DE2336073B1 - Schallschutzwand an Verkehrsflaechen - Google Patents
Schallschutzwand an VerkehrsflaechenInfo
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- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0047—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schallschutzwand an Verkehrsflächen, bestehend aus frei tragenden, aufeinanderstellbaren,
dielenförmigen Schallschluckelementen, die zwischen Stützpfosten angeordnet sind
und je ein Metallprofil mit einer lotrechten, geschlossenen Rückwand, einer oberen und unteren, mit Sikken
versehenen Schmalseite und kurzen, nach innen abgewinkelten Schenkeln an der Frontseite sowie
eine Dämmstoffplatte im Inneren des Metallprofils umfassen.
Der ständig wachsende Verkehr führt vornehmlich in Ballungsräumen zu Schallpegelwerten, die auf die
Dauer gesundheitsschädigend sind und Abhilfsmaßnahmen notwendig machen.
Aus der DT-PS 1 302 413 ist eine Schällabschirmwandung
aus dielenförmigen Elementen bekannt, die mit einer zwischen Längsprofilierungen gehaltenen
schallabsorbierenden Dämmstoffplatte versehen sind. Hinter einem Teil der Dämmstoffplatte befindet sich
ein Hallraum. Die Ausbildung des Elementes bewirkt beim Erstellen einer geschlossenen Wand, daß im
Stoßbereich über einen gewissen Abstand kein Hallraum hinter der Dämmstoffplatte vorhanden ist. Dadurch
erfolgt in diesem Bereich keine ausreichende Schallabsorbtion.
Es ist bei der Ausbildung dieses Schallschluckelementes nicht möglich, die Tiefe des Hallraumes entsprechend
der Schallfrequenz durch Versetzen der Dämmstoffplatte zu verändern oder mehrere Dämmstoffplatten
in dem Schallschluckelement anzubringen, wie es bei einer starken Schallquelle erforderlich
werden kann.
Durch die abgesetzte Randausbildung ist es bei diesen Schallschluckelementen schwierig, eine Halterung,
die den hohen auftretenden Windkräften gewachsen ist, an ihren Enden anzubringen, wodurch
eine Schallschutzwand in geschlossener oder jalousierartiger
Form zusammengestellt werden kann.
ίο Ferner sind bei den bekannten Schallschluckelementen
die Dämmstoffplatten der Gefahr mechanischer. Beschädigungen durch z.B. spielende Kinder
und — trotz eines Plastiküberzuges — dem Einfluß von Tausalzen (Spritzwasser) ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schallschutzwand zu schaffen, bei der hinter der
Dämmstoffplatte der einzelnen Schallschluckelemente ein vollständiger, in der Tiefe veränderbarer
Hallraum vorhanden ist, die Dämmstoffplatte ge-
ao schützt und variabel angeordnet und die Schallschluckelemente in einfacher Weise von Hilfskräften
zu einer stabilen Schallschutzwand montierbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Metallprofil als im wesentlichen recht-
a5 eckiger Kasten mit einem zwischen den kurzen
Schenkeln eingeschobenen gelochten Schließprofil und mit zwei nach innen gerichteten Längssicken in
jeder Schmalseite zur Halterung der Dämmstoffplatte ausgeführt ist.
Dadurch wird erreicht, daß die im Inneren des Schallschluckelementes angebrachte Dämmstoffplatte
durch die nach innen gerichteten.Längssicken
eindeutig gegen Abrutschen zu fixieren sind und durch den vorhandenen engen Formschluß zwischen
Platte und Schallschluckelement zusätzlich zur schallabsorbierenden Wirkung der Dämmstoffplatte
eine schalldämmende Wirkung erzielt wird. Ferner kann durch die Variationsmöglichkeit in Anordnung
oder Anzahl der Dämmstoffplatten eine Anpassung an die vorhandene Schallfrequenz erreicht werden,
und selbst bei großen frei tragenden Spannweiten können die aufeinandergestapelten Schallschluckelemente
ohne Stützkonstruktion eine schalldichte Wand bilden.
Es ist zweckmäßig, daß das Schließprofil versetzt angeordnete Lochungen beispielsweise in quadratischer
Form aufweist. In vorteilhafter Ausgestaltung werden die Lochungen im Schließprofil mit eingezogenen
Rändern ausgeführt.
Zur Bildung der Schallschutzwand ist es vorteilhaft,
die Schallschluckelemente zwischen den Stützpfosten unter Beilage einer Fugendichtung stapelbar auszuführen.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbei-Spieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Aufbau einer Schallschutzwand,
F i g. 2 die Einzelheit II der Fi g. 1,
F i g. 3 den Querschnitt eines einzelnen Schallschluckelementes,
F i g. 1 den Aufbau einer Schallschutzwand,
F i g. 2 die Einzelheit II der Fi g. 1,
F i g. 3 den Querschnitt eines einzelnen Schallschluckelementes,
Fig.4 einen Stützpfosten mit einer Abschlußkappe und
F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V der F i g. 2. Die F i g. 1 zeigt den Aufbau einer Schallschutzwand,
bei der zwischen zwei Stützpfosten 10 Schallschluckelemente 11 unter Beilage einer Fugendichtung
12 (s. Fig.3) stapelbar sind. Für das untere
Schallschluckelement 11 sind zur Auflage entspre-
chend F i g. 2 Auflagewinkel 13 in den Stützpfosten
vorgesehen. Den oberen Abschluß der Stützpfosten 10 bildet eine Abschlußkappe 14 (Fig.4), die ein
Herausheben der Schallschluckelemente 11 verhindert.
Ein einzelnes Schallschluckelement 11 (Fig.3)
besteht aus einem einseitig offenen kastenförmigen Metallprofil 111 aus Stahlblech, das an seiner Rückseite
Versteifungssicken 112 und an seinen Schmalseiten jeweils Längssicken 113 aufweist. Zwischen
die Längssicken 113 ist eine Dämmstoffplatte 15 eingeschoben. Die Vorderseite des Metallprofils 111 ist
mit zwei kurzen Schenkeln 114 versehen. Zwischen diese Schenkel 114 ist ein Schließprofil 16 aus Blech
oder Kunststoff eingeschoben, das quadratische Lochungen 161, vorzugsweise versetzt angeordnet, aufweist,
die durch die eingezogenen Ränder 162 einen Bündelungseffekt der eintretenden Schallwellen bewirken,
so daß eine verstärkte Dämpfungswirkung erzielt wird. Weiter verhindert das Schließprofil 16,
daß die Dämmstoff platte 15 z.B. von spielenden Kindern beschädigt werden kann oder mit Tausalz
bespritzt wird.
Entsprechend den auftretenden Frequenzen der
ίο Schallwellen ist es möglich, die Tiefe des hinter der
Dämmstoffplatte 15 befindlichen Hallraumes 17 zu verändern, indem die Dämmstoffplatte 15, die an ihren
Schmalseiten mit nicht dargestellten Nuten versehen sein kann, zwischen zwei sich gegenüberliegenden
Längssicken 113 geschoben wird.
Claims (4)
1. Schallschutzwand an Verkehrsflächen, bestehend aus frei tragenden, aufeinanderstellbaren,
dielenförmigen Schallschluckelementen, die zwischen Stützpfosten angeordnet sind und je ein
Metallprofil mit einer lotrechten, geschlossenen Rückwand, einer oberen und unteren, mit Sicken
versehenen Schmalseite und kurzen, nach innen abgewinkelten Schenkeln an der Frontseite sowie
eine Dämmstoffplatte im Inneren des Metallprofils umfassen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Metallprofil (111) als im wesentlichen rechteckiger Kasten mit einem zwischen
den kurzen Schenkeln (114) eingeschobenen gelochten Schließprofil (16) und mit zwei nach innen
gerichteten Längssicken (113) in jeder Schmalseite zur Halterung der Dämmstoffplatte
(15) ausgeführt ist.
2. Schallschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließprofil (16)
versetzt angeordnete Lochungen (161) in quadratischer Form aufweist.
3. Schallschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen (161) im
Schließprofil (16) eingezogene Ränder (162) aufweisen.
4. Schallschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schallschluckelemente (11) zwischen den Stützpfosten (10) unter Beilage einer Fugendichtung
(12) stapelbar sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336073 DE2336073C2 (de) | 1973-07-16 | 1973-07-16 | Schallschutzwand an Verkehrsflächen |
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JP1978149089U JPS5755372Y2 (de) | 1973-07-16 | 1978-10-31 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732336073 DE2336073C2 (de) | 1973-07-16 | 1973-07-16 | Schallschutzwand an Verkehrsflächen |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2238201B1 (de) |
GB (1) | GB1474783A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITFI20130196A1 (it) * | 2013-08-09 | 2015-02-10 | Urbantech S P A | Struttura di fondazione per barriera antirumore e relativo procedimento realizzativo |
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-
1974
- 1974-05-27 AT AT434874A patent/AT337754B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-06-20 GB GB2747974A patent/GB1474783A/en not_active Expired
- 1974-07-08 CH CH931774A patent/CH572130A5/xx not_active IP Right Cessation
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- 1974-07-16 JP JP8080774A patent/JPS5038921A/ja active Pending
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1978
- 1978-10-31 JP JP1978149089U patent/JPS5755372Y2/ja not_active Expired
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JPS5755372Y2 (de) | 1982-11-30 |
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Legal Events
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ESTEL HOESCH WERKE AG, 4600 DORTMUND, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOESCH WERKE AG, 4600 DORTMUND, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOESCH AG, 4600 DORTMUND, DE |