DE2305713A1

DE2305713A1 - Pumpen-reinigungs- und entgasungskopfgruppe fuer zentralheizungsanlagen

Info

Publication number: DE2305713A1
Application number: DE19732305713
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Charron
Original assignee: Saunier Duval SA
Current assignee: Saunier Duval SA
Priority date: 1972-03-09
Filing date: 1973-02-06
Publication date: 1973-09-13
Also published as: GB1413020A; FR2175302A5; JPS4925760A; DE2305713C2; BE794198A

Description

Pumpen-Reinigungs- und Entgasungskopfgruppe für

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpen-Reinigungs- und Entgasungskopfgruppe für Zentralheizungsanlagen mit Umwälzpumpe,

Bekanntermaßen laden sich umgewälzte Medien, insbesondere das Heißwasser in Zentralheizungsanlagen, mit Luft auf, so daß

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diese das Funktaamieren der Anlage beeinträchtigenden Gasanteile innerhalb der möglichen Grenzen ausgeschieden werden müssen.

In bestimmten herkömmlichen Entgasungsvorrichtungen werden Reinigungsvorrichtungen mit Schwimmern verwendet, bei denen sich die Luft im oberen Teil eines Behälters sammeln und dann nach außen entweichen kann, wenn der V/assorspiegel in den Behälter sinkt und der Schwirjiner mittelbar oder unmiVtelbr.r iljo Auolr.ßöflYnm;, .":"ei^c- ei · r> hat.

J'.ei einer nnusren bekannten \'ci ^ ichtun'>: wird die Flü

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"*" ν ■ . ■■ im Inneren eines zylindrischen Behälters in eine Wirbel- ' bewegung versetzt, so daß sich die Gasbläschen unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft vom Rest der Flüssigkeit abscheiden und sich in der Mitte des Behälters sammeln, v/o sich eine Art axialer Abzug bildet und sie dann aufgrund der Schwerkraft in den oberen Teil der Schwimmerzone aufsteigen.

In der Zentralheizungstechnik ist bereits die Verwendungvon Umwälzpumpen mit einem Ein- und Auslaß für die Flüssigkeit vorgeschlagen worden, um die Entgasung der Flüssigkeit zu gewährleisten, und man hat im Zusammenhang damit auch bereits zwischen der Pumpenturbine mit dem Ein- oder Auslaß der Pumpe eine Entgasungskammer vorgesehen, in welcher die Flüssigkeit,.wie oben beschrieben, durch» einandergewirbelt wird. Dieses Verfahren bringt jedoch eine Reihe von Nachteilen mit sich.

Weil die Pumpenturbine das Wasser durch ihren Mittelteil ansaugt und es dann an ihren Umfang fördert, mu3 das ankommende Wasser zunächst die tangential- am Umfang der Κηΐ-gasungskammer ankommen,, damit es bereits vor dem Eintreten in die Turbine in eine Wirbelbewegung versetzt v/erden kann,. Deshalb muß die zylindrische Entgasungskammer'-über der Turbine und in Fortsetzung der Achse der Turbine äfige- ·"" ordnet sein. Die Pumpe muß daher senkrecht unter der Reinigungs- und Entgasungsvorrichtung angeordnet sein, was "im Hinblick auf Anschlüsse und Platzbedarf ungürist.; <.; ist.

Darüber hinaus fließt in' diesem Falle die gesamte; in clrr-Zentralheizung umgewälzte "Wassermenge durch die Entgas ι α:_:- · ■ kammer, was zu einem nicht unerheblichen Druokver-D-ust führt; außerdem wird das Was rar von der -Turbitio mit hoL· Durchsatzleistung angesaugt, wodurch ύνη Gasblär.chen nr·'-"¹-""'."■ die Zext \erb"ioibt, nach oben :-.>i .'.i,;.·!.-·^·!·-. I¹Me ϊ·'!ΐ.ί'....: J ;^rkc::'·." reißt diese Bläschen viaher mit in die Turbine, trrtl iv-.M.· .

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sogar zusätzliche Luft aus dem oberen Teil des Behälters, Das ist das Gegenteil dessen, was erreicht werden soll.

Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß nur ein Teil des umgewälzten Wassers in Höhe des Pumpenauslasses an der Stelle entnommen wird, an der der Druck am stärksten ist, dann in eine an sich bekannte Entgasungskammer gefördert und schließlich wieder in den mittleren Teil der Turbine im Ansaugbereich zurückkehrt.

Erfindunggemäß wird unmittelbar an der Schnecke einer horizontal angeordneten Umlaufpumpe ein die Reinigungsund Entgasungsvorrichtung beherbergendes Gehäuse so angesetzt, dass die Öffnung des Wasserau.slasses der Entgacungskammer unmittelbar in die Turbinenkammer einmündet und ein einfaches Verbindungsrohr den Pumpenkopf mit dem oberen Teil der Entgasungskammer derart verbindet, daß dadurch das hohe Druckgefälle zwischen der Ansaugzone der Flüssigkeit in der Mitte der Schnecke und der Auslaßzone ein kurzer Umlauf der Flüssigkeit in dein Entgaser bewirkt ward.

Das Eatgasergehäuse besteht aus einem einzigen Stück und ist unmittelbar an der Pumpenschnecke befestigt, was die Verwendung eines Verschlußdeckels unnötig macht und die Anbringung erleichtert.

Im folgenden soll die Erfindung anhand des in der Zeichnung wiedergegebesen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Fig. 1 ist eine auseinandergezogene Schnittdarstellung

der erfindungsgemäßen Pumpen-Reinigungs- und Entgasungskopfgruppe;

Fig. 2 ist ein Teilschnitt der Vorrichtung längs

der Linie A-A¹ nach Fig. 1.

Wie aue den Figuren ersichtlich, ist an dem Pumpenkörper

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die Schnecke 2 anbringbar, die von einem Bund mit einer ringförmigen Auskehlung 3 gebildet wird, welche in ein Aus -■ laßrohr 4 ausmündet. Es ist bekannt, daß der Mittelteil' dieses Bundes zur Aufnahme der Turbine 5 dient, die mit der Achse des Pumpenmotors 1 im Eingriff kommt« Eine kreisförmige Manschette 6 hält die Turbine in ihrer Lage, weist jedoch einen Durchlaß für das Wasser auf, das in dem mittleren Teil angesaugt und durch die Auskehlung 3 zum Auslaßrohr 4 verdrängt wird. Es herrscht also in der Wasserausiaßzone in Richtung des Rohres 4 ein relativer Überdruck, wie es die den Pfeil angedeutet ist.

Der Körper des Reinigungsentgasers besteht aus einem gegossenen Gehäuse 7» das im wesentlichen drei unabhängige Kammern aufweist:

- eine zylindrische Kammer 8, deren unterer Teil über ein nicht gezeichnetes Rohr unmittelbar dicht mit dem Wasserzulauf 9 verbunden ist; der kreisförmige Boden der Kammer verläuft senkrecht und trennt die Kammer von dem Gehäuse _s das den eigentlichen Reinigungsentgaser bildet. Die Kammer 8 ist gegebenenfalls in der Mitte mit einer Öffnung versehen, durch die abgedichtet eine Welle 10 hindurohgcführt ist, welche mit einem Bauteil 11 verbunden werden kann, der mit der Achse der Turbine f> in Eingriff gebracht werden kann und gegebenenfalls den Eingriff mit dem Motor ermöglicht, ohne daß der Reinigungsentgaser enfernt werden muß.

— eine zylindrische Kammer 12 am unteren Ende des Reinigungsentgasers, die mit der benachbarten Kammer 8 durch eine am unteren Ende der Kammer gelegene Öffnung 13 -verbunden ist. Eine weitere röhrenförmige Was s ereinlaß öffnung 14 befindet sich im oberen Teil der Kammer-12 und die Achse dieser Öffnung wird beim Einbau tangential zur zylindrischen Wandung der Kammer angeordnet. Das durch diese Öffnung 14" in die Kammer 12 eintretende Vaeser führt dadurch bekannt-

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lieh eine Zirkulationsbewegung von oben nach unten aus, die für die Ansammlung der Gasbläschen längs eines zentralen Abzuges von Vorteil ist. Weiterhin ist noch eine Öffnung für die Einführung der eingedichteten Welle 10 vorgesehen, welche die Kammer 12 durchsetzt und durch einen Knopf 15 betätigt werden kann.

eine: zylindrische Kammer 16 über und in Verlängerung der Kammer 12 und von dieser durch einen Gußring 17 getrennt in dem mittig eine Öffnung das Durchströmen der Gasbläschen ermöglicht. Die Kammer 16 ist die eigentliche Entgasungskammer und weist einen üblichen nicht dargestellten, an der Achse 18 befestigten Schwimmer auf. Die Achse 18 wirkt mit der Welle 19 zusammen, deren Ende die Entlüftungsöffnung 20 überdeckt, gegen die die Welle durch eine kleine Feder 21 angedrückt wird. Bekanntlich sinkt der Schwimmer, wenn der Wasserspiegel in der Kammer 16 sinkt, sobald ein Zustrom von Gasbläschen aus der Kammer 12 erfolgt, und die Abwärtsbewegung der Achse 18 bewirkt die Schwenkung der Welle 19, die unter der Wirkung der Feder 21 die Entlüftungsöffnung 20 halb öffnet. Ein Deckel 22 verschließt die Kammer 16 und ermöglichst eine schnelle Montage des Schwimmers und der Welle 19.

Das Gehäuse 7 ist an der Schnecke 2 mittels nicht aus der Zeichnung ersichtlicher Schrauben dicht derart befestigt, daß die Kammer 8 den mittleren Teil der Schnecke 2 überdeckt und das Wasserzufuhrrohr 9 durch einfache Anbringung des Gehäuses unmittelbar mit der durch die Turbine 5 gebildeten Ansaugzone in Verbindung steht.

Darüber hinaus verbindet ein kleiner Rohrkrümmer 23 die Öffnung der Kammer 12 mit der Schnecke, wofür an dieser im Bereiches des Anschlußes an das Auslaßrohr 4 eine Öffnung 24 vorgesehen ist. Läuft die Pumpe, dann bildet sich wegen des Wasserüberdrucks relativ zur Höhe der Öffnung 13 «in· schnell· Wasserströmung von dem Rohr 23 in Richtung des Reini£Ongs#ntge.serß

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aus, der nur ein Teil des von· dem Rohr 9 in das Rohr 4 strömenden Mediums ist. Diese Anordnung hat nur einen sehr geringen Druckverlust in dem Kreislauf zur Folge, jedoch ist immer eine hinreichende Entgasung gewährleistet.

Das Gehäuse 7 des Reinigungsentgasers ist somit unmittelbar mit der Pumpennase verbunden, wodurch sich zum einen Anschlußleitungen außen dem wenig ins Gewicht fallenden kleinen Rohr 23 und zum anderen auch ein Pumpendeckel an der Schnecke erübrigen. Das Gehäuse erweist sich daher als platzsparend und paßt sich daher voll und ganz in die Gesamtheit von mit Gas arbeitenden Badewasser- und Zentralheizungsapparaturen ein, bei denen die Pumpe horizontal angeordnet ist.

- Patentansprüche: -

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Claims

Patentansprüche

Pumpen-Reinigungs- und Entgasungskopfgruppe für Zentralheizungsanlagen, bestehend aus einer Zentrifugierkammer zur Entgasung der Flüssigkeit, über welcher ein Entlüfter mit Schwimmer zur. Abführung der Luft nach außen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichn e tv daß das Gehäuse (7) der Vorrichtung, eine zusätzliche, neben der Entgasungskammer (12) angeordnete Wassereinlaßkammer (8) aufweist, die mit der Entgasungskammer (12) mittels einer kleinen Öffnung (13) in Verbindung steht und unmittelbar an der Schnecke (2) der Pumpe befestigt ist, und daß die Kammer (8) den mittleren Teil der Schnecke, durch den das Wasser angesaugt wird, überdeckt, während der obere Teil der Entgasungskammer (12) in der Zone, in der dasWassef zu dem Auslaßrohr (4) verdrängt wird, so mit der Schnecke (2) verbunden ist, daß das Druckgefälle zwischen der Ansaugzone der Flüssigkeit in der Mitte der Schnecke (2) und der Auslaßzone des Mediums in Richtung des Rohres (4) einen Teil des in der Vorrichtung umgewälzten Wassers in einem kurzen Kreislauf durch den Entgaser führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gekrümmtes Rohr (23) außerhalb des Gehäuses (7) die Verbindung der Wassereinlaßöffnung (14) an der Entgasungskammer mit der an der Pumpenschnecke in Höhe des Wasserauslasses in Richtung

. des Rohres (4) vorgesehenen Öffnung (24) sicherstellt*
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (9) für den Einlaß des Wassers in die Pumpe in die auf der Schnecke zentrierte Kammer (8) mündet..

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