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DE2129157A1 - Thermoplastic film prodn - by holding extruded film against a cooling roller with several air streams - Google Patents

Thermoplastic film prodn - by holding extruded film against a cooling roller with several air streams

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Publication number
DE2129157A1
DE2129157A1 DE19712129157 DE2129157A DE2129157A1 DE 2129157 A1 DE2129157 A1 DE 2129157A1 DE 19712129157 DE19712129157 DE 19712129157 DE 2129157 A DE2129157 A DE 2129157A DE 2129157 A1 DE2129157 A1 DE 2129157A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
air
cooling roller
cooling
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712129157
Other languages
English (en)
Inventor
Kunihiko Uda Hideho Kusagawa Wataru Yokkaichi Mie Kakuta (Japan) P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Petrochemical Co Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Petrochemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Petrochemical Co Ltd filed Critical Mitsubishi Petrochemical Co Ltd
Publication of DE2129157A1 publication Critical patent/DE2129157A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/22Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
    • B29C43/24Calendering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C48/9135Cooling of flat articles, e.g. using specially adapted supporting means
    • B29C48/914Cooling of flat articles, e.g. using specially adapted supporting means cooling drums
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststoff-Films Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines thermoplastischen Kunststoff-Pilms, wobei eine Schmelze des thermoplastischen Kunststoffs durch eine DKse extrudiert wird, worauf der geschmolzene Film um eine drehbare Kühlwalze geführt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bereits bekannt, einen thermoplastischen Film dadurch herzustellen, daß man eine Schmelze eines thermoplaoptischen Kunststoffs durch eine T-i)üse auf eine Kühlwalze extrudiert. Das herkömmliche Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß Luftbläschen zwischen dem Film und der Kühlwalze eingeschlossen werden, wodurch die mit der Luftblase in Eerührung kommenden Teile des Films ungenügend gekühlt werden.
  • Diese ungenügende und ungleichmäßige Kühlung der Oberfläche des Films bewirkt eine Beeinträchtigung dermechaniachen und optischen Eigenschaften des Films. Daher ist es schwierig, mit dem herkömmlichen Verfahren einen hochwertigen Film zu erzielen.
  • Zur Verhinderung des Einsohließens von Luftbläschen wurde bereits vorgeschlagen, Luft durch ein "Luftmeaser" auf die jenige Oberfläche des Films aufzublasen, welche der die Kühlwalze berührenden Obefläche des Films gegenüber liegt.
  • Der Luftstrom wurde auf eine Stelle gerichtet, welche etwa der Anfangsstelle des Kontakts zwischen Film und Kühlwalze entspricht. Es ist jedoch auch bei diesem Verfahren noch schwierig, zu einer stabilen Filmbildung zu gelangen, wenn der Film mit einer hohen Geschwindigkeit produziert wird.
  • Bei einer hohen Filmgeschwindigkeit lassen sich nämlich auf diese Weise die Nachteile des ungleichmäßigen Kühlens des Films, der ungleichmäßigen Filmdicke, der Abnahme der Filmbreite während der Filmbildung, das Einreissen des Filmrandes und ein örtliches Durchhängen des Films nicht vermeiden. Wenn der Druck und die Stärke des durch das Luftmesser geblasenen Luftstroms zur Verhinderung des Einschlusses von Luftblasen zwischen Film und Kühlwalze erhöht werden, so wird der Luftstrom zu dem aus der T-Düse extrudierten geschmolzenen Film hochgeblasen. Wenn der geschmolzene Film vor der Berührung mit der Kühlwalze durch einen starken Luftstrom angeblasen wird, welchervon der Kontaktstelle hochgeblasen wird, so wird die Oberfläche des Films auf Grund des Luftstroms rauh und rissig, so daß die optischen Eigenschaften, wie z. B. der Glanz des Filmes, herab gesetzt werden. Berne Serden auch die mechanischen Eigenschaften, wie z. B. die Reißfesteit in Längsrichtung, herabgesetzt, und der Film hat eine ungleichmäßige Dicke, was zu einer unstabilen Filmbildung führt.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines thermoplastischen Kueststoff-Pilms zu schaffen, wobei bei einer hohen Produktionsgeschwindigkeit und bei einer stabil ien Filmbildung ein Film mit ausgezeichneten optischen und mechanischen Eigenschaften erzielt werden kann und wobei zur Gewährleistung einer gleichförmigen Kühlung ein Einschluß von Luftblasen zwischen Film und Kühlwalze vermieden wird und wobei vorzugsweise beide Randwülste des Films gekühlt werden und das Hochblasen des Luftstroms von der Kontaktstelle zu dem die Kühlwalze noch nicht berührenden geschmolzenen Film weitgehend vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Kühlwalze berührende Filmbereich mindestens teilweise durch eine Vielzahl von Luftströmen angeblasen wird, wobei der erste der Luftströme etwa auf den Anfangsbereich der Berührung zwischen Film und Kühlwalze gerichtet wird.
  • Erfindungsgemäß können die Randwillste des Films an die Kühlwalze angepresst werden, vorzugsweise unter einem Druck von 1 bis 30 kg/cm2. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der erste Luftstrom unter einem Winkel von 100 bis +530 gegen die Radialrichtung der Kühlwalze geblasen wird. Der zweite und die nachfolgenden Luftströme können unter einem größeren Winkel als der erste Luftstrom angeblasen werden. Die Gesamtheit der Luftströme soll vorzugsweise den Bereich des geschmolzenen Films auf der Kühlwalze überstreichen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist durch eine Luftdüse mit einer Vielzahl von Schlitzen gekennzeichnet. Erfindungsgemäß kann ferner eine drehbare Andruckwalze zum Andrücken der Randwülste des Films an die Kühlwalze im Anfangsbereich der Berührung von Film und Kühlwalze vorgesehen sein. Die Differenz der Peripheriegeschwindigkeit der Andruckwalze zu der der Kühlwalze liegt vorzugsweise im Bereich von -30 % bis +5 %. Die Andruckwalze verhindert wirksam ein Hochblasen des Luftstroms zum geschmolzenen Film. Dies geschieht insbesondere durch die Erzeugung eines Gegenluftstroms.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen naher erläutert.
  • Es zeigen: Fig.-1 einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Düsenschlitz zur Erzeugung eines Luftstrahls; Fig. 3 einen schematischen Schnitt einer abgewandelten Ausfuhrungsfqrm der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 4 einen Querschnitt durch einen ohne Anwendung eines Luftstroms an eine Kühlwalze angepressten Films und Fig. 5 eine schematische Ansicht ähnlich Fig. 4, wobei jedoch ein Luftstrom angewandt wird.
  • In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugazeichen identische oder entsprechende Bauteile. Gemäß Fig. 1 wird ein geschmolzener Film 1 eines thermoplastischen synthetischen Kunststoffs durch eine T-Düse 2 extrudiert. Dieser geschmolzene Film 1 gelangt sodann zu einer Kühlwalze 3 und ein Gasstrom, wie z. B. ein Luftstrom wird auf die Außenfläche des Films geblasen, welche der die Kühlwalze 3 berührenden Fläche des Films abgewandt ist. Auf diese Weise wird kontinuierlich eine Folie, ein Film, ein Band oder ein Blattmaterial gebildet. Es ist ein vielstufiges Luftmesser oder eine vielstufige Luftbürste vorgesehen, welches bzw. welche einen ersten Schlitz 4a. aufweist, durch welchen ein Luftstrom auf diejenige Stelle gerichtet wird, an der der Film 1 die Kühlwalze 3 berührt. Der zweite, der dritte und die weiteren Schlitze 4b, 4c usw., liegen parallel unterhalb dem ersten Schlitz. Die von diesen Schlitzen bereitgestellten Luftströme bedenken die gekrümmte Oberfläche der Kühlwalze 3 mit Abstand. Auf Grund des kühlen, durch die Schlitze 4a, 4b usw.
  • geblasenen Luftstroms wird der Film 1 gegen die gekrümmte Fläche der Kühlwalze 3 gepresst und der Grenzflächen-Wärmeübergangskoeffizient zwischen der Kühlwalze 3 und dem Film 1 wird erhöht und der Film 1 wird gleichförmig von beiden Seiten her gekühlt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Winkel 8 des vom ersten Schlitz 4a des Luftmessers 4 kommenden Luftstroms zur radialen Richtung vorzugsweise von 100 bis 530 und insbesondere 00, damit eine stabile Filmbildung erzielt wird. Es ist möglich, eine Aufblasung oder Blasenbildung des Films 1 in der Zone der Berührung mit der Kühlwalze zu verhindern, indem man den Winkel des aus dem ersten Schlitz 4a austretenden Luftstroms auswählt. Wenn der Winkel 8 des Luftstroms zur radialen Richtung zur negativen Seite erhöht wird, so wird ein starker Luftstrom gegen den geschmolzenen Film geblasen, bevor dieser die Kühlwalze berührt. Hierdurch wird eine inatabilve Filmbildung bewirkt und die Ungleichmäßigkeit der Filmdicke wird erhöht. Darüber hinaus wird die T-Düse teilweise durch den Luftstrom abgekühlt, wodurch eine gleichförmige Extrudierung des geschmolzenen Kunststoffe unmöglich wird.
  • Wenn andererseits der Winkel 8 des Luftstroms zur radialen Richtung zur positiven Seite hin erhöht wird, so wird eine Aufblähung oder Blasenbildung des Films an der Kühlwalze durch den niedrigeren Druck des Oberflächenbereiche neben dem Luftstrom bewirkt. Somit erhöht sich die Ungleichmäßigkeit der Filmdicke und der Film zeigt in vermehrtem Maße Runzeln und Falten. Es ist bevorzugt, den Winkel 8 des Buftstroms im Bereich von 250 bis 530 auszuwählen wenn der Radius der Walze (Kühlwalze 3) kleiner als 400 mm ist, während ein Winkelbereich von 100 bis 300 bevorzugt ist, wenn der Radius der Walze größer als 500 mm ist. Es hat sich auf experimentellem Wege gezeigt, daß der Druck des kühlen Luftstroms, welcher aus dem ersten Schlitz 4a austritt, vorzugsweise bei einem Wert von weniger als 200 mm H20 gelten wird.
  • Der Druck der aus dem zweiten und den nachfolgenden Schlitzen 4b, 4c usw. austretenden Kühlluftströme haben vorzugsweise den gleichen oder einen größeren Wert als der aus dem ersten Schlitz 4a austretende Luftstrom. Der Winkel der aus dem zweiten und den nachfolgenden Schlitzen austretenden Lu£tströme kann jeweils ausgewählt werden, so daß die Kühlwalze 5 gleichförmig berührt wird und eine wirksame Kühlung des Films 1 bewirkt wird. Die Länge L des Luftsmessers oder der Luftbürste, welche zwischen dem ersten Schlitz 4a und dem letzten Schlitz 4n die gekrümmte Oberfläche der Kühlwalze 3 bedeckt, ist vorzugsweise größer als 100 mm, damit sich die inneren Bereiche des geschmolzenen Films 1 abkühlen.
  • Die durch den zweiten und die nachfolgenden Schlitze geblase nen Luftströme sind wirksam für die Herabsetzung des Hochblasens des Luftstroms von dem ersten Schlitz zum geschmolzenen Film. Wenn das Ausmaß oder die Menge der durch den zweiten und die folgenden Schlitze geblasenen Luftströme relativ zu dem Luftstrom durch den ersten Schlitz groß genug ist, so kann die Menge des Luftstroms, welcher von der Kontaktstelle zum geschmolzenen Film hin hochgeblasen wird, herabgesetzt werden. Die Richtung und die Stärke der von dem zweiten und den folgenden Schlitzen erzeugten Luftströme kann durch die Gestalt der Schlitze gesteuert werden. Es ist bevorzugt, die Luftströme nach unten zu richten, um das Hochblasendes Luft stroms zum geschmolzenen Film zu vermindern oderzu vermeiden.
  • Zur Steuerung der Richtung und der Stärke des Luftstroms durch die Schlitze verwendet man vorzugsweise variable Schlitze In Fig. 2 ist eine Ausführungsform für einen derartigen variablen Schlitz dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Lippenplatte 5 zur Steuerung der Spaltbreite des Schlitzes 4n mit einer Schraube 6 befestigt. Durch Verwendung einer derartigen Lippenplatte 5 können der Winkel und die Spaltweite des Schlitzes 4n modifiziert werden.
  • Der Luftstrom kann durch ein Gebläsehauptrohr 7 der Vielzahl von Schlitzen 4a, 4b, 4c ..... 4n zugeführt werden.
  • Es ist ferner möglich, unterschiedliche Luftströmungen aus unterschiedlichen Rohrleitungen bereitzustellen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der durch die T-Düse extrudierte geschmolzene Film 1 von thermoplastischem Kunststoff gegen die Oberfläche der Kühlwalze 3 gepresst. Dies geschieht auf Grund der Luftströme., welche von einer Vielzahl von Schlitzen des Luftmessers bereitgestellt werden. Diese Luftströme bedecken die gekrümmte Oberfläche der Kühlwalze mit Abetand voneinander. Hierdurch werden der Kühlbereich und der renzflächen-Wärmeübergangskoeffi zient zwischen der KühlwalE und dem Film erhöht. Der geschmolzene Film wird von beiden Seiten abgekühlt und die Durchführung der Filmbildung oder Folienbildung kann mit großem Erfolg mit einer überaus hohen Geschwindigkeit erfolgen. Darüber hinaus wird es vermieden, daß Luftbläschen zwischen dem geschmolzenen Film und der Kühlwalze eingeschlossen werden, und zwar dank der kühlenden Luftströme, welche von dem ersten Schlitz und von den nachfolgenden Schlitzen bereitgestellt werden, wobei der von dem ersten Schlitz bereitgestellte Luftstrom etwa in radialer Richtung zur Kühlwalze verläuft.
  • Demgemäß werden die Nachteile des Einreißens des Filmrandes, der erhöhten Einschnürung oder Breitenverminderung (neck in), der Ungleiimäßigkeit der Filmdicke, des örtlichen Durchängens oder Erschlaffens des Films und der optischen Rauhigkeit des Films vermieden. Somit wird der geschmolzene Film gleichmäßig und glatt abgekühlt und von der drehbaren Kühlwalze transportiert, und es wird eine hochstabile Filmbildung erzielt. Entsprechend dem beschriebenen Verfahren und entsprechend der beschriebenen Vorrichtung ist es somit möglich, einen Film oder eine Folie (auch Bandmaterial oder Pitten-oder Blatt-Material) aus einem thermoplastischen synthetischen Kunststoff zu erhalten, welche hinsichtlich Klarheit, Brechungsindex und anderer optischer Eigenschaften eine große Gleichförmigkeit und Hochwertigkeit aufweisen und welche mit einer bemerkenswert großen Geschwindigkeit produziert werden können. Demgemäß ist der industrielle Wert des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung bemerkenswert.
  • Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand von Fig. 3 erläutert. Ein geschmolzener Film 12 von thermoplastischem synthetischem Kunststoff wird durch eine T-Dae 11 extrudiert und gelangt in Kontakt mit einer drehbaren Kühlwalze 7 im Kontaktbereich A. In diesem Bereich liegen die Kühlwalze 17 und die Andruckwalze 13 an den beiden Randwülsten des Films an (das Verhältnis der Dicke der Randwülste zu dem übrigen Filmkörper beträgt gewöhnlich 10:1 -5:1). Die Randwülste werden abgekühlt und zwischen der Andruckwalze 13 und der Kühlwalze 17 gemäß Fig. 4 gehalten, wodurch eine stabile Filmbildung erzielt wird. Gemäß Fig. 5 wird der geschmolzene Film 12 im Bereich des Punktes B mittels des Luftstroms des ersten Schlitzes 14s des Luftmessers 14 und der folgenden Luftströme durch den zweiten und die na.chfolgenden Schlitze 16a., 16b des Luftmessers 16 an die Oberfläche der Kühlwalze 17 angedrückt. Das Luftmesser 16 ist mit einem Gebläsehauptrohr 18 versehen, durch welches Luft oder ein andrea Kühlgasmedium von einem Gebläse eingeblasen wird.
  • Der geschmolzene Film wird von beiden Seiten mit einem großen Grenzflächen-Wärmeübergangskoeffizienten gekühlt.
  • Die beiden Randwülste des Films werden ebenfalls gekühlt und an der drehbaren Kühlwalze gehalten. Das Hochblasen des Luftstroms zum geschmolzenen Film hin wird herabgesetzt und der Einschluß von Luftblasen zwischen Film und Kühlwalze wird verhindert. Demgemäß kann der Film mit einer bemerkenswert großen Produktionsgeschwindigkeit erzeugt werden.
  • Der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeit der Andruckwalze 13 zur Umfangsgeschwindigkeit der Kühiwalze 17 liegt vorzugsweise im Bereich von -30 % bis +5 ffi und insbesondere von -10 % bis 0 %. Die Andruckwalze 13 wird gewöhnlich auf 5 bis 800 C und vorzugsweise auf 10 bis 300 a abgekühlt um ein Ankleben des geschmolzenen Films zu vermeiden. Der Druck der Andruckwalze 13 beträgt gewöhnlich 1 bis 30 kg/cm2. Um zu vermeiden, daß ein Luftstrom vom ersten Yhlitz 14 hochgeblasen wird, erzeugt man durch die Drehung der Andruckwalze 13 mit hoher Geschwindigkeit vorzugsweise einen Gegenstrom.
  • Die Oberfläche der Andruckwalze 13 kann rauh sein. Ferner kann eine nicht dargestellte Druckrolle vorgesehen sein, welche die Andruckwalze 15 berührt und ein Abbiegen derselben verhindert. Ferner kann die Andruckwalze mittels eines Absohirmelementes 15 abgeschirmt werden, um den Druck des Luftstroms aufrechtzuerhalten.
  • Der Winkel unter dem der geschmolzene Film 12 zwischen die Andruckwalze 13 und die Kühlwalze 17 eingeführt wird, beträgt vorzugsweise 300 bis +300 zur Normalen durch beide Zentren der Walzen und ist insbesondere rechtwinklig zur Normalen.
  • Es wird vorzugsweise ein Winkel von 50 bis 600 vorgesehen, unter welchem der Luftstrom durch den ersten Schlitz auftrifft, und zwar relativ zur Normalen durch den Berührungspunkt A. Es ist ferner möglich, zur Verbesserung der Stabilität der Filmbildung eine Zone reduzierten Drucks zwischen dem geschmolzenen Film 12 und der Kühlwalze 17 auszubilden.
  • Die Vorteile dieser Ausführungsform werden im folgenden genannt: (1) Selbst bei einer sehr großen Produktionsgeschwindigkeit kann die Einschließung von Luftblasen zwischen dem geschmolzenen Film 12 und der Kühlwalze 17 vollständig vermieden werden.
  • des (2) Ein Pestklebendes/geschmolzenen Films 12 an den Walzen kann vollständig vermieden werden, da die Andruckwalze 13 dazu verwendet wird, die Randwülste des geschmolzenen Films zu kühlen und festzuhalten.
  • (3) Der von der Andruckwalze 13 ausgeübte Druck kann gering sein, wodurch sich die apparatur vereinfacht und der Pilmkörper kann mittels der Kühlwalze 17 und mittels des Luftstroms abgekühlt werden, ohne daß er die Andruckwalze 13 berührt. Auf diese Weise kann ein gleichförmiger Film ohne Falten und Runzeln und ohne örtliches Durchhängen und Erschlaffen erzeugt werden.
  • (4) Eine Wanderung der Randwülste des Films kann vollständig vermieden werden, da beide Randwülste des Films abgekühlt werden und von der Andruckwalze 13 gehalten werden.
  • (5) Der Spalt zwischen dem Film 12 und der Andruckwalze 13 kann im Bereich von 10 bis 1001U liegen und ein Hochblasen des Luftstroms zum geschmolzenen Film hin kann durch den durch die Drehung der Andruckwalze 15 bewirkten Gegenstrom unterdrückt werden.
  • (6) Durch die bereitgestellten Luftströmungen kann ein genügend großer Luftdruck aufgebaut werden um ein Einschließen von Luftblasen zwischen Film 12 und Kühlwalze 17 zu verhindern.
  • (7) Der Film 12 kann unter einen Luftstrom von hohem Druck gesetzt werden, ohne daß der Luftstrom zum geschmolzenen Film hin hochgeblasen wird. Demgemäß kann bei dieser Ausführungsform die Filmbildung mit einer äußerst hohen Geschwindigkeit erfolgen. Im folgenden sollen die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren und herkömmlichen Vorrichtungen anhand von Beispielen erläutert werden4 Beispiel 1 Dieses Versuchsbeispiel wird anhand der Ausführungsform gemäß Fig. 1 durchgeführt. Der Kunststoff-Film wird jeweils unter den folgenden Bedingungen hergestellt: (1) Kunststoff Polyäthylen von niedriger Dichte (Schmelzindex M.I. 1,5 g/1o min; übliches Messverfahren) (Dichte gleich 0,920 g/cm3) (2) Extruder # 90 mm; L/D (Schneckenlänge/ Schneckendurchmesser) gleich 28; Leistung gleich 75 KW Kneterschnecke (3) Filmbildung T-Düse "Kleiderbügeltyp" 500 mm Lippenspalt 1 mm drehbare Kühlwalze 600 mm Luftmesser oder Luftbürste Schlitzweite 1,5 mm Kühlmedium Luft (180 C) wird mit einer Geschwindigkeit von 25 m3/min von einem Gebläse eingeführt.
  • Masseaustrittstemperatur 2700 C Temperatur des Wassers in der Kühlwalze 150 C Filmabmessungen 0,05 mm Dicke und 450 mm Breite Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt0 Tabelle I mehrschlitzig einschlitzig Winkel des Luftstroms Druck des Luftstroms (Vergleichsbeispiel) (1) (2) (3) (4) Schneckendrehgeschwindigkeit U/min 170 170 170 170 Extrudierleistung (kg/h) 300 300 300 300 Produktionsgeschwindigkeit (m/min) 250 250 250 250 Zahl der Schlitze 5 5 5 1 Winkel des Luftstroms (#) alle Schlitze alle Schlitze alle Schlitze # = 0 # = 30° oder # = 0° # = 0° -30° Luftdruck (mm H2O) alle Schlitze alle Schlitze erster Schlitz 180 170 - 180 170 - 180 restliche 180 Schlitze 200 - 220 Stabil-e Filmbildung (Riss, Ungleichmäßigkeit gut mittelgut gut schlecht der Randwülste) Falten und Runzeln gut oder mittelgut gut schlecht (eingeschlossene Luft-+ mittel blasen) Breitenverringerung oder Einschnürung (neck in) 30 mm 35 mm 25 mm 45 mm des Randwulstes an einer Seite) Filmqualität (Ungleichmätigkeit von Glanz und Klarheit gut bis mittel gut schlecht mittel Beispiel 2 Dieses Beispiel wird anhand der Ausführungsform gemäß Fig. 3 durchgeführt. Es wird ein Vergleich mit einem herkömmlichen Luftmesserverfahren gezogen. Der Film wird jeweils unter den folgenden Bedingungen gebildet.
  • Extruder Durch@@esser 115 mm; L/D = 28 Leistung = 150 KW (Mischschnecke) T-Düse 450 mm Breite; 1 mm Lippenspalt; Kleiderbügeltyp Kühlwalzen 3 x 800 mm (Wasserkühlung) Andruckwalzen oder 1 x 100 mm (Waserkühlung) Kontaktwalzen Druck = 10 kg/cm erster Schlitz Schlitzweite 5 mm restliche Schlitze Schlitzweite 1,5 mm Kühlmedium Luft (200 C) wird bei liner Geschwindigkeit von 30 min und.
  • bei einem Druck von 400 mm H20 eingeführt Kunststoff Polyäthylen niedriger Dichte (M.I. = 9 5 g/10 min; Dichte = 0,920 g/@@ cm@) Masseaustrittstemperatur 280° C Temperatur des Wassers 0 in den Kühlwalzen erste Walze 15 ° zweite Walze 2000 dritte Walze 200 o Temperatur des Wassers 0 in der Andruokwalze 10 - 80 C Filmabmessungen Op5 mm Dicke; 400 mm Breite 0,025 mm Dicke; 400 mm Breite Als Vergleichsbeispiel wird das herkömmliche Luftmesserverfahren unter Verwendung eines einzigen Schlitzes und ohne Andruckwalze herangezogen.
  • Tabelle II Ausführungsform Vergleichsgemäß Fig. 3 beispiele 1 2 3 4 5 6 7 Schneckengesch@ndigkeit (U/min) 80 100 120 60 80 55 65 Extrudierleistung (kg/h) 230 285 340 167 230 150 180 Produktionsge- 200 250 300 300 400 120 150 schwindigkeit(m/min) Filmdicke 0,05 0,05 0,05 0,025 0,025 0,05 0,05 Durchmesser der Andruckwalze(mm) 100 100 100 100 100 - -Kühlwasser (°C) 20 20 20 20 20 - -Sp@lt des ersten Schlitzes des Luftmesser (mm) 5 5 5 5 5 1,5 1,5 Druck (mm HwO) 200 250 300 175 200 100- 100 -Winkel des Luft- 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - 200 200 stroms (#) -60° -60° -60° -60° -60° 0° 0° vielschlitziges Ver@hren Zahl der Schlitze 5 5 5 5 5 - -Schlitzweite(mm) erster Schlitz 2 mm restliche Schlitze 1 mm - -Winkel d.Luftstroms (#) 1 - 5 0° - -Luftdruck (mm H2O) 100 - 150 - 200 - 100 - 100 -200 250 300 200 200 - -Falten, Runzeln gut gut gut gut gut mittel und Durchhängen schlecht oder Ausbeulen d. Films Ungleichmäßig- gut gut gut gut gut mittel schlecht keit d. Filmdicke 6,7 7,2 8,0 6,6 7,2 12,7 15,6 (+- %) Stabilität d. Film- gut gut gut gut gut mittel schlecht bildung; Unterschied 1,5 2,0 2,5 2,0 2,5 4,5 7 der Filmbreite (mm) optische Eigen- gut gut gut gut gut mittel schlecht schaften (Schleier- 7,5 8,6 9,8 5,9 6,7 11,5 13,7 bildung %)

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines thermoplastischen Kunststoff-Films, wobei eine Schmelze des thermoplastischen Kunststoffs durch eine Düse extrudiert wird, worauf der geschmolzene Film um eine drehbare Kühlwalze geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kühlwalze berührende Filmbereich mindestens teilweise durch eine Vielzahl von Luftetrömen angeblasen wird, wobei der erste der Luftströme etwa auf den Anfangsbereich der Berührung zwischen Film und Kühlwalze gerichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randwtilste des Films an die Kiihlwalze angepresst werden, vorzugsweise unter einem Druck von 1 bis 30 kg/ cm2.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Luftstrom unter einem Winkel von -10° bis +530 gegen die Radialrichtung der Kühlwalze geblasen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichhet, daß der zweite und die folgenden Luftströme unter einem größeren Winkel als der erste Luftstrom ange blasen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Luftströme den Bereich des geschmolzenen Films auf der Kühlwalze überstreichen.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Luftdüse (4; 14,16) mit einer Vielzahl von Schlitzen (4a, 4b, 4c .... 4n; 14a, 16a, 16b .... 16n).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeihnet durch eine drehbare Andruckwalze (13) zum Andrücken der Randwülste des Films (1,12)an die Kühlwalze (3,17) im Anfangsbereich der Berührung von Film (1,12) und Kühlwalze (3,17).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Peripheriegeschwindigkeit der Andruckwalze (13) zu der der Kühlwalze (3,17) im Bereich von -30 % bis +5 % liegt.
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