DE2163928A1 - Dreh-Stranggußverfahren für Metallrohlinge sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Dreh-Stranggußverfahren für Metallrohlinge sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Patentanwälte
Dip!. Ing. C. Wallach
Dip!. Ing. C. Wallach
Dipl. Ing G Koch 22. Dezember 1971 Dr. T. Haibach _
8 München 2 1^ $66 ~
Kaufingefstr. 8. Tel. 240270
Soclete Civile d1Etudes de Centrifugation
Paris / Frankreich
Dreh-Stranggußverfahren für Metallrohlinge sowie Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung bezieht sieh auf ein neuartiges Dreh-Stranggußverfahren
für Metallrohlinge, insbesondere Stahlrohlinge, in Form von Vollzylindern oder rohrförmigen Hohlzylindern, sowie
auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bereits bekannt, zylindrische Stahlrohlinge durch Stranggießen herzustellen. Diese zylindrischen Stahlrohlinge
werden durch Einleiten flüssigen Stahls in eine gekühlte, sich um eine senkrechte Achse drehende Form erzeugt, wobei
der erzeugte Rohling nach unten hin abgezogen wird und einer Drehbewegung mit einer Geschwindigkeit unterworfen wird,
die gleich der Drehgesohwindigkeit der Form ist.
Es ist jedooh relativ schwierig, ein einwandfreies Metall
in dem mittleren Teil des Metallblookes zu erzielen, wenn
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BAD ORIGINAL
mit höheren Ausziehgeschwindigkeiten gearbeitet wird (beispielsweise
in der Größenordnung von 2 m pro Minute für einen Rohling-Durchmesser in der Größenordnung von 130 bis
150 mm).
Die sich in dem mittleren Teil ergebenden Fehler beruhen einerseits auf Lunkern, die sich während der Erstarrung
bilden und andererseits auf Einschlüssen von Schlacke oder anderen Verunreinigen. Diese Fehler sind in vielen Fällen
unannehmbar, insbesondere, wenn die so gewonnenen Rohlinge zur Herstellung von Stahlrohren mit hoher Qualität verwendet
werden.
Die Anmelderin hat bereits vorgeschlagen, das Dreh-Stranggußverfahren
von VoIl-Stahlrohlingen so durchzuführen, daß
dem Strahl des flüssigen Metalls bestimmte Lageneigenschafben
gegeben werden, die die oben erwähnten Fehler beträchtlich verringern. Dennoch ist es von Interesse, die Lunkerbildungen
und die Einschlüsse, die in dem mittleren Teil des Rohlings vorhanden sind, vollsbändig zu beseitigen.
Es wurde gleichermaßen vorgeschlagen, das Stranggußverfahren von hohlen Stahlrohlingen 30 durchzuführen, daß das
flüssige Metall in eine sich drehende, mib einem Mlbteldom
versehene Form derart eingeführt wird, daß gleichzeitig die Bildung von zwei festen konzentrischen Metallhiiuten
hervorgerufen wird, zwischen denen sich der rohrförmlge Rohling bildet.
Trotz aller Verbesserungen, die bei dieser Art des Vernihrens
erzielt wurden, weist die Innenwand des rohrförmigen Rohlings in vielen Fällen Fehler auf, die auf dem Auftreten
von Einschlüssen von Schlacke oder anderen Verunreini-
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gungen in der Nähe dieser Haut oder Wand beruhen und die weiterhin in dem Fall sehr störend sind, in dem Stahlrohre
mit hoher Qualität geschaffen werden sollen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, das die Verbesserung der Qualität der Metallrohlinge ermöglicht,
und zwar in bezug auf ihren mittleren Teil, wenn es sich um Voll-Rohlinge handelt oder in bezug auf die
Nähe ihrer Innenwand, wenn es sich um Hohl-Rohlinge handelt.
ErfindungsgemMß wird ein neuartiges Verfahren zur kontinuierlichen
Herstellung von Metallrohlingen, insbesondere von Stahlrohlingen durch kontinuierliches Gießen eines Metallstrahls
in eine gekühlte Form geschaffen, bei dem das flüssige, in der Form enthaltene Metall sich um eine senkrechte
Achse dreht, während der Rohling senkrecht nach unten abgezogen wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
am oberen Teil der Form in der Nähe der Oberfläche des flüs sigen Metall Is ein gegenüber dem Metall inertes Qas eingeführt
wird, das sich im verflüssigten Zustand befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Form, der Rohling während seiner Herstellung und das flüssige Metall während der Erstarrung gleichzeitig um eine
senkrechte Achse und vorzugsweise mit der gleichen Geschwin digkeit gedreht.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausfühningsform werden
die Form und der erstarrte Teil deis Rohlings nicht gedreht,
während im Gegensatz hierzu das noch nicht erstarrte Metall durch das Auftreffen des Strahls des flüssigen Metalls auf
den oberen nicht verflüssigten Teil des Rohlings und/oder
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durch elektromagnetische in dem noch nicht erstarrten Metall Induzierte Drehfelder gedreht wird. Diese AusfUhrungsform
könnte insbesondere in dem Fall interessant sein, in dem Voll-Rohlinge mit großem Durchmesser hergestellt werden.
Von den Oasen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sei Stickstoff und Argon genannt, die vorher durch Komprimieren
und Absenken der Temperatur verflüssigt wurden, ohne daß diese Aufzählung in irgendeiner Weise beschränkend ist*
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das verflüssigte Gas auf die Oberfläche des Metalls im Verlauf
der Erstarrung an einem Punkt eingeführt, der an einer Stelle liegt, an der sich das flüssige Metall infolge der
Drehung der Form befindet, nachdem es in diese eingebracht
wurde.
Bei einer bevorzugten Form der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Zuführung des flüssigen
Metalls an einer in bezug auf die Form exzentrischen Stelle, indem der Metallstrahl in die Richtung der Drehung der
Form ausgerichtet wird und die Einspeisung des flüssigen Oases erfolgt ebenfalls exzentrisch und in bezug auf die
Drehrichtung der Form hinter der Einspeisung des flüssigen Metalle·
Die Menge des Flüssiggases, die erfindungsgemäß der Oberfläche des flüssigen Metallbades zugeführt werden muß, kann
innerhalb ziemlich großer Bereiche variieren. Sie hängt insbesondere vom Durohmesser der Form ab, in der die Erstarrung
durchgeführt wird.
Es kann gesagt werden, daß die maximale Durchflußmenge des
BAD OBiGl^AL ·/.
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Flüssiggases der Menge entspricht» die zugeführt werden kann,
ohne den Zustand der Oberfläche des flüssigen MetalXbades
zu stören« und insbesondere ohne ein Aufkochen i@3? Oberfläche
dieses Bades hervorzurufen·
Xn der Praxis bemerkt man bei der Einführung einer anwachsenden
Durchflußmenge des Flüssiggases zunächst keine Änderung des Zuetandes der Oberfläche des flüssigen Metalls, während
bei überschreiten einer gegebenen Durchflußmenge ein Aufkochen auftritt« das sich verstärkt, und das ©ine Erscheinung
darstellt, die eindeutig bei der Erzielung von Metall-Rohlingen mit guter Qualität unzweckmäßig 1st*
Andererseits ist es möglich, die minimale Flüsslggasmenge*
die der Oberfläche des flüssigen Metallbades zugeführt werden muß, dadurch zu beurteilen, daß der Zeitpunkt bestimmt
wird, von dem an der schwarze Rauch, der sich aus d®r Einführung
des Schmieröls der Form ergibt, aufhört* sichtbar zu sein·
Daraus ergibt sloh, daß es üblich ist, beim Stranggießen von
Stahl eine geringe Menge eines Öls und insbesondere eines
Pflanzenöls, wie z.B* Rapsöl einzuführen, und dai das Auftreffen
dieses Öls auf die Stahlschmelze einen schwarzen
Rauch ergibt, der dadurch zum Verschwinden gebracht wird, daß erfindungsgemäß eine ausreichende Flüssiggasmenge eingeleitet wird«
In den meisten Fällen 1st es erfindungsgemäß ausreichend, der Oberfläche des Metallbades während der Erstarrung eine
Durchflußmenge des Flüssiggases von ungefähr 0,08 bis 0, 5
Liter pro Minute und pro Quadratdezimeter des Querschnitts der Drehform zuzuführen, an deren Innerem die Erstarrung
erfolgt.
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Eine DurohfluSmenge von Flüssiggas in der Größenordnung
von 0,5 Liter pro Minute und pro Quadratdeairaeter des Querschnitts
ergibt im allgemeinen gute Ergebnisse.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäfien Ausführungsform
wird das Flüssiggas an einem Punkt der Form eingeführt, der sich in bezug auf die Drehung hinter dem Punkt der Einführung
des flüssigen Metalls und vor dem Punkt der Einführung des Schmieröls befindet.
Als erste Folge der Erfindung bemerkt man, daß die erforderliche Sohraierölraenge ungefähr um 50 # verringert werden
kann.
Die erfindungsgemäße Einführung des Flussiggas3s ergibb
außerdem die Wirkung, daß die Menge der Schlacken und anderer
Verunreinigungen, die normalerweise an die Oberfläche des flüssigen Bades geführt werden, wesentlich verringert
wird·
Dies kann in einfacher Weise in dem Fall beobachtet werden,
in dem beim Stranggießen von Voll-Rohlingen naah dem üblichen
Verfahren verfahren wird, bei dem man mLt Hilfe eines Stabes die Schlacke entnehmen muß, iie sLch im Mittelpunkt
des Paraboloids sammelt. Wenn erfindungsgemäß ein Flüssiggas zugeführt wird, ist es nicht mehr möglich, die
geringste Schlackenmenge auf der Oberfläche des Bades zu bemerken und damit zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Erzielung von Rohlingen mit besserer Qualität, die im wesentlichen frei
von Fehlern sind, die bei Üblichen Verfahren entweder in dem mittleren Teil von Voll-Rohlingen oder auf dem Umfang der
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Innenflächen von Hohl-Rohlingen auftreten.
Es sei bemerkt, daß dieses Ergebnis durch die Kombination der Zuführung des inerten Oases in verflüssigter Form und der
Drehung des Rohlings erzielt wurde, wie es für die Erfindung charakteristisch ist.
Tatsächlich haben unter Einleitung eines inerten Gases*insbesondere
von Stickstoff, in gasförmigem Zustand durchgeführt® Vergleichsversuche gezeigt, daß man nicht das gewünschte Ergebnis
erzielt.
Weiterhin ermöglicht die Anwendung des Verfahrens im Fall
eines kontinuierlichen Drehgießens die Erzielung einei* ausgezeichneten
Verteilung des Flüssiggases in dem Moment, in dem es mit der Oberfläche des Bades in Berührung kor<rat, sowie
besserer Qualitäten des Rohlings im Verlauf seiner Bildung.
Es ist bemerkenswert, hierzu festzustellen, daß die durchgeführten
Analysen kein Anwachsen des Stickstoffgehalfees
des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gegossenen Stahls gezeigt haben, obwohl Stickstoff als Flüssiggas verwendet
wurde.
In dem Fall, in dem die Zuführung von Flüssiggas ohne Drehung des Rohlings verwendet wird, ergibt sich aufgrund der
Tatsache, daß der flüssige Stickstoff immer auf demselben Punkt der Metalloberfläche während der Erstarrung auftrifft,
eine Stickstoffabsorption durch einen Teil des Metalls, die
im allgemeinen als unannehmbar betrachtet wird»
Die vorliegende Erfindung hat in gleicher Weise eine Einrichtung
zur Durchführung des Dreh-StranggußVerfahrens von
Metallrohlingen zum Gegenstand, bei der eine gekühlte, um
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eine senkrechte Achse rotierende Fenn, sich um 4ie gleiche
senkrechte Aohse drehende Absiehvorriehtungen für den Rohling,
Vorrichtungen zum Zerstäuben einer Kühlflüssigkeit
gegen den die Form verlassenden Rohling, und eine Zuführungsvorrialicurig
für das flüssige Metall vorgesehen sind,
die an dem oberen Teil der Form angeordnet Ist, wobei diese Einrichtung erfindungsgemäS u«a. eine vorzugsweise wärmeisolierte
Vorrichtung zur Zuführung einer Flüssiggasströmung auf die Oberfläche des flüssigen Metallbades aufweist*
Die Erfindung hat außerdem eine Einrichtung zur Durchführung eines kontinuierlichen Dreh-Stranggußverfahrens von
Metall-Rohlingen zum Gegenstand, wobei diese Einrichtung eine gekühlte» stillstehende Form« stillstehende Abziehvorrichtungen
für den Rohling, eine Kühlvorrichtung für den Rohling, eine Vorrichtung für die Zuführung von geschmolzenem
Metall an den oberen Teil des Rohlings und eine Maßnahme oder eine Vorrichtung« wie z«B. das Auf treffen des öießstrahles
und/oder elektromagnetische Felder umfaßt« um das geschmolzene Metall während seiner Erstarrung im Inneren
des nicht erstarrten Teils des Rohlings zu drehen, wobei diese Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist.» daß sie u.a.
eine vorzugsweise wärraeisolierte Vorrichtung zur Zuführung
einer Flusslggasströmung auf die Oberfläche des flüssigen
Metallbades aufweist.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungeform
weist die Vorrichtung drei Zuführungs- oder Speiserinnen auf
> die in Drehrichtung in der folgenden Reihenfolge angeordnet sind: eine Zuführungsvorrichtung für das geschmolzene
Metall, eine ZufUhrungsvorriehtung für das Flüssiggas und eine ZufUhrungsvorriehtung für das Schmieröl der Form·
Welter· Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchtn.
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Schließlich sind am unteren Teil der Fig* 1 eohema^iso^. c!l©
Abaiehrollen 5 dargestellt, die die Tsrsöhiebuiig dss Hohlinge
3 i.aoli unten bewirken und dia in sich drehbar angetrieben
werden und sich insgesamt um die Achse d®s Eon!lags
mit einer Drehbewsgung drehen» die dia gleiche §®ssliwto5iigkeit
aufweist wie die Bewegung der Foot, wie die® in gleicher
Weise Echematisch durch die Pfeile in den Zeichnungen
dargestellt ist»
Am oberen Teil der Pig. 1 wird ein Strom T von nem Stahl über einen Zulauf 6 der oberen Fläche des Rohlings
an einem Punkt zugeführt, dar in bezug auf die Achse des
Rohlings exzentrisch ist«
Weiterhin ist ein wärmelsolisrter Rohrstutzen 8 dargestellt»
der das Flüssiggas in Form eines Strahls 9 mit kleinen Abmessungen
zuführt.
Schließlich ist aus der Zeichnung die Leitung 10 zu ©rkennen,
die eine geringe SohiBierölinenge II zuführt, das beispielsweise
Rapsöl 1st*
Aus Pigi 2 sind- die Elemente au erkennen, die sish aa dem
oberen ri?ell n&üli Fig, 1 befinden waü es ist zu erkennen, da3
die ZuführungsTOrriohtungeii einerseits des
Stahls J9 andererseits des Flüssiggases 9 und
des Schmieröls 11 entsprechend der bevorzugten Äusführungsform
der Erfindung in Dr ehr !shining &sr Form ausgerishtet
sind und derart angeordnet sind» daS siüfe in bezug auf die
Fltissiggasstr^Ming der Metallstrom str-Smungsaufwärts und
der Schmierölstrom strömung^:abwärts befindet«
Bei einer speziallen Ausführungsform ier Erfindimg wird eine
Form 2 verwendet, die einen Innendurchmesser von IJO mm
BAD OFUG'.NAL
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aufweist, die kontinuierlich einen massivem
mit in wesentlichen dem gleichen Durchmesser
nach unten mit einer Lineargeschwindigkeit e die zwischen 1,8 und 2Ä2 m pro Minute liegte
mäß wird durch den Rohrstutzen 8 eine Durchflussmenge
flüssigem Stickstoff etogeleit^t* die zwis®fo€S O5]J vmß. 0,5
Liter pro Minute liegt» Man kann eich mit ein©:? Rapisül-Durchflußmenge
In der Größenordnung von 5 feis β snr pspo
Minute begnügen« was im wesentlichen der Hälft© äer Kisage
entspricht, die zugeführt werden muß, wenn kein flüssiger
Stickstoff zugeführt wird»
Di^ Fig» 3 'und 4 entsprechen dem ofeeren Teil ü®w Figo 1
und der Fig. 2, ^edoesh mit ier Aufnahme * öal ©la© Toswichtung
zum DrehstranggieBen "/on Hohl-Bohllsigen 3e YeresMet
wird«
In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausfümangsforin
sind gleichermaßen Zuführungen für das gesefenolsene Eletall^
das Flüssiggas und das Schmiermittel gezeigt^ <ii© te ?iesent»
liehen gleichmäßig Über den Umfang der Form verteilt ;iind.
Im Inneren der Drehform 2 befindet sich ein Dora 12, der
ebenfalls um seine senkrechte Achse durch eine nicht targestellte Vorrichtung gedreht wird und der außeMem in üblicher
Weise durch eine Wasserströmung in seinem Inneren
gekühlt ist.
Diese Vorrichtung ermöglicht die Erzeugung von zwei erstarr»
ten konzentrischen Metallhäuten oder -wänden im Bereich der
Form, zwischen denen das geschmolzene Metall erstarrt und den Hohl-Rohling bildet·
In dieser Ausführungeform sind weitere Merkmale der Erfin-
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dung zu erkennen, die weitor oben beschrieben
Daß erfindungsgemiße Verfahren -er&egllGut die BrsloXsing v
Metall-Rohlingen und Insbesondere ygb S&ahX-Rohllngen» die
besonders befriedigend© inner© ligsijsenafteii aufweisen«
Es 1st verstttadlloh* daS die beschriebenen Ausfübrungsformen
zur Durchführung d?s Verfahrens, die- beschrieben wurden*
keine Beaoiii'änkung darstellen und üs3 vielfältige Äfetederungen
sdör Anpassungen im Hfthßsep.. <ler Erf iainng Torgenommen
werden können,
Insbesondere ist ©0 ^erstüMlicfc^ 5.εϋ ier ?nskfe$ an
Plüssiggaa in das Iimei?« übt ^owm eingefdlirt isti niohtunbedingt
gleich äem in den AiasflSbrungsbeispielen feesotoie
benen Punkt sein muß, senäarn das diese Äusiilhnöigsbeispiele
nur l*e¥or«ugtis AusfUhrungsbeispiele darstellen·
Ausßerdem ist es ohne weiteres *m e^keiEien^ - daß ausgehend
vom Grundgedanken der Erfindung aoäere Flüssiggase als Stickstoff verwendet werden können, unö swap in Abhängigkeit davon,
oh diese Gase in.bezug auf Sas ¥erwen<i@t@ Metall inert
sind.
Weiterhin 1st es verständlich* daß das @rfindungsgemäSe
Verfahren nicht auf die Verwendung von Stahl beschränkt ist*
sondern dal alle Netalle oder Legierungen verwendet werden
können, die ähnliche Eigenschaften wie Stahl aufweisen«
insbesondere in besug auf die Erstammgstemperatus9 und die
Ers tarrungsbedingungen·
Patentansprüche 11
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Dreh-Strangguß von Metallrohlingen» insbesondere Stahlrohlingen durch Zuführen eines geschmolzenen Metallstrahles in eine gekühlte Form» In deren Inneren sich das nicht erstarrte Metall um eine senkrechte Achse dreht, während der Rohling in Vertikalriohtimg nach unten abgezogen wird« dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Teil der Form in der Nähe der Oberfläche des geschmolzenen Metalls ein Gas zugeführt wird, übm gegenüber dem Metall inert ist und sich im verflüssigten Zustand befindet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g @ ·» kennzeichnet» daß die Fom (l)« der EoIiI ing (3) im Verlauf seiner Herstellung ynd das geschmolzen© Metall im Verlauf der Erstarrung gleichzeitig um eine sesskrechte Aohee und vorzugsweise mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht werden»3* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die Form und der erstarrte Teil d#ft Rohlings (3) nicht gedreht werden« während das noch nicht erstarrte Metall in hesug auf das bereite erstarrte Metall mit Hilfe von Maßnahmen, wie e.B. das Auf treffen des Strahle des geschmolzenen Metalls auf den oberen nicht er« starrten Teil des Rohlinge und/oder durch elektromagnetische Drehfelder gedreht wird, die In dem noch nicht erstarrten Metall induziert werden.2 O 9 &2 9/0642 BAD2K Verfahren nach einem der Ansprüohe 1 bis 3* durch gekennzeichnet« daß das Flüssiggas Stickstoff ist.5* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssiggas Argon ist*6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, dai3 das Flüssiggas der Metalloberfläche während der Erstarrung und an einem Funkt zugeführt wird, der sich an einer Stelle befindet, an der sich das geschmolzene Metall aufgrund der Drehung der Form befindet, nachdem es in diese eingebracht wurde*7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführung des geschmolzenen Metalls an einer in bezug auf die Achse der Form exzentrischen Stelle durchgeführt wird und daß der Zulauf des Flüssiggases in gleioher Weise exzentrisch angeordnet wird und sich in Drehrichtung der Form strömungsabwärts von der Zuleitung des geschmolzenen Metalls befindet«8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche e dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche des Metallbades während der Erstarrung eine Flüssiggas-Durohfluflmenge aufgebracht wird, die zwischen 0,08 und 0,5 Liter pro Minute und pro Quadratdezimeter des Formquerschnitts liegt«9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssiggas-Durohflußmenge zugeführt wird, die ungefähr 0,3 Liter pro Minute und pro Quadratdezimeter des Formquersohnitte beträgt*BAD ORIGINAL ·/· 209829/0642639p I0 h g ©kennzeichnet* dal um 25isliaif is© stromuagEaufwSrts isi &©siäi auf ©äata gmlsssfpis angeordnet ist.11. g3ling, dadurch g e Is ι ι a 2 s ί s ίί a s fe ? i@v§ ©·? durch das Verfahren nach ©laeia «S©^ Terl^^g^lisiacteia Isiü^^lltfe© hergestellt ist β12« Torrinach einem der vorh©rg@li©M©n AaapftScIie 1 his IQ0 g e kennzeichnet äureli äie KomfeinafeioB ©isaes? gekühlten Drehform (l) asit s©ste@<sMs©r Äehs@s ©lsi®® ^fEgusseii (6) zur Zuführung voa g@s©l»aolg©sii©ii! Metall (7) ©a ii@ 9rehform (l) und einer oberhalb der Drehfors? (l) ts Speiseleitung für Flüssiggas13» lTorri<^htungnach einem der Ansprüche 1 bis IQf1 |el§aassiols net durch die Kombination ©iner ©tills kühlten Form (1) mit senkrechten Äe-hse* ©in©ii zur Zuführung "von geschmolzenem Metall (7) an einerMaßnalime, wie ζ ,B0 daE Auf treffen des Si und/oder elektromagnet ie eh© Felder ssur Drshimg <ä®s i@©ohmolSQ= nen Metalls während der Erstarrung im Inneren um ni©fet- er« starrten Teils des Rohlings 0) «ad eine® &b®^helh i©s? Fons (1) angeordneten Speisel@itung.fur1 Flussiggaiol4. Vorrichtung nach ©inera d©r Aaapi^Islj,© 12 "undgekennzeichnet durch eise gm®ifesllela© Speise leitung (10) für ein Schmiermittel (11).209829/064215* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14*dadurch gekennzeichnet« daß die Speiseleitung (8) für das Flüssiggas sloh ströraungsaufwärts vom Zulaufpunkt des Schmieröls (11) und strömungsabwärts von dem Ausguß (6) zur Zuführung des geschmolzenen, sich drehenden Metalls befindet.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,dadurch gekennzeichnet» daß die Speiseleitung (8) für das Flüssiggas wärmeisoliert ist.209829/0642Leerseite
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