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DE2207241A1 - Vorrichtung zum erzeugen von schlitzen in der laufflaeche von fahrzeug-gummireifen - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen von schlitzen in der laufflaeche von fahrzeug-gummireifen

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Publication number
DE2207241A1
DE2207241A1 DE19722207241 DE2207241A DE2207241A1 DE 2207241 A1 DE2207241 A1 DE 2207241A1 DE 19722207241 DE19722207241 DE 19722207241 DE 2207241 A DE2207241 A DE 2207241A DE 2207241 A1 DE2207241 A1 DE 2207241A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cutting
tread
cutting teeth
toothed
slots
Prior art date
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Pending
Application number
DE19722207241
Other languages
English (en)
Inventor
Merle K Benson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VAC U TRAC CORP
Original Assignee
VAC U TRAC CORP
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Publication date
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Publication of DE2207241A1 publication Critical patent/DE2207241A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/68Cutting profiles into the treads of tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Schlitzen in der Lauffläche von Fahrzeug-Gummireifen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung; zum Erzeugen einer Vielzahl quer zur Lauffläche und in gleichmäßigem Abstand seitlich und im Umfangsrichtung in vorbestimmter Tiefe und Breite in, quer und im wesentlichen radial zu der Lauffläche eines Fahrzeug-Gummireifens auf dessen ganzem Umfang angeordneter, im wesentlichen paralleler Schlitze, deren Tiefe und Breite eine merkliche Verbesserung des Zug- und Bremsverhaltens bewirken.
  • Profilierungen von Fahrzeugreifen der verschiedensten Art sind dafür vorgesehen, die Haftfähigkeit des Reifens an der Fahrbahn und damit das Fahrverhalten des Fahrzeuges möglichst günstig zu gestalten. Es ist bekannt, kreisförmige Einschnitte oder im wesentlichen radiale Punktierungen nicht eindeutig meßbaren Durchmessers zu erzeugen, und zwar mittels im allgemeinen konischer Spitzen oder angespitzter zylindrischer Elemente oder durch kreuzweise Einschnitte in die Lauffläche des Fahrzeugreifens. Der Nachteil dieser bekannten Profilierungen liegt insgesamt darin, daß die erforderliche Saugwirkung doch außerordentlich gering ist und daß im übrigen die Herstellungsverfahren recht umständlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist die verfahrens- und konstruktmnsmäßige Verbesserung von Profil-Schneidevorrichtungen aus zusammengesetzten Schneid- und Distanzelementen unter Benutzung auswechselbarer Stanzteile.
  • Diese Aufgabe wird von der Erfindung gelöst durch mindestens eine umlaufende zylindrische, in Roll-PreR-Kontakt gegen die Lauffläche eines Reifens bringbare Schneidwalze mit einer Vielzahl im wesentlichen radial vorspringender Schneidzähne mit geraden, im wesentlichen zur Schneidwalzenachse parallelen, in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang und in gleichen Längenabständen zueinander angeordneten Schneidkanten derart, daß eine Vielzahl nebeneinander liegender Reihen Schlitze zum Zwecke der Profilierung entlang des Umfanges und in seitlichen Abständen quer zur Lauffläche des Reifens geschnitten werden, und durch eine Drehlagerung für die Schneidwalzen, deren im wesentlichen dreieckige Schneidzähne umfangsmäßig im Abstand zueinander als Reihe auf einem Kreis angeordnet sind, wobei jede Reihe je eine Zahnscheibe bildet, von denen mehrere koaxial im Abstand zueinander unter Zwischenlage von die Eindringtiefe der Schneidzähne begrenzenden Distanzscheiben auf einer Welle montiert sind.
  • Die Erfindung bietet mehrere Vorteile. So ist einmal die Konstruktion wesentlich dadurch verbessert, daß durch Stanzteile neuer Ausführungsform sich die Profilierungswalzen auf verschiedene Weise zusammenstellen lassen, und zwar sowohl bei neuartigen Einwalzen-Profilierungsgeräten als auch bei universell einstellbaren Vorrichtungen mit je einem Paar solcher Einheiten. Die Erfindung ermöglicht die Erzeugung von Profilschlitzen vorbestimmter Länge quer zur Lauffläche des Fahrzeugreifens. Mit anderen Worten werden quer liegende Einschnitte erzeugt, die eine erheblich bessere Saugnapfwirkung als die bekannten Profile aufweisen, denn jeder der quer liegenden Einschnitte wird gespreizt, wenn er mit der Fahrbahn in Berührung kommt. Der Vorteil des Querschlitzens liest jedoch nicht nur in der verstärkten Saugwirkung, die so entscheidend für die Straßenhaftung des Fahrzeuges und seinen Geradlauf ist, sondern insbesondere auch in der Tatsache, daß die Kanten der geöffneten, quer zur Lauffläche liegenden Schlitze eine erhebliche Verstärkung bzw.
  • Stützung sowohl für den Antrieb als auch für das Bremsen ergeben.
  • In konstruktiver Hinsicht sind verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten für die Anordnung der Schneidzähne denkbar.
  • So können einige der Zähne der Zahnscheiben in einer Richtung und andere in entgegengesetzter Richtung seitlich im spitzen Winkel abgebogen sein. Auch können die Schneidzähne der Zahnscheiben seitlich im spitzen Winkel abwechselnd in der einen und der entgegengesetzten Richtung abgebogen sein, jedoch können die Zahnscheiben ebensogut Schneidzähne aufweisen, von denen einige im spitzen Winkel nach der einen Seite und einige nach der anderen Seite abgebogen sind, während einige gerade sind und in der szene der Zahnscheiben liegen.
  • Je nach Art und Größe der herzustellenden Schlitze können die Schneidwalzen auch paarweise angeordnet sein wobei dann die Schneidzähne cr . n Schne:Ld alze in Ebenen zwischen denen der anderen Schneidwalse Riegen sollten.
  • Durch die Verwendung von Stanzteilen als Schneid- und Distanzelemente erzielt man einen äußerst wirtschaftlichen Aufbau der Vorrichtung, und es ist obendrein eine leichte Austauschbarkeit abgenutzter Zahnscheiben gewährleistet. Dabei sollen nach einem weiteren merkmal der Brfindung die Distanzscheiben im Durchmesser kleiner als die Zahnscheiben, aber immerhin groß genug sein, um das Eindringen der Schneidzähne beim Schneiden der Schlitze auf ein vorbestimmtes Maß zu beschränken, also gleichzeitig als Tiefenlehre zu dienen.
  • Um zu verhindern, daß sich die Zahnscheiben gegenüber der sie tragenden Welle drehen können, sind die Zahnscheiben mit letzterer vorzugsweise formschlüssig verbunden.
  • Endlich können nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur Erzielung der gewünschten Schlitzlänge jeweils mehrere Zahnscheiben unter gegenseitiger Anlage mit ihren Schneidzähnen ausgerichtet nebeneinander liegen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Profilierungs-Einheit für Einzelverwendung mit motorgetriebenem Antriebsrad oder einem elektrischen Werkzeugmaschinenmotor, wie in Fig. 4 gezeigt, oder für paarweise Verwendung wie in Fig. 2 und 3, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer durch einen Elektromotor angetriebenen Vorrichtung mit zwei Profilierungseinheiten zum gleichzeitigen Profilieren der Reifen eines Räderpaares, bei der die eine Einheit sich relativ zu der anderen entsprechend der Spurweite der Fahrzeuge verstellen läßt, Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene 3 - 3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung der Einheit gemäß Fig. 1, die das Profilieren der Lauffläche eines Reifens unter Antrieb der Antriebswalze und Benutzung eines ansteckbaren Untersetzungsgetriebes, das lösbar mit der Welle der Antriebswalze verbunden ist, zeigt, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines mittels der erfindungsgemäßen Profilierungseinheit erzeugten Schlitzes in der Lauffläche eines Reifens, wobei in gestrichelten Linien gezeigt ist, wie jeder Schlitz in einen für sich wirksamen Saugnapf umgeformt wird, wenn er mit der Fahrbahn in Verbindung kommt und dabei gespreizt wird, Fig. 6 und 7 in unterschiedlichem Maßstab dargestellte, senkrecht zueinander liegende Schnitte des Profilierungsvorganges, Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt der Profilierungswalze gern. Linie 8 - 8 der Fig. 1, Fig. 9 einen entsprechenden Teilschnitt der glatten Antriebswalze gem. Linie 9 - 9 der Fig. 1, Fig. 10 und 11 zwei rechtwinklig zueinander liegende Ansichten einer Zahnscheibe, teilweise im Schnitt, Fig. 12 , wie eine Anzahl der Zahnscheiben gemeinsam aneinanderliegend benutzt werden kann unter Anordnung von Distanzscheiben zwischen jeder Gruppe, anstelle der Verwendung einzelner Zahnscheiben mit dazwischenliegenden Distanzscheiben wie in Fig. 8, Fig. i3 und 14 zwei anstelle von Fig. 12 brauchbare Varianten, wobei in Fig. 13 die Schneidzähne der Zahnscheibe in einem spitzen Winkel abwechselnd nach der einen und der anderen Seite abgebogen sind, während die Schneidzähne bei Fig. 14 so angeordnet sind, daß zwischen zwei abgebogenen jeweils ein dritter in der Ebene seiner Zahnscheibe liegender Zahn angeordnet ist, wobei, wie gestrichelt angedeutet, zwischen nebeneinanderliegenden Zahnscheiben Distanzscheiben angeordnet sind, Fig. 14 A die Verwendung von zwei im Abstand parallel zueinander angeordneten Schneidwalzen anstelle der Fig. 1 bis 3, und Fig 14 B einen Grundriß der Fig. 14 A> des die: Übertragung des Antriebes von einer Schneidwalze des einen Paares zu einer des anderen Paares mit der Möglichkeit, die Rahmen der Einheiten relativ zueinander zu verschieben, um die Vorrichtung dem unterschiedlichen Radstand verschiedener Fahrzeuge anpassen zu können, und auch die versetzte Anordnung der Zahnscheiben jedes Schneidwalzenpaares gen In Fig. 5 ist ein einzelner, quer in der Lauffläche 16 eines Fahrzeug-Gummireifens 17 erzeugter Schlitz 15 von vorbestimmter Tiefe gezeigt. Solche. Schlitz 15 oder Einschnitte werden erfindungsgemäß in gleichmäßigem seitlichen und umfangsmäßigen Abstand durch radial hervorragende, im wesentlichen dreieckige, mit einer schaxfen Schneidkante versehene Schneidzähne 18 von Zahnscheiben 19 erzeugt, die mit axialem Abstand zwischen Distanzscheiben 20 auf Wellen 21 montiert sind, wobei die Schneidzähne 18 nur um einen bestimmten Betrag bei den Umfang 22 der Distanzscheiben 20 herausragen, um die.
  • Tiefe der Schlitze. 15 zu begrenzen un mit Sicherheit das Einschneiden der Gewebeeinlage in der Innenwand des Reifens 17 zu verhindern. Die Einstellung einer geringeren Eindringtiefe ist in Fig. 7 durch einen strichpunktierten Kreis 22', die einer größeren durch einet strichpunktierten Kreis 22'' gezeigt; diese Einstellung erfolgt einfach durch Wahl von Distanzscheiben entsprechenden Durchmessers.
  • Das weit überlegene Ergebnis des erfindungsgemäßen Pro-Fixierens gegenüber bekannten Profilierungsapparaten beruht auf der Tatsache, daß jeder Schlitz 15 bei Erreichen der Fahrbahn zwangsweise mehr oder weniger zu einer in Fig. 5 gestrichelt angedeuteten Form 24 geöffnet wird. Hierbei bildet einmal jeder Schlitz 15 für sich einen Saugnapf und außerdem eine getrennte Quetschkante auf jeder Seite eines Schlitzes, von denen eine mit dem Saugnapf beim Bremsen wirksam ist. Mit bekannten Profilierungseinrichtungen ist dieser Effekt nicht zu erreichen, weil sie (wie z.. gem. US-PS 2 540 090 oder US-PS 2 623 591) konische Zapfen oder (z.B. US-PS 2 734 568) gleichermaßen unwirksame, angespitzte zylindrische Zapfen aufweisen und die damit erzeugten Löcher nicht in der Lage sind, sich zu spreizen, wenn die Lauffläche mit der Fahrbahn in Berührung kommt, sondern viel eher zum Verstopfen neigen und dadurch völlig wirkungslos werden, während querliegende Schnitte (wie gem. den US-Patentschriften 2 741 307, 2 863 507, 2 924 267 und 3 039 520) selbst bei einer entsprechenden Tiefe in der Lauffläche ganz offensichtlich ungeeignet sind, irgendeine den Saugnäpfen ähnliches Saugwirkung u erzeugen, weil sie an beiden Enden offen sind. Sie ergeben lediglich durch ihren Summilippeneffekt sine Verbesserung des Zug- und Bremsverha@@@ns, di@ man aber auch bei dem erfindungsgemäRen Verfahren, ß nach Länge und Tiefe des Schlitzes, mehr oder minder stark erhält.
  • Jede der Zahnscheiben 19 besitzt in ihrer Bohrung eine vorspringende Nase 24, welche in eine Nut 25 der Welle 21 eingreift. Mittels auf das Gewinde von Wellenenden 27 aufgeschraubten Muttern 26 werden die Zahnscheiben 19 und die Distanzscheiben 20 eng zusammengespannt. Durch abgesetzte koaxiale Endzapfen 28, auf denen Innenringe 29 von in Lagergehäusen 30 sitzenden Kugellagern auf geeignete Weise befestigt sind, werden Lager gebildet, während die Außenringe der Kugellager in den Lagergehäusen 30 festgesetzt sind und die axiale Verschiebungsinöglichkeit der Schneidawalze gegenüber den Lagern begrenzen.
  • Trotzdem ist es einfach, durch Lösen von Befestigungsschrauben 31 die Schneidwalzen herauszunehmen flnd sie für den eventuell erforderlich gewordenen Austausch irgendeiner Zahnscheibe 19 zu zerlegen.
  • Durch die Herstellung der Zahnscheiben 19 mittels Ausstanzen aus Stahlblech und Härten bis auf die gewünschte Härte vor dem Aufreihen auf einer Welle 21 Unter Zwischen lage von Distanzscheiben 20 ist es, wirtschaftlich gesehen, sehr einfach, eine Schneidwalze immer wirksam und einsatzbereit zu halten, und das Profilieren normaler Reifen wird ZU einem einträglichen Geschärft im Vergleich mit den für den herkömmlichen Kauf spezieller Winterreifen aufzuwendenden Kosten, zu denen noch die heute hohen Arbeitskosten für das Abziehen der Normalreifen, Aufziehen der Schneereifen und das Auswuchten der Räder nach dem Aufziehen der Schneereifen kommen, während daß Prorilieren der vorhandenen Reifen gemäß der Erfindung zu einem Bruchteil dieser Kosten erfolgen kann.
  • Eine Variante für die Anwendung der flachen Zahnscheiben 19 ist in Fig. 12 gezeigt, wo eine Reihe von dien Zahn-.
  • scheiben zu einem Paket zusammengesteckt sind, um die beim Profilieren von Reifen für schwere Lastwagen erforderliche Schlitzlänge zu bekommen. Anstelle des Paketierens mehrerer flacher Zahnscheiben kann man auch, wie in Fig. 13 gezeigt, Zahnscheiben 19' verwenden, deren dreieckige Schneidzähne 18' abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite im spitzen Winkel abgebogen.
  • sind, oder, wie in Fig. 14 gezeigt, eine Zahnscheibe 19", bei der jeweils zwei der mit 18'' bezeichneten Schneidzähne entsprechend Fig. 13 nach den Seiten weisen, während zwischen diesen dritte, in der Ebene der Zahnscheibe liegende gerade Zähne angeordnet sind wie in Pig. 10 und 11.
  • Die Zahnscheiben 19> und 19'' unterscheiden sich ansonsten nicht von den in Fig. 10 und 11 gezeigten Zahnscheiben 19 und weisen auch die Nase 24 in ihrer Bohrung 32 auf.
  • Wenn im Betrieb z.B. zur Zeit ein einzelner Reifen zum Profilieren bestimmt ist und nur eine Einheit zur Verfügung steht, kann eine glatte, freilaufende, ähnlich der Schneidwalze 19 in Wälzlagern 34 in einem rechteckigen, aus U-Profilen bestehenden Rahmen 35 gelagerte, in bestimmten Abstand zu der Schneidwalze 19 angeordnete Antriebs- oder Stützwalze 33 beim Profilieren eines Fahrzeughinterrades von dem Fahrzeugmotor durch das Hinterrad angetrieben werden. Andererseits gestattet ein abgesetzter Schaft 36 der Welle 21> der freilaufenden Walze 33 einen Antrieb durch ein lösbares Spannfutter 37 am Abtrieb eines Untersetzungsgetriebes R, dessen Antriebswelle lösbar mit einem Spannfutter 37' einer elektrischen Handbohrmaschine 38 gekuppelt ist (s. Fig. 4) und zum Antrieb des Fahrzeugrades dient, während die Bohrmaschine auf dem Fußboden 39 liegt.
  • Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit werden jedoch in den meisten Fällen die Reifen beider Räder eines Radpaares gleichzeitig profiliert unter Verwendung einer Vorrichtung nach Fig. 2, in der ein links liegender Rahmen 35 üblicherweise an einem Träger 40 befestigt ist, während ein Rahmen 35' der anderen Profilierungseinheit in seitlichem Abstand zu der ersteren und gegenüber dieser seitlich verstellbar angeordnet ist zwecks Anpassung an die Spurweite des Fahrzeuges und Behandlung vom kleinen Kompaktwagen bis hin zu großen Liefer- und Lastwagen. In den Rahmen 35, 35' vorhandene Schlitze 31' gestatten die Verschiebung der Lager für die Schneidwalze 19 gegenüber der Antriebswalze 33 für unterschiedliche Raddurchmesser. Jeder der Rahmen 35, 35' besitzt auch vertikale Schlitze 41, die von unten bis zur halben Höhe der Seitenstege 42 der U-Träger reichen, in entsprechende Schlitze 43 in den Oberkanten von Stegen 44 des Trägers 40 eingreifen und die linke und die rechte Profilierungseinheit fest in ihren eingestellten Lagern halten, wobei die rechte Einheit in jede der durch in gleichen Abständen angeordneten vertikalen Schlitze 43 möglichen Lagen eingestellt werden kann. Der Träger 40 trägt auf der Mitte eines Querträgers 46 einen Elektromotor 45, der über einen Riementrieb 47 eine sich fast über die Länge des Trägers 40 erstreckende Zwischenwelle 48 antreibt, die an ihren Enden von den Lagern 49 getragen wird, und mittels eines Riementriebes 50 an einem ihrer Enden die Antriebswalze 33 der linken Einheit, mittels eines Riementriebes 51 an ihrem anderen Ende die Antriebswalze 33 der rechten Einheit antreibt. Es ist einfach, den Riemen 51 abzunehmen und wieder aufzuziehen, wenn die rechte Einheit aus der gezeigten Lage weiter nach rechts oder links gesetzt werden muß, um sie in die gewünschte Lage zu bringen, wobei vor dem Aufziehen des Riemens 51 die Riemenscheibe auf der Welle 48 durch Lösen ihrer Schraube 52 der neuen Lage des Rahmens 35' entsprechend ohne Schwierigkeiten eingestellt werden kann. Bei Fehlen von elektrischem Strom können die beiden Riemen 50, 51 leicht entfernt und die auf den Profiliergeräten ruhenden Räder durch den Fahrzeugmotor mit niedriger Drehzahl angetrieben werden wobei die Rollen 33 mitlaufen. Wenn auch das Profilieren der zwei Antriebsräder am wichtigsten ist, so ermöglicht die Vorrichtung nach Fig. 2 auch die Bearbeitung aller vier Räder.
  • Endlich kann schnelleres Profilieren noch gemäß den Fig. 14 A und 14 B durch Verwendung zweier im Abstand voneinander angeordneter Schneidwalzen C, D erreicht werden, die auf jedem der beiden auf den beiden Enden des Trägers 53 aufsitzenden Rahmen 35 montiert sind, von denen mindestens der eine relativ zu dem anderen versetzt werden kann, wie für den rechten (unten) durch die Schlitze 43 angedeutet ist, die in Schlitze 41 (wie in Fig. 2) des Rahmens passen, um eine Anpassung an Fahrzeuge verschiedener Länge vornehmen zu können. Außerdem sind auch hier (wie für Fig. 2 beschrieben) die Lager für die Schneidwalzen C, D auf beiden Rahmen 35 einstellbar zwecks Anpassung an unterschiedliche Reifendurchmesser. Es ist noch hervorzuheben, daß die Zahnscheiben 19 auf'jedem Paar Schneidwalzen versetzt zueinander angeordnet sind (s. Fig. 14 B), so daß die in die Lauffläche der Reifen und über die volle Breite der Lauffläche gemachten Schnitte 15 gleichmäßig quer über diese verteilt sind und das gleiche Ergebnis erzielt wird, als wenn eine die Fig. 2 und 4 kombinierende Anordnung mit einer Schneidwalze gewählt würde, mit dem Unterschied, daß der Vorgang mit zwei Schneidwalzen in der halben Zeit erreicht wird. stimmt man nun an, daß die Welle 21 für die eie Scllneidwalze C durch einen ähnlich der Fig. 2 aufgesetzten, zwischen den beiden Einheiten liegenden Elektromotor angetrieken wird, so ist es klar, daß bei Verwendung zweier Getriebe 54, 55 mit darin befindlichen, miteinander kommenden Kegelrädern 56, 57, eine Keilwellenkupplung 58 mit der Welle 21 am Hinterende des Fahrzeuges und eine ähnliche Keilwellenkupplung 59 für die andere Welle am Vorderende desselben eine schnelle Ein- oder Auskupplung. des Triebes zwischen den Schneidwalzen an beiden Enden des Fahrzeuges ermög chen, zumal die beiden Getriebe 56,Ri 57 verbindende Wellen 60, 61 durch eine mit Keilwellenprofil versehene Kupplungshülse 62 verbunden sind, um eine Anpassung an die unterschiedlichen Abstände der beiden Rahmen 35 zu ermöglichen. Wenn nur die Reifen der Hinterräder profiliert werden sollen, kann natürlich das Getriebe 54 nach außen verschoben werden, um den Antrieb der Schneidwalzen C, D des Vorderendes zu unterbinden.
  • In einem solchen Fall können die Schneidwalzen durch Schutzhauben 63 abgedeckt werden, die in strichpunktierten Linien in Fig. 14 A angedeutet sind.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Erzeugen von Schlitzen in der Lauf-
    fläche von Fahrzeug-Gummireifen.
    P a t e n t a n s p r ü c h e 3 Vorrichtung zum Erzeugen einer Vielzahl quer zur Lauffläche und in gleichmäßigem Abstand seitlich und in Umfangsrichtung in vorbestimmter Tiefe und Breite in,quer und im wesentlichen radial zu der Lauffläche eines Fahrzeug-Gummireifens auf dessen ganzem Umfang angeordneter, im wesentlichen paralleler Schlitze, deren Tiefe und Breite eine merkliche Verbesserung des Zug- und Bremsverhaltens bewirken, gekennzeichnet durch mindestens eine umlaufende zylindrische, in Roll-Preß-Kontakt gegen die I.aufflEche (16) eines Reifens (17) bringbare Schneidwalze (5, D) mit einer Vielzahl i-m wesentlichen radial vorspringender Schneidzähne (18) mit geraden, im wesentlichen zur Schneidwalzenachse parallelen, in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang und in gleichen Längenabständen zueinander angeordneten Schneidkanten derart, daß eine Vielzahl nebeneinander liegender Reihen Schlitze (15) zum Zwecke der Profilierung entlang des Umfanges und in seitlichen Abständen quer zur Lauffläche des Reifens geschnitten werden, und durch eine Drehlagerung (30) für die Schneidwalzen, deren im wesentlichen dreieckige Schneidzähne umfangsmäßig im Abstand zueinander als Reihe auf einem Kreis angeordnet sind, wobei jede Reihe je eine Zahnscheibe (19) bildet, von denen mehrere koaxial im Abstand zueinander unter Zwischenlage von die Eindringtiefe der Schneidzähne begrenzenden Distanzscheiben (20) auf einer Welle (21) montiert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Zähne (18') der Zahnscheiben (19) in einer Richtung und andere in entgegengesetzter Richtung seitlich im spitzen Winkel abgebogen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (18>) der Zahnscheiben (19) seitlich im spitzen Winkel abwechselnd in der einen und der entgegengesetzten Richtung abgebogen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben (19) Schneidzähne (18je) aufweisen, von denen einige im spitzen Winkel nach der einen Seite und einige nach der anderen Seite abgebogen sind, während einige gerade sind und in der Ebene der Zahnscheiben liegen.
  5. 5. Vorrichtung zum Erzeugen einer Vielzahl quer zur Lauffläche und in gleichmäßigem Abstand seitlich und in Umfangsrichtung in vorbestimmter Tiefe und Breite in,quer und im wesentlichen radial zu der Lauffläche eines Fahrzeug-Gummireifens auf dessen ganzem Umfang angeordneter, im wesentlichen paralleler Schlitze, deren Tiefe und Breite eine merkliche Verbesserung des Zug-und Bremsverhaltens bewirken, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneter umlaufender zylindrischer, in Roll-Preß-Kontakt gegen die Lauffläche (16) eines Reifens (17) bringbarer Sohneidwalzen (C, D) mit einer Vielzahl im wesentlichen radial vorspringender Schneidzähne (18) mit geraden, im wesentlichen zur Schneidwalzenachse parallelen, in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang und in gleichen Längenabständen zueinander angeordneten Schneidkanten derart, daß eine Vielzahl nebeneinander liegender Reihen Schlitze (15) zum Zwecke der Profilierung entlang des Umfanges und in seitlichen Absenden quer zur Lauffläche des Reifens geschnitten werden, wobei die Schneidzähne der einen Schneidwalze (C) in Ebenen zwischen denen der anderen Schneidwalze (D) liegen, und durch Mittel zum Halten der im wesentlichen dreieckigen Schneidzähne, die umfangsmäßig im Abstand zueinander als Reihe auf einem Kreis angeordnet sind, wobei jede Reihe je eine Zahnscheibe (19) bildet, von denen mehrere koaxial im Abstand zueinander unter Zwischenlage von die Eindringtiefe der Schneidzähne begrenzenden Distanzscheiben (20) auf einer Welle (21) montiert sind.
  6. 6. Vorrichtung zum Erzeugen einer Vielzahl quer zur Lauffläche und in gleichmäRigem Abstand seitlich und in Umfangsrichtung in vorbestimmter Tiefe und Breite in, quer und im wesentlichen radial zu der Lauffläche eines Paares Fahrzeug-Gummireifen auf deren ganzem Umfang angeordneter, im wesentlichen paralleler Schlitze, deren Tiefe und Breite eine merkliche Verbesserung des Zug- und Bremsverhaltens bewirken, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstand zueinander angeordneter, im wesentlichen rechteckiger horizontaler Rahmen (35) mit je einem Paar im Abstand voneinander und parallel zueinander auf Wellen (21) angeordneter umlaufender zylindrischer, in Roll-Preß-Kontakt gegen die Lauffläche (16) eines Reifens (17) bringbarer Schneidwalzen (C, D) mit einer Vielzahl im wesentlichen radial vorspringender Schneidzähne (18) mit geraden, im wesentlichen zur Schneidwalzenachse parallelen, in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang und in gleichen Längenabständen zueinander angeordneten Schneidkanten derart, daß eine Vielzahl nebeneinander liegender Reihen Schlitze (15) zum Zwecke der Profilierung entlang des Umfanges und in seitlichen Absenden quer zur Lauffläche des Reifens geschnitten werden, und durch Mittel zum Antrieb je einer Weile auf den Rahmen, wobei die Schneidzähne der einen Schneidwalze auf jedem Rahmen in Ebenen zwischen denen der anderen Schneidwalze liegen und die im wesentlichen dreieckigen Schneidzähne umfangsmäßig im Abstand zueinander als Reihe auf einem Kreis angeordnet sind, wobei jede Reihe je eine Zahnscheibe (19) bildet, von denen mehrere koaxial im Abstand zueinander unter Zwischenlage von die Eindringtiefe der Schneidzähne begrenzenden Distanzscheiben (20) auf der Welle (21) montiert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzscheiben (20) im Durchmesser kleiner als die Zahnscheiben (19), aber groß genug sind, das Eindringen der Schneidzähne (18) beim Schneiden der Schlitze (15) auf ein vorbestimmtes Maß zu beschränken.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben (19) mit der Welle (21) formschlüssig verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Zahnscheiben (19) unter gegenseitiger Anlage mit ihren Schneidzähnen (18) ausgerichtet nebeneinander liegen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015002663A1 (de) * 2015-03-02 2016-09-08 Grenzebach Maschinenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum kostengünstigen Schneiden von Profilen in Fahrzeugreifen

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DE102015002663A1 (de) * 2015-03-02 2016-09-08 Grenzebach Maschinenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum kostengünstigen Schneiden von Profilen in Fahrzeugreifen
DE102015002663B4 (de) 2015-03-02 2020-06-10 Grenzebach Maschinenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum kostengünstigen Schneiden von Profilen in Fahrzeugreifen

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