DE2155075A1

DE2155075A1 - Feuerloeschschlauch-mundstueck

Info

Publication number: DE2155075A1
Application number: DE2155075A
Authority: DE
Inventors: William Clark
Original assignee: B F A PRODUCTS Pty Ltd
Current assignee: B F A PRODUCTS Pty Ltd
Priority date: 1971-02-22
Filing date: 1971-11-05
Publication date: 1973-05-10
Also published as: GB1281661A; AU440749B2; AU2575471A; US3704831A

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN SO, MAUERKIRCHERSTR. 45

. Dr. Barg Dipl.-Ing. Stopf, 8 MOnchen 80, MouerkircheretraBe 45 ·

Ihr Z«ich«n

Ihr Schreiben Unser Zeichen

Vl/Kr 21 753

Datum

5. Nov. 197t

Anwaltsakte; 21 753

B.F.A. Products PTY. ltd. Burwood, New South Wales 2134 / Australien

Feuerlöschschlauch-Mundstück

Die Erfindung betrifft Feuerlöschschlauch-Mundstücke und insbesondere solche, deren Strahl verstellbar ist.

Eine Art solcher bisher erzeugter Mundstücke weist einen langgehaltenen Metall-Basisteil auf, an dessen äußerem Ende ein rotierbares Gehäuse vorgesehen ist. Mehrere in dem Gehäuse vorhandene Düsen mit unterschiedlicher

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Größe können durch Rotation mit einer Wasser-Zuleitungsöffnung in Deckungsstellung und aus dieser herausbewegt werden. Das Gehäuse und der Basisteil werden vermittels einer Stellschraube zusammengehalten, die durch das Gehäuse verläuft und in einem Gewindesockel in der Basis verschraubt ist. Zwischen dem Gehäuse und der Basis ist eine Dichtungsscheibe aus synthetischem Werkstoff angeordnet, um zwischen diesen eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zu bewirken. In der Anordnung ist daher die ψ * Abdichtung gegen Flüssigkeitsundichtigkeiten vom Grad des Einschraubens der Stellschraube in ihren Gewindesockel abhängig.

Für die Beibehaltung der Leichtigkeit, der Rotation des Gehäuses in bezug auf die Basis, zwecks Wechsels der verfügbaren aus der Düse kommenden Flüssigkeitsstrahlen, ist, wie gefunden wurde, der Grad des Einschraubens der Stellschraube kritisch und es hat sich daher als notwendig herausgestellt, die Länge der Stellschraube und die Tiefe ihres Gewindeloches derart zu bestimmen, daß die Stellschraube in diesem auf den Boden aufsetzt» Dabei vermindert die sich zwischen der Schraube und dem Sackloch ergebende Reibung beim Drehen des Gehäuses Veränderungen in der Schraubeneinstellung. Es ist sehr schwierig, eine leichte Rotation eines solchen Gehäuses zu erreichen und beizubehalten, wenn

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Sicherheit gegen Undichtigkeit und Ausschrauben der Stellschi-aube beim Rotieren des Gehäuses gegeben sein soll.

Die Erfindung schafft ein Feuerlö'schschlauch-Mundstück, welches Flüssigkeitsstrablen auswählbarer unterschiedlicher Größe liefern kann und im wesentlichen frei von den oben erläuterten Mangeln ist.

In ihrer Gesamtheit schafft die Erfindung ein Feuerlöschschlauch-Mundstück mit einem Basisteil, das eine Flüssigkeits-Zuleitungsöffnung aufweist und an einen Schlauch oder eine andere Flüssigkeitsquelle anschließbar ist; einem.Strahlgehäuse, das drehbar an dem Basisteil angebracht ist und Düsenkanäle mit unterschiedlichen Abmessungen aufweist, die durch Rotation des Gehäuses in eine sich mit der Flüssigkeits-Zuführungsöffnung deckende Stellung und aus dieser heraus bewegt werden können; einem Stehbolzen, der von der Basis getragen wird und durch eine Bohrung im Gehäuse hindurchragt; einer Mutter, die auf dem Ende des Stehbolzens verschraubt ist, um die drehbare Anordnung des Gehäuses an dem Basisteil zu sichern; und einer Dichtungsscheibe aus synthetischem polymerischen Werkstoff zwischen dem Gehäuse und dem Basisteil, um die Anordnung abzudichten.

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Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt? diese zeigen:

Fig. 1 eine vordere perspektivische Ansicht des Feuerlöschsehlauch-Mundstücks der Erfindung,

Fig. 2 eine hintere perspektivische Ansicht des Mundstückes;

Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Bestandteile des Mundstücks, und

Fig. 4 eine Seitenansicht des zusammengebauten Mundstücks im Schnitt.

Gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung, die in den Zeichnungen gezeigt ist, umfaßt das Feuerlöschschlauch-Mundstück einen hohlen, länglichen, abgestumpften Me- || tallkonus, der an einem Ende einen geeigneten Anschlußstutzen 6 für den Anschluß an einen Feuerlöschschlauch, einen Schaumtank oder eine Flüssigkeitspumpe und eine sich verjüngende axiale Bohrung 7 aufweist, die sich vom AnSchlußstutζen 6 bis zum entgegengesetzten Ende 8 des Konus 5 erstreckt. Eine einstückig angeformte versetzte zylindrische Verstärkung 9 ist am abgestumpften

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Ende der Basis vorhanden, in deren Stirnfläche 10 mutig ein Gewindesackloch 11 vorgesehen ist. In Längsrichtung verstärkende und handgriffige Rippen 12 sind in Abständen zueinander um den AnSchlußstutzen 6 herum angeordnet. Die äußere Stirnfläche der Basis-YerStärkung 9 ist bearbeitet, um die flache sich quer erstreckende Fläche 10 vorzusehen. Ein an seinen sich gegenüberliegenden Enden mit Gewinde versehener Stehbolzen 13 ist mit seinem Befestigungsende fest in das Gewindesackloch 11 der Basis 9 eingeschraubt.

Ein zylindrisches Metallgehäuse 14, gegebenenfalls sind vorzugsweise Kunststoff oder Druckguß, mit einer axialen Bohrung 15 zum Aufsetzen auf das äußere Ende des Stehbolzens 13, ist mit einer Anzahl von in Abständen zueinander und in kfeisförmiger Anordnung um die axiale Bohrung 15 herum angeordneten Düsenkanälen 16, 17,18 und 19 versehen. Das Gehäuse 14 weist an seiner der bearbeiteten Fläche 10 der Basis zugekehrten Seite eine zylindrische Aussparung 20 auf, deren Boden 21 ebenso bearbeitet ist wie die äussere Stirnfläche 10 der Basisteil-Verstärkung 9 und parallel zu dieser verläuft. Vorzugsweise haben die beiden sich zugekehrten Flächen 10 und 21 einen reduzierten Durchmesser, so daß in der Basis 9 und dem Gehäuse 14 zusammenpassende, sich

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zugekehrte hervorstehende und vertiefte Endteile vorhanden sind.

Eine flüssigkeitsabdichtende Scheibe 22 mit einer Anzahl von versetzten Bohrungen 23, die kreisförmig in gleichmäßigen Abständen angeordnet und mit einer Flüssigkeits-Zuführöffnung 24 am äußeren Ende der sich verjüngenden Bohrung 7 des Basisteils 5 ausrichtbar sind, ist zwischen den sich zugekehrten parallelen Flächen 10 und 21 des Gehäuses 14 und der Basis 5 angeordnet. Eine selbstsperrende Mutter 25 dient, wenn sie auf das äufSere Ende des Stehbolzens 13 aufgeschraubt ist, zum Halten des Gehäuses 14 an der Basisverstärkung 9, und zwar mit ausreichender Kraft, um dazwischen eine Abdichtung gegen Flüssigkeit zu bewirken, wobei sie eine manuelle Rotation des Gehäuses 14 relativ zur Basxsverstärkung 9 erlaubt. Verriegelungen in Form von Längsrippen 26 sind an der Innenwand der Aussparung 20, zwecks Anordnung in am Umfang angeordneten Radialschlitzen 26 A in der Dichtungsscheibe 22, vorgesehen und gewährleisten, daß diese sich mit dem Gehäuse 14 mitdreht. Auf diese V/eise kann die Anordnung von unterschiedlich dimensionierten Düsen 16, 17, 18 und 19, über die zugeordnete Bohrung 23 in der Dichtungsscheibe 22, in sich deckende Stellung mit der Flüssigkeits-Zuführöffriung 24 bewegt und aus dieser herausbewegt werden. Eine dieser Düsen kann eine

Nebeldüse sein. Alternativ zu der obigen Konstruktion kann die Scheibe 22 mit einer einzigen versetzten Bohrung 23 versehen sein, die - durch Festlegen der Scheibe 22 an der Basisteil-Verstärkung 9 durch Stifte od. dergl., welche in Durchbrechungen in der Scheibe 22 eingreifen ständig in sich deckender Stellung mit der Öffnung steht.

Der Außenumfang des Gehäuses 14 ist vorzugsweise geriffelt oder mit griffigen Rippen 27 versehen, um seine Kotation zu erleichtern. Ebenfalls vorzugsweise kann die Außenfläche des Gehäuses eine die Hittelbohrung 11 umgebende zylindrische Aussparung 28 aufweisen, um eine Antifriktions-Scheibe 29 aufzunehmen. Sowohl die Scheibe 29 als auch die Flüssigkeits-Dichtungsscheibe 22, auf die oben bezug genommen wurde, bestehen aus synthetischem polymerischem Werkstoff wie einem Polyamid, Tetrafluorpolyäthylen oder dergl., welcher Antifriktions- und elastische Eigenschaften hat.

Mit dieser Anordnung läßt sich jederzeit, sowohl eine leichte und schnelle Verstellung bewirken, als auch die Aufrechterhaltung einer guten Flüssigkeitsabdichtung und eine freie Rotation des Gehäuses 14. Die Selbstverriegelungseigenschaft der Spannmutter 25 gewährleistet, daß eine Rotation des Gehäuses 14 die Abdichtung der

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Anordnung nicht beeinträchtigt.

In Anbetracht dessen, daß vorstehend eine bestimmte Ausführung der Erfindung beschrieben worden ist, wird bemerkt, daß andere Ausführungen innerhalb des Bereichs der Erfindung möglich sind.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche :

1.) Feuerlöschschlauch-Mundstück, gekennzeichnet durch einen Basisteil (5) mit einer Flüssigkeits-Zuführöffnung (24), die mit einem Schlauch oder einer anderen Flüssigkeitsquelle verbunden werden kann; ein Düsengehäuse (14), welches drehbar an dem Basisteil (5) angebracht ist und Düsen (16, 17, 18, 19) unterschiedlicher Dimensionen aufweist, die durch Rotation des Gehäuses (14) in eine sich mit der Flüssigkeits-Zuführöffnung (24) deckende Stellung und aus dieser herausbewegt werden kann; einen Stehbolzen (13), der von der Basis (5) getragen wird und durch eine Bohrung (15) im Gehäuse (14) hervorragt; eine auf das Ende de3 Stehbolzens (13) aufgeschraubte Mutter (25) zum Sichern der drehbaren Anordnung des Gehäuses (14) an dem Basisteil (5); und durch eine Dichtungsscheibe (22) aus synthetischem polymerischem Werkstoff zwischen dem Gehäuse (14) und dem Basisteil (5), um die Anordnung abzudichten.

2. Mundstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Gehäuse (14) vorhan· dene Verriegelungseinrichtungen (26) zum Festlegen der Dichtungsscheibe (22) zwecks Rotation mit diesem; und durch eine mittige Bohrung (15) in der Dichtungsscheibe (22), durch welche sich der Stehbolzen (13) erstreckt sowie eine kreisförmige Anordnung von

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in Abständen zueinander um die mittige Bohrung (15) herum vorgesehenen Bohrungen (23), von denen sich jede mit einer entsprechenden Bohrung der im Gehäuse befindlichen Düsen (16, 17, 18, 19) deckt.

3. Mundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) sich gegenüberliegende Enden aufweist, wobei in einem derselben der Düsenauslaß (16,17,18,19)

■ und im anderen eine Aussparung (20) für die Aufnahme der Dichtungsscheibe (22) vorhanden ist.

4. Mundstück nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen aus im Gehäuse (14) angeformten Längsrippen (26) bestehen,-die in am Umfang angeordnete Radialschlitze (26 A) in der Dichtungsscheibe (22) eingreifen.

P 5. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Basisteil (5) Verriegelungseinrichtungen für die stationäre Befestigung der dichtungsscheibe (22) vorhanden sind; und daß die Dichtungsscheibe (22) eine mittige Bohrung (15) aufweist, durch die sich der Stehbolzen (13) erstreckt sowie eine versetzte Bohrung (23), die sich mit der Flüssigkeits-Zuführöffnung (24) deckt.

6. Mundstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daf3

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die Verriegelungseinrichtungen Stifte sind, die am Basisteil (5) angebracht sind und in Durchbrüche in der Dichtungsscheibe (22) eingebracht werden können.

7. Mundstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Dichtungsscheibe (29) j die zwischen der Mutter (25) und dem Gehäuse (14) angeordnet ist; und durch, das eine Ende der ir Gehäuse (14) befindlichen Bohrung (15) umgebende Aussparung (28) für die Aufnahme der zweiten Dichtungsscheibe (29)·

8. Feuerlöschschlauch-Mundstück, gekennzeichnet durch einen Basisteil, der einen kegelstumpfförmigen Schaft

(5) und eine Bohrung (7) aufweist, die sich von einem an einem Ende des Schafts befindlichen AnSchlußstutzen

(6) aus verjüngt; eine versetzte Verstärkung (9)>

die am anderen Ende des Schafts (5) angeordnet ist und eine flache Fläche (10) aufweist; einen an seinem äui3eren Ende mit Gewinde versehenen Stehbolzen (13), der von der Mitte der flachen Fläche (10) aufragt und eine zum Stehbolzen (13) versetzte Flüssigkeits-Zuführöffnung (24), welche mit dem verjüngten Ende der Bohrung

(7) in Verbindung steht; einen zylindrischen Zentrierbund (8), der um die Verstärkung (9) herum und der flachen Fläche (10) zugeordnet ist; ein im wesentlichen

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zylindrisches Endgehäuse (14), das mittels einer mittigen Bohrung (15) rotierbar auf dem Stehbolzen (13) angeordnet ist und eine Anzahl von Düsen (16,17,18,19) mit unterschiedlichen Abmessungen aufweist, die in einer Anordnung um die mittige Bohrung (15) herum vorgesehen sind; eine in einem Ende des Gehäuses (14) befindliche Aufnahme (20); eine flache Dichtungsscheibe (22) aus synthetischem polymerischem Werkstoff, die innerhalb der Aufnahme (20) angeordnet und zwecks Rotation mit dieser

Jr in dieser festgelegt ist, wobei die Dichtungsscheibe (22) mittels eines mittigen Loches auf dem Stehbolzen (13) angebracht ist und eine Anordnung von Bohrungen (23) aufweist, die mit einem Ende der betreffenden im Gehäuse (14) vorhandenen Düsen (16,17,18,19) ausgerichtet sind; und durch eine Zusammenbau-Mutter (25), die auf das Ende des Stehbolzens (13) aufgeschraubt ist, um den Zentrierbund (8) in der Aufnahme (20) und damit das Gehäuse (14) an dem Basisteil in einer flüssigkeits-

fc abdichtenden Weise zu halten, während sie eine Rotation zwischen dem Gehäuse (14) und dem Basisteil erlaubt.

9. Feuerlöschschlauch-Mundstück, wie es im wesentlichen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben ist.

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