DE2215035A1 - Verfahren zum Zufuhren von Band zu und Aufwickeln des Bandes auf einem Werk stuck, und Vorrichtung zur Durchfuhrung eines solchen Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Zufuhren von Band zu und Aufwickeln des Bandes auf einem Werk stuck, und Vorrichtung zur Durchfuhrung eines solchen VerfahrensInfo
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Description
3353 Bad Ganderthelm, den 27.3.1972
Postfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandershelm
UnsereAkten-Nr. 2620/2 Garlock, Inc.
Patentgesuch vom 27.3.1972
Patentgesuch vom 27.3.1972
Garlock, Inc.,
Division Street Palmyra, Hew York 14522
U.S.A.
Verfahren zum Zuführen von Band zu und Aufwickeln des
Bandes auf einem Werkstück, und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Band zu einem Werkstück und zum darauffolgenden Aufwickeln
des Bandes auf das Werkstück. Sie betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens dieser
Gattung.
Aus der US-PS 3 320 342 ist eine Vorrichtung bekannt,
mit deren Hilfe Band aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) einem Werkstück zugeführt und auf die Gewindegänge dieses Werkstücks
aufgewickelt werden kann. Das PTFE-Band dient dabei
als Dichtung, wenn das Werkstück als Teil einer Druckmittelleitung verwendet wird.
Hierbei wird eine gerade, hin- und hergehende Zahnstange verwendet, welche bei ihrem Abwärtshub zunächst
eine Zuführung des Bandes zum Werkstück, z.B. einem Gewindeteil bewirkt, dessen Gewindegänge mit dem Band umwickelt
werden sollen, und welche dann eine Drehung des Werkstücks bewirkt, um das Band auf das Werkstück aufzuwickeln.
Vorschub und Verdrehung werden während eines
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine zum 'ieil geschnitten dargestellte teilweise
Vorderansicht der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5,
Fig. 5 eine auseinandergezogene, raumbildliche Darstellung eines Teiles der Vorrichtung nach den Fig.
bis 4,
Fig. 6 einen Schnitt, gesehen längs der Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 eine vereinfachte, schematische Vorderansicht
der verbesserten Vo richtung nach der Erfindung; diese Darstellung entspricht der Darstellung nach Fig. 1, und
Fig. 8 eine vereinfachte, schematische Ansicht der Rückeeite der Vorrichtung nach Fi j>
7; diese Darstellung entspricht derjenigen nach Fig. 2.
In den Fig. 7 und 8 werden jeweils für gleiche oder gleichwirkende Teile wie in den Fig. 1 bis 6 dieselben
Bezugszeichen verwendet wie dort. Die neuen Teile in den Fig. 7 und 8 werden mit neuen Bezugszeichen, beginnend
mit 30ü, bezeichnet.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 arbeitet wie folgt: Es wird angenommen, daß ein übliches, mit einem
Außengewinde versehenes "/erkstück 202 (vergl. Fig. 6)
nit einer oder mehreren Lagen eines Bandes 94 aus PTFE
umwickelt v/erden soll.
Die Anfangsstellung der Vorrichtung ist diejenige, in der die Zahnstange 36 sich in ihrer tiefsten Lage
befindet, wobei.sie gegen die Stange 78 (Fig. 2 u.3) anliegt und den Block 70 sowie die Spindel 56 nach unten
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einzigen hin- und hergehenden Bewegungszyklus oder Bewegungstakt
der Zahnstange bewirkt', und zwar werden sowohl der Vorschub wie die Verdrehung während des Abwärtshubs
der Zahnstange bewerkstelligt. Man benötigt deshalb einen ziemlich langen Hub, und die Ausbringung an bewickelten
Teilen pro Zeiteinheit ist relativ klein,,
Eb ist·deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die
bekannte Vorrichtung zu verbessern
Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs genannten
Verfahren dadurch erreicht, daß das Band beim Aufwärt shub einer geraden Zahnstange dem Werkstück zugeführt
und beim Abwärtsliub dieser Zahnstange auf das Werkstück
aufgewickelt wird. Da das Band demgemäß bereits beim Aufwärtshub dem Werkstück zugeführt wird, steht der gesamte
Abwärtshub für die Drehung des Werkstücks (zum Aufwickeln des Bandes) zur Verfügung, so daß die Amplitude
des Hubs der Zahnstange ( und damit auch des zugehörigen
Antriebsgliedes, z.B. eines pneumatischen Arbeitszylinders) verringert werden kann und man dazuhin eine verkürzte
Taktzeit und damit eine höhere Ausbringung pro Zeiteinheit erhält. Durch die Erfindung erhält man also
eine Vorrichtung mit kleineren Abmessungen, welche überdies schneller arbeitet als die bekannte Vorrichtung
nach der eingangs genannten US-I-S 3 320 342.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung nach dem
Stand der Technik,
Fig. 2 eine Ansicht der Rückseite der Vorrichtung
nach Pig. 1,
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drückt. Dies führt dazu, daß die Spindel 56, auf die
das Werkstück 202 aufgesteckt werden soll, von der Rolle 14 getrennt wird, und zwar so weit, daß das Werkstück
202 auf die Spindel 56 gesteckt werden kann, so wie das in Fig. 6 dargestellt ist. Vor Betätigung der
Vorrichtung wird kontrolliert, ob sich das Band 94 im Kanal 92 befindet und sich das Ende des Bandes nach
rechts, bezogen auf die Fig. 1 und 4, mindestens bis ' zur Kante 160 des Bandvorschubblocks 90 erstreckt.
Sodann wird durch Betätigung des Ventils 196 (Fig. 2) die Zahnstange 36 nach oben in Bewegung gesetzt, und demzufolge
bewegt sich unter der Wirkung der Feder 64 sogleich die Spindel 56 nach oben, so daß das Werkstück
202 gegen die Rolle 14 anliegt. Eine weitere Aufwärtsbewegung der Zahnstange 36 hat eine Verdrehung des Zahnrads
18 und der Klinke 22 zur Folge, jedoch gleitet die Klinke 22 über die Zähne des Ratschenrades 16, so daß
die Rolle 14 nicht gedreht wird. Ferner gelangt der Stift 143 in Eingriff mit dem ±_urbelhebel 126 und verschwenkt
diesen relativ zur Kurbel 120 nach oben. Die Kurbel wird aus diesem Grund nicht verdreht.
Die Zahnstange 36 setzt ihre Aufwärtsbewegung fort, bis sie ihre obere Endlage erreicht, in der sie zum Eingriff
mit einem Ventilknopf 204 kommt. Dies bewirkt eine Umsteuerung des Ventils 196, so daß die Zahnstange 36
nunmehr nach unten bewegt wird, wobei sogleich das Zahnrad
18 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so daß die Klinke 22 in die Zähne des Ratschenrades 16
eingreift und die Rolle 14 entgegen dem Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 1) verdreht wird. Fast gleichzeitig
damit kommt der Stift 143 am unteren Ende der Zahnstange 36 zum Eingriff mit dem Hebel 126 und bewirkt eine
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Drehung der Kurbel 120 entgegen dem Uhrzeigersinn, bezogen auf Fig» 2. Hierdurch wird also beim Abwärtshub
der Zahnstange 36 zunächst das Band 94 vorwärtsgeschoben, bis es zwischen der Spindel 56 und der Rolle 14 zum
Eingriff kommt. Die .weitere Abwärtsbewegung der Zahnstange 36 bewirkt eine weitere Drehung der Rolle 14
sowie des Werkstücks 2Q2, wodurch das Band 94 dann um das Werkstück 202 gewickelt wird. Das Band 94 wird dabei
unter dem Bandschieber 104 durchgezogen, da dieser nach rechts (bezogen auf Fig. 1) geneigt ist und da die Feder
110 nicht stark genug ist, um diese Bewegung zu behindern.
Dieser Bewickelvorgang wird fortgesetzt, bis sich die Zahnstange 36 weit genug nach unten bewegt hat, um den
lockenblock 166 (Fig. 5) mitzunehmen und dadurch mittels des Messers 146 das Band 94 abzuschneiden.
Venn das Band 94 abgeschnitten ist, setzt die Zahnstange
36 ihre Abwärtsbewegung noch etwas fort und beendet dadurch das Aufwickeln des losen Endes des Bandes
94 auf das Werkstück 202. Arn Ende ihrer Abwärtsbewegung stößt die Zahnstange 36 gegen den Stift 78 (Fig.5)t die
Spindel 56 wird relativ zur Rolle 14 abgesenkt, und das Ventil 196 wird betätigt, um die Zahnstange 36 in dieser
Le.ge zu halten. Man kann jetzt das Werkstück 202, auf
das das Pi'FE-Band 94 fertig aufgewickelt ist, vom Dorn
56 abnehmen und ein neues Werkstück 202 auf den Dorn 56
zur Bewicklung aufsetzen.
■ Infolge der relativ kleinen von der Feder 110 (Fig.4)
ausgeübten Kraft liegt der Bandschieber 104 unter Reibungskontakt gegen das Band 94 an und drückt es gegen
den Boden des Kanals 92 (Fig. 1). Auch ist eine kleine ■ieibun '.skraft vorfanden, welche die Bewegung des Bandes
Vi- etwas behindert, wenn es um die linke Seite (bezogen
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auf Figo 1) des Blocks 90 gleitet, und diese Kraft bewirkt eine Spannung im Band 94 und dadurch ein enges
Aufwickeln desselben auf das Werkstück 202, so daß sich das Band 94 etwas dehnt und in die Gewindegänge des Werkstücks
202 leg.t, wie das in Fig. 6 dargestellt ist. Durch dieses dehnen und enge Aufwickeln haftet das Band 94 am
Werkstück 202, so daß letzteres nach dem Bewickeln in der üblichen Weise weiterverarbeitet werden kann, ohne
daß Gefahr besteht, daß sich das Band 94 löst, obwohl es nicht mit einem Klebstoff versehen ist.
Da auf den Band 94 kein Klebstoff vorgesehen ist, muß sein Ende zu Beginn des Aufwickelvorgangs in Anlage
gegen das Werkstück 202 gehalten werden. Hierzu dient die G-ummirolle 14, welche so elastisch und verformbar
ist, daß sie in die Gewindegänge des Werkstücks 202 eindringen kann, wie das in Fig. 6 dargestellt ist. Aus
diesem Grund wird bei der bekannten Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 zu Beginn des Abwärtshubs das freie Ende
des Bandes 94 zu der Eingriff3stelle zwischen dem Werkstück
202 und der Rolle 14 geführt, ao daß eine synchrone Drehung dieser !'eile nicht nur zu einem Eingriff des
Bandes 94 mit dem Werkstück 202 führt, sondern im direkten weiteren Verlauf des Abv/ärtshubes auch zu einem Aufwickeln
des Bandes 94 auf das Werkstück 202, wobei die Gummirolle 14 dann das Band 94 in die Gewindegänge des
Werkstücks 202 preßt.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich in einigen Punkten
vom Aufbau der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 6, und zwar insbesondere in der Art. der Zuführung des Bandes
94 zum ./erkstück. Hierzu sind bei der Vorrichtung nach
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den Pig. 1 bis 6 der Führungsblock 116, die Kurbel 120,
der Hebel 126 und der Stift 143 vorgesehen.
Bei der Vorrichtung nach den Fig. 7 und 8 ist am Gehäuse 10 eine (nicht dargestellte) Band-Vorratsrolle
vorgesehen, von der das Band 94 abgewickelt wird. Das Aufwickeln des Bandes auf das Werkstück 202 (das in der
gleichen Weise angeordnet ist wie bei den Fig. 1 bis 6) wird in der Weise bewerkstelligt, daß zunächst das Band
94 dem Werkstück 202 zugeführt wird und dann das Werkstück 202 gedreht wird, um das Band 94 auf es aufzuwickeln.
Dabei wird wie bei der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 sowohl der Bandvorschub wie das Bewickeln während
eines einzigen hin- und hergehenden Bewegungstakts der Zahnstange 36 ausgeführt, wobei letztere vorzugsweise
mittels eines doppelt wirkenden pneumatischen Arbeitszylinders 30 angetrieben wird.
Der Arbeitszylinder 30 ist hierbei an der (nicht dargestellten) Unterseite der Maschine angeordnet, und
seine Kolbenstange 32 erstreckt sich nach oben und ist mit einem Joch 34 verbunden, das seinerseits am oberen
Ende der Zahnstange 36 befestigt ist. Die Zahnstange 36
beendigt jeweils ihren Arbeitstakt in ihrer unteren Lage (in Fig. 8 ist die obere Lage dargestellt). Jeder hin-
und hergehende Arbeitstakt enthält also zunächst einen Aufwärtshub und dann einen Abwärtshub. Während aber bei
der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 6 aus den dort angegebenen Gründen sowohl der Bandvorschub wie die Verdrehung
des Werkstücks 202 nur beim Abwärtshub erfolgen, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Fig.
7 und 8 der Vorschub des Bandes 94 beim Aufwärtshub bewerkstelligt, so daß der gesamte Abwärtshub für den
Wickelvorgang zur Verfügung steht, so daß die gesamte
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Bewegung sowie die Zeit für e nen Arbeitstakt um etwa 20^ verringert werden können. Für die Drehung des Y/erkstücks
202 werden dabei dieselben Teile verwendet wie bei den Fig. 1 bis 6, weshalb diese Teile in den Fig.
7 und 8 nicht nochmals dargestellt sind.
In Fig. 7 ist der am Gehäuse 10 befestigte, zur BandvorSchubvorrichtung 300 gehörende Bandführungsblock
90 dargestellt, der auf seiner Oberseite den Kanal 92 aufweist, in dem das Band 94 gleitet, wobei es mittels
des Bandschiebers 104, der an seiner Unterseite mit einer Riffelung 108 versehen ist, nach rechts (bezogen
auf Fig. 7) vorgeschoben wird. Fig. 7 entspricht Fig. 8, da beide den Bandschieber 104 zu dem Zeitpunkt zeigen,
an dem er den Vorschub des Bandes 94 zum Werkstück 202 beendet hat.
Zur Erzeugung einer Vorschubbewegung des Bandschiebers 104 beim Aufwärtshub der Zahnstange 36 ist die
Vorschubvorrichtung 300 vorgesehen, welche gemäß Fig. 8 einen Nocken 302 an der Unterseite der Zahnstange 36
sowie ein verdrehbares Glied 304 mit einer Rolle 306 aufweist, welch letztere auf dem Nocken 302 aufliegt.
Das verdrehbare Glied 304 ist an einem am Gehäuse 10 befestigten Teil 308 angelenkt, und die Rolle 306
wird durch eine Feder 310 mit Vorspannung in Anlage gegen den Nocken 302 gehalten. Die Feder 310 ist zwischen dem
Gehäuse 310 und einem gegabelten Ende 312 des Glieds 304 angeordnet. Eine Welle 106 ist mit dem Bandechieber 104 ·
verbunden und erstreckt sich durch einen Schlitz 114 des Gehäuses 10 und in einen Schlitz 314 des gegabelten
Endes 312 des Gliedes 304. Zusätzlich ist ein länglicher, vertikaler Arm 316 an der Rückseite des Gehäuses 10 an
einem Gelenk 318 angelenkt. Die Welle 106 ist mit diesem
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Arm 316 starr an einer Stelle verbunden, welche mit der horizontalen Hittellinie des Schlitzes 114 zusammenfällt.
Die Welle 106 ist im Schlitz 114 frei verschiebbar, und der Bandschieber 104 ist auf der Welle 106 frei
und bogenförmig verschwenl;.bar. Der längliche Arm 316 ist ungefähr senkrecht zur Länge des Schlitzes 114 angeordnet,
und der Arm 316 hat eine Länge, welche so groß ist, daß die Bewegung der Welle 106 im wesentlichen horizontal
und parallel zum Kanal 92 erfolgt.
Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß beim Aufwärtshub der Zahnstange 36 der Nocken 302 in Verbindung
mit der Rolle 306 eine Verdrehung des Gliedes 304 im Uhrzeigersinn ( bezogen auf Pig. 8) um den Anlenkpunkt
308 bewirkt und eine Bewegung der Welle 106 und
damit des Bandschiebers 104 nach links (bezogen auf Pig.8) und somit einen Vorschub des Bandes 94 nach rechts (bezogen auf Pig. 7) bewirkt.
damit des Bandschiebers 104 nach links (bezogen auf Pig.8) und somit einen Vorschub des Bandes 94 nach rechts (bezogen auf Pig. 7) bewirkt.
Zusätzlich zur oben beschriebenen Anordnung weiat die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Spulenanordnung
320 auf, welche ein Tragteil 322 und eine an diesem angeordnete Führungsrolle 324 aufweist. Die Spulenanordnung 320 ist starr mit einer Welle 326 verbunden, welche sich durch den Schlitz 114 erstreckt und starr mit dem länglichen Arm 316 verbunden ist. Eine kleine Druckfeder 328 ist
zwischen dem Tragteil 322 und dem Bandschieber 104 angeordnet, um die Riffelung 108 des Bandschiebers 104
unter federnder Vorspannung in Anlage gegen das Band 94 im Kanal 92 zu halten.
320 auf, welche ein Tragteil 322 und eine an diesem angeordnete Führungsrolle 324 aufweist. Die Spulenanordnung 320 ist starr mit einer Welle 326 verbunden, welche sich durch den Schlitz 114 erstreckt und starr mit dem länglichen Arm 316 verbunden ist. Eine kleine Druckfeder 328 ist
zwischen dem Tragteil 322 und dem Bandschieber 104 angeordnet, um die Riffelung 108 des Bandschiebers 104
unter federnder Vorspannung in Anlage gegen das Band 94 im Kanal 92 zu halten.
Bewegt sich der Bandschieber 104 nach rechts (bezogen auf Pig. 7), um das Band 94 dem Werkstück 202 zuzuführen,
so bewirkt die gleichzeitige Rechtsbewegung der Spulen-
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anordnung 320 ein Nachlassen der Spannung im ?;and 94, um
den Bandschieber 104 beim Vorschub des Eancies 94 zu unterstützen.
\ienn die Zahnstange 36 ihren abwärtshub beginnt,
zieht die Jeder 310 den Bandschieber 104 sowie die Spulenanordnung 320 zurück in ihre (nicht dargestellte)
ursprüngliche Lage ganz rechts (bezogen auf ?1±, o).
Wenn das Band 94 auf das Werkstück 202 aufgewickelt wird, gleitet es relativ zum Bandschieber 104, wobei es diesen
entgegen dem Uhrzeigersinn (bezogen auf Pig« 7) leicht anhebt, und zwar gegen die Kraft der kleinen Feder 328.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Band-Abschneidevorrichtung der Vorrichtung nach den Fig.
1 bis 6 nicht verwendet, da sich dort das Messer 146 während des gesamten Aufwärtshubes in seiner geschlossenen Stellung befindet. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jede geeignete Abschneidevorrichtung verwendet werden, einschließlich Abschneiden des Bandes 94
von Hand. In bevorzugter Weise wird ein (nicht dargestelltes) Messer verwendet, das außer im Schneidaugenblick aus der Bahn des Bandes 94 heraüsgeschwenkt ist
und das bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange 36 betätigt wird, um das Band 94 abzusohneidjen.
Gegenüber der Vorrichtung nach dljen Pig. 1 bis 6
ergibt sich bei der Vorrichtung nach {len Flg. 7 und θ
der wesentliche Vorteil, daß Werkstücke mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 3 bis 19 mp mit Hilfe eines
Arbeitszyiinders 30 bewickelt werden können, der einen Hub von nur etwa 10 cm hat, während bei der Vorrichtung
nach den Fig. 1 bis 6 für dieselbe Arbeit ein Zylinder mit einem Hub von etwa 12,6 cm erforderlich wäre. Dies
bedeutet eine Verringerung der Taktzeit von etwa 20$
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•jint- ebensolche Verringerung des erforderlichen Hubs.
In der Beschreibung und den Ansprüchen soll der
Ausdruck "herauf-Hinunter-Zyklus der Zahnstange" nur
relative Bedeutung haben. ZO"S. könnte die erfindungs-·
ge-iäSe Vorrichtung genau umgekehrt, also auf den Kopf
gestellt, angeordnet werden, oder auch um 90° verdreht. Solche Ausführungsformen fallen naturgemäß ebenfalls
unter den Schutz der vorliegenden Erfindung, wobei dann eben eine Hinunter-Herauf-Bewegung, eine Bewegung nach
rechts und nach links oder eine Bewegung in Vorwärts-Rückwärts-liichtung
erfolgt. Anstelle des doppeltwirkenden x;neumatisehen Zylinders 30 kann für die Zahnstange
36 auch ein anderer Antrieb verwendet v/erden, z.B. ein umsteuerbarer Elektromotor. Anstelle der Aufwickelvorrichtung
14,56 nach den Fij. 1 bis 6 können auch andere Aufwickelglieder verwendet werden. Insgesamt sind im
Bahinen des allgemeinen Erfindungsgedankens der vorliegenden
Erfindung zahlreiche Abwandlungen und i-Iodifikationen
möglich.
PaUntanwlft· Dipl.-Ing. Höret Rot·
Dipl.-Ing. Peter Koeel
209841/0824
BAD OR!®! NAL
Claims (11)
1. Verfahren zum Zuführen von Band zu einem './erkstück
und zum darauffolgenden Aufwickeln des Bandes auf A-. s
'.,erkstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Band bein
Aufwärtshub einer geraden Zahnstange den Verkstück zugeführt
und beim Abwärtsnub dieser Zahnstange auf das 'Werkstück
aufgewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dc.durch gekennzeichnet,
daß in der Zufühiv.hase die Spannung des Bandes verringert
wird.
3. Verfahren zum Zuführen von Band zu einem '..''erkstück.
und zum darauffolgenden Aufwickeln des Bandes auf das "..'erkstück,
dadurch gekennzeichnet, da3 das Zuführen und das Aufwickeln bei einem_ einzigen Hinauf-IIerunter-Eewegungszyklus
einer ^ere.den Zahnstange durchgeführt wird, daß d'-s
3and beim Aufwärtshub der Zahnstange den '/erkstück zugeführt wird, und iaß beim darauffolgenden Abw rtshub der
Zahnstange das '.('erkstück gedreht wird, um das Band auf d;. s
Werkstück aufzuwickeln.
4. Vorrichtung zum Bewickeln eines Werkstücks mit einer Länge Bandes mittels einer geraden Zahnstange
während eines einzigen Hinauf-Herunter-Bewegungszyklus
der Zahnstange, mit einer von der Belegung der Zahnstange
Bankkonto: Braunachwelglache 8taatabank, Filiale Bad Ganderahelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Poatacheckkonto: Hannover 86715
BAO
209841/0834 lc/Et
gesteuerten Vorschubvorrichtung zum Zuführen des Bandes
in Anlage gegen das Werkstück und mit einer von der Bewegung der Zahnstange gesteuerten Drehvorrichtung zum
Drehen des Werkstücks, um das Band um das Werkstück
herumzuwickeln, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
geiennzeich.net, daß die Vorschubvorrichtung (90, 104)
vom Aufwärtshub und die Drehvorrichtung vom Abwärtshub der Zahnstange (36) steuerbar und vorzugsweise betätigbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubvorrichtung einen Bandvorschubblock (90)
und einen horizontal beweglichen, gegen diesen Block (i-o) anliegenden Bandschieber (104) aufweist, v/eiche
svi.3ch.en sich eine bestimmte länge Bandes (94) aufnehmen,
und daß eine Vorrichtung (302, 304, 306) zum Bewegen des Bandschiebers (104) relativ zum Block (90) zum Vorschieben
des Bundes (i>4) abhängig von der Bewegung der Zahnstange
(36) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsvorrichtung (300) ein verdrehbares 3iied (304) aufweist, welches an einem Ende mit einer
unter Vorspannung (310) gegen einen an der Zahnstange (36) vorgesehenen Hocken (302) anliegenden Rolle (306)
od.dgl. versehen ist, wobei das andere Ende dieses verdrehbaren G-liedes (304) mit dem Bandschieber (104)
verbunden ist und wobei das verdrehbare Glied (304) zwischen seinen xlnden in geeigneter '«eise angelenkt (303)
ist.
7. Vorrichtung n^ch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
ua.j zur Verbindung des -äderen Endes aes verdrehbaren
209841/0834 bad
Gliedes (304) mit dem Bandschieber (104) an diesem anderen Ende ein Schlitz (314) vorgesehen ist, und
daß ein am Bandschieber (104) angeordneter stift (106) frei beweglich in diesen Schlitz (314) ragt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher Arm (316) etwa senkrecht zur
Bewegungsebene des Bandschiebers (104) angeordnet und im Bereich seines einen Endes starr mit dem genannten
Stift (106) verbunden ist, wobei dieser Arm (316) an seinem anderen Ende angelenkt ist, um eine freie Verschwenkung
des einen Endes zu ermöglichen und eine angenähert horizontale Bewegung der an ihm angeordneten Welle
(106) des Bandschiebers (104) im ganzen Bewegungsbereich des Bandschiebers (104) zu ermöglichen.
9. Vorrichtung nach Anspruch ,, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem einen Snde des länglichen Armes (316) eine Spulenanordnung (320) verbunden ist, welche sich
auf diese V/eise synchron mit dem Bandschieber (IO4)
bewegt, um beim Vorschub des Bandes (94) dessen Spannung zu verringern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung eine Führungsrolle (324)
für das Band (94) aufweist, und daß eine Feder (328) zwischen der Spulenanordnung (320) und dem Bandschieber
(104) angeordnet ist, uc letzteren gegen den Bandvorschubblock (9C1 zu drücken,
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück als mit eine-". Außengewinde
versehenes Teil (202) ausgebildet ist, daß das Band (94) ein Band aus lolytetrafluoräthylen ist, und daß zum
Antrieb der Z -stange (36) ein doppeltwirkender pneumatischer
Arbeitszylinder (30) vorgesehen ist.
Patenten wllt«
Dipl.-Ing. Horst Rus· Öipl.-Ing.
Peter Kosel
2033A1/0034
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12947271A | 1971-03-30 | 1971-03-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2215035A1 true DE2215035A1 (de) | 1972-10-05 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722215035 Pending DE2215035A1 (de) | 1971-03-30 | 1972-03-28 | Verfahren zum Zufuhren von Band zu und Aufwickeln des Bandes auf einem Werk stuck, und Vorrichtung zur Durchfuhrung eines solchen Verfahrens |
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US (1) | US3761038A (de) |
CA (1) | CA985249A (de) |
DE (1) | DE2215035A1 (de) |
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