DE2425658A1 - Polyisocyanate - Google Patents
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Description
PRIORITÄT: 29. Mai 1973 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer Vielzahl von Isocyanatzusammensetzungen aus einem einzigen
Phosgenierungs'produkt.
Phosgenierungs'produkt.
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung einer Vielzahl von Isocyanatzusammensetzungen aus einem-Gemisch von Methylenbrücken
aufweisenden Polypheny!polyisocyanaten, das durch Phosgenierung.eines Gemischs von Methylenbrücke aufweisenden
Polyphenylpolyaminen hergestellt wird, welches seinerseits durch Kondensation von Anilin und Formaldehyd in Gegenwart eines Katalysators, wie z.B. Salzsäure, erhältlich
ist.
Methylenbrücken aufweisende Polypheny!polyisocyanate sind
in der Technik allgemein bekannt und besitzen die allgemeine Formel'
in der Technik allgemein bekannt und besitzen die allgemeine Formel'
. 409851/1108
NCO
KCO
n-1
worin.η im Falle von einzelnen Verbindungen eine ganze Zahl
von 1 oder mehr ist und im Falle eines Gemischs aus solchen t
Verbindungen einen Durchschnittswert von 1 oder mehr aufweist.
Die einfachsten Mitglieder dieser Reihe sind die isomeren Diisocyanato-diphenylmethane, worin η einen Wert von 1 aufweist.
Kondensation von Anilin mit Formaldehyd in Gegenwart von Salzsäure ergibt ein Gemisch aus MethylenbrUcken aufweisenden
Polyphenylpolyaminen, welche die gleiche allgemeine Formel wie die obige aufweisen, außer daß an Stelle von
Isocyanatgruppen primäre Amingruppen enthalten sind. Die
Zusammensetzung des Polyamingemischs hinsichtlich des Diamin/Trianfin/Polyamin-Gehalts kann unter anderem durch
Veränderung des Anilin/Formaldehyd-Verhältnisses und der
Menge der verwendeten Salzsäure verändert werden. Der Gehalt an bestimmten Isomeren, wie z.B. der Gehalt an 2,4'-
und 4,4!-Diaminodiphenylmethanen kann ebenfalls verändert
.werden. Solche Veränderungen in der Zusammensetzung spiegeln sich natürlich in der daraus hergestellten Polyisocyanatzusammensetzung
wieder.
Die Basis des vorliegenden Verfahrens ist eine Zusammensetzung von Methylenbrücken aufweisenden Polyphenylpolyisocyanaten,
die in der obigen Keise hergestellt worden ist und die zweckmäßig als das Grundmaterial beschrieben werden kann.
Sie kann bei der Herstellung von harten Polyurethanschäu-
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men verwendet werden.
Produkt I ist das Gemisch aus Methylenbrücken aufweisenden Polyphenylpolyisocyanaten, das erhalten wird, nachdem 5 bis
YO % Diisocyanat aus dem Grundmaterial durch Destillation
entfernt worden sind.
Produkt II ist ein teilweise raffiniertes Gemisch aus Diphenylmethandiisocyanatisomeren,
welches bei Raumtemperatur fest ist und bis zu 15 % von dem 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat
enthält, wobei der Rest im wesentlichen aus dem 4,4'-Isomer
besteht. Dieses Material eignet sich für viele Polyurethanherstellungen,
einschließlich der Herstellung von mikrozelligen Schuhsohlen.
Produkt III ist raffiniertes 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
hoher Reinheit, das sich für die Verwendung in Polyurethanelastomeren,
Fasern und~ thermoplastischen Materialien eignet.
Produkt IV ist ein Gemisch aus Diphenylmethandiisocyanatisomeren,
welches im wesentlichen aus 10 bis 55 % 2,4'-Isomer
und 90 bis 45 % 4,4'-Isomer besteht und welches sich
für die Verwendung in Oberflächenbelägen und anderen Polyurethananwendungen eignet.
So wird also gemäß der Erfindung ein Verfahren für die Herstellung
einer Vielzähl von Isocyanatzusammensetzungen aus einem Polyisocyanatgemisch von Methylenbrücken aufweisenden
Polyphenylpolyisocyanaten vorgeschlagen, wobei letzteres 40 bis 85 % 'Diphenylmethandiisoeyanate enthält und durch
Phosgenierung eines Gemische aus Polyaminen hergestellt ist, welches seinerseits durch Kondensation von Anilin und
Formaldehyd erhalten worden ist. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man
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(a) das genannte Polyisocyanatgemisch destilliert und 5 bis
70 % des Isocyanats daraus als flüchtiger Uberkopfstrom
(Produkt II) entfernt, wobei ein Rückstand aus Methylenbrücken aufweisenden Polypheny!polyisocyanaten (Produkt I)
zurückbleibt, und
(b) das Produkt II einem Kristallisationverfahren unterwirft,
wodurch ein Kristallisat aus 4,4t-Diphenylmethandiisocyanat
(Produkt III) und einer Mutterflüssigkeit (Produkt IV) erhalten
wird, welche 10 bis 55 % 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat und 90 bis 45 % 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat enthält.
Das Grundmaterial, aus welchem die Produkte hergestellt werden, ist ein Gemisch aus Methylenbrücken aufweisenden PoIyphenylpolyisocyanaten,
welches 40 bis 85 % Diphenylmethandllsocyanat
enthält. Das Grundmaterial wird der Destillation in einem Dünnfilmdestillationsapparat unterworfen, und 5 bis
70 % werden als flüchtiger Uberkopfstrom entfernt. Das
Destillat ist ein Gemisch aus Diphenylmethandiisocyanatisomeren, welches im wesentlichen aus dem 4,4'-Isomer mit
bis zu 15 % 2,4'-Isomer besteht und das Produkt II darstellt.
Das Produkt II wird dann einem Kristallisationsverfahren unterworfen,
wodurch ein hochraffiniertes Diphenylmethandiisocyanat,
d.h. Produkt III, als Kristallisat und ein Gemisch aus 4,4'- und 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat als Mutterflüssigkeit,
d.h. Produkt IV, erhalten wird.
Das für das erfindungsgemäße Verfahren verwendete Grundmaterial wird vorzugsweise durch Phosgenierung eines Gemischs
aus Polyaminen erhalten, das seinerseits durch Kondensation von Anilin und Formaldehyd in einem Molverhältnis von Anilin
zu Formaldehyd von 2/1 bis 4/1 erhalten wird. Die Anilin/Formaldehyd-Kondensation
wird durch bekannte Verfahren
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ausgeführt, wie es beispielsweise in den GB-PSen 1 038 266,
1 167 950, 1 127 347, 1 I67 984, 1 234 145 und I229 695 beschrieben
ist. Die genaue Zusammensetzung des verwendeten Grundmaterials hängt von den Marktbedürfnissen für die verschiedenen
Produkte ab. Die Zusammensetzung hinsichtlich der gewünschten Verhältnisse von 2,2'-, 2,4'- und 4,4'-Diaminen,
die vom Anilin/Pormaldehyd/Säure-Verhältnis abhängt, kann
leicht errechnet oder experimentell bestimmt werden. Das Anilin/Salzsäure-Verhältnis kann beispielsweise im Bereich
der Molverhältnisse 1/0,3 bis 1/1 liegen.
Das Gemisch der Polyamine wird durch bekannte Verfahren phosgeniert,
wie sie beispielsweise in den GB-PSen 1 O38 266,
1 034 285, 1 212 249 und 1 037 933 beschrieben sind.
Nach Beendigung der Phosgenierung wird das rohe.Polyisocyanate
gemisch durch herkömmliche Techniken isoliert, wobei das Lösungsmittel durch Destillation, beispielsweise in einem
Steigfilm- oder Dünnfilmverdampfer entfernt wird und die chlorhaltigen Verunreinigungen gegebenenfalls durch Wärmebehandlung
verringert werden. Das rohe Polyisocyanat kann dann rasch abgekühlt werden, um eine Dimerbildung zu verhindern.
Es kann gelagert oder direkt in der Destillation verwendet werden, um die Produkte I und II herzustellen.
Destillation des Grundmaterials kann in den bekannten Vorrichtungen
für hochsiedende Materialien erfolgen, beispielsweise in Verdampfern mit steigenden Filmen, fallenden Filmen,
dünnen Filmen und gewischten Filmen.Diese Verdampfer sind in
der Technik alle bekannt. Die Destillation erfolgt bei niedrigem Druck, vorzugsweise bei einem Druck von ungefähr 1,0 bis
3,0 mm Hg in einem Verdampfer mit einer Temperatur von 200 bis 2800C. Ein höherer Druck kann verwendet werden, um eine
höhere Schnittstelle zu erzielen, aber niedrigere Drücke . und Temperaturen werden bevorzugt, um einen Abbau des un-
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destillierten Rückstands gering zu halten. Die abgenommene Destillatmenge liegt im Bereich von 5 bis 70 % und kann entsprechend
dem Bedarf für die verschiedenen Produkte verändert werden. Das Destillat, das Produkt II, hängt in seiner Zusammensetzung
von der Zusammensetzung des Grundmaterials und dem destillierten Anteil ab. Wenn beispielsweise ein Grundmaterial
verwendet wird, das 54,3 # 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und
3,3 % 2,4'-Isomer enthält, dann wird das Destillat 90 bis 95 %
4,4'-Diisocyanatisomer und 5 bis 10 % 2,4'-Isomer enthalten.
Die Kondensation der Destillatdämpfe, welche das Produkt II bilden, muß mit Sorgfalt ausgeführt werden. Der Dampf wird
vorzugsweise rasch kondensiert und auf unter 80°C abgekühlt, um eine Dimerbildung zu vermeiden, da ein solches Dimer bei
der Lagerung ein unerwünschtes Sediment bilden kann. Das Produkt II kann einer weiteren Reinigung unterworfen werden, beispielsweise
einer fraktionierten Destillation, einer Wärmebehandlung oder einer Destillation mit Eisen(III)-chlorid.
Ein Anteil oder gegebenenfalls die Gesamtmenge des Produkts II wird einem Kristallisationsverfahren unterworfen, welches in
jeder herkömmlichen Vorrichtung ausgeführt werden kann. Eine kontinuierliche Kristallisation kann in einem indirekt gekühlten,
mit einem Abkratzer versehenen Rohr ausgeführt werden. Eine solche Einrichtung wird von Richard Armstrong Co. in
USA hergestellt. Es kann auch der Turbulenzflußkristallisator, der in der GB-PS 1 083 850 beschrieben ist, und der
Fallfilmkristallisator, der in der GB-PS 1 229 I8I beschrieben
ist, verwendet werden.
Durch Regulierung des Grads der Abkühlung im Kristallisation apparat
ist es möglich, die Menge des Diisocyanatkristallisats zu regulieren. Die Reinheit des erhaltenen 4,4'-Diphenylmethandiisocyanats
kann verbessert werden, und zwar auf Kosten der
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Ausbeute dieses·Materials, nämlich Produkt III.
Bei einer statischen chargenweisen Kristallisation erfolgt eine langsame Abkühlung. Eine fraktionierte Kristallisation
des Produkts II kann in Behältern ausgeführt werden, welche mit Kühlelementen in Form von Rohren, Platten oder mit Leitblechen
versehenen Rohren ausgerüstet sind. Größe Kristalle von 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat können dabei erhalten werden,
so daß die Mutterflüssigkeit leicht abgeführt werden kann, um das Produkt IV herzustellen.
Die Mutterflüssigkeitenjdas Produkt IV, können für die Herstellung
verschiedener Klassen von Polyurethanen verwendet werden, oder sie können mit beispielsweise den Produkten I
oder II gemischt werden. Da sie einen großen Anteil an 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat
enthalten, können sie.auch als Quelle für dieses Material verwendet werden. In letzterem
Falle ist es erwünscht, als Grundmaterial eine Zusammensetzung zu verwenden, die einen verhältnismäßig hohen Anteil
an 2,4'-Diisocyanat enthält. Ein solches Grundmaterial kann unter Verwendung eines Polyamins mit einem hohen 2,4'-Diamingehalt
hergestellt werden, welches hergestellt werden kann, wie es in der GB-PS 1 127 547,-1 1β7 984 oder 1 231 98O beschrieben
ist.
Venn Polyaminverfahren verwendet werden, die hohe Gehalte an 2,4'-Diamin ergeben, dann wird üblicherweise gefunden,
daß auch beträchtliche Mengen von dem 2,2'-Isomer vorliegen. Bei Phosgenierung wird dieses in das 2,2I-Diisocyanatisomer
überführt, welches, da es flüchtiger ist als das 2,4'- oder 4,4'-Isomer, weitgehend entfernt wird, wenn das
Grundmaterial einer teilweisen Destillation in dem Verfahren, das in dieser Beschreibung angegeben ist, unterworfen wird.
Es wird deshalb im Destillat zusammen mit den 2,4'- und
4,4'-Isomeren gewonnen.
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Beim Reinigen dieses Destillats durch Kristallisation findet eine weitere Konzentrierung von 2,2!-MDI in den Ablaufflüssigkeiten
aus dem kristallinen 4,4'-MDI statt. Das Produkt IV kann deshalb unter diesen Bedingungen bis zu 45 % 2,2'-MDI
wie auch 10 bis 55 % 2,4'- und 90 bis 45 % 4,4'-MDI enthalten.
Durch weitere Behandlung kann es als Quelle für 2,2'-MDI hoher Reinheit verwendet werden.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, worin alle Teile in Gewicht ausgedrückt sind, sofern
nichts anderes angegeben 1st.
100 Teile rohe Diphenylmethandiisocyanatzusammensetzung, welche 3,5 % 2,4'- und 58 % 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
enthielt, wurden in einem mit einem Wischer versehenen Dünnfilmverdampfer destilliert. Der Verdampfer'wurde mit einem
Druck von 2 bis 2 1/2 mm Hg bei einer Wandtemperatur von 220 bis 2JO0C betrieben. Die Beschickung des rohen PoIyisocyanats
wurde auf eine solche Geschwindigkeit eingestellt, daß das Ausgangsmaterial in 19,7 Teile Destillat und 80,3
Teile Destillationsrückstand unterteilt wurde. Das Destillat, welches im wesentlichen aus den Diphenylmethandiisocyanaten
bestand, enthielt 10 % 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat und
238 ppm hydrolysierbares Chlor (Produkt II). Zusätzlich waren
Spuren eines von Diphenylmethan abgeleiteten Triisocyanats
und andere von Isocyanat abgeleitete Verunreinigungen vorhanden. Die Destillationsrückstände, welche im wesentlichen
aus einem Gemisch von Diphenylmethandiisocyanat und höheren Polyisocyanaten bestanden, enthielten 90,0 % NCO-Gruppen,
gerechnet als Diphenylmethandiisocyanat (Produkt I).
Das geschmolzene Destillat wurde dann in ein vertikales Kristallisationsrohr eingebracht, welches mit einem Bodenablauf
und einem äußeren Wassermantel ausgerüstet war,
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wobei durch letzteren Wasser mit einer kontrollierten Temperatur hindurchgeführt werden konnte. Die Wasserzirkulation
wurde mit 40 C gestartet, und das geschmolzene Diisocyanat wurde langsam mit einer kontrollierten Geschwindigkeit während
5 bis β Stunden abkühlen gelassen, indem die Temperatur des zirkulierten Wassers langsam auf 18 C gesenkt wurde.
Der Ablauf am Boden des Kristallisators wurde dann geöffnet, und die Mutterflüssigkeit floß von den Kristallen ab. Die
Temperatur des zirkulierenden Wassers wurde dann langsam während ungefähr 5 Stunden auf 28 bis 39°C angehoben, und
die Mutterflüssigkeit wurde kontinuierlich ablaufen gelassen. Das Endprodukt, die restlichen Kristalle im Kristallisationsrohr,
welche ungefähr 70 % der Beschickung zum Rohr ausmachten, wurden dann geschmolzen, indem die Temperatur
des zirkulierenden Wassers auf 45 bis 500C angehoben wurde.
Es wurde als wasserhelle Schmelze erhalten.
Eine Analyse ergab 1,4 % 2,4'-Diisocyanatisomer, wobei der
Rest im wesentlichen aus 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat bestand. (Produkt III).
Die ablaufenden Flüssigkeiten aus dem Kristallisator (Produkt IV) wurden mit dem Destillationsrückstand (Produkt I) gemischt,
um ein Produkt herzustellen, das sich für die Verwendung in Polyurethanschaumansätzen eignete.
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Claims (4)
1.' Verfahren zur Herstellung einer Reihe von Isocyanatzusammensetzungen
aus einem Polyisocyanatgemisch von Methylenbrücken
aufweisenden Polyphenylpolyisocyanaten, wobei das Gemisch 40 bis 85 % Diphenylmethandiisocyanat enthält und durch
Phosgenierung eines Gemischs aus Polyaminen hergestellt worden ist, das seinerseits durch Kondensation von Anilin und
Formaldehyd erhalten worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) das Polyisocyanatgemisch destilliert und 5 bis 70 % des
Diisocyanats davon als flüchtigen Überkopfstrom (Produkt II)
entfernt, wobei ein Rückstand aus Methylenbrücken aufweisenden Polypheny!polyisocyanaten (Produkt I) erhalten wird,
und daß man
(b) das Produkt II einem Kristallisationsverfahren unterwirft, wodurch ein Kristallisat aus 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat.
(Produkt III) und einer Mutterflüssigkeit (Produkt IV) erhalten wird, die 10 bis 55 % 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat und
90 bis 45 % 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyisocyanatgemisch aus Methylenbrücken aufweisenden
Polyphenylpolyisocyanaten durch Phosgenierung eines Gemischs von Polyaminen erhalten wird, das durch Kondensation von
Anilin und Formaldehyd in den Verhältnissen von 2/1 bis 4/1 hergestellt worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensation des Anilins und Formaldehyds in Gegenwart von Salzsäure mit einem Anilin/Säure-Molverhältnis von
1/0,3 bis 1/1 ausgeführt wird.
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4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation bei einem Druck von 1,0 bis 2,0 mm Hg
in einem Verdampfer mit steigendem Film, mit fallendem Film, mit dünnem Film oder-gewischtem Film ausgeführt wird, wobei
der Verdampfer bei einer Temperatur von 200 bis 28o°C betrieben wird.
MTiNTANWALTE H. FlNCKt, OIPL-iNG. H. KX*
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