DE2255213A1

DE2255213A1 - Fernueberwachungsanlage mit einer schaltungsanordnung zur uebertragung von informationen ueber ein fernsprechortsnetz

Info

Publication number: DE2255213A1
Application number: DE19722255213
Authority: DE
Inventors: Grotto Uberto Lauro
Original assignee: Societa Italiana Telecomunicazioni Siemens SpA
Current assignee: Italtel SpA
Priority date: 1971-11-22
Filing date: 1972-11-10
Publication date: 1973-06-14
Also published as: FR2160793B1; NL7215700A; BE789388A; IT946083B; GB1385408A; FR2160793A1

Description

8734-72/H/Elf

italienische Anm. No.31440 A/71

vom 22.11.1971

Societä Italiana Telecomunicazioni Siemens S.p.A, Mailand (Italien)

Fernüberwachungsanlage mit einer Schaltungsanordnung zur Übertragung von Informationen über ein Fernsprechortsnetz

Die Erfindung betrifft eine Fernüberwachungsanlage mit einer Schaltungsanordnung zur Übertragung der von einer Anzahl peripherer, mit einem Fernsprechapparat versehener Meldestellen gelieferten Informationen zu einer zentralen Kontrollstelle über ein Fernsprechortsnetz. Eine solche Fernüberwachungsanlage kann beispielsweise dazu dienen, der Kontrollstelle Alarminformationen über Brand, Einbruch, Raub usw. zu übermitteln.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Fernüberwachungsanlage anzugeben, die vom Betriebszustand des Fernsprechortsnetzes unabhängig und gegenüber Störsignalen des Fernsprechnetzes unempfindlich ist und die durch Verwendung einfacher, möglichst billiger Bauteile einen hohen Zuverlässigkeitsgrad erreicht.

Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Fernüberwachungsanlage der eingangs genannten Art dadurch, daß in jeder der MeI-

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destellen ein Signalgenerator ein analoges amplitudenmoduliertes Signal erzeugt, dessen Trägerfrequenz in einem festgelegten Bereich ausserhalb des Sprechfrequenzbereiches liegt, dessen Modulation durch einen zwischen den Signalgenerator und Masse geschalteten Schalter steuerbar ist, und das durch ein Filter in die Fernsprechteilnehmerleitung der Meldestelle eingeführt ist; daß eine Anzahl von Summierverstärkern vorgesehen ist, von denen jeder die Ausgangssignale mehrerer der Meldestellen summiert und sein analoges Ausgangssignal jeweils einer Vermittlungsstelle des Fernsprechnetzes zuführt, in der dieses Ausgangssignal von einem Filter abgeleitet und von einem weiteren Filter auf eine Ausgangsfernsprechleitung der Vermittlungsstelle übertragen wird; und daß die analogen Ausgangssignale der weiteren Filter einer Bündelungseinheit zugeführt sind, die sie identifiziert und zeitlich bündelt und ein entsprechendes digitales Ausgangssignal erzeugt, welches von einer Erkennungseinheit , die die Art der einzelnen Signale der Meldestellen feststellt, in diese einzelnen Signale entbündelt wird.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 ein Prinzipschaltbild der Fernüberwachungsanlage; Und Figur 2 ein Prinzipschaltbild der Bündelungseinheit.

Soweit Einheiten der Anlage in ihrer Ausführung und Betriebsweise an sich bekannt sind, werden sie nicht näher beschrieben werden. Wie in Figur 1 dargestellt ist, enthält die Anlage eine bestimmte Anzahl von peripheren Meldestellen P., --'PvV₁' wobei h die Anzahl der vorhandenen Fernsprechkabel L-...L. und k die Anzahl der mit jedem Fernsprechkabel 1· gekoppelten Meldestellen bedeuten. Jede periphere Meldestelle P^ · (mit i = l,2...k und j = 1,2 ...h) besteht im wesentlichen aus einem gewöhnlichen Fernsprechapparat A.., aus einem Schalter I^^, aus einem Signäl-

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erzeuger Cj. und aus einem Filter B...

Der Signalerzeuger Cj- gibt am Ausgang ununterbrochen ein analoges amplitudenmoduliertes Hochfreguenzsignal an die Fernsprechteilnehmerleitung Lj. ab. Er besteht aus einem Oszillator, der die Trägerfrequenz erzeugt, aus einem die Modulationsfrequenz erzeugenden weiteren Oszillator und aus einem Modulator, der die beiden Signale kombiniert.

Der Schalter I-. hat die Aufgabe, den die Modulationsfrequenz erzeugenden Oszillator abzuschalten. In diesem Fall hat das Ausgangssignal des Signalerzeugers C.. eine konstante Amplitude. Am Ausgang des Signalerzeugers C.· können also zwei verschiedene Informationskriterien auftreten, und zwar ein amplitudenmoduliertes Signal, das den Normalzustand anzeigt, sowie ein nichtmoduliertes Signal, das den Alarmzustand (etwa im Falle eines Bankeinbruchs) anzeigt.

Das Filter Bj. soll die in einen geeigneten Frequenzbereich übertragenen Informationskriterien am Ausgang des Signalerzeugers C.. in die Fernsprechteilernehmerleitung Ij. einführen. Damit gleichzeitig die k mit gleicher Frequenz erzeugten Signale der k Signalerzeuger in den k peripheren Meldestellen über ein einziges Fernsprechkabel 1. übertragen werden können, müssen diese Signale in k voneinander verschiedene Frequenzbereiche übertragen werden.

Die analogen Ausgangssignale der peripheren Meldestellen P.· werden durch einen Operationsverstärker oder Summierverstärker D., von denen einer pro Fernsprechkabel L. vorgesehen ist, nacheinander summiert. Die Ausgangssignale der Summierverstärker Dj werden einer entsprechenden Fernsprechvermittlungsstelle F- (Zentrale) übermittelt. Am Eingang jeder Vermittlungsstelle ist ein Filter E· vorgesehen, welche die Hochfrequenzsignale ableitet, ohne die Signale des Fernsprechfrequenzbereiches zu verändern« Die abgeleiteten Hochfrequenzsignale werden anschließend an die betreffenden Vermittlungsstellen durch ein

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weiteres Filter G^ wieder in das Fernsprechkabel L. eingeführt und dann einer Bündelungseinheit M zugeführt.

Die Bündelungseinheit M hat die Aufgabe, die analogen Eingangssignale in codierte digitale Signale umzuwandeln und sie dann zeitlich zu bündeln. Die gebündelten Signale werden von der Bündelungseinheit M nach Verstärkung durch einen entsprechenden Verstärker H₁ über eine als Betriebsfernsprechleitung dienende Leitung ES und eine selbsttätige Schaltvorrichtung N einer Erkennungseinheit R zugeführt. Die Leitung RIS mit zugehörigem Verstärker H₂ wird als Ersatzleitung im Falle eines Ausfalls der Leitung ES verwendet. Die Erkennungseinheit R soll das ankommende digitale Signal entbündeln und feststellen, ob die verschiedenen Teilsignale moduliert sind oder nicht, ob also in einer oder mehreren peripheren Meldestellen Pj^ der Alarmzustand besteht oder nicht, was z.B. durch Aufleuchten einer Lampe angezeigt werden kann.

Die Schaltungsanordnung der Bündelungseinheit M ist Figur 2 zu entnehmen, in der ausserdem zur Vervollständigung die Verstärker H₁ und Hj der Leitungen ES bzw. RIS wiedergegeben sind. Die Bündelungseinheit M enthält eine Anzahl h von Entbündelungseinheiten a- (j = 1,2 ... h), die das analoge Eingangssignal in die k von den k Heldestellen des j-ten Fernsprechkabels übertragenen analogen Signale entbündeln; die entsprechenden Signale sind mit l'j4 bezeichnet. Ferner enthält sie eine Anzahl k.h Umsetzeinheiten Z,- , die das analoge Signal 1*44 In ein kodiertes digitales Signal umwandeln. Ferner enthält sie eine gewöhnliche digitale Bündelungsvorrichtung Q, welche die digitalen Eingangssignale zu einem einzigen digitalen Niederfrequenzsignal bündelt. Schliesslich enthält sie einen Modulator S₁ (und einen weiteren Modulator S₂ für die Ersatzleitung), der das Ausgangssignal der Bündelungsvorrichtung Q in ein Hochfrequenzsignal umwandelt. .

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Es sei darauf hingewiesen, daß die digitalen Eingangssignale a^· und a.. der digitalen Bündelungsvorrichtung Q vor der Bündelung nach einem l-aus-3-Code codiert werden.

Mit einer solchen Schaltungsanordnung lassen sich erstens drei Informationen (Alarm, Normal, Ausfall) mit zwei Pegeln übertragen , die ohne Kodierung für diese Art von übertragung nicht ausreichen, und zweitens lässt sich der Einfluß möglicher Störungen im Fernsprechnetz ausschließen. .

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Claims

Patentansprüche

Fernüberwachungsanlage mit einer Schaltungsanordnung zur übertragung der von einer Anzahl peripherer, mit einem Fernsprechapparat versehener Meldestellen gelieferten Informationen zu einer zentralen Kontrollstelle über ein Fernsprechortsnetz, d a d urch gekennzeichnet, daß in jeder der (k.h) Meldestellen (Pj^) ein Signalerzeuger (Ci.) ein analoges amplitudenmoduliertes Signal erzeugt, dessen Trägerfrequenz in einem festgelegten Bereich ausserhalb des Sprechfrequenzbereiches liegt, dessen Modulation durch einen zwischen den Signalerzeuger und Masse geschalteten Schalter (I..) steuerbar ist und das durch ein Filter (B^) in die Fernsprechteilnehmer leitung (ljj) der Meldestelle eingeführt ist; daß eine Anzahl (h) von Summierverstärkern (D.) vorgesehen ist, von denen jeder die Ausgangssignale mehrerer (k) der Meldestellen (P^) summiert und sein analoges Ausgangssignal jeweils einer Vermittlungsstelle (Fλ) des Fernsprechnetzes zuführt, in der dieses Ausgangssignal von einem Filter (E-) abgeleitet und von einem weiteren Filter (Gj) auf eine Ausgangsfernsprechleitung der Vermittlungsstelle übertragen wird; und daß die analogen Ausgangssignale der weiteren Filter (G.) einer Bündelungseinheit (M) zugeführt wird, die sie identifiziert und zeitlich bündelt,und die ein entsprechendes digitales Ausgangssignal erzeugt, welches von einer Erkennungseinheit (R), die die Art der einzelnen (k.h) Sigrde der Meldestellen feststellt, in diese einzelnen Signale entbündelt wird.
2.) Fernüberwachungsanlage nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß in der Bündelungseinheit (M) eine der Anzahl (h) ihrer Eingangssignale gleiche Anzahl von Entbündelungseinheiten (α·) vorgesehen ist, von denen jede das analoge AusgangesLgnal des entsprechenden Filters (G.) entbün-

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delt und am Ausgang analoge Teilsignale liefert; ferner eine der Anzahl (k.h) der Meldestellen gleiche Anzahl von Umsetzeinheiten (Z₁-), die jeweils eines der analogen Teilsignale empfangen und es in ein codiertes digitales Signal umwandeln; ferner eine digitale Bündelungsvorrichtung (Q), die die Ausgangssignale der Umsetzeinheiten (Zj .t) empfängt und eine zeitliche Bündelung ausführt; sowie eine Übertragungsvorrichtung, die das digitale Ausgangssignal der digitalen Bündelungsvorrichtung (Q) in einen vorbestimmten Frequenzbereich überträgt.

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