DE2130958B2 - Sitz- oder Liegemöbel - Google Patents
Sitz- oder LiegemöbelInfo
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Description
IO
mem Polster mit starrer Zwischenlage insgesamt fla-Lr sein, da sich zusätzlich zur porösen Füllmasse auch
ι Zwischenlage der Anatomie des Benutzers anpaßt Die Elastizität der Zwischenlage bewirkt weiter eine
pöhte Geschmeidigkeit des Polsters und erhöht somit * en Sitzkomfort.
• vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgengSen Sitz- oder Liegemöbels weist eine Wanne mit
mm Inneren des Polsters vorspringenden Rändern auf, jje die Zwischenlage aufnimmt und eine Haftfläche für
> schmiegsame Hülle bildet Damit wird die Ausdeh-
ig der Zwischenlage quer zu ihrer Dicke festgelegt
• Verformbarkeit des Polsters parallel zur Zwischenlage ist somit zusätzlich eingeschränkt, so daß sich das
Bolster bei Anschluß an Unterdruck fast ausschließlich 1 Richtung seiner Dicke «erformt
Alternativ oder zusätzlich kann die poröse Füllmasse egsame, flache Verstärkungseinlagen aufweisen, die
ρ der Nahe ihres Randes von ihren Schmalseiten aus 'eingesetzte, jeweils in einer zur Dickenerstreckung des
Polsters senkrechten Ebene liegende Rahmen bilden. Auch diese flachen Verstärkungseinlagen bestimmen
die Ausdehnung des porösen Füllmaterials und damit des Polsters etwa quer zu dessen Dicke unJ bewirken
somit ebenfalls, daß sich das Polster bei Anschluß an Unterdruck ausschließlich in Richtung seiner Dicke
verformt.
Die Verstärkungseinlagen sind vorteilhafterweise in die poröse zellenförmige Füllmasse bei deren Formgebung durch Gießen eingebettet
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispipls
erläutert Es zeigt
F i g. 2 einen zur Zeichnungsebene der F i g. 1 parallelen. vergrößerten Schnitt durch das Rückenpolster
des Sessels gemäß F i g. 1,
F i g. 4 -inen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch das Sitzpolster des Sessels.
In F i g. 1 ist pin Sessel 1 dargestellt dessen starre
Tragkonstruktion oder Korpus 2 hohl und luftdicht ist, so daß sie einen Behälter bildet der sich, beispielsweise
mit einer Vakuumpumpe 29, evakuieren läßt und somit selbst eine Vakuumquelle darstelk. Die Tragkonstruktion trägt eine zweiteilige Polsterung 3, die aus einem
Rückenpolster 4 und einem Sitzpolster 5 besteht.
Jeder Teil der Polsterung 3 umfaßt, eine schmiegsame, luftdichte Hülle 6, die eine poröse, zellenförmige 5<
> Füllmasse 7 enthält Die Füllmasse 7 ist elastisch zusammendrückbar, weist aber eine Eigensteifigkeit auf,
die eine allein vom Gewicht des Benutzers hervorgerufene Zusammendrückung im wesentlichen verhindert.
Wenn der Innenraum der Hülle 6 mit einer Vakuumquelle, beispielsweise der vom hohlen Korpus 2 gebildeten Vakuumquelle, verbunden wird, werden die Zellen der porösen Füllmasse dadurch zusammengedrückt,
daß sie mehr oder weniger stark evakuiert werden.
Die poröse zellenförmige Füllmasse besteht Vorzugsweise aus einem Polyäther- oder Polyurethanschaum
und bildet einen kohärenten Körper, der mit einer die Bequemlichkeit des Benutzers des Sessels fördernden
Kontur ausgeschnitten oder gegossen ist
Beim Sitzpolster des als Beispiel dargestellten bes- &5
sels nimmt die porös« Füllmasse nur den vorderen Teil
ein; sie könnte eich aber über die gesamte Fläche des
SitzDolsters erstreck-Jh. Das Polster könnte auch eine
jedes Polster der Polsterung 3 laßt sich mit dem von seiner Hülle 6 umschlossenen Raum — im dargestellten
Beispiel über ein Dreiwegeventil 8 — zeitweise einerseits über Leitungen 9 und 10 an die umgebende Atmosphäre anschließen und andererseits Aber die Leitung 9
und eine Leitung 11 an die vom Korpus 2 gebildete Unier dtoickquelle. Im dargestellten Beispiel ist der vom
Korpus 2 gebildete luftdichte Behälter Ober eine Leitung 13, die ein sich in Pfeilrichtung öffnendes Rückschlagventil 30 enthält, an die Vakuumpumpe 29 angeschlossen.
Mit dem Dreiwegeventil 8 läßt sich der Unterdruck
im Inneren der Hülle 6 regeln und auf diese Weise die Zusammendrückung des porösen zellenförmigen Füllstoffs 7 regeln, so daß sie sich an die Anatomie des
Benutzers des Sessels unabhängig von dessen Gewicht anpaßt
insbesondere läßt sich auf diese Weise die Höhe des
Sitzpolsters an die Größe des Benutzers anpassen. Wenn man den ursprünglichen Druck im Inneren der
Hülle 6 wiederherstellt, nimmt Jiese unter der Wirkung der inneren Kraft der zuvor van Unterdruck zusammengedrückten porösen Masse ih.e normale straffe
Form wieder an.
Um der Zusammendrückung der porösen, zellenförmigen Masse die Richtung ihrer Dicke zu geben und
das Absaugen der in den Zellen dieser Masse enthaltenen Luft zu erleichtern, wenn die Hülle 6 mit der Unterdruckquelle in Verbindung steht, ist erfindungsgemäß innerhalb der Hülle 6 an der von der lastaufnehmenden Seite der porösen Masse abgewandten Seite
eine Zwischenlage 15 aus ebenfalls kohärentem Werkstoff angeordnet
Diese Zwischenlage 15 ermöglicht es der Luft durch
sie hindurchzuströmen, gleichgültig wie stark sie von der porösen Masse unter der Wirkung der äußeren
Last und/oder des Unterdrücke belastet wird. Die Zwischenlage 15 hat vorzugsweise die Form dreidimensionaler Maschen.
Wenn nur in einem Teilbereich der von der lastaufnehmenden Seite abgewandten Seite der porösen Masse eine luftdurchlässige Zwischenlage angeordnet ist,
läßt sich in diesem Teilbereich der porösen Masse eine stärkere und schnellere Luftabsaugung bewirken als in
den angrenzenden Bereichen der porösen Masse. Auf diese Weise bildet sich eine örtliche Vertiefung, die auf
die Fläche der Zwischenlage begrenzt ist da die Zellen im der Zwischenlage gegenüberliegenden Teilbereich
der porösen Masse stärker zusammengedrückt werden als in den benachbarten Bereichen. Im übrigen paßt
sich die poröse Masse der Form der das Polster belastenden Körperteile des Benutzers an.
Wenn das Polster als Rückenpolster verwendet wird, kann gemäß F i g. 3 die Zwischenlage 15 etwa X -förmig ausgeschnitten sein, so daß sie die Form zweier
übereinander angeordneter, sich mit ihren kleinen Basen berührender Trapeze aufweist
Unter der Wirkung des Unterdruckes erhält man auch hier eine Zusammendrüekung der Zellen der kohärenten porösen Masse, die in deren der Zwischenlage
15 gegenüberliegendem Bereich stärker ist als in den angrenzenden Bereichen 16 und 17, so daß diese angrenzenden Bereiche gegenüber dem zwischen ihnen
liegenden Bereich vorspringen und somit eine Form ergeben, die den Rücken des Benutzen des Sessels umgreift
Wenn das Polster als Sitzpolster verwendet wird,
kann sich die von Maschen gebildete Zwischenlage 15
gemäß F i g. 4 Ober die gesamte Fläche 18 der von der lastaufnehmenden Seite 19 abgewandten Seite der kohärenten Masse aus porösem Werkstoff erstrecken.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform besteht die Zwischenlage aus kohärentem,
maschenförmigem Werkstoff, der von einem vernetzten Polyurethanschaum gebildet ist
Die Zwischenlage könnte aber auch von einem Agglomerat aus Textilfasern, Kautschukfasern oder Metallfasern bestehen, die punktweise aneinanderheften
oder miteinander verbunden sind.
Der vernetzte Schaum weist gegenüber den anderen Werkstoffen jedoch den Vorteil auf, daß er ein geringes
Gewicht hat, sich begrenzt elastisch zusammendrücken läßt, sich entsprechend der gewünschten Form ausschneiden läßt und mit der porösen Masse durch Gießen verbinden läßt
Die von der tastaufnehmenden Seite abgewandte Seite des Polsters ist mit einer starren Platte 20 versteift; diese Platte weist Ränder 21 auf und bildet eine
Wanne oder Schale für die Zwischenlage. Die kohärente Masse aus porösem Werkstoff ist mit flachen, biegsamen Einlagen 22 versteift; diese Einlagen bilden Rahmen, die in RandschliUe 23 an den Schmalseiten des
porösen Körpers in der Nähe seines Randes eingebettet sind und jeweils in einer Ebene liegen, die sich im
rechten Winkel zur Dickenerstreckung des Polsters erstreckt. Diese Einlagen sind, da sie in Randschlitze an
den Schmalseiten des porösen Körpers eingebettet sind, für den Benutzer nicht wahrnehmbar; sie verhindern ebenfalls, daß sich das Polster anders als in Richtung seiner Dickenerstreckung zusammendrückt, wenn
der poröse Körper unter der Wirkung des Unterdrucks verdichtet wird.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform sind die Einlagen schon beim Gießen des Körpers
aus poröser Masse in diesen eingebettet.
Die starre Platte 20 bildet zweckmäßigerweise die von der lastaufnehmenden Seite abgewandte Seite der
luftdichten Hülle 6. Der schmiegsame Teil der Hülle 6
S weist umgebogene Ränder 24 und 25 auf, die durch Schweißen oder Kleben an den entsprechenden Rändern der starren Platte 20 befestigt sind, deren Ränder
21 in das Innere des Polsters weisen und zusätzliche Befestigungsflächen für die Hülle 6 bilden.
ίο Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform weisen die poröse, kohärente Masse und die Zwischenlage eine dichte äußere Haut auf, die die beschriebene luftdichte Hülle bildet Die Dichtheit ergibt sich in
diesem Fall beispielsweise entweder beim Gießen der
■s kohärenten Masse und der Zwischenlage oder durch
Auftragen einer dichten Schicht aus einem Deckwerkstoff, beispielsweise aus flüssigem Latex, die durch Tauchen oder mit einer Spritzpistole aufgetragen wird.
Zwischen dem Überzug 26 des Sessels und der Hülle
6 ist zweckmäßigerweise mindestens an den vom Benutzer belasteten Stellen eine Schicht 27 aus weichem
Polyurethanschaum mit vernetzten! Gefüge angeordnet, um eine Luftzirkulation zwischen dem Benutzer
und der luftdichten Hülle 6 der Polster 4 und 5 zu er
möglichen.
P<ei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich diese Schicht aus vernetzten! Schaum einerseits über die gesamte Höhe des Rückenpolsters
und andererseits über die gesamte Oberfläche des Sitz
polsters, dessen einer Teil von einem mit Unterdruck
beaufschlagbaren Polster und dessen anderer Teil von einem üblichen Polster gebildet ist.
Die Leitung 9 enthält ein Sicherheitsventil 28, das sich im Sinne des Pfeils zur Umgebungsluft hin öffnet,
wenn der Umgebungsdruck geringer als der Innendruck der Polsterung ist
Claims (10)
1. Sitz- oder Liegemöbel mit mindestens einem
Polster aus einer von einer schmiegsamen luftdichten Hülle umgebenen porösen, kohärenten Füllmasse aus elastisch zusammendrückbarem, zellenförmigem Werkstoff, deren Eigensteifigkeit ausreicht, utr.
dem bloßen Gewicht eines Benutzers im wesentlichen Stand zu halten und mit einer Anschlußleitung
mit einem Ventil, mit der der Innenraum der Hülle wahlweise mit der Atmosphäre oder einer Unterdruckquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Hülle (6) auf der
Seite der porösen Füllmasse (7), die von der das *s Gewicht des Benutzers aufnehmenden Seite (19) abgewandt ist, eine luftdurchlässige Zwischenlage (15)
angeordnet ist, die bei jeder auf sie einwirkenden Belastung eine Luftströmung zwischen der porösen
Füllmasse (7) und der Anschlußleitung (9) ermöglicht, die in die Zwischenlage (15) mündet.
2. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (15)
sich nur über einen Teil der von der lastaufnehmenden Seite (19) abgewandten Seite (18) der porösen,
zellenförmigen Füllmasse (7) erstreckt.
3. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des
Polsters als Rückenpolster (4) die Zwischenlage (15)
im wesentlichen die Form von zwei mit ihren kleinen Basen aneinandergrenzenden Trapezen aufweist.
4. Sitz- oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage
(15) von einem dreidimensionalen Maschennetz gebildet ist.
5. Sitz- oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage
(15) von einem vernetzten Schaum gebildet ist.
6. Sitz- oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage
(15) von einem luftdurchlässigen Agglomerat aus punktweise aneinanderhaftenden oder
miteinander verbundenen Fasern besteht.
7. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage (15)
elastisch zusammendrückbar ist.
8. Sitz- oder Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Wanne (20)
mit zum Inneren des Polsters (4, 5) vorspringenden Rändern (21), die die Zwischenlage (15) aufnimmt
und eine Haftfläche für die schmiegsame Hülle (6) bildet.
9. Sitz- oder Liegemöbel nach einem der Ansprüehe
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Füllmasse (7) biegsame, flache Verstärkungseinlagen
(22) aufweist, die in der Nähe ihres Randes von ihren Schmalseiten aus eingesetzte, jeweils in einer
zur Dickenerstreckung des Polsters (4,5) senkrechten Ebene liegende Rahmen bilden.
10. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen in die poröse, zellenförmige Füllmasse (7) bei
deren Formgebung durch Gießen eingebettet sind,
Die Erfindung betrifft ein Siu- oder Liegemöbel mit
mindestens einem Polster aus einer von einer schmiegsamen luftdichten Hülle umgebenen porösen kohärenten Füllmasse aus elastisch zusammendrückbarem, zellenförmigem Werkstoff, deren Eigensteifigkeit ausreicht, um dem bloßen Gewicht eines Benutzers im wesentlichen Stand zu halten und mit einer Anschlußleitung mit einem Ventil, mit der der Innenraum der Hülle
wahlweise mit der Atmosphäre oder einer Unterdruckquelle verbunden ist.
Es hat sich herausgestellt, daß bei bekannten Möbeln
dieser Art (FR-PS 2 011 822) die poröse Füllmasse die
Neigung hat, beim Anschluß an die Unterdruckquelle sich in allen Richtungen derart zusammenzuziehen, daß
auch die Zellen in der Nachbarschaft des Eintritts der Luftabsaugeleitung sich verschließen, bevor die in den
weiter *on dem Eintritt der Leitung entfernten Zellen
enthaltene Luft abgesaugt ist Der Zweck, dem das Beaufschlagen
mit Unterdruck dient. nämJ«ch das Sit/
oder Liegemöbel an verschiedene Körperformen an/u passen, wird somit nur unvollkommen erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Siu oder Liegemöbel der eingangs beschriebenen Art der
art weiterzubilden, daß die Zusammendrückung dci \>u
rösen Füllmasse des Möbelpolsters im wesentlichen ir
Richtung der Dicke erfolgt, und die in den am weite sten von dem Fintritt der Absaugleitung entfernen
Zellen der Füllmasse enthaltene Luft leicht ausströme , kann, wenn die Hülle an die Unterdruckquelle angc
schlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß innerhalb der Hülle auf der Seite der porösen Füllmasse, die von der das Gewicht des Benutzers auf
nehmenden Seite abgewandt ist, eine luftdurchlässige Zwischenlage angeordnet ist, die bei jeder auf sie ein
wirkenden Belastung eine Luftströmung zwischen de> porösen Füllmasse und der Anschlußleitung ermöglichi.
die in die Zwischenlage mündet.
Mit dieser luftdurchlässigen Zwischenlage wird er reicht, daß bei Beaufschlagen der Anschlußleitung mti
Unterdruck Luft aus der gesamten porösen Füllmasse herausgesaugt wird und sich diese somit bevorzugt in
Richtung ihrer Dicke zusammenzieht. Das Sitzpolster läßt sich deshalb auf seiner gesamten Fläche gleich gut
an die Körperform des Benutzers anpassen.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitz- oder Liegemöbels erstreckt sich die Zwischenlage
nur über einen Teil der von der lastaufnehmenden Seite
abgewandten Seite der porösen, zellenförmigen Füllmasse. Je nach dem Druck in der Anschlußleitung paßt
sich das Polster einem Benutzer dadurch genau in den Bereichen an, in denen es anatomisch erforderlich ist,
beispielsweise in dem Bereich, in dem die Beine auf dem Polster aufliegen.
Bei Verwendung des Polsters als Rückenpolster hat die Zwischenlage vorteilhafterweise im wesentlichen
die Form von zwei mit ihren kleinen Basen aneinandergrenzenden Trapezen. Damit wird ein Rückenpolster
geschaffen, das besonders guten seitlichen Halt gibt.
Die Zwischenlage wird vorzugsweise von einem
dreidimensionalen Maschennetz oder einem vernetzten Schaum oder einem luftdurchlässigen Agglomerat aus
punktweise aneinanderhaftenden oder miteinander verbundenen Fasern gebildet
Wenn die Zwischenlage elastisch zusammendrückbar ist, werden folgende zusätzliche Vorteile erreicht: Das
Polster mit einer elastisch zusammendrückbaren Zwischenlage kann bei Anschluß an Unterdruck gegenüber
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |