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Dynamit Nobel Aktiengesellschaft Troisdorf Zargenbefestigungseinrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zargenbefestigungseinrichtung, bei der die
Zarge, insbesondere eine Türzarge, rückseitig an beiden Längsseiten eine Nut zur
Aufnahme einer Verankerung aufweist, die mit dem Mauerwerk durch Schrauben verbunden
wird.
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Eine derartige Zargenbefestigungseinrichtung ist aus der DT - GbmS
7116 706 bekannt,bei der die beiden rückseitigen Nuten der Zarge nach dem Einbau
eine Holzplatte umfassen, die mit der Mauerlaibung über Abstandshalter durch Nägel
verbunden ist und gleichzeitig als Putzkante dient. Diese Holzplatte ist vor dem
Verputzen anzubringen, worauf nach dem Verputzen eine zweiteilige Türzarge, die
lediglich als flacher Blendkörper ausgeführt ist, über die Holzplatte geschoben
und mittels einer Rahmenleiste zusammengehalten wird. Werden derartige als Futter
und gleichzeitig als Verankerung für die Zarge dienende Holzplatten verwendet, so
erfolgt allein schon dadurch, daß diese Platten als Putzkanten dienen, eine nachteilige
Beeinträchtigung durch Feuchtigkeit, die sich insbesondere bei Verwendung der Holzplatten
im Rohbau nachteilig bemerkbar macht. Nachdem die Holzplatte befestigt ist, können
ferner keine Korrekturen
etwa hinsichtlich der lotrechten Ausrichtung
der Zarge vorgenommen werden.
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Eine ähnliche Einrichtung, bei der jedoch die Zarge selbst die Putzkanten
bildet, ist aus der DT - OS 16 184 092 bekannt, so daß die Zargen bereits im Rohbau
eingebaut werden -müssen und daher einer harten Beanspruchung ausgesetzt sind.
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Ferner sind Zargenbefestigungseinrichtungen beispielsweise aus der
DT - GbmS 7004 623 bekannt, wobei Maueranker in Form von Stahlblechbändern verwendet
werden, die mit einem Ende in Nuten auf der Rückseite der Zarge verankert sind.
Diese Stahlblechbänder müssen in den Putz eingelassen und nach der Befestigung beigeputzt
werden. Auf der Rückseite der Zargen sind jeweils mindestens 6 Befestigungsbleche
anzubringen und zu verankern. Diese Arbeit ist sehr umständlich und zeitaufwendig.
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Weiter ist es bekannt, Zargen sichtbar mit der Mauerlaibung zu verschrauben,
wobei entweder die Schraubenköpfe in Erscheinung treten oder mit Kunststoffzierkappen
abgedeckt werden. In jedem Falle stellen die Schraubenköpfe störende Erhöhungen
auf der sonst glatten Fläche dar.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Zargenbefestigungseinrichtung
zu schaffen, die es ermöglicht, die Zargen erst nach dem Putzen der Wände, wenn
die groben Bauarbeiten beendet sind, schnell und wirtschaftlich einzubauen, ohne
daß der Putz hierdurch beeinträchtigt wird und ohne daß die Befestigungseinrichtung
auf der Vorderseite der Zarge in Erscheinung tritt.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verankerung eine eine oder
mehrere Bohrungen aufweisende Ankerlasche besitzt, die gleitend in die Nuten eingreift
und exzentrisch in diesen verspannbar ist, wobei die Ankerlasche an den Ecken derart
abgerundet ist, daß die Länge in Längsrichtung der Ankerlasche gleich der Länge
in Diagonalrichtung ist. Zum exzentrischen Verspannen der Ankerlasche ist diese
geringfügig größer als der Abstand der Rückwandungen in den Nuten zu wählen, gegen
die sie sich abstützt.
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Hierbei weist die Ankerlasche zweckmäßigerweise an ihren Enden Abkröpfungen
auf, die sich gegen die Rückseite der Zarge abstützen. Auch kann die Ankerlasche
in Längrichtung U-förmig mit einwärts gebogenen Schenkeln ausgebildet sein, wobei
sich der Grundschenkel gegen die Rückseite der Zarge abstützt, während an den Enden
dieser Ankerlasche Ausnehmungen zum Umgreifen eines die Nut an der Zarge bildenden
Ansatzes vorgesehen sein können.
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Die Ankerlasche kann mittels einer auf der Wandseite der Ankerlasche
angeordneten Mutter und einer durch die Ankerlasche hindurch greifenden Schraube
befestigt werden, wobei die Bohrung in der Ankerlasche vorzugsweise ein Langloch
ist, das sich in Längsrichtung der Ankerlasche erstreckt, wodurch eine Korrektur
der Verankerung in vertikaler Richtung erfolgen kann, während durch das Befestigen
mittels einer Mutter und einer Schraube, die durch die Ankerlasche hindurchgeht,
ein Verschwenken der Ankerlasche in vertikaler Richtung vor dem Befestigen der Zarge
und ein anschließendes Eindrehen in die Nuten auf der Rückseite der Zarge möglich
ist, wozu die Ankerlasche an den Ober- Und Unterkanten abgerundete Abkröpfungen
aufweisen kann, um das Eintreten und Gleiten der Abkröpfungen in den Nuten zu erleichtern.
Zum Erleichtern des Drehens der Ankerlaschen aus der vertikalen Position in eine
horizontale können an ihren Längskanten Ausnehmungen
vorgesehen
werden, in die ein Werkzeug, etwa ein Schraubenzieher, eingreifen kann.
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Die Schraube kann aber auch mit der Ankerlasche einstückig verbunden
sein. Auch ist es möglich, die Ankerlasche mit der Zarge zu verschrauben. Dies gilt
insbesondere dann, wenn das Langloch in der Ankerlasche an einem Ende für den Durchlass
der Befestigungsschraube erweitert ist, oder für den Fall der U-förmig ausgebildeten
Ankerlasche.
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Auch kann die Ankerlasche mit in Längsrichtung sich erstreckenden
Arretierungsrippen für die Schraube versehen sein Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist ferner eine Zargenbefestigungseinrichtung, bei der die Zarge rückseitig an einer
Längskante eine Nut zur Aufnahme einer Verankerung aufweist, die mit dem Mauerwerk
durch Schrauben verbunden ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verankerung
eine eine oder mehrere Bohrungen aufweisende Ankerlasche besitzt, die auf der der
Falzbekleidung der Zarge abgewandten Seite einen mit der Zarge in Eingriff bringbaren
Anschlag aufweist.
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Hierbei ist insbesondere dieser Anschlag mit der Zarge verschraubbar,
er kann aber auch mit der Zarge einrastbar ausgebildet sein, wobei zum Einrasten
insbesondere Befestigungsklipse vorgesehen sind, die mit der Ankerlasche einstückig
verbunden sein können. Bei U-förmiger Ausbildung der Ankerlasche kann der Grundschenkel
zur Bildung des Anschlags abgekantet sein.
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Insbesondere ist es zweckmäßig, die Ankerlasche mit einer Bandtasche
für das Türband einstückig zu verbinden, um eine bessere Kraftübertragung der durch
das Türband auf die Band
tasche ausgeübten Kräfte auf die Zarge
zu erhalten.
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Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Zarge-an einer Seite einstückig
mit einer sich am Mauerputz abstützenden Falzbekleidung ausgebildet ist, während
an der anderen Seite eine Zierbekleidung in Richtung auf den Mauerputz verschiebbar
mit der Zarge in Eingriff steht. Hierbei kann die Zierbekleidung insbesondere Zähne
aufweisen, die sich mit entsprechenden Zähnen der Zarge oder mit Befestigungsklipsen,
die mit der Zarge in Eingriff stehen, in Eingriff befinden. Im Falle der Verwendung
von Befestigungsklipsen können diese einen mit von der Zarge weggerichteten Sägezähnen
an der Zierbekleidung angeordneten zusammenwirkenden Arretierungshaken aufweisen,
wobei die Befestigungsklipse über Klipshaken mit der Zarge in Eingriff stehen können.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Figur 1 zeigt eine Zarge mit einer Ausführungsform einer Ankerlasche
im Schnitt.
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Figur 2 zeigt die Ankerlasche von Figur 1 in Draufsicht.
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Figur 3 zeigt die Zarge von Figur 1 mit einer weiteren Ausführungsform
der Ankerlasche im Schnitt.
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Figur 4 zeigt die Ankerlasche von Figur 3 in Draufsicht.
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Figur 5 zeigt eine Zarge mit einer weiteren Ausführungsform der Ankerlasche
im Schnitt.
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Figur 6 zeigt die Ankerlasche von Figur 5 in Draufsicht.
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Figur 7 zeigt die Ankerlasche von Figur 5 im Schnitt längs der Linie
A - A von Figur 6.
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Figur 8 zeigt eine weitere Zargenausbildung mit einer weiteren Ausführungsform
der Ankerlasche im Schnitt.
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Figur 9 zeigt die Ankerlasche von Figur 8 in Draufsicht.
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Figur lo zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform der
Ankerlasche in Seitenansicht.
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Bei der in~den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist in
das von Putzschichten 1 begrenzte Mauerwerk 2 ein Dübel 3 eingelassen, in den eine
Sechskantschraube 4 einschraubbar ist.
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Durch die Schraube 4 und eine dazugehörige Sechskantmutter 5 wird
eine Ankerlasche 6 gehalten, die zur Befestigung einer Zarge 7 dient. Die Zarge
7 ist beispielsweise als mehrkammeriges Hohlprofil aus thermoplastischem Kunststoff,
z.B. Hart-PVC, ausgebildet. Für die Befestigung der Zarge 7 sind im allgemeinen
in der Höhe je 3 Ankerlaschen 6 erforderlich. Zur Aufnahme der Ankerlaschen 6 weist
die Zarge 7 auf ihrer Rückseite Nuten 8 auf, die zwischen Ansätzen 9 und der Rückwand
lo der Zarge 7 gebildet werden. Die Zarge 7 ist mit einer Falzbekleidung 11 einstückig
verbunden, wobei sich die Falzbekleidung 11 am Mauerputzl -1. abstützt, während
an der anderen Seite der Zarge 7 eine Zierbekleidung 12 vorgesehen ist, die in Richtung
auf den Mauerputz 1 verschiebbar mit der Zarge 7 in Eingriff steht, indem ein Schenkel
der Zierbekleidung 12 an seiner Innenseite mit Zähnen 13 versehen ist, die mit entsprechenden
Zähnen 14 an der Zarge 7 in Eingriff stehen. Die Zähne 14 befinden sich hierbei
in einer Nut 15, die beidseitig von einer Zargenkammer 16 bzw. 17 umgeben ist, wobei
die der Mauerlaibung 2 zugewandte Zargenkammer 17 zurückgesetzt ist und mit dem
nach innen gerichteten Ansatz 9, der die Nut 8 zur Aufnahme der Ankerlasche 6 bildet,
versehen ist. Falls eine sehr feste Verbindung zwischen den Zähnen der Zarge 7 und
der Zierbekleidung 12 existieren soll, können diese sägezahnartig ausgebildet sein.
Auch kann, wie gezeigt, eine der Zähnungen nur auf einem Endstück der zusammenwirkenden
Flächen angebracht sein.
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Die Ankerlasche 6 ist geringfügig größer als der Abstand der Rückwandungen
in den Nuten 8 und besitzt an ihren Enden Abkröpfungen 18, die sich an der Rückwand
lo der Zarge 7 abstützen und in die Nuten 8 eingreifen. Die Schraube 4 ist durch
ein Langloch 19 geführt, das sich in Längsrichtung der Ankerlasche 6 erstreckt.
Die Abkröpfungen 18 sind an ihren Ecken abgerundet, wie bei 20 dargestellt ist.
Die Abrundungen 20 besitzen dabei einen solchen Durchmesser, daß die Länge der Ankerlasche
in Längsrichtung gleich der Länge in Diagonalrichtung ist. Besteht die Türzarge
aus einem relativ weichen Material, wie Kunststoff oder Holz, so können an den Rundungen
20 der Ankerlasche 6 als Widerhaken wirkende Zähne angeordnet sein. Bei einer Stahlzarge
dagegen kann die Ankerlasche im Bereich der Rundungen 20 Kappen aus verformbarem
Material, beispielsweise Gummi oder Weich-PVC aufweisen, um mit diesen in die Nuten
8 eingeklemmt zu werden, so daß sich ein besonders strammer Sitz ergibt. Ferner
weist die Ankerlasche 6 an ihren Längskanten Ausnehmungen 21 auf, in denen ein Werkzeug
zum Drehen der Ankerlasche 6 angesetzt werden kann.
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Zur Anbringung der Zarge 7 werden Löcher für die Dübel 3 unter Verwendung
einer Führungsschablone in die Mauerlaibung 2 gebohrt und anschließend die Dübel
3 eingeschlagen. Danach werden die beiden oberen Ankerlaschen 6 in die Dübel 3 eingeschraubt
und mit Hilfe einer Abstandslehre auf das Außenmaß der Zargenwandungen einer zusammengesetzten
Zarge 7 eingestellt. Nachdem die beiden oberen Ankerlaschen 6 eingeschraubt sind,
werden auch die anderen Ankerlaschen eingeschraubt und dann derart gelotet, daß
die Abkröpfungen 18 sämtlicher Ankerlaschen nach oben und unten zeigen, d.h.
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die Ankerlaschen befinden sich dann in vertikaler -Stellung.
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Die vorher an den oberen Ecken verschraubte Türzarge 7 wird dann von
der Anschlagseite für die Tür 22 her in das Türloch geschoben, worauf die Ankerlaschen
6 von der Seite der Zierbekleidung
15 her durch Ansetzen etwa eines
Schraubenziehers in eine Ausnehmung 21 in der Ankerlasche 6 in eine im wesentlichen
horizontale Stellung gebracht wird, so daß die Abkröpfungen 18 exzentrisch in die
Nuten 8 der Zarge 7 eingespannt werden und dadurch eine feste Verankerung der Zarge
mit der Mauerlaibung gewährleisten. Beispielsweise als Widerhaken wirkende Z~ahne
an den Rundungen 20 verankern die Ankerlasche 6 zusätzlich.
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Für das Verstellen der Ankerlaschen 6 kann auch ein Spezialschlüssel
verwendet werden, der U-förmig ausgebildet ist, über die Ankerlaschen 6 geschoben
wird und durch Hebelwirkung ein Verstellen der Ankerlaschen 6 ermöglicht.
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Durch entgegengesetzte Betätigung der Ankerlaschen 6, d.h.
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durch Drehung in vertikale Stellung ist es jederzeit#möglich, die
Zarge aus der Verankerung zu lösen. Für den Fall, daß ein Verstellen der Zarge in
Richtung der Wanddicke erforderlich ist, wird die Sechskantmutter 5 mit einem dünnen
langen Schraubenschlüssel etwas gelöst, wobei die Sechskantschraube 4 mit einem
gekröpften dünnen Schraubenschlüssel festgehalt'en wird.
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Durch den Schlitz 23 ist es möglich, nach dem Lösen der Sechskantmuttern
5 die Zarge 7 in die gewünschte Stellung zu bringen. Anschließend werden die Sechskantmuttern
5 wieder angezogen.
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Sollte eine einzelne Ankerlasche 6 durch Verrutschen des Bohrers beim
Bohren nicht in horizontale Stellung zu bringen sein, so ist es auch in diesem Fall
möglich, durch Lösen der Sechskantmutter 5 vor dem Wiederanziehen dieser Mutter
die Ankerlasche 6 i horizontale Stellung zu bringen.
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Zum eventuellen nachträglichen Justieren des lichten Falzmaßes'sind
die Ankerlaschen 6 in vertikale Stellung zu bringen, die Zarge herauszunehmen und
die Ankerlaschen durch Drehen der Schraube 4 zur Mauerlaibung 2 oder von dieser
hinweg zu bewegen, worauf dann das Einsetzen der Zarge 7 wie beschrieben erfolgen
kann.
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Der Schlitz 18 zwischen der Mauerlaibung 2 und der Zarge 7 wird nach
der Befestigung der Zarge 7 durch die Zierbekleidung 12 abgedeckt.
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Wird anstelle der Schraube 4 eine Gewindeschraube verwendet, die mit
der Ankerlasche 6 fest verbunden ist, so ist bei dieser Einrichtung ein nachträgliches
Justieren der eingebauten Zarge nicht möglich. Gegebenenfalls wäre hierbei die Ankerlasche
6 mit damit festverbundener Gewindeschraube durch eine Ankerlasche gemäß Figur 2
zu ersetzen.
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Die Schraube 4 kann ferner eine Stockschraube sein, wobei dann zusätzlich
zu der Mutter 5 eine weitere Kontermutter zum Befestigen der Ankerlasche 6 verwendet
werden muß. Auch kann die Ankerlasche 6 mit der Rückseite der Zarge 7 verschraubt
werden oder aber in den Nuten 8 verklebt werden.
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Bei der in Figur 3 und 4 dargestellten Ausführungsform weist die Ankerlasche
6 wiederum an ihren Enden abgerundete Abkröpfungen 18 auf, so daß die Länge der
Ankerlasche 6 in Längsrichtung gleich ihrer Länge in Diagonalrichtung ist, während
an ihren Längsseiten Ausnehmungen 21 vorgesehen sind und die Schraube 4 durch einen
Schlitz 19, der sich in Längsrichtung der Ankerlasche 6 erstreckt, hindurchgeführt
ist.
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Zu beiden Seiten des Schlitzes 19 sind mit Abstand dazu Arretierungsrippen
24 angeordnet, während das Langloch 19an einem Ende eine Erweiterung 25 aufweist.
Die Schrauben 4 besitzen Vierkantköpfe, die gegen Verdrehen durch die Arretierungsrippen
30
gehalten werden.
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Bei der Montage werden die Ankerlaschen 6 den eingeschraubten Vierkantschrauben
5 maßlich entsprechend vor dem Einsetzen der zusammengeschraubten Zarge 7 in die
Maueröffnung in die Nuten 8 eingespannt. Hierbei müssen die Erweiterungen 25 des
Langlochs 19 zur Aufnahme der bereits eingeschraubten Vierkantschrauben 4 in Richtung
-- der- Zierbekleidung 12 zeigen.
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Zum Einspannen der Ankerlasche 6 in die Befestigungsnuten-8 wird
ein einfaches Hebelwerkzeug mit 2 vorspringenden Nocken verwendet, die diagonal
in zwei Aussparungen 21 der Ankerlasche 6 greifen. Ein eventuell erforderliches
Nachjustieren auf die Höhe der eingeschraubten Vierkantschrauben 4 kann durch leichte
Hammerschläge auf die Kanten der Ankerlasche 6 erfolgen.
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Beim Einschieben der Zarge in die Maueröffnung nehmen die Langlöcher
19 die Vierkantschrauben 4 auf, während die Wandungen der Ankerlaschen 6 zwischen
die Köpfe der Schrauben 4 und die Sechskantmuttern 5 gleiten.
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Nach dem genauen Ausrichten der Zarge 7 mit der Wasserwaage werden
die Sechskantmuttern 5 mit einem langen,dünnen Schlüssel angezogen. Hierbei arretiert
sich der Kopf der Vierkantschraube 4 diagonal zwischen den Arretierungsrippen 30.
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Auch hier ist ein eventuelles Nachjustieren oder Herausnehmen der
Zarge 7 durch Lösen der Sechskantmuttern 5 jederzeit möglich.
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In den Figuren 5 bis 7 ist eine ebenfalls mit entsprechenden Rundungen
20 versehene Ankerlasche 6 dargestellt, die im Schnitt im wesentlichen U-förmig
mit einwärts umgebogenen Schenkeln 26 unter Bildung eines Längsschlitzes zwischen
den Schenkelenden ausgebildet ist. Hiermit ist es möglich, insbesondere Zargen für
geringe Wanddicken exzentrisch einrastend zu befestigen. Auch hier werden die Gewindeschrauben
4 mit Muttern 5 in die Mauerlaibung 2 eingeschraubt und anschliessend die Ankerlaschen
6 in entsprechender Höhe in die Zargennuten 8 exzentrisch eingespannt. Dabei können
die unteren Ankerlaschen 6 bereits vorher zusammengeschraubt in die Mauerlaibung
2 eingeschraubt und in vertikale Stellung gebracht werden. Hierdurch wird das Einschieben
der Zarge 7 in die Maueröffnung wesentlich erleichtert, da sich die aufrechten Zargenseiten
im unteren und mittleren Bereich wesentlich leichter nach innen biegen lassen, als
dies im obersten Befestigungsbereich möglich ist. Ein seitliches Verbiegen der aufrechten
Zargenseiten ist aber erforderlich, damit die Ankerlasche 6 in die Nuten 8 bei bereits
angebrachter Ankerlasche 6 eingebracht werden kann, indem die Zargenrückwand an
den vertikal angeordneten Ankerlaschen 6 vorbeigleitet.
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Bei Befestigung breiter Zargen in tiefen Mauerlaibungen ist es vorteilhaft,
die Gewindeschrauben 4 mit den Muttern 5 in die Mauerlaibung 2 einzuschrauben, wobei
jeweils 2 oder mehr Muttern nebeneinander angeordnet sein können. Die Ankerlaschen
6 werden in entsprechender Höhe in die Zargennuten 8 exzentrisch eingespannt und
können zusätzlich auf die Zarge 7 aufgeschraubt werden, weshalb zweckmäßigerweise
Schraublöcher 27 vorgesehen sind Da sich diese Ankerlasche 6 auf ihrer gesamten
Länge gegen die Rückwand lo der Zarge 7 abstützt, kann diese Ankerlasche auch für
sehr breite Zargen verwendet werden.
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In diesem Falle ist es wiederum zweckmäßig, eine Vierkantschraube
4 und Sechskantmuttern 5 zu verwenden, wobei die Vierkantschraube 4 gegen Verdrehen
durch die Schenkel 26 gehalten wird. Hierbei dienen die umgebogenen Schenkelenden
der Schenkel 26 als Spannbacken zwischen dem Kopf der Schraube 4 und der Mutter
5.
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Die Enden der Ankerlasche 6 sind an den Ecken bei 20 abgerundet, während
im Bereich dieser Ecken die Seitenwandungen der Ankerlasche 6 mit Schlitzen 28 versehen
sind, die beim Einspannen der Ankerlasche 6 in die Nuten 8 die Stege 9 zusätzlich
umschließen.
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Die in den Figuren 8 und 9 dargestellte Ankerlasche 6 ist mittels
einer Mutter 5 und einer durch ein Langloch 19 geführten Schraube 4 in der Mauerlaibung
2 einschraubbar.
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Diese Ankerlasche besitzt Abkröpfungen 18, wobei die der Falzbekleidung
11 zugewandte Abkröpfung abgekantet ist und in eine Nut 8 an der Falzbekleidung
11 eingreift. Die der Falzbekleidung 11 abgewandte Seite der Ankerlasche 6 besitzt
am Ende der Abkröpfung 18 einen in Richtung des Türlochs abgewinkelten Anschlag
35, der mit der Zarge mittels einer Schraube 29 verschraubbar ist. Nach dem Anbringen
der Ankerlaschen 6 und Ausrichten derselben in waagerechter Richtung kann die Türzarge
von der Falzbekleidungsseite her eingeauch schoben werden, bis sie mit dem Anschlag
35 in Eingriff gebracht instr worauf die Ankerlasche mit der Türzarge am Anschlag
35 verschraubt wird. Die Schraube 29 kann eine selbstschneidende Schraube sein.
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Die Zierbekleidung 12 besitzt hierbei Zähne 13, die sägezahnartig
ausgebildet und an der Außenwand eines Hohlkammersteg 30 der Zierbekleidung 12 angeordnet
sind, die zur Mauerlaibung 2 gerichtet ist. Die Zähne 13 stehen in Eingriff
mit
einem Befestigungsklips 31,. der mittels eines Klipshakens 32 in einer Beschlagsnut
37 der Zarge 7 einrastet.
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Der Befestigungsklips 31 in vorgespannter Z-Form mit unter~ schiedlich
langen Schenkeln, deren Enden nach innen umgebogen sind, besitzt damit einen kurzen,
gegen die Zähne 13 gerichteten vorgespannten Arretierungsschenkel 33, der in die
durch die Zähne 13 gebildete Zahnung einrastet, um die Zierbekleidung 12 gegen die
Zarge 7 durch Federwirkung gedrückt zu halten. Die Zierbekleidung 12 wird soweit
eingeschoben, bis die Rückwandung hiervon oder ein in eine in ihr angebrachte Verbindungsnut
34 eingeschobenes Dichtungs- oder Ausgleichsprofil auf dem Putz 1 aufliegt. Der
Befestigungsklips 31 stützt sich insbesondere mit einem senkrecht zur Einschubrichtung
der Zarge 7 verlaufenden Schenkel gegen die Zarge 7 ab und kann mit dieser verschraubt
oder auf andere Weise an dieser befestigt sein. Hierzu ist die Zarge 7 wandseitig
von dem die Zierbekleidung aufnehmenden Ende her mit einem Falz ausgebildet. In
dem Falz ist die Reschlagsnut 37 so ausgebildet, dass ein Arretierungsschenkel des
Klipses 31 in die Nut 37 einführbar ist und darin verhakt. Neben der Öffnung der
Beschlagsnut 37 ist noch genügend Fleisch am Falz, um gegebenenfalls die Schraube
29 anzuschrauben. Der in die Nut 37 eingehakte Klips 31 hält dort sich selbst unter
Vorspannung. Eine derartige Anbringung der Zierbekleidung ist auch bei den übrigen
Ausführungsformen etwa gemäss den Figuren 1 bis 7 möglich. Bei dem in Figur 8 gezeigten
Fall befindet sich oder Befestigungsklips 31 über dem Anschlag 35 der Ankerlasche
6. Es ist jedoch auch möglich, dass die Ankerlasche 6 mit dem Befestigungsklips
31 fest verbunden ist oder dass der Anschlag 35 zusammen mit dem Befestigungsklips
31 mittels der Schraube 29 mit der Zarge 7 verschraubt ist.
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Auch bei dieser Ausführungsform können bei großen Wandstärken mehrere
Schrauben 4 nebeneinander zur Befestigung der Ankerlasche 6 verwendet werden.
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Die Ankerlasche dieser Ausführungsform kann ebenfalls,wie in Figur
7 dargestellt, U-förmig mit einwärtsgebogenen Schenkeln 26 ausgebildet sein, wobei
dann entsprechend Figur lo der Anschlag 35 durch Abkanten eines Stücks des Grundschenkels
gebildet werden kann. Gleichzeitig kann dann der nicht-abgekantete Teil der Ankerlasche
zum Halten der Zierbekleidung 12 durch Reibschluss zwischen ihm und der Zarge 7
dienen. Es ist aber auch möglich, die Zierbekleidung 12 mit einem Hohlkammersteg
30 zu versehen, der in einer Nut in der Zarge durch Reibschluss gehalten wird. Hierbei
ist es immer zweckmäßig, den Hohlkammersteg der Zierbekleidung geringfügig breiter
als die Nut auszubilden, um eine feste Anbringung zu gewährleisten.
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insbesondere bei den in den Figuren 3 bis 7 und lo dargestellten Ausführungsformen
ist es zweckmäßig, wenn die Ankerlasche 6 mit einer Bandtasche für das Türband einstückig
verbunden wird, so daß die Kraftübertragung von den auf die Bandtasche von dem Türband
ausgeübten Kräfte auf die gesamte Ankerlasche erfolgt.