DE2138005B2 - Tieflade-doppeldrehgestell fuer schwerlastschienenfahrzeuge - Google Patents
Tieflade-doppeldrehgestell fuer schwerlastschienenfahrzeugeInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
- B61D3/166—Wagons or vans adapted for carrying special loads for carrying very heavy loads
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- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/10—Articulated vehicles
- B61D3/12—Articulated vehicles comprising running gear interconnected by loads
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tieflade-Doppeldrehgestell
mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanfpruches.
Zum Schienentransport von großvolumigen schweren Lasten von vergleichsweise großer Höhe werden in
tier Regel sogenannte Tieflader eingesetzt, bei denen
die eigentliche Ladefläche zwischen Drehgestellen nach
unten versetzt ist, damit einerseits der Schwerpunkt der Lasten niedriger liegt und auch die vom Fahrzeugumgrenzungsprofil
und von den Durchfahrten, wie Tunneln oder Brücken, bestimmten Lasthöhen möglichst groß
gewählt werden können. Um die Last soweit wie tnöglich abzusenken und die Gesamthöhe möglichst
kleinzuhalten, befindet sich bei gebräuchlichen Schwerlastschienenfahrzeugen der lastaufnehmende Rahmen
jtwischen den Drehgestellen. Eine derartige Anordnung
begrenzt jedoch die mögliche Länge der Last und führt Jeu einem unzweckmäßig großen Abstand zwischen den
Drehgestellen.
Bei einem bekannten Schwerlastschienenfahrzeug fnit Doppeldrehgestell der gattungsgemäßen Art
(US-PS 20 89 110), in dem ein Teil der die Last auf die
Achsen übertragenden Längshebel unterhalb der Achsebene angeordnet ist, ergibt sich die Möglichkeit,
ohne wesentliche Vergrößerung der Gesamthöhe die Last nicht zwischen den Doppeldrehgestellen, sondern
direkt über ihnen anzuordnen. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Doppelachsen durch je zwei als
Längsausgleich:shebel dienende Federpaare gelenkig miteinander verbunden. Auf den Federpaaren mittig
gelagerte Quertraversen sind durch zwei mittlere Längsholme zu einem steifen Drehgestellrahmen
vereinigt, wobei sich zur Übertragung der Last auf das Drehgestell als Blattfederpakete ausgebildete Längsausgleichshebel
über Traglager auf den Enden dei Traversen abstützen. Die vom Tragrahmen de;
Schienenfahrzeuges aufgenommene Last wird durch einen mit einem Königszapfen versehenen Rahmen
querträger über kugelpfannenförmige Traglager auf die Federpakete übertragen. Bei diesem bekannten Tiefla
de-Schienenfahrzeug dient der Drehgesteilrahmer gleichzeitig der Lastübertragung und der Achsführung
wodurch das Kurvenverhalten des Fahrzeuges beein trächiigt wird. Da die Querträger des in sich steifer
Fahrzeugrahmens jeweils in drei Punkten, nämlich den mittleren Königszapfen sowie den beiden Traglagern
gelagert sind, müssen die Traglager zur Erzielung bestimmter Längsbewegungen ausgebildet sein, was be
den großen aufzunehmenden Lasten nur durch einer erheblichen konstruktiven Aufwand erreicht werder
kann.
Bei einem anderen bekannten Schwerlastschienen fahrzeug mit Doppeldrehgestell (US-PS 31 79 065) sine
die beiden Drehgestellrahmen durch einen in Höhe dei Achse angeordneten steifen Rahmen über Drehschei
ben miteinander verbunden. Auf den als Wanger ausgebildeten Ausgleichshebeln zwischen den Doppel
achsen stützt sich eine Traverse zur Aufname dei Verbindungsgestelles ab. Diese Traverse dient ir
Verbindung mit den jeweils ein Achsenpaar verbinden den Ausgleichshebeln neben der Lastübertragung auch
gleichzeitig der Führung der Achsen. Diese auch be einem anderen bekannten Tieflade-Schienenfahrzeuj
(US-PS 19 72 934) verwirklichte Doppelfunktion dei Drehgestelle hat zwangsläufig zur Folge, daß sich die
auf Schienenverwerfungen oder sonstige Unebenheiter zurückzuführenden Schläge oder plötzliche mechani
sehe Spitzenbelastungen unmittelbar auf die Traglagei
auswirken und daß die Träger einmal unter den Gesichtspunkt der Achsführung und zum anderen dei
Lastaufnahme ausgelegt werden müssen. Durch die be den bisher bekannten Ausführungen vorhanderu
Vierpunkt-Abstützung des Fahrzeugtragrahmens au den entsprechenden Zwischengliedern der Drehgestelle
ergibt sich ferner der Nachteil einer vergleichsweist geringen Kurvengängigkeit bei hohem konstruktiven
Aufwand z. B. der Traglager.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde unter Ausnutzung der bekannten Lastverteilung durcl
Trennung zwischen Lastaufnahma und Führung in Drehgestell eine gegenüber bekannten Anordnunger
verbesserte Führung der Radachse und eine darauffol gende bessere Kurvengängigkeit in Gleiskrümmungei
und auf Gleisverwerfungen zu erhalten.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Erkenntni: zugrund, daß durch die strikte Zweiteilung jeweils ii
einen Rahmen zur Führung der Achsen jedes Drehge stells und in einen weiteren Rahmen zur Aufnahme de
Traglast bei Erhalt einer sehr niedrigen Ladehöhi gleichzeitig eine ständige Parallelstellung der einzelnei
Achsen eines Drehgestelles ohne die Notwendigkei von Ausgleich von Längsverschiebungen erreich
werden kann. Durch die konstruktive Verwirklichuni dieses Lösungsgedankens nach dem kennzeichnende:
Teil des Hauptanspruches ergibt sich insbesonden durch die Dreipunktabstützung des Fahrzeugrahmen
eine gleichmäßige Verteilung der Lasten über di< gegeneinander beweglichen Ausgleichshebel und eini
gute Einstellung in Gleiskrümmungen und auf Gleisver werfungen durch die Schwenk- und Neigungsmöglich
keiten dieser Hebei.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnuni
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
F i g. 1 eine Seitenansicht des Doppeldrehgestelles, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Drehgestell nach
Fig. 1, ..
Fig.2b die gegenseitige Ausrichtung eines Längs
ausgleichshebels zum Tragrahmen und zu den Traversen eines Drehgestelles und
F i g. 3 bis 6 schematische Vertikalschnitte durch das Drehgestell nach Fig. 1 längs der Schnittlinie a-a. b-b,
c-cbzw.d-din Fig. 1.
Jedes Schwerlastschienenfahrzeug enthält zwei der dargestellten Doppeldrehgestelle, die durch den sich in
drei Punkten auf beiden Drehgestellen abstützenden Tragrahmen zur Aufnahme z. B. eines Großraumbehälters
miteinander verbunden sind. Jedes vierachsige Drehgestell weist einen aus Seitenwangen 2 und 2' und
mittleren unterhalb der Achsebene angeordneten Verstrebungen und Querholmen 1 gebildeteii Führungsrahmen, der nicht an der Übertragung der vertikalen
Belastungen teilnimmt Achsbuchsen 3 und 3' sind in Achsgabel-Gleitführungen der Seitenwangen 2 bzw. 2'
seitlich und vertikal begrenzt verschiebbar zum Ausgleich z. B. von Gleisverwerfungen gehalten. Die
obere Öffnung jeder Achsgabel ist durch einen an den Seitenwangen 2 angeschlagenen Quersteg 4 geschlossen.
Das Eigengewicht des Führungsrahmens wird somit von den Achsbuchsen unmittelbar aufgenommen. Nach
unten gekröpfte Längsausgleichshebel 5 und 5' stützen sich mit jedem ihrer Enden auf zwei benachbarte
Achsbuchsen 3 und 3' ab. leweils zwei gegenüberliegende Längsausgleichshebel 5 und 5' tragen über eine
elastische Anordnung eine Traverse 6. Zur Übertragung der Last auf die Traversen sind weitere Längsausgleichshebel
7 und 7' außerhalb der Drehgestelle angeordnet und stützen sich über verformbare Kugelpfannen
8 bzw. 8' an den über die Ausgleichshebel 5 bzw. 5' herausstellenden Enden der Traversen 6 ab.
Ein abgesenkter steifer Tragrahmen 9 des Schienenfahrzeuges besteht aus zwei Längsirägern to und 10',
die an den Abstützstellen jedes Drehgestells durch z»vei Querträger ίί und Yl fest verbunder, sind. Der die
Belastung aufnehmende Tragrahmen stellt gleichzeitig die Verbindung der beiden Drehgestelle dar, auf denen
er sich in insgesamt drei Punkien abstützt und dadurch
beispielsweise bei schlechter Gieislage eine relative Neigung des einen Drehgestelles gegenüber dem
anderen zuläßt. Diese drei Abstützpunkte werden durch zwei unmittelbar in der Mitte der beiden Längsausgleichshebel
7 und T eines der beiden Drehgestelle angeordneten Kugelpfannen 13 bzw. 13' sowie durch ein
Läiigslager 14 gebildet, das die Querverstrebung 12 mit
einer Schwinge 15 verbindet. Diese Schwinge weist an jedem Ende Kugelpfannen 16 bzw. 16' auf, die mit mittig
auf den beiden Längsausgleichshebeln 7 bzw. T des zweiten Drehgestells angeordneten Gegenlagern zusammenwirken.
Der Tragrahmen 9 weist in seinem unteren Teil eine sphärische gekrümmte Gleitpfanne 17 auf, die an eine
Traverse 17b angeschlossen ist und eine Wiege 18 mit einem sphärischgekrümmten Drehlageroberteii 19 und
zwei seitlichen Gleitabstützungen 20 und 20' trägt. Zwischen diesen seitlichen Abstützungen und ihren
Gleitflächen 21 bzw. IY ist ein Spiel vorgesehen.
Die gleichmäßige Verteilung der Last auf jedes Rad wird durch das Spiel bzw. die Bewegungsmöglichkeit
der Ausgleichshebel erzielt. Das Einstellen in einer Gleiskrümmung erfolgt durch Horizontalschwenkung
der Längsausgleichshebel 7 und 7', die — wie in F i g. 2b dargestellt — entsprechend der Gleiskrümmung um
sämtliche Achsen eines Koordinatensystems schwenken können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tieflade-Doppeldrehgesteli für Schwerlastschicncnfahrzeiige
mit hintereinander geschalteten Längsausgleichshebeln für die Lastverteilung auf die
im Drehgestellrahmen gehaltenen Achsen und mit einem die Drehgestelle verbindenden Tragrahmen,
der sich über eine Querverbindung auf Längsausgleichshebeln des einen Drehgestells abstützt und
der eine zentrale Lastaufnahme aufweist, -vobei zur
Lastübertragung Kugelpfannen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Führungsrahmen wirksamen Drehgestellrahmen aus Seitenwangen (2) mit unterhalb der Achsebene
angeordneten Querholmen (1) bestehen, daß die Querverbindung als Schwinge (15) ausgebildet und
über ein Längslager (14) mit dem Tragrahmen (9) verbunden ist und daß zur Erzielung einer
Dreipunktlagerung zwei Traglager des Tragrahmens (9) auf Längsausgleichshebeln (7 und T) des
anderen Drehgestells angeordnet sind.
2. Tieflade-Doppeldrehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichshebel (5)
von zwei Achsen eines Drehgestells durch eine Traverse (6) über elastische Zwischenglieder verbunden
sind.
3. Tieflade-Doppeldrehgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (6) die
Last außerhalb der Vertikalebene der Achsausgleichshebel aufnehmen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7028568 | 1970-08-03 | ||
FR7028568A FR2102416A5 (de) | 1970-08-03 | 1970-08-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138005A1 DE2138005A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2138005B2 true DE2138005B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2138005C3 DE2138005C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU494864A3 (ru) | 1975-12-05 |
DE2138005A1 (de) | 1972-02-10 |
BE770073A (fr) | 1971-11-16 |
GB1358092A (en) | 1974-06-26 |
HU165017B (de) | 1974-06-28 |
CS162756B2 (de) | 1975-07-15 |
JPS5119641B1 (de) | 1976-06-18 |
US3827373A (en) | 1974-08-06 |
FR2102416A5 (de) | 1972-04-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |