DE20312768U1 - Massagevorrichtung - Google Patents

Description

MASSAGEVORRICHTUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Massagevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Konventionelle Massagevorrichtungen, z.B. Massagestäbe, müssen für unterschiedliche Anwendungsarten unterschiedlich ausgestaltet sein. Wenn im Laufe der Massage eine Lotion oder eine Creme von der Vorrichtung abgegeben werden soll, muss ein entsprechender Behälter angeschlossen und eine bestimmte Menge der Lotion bzw. Creme zur Anwendung ausgedrückt werden. Für die Anwendung ist dieses nachteilig und unbequem, da die Lotion oder Creme entweder in zu großer Menge oder in zu ungenügender Menge abgegeben wird und eine weitere Anwendung notwendig wird.

Die taiwanesische Patentanmeldung Nr. 189434 mit dem Titel „Massagestab mit gleichzeitiger Abgabe einer Massagelotion" beschreibt eine Vorrichtung mit einem den Hauptkörper der Vorrichtung bildenden Rohr, das eine Lotion enthält. Das untere Ende des Rohres ist mit einer Öffnung für die Montage einer Stahlleiste versehen, wobei ein Docht oder ein ähnliches Element in die Öffnung eingeführt wird. Eine Schraubenmutter mit einem mittleren Schraubenloch treibt gemeinsam mit einer Feder die Stahlleiste so, dass dann, wenn auf das Ende der Stahlleiste gedrückt wird, die Lotion frei gegeben wird. Jedoch ist die Menge der Lotion in diesem Falle von dem angewendeten Druck abhängig. Die Kontrolle des Druckes ist nicht einfach und daher kann auch die Menge der Lotion nicht einfach kontrolliert werden.

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Angesichts dieser Ausführungen ist es erforderlich, einen Massagestab so zu konstruieren, dass eine Massagelotion mit einer bestimmten Menge im Laufe der Anwendung abgegeben werden kann.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine derartige Massagevorrichtung anzugeben.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.

KUiIZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Figur 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Massagevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.

Figur 2 ist ein schematischer Längsschnitt der Massagevorrichtung der Erfindung.

Figur 3 ist ein schematischer Längsschnitt der Massagevorrichtung gemäß der Erfindung zur Erläuterung des Ausdrückvorganges.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES

In den Figuren 1 bis 3 ist eine Struktur einer Massagevorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung weist einen rohrförmigen Körper 10 auf, der eine Massagelösung oder eine Lotion aufnimmt. Ein Ende des rohrförmigen Körpers ist durch einen Auslasskopf 11 abgeschlossen. Im Inneren des Auslasskopfes ist ein Durchflussrohr 12 gelegen, das mit dem hohlen Innenraum des rohrförmigen Körpers 10 verbunden ist. An der Seite des rohrförmigen Körpers ist eine abgestufte elastische Verschlussfläche 13 vorgesehen, wobei ein vorspringender Teil an dem oberen Ende an einer Auslassöffnung 41 einer externen Endkappe 14

angepasst ist. Die elastische Verschlussfläche 13 verschließt elastisch die Auslassöffnung und die gesamte Passage, sodass die in der Vorrichtung enthaltene Lotion nicht auslaufen kann, und isoliert ferner die Lotion von der Umgebungsluft.

Der untere Bereich des rohrförmigen Innenraumes des rohrförmigen Körpers 10 ist mit einem anliegenden Ringflansch 15 versehen, der mit einem Positionierschraubelement mit einer korrespondierenden Seitenfläche verbunden werden kann. Das Schraubloch in der Mitte des Schraubelementes 16 nimmt eine Ausdrückstange 20 auf. An dem oberen Ende der Ausdrückstange 20 ist schwenkbar eine Druckplatte 21 mit ähnlichem Durchmesser angeordnet, sodass sich die Druckplatte gemeinsam mit der Druckstange 20 nach oben bewegt und an der Innenwand des rohrförmigen Körpers gleitet, wodurch der Ausdrückvorgang erreicht wird.

Der Stangenkörper der Ausdrückstange 20 ist innen hohl und mit zumindest einem Positionierschlitz 22 versehen, in dem das Positionierschraubelement 16 installiert werden kann. Ein Ringelement 23 wird mit dem unteren Ende des Schraubelementes 16 verbunden, an dem eine Sperrzahnfläche 17 vorgesehen ist. Das untere Ende des Ringelementes 23 ist mit einem Massagekopf 24 verbunden. Eine Positionierstange 25 ragt von der Mitte des oberen Bereiches von dem Massagekopf in einer gewissen Länge weg. Die Form des Querschnittes der Positionierstange 25 ist in diesem Falle konisch und ähnelt dem Querschnitt des Schlitzes 22 oder hat entsprechende seitliche Einführflächen, sodass es in den in den Innenraum mit dem Schlitz 22 bzw. Schlitzanordnung am unteren Ende der Ausdrückstange 20 eingeführt werden kann, sodass dann, wenn der Massagekopf 24 verdreht wird, sich die Ausdrückstange 20 simultan mitdreht.

Am oberen Ende des Ringelementes 23 ist eine Sperrzahnfläche 26 vorgesehen, die in die Ringfläche 17 mit deren Sperrzähnen eingreift, sodass das Ringelement 16 nur in einer Richtung verdreht werden kann. Wenn die Ausdrückstange 20 des

Massagekopfes 24 betätigt wird, um eine Lotion auszudrücken, kann somit das Ausdrücken nur in einer festen Richtung erfolgen.

Bei der Anwendung der Vorrichtung zur Massage kann mit dem Massagekopf der Körper massiert werden, wobei zum Ausdrücken der Lotion der Massagekopf gedreht wird, wodurch die Ausdrückstange 20 nach oben bewegt wird, wobei anfänglich die elastische Verschlussfläche 13 noch den Auslasskopf 11 verschließt. Sobald eine zum Ausdrücken der Lotion ausreichende Kraft angewendet wird, verursacht der ansteigende Druck eine Deformation der elastischen Verschlussfläche 13 und der Bereich jenseits der Auslassöffnung 141 wird zurückgezogen und diese frei gegeben. Sobald der interne Druck wieder ausgeglichen ist, nimmt die Verschlussplatte 13 die alte Form an und verschließt die Auslassöffnung.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine bestimmte Menge von Lotion für die Massage freigegeben, wobei jeder Vorgang unabhängig von dem anderen ist und die Verschlussplatte 13 automatisch die Auslassöffnung verschließt. Der interne Druck wird hierbei stets konstant gehalten.

Claims (2)

1. Massagevorrichtung mit einem rohrförmigen Körper, der eine Lotion enthält, mit einem Auslasskopf an einem Ende des rohrförmigen Körpers und einem Massageende an dem anderen Ende, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Auslasskopf ein Durchflussrohr angeordnet und mit dem Innenraum des rohrförmigen Körpers verbunden ist, wobei eine Seite des rohrförmigen Körpers eine Auslassöffnung mit einer elastischen Verschlussfläche aufweist, die eine abgestufte Verschlusskappe bildet, wobei im Inneren des unteren Bereiches des rohrförmigen Körpers ein Positionierschraubelement vorgesehen ist, das in einen Ringflansch eingreift, dessen untere Fläche mit einer Sperrzahnfläche versehen ist, die in eine Sperrzahnfläche eines damit verbundenen elastischen Ringelementes eingreift, wobei das Ringelement an dem unteren Ende in den oberen Innenrand des Massageendes montiert ist und die Oberseite des Massageendes mit einer mittig herausragenden Positionierstange versehen ist, die in eine hohle Schlitzanordnung einer Ausdrückstange eingeführt ist und eine Drehung der Ausdrückstange erlaubt, sodass, bei Eingriff der beiden Sperrzahnflächen ineinander die Ausdrückstange verdreht und nach oben bewegt wird, sodass die Lotion bzw. Lösung ausgedrückt wird, wobei die Verschlussfläche zurückgezogen und eine bestimmte Menge der Lotion ausgedrückt wird und dann, wenn der Ausdrückvorgang über die Verschlussfläche beendet ist, diese in ihre Ausgangslage zurückgeht und die Auslassöffnung verschließt.

2. Massagevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Querschnitt der Positionierstange im Wesentlichen dem Querschnitt der Schlitzanordnung der Ausdrückstange gleicht oder eine dieser Schlitzanordnung entsprechende Ausbildung der Seitenflächen aufweist.