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Es wird eine Befestigungseinrichtung für Nisthilfen für Tiere, wie bspw. Vögel oder kletternde Kleintiere, beschrieben. Die Befestigungseinrichtung kann als Rückwand einer Nisthilfe, wie bspw. eines Nistkastens, oder als Adapter ausgebildet sein, welcher Adapter an der Rückwand einer Nisthilfe, wie bspw. eines Nistkastens, befestigt werden kann, so dass über die Befestigungseinrichtung eine Nisthilfe an einem Träger, wie bspw. einer Wand eines Gebäudes, einem Baum, einem Pfahl oder einer Laterne, befestigt werden kann.
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Hintergrund
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Nisthilfen für Tiere (z.B. Vögel), wie bspw. Nistkästen, weisen in der Regel ein geschlossenes Gehäuse mit einem Einflugloch an einer Frontseite auf. Über das Einflugloch können Vögel in das Innere des Nistkastens gelangen. Im Bereich des Einfluglochs kann an der Frontseite zusätzlich eine Stange angeordnet sein, so dass ein erleichtertes Anfliegen von Vögeln erreicht wird. Häufig sind die Nistkästen so ausgebildet, dass diese für verschiedene Vogelarten jeweils ein spezielles Einflugloch aufweisen. Es sind auch Nistkästen bekannt, welche Mittel aufweisen, die eine Veränderung der Größe eines Einfluglochs ermöglichen oder wobei ein Austausch von Frontelementen erfolgen kann.
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Die Befestigung von Nistkästen erfolgt in der Regel über eine Rückwand an der Rückseite des Nistkastens, wozu Haken und korrespondierende Aufhänger oder bspw. Seile, Drähte oder Schrauben und Nägel verwendet werden können.
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Stand der Technik
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Bei bekannten Nisthilfen aus dem Stand der Technik sind Rückwände von Nistkästen meistens flach oder in weiteren Ausführungen sogar mit einer Rundung bzw. ballig ausgeführt. Bei einer Befestigung an Bäumen und Wänden bringt dies den Nachteil mit sich, dass die Nisthilfe aufgrund nur einer kleinen Auflagefläche sehr instabil ist und wackeln kann, was z.B. Vögel nicht mögen und dazu führen kann, dass Nisthilfen nicht genutzt werden, wenn die Nisthilfe im Wind schaukelt oder von den Tieren selbst bewegt werden kann.
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Bei Befestigung an Wänden bilden sich insbesondere bei flachen Rückwänden aufgrund des geringen Abstands zwischen Nistkasten und Wand und der damit einhergehenden schlechten Belüftung witterungsbedingte Ablagerungen und Ablagerungen durch Mikroorganismen wie z.B. Schimmel und Moos zwischen Rückwand eines Nistkastens und der Wand, an welcher der Nistkasten befestigt ist. Entstehender Belag ist insbesondere an Hauswänden unerwünscht, da er sich nur sehr schwer oder gar nicht entfernen lässt. Ebenso ist es in jedem Fall erstrebenswert, Schimmel und schädliche Mikroorganismen von den Tieren fernzuhalten, die den Nistkasten nutzen sollen.
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Bei Rückwänden mit Rundung bleibt zumindest - wie auch an einem Baum - auch an Wänden und ebenen Flächen der Nachteil von Wackeln weiterhin bestehen.
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Aus
DE 20 2005 002 684 U1 ist bspw. eine Vorrichtung zum Befestigen eines Nistkastens für Vögel an einem Pfahl, einer Stange oder einem Mast bekannt, wobei die Vorrichtung ein oberes und ein unteres Trägerflächenelement aufweist, die im Wesentlichen kreisbogenförmige Anfügeausnehmungen aufweisen, wobei über die kreisbogenförmigen Anfügeausnehmungen die Vorrichtung an einem Pfahl, einem Mast oder einer Stange befestigt werden kann. Auf der den kreisbogenförmigen Anfügeausnehmungen abgewandten Seite der Vorrichtung kann die Rückwand eines Nistkastens angefügt sein. Die Befestigung erfolgt dabei über eine die beiden Trägerflächenelemente verbindende Stange.
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Auch bei der aus
DE 20 2005 002 684 U1 bekannten Vorrichtung stellt sich das Problem ein, dass keine wackelfreie Befestigung an einer ebenen Fläche, wie beispielsweise einer Hauswand, erfolgen kann, und die Vorrichtung bei einer direkten Anlage an einem runden Träger, wie beispielsweise einem Pfahl, einem Mast oder einer Stange, aufgrund der kreisbogenförmigen Anfügeausnehmungen über die relativ große Anlagefläche Beläge erzeugt werden.
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Aufgabe
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Demgegenüber besteht die Aufgabe darin, eine Befestigung für Nisthilfen anzugeben, wobei die Rückwand einer Nisthilfe, wie bspw. eines Nistkastens immer ausreichend belüftet bleibt, sodass keine Beläge entstehen können, und die Befestigung stabil und wackelfrei bleibt. Zudem soll eine Befestigung sowohl an runden, zylindrischen, kegelförmigen Objekten (zum Beispiel Bäume) als auch an unebenen sowie auch ebenen Flächen, wie z.B. Wänden, erfolgen können.
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Lösung
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Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Befestigungseinrichtung für Nisthilfen für Tiere gelöst, wobei die Befestigungseinrichtung eine Wand aufweist, über welche die Befestigungseinrichtung an einem Träger befestigbar ist, wobei
- - die Wand mindestens zwei Anlageelemente aufweist, die entlang einer Hochachse der Befestigungseinrichtung parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind und Anlagebereiche aufweisen, und
- - die Anlagebereiche beabstandet zur Wand sind.
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Die Befestigungseinrichtung ermöglicht die Befestigung einer Nisthilfe an einem Träger unabhängig von der Ausgestaltung des Trägers über mindestens zwei Anlagepunkte an den Anlagebereichen. Ein Träger, an welchem die Nisthilfe über die Befestigungseinrichtung befestigt werden kann, kann beispielsweise eine ebene Hauswand oder ein Baumstamm sein. Unabhängig von der Ausbildung des Trägers wird dabei erreicht, dass die Rückwand weder wackeln kann, weil diese nicht wie im Stand der Technik üblich nur entlang einer gedachten Befestigungslinie parallel zur Hochachse des Nistkastens an bspw. einem Baum anliegt, noch dass eine flächige Anlage der Rückwand eines Nistkastens an der Hauswand erfolgt, so dass es zu keinen Ablagerungen oder Belägen aufgrund einer nicht ausreichenden Belüftung kommen kann.
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Auflagepunkte zwischen der Befestigungseinrichtung und einem Träger sind relativ zu einer Hochachse der Befestigungseinrichtung und einer Nisthilfe, wie bspw. eines Nistkastens für Vögel, parallel beabstandet und stellen eine Auflage an mindestens zwei Punkten parallel zur Hochachse der Wand der Befestigungseinrichtung bereit. Über die Befestigungseinrichtung werden die Auflagepunkte der Wand der Befestigungseinrichtung und damit auch eines Nistkastens gegenüber der Wand der Befestigungseinrichtung bzw. der Rückwand eines Nistkastens erhöht. Dadurch wird erreicht, dass zwischen dem Träger und der Befestigungseinrichtung sowie einem Nistkasten eine Belüftung erfolgen kann und keine Beläge an bspw. einer Hauswand auftreten. Ferner wird über die Anlage an einem Träger über die parallel und beabstandet zueinander entlang einer Hochachse der Befestigungseinrichtung angeordneten Anlageelemente erreicht, dass es auch an unebenen Untergründen bzw. Trägern zu keinem Verkippen eines Nistkastens kommen kann.
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Die Anlagebereiche der Anlageelemente können eine relativ große Fläche überspannen. Dabei kann der Auflagepunkt an einem Träger an einem beliebigen Abschnitt eines Auflagebereichs liegen. Die relativ große Ausbildung der Anlagebereiche unterstützt dabei die sichere, wackelfreie und beabstandete Anordnung einer Wand der Befestigungseinrichtung an einem Träger.
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Die Befestigungseinrichtung kann aus einem sogenannten Holzbeton gefertigt sein. In weiteren Ausführungsformen kann die Befestigungseinrichtung vorzugsweise auch aus Holz, einem Kunststoff oder einem Verbundstoff gefertigt werden. Andere Materialien und Werkstoffe können aber ebenfalls für die Befestigungseinrichtung verwendet werden.
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Durch Auswahl geeigneter Materialien und Werkstoffe kann zusätzlich die Ablagerung von Mikroorganismen und anderen Belägen weiter reduziert oder sogar ausgeschlossen werden.
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Nisthilfen können bspw. für Vögel oder kletternde (Klein)-Tiere ausgebildet sein. Kletternde Kleintiere umfassen bspw. Eichhörnchen.
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In weiteren Ausführungsformen ist die Wand als längs der Hochachse verlaufende Rinne ausgebildet und freie Schenkel der Rinne bilden die Anlageelemente. In dieser Ausführungsform können die freien Schenkel eine parallel zur Wand der Befestigungseinrichtung verlaufende Fläche aufweisen. Die Anlage an einem Träger muss jedoch nicht über diese Fläche erfolgen, sondern kann auch über Kanten der Anlageelemente oder Abschnitte der Rinne erfolgen. Wesentlich ist dabei, dass parallel zur Hochachse der Befestigungseinrichtung auf gegenüberliegenden Seiten eine Anlage mit dem Träger erreicht wird.
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In weiteren Ausführungsformen erstrecken sich die Anlageelemente entlang der Hochachse über die gesamte Höhe der Wand. Dabei kann, wie in der Ausführung mit einer Rinne, beispielsweise auf beiden Seiten parallel gegenüberliegend zur Hochachse, eine Anlage an einem Träger über mehrere Punkte erfolgen.
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In weiteren Ausführungsformen weist die Wand mindestens vier Anlageelemente auf, wobei jeweils mindestens zwei Anlageelemente entlang der Hochachse übereinander angeordnet sind und parallel beabstandet zu den anderen mindestens zwei Anlagenelementen entlang der Hochachse angeordnet sind. In diesen Ausführungsformen wird eine Anlage über mindestens vier Anlagepunkte erreicht. Hierdurch wird die kippfreie Lagerung der Befestigungseinrichtung und somit eines Nistkastens an einem Träger, wie beispielsweise einem Objekt mit einem runden Querschnitt (z.B. Baum, Mast, Pfahl) oder einer Hauswand verbessert, wobei ein ausreichender Abstand zwischen der Wand der Befestigungseinrichtung und dem Träger bzw. dem Objekt besteht, so dass eine Be-/Hinterlüftung des Nistkastens mit der Befestigung erfolgen kann und es zu keiner Entstehung von Belägen kommt.
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In weiteren Ausführungsformen sind die Anlageelemente parallel zur Hochachse oder orthogonal zur Hochachse abgerundet ausgebildet. Die Abrundungen an den Anlageelementen ermöglichen es, eine sichere Befestigung mit einem ausreichenden Abstand zwischen der Wand der Befestigungseinrichtung und einem Träger unabhängig von der Ausbildung des Trägers weiter zu verbessern, weil sich damit die Anlagebereiche vergrößern.
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In weiteren Ausführungsformen weisen die Anlageelemente jeweils mindestens eine Öffnung auf. Über die Öffnung können Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben, Seile oder Haken eingesetzt werden, die zur Befestigung mit einem Träger, wie beispielsweise einem Baum und einer Hauswand, dienen. Insbesondere können Seile verwendet werden, wobei die Verbindung der Befestigungseinrichtung mit einem Träger dann direkt im Bereich der Anlageelemente erfolgen kann.
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In weiteren Ausführungsformen kann die Befestigungseinrichtung einen Aufhänger aufweisen, der an einer Oberseite der Wand angeordnet ist und in welche ein Haken oder dergleichen eingesetzt werden kann, wobei der Haken an einem Baumstamm oder einer Hauswand angeordnet wird. Trotz dieser konventionellen Anordnung wird über die Anlageelemente erreicht, dass eine kippfreie Befestigung und eine beabstandete Anordnung erzielt werden.
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In weiteren Ausführungsformen können sich dabei die Öffnungen in den Anlageelementen orthogonal zur Hochachse erstrecken. Solche Ausführungen eignen sich insbesondere bei einer Befestigung der Befestigungseinrichtung an einem Träger über Seile, Schnüre oder dergleichen, wobei damit beispielsweise ein Träger mit einem runden Querschnitt, wie z.B. ein Baum, von dem Seil umgeben und durch die Öffnungen in Anlageelementen geführt sein kann. Das Seil muss dabei nicht umgelenkt werden, sondern kann in der Befestigungseinrichtung in der Befestigungsebene, die durch das Seil aufgespannt wird, verlaufen. Ferner ist es möglich, über ein Seil, das bspw. durch Verknoten verbunden ist, die Befestigungseinrichtung und somit einen Nistkasten an einem Haken zu befestigen, wobei die freie Schlaufe des Seils auf einen Haken aufgehängt wird.
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In weiteren Ausführungsformen weist zwischen beabstandet parallel gegenüberliegenden Anlageelementen oder zwischen den Öffnungen beabstandet parallel gegenüberliegender Anlageelemente die Wand eine Rinne auf, welche sich ausgehend von einer Oberfläche der Wand in die Wand hinein erstreckt. Die Öffnungen in den Anlageelementen können dabei im Wesentlichen auf Höhe der Rinne verlaufen. Die mindestens eine Rinne dient dabei zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (z.B. Seil), so dass das Befestigungsmittel, wie ein Seil, in einem befestigten Zustand der Befestigungseinrichtung an einem Träger selbst nicht in Anlage mit dem Träger kommt und damit das Seil keinen Anlagepunkt für die Befestigungseinrichtung und somit des Nistkastens an dem Träger bildet.
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In weiteren Ausführungsformen ist die Befestigungseinrichtung Bestandteil einer Nisthilfe für Tiere, insbesondere Vögel oder Kleintiere, wobei die Wand der Befestigungseinrichtung eine Rückwand der Nisthilfe ist. Die Befestigungseinrichtung ist dabei integraler Bestandteil der Nisthilfe, die beispielsweise ein Nistkasten für Vögel sein kann. Es wird somit eine Nisthilfe bzw. ein Nistkasten bereitgestellt, welche einen ausreichenden Abstand zu einem Träger aufweist und im befestigen Zustand an dem Träger nicht verkippen kann. Zudem können die Nisthilfe bzw. der Nistkasten an unterschiedlich ausgebildeten Trägern befestigt werden und erfüllt dabei die vorstehend genannten Voraussetzungen.
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In noch weiteren Ausführungsformen ist die Befestigungseinrichtung ein Adapter, der über die Wand der Befestigungseinrichtung mit einer Rückwand einer Nisthilfe für Tiere, insbesondere Vögel oder Kleintiere, verbindbar ist. Der Adapter kann mit unterschiedlichen Nisthilfen bzw. Nistkästen verbunden werden und eignet sich daher auch als Nachrüstlösung.
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In noch weiteren Ausführungsformen können dabei die Wand der Befestigungseinrichtung und die Rückwand der Nisthilfe korrespondierende Verbindungs- oder Befestigungselemente aufweisen. Beispielsweise kann der Adapter in der Adapterwand Bohrlöcher aufweisen, in welche Schrauben eingebracht werden, die dann in eine Rückwand eines Nistkastens eingreifen. Korrespondierende Verbindungs- oder Befestigungselemente können auch durch Schnappverschlüsse, Haken oder andere erreicht werden. Die Verbindung zwischen Adapter und Nistkasten kann dabei reversibel oder auch irreversibel (z.B. durch Verkleben oder Verleimen) erfolgen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung der Befestigung von Nistkästen an verschiedenen Objekten gemäß dem Stand der Technik;
- 2 eine perspektivische Darstellung eines Nistkastens mit einer Befestigungseinrichtung einer ersten Ausführungsform;
- 3 eine perspektivische Darstellung der Rückwand des Nistkastens der ersten Ausführungsform;
- 4 eine perspektivische Seitenansicht des Nistkastens der ersten Ausführungsform;
- 5 eine perspektivische Draufsicht auf den Nistkasten der ersten Ausführungsform;
- 6 eine perspektivische Darstellung eines Nistkastens mit einer Befestigungseinrichtung einer zweiten Ausführungsform;
- 7 eine perspektivische Darstellung der Rückwand des Nistkastens der zweiten Ausführungsform;
- 8 eine perspektivische Seitenansicht des Nistkastens der zweiten Ausführungsform;
- 9 eine perspektivische Draufsicht auf den Nistkasten der zweiten Ausführungsform;
- 10 eine perspektivische Darstellung eines Nistkastens mit einer Befestigungseinrichtung einer dritten Ausführungsform;
- 11 eine perspektivische Darstellung der Rückwand des Nistkastens der dritten Ausführungsform;
- 12 eine perspektivische Seitenansicht des Nistkastens der dritten Ausführungsform;
- 13 eine perspektivische Draufsicht auf den Nistkasten der dritten Ausführungsform;
- 14 eine perspektivische Darstellung eines Nistkastens mit einer Befestigungseinrichtung einer vierten Ausführungsform;
- 15 eine perspektivische Darstellung der Rückwand des Nistkastens der vierten Ausführungsform;
- 16 eine perspektivische Seitenansicht des Nistkastens der vierten Ausführungsform;
- 17 eine perspektivische Draufsicht auf den Nistkasten der vierten Ausführungsform;
- 18 eine perspektivische Darstellung eines Adapters mit einer Befestigungseinrichtung;
- 19 eine perspektivische Darstellung der Rückwand des Adapters;
- 20 eine perspektivische Draufsicht auf den Adapter;
- 21 eine perspektivische Seitenansicht des Adapters;
- 22 eine perspektivische Darstellung der Rückseite des Adapters; und
- 23 eine schematische Darstellung der Befestigung von Nistkästen an verschiedenen Objekten gemäß der ersten Ausführungsform, der zweiten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform.
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In den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehene Elemente entsprechen im Wesentlichen einander, sofern nichts anderes angegeben ist. Darüber hinaus wird darauf verzichtet, Bestandteile zu zeigen und zu beschreiben, welche nicht wesentlich zum Verständnis der hierin offenbarten technischen Lehre sind. Im Weiteren werden nicht für alle bereits eingeführten und dargestellten Elemente die Bezugszeichen wiederholt, sofern die Elemente selbst und deren Funktion bereits beschrieben wurden oder für einen Fachmann bekannt sind.
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Stand der Technik
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1 zeigt eine schematische Darstellung der Befestigung von Nistkästen 10 an verschiedenen Objekten gemäß dem Stand der Technik.
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Die linke Darstellung von 1 zeigt einen Nistkasten 10, der an einem Baum 20 befestigt ist. Die Befestigung kann über nicht dargestellte Befestigungsmittel, wie beispielsweise einen Haken und einen korrespondierenden am Nistkasten 10 angeordneten Aufhänger erfolgen. Die Anbringung erfolgt dabei derart, dass der Nistkasten 10 parallel zur Hochachse H am Baum 20 bzw. Baumstamm anliegt.
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Dadurch ergibt sich der Nachteil, dass der Nistkasten 10 aufgrund von Wind oder durch Vögel im oder am Nistkasten 10 wackeln kann, was von Vögeln als störend empfunden wird, so dass Vögel den Nistkasten 10 nicht nutzen.
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Die rechte Darstellung von 1 zeigt einen Nistkasten 10, der vollflächig mit seiner Rückwand an einer Hauswand 30 anliegt. Ein Verkippen des Nistkastens 10 kann durch die vollflächige Anlage zwar ausgeschlossen werden, aber es kommt es aufgrund der direkten Anlage sowohl zu einer Beschädigung der Hauswand 30 als auch des Nistkastens 10. Bspw. bilden sich an der Hauswand 30 Beläge, die nicht oder nur sehr schwierig zu entfernen sind. Auch der Nistkasten 10 kann bspw. Beläge oder Schimmel an seiner Rückwand bekommen, weil zwischen der Hauswand 30 und der Rückwand des Nistkastens 10 keine (ausreichende) Belüftung möglich ist. Dies kann zu einer vollständigen Zerstörung des Nistkastens 10 und der Vogeleier im Nistkasten 10 führen.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen der hierin offenbarten technischen Lehre
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In den nachfolgenden Figuren werden Ausführungen von Nistkästen 100, 200, 300 und 400 sowie eines Adapters 500 gezeigt und beschrieben, wobei die erste Ziffer der Bezugszeichen die Zugehörigkeit zu der jeweiligen Ausführungsform angibt. Die Zahlen, welche aus den nachfolgenden beiden Ziffern gebildet werden, bezeichnen die Elemente der Ausführungsformen. Dabei entsprechen die Elemente der verschiedenen Ausführungsformen mit gleichen Zahlen in den beiden letzten Ziffern im Wesentlichen einander, solange nichts anderes angegeben ist.
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Die nachfolgend beschriebenen Ausführungen von Nistkasten 100, 200, 300, 400 und eines Adapters 500 ermöglichen gegenüber dem Stand der Technik eine sichere Befestigung von Nistkästen 100, 200, 300, 400 an einem Träger, wie beispielsweise einem Baum 20 oder einer Hauswand 30, wobei ein ausreichender Abstand zwischen einer Rückwand 110, 210, 310, 410 der Nistkästen 100, 200, 300, 400 bereitgestellt wird, und die Nistkästen 100, 200, 300, 400 nicht verkippen oder wackeln können, unabhängig von der Ausbildung und Gestalt des Trägers bzw. Untergrunds, mit welchem die Nistkästen 100, 200, 300, 400 über die Befestigungseinrichtung verbunden werden.
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Die Befestigungseinrichtung wird in der ersten bis vierten Ausführungsform durch die an der Rückwand 110, 210, 310, 410 der Nistkästen 100, 200, 300, 400 angeordneten Anlageelemente 120, 220, 320, 420 und in der fünften Ausführungsform durch die an der Adapterwand 510 angeordneten Anlageelemente 520 gebildet.
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Die Nistkästen 100, 200, 300, 400 dienen in den gezeigten Ausführungen zur Aufnahme von Vögeln. Die zur Befestigung dienende Technik kann aber auch für Nisthilfen für andere Tiere, wie zum Beispiel kletternde Kleintiere (Eichhörnchen etc.), eingesetzt werden.
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Erste Ausführungsform
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Nistkastens 100 mit einer Befestigungseinrichtung einer ersten Ausführungsform. Der Nistkasten 100 weist ein Dach 102, einen Boden 104, gegenüberliegende Seitenwände 106 sowie eine Vorderseite 108 und die Rückwand 110 auf.
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Die Befestigungseinrichtung wird durch die Rückwand 110 mit den daran angeordneten Anlageelementen 120 gebildet. Der Nistkasten 100 weist vier Anlageelemente 120 auf. Jeweils zwei Anlageelemente 120 liegen sich entlang einer mittig durch die Rückwand 110 verlaufenden Hochachse H gegenüber. Dabei sind zwei solcher Paare von Anlageelementen 120 vorgesehen, sodass mindestens vier Anlagepunkte bereitgestellt werden.
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Insgesamt sind die vier Anlageelemente 120 damit sowohl parallel entlang der Hochachse H beabstandet zueinander als auch entlang der Hochachse H übereinander angeordnet.
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Die Anlageelemente 120 stehen von der Rückwand 110 ab und weisen Anlagebereiche 122 auf. Die Anlagebereiche 122 umfassen sowohl Anlageflächen 124 als auch abgerundet ausgebildete Übergänge 128 sowie die seitlichen Kanten der Anlageelemente 120.
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Durch die Anlageelemente 120 erstrecken sich Öffnungen 126, wobei die Öffnungen 126 orthogonal zur Hochachse H verlaufen. Durch die Öffnungen 126 kann beispielsweise ein Seil oder eine Schnur geführt werden, um den Nistkasten 100 an einem Baum 20 oder einer Hauswand 30 zu befestigen.
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Die Öffnungen 126 verlaufen entlang der Oberfläche der Rückwand 110, so dass in den Öffnungen 126 aufgenommene Befestigungsmittel, wie beispielsweise Seile, keine zusätzlichen Anlagepunkte für eine Befestigung an einem Baum 20 bieten.
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3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Rückwand 110 des Nistkastens 100 der ersten Ausführungsform. In dieser Darstellung ist die jeweils gegenüberliegende Anordnung der vier Anlageelemente 120 gezeigt. Dabei wird auch die Möglichkeit gegeben, beispielsweise über die oberen beiden Anlageelemente 120 ein erstes Seil und über die unteren beiden Anlageelemente 120 ein zweites Seil zuführen, wobei die Länge der Seile bzw. die von den Seilen umgebenden Durchmesser (beispielsweise eines Baums 20) unterschiedlich sein können und dennoch eine sichere Befestigung ohne ein Wackeln erreicht werden kann.
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4 zeigt ferner eine perspektivische Seitenansicht des Nistkastens 100 der ersten Ausführungsform. Diese Darstellung verdeutlicht die Ausbildung der Übergänge 128 sowie die Anordnung der Öffnungen 126 orthogonal zur Hochachse H.
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5 zeigt schließlich eine perspektivische Draufsicht auf den Nistkasten 100 der ersten Ausführungsform. Aus dieser Darstellung ist die Anordnung des Nistkasten 100 an einem Baum 20 oder einer Hauswand 30 ersichtlich. Bei einem ebenen Untergrund, wie bspw. einer Hauswand 30, liegt der Nistkasten 100 über die Anlageflächen 124 der Anlageelemente 120 an der Hauswand 30 an. Da die Anlageflächen 124 beabstandet zur Rückwand 110 sind, wird zwischen der Rückwand 110 und der Hauswand 30 eine ausreichende Belüftung sichergestellt. Die Anlageflächen 124 sind relativ klein, sodass es hier nur zu geringfügig zu Belägen kommen kann. Die Ausbildung der Anlageelemente 120 mit den Abrundungen 128 unterstützt die Reduzierung der Anlageflächen 124 auf ein Minimum.
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Die Anlageelemente 120 stellen auch bei einer Befestigung an einem Baum 20 sicher, dass ein ausreichender Abstand zwischen der Rückwand 110 und dem Baum 20 besteht. Hierzu kann der Baum 20 in Abhängigkeit der Ausbildung seiner Oberfläche und seines Durchmessers an verschiedenen Bereichen der Anlagebereiche 122 des Nistkasten 100 anliegen. Beispielsweise kann der Baum 20 an den Kanten der Anlageelemente 120 anliegen, wobei die Anlageflächen 124 frei bleiben. Durch die vier Anlageelemente 120 wird dabei jedoch sichergestellt, dass es zu keinem Verkippen oder Wackeln des Nistkastens 100 kommen kann.
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Zur Befestigung muss schließlich ein Seil oder ein anderes Befestigungsmittel durch die Öffnungen 126 geführt und fest mit dem Baum 20 verbunden werden. Bspw. kann das Seil den Baumstamm des Baums 20 umgeben und verknotet werden.
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Der Nistkasten 100 kann beispielsweise aus Holz, einem Holzbeton, Kunststoff oder einem Verbundstoff gefertigt sein.
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Zweite Ausführungsform
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6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Nistkastens 200 mit einer Befestigungseinrichtung einer zweiten Ausführungsform.
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Die zweite Ausführungsform des Nistkastens 200 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform eines Nistkastens 100 dadurch, dass lediglich zwei Anlageelemente 220 vorgesehen sind, welche sich entlang der Hochachse H fast über die gesamte Höhe der Rückwand 210 erstrecken.
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Aufgrund der großen Erstreckung entlang der Hochachse H können bei einer Befestigung an einem Baum 20 mindestens vier Anlagepunkte bereitgestellt werden, welche gegenüber der Rückwand 210 beabstandet sind, sodass eine ausreichende Belüftung zwischen der Rückwand 210 und einem Träger, wie einem Baum 20 oder einer Hauswand 30, erfolgen kann und es zu keinem Kippen oder Wackeln kommt.
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Die Anlageelemente 220 weisen nicht nur eine größere Erstreckung entlang der Hochachse H gegenüber den Anlageelement 120 auf, sondern weisen zwei Öffnungen 226 auf, die sich jeweils an einem oberen und einem unteren Abschnitt befinden. Hierüber kann, wie bereits für die erste Ausführungsform beschrieben, ein Seil oder dergleichen geführt werden, welches zur Befestigung des Nistkastens 200 an einem Untergrund oder einem Träger dient.
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Bei einer Anordnung an einer Hauswand 30 liegt der Nistkasten 200 über die Anlageflächen 224 an der Hauswand 30 flächig an. Die gesamte Anlagefläche über die Anlageflächen 224 ist gegenüber bekannten Ausführungen jedoch deutlich kleiner, so dass Beschädigungen der Hauswand 30 und des Nistkastens 200 reduziert oder vollständig vermieden werden können.
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7 zeigt eine perspektivische Darstellung der Rückwand 210 des Nistkastens 200 der zweiten Ausführungsform und 8 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des Nistkastens 200 der zweiten Ausführungsform.
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9 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf den Nistkasten 200 der zweiten Ausführungsform, wobei, wie bereits für die erste Ausführungsform angegeben, eine Befestigung an flachen, ebenen (Hauswand 30) oder unebenen (Baum 20) Untergründen bzw. Trägern möglich ist und dabei ein ausreichender Abstand zwischen der Rückwand 210 und dem Träger oder Untergrund bereitgestellt wird und es zu keiner ungewollten Verlagerung oder Bewegung kommt.
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Dritte Ausführungsform
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10 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Nistkastens 300 mit einer Befestigungseinrichtung einer dritten Ausführungsform.
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Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, dass anstelle von Anlageelementen 220 mit Übergängen 228, die wie die Übergänge 128, als abgerundete Bereiche ausgebildet sind, wobei die Krümmung um eine orthogonal zur Hochachse H verlaufende Krümmungsachse verläuft, die Anlageelemente 320 halbzylinderförmig ausgeführt sind, wobei die Hochachse der gedachten Zylinder parallel zur Hochachse H verläuft. Damit weisen die Anlageelemente 320 eine vollständig gekrümmte Oberfläche 329 auf.
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Die Anlageelemente 320 erstrecken sich ähnlich zu den Anlageelementen 220 entlang der Hochachse H über einen weiten Bereich der Rückwand 310, sodass an verschiedenen Untergründen bzw. Trägern eine Anlage über mindestens vier Anlagepunkte erreicht werden kann. Die gekrümmte Ausbildung der Oberfläche 329 stellt sicher, dass eine sichere Befestigung unabhängig von der Ausbildung des Untergrunds bzw. des Trägers erreicht werden kann. 11 zeigt dabei in einer perspektivischen Darstellung der Rückwand 310 des Nistkastens 300 der dritten Ausführungsform den Verlauf der Anlageelemente 320.
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Ferner ist darin, wie auch in den anderen 10, 12, 13 ersichtlich, die Ausbildung eines Aufhänger 312 gezeigt. Der Aufhänger 112 weist eine Öffnung 314 auf. In die Öffnung 314 kann beispielsweise ein Haken, ein Nagel, eine Schraube oder dergleichen aufgenommen sein bzw. eingebracht werden, sodass der Nistkasten 300 allein über den Aufhänger 312 an einem Untergrund befestigt wird. Durch die Anlageelemente 320 wird jedoch sichergestellt, dass es zu keinem Verkippen und zu einer ausreichenden Belüftung zwischen der Rückwand 310 und dem Untergrund bzw. einem Träger kommt (z.B. Baum 20, Hauswand 30) .
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Der Aufhänger 312 ist als Verlängerung in der Rückwand 310 ausgebildet und erstreckt sich in der Ebene der Rückwand 310. 12 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des Nistkastens 300 der dritten Ausführungsform, wobei die Tiefe des Aufhängers, wie auch in 13, gezeigt ist. Wegen des Aufhängers 312 weisen die Anlageelemente 320 keine Öffnungen auf, wie diese beispielsweise für die Anlageelemente 120 und 220 vorgesehen sind.
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13 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf den Nistkasten 300 der dritten Ausführungsform. Die Anlageelemente 320 sind entlang der Hochachse H vollständig abgerundet ausgebildet, sodass die Anlageflächen 324, über welche der Nistkasten 300 im Bereich der Anlagebereiche 322 mit einem Untergrund über mindestens vier Anlagepunkte in Kontakt kommt, weiter reduziert ist.
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Die gekrümmte Ausbildung der Oberfläche 329 stellt aber auch sicher, dass beispielsweise an einer Hauswand 30 die Anlageflächen 324 deutlich geringer sind, wie beispielsweise bei der zweiten Ausführungsform oder wie für den Adapter 500 in der fünften Ausführungsform gezeigt.
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Vierte Ausführungsform
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14 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Nistkastens 400 mit einer Befestigungseinrichtung einer vierten Ausführungsform.
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Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von den bisher gezeigten Ausführungsformen darin, dass die Anlageelemente 420 durch freie Schenkel einer Rinne 421 gebildet werden. In noch weiteren nicht dargestellten Ausführungsformen können die freien Schenkel der Rinne 421 auch so ausgebildet sein, dass diese keine parallel zu einer Vorderseite 408 verlaufenden Anlageflächen 424, wie sie bei der vierten Ausführungsform vorgesehen sind, aufweisen.
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In der vierten Ausführungsform sind jedoch parallel zur Vorderseite 408 verlaufende Anlageflächen 424 in den Anlagebereichen 422 vorgesehen. Zusätzlich weist die vierte Ausführungsform nicht dargestellte Befestigungsmittel auf. Diese können beispielsweise, wie für die dritte Ausführungsform gezeigt, durch einen Aufhänger oder durch Öffnungen in den freien Schenkeln bzw. den Anlageelementen 420 gebildet werden. Öffnungen in den Anlageelementen 420 können wie für die erste und zweite Ausführungsform gezeigt, orthogonal zur Hochachse H verlaufen.
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Die Rinne 421 und somit die Anlageelemente 420 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Nistkasten 400 entlang der Hochachse H. Dies ist auch in 15 dargestellt, welche eine perspektivische Darstellung der Rückwand 410 des Nistkastens 400 der vierten Ausführungsform zeigt.
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16 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des Nistkastens 400 der vierten Ausführungsform. Gegenüber den anderen Ausführungsformen von Nistkästen 100, 200, 300 sind die Anlageelemente 420 als Verlängerung der gegenüberliegenden Seitenwände 406 ausgebildet, wodurch von außen der Eindruck eines herkömmlichen Nistkastens erweckt wird.
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17 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf den Nistkasten 400 der vierten Ausführungsform. Die Ausbildung der Rinne 421 ist so zu wählen, dass für einen großen Anwendungsbereich eine sichere Befestigung über mindestens vier Anlagepunkte sowie eine kipp- und wackelfreie Befestigung erfolgen kann. Es muss dabei berücksichtigt werden, dass es weder durch zu kleine oder durch zu große Durchmesser der Rinne 421 zu einer vollflächigen Anlage mit einem Baum 20 oder dergleichen kommen kann.
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Vorzugsweise kommt es vor allem bei runden Objekten, wie beispielsweise einem Baum 20, zu einer Anlage in den Anlagebereichen 422, beispielsweise im Übergang von den Anlageflächen 424 zu der Oberfläche der Rinne 421. Hier kann bspw. eine Anlage im Bereich der Kanten erfolgen.
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Fünfte Ausführungsform
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18 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Adapters 500 mit einer Befestigungseinrichtung einer fünften Ausführungsform.
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Der Adapter 500 weist eine Adapterwand 510 auf, welche im Wesentlichen den Rückwänden 110, 210, 310 und 410 entspricht. Es handelt sich bei dem Adapter 500 jedoch nicht um einen Nistkasten, sondern um ein Befestigungsmittel, dass über Öffnungen 516 in der Adapterwand 510 mit der Rückwand eines Nistkastens, wie beispielsweise einem Nistkasten 10, verbunden werden kann, so dass eine nachträgliche Lösung zur beabstandeten und sicheren Befestigung bereitgestellt wird, wobei ein Nistkasten beabstandet zu einem Untergrund bei einer gleichzeitigen kippsicheren Anordnung befestigt werden kann.
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An der Adapterwand 510 sind zwei Anlageelemente 520 vorgesehen, die sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Adapterwand 510 entlang der Hochachse H erstrecken, wie insbesondere in 19 gezeigt. An einem oberen und einem unteren Ende weisen die beiden zur Mitte gegenüberliegend angeordneten Anlageelemente 520 jeweils eine Öffnung 526 auf, in welche Seile oder dergleichen eingebracht werden können, so dass eine Befestigung, wie bereits für die erste und zweite Ausführungsform beschrieben, erfolgen kann. Alternativ kann über den Aufhänger 512 und die darin vorgesehene Öffnung 514 eine Befestigung über einen Haken oder dergleichen an einem Baum 20 oder einer Hauswand 30 erfolgen.
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Die Anlagebereiche 522 werden sowohl durch die Anlageflächen 524 als auch durch die Kanten und unter Umständen auch die einander zugewandten gegenüberliegenden Seitenwände der Anlageelemente 520, ausgehend von den Anlageflächen 524 zur Oberfläche der Adapterwand 510 hin, bereitgestellt.
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Der Adapter 500 wird über Öffnungen 516 in der Adapterwand 510 mit der Rückwand eines Nistkastens verbunden. Hierzu können in dem gezeigten Ausführungsbeispiel Schrauben in die Öffnungen 516 eingebracht werden, welche in die Rückwand eines Nistkastens dringen und hierüber eine sichere Befestigung zwischen dem Adapter 500 und dem Nistkasten bereitstellen.
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Der Adapter 500 kann aufgrund der Ausbildung der Anlageelemente 520 mit den Öffnungen 526 und dem Aufhänger 512 für verschiedene Nistkästen, verschiedene Träger bzw. Untergründe und Befestigungsmöglichkeiten (Seile, Haken etc.) verwendet werden.
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20 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf den Adapter 500. Die Anlageelemente 520 ragen von der Oberfläche der Adapterwand 510 ab, so dass über die Adapterwand 510 erhabene Anlagebereiche 522 bereitgestellt werden.
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21 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des Adapters 500 und 22 zeigt eine perspektivische Darstellung der Rückseite 508 des Adapters 500.
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23 zeigt schließlich eine schematische Darstellung der Befestigung von Nistkästen 100, 200, 300 an verschiedenen Objekten gemäß der ersten Ausführungsform, der zweiten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform.
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In entsprechender Weise gilt die in 23 gezeigte Befestigung an einem Baum 20 oder einer Hauswand 30 auch für die vierte Ausführungsform eines Nistkastens 400 und einen Nistkasten, der über den Adapter 500 an einem Baum 20 oder einer Hauswand 30 befestigt wird.
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Wie in 23 gezeigt, wird über die Anlageelemente 120, 220, 320 (420, 520) erreicht, dass es zu keinem Verkippten kommen kann. In der linken Darstellung von 23 ist gezeigt, wie eine Befestigung an einem Baum 20 erfolgen kann, wobei kein Verkippen auftritt und auch keine vollflächige Anlage bereitgestellt wird, sodass die Rückwand eines Nistkastens 100, 200, 300, 400 oder des Adapter 500 stets beabstandet zu dem Baum 20 oder der Hauswand 30 sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Nistkasten
- 20
- Baum
- 30
- Hauswand
- 100
- Nistkasten
- 102
- Dach
- 104
- Boden
- 106
- Seitenwand
- 108
- Vorderseite
- 110
- Rückwand
- 120
- Anlageelement
- 122
- Anlagebereich
- 124
- Anlagefläche
- 126
- Öffnung
- 128
- Übergang
- 200
- Nistkasten
- 202
- Dach
- 204
- Boden
- 206
- Seitenwand
- 208
- Vorderseite
- 210
- Rückwand
- 220
- Anlageelement
- 222
- Anlagebereich
- 224
- Anlagefläche
- 226
- Öffnung
- 228
- Übergang
- 300
- Nistkasten
- 302
- Dach
- 304
- Boden
- 306
- Seitenwand
- 308
- Vorderseite
- 310
- Rückwand
- 312
- Aufhänger
- 314
- Öffnung
- 320
- Anlageelement
- 322
- Anlagebereich
- 324
- Anlagefläche
- 329
- Oberfläche
- 400
- Nistkasten
- 402
- Dach
- 404
- Boden
- 406
- Seitenwand
- 408
- Vorderseite
- 410
- Rückwand
- 420
- Anlageelement
- 421
- Rinne
- 422
- Anlagebereich
- 424
- Anlagefläche
- 500
- Adapter
- 502
- Oberseite
- 504
- Unterseite
- 506
- Seite
- 508
- Rückseite
- 510
- Adapterwand
- 512
- Aufhänger
- 514
- Öffnung
- 516
- Öffnung
- 520
- Anlageelement
- 522
- Anlagebereich
- 524
- Anlagefläche
- 526
- Öffnung
- H
- Hochachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005002684 U1 [0007, 0008]