DE2248524C3 - Hydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Hydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches KraftfahrzeuggetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist eine hydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe der in Rede
stehenden Art bekannt (vgl. die DT-OS 18 17 634), bei
dem beim Gangwechsel zwischen einem niedrigen und
Ji einem hohen Gang die Überlappung zwischen dem
Einschalten und Lösen der beteiligten Reibungscleniente
hydraulisch gesteuert wird. Damit soll ein möglichst ruckfreies Schalten auch bei unterschiedlichen Bctriebs-/uständen
des Fahrzeugs gewährleistet sein. Nachteilig
·!<> bei der bekannten hydraulischen Steuervorrichtung ist
jedoch, daß die Überlappung bzw. das neutrale Intervall beim Einschalten bzw. Lösen der beteiligten Rcibungsclemcnte
während eines Schaltvorganges durch das Motordrehmoment und die Fahrgeschwindigkeit zwar
beeinflußbar ist, nicht aber an den jeweiligen Betriebszustand des Fahrzeugs kontinuierlich angepaßt werden
kann. Darüber hinaus wird bei der bekannten hydraulischen Steuervorrichtung zum Erreichen der Überlappung
bzw. des neutralen Intervalls ein Doppelkammcr-
■"><> Servomotor benötigt, dessen Aufbau technisch aufwendig
ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
bekannte hydraulische .Steuervorrichtung so zu verbessern, daß die Überlappung bzw. das neutrale Intervall
>■> beim Einschalten bzw. Lösen der Reibiingsclcmente
während eines Sehaltvorganges je nach Ausgangsdrehmoment des Motors und Fahrgeschwindigkeit kontinuierlich
verändert werden kann.
Die genannte Aufgabe wird mit den Merkmalen des
w) Kennzcichnungsicilsdes Patentanspruchs I gelöst.
Durch die erfindungsgeniäßc Ausbildung des Verstellventils
wird an diesem nur die Summe der Servodrücke für die Servomotoren der beiden Reibungselemenie
wirksam und kompensiert gerade den
hi vom Ausgangsdrehmoment des Motors iibhängii.'cn
Leitungsdriick. Diesel' Druckausgleich am Verteilventil
ergibt die vorteilhafte wechselseitige Beeinflussung der Servodrücke für die Servomotoren der beiden Kei-
bungselemente. Die dadurch erreichte, steuerbare
Überlappung des Einrückens bzw. Lösens der entsprechenden Reibungselemente ermöglicht weiche Schaltvorgänge
und die Vermeidung störender Lastwechselreaktionen in jedem Fahr/.ustand. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen hydraulischen Steuervorrichtung liegt darin, daß nunmehr auf die Verwendung eines
Doppelkammer-Servomotors gänzlich verzichtet werden kann, d. h. ausschließlich normale Einkammer-Servomotoren
verwendet werden können.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, besitzt die hydraulische
Steuervorrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 2 ein Öffnungssteuerventil. das oberhalb
einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit den das Verstellventil in der einen Richtung beaufschlagenden
Leitungsdruck und den Servodruck für den Servomotor des ersten Reibungselements so drosselt, daß zwar das
Lösen des zweiten Reibungselements schnell erfolgt, gleichzeitig aber das Einrücken des ersten Reibungselements
verzögert wird, wodurch das neutrale Intervall, währenddessen die Moiordrehzahl ansteigen kann,
ausreichend groß wird.
Ferner ist bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
hydraulischen Steuervorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 3 ein
Motorbremsventil vorgesehen, das bei bremsendem Motor, also im Schubbetrieb, die Überlappung zu ischen
dem Lösen des einen und dem Einrücken des anderen Reibungselements verringert, bzw. das neutrale Intervall
vergrößert, so daß die Motordrehzahl entsprechend angepaßt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen hydraulischen Steuervorrichtung arbeitet nach
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 4 mit dem Verstellventil ein Ausglcichsventil zusammen,
durch das beim Wechsel vom niedrigen zum hohen Gang erst nach Abschluß des Schaltvorgangs der volle
Leitungsdruck als Servodruck an den Servomotor des zweiten Reibungselcments abgegeben wird.
Schließlich weist eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen hydraulischen Steuervorrichtung entsprechend
dem Kennzeichnungstcil des Patentanspruchs 5 ein an sich bekanntes Druckminderventil (vgl. Zeitschrift
»Kiaftfahrzcugteehnik« Nr. 7/1958. S. 258-262
auf.
Eine genauere Erläuterung der erfindungsgemäßen hydraulischen Steuervorrichtung für ein automatisches
Kraftfahrzeuggetriebe ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
-whand der Zeichnung; es zeigt
F i g. I eine erläuternde Ansicht der Kraftübertragung und des hydraulischen Steuerkreises eines automatischen
Kraftfahrzeuggetriebes mit einer erfindungsgemäßen hydraulischen Steuervorrichtung.
F i g. 2 ein Diagramm zur Darstellung der Schalteharakleristik in Posiliton D,
F i g. 3 ein Diagramm /ur Darstellung des Leitungsdruckes
und des Drosseldruckes bei Vorwärisfahrt.
F i g. 4 ein Diagramm zur Darstellung des Reglcrdrukkes
entsprechend der Drehzahl der Ausgangswclle des Getriebes.
Fig.) einen hydraulischen Leitungskreis für this
Vorstellveniil, this Öffnungssieuerventil usw. bei dem
dargestelltL-ii Ausl'üliningsbei.spiel.
Fig. h/\ — I) verschiedene Zustände ties Verstellvenlils.
Fig. 7E und F verschiedene Zustände des Druckminderventils,
F i g. 8 ein Diagramm zur Darstellung der Druckminderung
beim Druckminderventil.
Fig. 9 ein Diagramm zur Darstellung der Veränderung der Servodrücke beim Schalten aus dem ersten in
den zweiten Gang.
Fig. IO und Il Diagramme zur Darstellung der
Veränderung der Servodrücke beim Schalten vom
in zweiten in den dritten Gang,
Fig. I2G —I eine Erläuterung der verschiedenen
Zustände des Öffnungssteuerventils.
Fig 13 eine grafische Darstellung der verschiedenen
Zustände des Öffnungssteuerventils und
Fig. 14, 15 und 16 Diagramme zur Darstellung der
Veränderung der Servodrücke beim Herabschalten vom dritten in den zweiten Gang.
Fig. 1 zeigt ein hydraulisches automatisches Getriebe
mit einem Planetengetriebe für drei Vorwärtsgänge.
von denen der zweite und der dritte den »niedrigen«
bzw. den »hohen« Gang nach der Erfindung verkörpern,
und enem Drehmomentwandler 200 mit einem Pumpenrad 2. einem Turbinenrad 3 und einem Ständer
4. wobei von einer Eingangswelle 1 über ein Druckmedium oder Öl im Wandler 200 einer ersten
Zwischenwelle 5 die Antriebskraft übertragen und über ein Geriebe 201 mit hydraulischer Servoeinrichtung an
eine Au igangswelle 15 weitergeleitet wird.
Das Getriebe 201 mit hydraulischer Servoeinrichtung besitzt Reibungsclementc 16, 17, 18 und 19 sowie ein
Planetengetriebe mit einem vorderen Sonnenrad 9. einem hinteren Sonnenrad 10, Planeträdern Il und 12
sowie hinein Ringrad 13. in welchem durch eine Öldruckquelle 21 erzeugter Druck zur Betätigung der
π Reibungselemente 16 bis 19 verwendet wird. Die
Öldruckquelle 21 wird direkt vom Motor angetrieben und düs Öl von einem Ölbehälter 22 in eine
Druckleitung 37 gepumpt. Der Druck in dieser Druckleitung 37 wird durch ein Druckregelvcntil 23
4(i geregell und einem Handvenlil 25 übermittelt. Wenn
dieses I landventil sich in Position /V befindet, wird die
Druckleitung 37 mit der Leitung 38 als Rücklaufleitung des Druckregelventils 23 verbunden.
Wenn das Handventil 25 sich in der Position D befindet, wird die Druckleitung mit der Leitung }9
verbunden und dadurch mit dem Drosselventil 26. dem Reglerventil 14. dem Reibungselement 16 für die
Vorwärtsfahrt und dem Schaltventil 27 vom ersten in den zweiten Gang. Die Drosselventilöffnung des
5(i Motors wird als Stösselverschiebung durch das Drosselventil
26 abgetastet und in der Leitung 40 ein der Öffnung proportionaler Druck erzeugt. Dieser Druck
wird als Drosseldruck bezeichnet (siehe F i g. 3).
Der dem Reglcrventil 14 erteilte Leitungsdruck wird entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit geregelt
und an die Leitung 41 abgegeben. Dieser Druck wird als Regiere ruck bezeichnet. Die Beziehung zwischen der
Drehzahl der Getriebeausgangswelle und dem Reglerdruck zeigt F i g. 4.
W) Das Reibungselemcnt 16 ist beim Vorwärtsfahlen
ständig eingedrückt, und der Leitungsdruck wird dem Servomotor über die Leitung 39 zugeführt.
Der Drosseldruck wird über die Leitung 40 dem Schaltventil 27 vom ersten /um /weiten Gang, dem
hi Dnk'j-fgelvcntil 2~i und einem Doppelrückschlagventil
35 zugeleitet, und es ergibt sich für den Leitungsdriick
die Kurve aus Fig. 3 infolge des dem Druckregelveniil
23 /ugciührten Drosseldnickes. Wenn das Schaltventil
27 vom ersten in den /weiten Gang sich in der rechten
Position befindei. isi das Planetengetriebe in den ersten
Gang geschallet, da keine weiteren Reibungselemenie
außer dem Reibungselemeni 16 ini Druck versorgt
werden.
Wenn das llandveniil 25 in die Position 2 oder I verschoben wird, wird die Druckleitung mn der Leitung
42 verbunden und Druck dem Schaltventil 29 vom /weiten in den dritten Gang und dem Doppelrückschlagventil
35 zugeleitet. Das Doppelrücksehlagventil 35 liefert den hohen Druck der Leitungen 42 und 40 in
die Leitung 43. Außerdem wird, wenn das Handventil sich in Position 2 oder 1 befindet, die Druckleitung mit
der Leitung 43 verbunden und in Position D der Drosseldruck erzeugt. Die l.cilung 43 versorgt das
Schiebeventil 29 vom zweiten in den dritten Gang, das Motorbremsventil 3i und das Druckminderventil 34 mit
Druck.
Wenn das Hundventil 25 sich in Position 1 befindei. wird auch die Leitung 44 mit Druck versorgt und dieser
dem Bereichssteuerventil 28 zugeleitet.
Infolge der besonderen Bedeutung des Versiellveniils
3l.desöffnungsstcuerventils3O.des Motorbremsveniils
33. des Ausgleichsventils 32 und des Druckminderventils 34 für die erfindungsgemäße Vorrichtung werden diese
Ventile nachstehend anhand der F i g. 5 im einzelnen erläutert.
Das Verstellventil 31 besitzt ein Gehäuse 59 mit einer abgesetzten zylindrischen Bohrung 58. einen Ventilkolben
60, eine Buchse 61 und eine Ventilfeder 62. Das Gehäuse 59 besitzi Einlasse 63, 64, 65, 66, 67,68, 69 und
70, welche alle in die Bohrung 58 einmünden. Der Ventilkolben 60 besitzt Fasen 71, 72, 73 und 74 sowie
Ringnuten 75, 76 und 77 zwischen diesen Fasen. Der Einlaß 63 steht mit der Leitung 51 in Verbindung, der
Einlaß 64 über eine Drossel 78 mit der Leitung 50. der Einlaß 65 mit der Leitung 53. der Einlaß 66 mit der
Leitung 55. der Einlaß 67 mit der Leitung 52. die Einlasse 68 und 70 mit der Leitung 54 und der Einlaß 69 über die
Drossel 79 mit der Leitung 55.
Zur Erzielung einer optimalen Überlappung oder eines Intervalls zwischen den beiden Gängen entsprechend
dem Zustande des Fahrzeugs hai das Öffnungssteuei'ventil
30 besondere Bedeutung. Es besitzi ein Gehäuse 81 mit einer abgesetzten zylindrischen
Bohrung 80. einen Ventilkolben 82 und eine Ventilfeder 83. Das Ventilgehäuse 81 besitzt Einlasse 85, 86, 87, 88
und 89. welche alle in die Bohrung 80 einmünden. Der Ventilkolben 82 besit/l Fasen 90, 91 und 92 iuu
/wischen denselben Ringnuten 93 und 94. Die Hinlüssi
85 und 89 stehen mit dem Ölbehälter 22 in Verbindung der Einlaß 86 ist mit der Leitung 51 verbunden, tie
Einlaß 87 mil der Leitung 55. und die l.ciiungen 51 um
55 sind über eine Drossel 95 miteinander verbunden Der Einluß88 stein mit der Leitung 51 in Verbindung.
Dem gleichen Zweck dient auch das Motorbremsven
lil 33. Is besitzt ein Gehäuse 97 mit einer zylindrische!
Bohrung 96. einem Veniilkolben 98 und einer Ventilfe tier 99. Das Gehäuse 97 besitzt in die Bohrung 9f
einmündende Einlasse 100, 101, 102 und 103. Dei Veniilkolben 98 besitzi Fasen 104 und 105 sowii
/wischen denselben eine Ringnut 106. Der Einlaß 10( stein mil der Leitung 43. der Einlaß 101 mit der Leitung
57. der Einlaß 102 mit der I.eilung 54 und der Fiiliiiß 10:
als Auslaß mit dem Ölbehälter 22 in Verbindung. Dii Leitungen 54 und 57 Mehen über eine Drossel 10/
miteinander in Verbindung.
Zur Senkung des Servodruckes während des Schal
tens und /tir Übertragung eines hohen Scrvodrucke?
nach dem Schalten dient das Ausgleichsventil 32. E> besit/l ein Gehäuse 109 mit einer zylindrischen Bohrung
108. einen Veniilkolben 109 und eine Ventilfeder 110
Die Einlasse 210, 111, 112, 113 und 114 des Gehäuse
109 münden alle in die Bohrung 108. Der Ventilkolber 109 besitzi Fasen 115 und 116 sowie zwischen dieser
eine Ringnut 117. Der Einlaß 210 steht über eine Drosse 118 und ein Rückschlagventil 119 mit der Leitung 53 ir
Verbindung, der Einlaß 111 mit der Leitung 55. dei
Einlaß 112 über die Drossel 120 mit der Leitung 52 unc
die Einlasse 113 und 114 als Auslässe mit dem Ölbehältci
22.
Das Druckminderventil 34 besitzt ein Gehäuse 12Ϊ
mit einer abgesetzten zylindrischen Bohrung 121, einen
Ventilkolben 123 und einer Ventilfeder 124. Da? Gehäuse 122 besilzi Einlasse 125, 126, 127, 128 und 129
welche alle in die Bohrung 121 einmünden. Dei Ventilkolben 123 besitzt Fasen 130 und 131 sowie
/wischen diesen Fasen eine Ringnut 132. Der Einlaß 125
stellt mit der Leitung 43 in Verbindung, der Einlaß 126 als Auslaß mit dem Ölbehälter 22 über eine Drossel 133
der Einlaß 127 mit der Leitung 134, der Einlaß 128 mil der Leitung 53 und der Einlaß 129 als Auslaß mil den"
Ölbehälter22.
Die Arbeitsweise der verschiedenen Reibungsclcmcnte in der erfindungsgemäßen Kraftübertragung isi
in nachstehender Tabelle dargestellt:
Reibungs- | Rcibungs- | Reibuniis- | Reibungs | Reibungs | |
elemenl 16 | clcment 17 | element 18 | elemeni 19 | element 8 | |
1. Gang | X | X | |||
2. Gang | X | X | |||
3. Gang | X | X | |||
Rückwärtsgang | X |
Nachstehend soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen hydraulischen Steuervorrichtung beim Schalten
der einzelnen Gänge im Zusammenhang mit der Funktionsweise der Ventile im einzelnen beschrieben
werden.
Wenn das Handventil 25 in F i g. 1 in die Position D
entsprechend dem zweiten Gang gelegt wird, wird der hydraulische Druck von der Druckleitung 37 der
Leitung 39 eingespeist. Dadurch wird das Reibungselement 16 mit Druck versorgt und gleichzeitig das
Schaltventil 27 zum Schalten vom ersten in den zweiten Gang. Im ersten Gang erhält die Leitung 55 keinen
Druck, wenn jedoch der Reglerdruck in der Leitung 41 groß wird, gelangt das Schaltventil 27 in die in F i g. 1
dargestellte Position für den zweiten Gang, so daß der Leitungsdruck aus der Leitung 39 in die Leitung 55
gelangt. Dadurch w irtl der Leiiungsdruek auch durch clic
Leitung 50 in die 1.ellung 51 und in das Schaltventil 29
X1OiH /weiten in den drillen (iang weitergeleitet. Im
ersten (jang erhiill das Verstellventil 31 überhaupt
keinen Druck, so dal.) sein Ventilkolben 60 infolge der ι
Wirkung der Feder 32 sich in der I' i g. 6Λ dargestellten
Lage befindet. Im /weilen Gang wird der Druck aus der
Leitung 51 in den Einlaß 63 eingespeist, so daß die Kraft
ties Produktes aus dem Unterschied /wischen der
I lache der lasen 72 und 71 und dem Druck der m
Spannung der leder entgegenwirkt, wodurch das Vcrsicllvcniil 31 in den in I ig. bl) dargestellten
Zustand gelangt. Der Druck wird von der Leitung 55 den Leilungen 53 und 54 übermittelt, jedoch wird der
dem Reibungselement 17 /ugeführte Druck durch die i>
Drossel 79 verzögert, während das Reibungseleincni 18
frühzeitig mit Hydraulikdruck versorgt wird, da kein Widerstand wie eine Drossel od. dgl. vorhanden ist.
Wenn daher das Einrücken des Reibuiigsclcmcnts 18
beginnt, so daß die Kraft des Drucks auf den I hiierschied /wischen den Ilaehen der lasern 72 und 73
groß wird, so bewegt sich tier Kolben 60 wieder in die
L i g. b.\ dargestellte Lage. Da /u dieser Zeit der Kolben 109 des AusgleicliSN cntils 32 mit dem Druck der Leitung
53 über tlas Rückschlagventil 119 vom Einlaß 210 2>
versorgt w irtl. bew egt er sich entgegen der Wirkung der Feder 110 nach rechts. Da hierdurch der Einlaß 112 mit
dem Einlaß 113 verbunden wird, wird der Scrvodruck des Keibungselcmenis 17 durch djc Leitungen 57,54 und
52 entspannt. Der Servodruck auf das Rcibungselenicnt jo
18 erfolgt, selbst wenn das Verteilventil 31 in die in
E i g. tiA dargestellt;: Lage gelangt und der Einlaß 64 mit
dem Einlaß 65 verbunden wird, über die Leilungen 55, 51 und 50. die Drossel 78 und die Leitungen 53 und 134.
Wenn daraufhin der Kolben 123 des Druckminderven- y>
tils 34 sieh in der in E i g. 7E dargestellten Lage befindet,
wird der dem Reibungselement 18 zugeführte Scrvodruck gleich dem Leilungsdruck. Wenn der Kolben sich
jedoch in der in Eig. 7F dargestellten Lage befindet,
wird der Servodruck niedriger als der Leitungsdruck. Wenn man die Fläche der Ease 130 mit .4 4. die Fläche
der Fase 131 mit A 5. die Kraft der Feder 124 im
Zustand gemäß F i g. 71" mit (2 und den Servodruck des
Einlasses 127. d.h. des Reibungselements 18. mit P2 bezeichnet, so ergibt sich für den Zustand gemäß
F i g. 7 F. da der Drosseldruck Plh über die Leitung 40. das Doppelrückschlagvcntil 35 und die Leitung 43 dem
Einlaß 125 zugeführt wird, nachstehende Formel 1:
Pth ■ A4 + /2 = PT(AA - /15).
(D
Für den Zustand gemäß Fig. 7E ergibt sich nachstehende Formel 2:
Pth ■ A4 + /2 > PT (A4 - AS). (2)
In Anbetracht dessen, daß P2' nicht höher ansteigen
kann als auf den Leitungsdruck Pi, ergibt sich, daß der
dem zweiten Reibungselement 18 erteilte Servodruck niedriger wird als der Leitungsdruck, wenn die
Drosselöffnung klein ist, wie dies in der Fig.8 dargestellt ist.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den Servodruck des zweiten Reibungselements 18 in der
Position D. doch existiert im allgemeinen im Zustand des zweiten Gangs in der Position D und innerhalb des
Bereichs, in welchem die Drosselöffnung klein ist, nur
ein schmaler Bereich von etwa 500 U/min bis etwa 1000 U/min durch die Drehzahl der Ausgangswellc. so daß
die Belastung des /weilen Reibungselemenis 18 sehr klein ist und der Servodruck ebenfalls klein sein kann.
In Position 2 des Getriebes schaltet das Getriebe automatisch nur /wischen dem ersten und dem /weiten
Gang, jedoch nicht in den dritten Gang; es wird in Position 2 stets wieder in den zweiten Gang
heruntergeschaltet, selbst wenn es sich in Position Dim
(.!ritten Gang befindet.
Da der dem Einlaß 125 eingespeiste Druck gleich dem
l.citungsdruck durch die Leitung 42. das Doppelrückschlagvcntil 35 und die Leitung 43 in Position 2 wird,
gelangt das Druckminderventil 34 in den Zustand Eund
der Leitungsdruck wird dem Reiburigsclement 18 für alle Drosselöffnungcn zugeleitet. Die Veränderung des
Servodruckes des Reibungselement:; 18 beim Hoch schalten vom ersten in den zweiten Gang in der Position
D ergibt sich aus F i g. 9.
Das Verhalten beim Hochschalten vom zweiten in den dritten Gang soll nachstehend im einzelnen
beschrieben werden.
Wenn die Fahrz.euggeschwindigkeil im zweiten Gang erhöht wird, sieigi der Rcglerdruck an, so daß das
Schaltventil 29 vom zweiten in den dritten Gang sich nach links bewegt und die Leitung 50 mit der
Auslaßöffnung in Verbindung kommt. Daraufhin wird der Druck am Einlaß 65 gesenkt, so daß die auf den
Unterschied zwischen den Flächen der Fasen 72 und 73 nach links wirkende Kraft abnimmt und infolgedessen
der Kolben 60 des Verstellventils 31 sich in die in F i g. bC dargestellte Lage bewegt. Da in diesem
Zustand der Leitungsdruck von der Leitung 55 dem Einlaß 66 zugeführt wird, ist es der Druck P2 am Einlaß
65. durch welchen die Kraft des Kolbens 60 ausgeglichen wird. Dieser Druck wird von der Leitung 55 über
die Drossel 79 dem Einlaß 69 zugeführt und vom Einlaß 68 durch die Leitung 54 dem zweiten Reibungselement
17 im Zustand der F i g. 6C zugeleitet. Der Servodruck des Reibungselements 17 wird dem Einlaß 70 übermittelt,
um eine nach links wirkende Kraft auf die Fläche der Fase 74 zu erzeugen.
Wenn man die Fläche der Fase 71 mit A I, die Fläche der Fase 72 mit A 2, die Fläche der Fasen 73 und 74 mit
A 3, die Kraft der Feder 62 mit /"1, den Druck am Einlaß 63 mit Pl. den Druck am Einlaß 65 mit Pl, den Druck
am Einlaß 70 mit P3 bezeichnet und in den Zuständen gemäß F i g. 6B und 6C die auf den Kolben 60
einwirkende Axialkraft ausgeglichen ist. ergibt sich nachstehende Formel 3:
PX(Al - Ai) = Pl(Al - A3) + P3 A3 + /1.
(3)
Da der Wert Pl stets auf dem Leitungsdruck gehalten wird, wenn das Getriebe vom zweiten in den
•dritten Gang hochgeschaltet wird, ergibt sich aus Formel 3, daß, wenn der Servodruck P3 des zweiten
Reibungselements 17 ansteigt, der Servodruck P 2 des ersten Reibungselements 18 abfällt Die Veränderung
des Servodrucks beider Reibungselemente in diesem Fall, ist in Fig. 10 dargestellt. Die beiden Servodrücke
überdecken einander genau, doch ändert sich der Leitungsdruck entsprechend dem Ausgangsdrehmoment
des Motors. Wie aus der Formel 3 klar ersichtlich ist, ändert sich die Überlappung mit dem Leitungsdruck,
so daß bei großem Ausgangsdrehmomenl des Motors eine weitgehende Überlappung vorliegt, während die
Überlappung gering ist, wenn das Ausgangsdrehmoment
klein ist. Wenn nun der Servodruck des /weiten Reibungselemenis 17 ansteigt, wird Pi groß, so daß das
Ventil sieh aus der Lage gemäß Fig. 6C in die Lage
gemäß 6B bewegt. In dieser Lage gemäß Fig. 6B wird
der Servodruck des ersten Reibungselements 18 durch die Drossel 78 und die Drossel 135 des Schaltventils 29
vom zweiten in den dritten Gang abgegeben. Der Kolben 109' bewegt sich nach links, da der Druck am
Einlaß 210 des Ausgleichventils 32 abnimmt.
Da infolge des Rückschlagventils 119 das Drucköl
vom Einlaß 210 durch die Drossel 118 ausströmt, benötigt der Kolben 109' eine gewisse Zeitspanne von
0,8 —0,5 see, um vollkommen nach links zurückkehren zu
können. Inzwischen hat das Einrücken des zweiten Reibungselements 17 begonnen, und das Verstellventil
31 gelangt in den Zustand gemäß F i g. 6A, so daß der Einlaß 67 über die Leitung 52, die Drossel 120 und die
Einlasse 112 und 113 des Ausgleichsventils 32 mit dem
Auslaß verbunden ist und infolgedessen der der Kupplung 17 zugeleitete Servodruck niedriger ist als der
Leitungsdruck, der auf dem durch P2 bestimmten Wert gehalten wird. Bevorder Kolben 109' vollkommen nach
links zurückgekehrt ist, ist der Einrückvorgang für das zweite Reibungselement 17 abgeschlossen, und, da der
Einlaß 111 mit dem Einlaß 112 in Verbindung steht wenn
der Kolben 109' vollkommen nach links gelaufen ist. wird der Leitungsdruck von der Leitung 55 dem Finlaß
67 übermittelt. Dadurch wird der Hydraulikdruck am Einlaß 68 gleich dem Leiuingsdruck und Pi wird gleich
dem Leitungsdruck, so daß das Verteilventil 31 in den
Zustand der F i g. 6A gelangt. Vorstehende Erläuterung geht davon aus, daß der Kolben 98 des Motorbremsvcntils
33 sich in der in F i g. 5 dargestellten Position befindet, so daß die Einlasse 101 und 102 untereinander
verbunden sind, wodurch der Servodruck des Reibungselements 17 gleich dem in den Leitungen 57 und 54 ist.
Da der dem Einlaß 100 übermittelte Druck gleich dem am Einlaß 125 des Druckminderventils 34 und dem
Druck von der Leitung 43 ist, handelt es sich um den Drosseldruck oder Leitungsdruck in der Position 2 oder
1. Wenn daher die Drossclöffnung in der Position D
über 14% beträgt, liegt der Kolben 98 des Motorbrcmsventils
33 rechts, während er links liegt, wenn die Drosselöffnung kleiner als 14% ist.
Wenn die Drosselöffnung unter 14% beträgt, wird das Getriebe vom zweiten in den dritten Gang bei
eingelegter Motorbremse hochgeschaltet, beispielsweise wird der Kolben 98 des Motorbremsventils 33 durch
die Feder 99 nach links gepreßt. Da der Hydraulikdruck des Reibungselements 17 klein gehalten wird, während
der Servomotor während des Übergangs arbeitet, erhält die Leitung 57 einen geringen Hydraulikdruck von ca.
0,5 kg/cm2. Da jedoch das Öl aus der Leitung 54 durch die Drossel 107 in die Leitung 57 strömt, steigt der
Druck in der Leitung 54 etwas an. Wenn daher P3 (Formel 3) groß wird, wird P2 klein, und der Servodruck
des ersten Reibungselements 18 wird so niedrig, daß sich zwischen beiden Reibungselementen ein Intervall
ergibt. Die Veränderung der Servodrücke in diesem Fall zeigt Fig. 11.
Wenn die Drosselöffnung groß ist, d. h. wenn der Motor zieht, ergibt sich eine Überlappung für das
Einrücken entsprechend dem Ausgangsdrehmomenl
des Motors zwischen den Reibungselementen für den zweiten und dem dritten Gang, während bei kleiner
Drosselöffnung, d. h. im Schub, das erste Reibungselement 18 ausgerückt ist und nach Ablauf einer gewissen
Zeitspanne für das Absinken der Motordreh/ahl das zweite Reibungselement 17 eingerückt wird, so daß eine
Beschädigung der Reibungselemenic und ein ungünstiger Drehmomentwechsel an der Ausgangswelle des
Getriebes vermieden wird.
Machstehend werden die Vorgänge beim Abwärtsschaltcn
vom dritten in den /weiten Gang beschrieben.
Das Getriebe schaltet vom dritten in den /weiten Gang herunter, wenn das Schaltventil 29 vom /weilen
/Ii η dritten Gang in den Zustand der Fig. I übergeht.
so daß die Leitungen 51 und 50 untereinander verbunden sind. Wenn die Leitung 50 mit Druck
versorgt wird, da das Verstellventil 31 sich in der Position 64 befindet, wird der Druck durch die Drossel
78. die Einlasse 210 des Ausgleichventils 32 übermittelt. Da die Feder 110 sehr schwach ist. beginnt der Kolben
109' sofort, sich nach rechts zu bewegen, so daß die Einlasse 112 und 113 untereinander verbunden werden
und die Leitung 52 über die Drossel 120 mit dem Auslaß verbunden wird. Dementsprechend nimmt der Druck
am Einlaß 67 des Verstellventils 31 und der Druck P 3
am F.inlaß67des Vcrsiellventils 31 und der Druck /'3 an
den Einlassen 68 und 70 ab. so daß das Verstellventil 31 in den Zustand der F i g. 6C gelangt. Da in diesem
Zustand der Leiiungsdruck über den Einlaß 69 zugeführt wird, wird der Druck P3 der Leitung 54 (gleich dem
Servodruck des Reibungselemenis 17) nicht mehr abgesenkt.
Da die Beziehung /wischen dem Druck /'I der
Leitung 55, dem Druck P \ der Leitung 51 und dem Druck P2 der Leitung 53 sich ändert, je nachdem ob das
Ölfnungssteuerventil 30 sich in einem der Zustände der
Fig. 12G, H oder I befindet, unterscheidet sich auch die
Beziehung zwischen /'2 und Pi von der in Formel 3 wiedergegebenen Beziehung.
Wenn man die Fläche der Fase 90 des Kolbens 82 des Öl'fnungssteucrvcntils 30 mit A 6. die Fläche des Fase 91
mil A 7, die Fläche der Fase 92 mit A 8. die Kraft der
Feder 83 mit /'3 und den Rcglerdruck der Leitung 41 mit Pg bezeichnet; so ergeben sich für die jeweiligen
Zustände der Fig. 12G, 12H und 121 nachstehende Formel 4, 5 und b:
Für den Zustand 12(G)
Pl = Pl, Pg(Al - Λ8) + (Ab - Al) < /3. (4)
Pl = Pl, Pg(Al - Λ8) + (Ab - Al) < /3. (4)
Für den Zustand 12(H)
Pl > Pl, Pg(Al - .48) + PX(Ad - Al) = /3.
Pl > Pl, Pg(Al - .48) + PX(Ad - Al) = /3.
Für den Zustand 12(1)
Pl > Pl, Pg(Al - Ad) + Pl(A6 - Al)
> /3.
Der Reglerdruck P^ kann nicht höher steigen als der
Leitungsdruck Pl. Wenn man hierbei die Drehzahl der Ausgangswelle 14 als Abszisse und die Drosselöffnung
als Ordinate nimmt, ergibt sich das Diagramm aus Fig. 13.
Die Grenzlinie zwischen den Zuständen H und I ergibt sich, wenn P2 = P3 = 0,5 kg/cm3 in Formel 3
eingesetzt wird und der erhaltene Wert für Pl der Formel 6 eingesetzt wird. Im Zustand G ist der Druck
Pl am Einlaß 63 des Verstellventils 31 gleich dem Leitungsdruck, so daß, während der Servomotor des
eisten Reibungselemenis 18 arbeitet, P2 auf konstantem
niedrigem Druck von beispielsweise 0.5 kg/cm:
gehalten wird. Entsprechend wird der Servodruck P 3 des /weiten Reibungselements 17 gleich dem Servodruck
nach Formel 3. so daß das /weite Reibungseleinenl
17 infolge dieses Servodrucks nicht schleift.
Wenn das erste Rcibimgselcmcni 18 einzurücken
beginnt, während das Verteilventil 31 sich im Zustande
tier F i g. 613 befindet, steigt P2 an, doch nimmt, w ic sich
aus Formel 3 ergibt, der Servodruck P3 ab, so daß. wenn dieser Druck gleich 0,5 kg/cm-' wird, der Druckausgleich
im Zustand 6B unterbrochen wird und P2 weiter ansteigt, so daß das Versiellventil 31 den Zustand der
Fig. 6A gelangt. Fig. 14 zeigt die Veränderung des Servodruckes des ersten Reibungselemenis 18 und des
/weiten Reibungselements 17, wenn sich das Öffnungsstcuerventil 30 im Zustand der Fig. 12G befindet. Da
jedoch der Servodruck des zweiten Reibungselemenis
17 durch den Servodruck des ersten Reibungselements
18 gesteuert wird, um sich außerdem Pl = PX in
Formel 3 mit der Drosselöffnung ändert, so ändert sich dementsprechend auch die Überlappung der Drücke
/wischen den beiden Reibungselementen mit dem
Ausgangsdrehmoment des Motors.
Im Zustand von Fi g. 12H wird Pl gemäß der Formel
5 dem Einlaß 63 des Verslellventils 31 zugeführt, wobei sich jedoch bei sich ändernder Fahrzeuggeschwindigkeit
und sich dadurch änderndem Reglerdruck Piraueh
/' 1 entsprechend ändert.
Im Zustand der F i g. 6B wird daher das Verteilventil
31 auf /'2 = 0,5 kg/cm- gehalten, während der Servomotor des ersten Reibungselemenis 18 arbeilet
und entsprechend P3 gemäß der Formel 3 einsetzt. Wenn PI klein ist, ist auch P3 klein. Wenn das
Öffntingssteuerveniil 30 sich im Zustand der Fig. 1211
befindet, nimmt die Fahrzeuggcschwindigkeit zu, so daß
bei zunehmendem Wert P^'der Wert von P I gemäß der
Formel 5 abnimmt. Infolgedessen nimmt der Servodruck des /weiten Reibungselements 17 mit zunehmender
Fahrzeuggcschwindigkeit ab. Wenn das erste Reibungselement 18 einzurücken beginnt, steigt P2 an.
so daß PJ um den entsprechenden Betrag abnimmt. Wenn /'3 = 0.5 kg/cm-' wird, beginnt der Servomotor
iles /weilen Rcibungselemcrts 17 aus dem Einrüek/ustand
/iiriiek/ulaufen. und PJ hält demgemäß im
allgemeinen einen konstanten Druck, wahrend /'2 weiter ;nsteigt, so daß der ausgeglichene Zustand aus
l'ig. 6B unterbrochen wird und das Verstellventil 31 in
ι den Zustand der Fig. bA übergeht. Fig. 15 zeigt die
Änderung der Servodrücke beider Kupplungen, wobei bei zunehmender I ahr/euggoschw indigkeit der Wen
von P 3 bei P2 = 0,5 kg/cm-' abnimmt, so daß. bevor das erste Reibungselemeni 18 nicht einzurücken beginnt.
i" das /weite Reibungselement 17 schleift und die
Motordrehzahl auf die entsprechende Drehzahl im /weiten Gang ansteigt, woraufhin das erste Reibungselement 18 eingerückt wird. Bei zunehmender Fahrzeuggesehwindigkeil
wird die Durchflußgeschwindig-
r> keit vom Einlaß 87 zum Einlaß 86 des Öffnungssleuerventils
30 vermindert, so daß die Zeit Tin Fig. 15 groß
wird.
Im Zustand 121 fließt das von der Leitung 55 in die
Leitung 51 abgegebene Drucköl nur durch die Drossel
2» 95. so daß Pl absinkt und selbst wenn vom drillen in
den zweiten Gang heruntergeschaltet wird, das Verteilventil 31 im Zustand A gehalten wird und der
Servodruck des /weiten Reibungselemenis 17 vom Auslaß 113 des Ausgleichvcntils 32 abgegeben wird, so
2Ί daß, während der Servomotor des ersten Reibungselements
18 arbeitet, beide Reibungsclemcnie nicht
eingerückt sind. Während dieses Intervalls steigt die Motordrehzahl an, so daß nach Erreichen der dem
/weiten Gang entsprechenden Drehzahl das erste
iti Reibungselement 18 eingerückt wird (Fig. Ib).
Wenn d;:s Getriebe bei hoher Geschwindigkeit, wie beispielsweise einer Drehzahl der Ausgangswellc von
3000 U/min, mit Motorbremse aus der Position D in Position 2 geschaltet wird, ist das Schaltventil 29 vom
J) zweiten in den dritten Gang stets in der zweiten
Gangposition fixiert, doch befindet es sich, wie dies aus
Fig. 13 ersichtlich ist, hier im Zustand 12G des Öffnungssteuerventils 30, wie dies in F i g. 14 dargestellt
ist, so daß zwischen P3 und P2 eine Überlappung
■in vorliegt und das Druckminderventil 34 mit dem
Leitungsdruck am Einlaß 125 gespeist wird und in den Zustand TE gelangt. Dadurch wird eine starke
Motorbremsung erzielt und gleichzeitig beim Schalten unangenehme Stöße vermieden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Hydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches
Kraftfahrzeuggetriebe mit einem den von einer Öidruckqueile erzeugten Leitungsdruck entsprechend
dem Ausgangsdrehmoment des Motors steuernden Druckregelventil, mit einem ersten Reibungselement für einen niedrigen Gang, mit
einem zweiten Reibungselement für einen hohen Gang, mit Servomotoren zur Betätigung des
jeweiligen Reibungselements, mit einem den Leitungsdruck wahlweise an die Servomotoren abgegebenden
Schaltventil, mit einem vor den Servomotoren angeordneten Verstellventil, mit einem Drosselventil
zur Erzeugung eines vom Ausgangsdrehmoment des Motors abhängigen Drosseldrucks und mit
einem Reglerventil, das einen von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Reglerdruck erzeugt,
wobei die Reibungselemente mit einer vom Ausgangsdrehmoment des Motors abhängigen Überlappung
einrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellventil (31) in der einen
Richtung durch den Leitungsdruck und in der entgegengesetzten Richtung sowohl durch den
Servodruck für den Servomotor des ersten Reibungselements (18) als auch durch den Servodruck
für den Servomotor des zweiten ReibungselemenK
(17) beaufschlagt ist, daß beim Wechsel vom niedrigen zum hohen Gang durch den ansteigenden
Servodruck für den Servomotor des zweiten Reibungselements (17) der abfallende Servodruck
für den Servomotor des ersten Reibungsclementes
(18) so gesteuert wird, daß am Verteilventil (31) die
Summe beider Drücke dem Leitungsdriick entspricht, und daß beim Wechsel vom hohen zu
niedrigen Gang durch den ansteigenden Servodruck für den Servomotor des ersten Reibungselemcnts
(18) der Servodruck für den Servomotor des zweiten Reibungselements (17) in entsprechender Weise
gesteuert wird, wobei die Überlappung mit ansteigendem Leitungsdruck kontinuierlich zunimmt.
2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Reglcrdruck
beaufschlagtes gemeinsames Öffnungssteuerventil (30) sowohl der Zuleitung für den das
Verstellventil (31) beaufschlagenden Leitungsdruck als auch der über das Schaltventil (29) und eine
Drossel (78) führenden Leitung für den Servodruck zum Servomotor des ersten Reibungselements (18)
zugeordnet ist, das oberhalb einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit den Leitungsquerschnitt der
den beiden Leitungen gemeinsamen Verbindungsleitung(55,51) mittels einer Drossel (95) verengt.
3. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Verstellventil (31) und dem Servomotor des zweiten Reibungselements (17) ein vom Drosscldruck beaufschlagtes
Motorbremsventil (33) vorgesehen ist, das unterhalb eines bestimmten Ausgangsdrchmoments
des Motors den Lcitungsquerschnilt der Leitung (54) /wischen dem Verteilventil (31) und dem Servomotor
des /weiten Reibungselcments (17) mittels einer Drossel (107) verengt.
4. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Verstell vent i! (31) ein Ausgleichsvenlil (32)
/iisammenarbciici. dessen einerseits vom Servo-
druck für den Servomotor des ersten Reibungselements (18), andererseits von einer Feder (110)
beaufschlagter Ventilkolben (109) beim Wechsel vom niedrigen zum hohen Gang sich von einer
ersten in eine zweite Stellung bewegt, in der er die Verbindung zwischen einer zusätzlichen, den Leitungsdruck
führenden Leitung (55) und der defl Servomotor des zweiten Reibungselernents (17) über
das Verstellventil (31) mit Servodruck versorgenden Leitung (54) herstellt, wobei die Bewegung des
Ventilkolbens (109) durch eine Drossel (118) so verlangsamt wird, daß er erst nach Einrücken des
zweiten Reibungselemcnts (17) die zweite Stellung erreicht.
5. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Verstellventil (31) und dem Servomotor des ersten Reibungselements (18) ein Druckminderventil
(34Ί vorgesehen ist, das so vom Drosseldruck beaufschlagt ist, daß der Servodruck
für den Servomotor des ersten Reibungselements (18) mit dem Ausgangsdrehmoment des Motors
ansteigt.
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