DE2437771C3 - Inneres Antistaticum fur Polyamid - Google Patents
Inneres Antistaticum fur PolyamidInfo
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Description
worin
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 8—24 Kohlenstoffatomen,
η 2 bis 6
und
und
X Ibis 5
bedeuten und die Summe der p, q und r im Molekül durchschnittlich vorkommenden Äthylenoxygruppen 40
bis 150 beträgt, als antistatisch wirksamen Bestandteil.
2. Inneres Antistaticum für Polyamid gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Verbindungen der Formel (I) solche der Formel
(CH2CH2Or,, Ή
R N' CH, CH, CH, N
R N' CH, CH, CH, N
worin
R Ci4-22-Alkyl
und
und
ρ + q + r 45 bis 60
bedeuten, enthält.
bedeuten, enthält.
(CH2CHjO)1, -H
(ClWM2Ot -Il
(II)
Es ist aus der US-Patentschrift 28 09 159 bekannt,
synthetisches Fasermaterial wie Polyamid, Polyester oder Polyacrylnitril durch das äußerliche Aufbringen
von bestimmten Alkylolaminen antistatische Eigenschaften zu verleihen. Diese Ausrüstungen haben jedoch
den Nachteil, daß die Permanenz meistens ungenügend ist, und daß die Verwendung weiterer Hilfsmittel nötig
ist. Ein weiterer Versuch, antistatische Fasern herzustellen, bestand darin, ein antistatisches Material dem
Polymerisat vor der Verformung zuzusetzen. Äußere Antistatika können dabei aber nicht ohne weiteres
verwendet werden, weil an die Diffusions- und Migrationsvorgänge der Antistatika im Substrat gewisse
Bedingungen gestellt werden müssen.
Damit die Antistatika die üblichen höheren Temperaturen bei der Verformung der Kunststoffe ertragen
können, soll auch ihre chemische Stabilität genügend groß sein. Es soll während und nach der Verformung
keine unerwünschte Umsetzung des Antistatikums mit dem Kunststoff statffinden.
Ebenfalls sollen die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffes nicht durch das Vorhandensein des
Antistatikums ungünstig beeinflußt werden. Für die innere Verarbeitung wurden bisher verschiedene
antistatische Mittel eingesetzt wie polyätlioxylierte Fettalkohole oder Fettsäuren gemäß DE-OS 21 09 030.
Von diesen Produkten müssen jedoch, um eine genügende antistatische Wirkung zu erhalten, so hohe
Mengen eingesetzt werden, daß die mechanischen Eigenschaften der Faser nachteilig beeinflußt werden.
Die Verwendung von verschiedenen alkoxylierten Aminen als innere Antistatika für Kunststoffe ist in der
US-Patentschrift 36 57 386 und in den deutschen Offenlegungsschriften 19 23 066, 2158 552 und
22 51 280 beschrieben.
Die inneren Antistatika gemäß US-Patentschrift 36 57 386 sind Tetrole, die herstellungsbedingt einen
relativ symmetrischen Aufbau aufweisen. Auch die in der DE-OS 19 23 066 beschriebenen inneren Antistatika
sind Tetrole bzw. Tetroiderivate mit relativ symmetrischem Aufbau.
Die in der DE-OS 21 58 552 beschriebenen inneren Antistatika sind Alkoxylierungsprodukte von Fettalkylmonoaminen
mit relativ niedrigem Alkoxylierungsgrad. Die in der DE-OS 22 51280 beschriebenen inneren
Antistatika sind Äthoxylierungsprodukte von propoxylierten Mono- oder Polyaminen, wobei der Alkoxylierungsgrad
insbesondere bei den Polyaminen verhältnismäßig hoch ist. Diese inneren Antistatica weisen in
Polyamid zwar eine meßbare antistatische Wirkung auf; es wurde aber überraschenderweise gefunden, daß
besonders gute innere Antistatica für Polyamid solche sind, worin die antistatisch wirkende Aktivsubstanz der
untenstehenden Formel (1) entspricht.
In der Literatur sind zwar noch weitere Alkoxylierungsprodukte
von Aminen beschrieben, so z. B. in der US-Patentschrift 35 41 041 in der BE-PS 7 41 324 und in
der NL-PS 2 96 004; eine Verwendbarkeit der dort erwähnten Verbindungen als innere Antistatica für
Polyamid ist aus den drei letztgenannten Patentschriften aber nicht zu entnehmen.
Gegenstand der Erfindung ist ein inneres Antistaticum
für Polyamid, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem oder mehreren tertiären Aminen der
durchschnittlichen Formel
(CH2CH2 OL;-H
-N
(CH1CH1Qh-H
(D
einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl-
oder Alkenylrest mit 8 — 24 Kohlenstoffatomen,
2 bis 6,
2 bis 6,
χ Ibis 5
bedeuten und die Summe der p, q und r im Molekül
durchschnittlich vorkommenden Athylenoxygruppen 40 bis 150 beträgt, als antistatisch wirksamen Bestandteil.
Die tertiären Amine der Formel (I) oder deren Gemische, die erfindungsgemäß als innere Antistatica
für Polyamidinaterial eingesetzt werden und die der vorausgehenden Strukturformel entsprechen, sind solche,
die einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 8—24 Kohlenstoffatomen aufweisen
und sich beispielsweise von folgenden Aminen ableiten:
N-Aminopropylcocosylamin,
N-Aminoäthylmyristylamin,
N Aminopropylmyristylamin,
N-Aminobutylmyristylamin,
N-Aminopentylmyristylaniin,
N-Aminohexylmyristylamin,
N-Aminoäthyloleylamin,
N-Aminopropyloleylamin,
N-Aminoäthylbehenylaniin,
N-Aminopropylbchenylaniin,
N-Aminobutylbehenylamin,
N-Aminoäthylarachinylamin,
N-Aminopropylarachinylamin,
N-Aminobutylarachinylamin,
N-Aminoäthyltalgamin,
N-Aminopropyltalgamin,
N-Cocosyldipropylentriamin,
N-Stearyl-Diäthylentriamin,
N-Stearyl-dipropylentriamin,
N-Stearyl-triäthylentetraamin,
N-Stearyl-pentaäthylenhexaamin,
N-Myristyldipropylentriamin,
N-Myristylhexaniethylendiamin,
N-Palmityl-diäthylentriamin,
N-Palmityl-dipropylen-triamin, N-Oleyl-dipropylentriamin,
N-Behenyl-dipropylcn-triamin, N-Arachinyl-diäthylentriamin,
N-Lignoceryl-diäthylentriamin,
N-Talg-dipropyleni riamin,
N-Talg-triäthylentetraamin,
N-Talg-tetraäthylenpentaamin,
"> N-Talgtripropylentetraamin,
und/oder deren Gemische.
N-Talg-dipropyleni riamin,
N-Talg-triäthylentetraamin,
N-Talg-tetraäthylenpentaamin,
"> N-Talgtripropylentetraamin,
und/oder deren Gemische.
Die Talg- und Cocosylreste werden von den Talg- und Cocosfettsäuregerrsischen, die aus natürlichen Talg- und
ι» Cocosfetten hergestellt werden, abgeleitet. Das Talgfettsäuregemisch
besteht hauptsächlich aus den gesättigten Säuren wie Laurinsäure (Cu), Myristinsäure (Cm),
Palmitinsäure (Ck,), Stearinsäure (C|B), Arachinsäure
(Qo); der einfach ungesättigten Säure, z. B. Ölsäure (Cm)
ι") und der zweifach ungesättigten Säuren, z. B. Linolsäure
(C18).
Das Cocosfettsäuregemisch enthält hauptsächlich gesättigte Säuren wie Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure sowie ungesättig-
2Ii te Säuren wie ölsäure und Linolsäure.
Auch Amine mit Alkyl- und Alkenylresten der Kettenlänge Cu bis Ci8, die sich von Säuregemischen,
die aus Sojaöl hergestellt werden, ableiten, sind geeignet: solche Säuregemische bestehen hauptsächlich
2> aus Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure und Linolsäure.
Die tertiären Amine der Formel (I) oder deren
Gemische körnen in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden, daß man die Ausgangsamine oder
deren Gemische mit der gewünschten Menge Äthylen-
iii oxid unter Oxalkylierungsbedingungen umsetzt.
Zur inneren antistatischen Ausrüstung des Polyamidmaterials werden die tertiären Amine oder deren
Gemische zweckmäßig in lineare, synthetische, faserbildende Polyamide, d. h. Polymerisate, die im vvesentli-
j> chen die sich wiederholenden, durch wenigstens 2
Kohlenstoffatome voneinander getrennten Einheiten
I!
— CNH-
aufweisen, eingearbeitet. Die Polyamide sind dem Fachmann bekannt, und sie werden im allgemeinen
dadurch gebildet, daß man im wesentlichen äquimolare Mengen an zum Beispiel Diaminen und Dicarbonsäuren
•π oder verschiedene Aminosäuren oder Kombinationen
derselben umsetzt. Zu typischen Beispielen für solche Polyamide gehören Polyhexamethylenadipamid und
Polycaprolactam. Die Polyamidfasern können zusätzlich zu dem tertiären Amin Mattierungs-, Antioxyda-
Ίο tions- und Aufhellungsmittel, Viskositätsstabilisatoren
und Weichmacher enthalten.
Zur antistatischen Ausrüstung ist es möglich, das tertiäre Amin mit dem Polyamid zu vermischen, bevor
man dieses zu Formungen verpreßt oder zu Fäden
■)■> extrudiert. Vorzugsweise werden dann 0,5 bis 15
Gewichtsprozente, insbesondere 2 bis 6 Gewichtsprozente des inneren Antistatikums, bezogen auf das
Polyamid, zugegeben.
Es ist auch möglich, das tertiäre Amin einem
Es ist auch möglich, das tertiäre Amin einem
ho Vorkondensat des Polyamids beizumischen und nachher
die Polykondensation auszuführen.
Vorzugsweise wird das Antistatikum dem oder den Monomeren zugesetzt und das oder die Monomeren
anschließend der Polykondensation unterworfen. In
tv) d; em Fall werden vorzugsweise 1 bis 8 Gewichtsprozente,
insbesondere 2 bis 6 Gewichtsprozente des Antistatikums, bezogen auf das Gewicht des Monomeren,
zugesetzt.
Vorzugsweise wird ein Antistatikum aus einer oder mehreren Verbindungen der Formel (1), worin R einen
Alkylrest der Kettenlänge Ch bis C.2 bedeutet, verwendet.
Ebenfalls wird ein Antistatikum aus einer oder mehreren Verbindungen der Formel (I) bevorzugt,
worin χ 1 ist.
Auch wird ein Antistatikum aus einer oder mehreren Verbindungen der Formel (I) bevorzugt, worin η 3 ist.
Die Summe der p, q und r in den Verbindungen der Formel (I) durchschnittlich vorkommenden Äthylenoxygruppen
beträgt vorzugsweise 45 bis 60.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel
R-- NCH, CH, (Ή, Ν
(CH2C-H2- Ot, H
(CH2CH2- O)1. H
worin
R einen Alkylrest der Kettenlänge Cu bis Cj;
ρ + q + r45bis60
bedeuten.
Das ausgerüstete Polyamid weist auch bei relativ geringer Luftfeuchtigkeit ausgezeichnete antistatische
Eigenschaften auf, die nach mehrfachem Vv'aschen oder Reinigen beibehalten werden. Es hat sich auch gezeigt,
daß das Antistatikum in fertigem Fasermaterial in sehr feiner, gleichmäßig verteilter Form vorliegt und zu
keiner Agglomeration von zum Beispiel zugesetztem Titandioxid führt. Die mechanischen Eigenschaften der
Faser werden nicht nachteilig beeinflußt. Zusätzlich kann bei den aus diesen antistatischen ausgerüsteten
Fasermaterial hergestellten Geweben eine verminderte Schmutzanfälligkeit festgestellt werden und die das
Antistatikum enthaltenden Fasern weisen einen weichen Griff auf. Die Färbbarkeit der Garne oder Gewebe
wird nicht oder nur unwesentlich beeinflußt.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Die Teile bedeuten Gewichtsteile,
die Grade Celsiusgrade, und die Prozente Gewichtsprozente.
Ein mit einer Heizvorrichtung und Rührer ausgestatteter Reaktor wird mit einem Gemisch von 1520 Teilen
ε-CaproIactam und 80 Teilen Aminocapronsäure sowie 64 Teilen eines antistatischen Mittels, bestehend aus
einem Gemisch mehrerer Verbindungen der Formel
(CH2CH2O)(H (CH2CH2O)111H
R-N CH2CH2CH2N
2CH2CH2
(CH2CHjO)11H
R zu 1,3% einen Ci4H2H-,
zu 4,7% einen CibHn-,
zu 42,0% einen CnH)7-,
zu 12,0% einen C20H4,-
und zu 40% einen C>>Hr,-Alkylrest
zu 4,7% einen CibHn-,
zu 42,0% einen CnH)7-,
zu 12,0% einen C20H4,-
und zu 40% einen C>>Hr,-Alkylrest
bedeutet, und
/ + m + η = 50 ist,
beschickt. Dann wird das Gemisch mit Stickstoff gespült und innerhalb einer Stunde bei Atmosphärendruck
unter Rühren auf 255''C erhitzt, um die Polymerisation einzuleiten. Nach weiteren 4 Sfnden Erhitzen unter
Rühren und Durchleiten von Stickstoff ist die Polykon densation beendet. Dann wird das Polymere in der Form
eines Bandes aus dem Reaktor extrudiert. Dieses wird gekühlt, pelleüsiert, gewaschen und getrocknet.
Die das Antistatikum enthaltenden Polycapronamidpellets werden bei etwa 275°C geschmolzen, und die
Schmelze wird unter einem Druck von 105 kg/cm2 durch
eine 16-Loch-Spinnplatte mit Lochdurchmessern von
0,35 mm zu einem Fadenbündel von 250 Denier versponnen. Das Fadenbündel wird mit einer Geschwindigkeit
von 305 m/Min, aufgenommen und im Verhältnis 1 :3,5 verstreckt, so daß ein Garn von 70 Denier
erhalten wird. In gleicher Weise wird ein Vergleichsgarn ohne Antistatikum hergestellt.
Bei einer 30prozentigen Luftfeuchtigkeit kann nach 10 Waschen bei 60'C während 30 Minuten mit einer
Waschflotte, die 5 g/l eines vollsynthetischen Waschmittels enthält, eine bessere antistatische Wirkung und ein
geringeres Anschmutzverhalten der antisiatikumenthaltenden
Fasern aus Polyamid-6 beobachtet werden.
In einem Hochdruckautoklaven aus rostfreiem Stahl werden 150 Teile Hexamethylendiammoniumadipat. 50
Teile Wasser und 4,5 Teile eines antistatischer, Mittels, bestehend aus einem Gemisch mehrerer Verbindungen
π der Formel
(CH2CH2O)(H (C-H2CH2Oi1JI
R N CH2CH2CII2 N
(CH2CII2Oi11II
R zu 1,3% einen Ci4H2H-,
zu 4,7% einen CihH π-,
zu 42.0% einen CiKHi7-,
zu 12,0% einen C10H41-
und zu 40% einen C22H4)-Alkylresl
zu 4,7% einen CihH π-,
zu 42.0% einen CiKHi7-,
zu 12,0% einen C10H41-
und zu 40% einen C22H4)-Alkylresl
■»ι bedeutet, und
I + in + η = 110 ist.
eingebracht. Der Autoklav wird unter Verwendung von gereinigtem Stickstoff sauerstoff-frei gespült und die
ϊ5 Temperatur und der Druck langsam auf 2430C und
17,5 atü erhöht. Während dieser Zeit wird kontinuierlich
Dampf ais Kondensat abgelassen. Dann wird inert ca. 25 Minuten auf Atmosphärendruck entlastet und das
Polykondensat durch eine Spinndüse zu Garn verspon-
w) nen, das mit einem Abzugsverhältnis von 4,7 : 1
verstreckt wird. Aus dem Garn werden Gewebe für die Tests hergestellt.
Bei einer 30%igen Luftfeuchtigkeit kann nach 10 Wäschen bei 60 C während 30 Minuten mit einer
tv-. Waschflotte, die 5 g/l eines vollsynthetischen Waschmittels enthält, eine bessere antistatische Wirkung und ein
geringeres Anschmutzverhalten der antistatikumenthaltenden Fasern aus Polvamid-66 beobachtet werden.
Gewebemuster werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, ausgenommen, daß anstelle des dort
verwendeten terti ren Amingemisches 96 Teile, bezogen auf das Gewicht des Polyamids, eines Gemisches
tertiärer Amine der Formel
(CH2CH2O)J) (CH2CH2O)1H (CH2CH2O)Jl
R-N — CH2CH2-NCH2CH2-N
(CH2CH2O)11H
worin
R
R
Alkyl- und Alkenylreste der Kettenlänge C8 bis
Ci8, hergestellt aus den Säuren, die sich in
Kokosöl befinden,
bedeuten und
k + I + m + η = 90 ist,
verwendet werden.
Bei einer 30%igen Luftfeuchtigkeit kann nach 10 Wäschen bei 60"C während 30 Minuten mit einer
Waschflotte, die 5 g/l eines vollsynthetischen Waschmittels enthält, eine bessere antistatische Wirkung der
antistatikumenthaltenden Fasern aus Polyamid-6 beobachtet werden.
Man verfährt wie in den Beispielen 1 —3 beschrieben, verwendet aber als inneres Antistatikum das Anlagerungsprodukt
von 100 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Amin der Formel
C22H45-NH-CH2-CH2-CH2-NH2
Man verfährt wie in den Beispielen 1 —3 beschrieben, verwendet aber als inneres Antistatikum das Anlagerungsprodukt
von 150 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Amin der Formel
C22H45-NH-CH2-CH2-CH2-NH2.
Vergleichsversuche
Polyamid wurde durch Polykondensieren von e-Caprolactam
und Aminocapronsäure in Gegenwart von 3% (Gewicht) Antistatikum, analog wie im Beispiel 1
der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben, antistatisch ausgerüstet. Die antistatische Wirkung wurde
durch Messen der Halbwertzeit der Entladung (HWZ) bewertet.
Es wurden die folgenden Antistatica verglichen:
1. Die Verbindung aus Beispiel 7 der US-Patentschrift
36 57 386 aus
1 Mol H2N-CH2-CH2-NH2
+ 35 Mol C3H6O + 30 Mol C2H4O
(die auch unter die Definition der Verbindungen der DE-OS 19 23 066 fällt).
2. Die Verbindung analog Beispiel 1 der DE-OS
21 58 552 aus
1 MoIC12H25-NH2 + 20MoI C2H4O
(Durchschnitt).
(Durchschnitt).
3. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen aus
a) I Mol C22H45-NH-CH2CH2CH2-NH2
+ 100 Mol C2H4O
+ 100 Mol C2H4O
b) 1 Mol C22H45-NH-CH2CH2CH2-NH2
-I- 150MoI C2H4O.
-I- 150MoI C2H4O.
4. Die Verbindung analog Beispiel 25 der DE-OS
22 51 280 aus
1 Mol C22H45-NH-CH2CH2CH2-NH2
+ 100 Mol C3HeO + 88 Mol C2H4O.
+ 100 Mol C3HeO + 88 Mol C2H4O.
5. Die Verbindung aus der BE-PS 7 41 324 aus
1 Mol ClaH37-NH-CH2CH2CH2-NH2
+ 10 Mol C2H4O
1 Mol ClaH37-NH-CH2CH2CH2-NH2
+ 10 Mol C2H4O
und
6. Die Verbindung aus der US-Patentschrift 28 09 159
aus
1 Mol C22H45-NH-CH2CH2CH2-NH2
r> + 3 Mol C2H4O.
r> + 3 Mol C2H4O.
Die erhaltenen Halbwertszeiten in Sekunden bei 25% relativer Luftfeuchtigkeit und das Schaumverhalten bei
der Kondensation sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Antistatikum | HWZ (in Sekunden) | Schäumen |
4) 1) | 60 | 0 |
2) | 73 | 0 |
3 a) | 6-10 | 0 |
3 b) | 7- 9 | + |
4) | 15 | 0 |
so 5) | keine Messung | ++ |
6) | 120 | + |
Die Verbindung 5) schäumte bei der Kondensation so stark, daß kein brauchbares Polyamid hergestellt
werden konnte und daher auch keine Messung möglich war.
Claims (1)
1. Inneres Antistaticum für Polyamid, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem oder
mehreren tertiären Ai linen der durchschnittlichen Formel
(CH2-CH2-Oh-H
R-hN — fCH,t
1—N
(CH,-CH,-Ο)-,-H |.v (CH,-CH, —O)-r--H
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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CH (1) | CH587902A5 (de) |
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JPS6015456A (ja) * | 1983-07-08 | 1985-01-26 | Toray Ind Inc | ポリエ−テルエステルアミド組成物 |
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1973
- 1973-08-10 CH CH1156673A patent/CH587902A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-08-01 IT IT5238774A patent/IT1018792B/it active
- 1974-08-06 DE DE19742437771 patent/DE2437771C3/de not_active Expired
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- 1974-08-08 JP JP9036274A patent/JPS5640169B2/ja not_active Expired
- 1974-08-09 GB GB3513074A patent/GB1476162A/en not_active Expired
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IT1018792B (it) | 1977-10-20 |
DE2437771B2 (de) | 1980-03-13 |
NL7410539A (nl) | 1975-02-12 |
GB1476162A (en) | 1977-06-10 |
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Legal Events
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