DE2362376A1

DE2362376A1 - Ventilanordnung fuer druckbehaelter

Info

Publication number: DE2362376A1
Application number: DE2362376A
Authority: DE
Inventors: Kenneth G Klema
Original assignee: SC Johnson and Son Inc
Current assignee: SC Johnson and Son Inc
Priority date: 1972-06-05
Filing date: 1973-12-12
Publication date: 1975-06-19
Also published as: US3777947A; GB1445202A; FR2253970A1; DE2362376C3; DE2362376B2; FR2253970B1

Description

S. C. Johnson & Son, Inc., Racine, Wisconsin, - V.St.A.

Ventilanordnung für Druckbehälter

DER OF

"Ventilanordnung für einen Druckbehälter mit einem langgestreckten Ventilkörper, dessen eine Ende auf einem Behälter befestigt ist und dessen anderes Ende eine Austrittsöffnung aufweist, welcher Ventilkörper eine Kammer an der AustrittsÖffnung bildet, wobei ein Kolben verschiebbar im Ventilkörper angeordnet ist und eine Längsbohrung aufweist, deren eines Ende in Strömungsverbindung mit dem Inneren des Behälters steht, wobei das andere Ende radial verlaufende öffnungen aufweist, die in Strömungsverbindung mit der Kammer stehen. Der Kolben weist einen Fasenteil auf, der die Austrittsöffnung verschließen kann, und ist abgesetzt ausgeführt,- um vom Innendruck des .Behälters in die Schließstellung drückbar zu sein.

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Die vorliegende Erfindung betrifft Druckbehälter und insbesondere eine Ventilvorrichtung zur Ausgabe" ihres Inhs.lts.

Bisher sind Treibmittel angewandt worden, um ein Erzeugnis bspw. in Form eines Aerosols aus dem Behälter auszugeben. Im all._:;emeinen sind derartige Behälter mit einem externen betätigungselement versehen, das am Ventilschaft einer '/enfcilmechanik angreift, die im Behälter angeordnet ist. Betätigt der Benutz-r das Betätigungsglied, wird der Ventilschaft herabgedruckt und öffnet das Ventil, so daß der Behälterinhalt entweichen kann, f/ird das Betätigungsglied freigegeben, drückt,eine Feder in Innern des Behälters die Ventilmechänik in die Schließstellung, so daß kein weiterer Behälterinhalt entweichen kann. Es sind Betätigungselemente bekannt, die zusätzlich dazu, daü sie den Ventilschaft herabdrücken, auch eine Ausgabeöffnung bzw. -düse aufweisen, durch die der Behält erinhalt dosiert abgegeben v/erden kann - vergl. bspw. die US-PS 3.361.301. In der Konstruktion dieser Patentschrift ist ein Stopfen vorgesehen, der mit dem Ventilschaft eines herkömmlichen Innenventils zusammenwirkt und gleichzeitig den Innenraum der Ausgabeöffnung auswischt, wenn er in die Ruhelage zurückgeht, um zu verhindern, daß diese verstopft. Die Ventil- und Betätigungskonstruktion in ihrer Gesamtheit ist jedoch sehr kompliziert und erfordert eine große Anzahl von !'eilen, so daß sie nur unter großem Zeitaufwand und teuer herzustellen ist. Andere Druckschriften zum Stand der Technik sind die US-PSn 2.821.193, 3.584.789, 3.176.889, 3.506.165, 3.515.316, 3.489.323 und 3.351.247.

Wie leicht einzusehen ist, ist die Ausgabeanordnung einer Aerosolpackung verhältnismäßig kompliziert und stellt daher einen erheblichen Faktor der Herstellungskosten dar. Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfachere und weniger teuer zu erstellende Konstruktion zu schaffen. JIe neuartige und verbesserte Ausgabevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung weist einen langgestreckten Ventilkörper auf,

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dessen eines Snde auf einem liehälter befestigt, und dessen-:, anderes üii de· liiit einer Austritt soff nung und einer angrenzenden . Kammer versehen "ist. Im Ventilkörper'ist verschiebbar ein Kolben angeordnet, der eine Längsbohrung aufweist,-deren eines. "Ende ,-".,; in ütröijungsverüinduiig mit dem üehulteriuhalt stellt und deren anderes Ende radial verlaufende Öffnungen aufweist, die iü Strö-. rorngsverbindung mit der Kammer im Ventilkörper, steht.; Der Kolben v/eist einen Stopfen- bzw. liasenteil auf, der die Austrittsöffnung "verschließt, sowie eine G-Ie it dichtung, die mit dem Yen-, tilJvörper zusaiiiraenwirkt, um die Innenwand der -Kammer zu "bilden. Der Kolben ist abgesetzt ausgeführt, um den Innendruck des" ]3e- " "_ hälters zum Verschließen der Austrittsöffnung auszunutzen. Ineixier Ausführung.⁰, fox^m dear vorliegenden Erfindung.-.ist- ein J3etäti^ungnglied extern zum Vent ilkorper vorgesehen und-"weist ein .-L¹CiI auf, das sich durch eine Öffnung im Ventilkörper erstreckt, ura den Kolben in die Off einstellung des Ventils zu drücken. Es ist also ersichtlich, daß hiermit die liotwendigkeit eines hör- . kürü-ilichen Ventils im oberen 'feil des Behälters sowie des zuge-. liüri^.en ITedervorsGlilusses vermieden ist. ..

■j±e v/e s ent liehen Iierkmale der vorliegenden Erfindung sind hier ". sehr allgemein dargestellt worden, damit die ins einzelne gehende 3eSchreibung, die nun folgt, besser verständlich wird"-un-d Bereicherung der i'echnik durch die vorliegende Erfindung- sich besfjej? oeurteil-εη läßt. Die Erfindung weist natürlich weitere Merki:iale auf, die unten genauer beschrieben werden sollen. Der "Fachmann v/ird doch einsehen, daß der wesentliche Erfindungsgedanke, auf dem die Offenbarung basiert, sich unmittelbar als Grundlage anderer Konstruktionen-anwenden läßt, die den Zweck der. Erfin- " dun,; erfüllen, so daß also die vorliegende Offenbarung auch diejenigen Äquivalente" umfassen soll, die vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung nicht abweichen. . \.

L.um Z-..eck der Erläuterung und Darstellung, sind mehrere Ausflihranfsformen der vorliegenden Erfindung ausgewählt und in den bei-

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gefügten Zeichnungen dargestellt worden.

Die Pig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Drucktehälters nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 und zeigt Einzelheiten der Ausgabevorrichtung in der Schließstellung;

Fig. 3 ist eine vergrößerte und teilweise aufgebrochene Perspektivansicht und zeigt die gegenseitige Verbindung des Betätigungsgliedes und des Kolbens;

Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie 4-4 der Ig. 2;

Fig. 5 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt ähnlich der Fig. 2, zeigt aber die Ausgabevorrichtung in der Offenstellung;

Fig. 6 ist eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht einer vorzugsweise eingesetzten Spitzenkonstruktion für den Druckbehälter.

In der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Druckbehälter 10 (Fig. 1) mit einer allgemein mit "12" bezeichneten Ausgabevorrichtung versehen. Das obere Ende des Behälters ist durch einen Ventilbecher 14 verschlossen, der, wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt, eine Innenkante hat, die zwischen dem Ventilkörper 16 und einer Innendichtung 18 liegt. Der Ventilkörper 16 wird zwischen Sicke 19 und Bördelsaum 20 des Ventilbechers 14 festgehalten.

Der Ventilkörper 16 weist einen langgestreckten oberen Rohrteil ' 21 auf, der sich vom Behälter her aufwärts erstreckt und ein sich 'verjüngendes oberes Ende 22 mit einer Austrittsöffnung 24 aufweist, durch die der Behälterinhalt austritt. Ein allge-

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mein mit "26" bezeichneter Kolben ist im Ventilkörper 16 ver- ; schiebbar angeordnet und besteht aus einem Innenteil 28, einem Mittelteil 30 und einem Außenteil 32. Das Dichtglied IB ist mit einem abwärts gerichteten, sich verjüngenden Ansatz. 34-versehen, der als Gleitdichtung auf der Außenfläche des Innenteils 28 des Kolbens wirkt, um ein Entweichen des Behälterinhaltes in den Raum 36 zwischen dem Innenteil des Kolbens und dem Ventilkörper 16 zu verhindern..

Wie am besten in der Pig. 2 ersichtlich_s ist der Außenteil 32 des Kolbens 26 mit einem Stopfen.bzw. Nasenteil 38 versehen, der die Austrittsöffnung 24 verschließt, wenn das Ventil sich in der Schließstellung befindet. Es ist insbesondere ersichtlich, daß dieses Ventil nur ein Dichtelement braucht, um die Ausgabe des Behält er inhalt s zu steuern, und dieses ist an der Austrittsöff*- nung 24 angeordnet. Dieses Dichtelement sorgt dafür, daß die Ausgabeströmung des Behälterinhalts abrupt abreißt und keine -. Luft mit dem Behälterinhalt in der Druckkammer in Berührung treten kann. Zusätzlich dazu übt der Nasenteil beim Schließen eine Wischwirkung auf den Wänden des Ventilkörpers in der Austrittsöffnung aus, um zu verhindern, daß sich dort Substanz ansammelt und sie verstopft. -

In der J¹Xg. 6 ist eine vorzugsweise eingesetzte Ausführungsform der Spitzenkonstruktion nach der vorliegenden Erfindung dargestellt, die mit einer Kegeldichtung versehen ist. Der Stopfen bzw. Nasenteil 38' des Kolbens 26' ist mit einer sich nach.innen verjüngenden Pläche versehen, die an -einer passend ausgestalteten, sich verjüngenden Innenfläche 39' der Austrittsöff-. nung 24' anliegt, wenn das Ventil sich in der Schließstellung befindet. Die Dichtbewegung des Kolbens wird vom Anlegen der beiden Kegelflächen aneinander beendet, wodurch sich eine sehr wirksame Abdichtung ergibt. . * .'■

Wie in der Pig. 2 dargestellt, hat der Außenteil 32 des Kolbens 26 einen kleineren AuBendurchmesser als der Innendurchmesser des

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angrenzenden Oberteils 21 des Ventilkörpers 16, wodurch, zwischen beiden eine Kammer 39 entsteht. Der Außenteil 32 des Kolbens weist einen Ansatz 40 auf, der mit der Innenfläche de& Oberteils 21 des Ventilliörpers 16 eine GIe it dichtung und gleichzeitig die Innenwand der Kammer 39 bildet,' wodurch ein Entweichen des Behäiterinhalts zwischen der Außenfläche des Kolbens 26 und der Innenfläche des Oberteils 21 des Ventilkörpers hindurch verhindert wird.

Die Ventillconstrukt.ion nach der -vorliegenden Erfindung weist weiterhin ein Betätigungsglied 42 mit einem Innengewinde 44 auf (Pig. 3, 4 und 5). Zwischen dem Innenteil 28 und dem Mittelteil 30 befindet sich eine längsverlaufende Rippe 45 mit einem Gewinde 46, das sich mit dem Gewinde 44 des Betätigungsgliedes 42 verschrauben läßt und somit eine feste.Verbindung zwischen Kolben und Betätigungsglied herstellt, um den Kolben von Hand in die Offenstellung des Ventils bringen zu können. Der Tragteil 21 des Ventilkörpers 16 weist senkrechte Schlitze 48 auf, die die Rippen 45 aufnehmen; vergl. die "Flg. 4 und 5. ■

Wird bei der Benutzung das Betätigungsglied 42 herabgedrückt, wie es der Pfeil 52 zeigt, bewegt sich der Kolben 26 in seine untere Stellung relativ zum Ventilkörper 16; vergl. Fig. 5. Der unter Druck stehende Behälterinhalt fließt aufwärts durch die Bohrung 54 im Kolben 26, wie es die Pfeile 56 zeigen, und von dort durch, die Radialöffnungen 58 im Kolben in die Kammer 39, von wo er durch die Austrittsöffnung 24 abfließt, vergl. den Pfeil 60. Soll die Austrittsströmung unterbrochen" werden, gibt man das Betätigungsglied 42 frei. Dann wird der Kolben 26 vom Behälterinnendruck in die Schließstellung gebracht (vergl. Fig. 2), in der der Fasenteil 38 des Kolbens die Austrittsöffnung 24 verschließt.· Wie insbesondere ersichtlich, ist der Kolben abgesetzt ausgeführt: mit "62" (FIg. 2) ist sein erster Durchmesser und mit "64" sein zweiter Durchmesser bezeichnet. Hierdurch entsteht eine erste wirksame Kolbenfläche - entsprechend

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dem ersten Durchmesser - auf die der Innendruck des Behälters wirkt, um den Kolben aufwärts (Fig. 2) in die Schließstellung zu drücken, und eine dem zweiten Durchmesser entsprechende zweite wirksame Kolbenflache, die mit deni Rückdruck Tdeaufschlagt wird, der den KoITden abwärts in die Offenstellung bringen will. Die beiden entgegengesetzt gerichteten Kräfte werden so "gewählt,, daß die Schließkraft höher ist als die Öffnungskraft<, Der Druckunterschied wird vom Benutzer überwunden, wenn er das Betätigungsglied 42 betätigt,, um den Behälterinhalt auszugeben. Jedoch wählt man die beiden Kräfte so,daß- die Anwendung des Behälters seit ens-des Benutzers mit bequem aufzubringendem,Betätigungsdruck möglich ist.

Wie also- e rsichtlieli, schafft die vorliegende .Erfindung ein verbessertes Ventil für Druckbehälter, das in seiner Einfachkeit, und dem hohen Wirkungsgrad den Vorrichtungen des Standes der Technik überlegen ist. Die Ventilkonstruktion ist u.a. insbesondere für Verstemmassen, Kleber, Zahnpaste und Nahrungsmittel geeignet. . ..

Obgleich hier zum Zweckender Erläuterung bestimmte Ausführungsformen offenbart .sind, werden nach der Lektüre der Beschreibung dem Fachmann verschiedene Abänderungen naheliegen, die von der Erfindung umfaßt werden. . _: ^:

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Claims

8 " 2382376 J 617 Patentansprüche

1. Ventilanordnung für einen Druckbehälter mit einem langgestreckten Ventilkörper,, der mit einem Ende auf einem Behälter befestigt werden kanm und dessen anderes Ende eine Austrittsöffnung aufweist, wobei der Ventilkörper an der Austrittsoff— nung" eine Kammer bildet, mit einem verschiebbar im Ventilkörper angeordneten Kolben, der eine Längsbohrung hat, deren eines Ende in Strömungsverbindung mit dem Innern des Behälters bringbar ist und deren anderes Ende radial verlaufende Öffnungen aufweist, die in Strömungsverbindung mit der Kammer stehen, welcher Kolben, weiterhin einen an seinem äußersten Ende gelegenen liasenteil aufweist und aus einer ausgefahrenen Stellung, in der der liasenteil die Austrittsöifnung verschlieft, in eine eingezogene Stellung verschiebbar ist, in der der Easenteil von der Austrittsöffnung entfernt liegt und den Austritt des Behälterinhalts durch die Austrxttsöffnung nach dem Durchlaufen der Längsbohrung, der radial verlaufenden Öffnungen und der Kammer erlaubt, wobei eine Dichteinrichtung vorgesehen ist, die den Kolben gegenüber dem Ventilkörper abdichtet und eine Innenwand der Kammer bildet und eine zweite Dichteinrichtung den·Kolben gegenüber dem Behälter abdichtet, und wobei der Kolben abgesetzt ausgeführt ist, um den Innendruck des Behälters zum Ver-

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schließen der Austrittsöffnung auszunutzen.

2. Ventilanordnung für Druckbehälter mit einem langgestreckten Ventilkörper, der mit seinem einen Ende auf einem Behälter "befestigt werden kann und dessen anderes Ende eine Austrittsöffnung aufweist, wobei der Ventilkörper an der Austrittsöffnung eine Kammer bildet, mit einem verschiebbar in dem Ventilkörper angeordneten Kolben mit einer Längsbohrung," deren eines Ende in Strömungsverbindung mit der Kammer bringbar ist, wobei der Kolben einen lasenteil aufweist, der die Austrittsöffnung abschließen kann, mit einer Dichteinrichtung, die den Kolben gegenüber, dem Ventilkörper abdichtet, um eine Innenwand der Kammer auszubilden, einer zweiten Dichteinrichtung, die den Kolben gegenüber dem Behälter abdichten kann, wobei der Kolben abgesetzt ausgeführt ist, um den Innendruck des Behälters zum Verschließen der Austrittsöffnung auszunutzen, und mit einem Betätigungsglied, das außerhalb des Ventilkörpers, angeordnet ist und mit , einem Teil sich durch eine öffnung im Ventilkörper erstreckt, um den Kolben in die Ventiloffenstellung zu bewegen.

3. Ventilanordnung für einen Druckbehälter mit einem langgestreckten Ventilkörper, der mit einem Ende mit dem oberen Ende eines Behälters verbindbar ist und dessen anderes Ende eine Austrittsöffnung aufweist, wobei der Ventilkörper eine Kammer an der Äustrittsöffnung bildet, mit einem verschiebbar im Ventilkörper angeordneten Kolben, der eine Längsbohrung aufweist, deren eines Ende in Strömungsverbindung mit dein Inneren des Behälters bringbar ist und deren anderes Ende über radial verlaufende öffnungen in Strömungsverbindung mit der Kammer steht, wobei der Kolben weiterhin einen Nasenteil aufweist, der die Austrittsöff— nung verschließen kann, sowie'eine Einrichtung, mittels der eine " gleitende Abdichtung gegenüber dem Ventilkörper geschaffen wird, um die Innenwand der Kammer auszubilden ₉ wobei der Kolben eine Dicht-einrichtung aufweist, die für eine gleitende Abdichtung gegenüber dem Behälter sorgt, sowie eine erste wirksame .Fläche,/" die mit Druck aus dem Behälter beaufschalgbar ist, um den -Kolben

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in die Schließstellung zu drücken, und eine, zweite wirksame Fläche, die mit dem Rückdruck beaufschlagbar ist, um den Kolben in die Offensteilung zu drücken, wobei die erste wirksame Viii— ehe grüßer ist als die zweite wirksame !Fläche, und mit einem aui3erhalb des Ventilkörpers angebrachten Setätigungsglied, das mit einem Teil sich durch eine Öffnung im Ventilkörper erstreckt, um den-Kolben in die Ventiloffenstellung zu bringen.

4. Ventilanordnung für einen Druckbehälter nach Zuspruch. 3, bei der das lietätigungsglied mit einem Innengewinde versehen und der Kolben mit einem Innen- und einem Mittelteil ausgeführt ist, wobei zwischen dem Innen- und dem Hittelteil sich ein längsverlaufender liippenteil mit einem G-ewinde erstreckt, das mit dem Gewinde des .ßetätigungsgliedes verschraubbar ist, und der Ventilkörper senkrecht verlaufende ochlitze aufweist, die die Rippen aufnehmen.

5 ο Ventilanordnung für einen Druckbehälter nach Anspruch 5, bei der die Austrittsöffnung eine in der Austrittsrichtung nach innen verjüngende Innenwand und der ITasenteil eine sich verjungende Oberfläche aufweist, v/ob ei die beiden sich verjüngenden Flächen zusammenwirkend die Austrittsöffnung verschließen, wenn das Ventil sich in der Schließstellung befindet.

6. Ventilanordnung für einen Druckbehälter mit einem langgestreckten Ventilkörper, der mit einem Ende auf einem !Behälter befestigbar ist und dessen anderes Ende eine Austrittsöffnung auf v/eist, mit einem verschiebbar im Ventilkörper angeordneten •Kolben mit einer Längsbohrung, deren eines Ende in Strömungsverbindung mit dem Innenraum des .Behälters bringbar ist und deren anderes Ende über radial verlaufende öffnungen in Strömung sverbindung mit der Kammer steht, wobei der Kolben einen ITasenteil zum Verschließen der Austrittsöffnung aufweist, eine erste Dichteinrichtung den Kolben gegenüber dem .Behälter abdichtet, und eine zweite Dichteinrichtung den Kolben gegenüber

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den Ventilkörper abdichtet, um eine Innenwand der■ Kammer zu "bilden, und-'wobei der Kolben an der ersten Dichteinrichtung einen ersten. Durchmesser und an der zweiten Dichteinrichtung einen, / ./. zweiten Durchmesser aufweist, der erste Durchmesser größer ist als der zweite Durchmesser und der Innendruck aus dem Behälter den Kolben beaufschlagt, so daß dieser die Austrittsöffnung verschließt, und mit einem außerhalb des. Tentilkörpers angebrach-.-.;'■ ten Jetätigungsglled, das mit einem Teil' sich-durch eine üf f-. nun_c; im Ventilleörper erstreckt", um .den Kolben in die Ventiloffenstellung au bewegen. .;. ' '■-.-.;

7. Unter Druck stehende Verpackung^ einheit mit einem .dehälter, einem an dessen oberem-Ende angebrachten Ventilbecher,.einem, langgestreckten Ventilkörper, einem'inneren- Dichtelement, wobei ; der Ventilüecher eine ΰordelung und eine Sicke zwischen dem inneren Dichtelement und dem Ventillcörper aufweist, um das Dicht— element gegenüber dem Ventilb.eeher und den Ventilbecher gegenüber dem Ventilkörper abzudichten, und v/o bei das andere.--.linde . des Ventilkörpers eine Austrittsöffnung aufweist-und der Ventilkorper an der Austrittsöffnung eine Kammer bildet, mit einem ^: verschiebbar im Ventillcörper angeordneten Kolben mit. einer, iiüngsbohrung, deren eines Ende in Strörnungsverbindung mit dem . liinexen des Behälters und deren anderes Ende über radial ver-.. 1-j.ui'ende uffnungen in Strömungsverbindung, mit der Kammer stehen, wobei der Kolben einen.Ilasenteil aufweist, der die Austrittsöffnung verschließen kann, sowie einen sich verjüngenden An-- ■ satz, der sich an den Ventilkörper anlegen und mit diesem einegleitende Dichtung bilden kann, um eine Innenwand der Kammer zu bilden, wobei.das innere Dichtelement einen sich verjüngenden: Ansatz aufweist, der sich an den Kolben anlegen und mit diesem eine gleitende Abdichtung- bilden kann, und wobei der- Kolben weiterhin am sich verjüngenden Ansatz einen ersten Durchmesser uiia am sich ver j linkenden Ansatz des inneren Dichtelement es einen'-aweite-ri Durciuueyser hat, v;e"lcher .zweite-"Durchmesser größer als der erste Durclimosser ist, damit der Innendruck aus dein Behäl- ■■-

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ter den Korben zum Verschließen der Austrittsöffnung beaufschlagen kann, und mit einem Betätigungsglied, das ein Innengewinde aufweist, wobei der Kolben einen Innen- und einen Mittelteil sowie einen längs zwischen Innen- und Mittelteil verlaufenden Rippenteil aufweist, welcher Mittelteil ein Gewinde trägt, das mit dem Gewinde des Betätigungselementes verschraubbar ist, .und wobei weiterhin senkrechte Schlitze im Oberteil des Ventilkörpers die Rippen aufnehmen.

8«, Unter Druck stehende Verpackungseinheit mit einem Behälter und einer auf dem Behälter angebrachten Ventilanordnung mit einem langgestreckten Ventilkörper, der mit einem Ende auf dem oberen Ende des Behälters angebracht ist und dessen anderes Ende eine Austrittsöffnung aufweist, welcher Ventilkörper an der Austrittsöffnung eine Kammer bildet, mit einem im Ventilkörper verschiebbar angeordneten Kolben mit einer Längsbohrung, deren eines Ende in Strömungsverbindung mit dem Innenraum des Behälters und deren anderes Ende über radiale Öffnungen in Strömungsverbindung mit der Kammer stehen, wobei der Kolben einen Nasenteil, der die Austrittsöffnung verschließen kann, und eine Dichteinrichtung, die eine gleitende Dichtung gegenüber dem Ventilkörper zur Bildung der Innenwand der Kammer herstellt, sowie eine Dichteinrichtung zur Schaffung einer gleitenden Dichtung gegenüber dem Behälter aufweist, und wobei der Kolben eine erste wirksame Fläche, die mit dem Innendruck aus dem Behälter beaufschalgt ist, um den Kolben in die Schließstellung zu drücken, und eine zweite v/irksame Fläche aufweist, die mit dem Rückdruck beaufschalgt' ist, um den Kolben in die Offenstellung zu drücken, wobei die erste wirksame Fläche größer ist als die zweite wirksame Fläche.

9. Unter Druck stehende Verpackungseinheit mit einem Behälter und einer Ventilanordnung, die auf dem Behälter angebracht ist, weihe Ventilanordnung einen langgestreckten Ventilkörper aufweist, der mit einem Ende auf einem Behälter befestigt ist und dessen anderes Ende eine Austrittsöffnung aufweist, wobei der Ventilkörper an der Austrittsöffnung eine Kammer bildet, mit ei-

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nem verschiebbar-"im "Ventilkörper angeordneten Kolben mit einer -.-Längsbohrung, deren - eines Ende in Strömungsverbindung· mit dem Inneren des Behälters und deren anderes Ende über radial ver-: laufende Öffnungen in Strömungsverbindung mit der Kammer steht, wobei der Kolben einen Ifasenteil- aufweist, der die Austrittsöffnung verschließen kann, eine erste Dichteinrichtung den Kolben gegenüber dem Behälter und ein zweite Dichteinrichtungden Kolben gegenüber dem Ventilkörper abdichten,/um eine Innenwand der Kammer zu bilden, und wobei der Kolben an der ersten Dichteinrichtung einen ersten Durchmesser und an der zweiten Dichteinrichtung einen zweiten Durchmesser aufweist und der erste Durchmesser größer ist als der zweite Durchmesser, wodurch der Innendruck des Behälters den Kolben so beaufschlagt, daß dieser die Austrittsöffnung verschließt, und mit einem außerhalb des Ventilkörpers angebrachten Betätigungsglied, das mit'einem Teil sich durch eine Öffnung im Ventilkörper erstreckt, um den Kolben in die Ventiloffenstellung zu bringen. " ■

10.. Unter Druck stehende Verpackungseinheit nach Anspruch 9, . bei der die Austrittsöffnung eine sich in der Austrittsrichtung nach innen verjüngende Innenwand und der.Nasenteil eine zu dieser passende, sich verjüngende Oberfläche aufweist, die die Austritt söffnung abschließen, wenn die Ventilanordnung sich in der. Schließlage befindet.

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