DE2424125A1 - Mehrweg-diffusionstrennanlage - Google Patents
Mehrweg-diffusionstrennanlageInfo
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Description
Manchen^ Sieinedorf·*. T*
410-22.633P 17. 5. 1974
Commissariat ä !'Energie Atomique, Paris (Prankreich)
Mehrweg-Diffusionstrennanlage
Die Erfindung betrifft eine Mehrweg-Diffusionstrennanlage
und insbesondere eine Mehrweg-Diffusionstrennanlage mit
2p Wegen, mit einem dichten Zylinder-Gehäuse, das an seinem Oberteil von einem Deckel und an seinem Unterteil von einem
Boden verschlossen ist, und mit mehreren, darin angeordneten, geraden, untereinander und zur Achse des Gehäuses parallelen
Leitungen aus porösem Werkstoff, in denen ein Gasgemisch umgewälzt ist.
Bei einer Anlage zur Isotopentrennung mittels Gasdiffusion enthalten die Trennstufen mindestens eine Diffusionstrennanlage,
in deren Innern der Isotopengemisch-Strom (z. B. Uranhexafluorid mit Uran 238 und Uran 235) sich mit leichten Uran-Isotopen
beim Durchtritt durch poröse Wände (Hindernisse, Trennelemente, Membranen) anreichert. Wenn diese rohrförmig sind,
bildet die Diffusionsanlage ein poröses Rohrbündel, das in einen Zylinderring eingeschlossen ist. Der Hochdruck-Strom
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(des anzureichernden Isotopengemisches) dringt in das Rohrinnere an einem Bündelende ein; ein Teil des Stroms unterliegt
nicht der Diffusion und wird am anderen Bündelende bei etwas niedrigerem Druck gesammelt (Mitteldruck-Strom).
Der Teil, der durch die Trennelemente diffundiert"und mit leichten Isotopen angereichert wird, wird unter Niederdruck
durch einen Verdichter in einen zwischen den Rohren des Bündels ausgesparten Raum abgesaugt.
Herkömmliche Diffusionstrennanlagen haben einen einzigen Durchtritt (Weg) für das Isotopengemisch. D. h., daß in dem
Zylinderring nur ein Bündel aus parallelen, Diffusions-Trennelemente
bildenden Rohren vorhanden ist. An einem Ende wird das Isotopengemisch eingeführt, am anderen Ende wird der.
nicht diffundierte Teil des Gemisches abgeführt, und im Inneren des Zylinderrings wird der mit leichten Isotopen angereicherte
Teil gesammelt. Die Anzahl und die Länge der zum Bilden des Bündels parallel angeordneten Rohre hängen im
allgemeinen von einer wirtschaftlichen Optimierung ab. Z.B. setzt das Erzielen einer guten Trennwirkung eine erhöhte Umwälzgeschwindigkeit
voraus (und deshalb eine verminderte Anzahl paralleler Rohre), ohne jedoch prohibitive Druckverluste
od. dgl. mit sich zu bringen. Andererseits sind die Abmessungen der Diffusionstrennanlage nicht ohne Einfluß sowohl auf
seinen Preis als auch auf seine Einbaumöglichkeit in Gebäude. Auf diese Weise können Diffusionstrennanlagen mit beträchtlicher
Länge erreicht werden. Das zeigt ganz deutlich den Nachteil des schwierigen Einbaus einer solchen Diffusionstrennanlage in Gebäude. Im Übrigen kann die innere Umwälzgeschwindigkeit,
die vom Hochdruck-Eingang zum Mitteldruck-Ausgang
abnimmt, entsprechend der Diffusion nicht immer auf dem besten Wert für die Trennung und die Druckverluste gehalten
werden. Darüber hinaus entstehen bedeutende Biegemomente und
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hohe Dehnungsbeanspruchungen. Ferner sind die Verbindungsrohrleitungen zwischen dem Mitteldruck-Ausgang und dem Verdichter,
sehr lang.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Mehrweg-Diffusionstrennanlage
zu entwickeln, die die genannten Nachteile vermeidet, und insbesondere wenig Raum unter optimalen Bedingungen
einnimmt.
Unter einer Mehrweg-Diffusionstrennanlage mit η Wegen ist dabei eine Diffusionstrennanlage zu verstehen, in der
das Gasgemisch nach Durchströmen eines Rohrs nicht nach außen abgegeben wird, sondern in ein anderes Rohr eingeführt wird,
dann in ein folgendes usw., bis es das n-te Rohr durchströmt
hat, nach dem es dann zu einer anderen Diffusionstrennanlage geführt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leitungen in Abschnitten mit jeweils mehreren Leitungen angeordnet
sind, Jede Leitung des gleichen Abschnitts an jedem seiner Enden in einem gelochten Rohrboden eingelassen ist,
die Leitungen jedes Abschnitts unter sich fest verbunden sind durch entlang ihrer Höhe gleichmäßig verteilte Spannbügel,
die Abschnitte gleichmäßig am Umfang des Gehäuses verteilt sind, die gelochten oberen Rohrböden fest verbunden sind
mit einem Ring-Sammler in Form eines durch seine Mittelebene begrenzten Halbtorus, der Sammler eine öffnung gegenüber jedem
oberen Rohrboden aufweist, um den Sammler mit den Leitungen des gegenüberliegenden Abschnitts zu verbinden, die
gelochten unteren Rohrboden fest verbunden sind mit dem Boden des Gehäuses, der Boden mit öffnungen gegenüber jedem unteren
Rohrboden versehen ist, jeder Weg gebildet ist durch mehrere nebeneinander angeordnete Abschnitte, in denen das Gemisch
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im gleichen Richtungssinn strömt, der Sammler in p, durch
radiale Zwischenwände begrenzte Bereiche aufgeteilt ist, wobei jeder Bereich die den Abschnitten, die zwei benachbarte
Wege bilden, gegenüberliegenden öffnungen enthält, unter dem Boden p-1 dichte Kammern angeordnet sind, deren
obere Wand durch den Boden gebildet ist, wobei jede Kammer öffnungen enthält, die mit den zugehörigen Abschnitten
zweier benachbarter Wege zusammenwirken, die im oberen Teil in zwei verschiedene Bereiche des Sammlers münden, zwei
Kammern vorgesehen sind, deren obere Wand ebenfalls vom Boden des Gehäuses gebildet ist, jede dieser Kammern mit
den Abschnitten der beiden restlichen Wege verbunden ist, jede dieser Kammern Jeweils mit einem Rohrstutzen verbunden
ist zum Einführen des" Gasgemisches bzw. Abführen des nicht diffundierten Teils des Gasgemisches und der Boden eine
mittige öffnung aufweist, die das Innere des Gehäuses mit einem Abführkamin für den diffundierten Teil des Gasgemisches
verbindet.
In anderen Worten besteht jeder Weg aus einer bestimmten Anzahl von Abschnitten (n. für den ersten, n^ für den zweiten,
usw. bis n2 für den 2p-ten Abschnitt) und jeder Abschnitt
besteht aus einer bestimmten Anzahl von Leitungen Cm1 , für
J-* J-
den ersten Abschnitt des ersten Weges, mi g für den zweiten Abschnitt
' des ersten Weges, usw. bis m. . für den j-ten Abschnitt des i-ten Weges). Alle Leitungen des gleichen Weges
sind parallel zueinander angeordnet zwischen einem Sammlerbereich und einer dichten Kammer oder einem Behälter, und
die Wege sind hintereinander angeordnet mittels Sammlerbereichen und dichten Kammern.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 schematisch eine Mehrweg-Diffusionstrennanlage,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Diffusionstrennanlage
mit zwei Wegen,
Fig. J5 einen Querschnitt AA gemäß Fig. 2,
Fig. Λ eine Teilansicht der Verbindung zweier Diffusionsbarrieren.
In Fig. 1 ist eine schematische und abgewickelte Darstellung einer Mehrweg-Diffusionstrennanlage mit 2p Wegen
wiedergegeben, mit dem abgewickelten Zylinder-Gehäuse A der Diffusionstrennanlage und jeweils aus m porösen parallelen
Leitungen bestehenden Abschnitten B-, B2 ... Bh . Jeder Weg
weist zwei Abschnitte auf Cn1 = n2 = ... n2 =2). Die Abschnitte
B1, .. Bj, sind gleichmäßig über den Umfang des
Zylinder-Gehäuses A verteilt. Jeder Abschnitt B1, .. B^ besitzt
einen in Fig. 1 nicht dargestellten oberen Rohrboden und einen unteren Rohrboden. Die oberen Rohrboden sind fest
mit einem Sammler C verbunden, der die Form eines durch seine Mittelebene getrennten Halbtorus besitzt. Mittels der
Rohrboden mündet jede Leitung der Abschnitte B,, .. B2. in
den Sammler C. Die unteren Rohrboden sind mit einem Boden D des Zylinder-Gehäuses A verbunden, in dem Umfangsöffnungen,
die jeweils mit jedem (nicht dargestellten) unteren Rohrboden verbunden sind, und eine mittige öffnung E angebracht
sind, die das Innere des Zylinder-Gehäuses A mit einem Abzugskamin F für das diffundierte Gemisch verbindet. Die unteren
Enden der Abschnitte B1 und B2 münden in eine Versorgungs-
oder Eintrittskammer G für das Gasgemisch und ihre oberen Enden sind mit dem Bereich H1 des Sammlers C verbunden.
Die Abschnitte B-* und B2^ sind einerseits mit dem Bereich H1
und ,andererseits mit der dichten Kammer J1 verbunden; die
Abschnitte B~ und Bg sind mit dem Bereich H2 und der Kammer J,
verbunden; usw. bis zu den Abschnitten Bh -* und BiLO_p*
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mit dem Bereich IL· und der Kammer J , verbunden sind.
Schließlich sind die Abschnitte Bj, , und B^ mit dem Bereich
H und mit einer Austrittskammer K für das nicht diffundierte Gasgemisch verbunden. Auf diese Weise werden
zwischen der Eintrittskammer G und der Austrittskammer K 2p Wege in der Diffusionstrennanlage für das Gasgemisch ausgeführt,
von denen ρ steigend und ρ fallend sind. Jeder Weg besteht aus zwei Abschnitten mit m Leitungen.
Wie bereits erwähnt, kann jeder Weg eine unterschiedliche
Anzahl von Abschnitten und jeder Abschnitt eine unterschiedliche Anzahl von Leitungen aufweisen. Durch geeignete Wahl
dieser beiden Anzahlen kann für jeden Weg der gewünschte Querschnitt erzielt werden.
Somit ergibt sich der Querschnitt des i-ten Weges durch die Gleichung
mit s = Querschnitt einer Leitung,
mj,. = Anzahl der Leitungen des j-ten Abschnitts des
i-ten Weges.
Das ist sehr wichtig, denn zwischen den beiden Enden der Leitungen des gleichen Weges ist ein Teil des Gasstroms durch
die poröse Wand diffundiert. Am Auslaß einer Leitung ist daher die Durchsatzmenge geringer als am Eintritt. Durch fortschreitendes
Verengen des Nutzquerschnitts S^ von einem Weg zum folgenden können in der gesamten Diffusionstrennanlage
die optimalen Betriebsbedingungen aufrechterhalten werden.
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In der nun folgenden Beschreibung wird zum Vereinfachen der Figuren der besondere Fall einer Diffusionstrennanlage mit
zwei Wegen betrachtet. Deshalb gilt: ρ = 1 und η = 3.
Die Diffusionstrennanlage enthält im wesentlichen ein Diffusionstrennanlagen-Unterteil 2, ein auf dem Unterteil 2
befestigtes Gehäuse 4 und im Inneren des Gehäuses 4 Abschnitte 6a, 6b, usw. ... aus Rohrbündeln.
Das Diffusionstrennanlagen-Unterteil, ermöglicht das Tragen
der gesamten Diffusionstrennanlage und spielt gleichzeitig die Rolle eines Verteilerkastens für den Gasstrom. Es
enthält einen ersten oder Kegelstumpf-Mantel 8, der in seinem
Inneren einen Kamin 10 umgibt, der mit dem Inneren des Gehäuses k in Verbindung steht. Das Unterteil 2 enthält weiter
zwei Umfangsräume oder -kammern 12 und 14, die innen durch den ersten Mantel 8 und einen zweiten oder Schräg-Mantel 16
und außen durch einen Zylinder-Ring l8 und durch Schräg-Wände 20, 22 abgeschlossen sind. Jede Umfangskammer 12, lk ist mit
einem Rohrstutzen 2k oder 26 verbunden, die auf dem außen liegenden Ring l8 angeschweißt sind. Das Unterteil 2 ist nach
oben abgeschlossen durch eine gelochte Platte 28 mit einer mittigen Öffnung 3* die den Kamin 10 mi-t dem Inneren des Gehäuses
k verbindet, und mit Umf angsöffnungen 32a, ... J52d,
die die Umfangskammern 12 und 14 mit den Abschnitten 6a, ... 6d verbinden.
Das Gehäuse k besteht aus einem Zylinder-Hauptteil 3k, der
in seinem Oberteil in einen gebeulten Deckel 36 und in seinem
Unterteil in einen Flansch 38 übergeht. Das Gehäuse 4 ist mit dem Diffusionstrennanlagen-Unterteil 2 mittels Bolzen 40 fest
verbunden, die im Flansch 38 und der oberen Platte 28 angebracht
sind, unter Einlegen einer Dichtung zwischen diesen
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beiden Teilen, wobei die Dichtung nicht gezeigt ist.
Das Rohrbündel ist zusammengesetzt aus einer Anzahl von Abschnitten 6a, 6b usw. ... (von denen in Pig» I vier
und in Fig. 2 drei dargestellt sind), insgesamt sechs bei dieser Ausführungsform. Jeder Abschnitt 6a, ... 6d enthält
mehrere Stützen 42. Jede Stütze 42 besteht aus mehreren porösen Leitungen 44, 44' (Fig. j5), die Ende an Side miteinander
verbunden sind. Zwei aufeinanderfolgende poröse Leitungen 44, 44' sind mittels einer die Rohre 44, 44' Überdeckenden
Muffe 46 verbunden. Dadurch wird eine dichte, fortlaufende Leitung aus porösem Werkstoff erreicht*
Jede Stütze 42 desselben Abschnitts 6a, ... 6d, ist
art ihrem unteren Ende fest verbunden mit einem mit Öffnungen 50 versehenen Rohrboden 48, z.B. Rohrboden 48a für den
Abschnitt 6a. Die Öffnungen 50 des Rohrbodens 48a münden in
die öffnung 52 der gegenüberliegenden Platte 28. Die Rohre
oder Stützen 42 sind in den Rohrboden 48a eingelassen oder eingeschweißt« Ebenso sind die Stützen 42 an ihrem oberen
Ende fest mit einem zweiten, oberen Rohrboden 52, z.B. Rohrboden 52a für den Abschnitt 6a, verbunden* Die Verbindung
,zwischen den Stützen 42 und den Rohrböden 48, 52 ißt selbstverständlich
.dicht.
In der Höhe ^eder Muffe 46 werden die Stützen 42 des
gleichen Abschnitts 6a, ... 6d zusammengehalten durch Spannbügel 54 (Flg. 3)* Die Stützen 42 eines Abschnitts find dadurch
la Inneren eines Ringbund-Abschnitts gleichetfig verteilt.
Eine besondere Einrichtung 56 ermöglicht das Versteifen
des Rohrbttndels in Höhe jedes SpannbUgels 54. Diese Einrichtung
56 enthält zwei Verbindungsstücke 58, 60, die fest mit den Spannbügeln 54 bzw. 54' zweier benachbarter Abschnitte 6a,
6d verbunden sind. Jedes Verbindungsstück 58 und 60 besitzt
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eine öffnung 62, 64, deren gemeinsame Achse in einer Radialrichtung
des Zylinder-Hauptteils 34 gerichtet ist. In den öffnungen 62, 64 ist ein Zapfen 66 drehbar, dessen Kopfteil
68 gegen die Wand des Gehäuses 4 mittels einer Feder 69 angelegt ist« Solche Einrichtungen 56 sind zwischen benachbarten
Abschnitten 6a, ·.· 6d und in verschiedenen Höhenlagen der Verbindungen der die Stützpfosten 42 bildenden Rohre 44,
44' angeordnet.
Die Kopfteile 68 der Einrichtungen 56 können in Längsrichtung entlang der Wand des Gehäuses 4 gleiten. Deshalb
erlauben die Einrichtungen 56 die Ausdehnung der Stützen 42, obgleich die Verkeilung der Bündel in radialer Richtung erreicht
ist.
Die oberen Rohrboden 52 sind über einen schwimmend oder
schwebend gelagerten Kopf 70 (oder' Sammler) miteinander verbunden.
Dieser schwebende Kopf 70 besitzt die Form eines
durch seine Mittelebene begrenzten Halbtorus. Er weist entlang
seines inneren Umfangs und seines äußeren Utnfangs einen
Flansch 72 bzw. 74 auf. Der schwebende Kopf 70 ist mit den Rohrboden 52 verbunden mittels Schrauben 76. Der schwebende
Kopf 70 hat zwei Wirkungsweisen. Einerseits dient er der
Wiederverwendung des nicht diffundierten Stroms, der aus den Stützen des ersten Weges austritt gegen den Eintritt
der Stützen des zweiten Weges, andererseits dient er dem formschlüssigen Verbinden der oberen Rohrboden 52 des Bündels
zu einer festen Einheit.
Die Wirkungsweise der Diffusionstrennanlage ist folgende:
Das zu behandelnde Isotopengemisch (Hochdruck-Strom) wird
in die Umfangskammer 14 über den Rohrstutzen 26 eingeführt. Das Isotopengemisch tritt durch die Abschnitte des ersten
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Weges, d. h. im Pail der Figur die Abschnitte 6c, 6d und
einen in Fig. 1 nicht dargestellten dritten Abschnitt. Ein Teil des mit leichten Isotopen angereicherten Isotopengemisches
tritt durch die Stützen 42 und befindet sich dann im Inneren des Gehäuses 4. Dieser Teil des Stroms wird durch
den Kamin 10 unter Niederdruck abgeführt. Der nicht diffundierte Teil des Stroms wird gesammelt durch den schwebenden Kopf
und zum Eintritt der Abschnitte des zweiten Weges weiterbefördert (Abschnitte 6b, 6a und ein nicht dargesteller dritter
Abschnitt). Das Isotopengemisch folgt den Stützen 42 dieser
Abschnitte. Der nicht diffundierte Teil des Stroms wird gesammelt in der Umfangskammer 12 und unter Mitteldruck durch
den Rohrstutzen 24 abgeführt. Der diffundierte Teil des Stroms befindet sich nun im Gehäuse 4 und wird unter Niederdruck durch
den Kamin 10 abgeführt.
Die Diffusionstrennanlage ist in senkrechter Lage dargestellt und beschrieben. Selbstverständlich kann die Diffusionstrennanlage
auch in schräger oder waagrechter Lage verwendet werden.
Die Vorteile einer derartigen erfindungsgemäßen Diffusionstrennanlage
ergeben sich ganz klar aus den Figuren. Da mehrere Wege bei gleicher Diffusionsfläche vorhanden sind, wird eine
geringere Höhe der Diffusionstrennanlage erreicht. Der schwebende
Kopf ermöglicht eine freie Dehnung der Stützen in Längsrichtung, was nicht möglich wäre, wenn, wie bei herkömmlichen
Diffusionstrennanlagen, ein oberer Rohrboden fest mit dem Gehäuse
verbunden ist. Außerdem ermöglicht die abschnittsweise Anordnung der Stützen wesentlich leichteres Anordnen und Ausbessern
der porösen Trennelemente.
Tatsächlich ist das Lösen öder Auseinanderbauen der Ab-
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schnitte sehr einfach, da die oberen Rohrböden auf die
Innenseite des schwebenden Kopfes geschraubt sind und die unteren Rohrboden auf den Boden des Zylinder-Gehäuses geschraubt
sind. Selbstverständlich können die Schrauben oder Bolzen durch jedes andere lösbare mechanische Verbindungselement
ersetzt werden.
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Claims (1)
- PatentansprücheΪ. Mehrweg-Diffusionstrennanlage rait 2p Wegen,mit einem dichten Zylinder-Gehäuse, das an seinem Oberteil von einem Deckel und an seinem Unterteil von einem Boden verschlossen ist, undmit mehreren, darin angeordneten, geraden, untereinander und ■zur Achse des Gehäuses parallelen Leitungen aus porösem Werkstoff, in denen ein Gasgemisch umgewälzt ist,dadurch gekennzeichnet, daßdie Leitungen in Abschnitten (B,, B2 ... B2, ; 6a, 6b ...) mit jeweils mehreren Leitungen angeordnet sind,jede Leitung des gleichen Abschnitts (Bp B2 *** B4p* ^a* ®° * an jedem seiner Enden in einem gelochten Rohrboden (48, 52) eingelassen ist,die Leitungen jedes Abschnitts (B1, B2 ... B^; 6a, 6b ,..) unter sich fest verbunden sind durch entlang ihrer Höhe gleichmäßig verteilte Spannbügel (54, 5^'),die Abschnitte (B1, B2 ... B^ j 6a, 6b ...) gleichmäßig am Umfang des Gehäuses (A, 4) verteilt sind,die gelochten oberen Rohrböden (52) fest verbunden sind mit einem Ring-Sammler (C; 70) in Form eines' durch seine Mittelebene begrenzten Halbtorus,der Sammler (C; 70) eine Öffnung gegenüber jedem oberen Rohrboden (52) aufweist, um den Sammler (C; 70) mit den Leitungen des gegenüberliegenden Abschnitts (B., B2 ... B2, ; 6a, 6b ...) zu verbinden,die gelochten unteren Rohrböden (48) fest verbunden sind mit dem Boden (D; 28) des Gehäuses (A, 4),409849/0903der Boden (D; 28) mit öffnungen (32, 32a, 32b ...) gegenüber jedem unteren Rohrboden (48, 48a, 48b ...) versehen ist,jeder Weg gebildet ist durch mehrere nebeneinander angeordnete Abschnitte (B1, B^ ... B2^ ; 6a, 6b ...), in denen das Gemisch im gleichen Richtungssinn strömt,der Sammler (C, 70) in p, durch radiale Zwischenwände be- . grenzte Bereiche aufgeteilt ist, wobei jeder Bereich die den Abschnitten (B1, B2 ... B2. ; 6a, 6b ...), die zwei benachbarte Wege bilden, gegenüberliegenden öffnungen enthält,unter dem Boden (D; 28) p-1 dichte Kammern (J, ... J- ,) angeordnet sind, deren obere Wand durch den Boden (D; 28) gebildet ist, wobei jede Kammer Öffnungen enthält, die mit den zugehörigen Abschnitten (B1, Bg ... B^ ; 6a, 6b ...) zweier benachbarter Wege zusammenwirken, die im oberen Teil in zwei verschiedene Bereiche des Sammlers (C; 70) münden,zwei Kammern (G, K; 12, 14) vorgesehen sind, deren obere Wand ebenfalls vom Boden (D; 28) des Gehäuses (A; 4) gebildet ist,jede dieser Kammern (G, K; 12, 14) mit den Abschnitten (B1, Bg ·.· B4Di 6a, 6b ...) der beiden restlichen Wegen verbunden ist, .jede dieser Kammern (G, K; 12, 14) jeweils mit einem Rohrstutzen (24, 26) verbunden ist zum Einführen des Gasgemisches bzw. Abführen des nicht diffundierten Teils des Gasgemisches, undder Boden (D; 28) eine mittige öffnung (E; 30) aufweist, die das Innere des Gehäuses (A; 4) mit einem Abführkamin (F; 10) für den diffundierten Teil des Gasgemisches verbindet.2. Mehrweg-Diffusionstrennanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Weg bildende Anzahl der Leitungen409849/0903in Strömungsrichtung des Gasgemisches abnimmt.J5. Mehrweg-Diffusionstrennanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung aus mehreren Rohren (44, 44') aus porösem Werkstoff gebildet ist, die Ende an Ende aneinanderliegen und miteinander fest verbunden sind durch Muffen (46) mit einem Außendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser der Rohre (44, 44r).4. Mehrweg-Diffusionstrennanlage nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Abschnitt (B,, B0 ... B2, ί 6a, 6b ...) zugeordneten Leitungen gleichmäßigim Inneren eines Ringbundabschnitts angeordnet sind, wobei alle Abschnitte die gleiche Form besitzen.5. Mehrweg-Diffusionstrennanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Abschnitt (B-., B2 ... Bu ; 6a, 6b ...) angehörenden Leitungen fest miteinander verbunden sind durch in Höhe jeder Muffe (46) die Leitungen verbindenden Spannbügel (54, 54').6. Mehrweg-Diffusionstrennanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßzwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten (B1, Bg ... B^, j 6a, 6b ...) ein Raum vorgesehen ist, undin jedem Raum mindestens eine Einrichtung (56) zur elastischen Verkeilung angeordnet ist, wobei die Einrichtung (56) enthält ein fest mit den Spannbügel (54, 5^') der beiden aufeinanderfolgenden Abschnitte (B,, Bp ... Bh ; 6a, 6b ...) verbundenes Stück (58, 60) und einen gegenüber einer Radialrichtung der Diffusionstrennanlage beweglichen Zapfen (66), wobei der bewegliche Zapfen (66) gegen die Wand des Gehäuses (4) von einem elastischen System (69) gedrückt ist.409849/09037· Mehrweg-Diffusions anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten oberen und unteren Rohrböden (48, 52) am Sammler (70) bzw. am Boden (28) des Gehäuses (4) durch lösbare mechanische Verbindungselemente (76) gesichert sind.409849/0903Leerseite
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