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Die Erfindung betrifft eine Tastenkonstruktion einer Tastatur, insbesondere ein flaches Tastenkappenmodul, das durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestellt ist.
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Für verschiedene Computersysteme sind viele Eingabegeräte vorgesehen, wie z. B. CD-ROM-Laufwerk, Maus, Tastatur, etc., unter denen die Tastatur am wichtigsten ist. Aus
TW 445471 ,
TW I220213 und
TW M346861 sind die herkömmlichen Tastaturen bekannt, bei denen mehrere Tastenkappen, eine von diesen betätigbare, somit Befehlsignale erzeugende Leiterplatte, ein an einer Seite der Leiterplatte angeordnetes Substrat und ein beidseitig mit der Tastenkappe bzw. dem Substrat verbundener Koppelungsmechanismus vorhanden sind. Bei der oben erwähnten Tastaturkonstruktion kann sich die Tastenkappe unter einer Krafteinwirkung gegenüber der Leiterplatte bewegen, wobei der Koppelungsmechanismus durch die Krafteinwirkung nach unten gedrückt wird und somit einen an der Leiterplatte angeordneten Schaltungsschalter betätigt, sodass der Schaltungsschalter von Strom durchflossen wird, wodurch ein entsprechendes Steuersignal zustande kommt. Sobald die Tastenkappe von der Kraftwirkung befreit wird, hört die Tastenkappe mit ihrer Bewegung gegenüber die Leiterplatte, wobei eine von dem Kopplungsmechanismus erzeugte Rückstellkraft die Tastenkappe in ihre Originalstellung zurück bringt, sodass die Tastenkappe in ihrem normalen Zustand von der Leiterplatte losgetrennt wird und in eine bestimmte Höhe gegenüber der Leiterplatte liegt. Obwohl die oben erwähnte Tastaturkonstruktion Befehle eingeben können, weist sie jedoch einen Nachteil auf, dass sie eine relativ größere Dicke besitzt, weil der Kopplungsmechanismus eine gewisse Höhe in Anspruch nimmt. Derzeit werden immer mehr Aufmerksamkeiten bei einem Computerdesign auf eine Leichtigkeit und eine Dünnheit geschenkt. Insbesondere bei Notebooks spielt die Dicke der Tastatur eine entscheidende Rolle für die gesamte Dicke des Notebooks. Daher bemühen sich alle Hersteller um ein noch dünneres Design, um die Tastatur möglichst dünn zu gestalten.
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Um das oben genannte Problem zu lösen, haben einige Hersteller eine andere Tastaturkonstruktion vorgeschlagen. Aus
TW M434979 ist beispielsweise eine derartige Tastaturkonstruktion bekannt, bei der die Taste durch ein erstes Stützelement und ein zweites Stützelement V-förmig ausgebildet ist, wodurch das Problem, dass ein herkömmlicher Kopplungsmechanismus, der X-förmig ausgebildet ist, eine relativ größere Dicke in Anspruch nimmt, gelöst wird. Außerdem ist aus
TW M426075 eine weitere Lösung bekannt, wobei der herkömmliche Kopplungsmechanismus durch ein erstes Stützelement und ein zweites Stützelement, welche beide um die Tastenkappe herum angeordnet sind, ersetzt wird, um die gesamte Dicke der Tastaturkonstruktion zu verringern. Obwohl alle in den oben genannten Patentschriften offenbarten Lösungen die Gesamtdicke einer Tastatur verringern können, gehören sie in der Wirklichkeit immer noch zu einem der Kopplungsmechanismen, die nur in anderen Ausführungsformen ausgestaltet werden, wobei die entsprechenden Tastaturkonstruktionen aus einzelnen Teilen zusammengesetzt werden und je eine gewisse Dicke aufweisen. Mit anderen Worten: Die oben genannten Patentschriften können zwar eine dünnere Tastaturkonstruktion ermöglichen, sind jedoch nicht in der Lage, einen komplizierten Zusammenbau der oben genannten Tastaturkonstruktionen zu verbessern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmodul zu schaffen, das durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmodul, das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmodul bereitgestellt, das Folgendes aufweist:
einen Stützrahmen, in dem eine Mehrzahl von Verbindungsstegen gruppenweise kreuz und quer so angeordnet ist, dass eine Mehrzahl von Montagelöchern entsteht; und
eine Mehrzahl von Tastenkappen, die in den jeweiligen Montagelöchern vorgesehen sind und von denen jede aus vier Seitenkanten und vier Ecken besteht, wobei jede der Seitenkante an einer der Stützleiste gegenüber liegenden Stelle eine erste Wandfläche und eine zweite Wandfläche aufweist, und wobei jede der Tastenkappen mindestens an ihren drei Seitenkanten je einen Verbindungsarm aufweist, der mit der ersten Wandfläche und der zweiten Wandfläche verbunden ist, und wobei die Verbindungsarme, die Tastenkappen und die Verbindungsstegen durch ein Spritzgussverfahren einstückig ausgebildet sind, und wobei jeder der Verbindungsarme einen ersten Verbindungsabschnitt und einen mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbundenen Stützarmabschnitt aufweist, wobei der erste Verbindungsabschnitt mit einer an einer beliebigen Seitenkante ausgebildeten Ecke verbunden ist, und wobei sich der Stützarmabschnitt von dem ersten Verbindungsabschnitt über einen ersten Biegungspunkt zu einer anderen Ecke hin erstreckt, wobei sich der Stützarmabschnitt zwischen der mit der Ecke verbundenen Seitenkante und der Stützleiste 11 erstreckt und mit der Stützleiste verbunden ist.
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Gemäß der Erfindung ist die Dicke des Verbindungsarms kleiner als bzw. gleich wie die der Stützleiste.
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Gemäß der Erfindung ist die Dicke des Verbindungsarms kleiner als bzw. gleich wie die der Tastenkappe.
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Gemäß der Erfindung verläuft jeder der Stützarmabschnitte 32 parallel zu jeder der Verbindungsleiste und jeder der Tastenkappen.
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Gemäß der Erfindung ist jede der Stützleisten parallel zu der Seitenkante der Tastenkappe angeordnet, wobei der Stützarmabschnitt eine Schräge aufweist.
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Gemäß der Erfindung ist der erste Verbindungsabschnitt mit der ersten Wandfläche verbunden, während der Stützarmabschnitt mit der zweiten Wandfläche verbunden ist, wobei die beiden Verbindungen in einer gleichen Höhe erfolgen, und wobei der Stützarmabschnitt, die Tastenkappe und die Stützleiste auf einer gleichen Fläche liegen.
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Gemäß der Erfindung ist der erste Verbindungsabschnitt in einer gewissen Höhe mit der ersten Wandfläche verbunden, während der Stützarmabschnitt in einer unterschiedlichen Höhe mit der zweiten Wandfläche verbunden ist, sodass der Stützarmabschnitt gegenüber der Tastenkappe und der Stützleiste eine Schräge aufweist.
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Gemäß der Erfindung ist ferner ein einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmodul bereitgestellt, das Folgendes aufweist:
einen Stützrahmen, auf dem eine Mehrzahl von Verbindungsstegen gruppenweise kreuz und quer so angeordnet ist, dass eine Mehrzahl von Montagelöchern entsteht; und
eine Mehrzahl von Tastenkappen, die in den jeweiligen Montagelöchern vorgesehen sind, wobei jede der Tastenkappe aus vier Seitenkanten und vier Ecken besteht, und wobei jede der Seitenkanten an einer der Stützleiste gegenüber liegenden Stelle eine erste Wandfläche und eine zweite Wandfläche aufweist, und wobei jede der Tastenkappen mindestens an ihrer drei Seitenkanten einen Verbindungsarm aufweist, der mit der ersten Wandfläche und der zweiten Wandfläche verbunden ist, und wobei die Verbindungsarme, die Tastenkappen und die Verbindungsstegen durch ein Spritzgussverfahren einstückig ausgebildet sind, und wobei jeder der Verbindungsarme einen ersten Verbindungsabschnitt, einen zweiten Verbindungsabschnitt und einen mit dem ersten und dem zweiten Verbindungsabschnitt verbundenen Stützarmabschnitt aufweist, wobei der erste Verbindungsabschnitt mit einer an einer beliebigen Seitenkante ausgebildeten Ecke verbunden ist, und wobei sich der Stützarmabschnitt von dem ersten Verbindungsabschnitt über einen ersten Biegungspunkt zu einer anderen Ecke hin erstreckt, wobei sich der Stützarmabschnitt zwischen der mit der Ecke verbundenen Seitenkante und der Stützleiste erstreckt, und wobei sich der Stützarmabschnitt an einer anderen Ecke der Seitenkante über einen zweiten Biegungspunkt weiter zur Stützleiste hin erstreckt, sodass der zweite Verbindungsabschnitt ausgebildet ist.
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Gemäß der Erfindung ist die Dicke des Verbindungsarms kleiner als bzw. gleich wie die der Stützleiste.
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Gemäß der Erfindung ist die Dicke des Verbindungsarms kleiner als bzw. gleich wie die der Tastenkappe.
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Gemäß der Erfindung verläuft der Stützarmabschnitt parallel zu jeder der Verbindungsleiste und jeder der Tastenkappen.
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Gemäß der Erfindung ist jede der Stützleisten parallel zu der Seitenkante der Tastenkappe angeordnet, wobei der Stützarmabschnitt eine Schräge aufweist.
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Gemäß der Erfindung weist der Stützarmabschnitt eine Schräge auf, wobei der erste Verbindungsabschnitt eine Länge aufweist, die kleiner ist als die des zweiten Verbindungsabschnittes.
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Gemäß der Erfindung weist der Stützarmabschnitt eine Schräge auf, wobei der erste Verbindungsabschnitt eine Länge aufweist, die größer als die des zweiten Verbindungsabschnittes ist.
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Gemäß der Erfindung ist der erste Verbindungsabschnitt mit der ersten Wandfläche verbunden, während der zweite Verbindungsabschnitt mit der zweiten Wandfläche verbunden ist, wobei die beiden Verbindungen in einer gleichen Höhe erfolgen, und wobei der Stützarmabschnitt, die Tastenkappe und die Stützleiste auf einer gleichen Fläche liegen.
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Gemäß der Erfindung ist der erste Verbindungsabschnitt in einer Höhe mit der ersten Wandfläche verbunden, während der zweite Verbindungsabschnitt in einer anderen Höhe mit der zweiten Wandfläche verbunden ist, wobei der Stützarmabschnitt (83) gegenüber der Tastenkappe und der Stützleiste eine Schräge aufweist.
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Im Vergleich zur herkömmlichen Tastaturkonstruktion weist das erfindungsgemäße, flache Tastenkappenmodul, das durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestellt wird, folgende Vorteile auf:
- 1. Die Dicke der Tastatur lässt sich möglichst dünn gestalten. In der vorliegenden Erfindung wird ein Stützarmabschnitt anstelle des herkömmliche Kopplungsmechanismus verwendet, der die einzelnen Tastenkappen unterstützt, was nicht nur ermöglicht, dass die einzelnen Tastenkappen mit einem bestimmten Abstand über die Leiterplatte angebracht werden, sondern auch eine Rückstellkraft zur Verfügung stellt, sodass die Tastenkappen nach dem Drücken in ihre Originalstellung zurückgesetzt werden, wodurch das Problem, dass sich die Dicke der Tastatur bedingt durch die Dicke des Kopplungsmechanismus nicht weiter verringern lässt, gelöst wird.
- 2. Die Tastatur lässt sich einfacher zusammenbauen. Weil komplizierte Fertigungsarbeitsgänge, bei denen einzelne Teile des Kopplungsmechanismus durch Ineinanderrasten zusammengefügt werden, in der vorliegenden Erfindung erspart werden, wird der Zusammenbau der Tastatur vereinfacht.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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3 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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5 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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6 eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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7 einen Schnitt durch das vierte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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8 eine Draufsicht auf ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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9 einen Schnitt durch das fünfte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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10 eine Draufsicht auf ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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11 eine Draufsicht auf ein siebtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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12 einen Schnitt durch ein achtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls;
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13 eine Draufsicht auf ein neuntes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls; und
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14 eine Draufsicht auf ein zehntes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmoduls.
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Das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul kann in vielen Tastaturkonstruktionen, beispielsweise in irgendeiner in der Patentschrift
US 7154059 ,
US 7628500 ,
US 7504596 ,
US 8184021 oder
US 8292444 offenbarten Tastaturkonstruktion verwendet werden. Hierunter wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiel einer leuchtenden Tastaturkonstruktion erklärt.
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Anhand beiliegender Zeichnungen, 1 bis 3 wird ein erfindungsgemäßes Tastenkappenmodul vorgestellt, das einen Stützrahmen 1 umfasst, in dem eine Mehrzahl von Verbindungsstegen 11 gruppenweise kreuz und quer angeordnet wird, wobei die einzelnen Verbindungsstegen 11 eine Mehrzahl von Montagelöchern 12 an dem Stützrahmen 1 definieren. In den einzelnen Montagelöchern 12 wird je eine Tastenkappe 2 angebracht, die aus vier Seitenkanten 21 und vier Ecken 22 besteht. Jede Seitenkante 21 weist an einer der Stützleiste 11 gegenüber liegenden Stelle eine erste Wandfläche 211 und eine zweite Wandfläche 111 auf. Jede Tastenkappe 2 verfügt mindestens über drei Verbindungsarme 3, die mit der ersten Wandfläche 211 und der zweiten Wandfläche 111 verbunden werden. Die Stützrahmen 1, die Tastenkappen 2 und die Verbindungsarme 3 werden durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestellt, d. h.: das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul wird bei einer Fertigung so hergestellt, dass der Stützrahmen 1, die Tastenkappen 2 und die Verbindungsarme 3 gleichzeitig in einem gleichen Werkzeug ausgebildet sind. Konkreter gesagt, besitzt jeder Verbindungsarm 3 einen ersten Verbindungsabschnitt 31 und einen mit dem Verbindungsabschnitt 31 verbundenen Stützarmabschnitt 32. Der erste Verbindungsabschnitt 31 wird mit einer der an einer beliebigen Seitenkante 21 ausgebildeten Ecken 22 verbunden und erstreckt sich nach der zweiten Wandfläche 111 der Stützleiste 11. Der Stützarmabschnitt 32 wird mit dem ersten Verbindungsabschnitt 31 verbunden und weist an einer der Ecke 22 gegenüberliegenden Stelle einen ersten Biegungspunkt 33 auf, von dem der Stützarmabschnitt 32 zwischen der Seitenkante 21 der Tastenkappe 2 und der Stützleiste 11 weiter nach der anderen Ecke 22a erstreckt und mit der Stützleiste 11a verbunden wird.
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Beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Tastenkappenmoduls wird der Stützrahmen 1 auf einer Leiterplatte 4 angebracht, an der eine Mehrzahl von Betätigungsabschnitten 41 angeordnet wird, wobei die einzelnen Montagelöcher 12 der Tastenkappen 2 je nach einem entsprechenden Betätigungsabschnitt 41 ausgerichtet werden. Die Tastenkappen 2 werden in den einzelnen Montagelöchern 12 so angebracht, dass sie sich in ihrem normalen Zustand, wenn keine Kraft auf sie wirken, über den entsprechenden Betätigungsabschnitt 41 befinden. Wird eine Außenkraft auf eine Tastenkappe 2 ausgeübt, wird diese gegenüber dem Betätigungsabschnitt 41 bewegt, wobei der Stützarmabschnitt 32 durch Bewegung der Tastenkappe 2 verformt wird, sodass die Tastenkappe 2 den Betätigungsabschnitt 41 berührt, wodurch ein entsprechendes Tastatursignal ausgegeben wird. Sobald die ausgeübte Außenkraft verschwindet, wird die Tastenkappe 2 durch die Rückstellkraft des Stützarmabschnittes 32 in ihren originalen Zustand zurückgebracht, wobei sich die in dem Montageloch 12 angebrachte Tastenkappe 2 in diesem unbelasteten Zustand über den Betätigungsabschnitt 41 befindet. Wie oben beschrieben, kann das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul in verschiedenen Tastaturkonstruktionen verwendet werden. Beispielsweise kann das Tastenkappenmodul in einer in der 2 dargestellten Tastaturkonstruktion verwendet werden, die eine Lichtquelle 51, eine Lichtleitplatte 52, eine Lichtabblendplatte 53, eine Mehrzahl von Stütz- und Federungselementen 54 und eine Tastaturgrundplatte 55 umfasst.
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Als eine weitere Verbesserung kann das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, was bei einer Betätigung ganz unterschiedliche Handgefühle bietet. Darüber hinaus lässt sich die Konstruktion des erfindungsgemäßen Tastenkappenmoduls noch teilweise einstellen. In Bezug auf 4 wird ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgestellt, wobei je ein Verbindungsarm 3 bei der Formgebung des Tastenkappenmoduls an allen vier Seitenkanten 21 der Tastenkappe 2 ausgebildet ist. Mit anderen Worten: Zwischen jeder ersten Wandfläche 211 und jeder zweiten Wandfläche 111 wird ein Verbindungsarm 3 verbunden. Als ein weiterer Schritt kann die Dicke der einzelnen Verbindungsarme 3 gegenüber jeder Stützleiste 11 bzw. jeder Tastenkappe 2 eingestellt werden. Beispielsweise kann die Dicke des Verbindungsarms 3 kleiner als oder gleich wie die Dicke der einzelnen Verbindungsstegen 11 sein. Oder kann die Dicke des Verbindungsarms 3 kleiner als oder gleich wie die Dicke der Tastenkappe 2 sein. In dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dicke des Verbindungsarms 3 kleiner als die der Stützleiste 11 und der Tastenkappe 2. In Bezug auf die 1 wird jede Stützleiste 11 parallel zu einer Seitenkante 21 der Tastenkappe 2 angeordnet, wobei sich der Stützarmabschnitt 32 des Verbindungsarms 3 zwischen der ersten Wandfläche 211 und der zweiten Wandfläche 11 erstreckt. Als eine weitere Möglichkeit kann der Stützarmabschnitt 32 parallel zu der ersten Wandfläche 211 und der zweiten Wandfläche 111 angeordnet werden. Mit anderen Worten: Der Stützarmabschnitt 32 wird parallel zu der Stützleiste 11 und der Seitenkante 21 der Tastenkappe angeordnet. Neben oben genannter Ausführungsform mit einer parallelen Anordnung kann der Stützarmabschnitt 32 mit einer Schräge C1 angeordnet werden, wobei sich der Stützarmabschnitt 32 nach der Schräge C1 schräg zwischen der ersten Wandfläche 211 und der zweiten Wandfläche 111 erstreckt, wie es in 5 und 6 dargestellt ist.
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Gemäß 1 und 3 ist das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul durch ein Spritzgussverfahren einstückig so hergestellt, dass der erste Verbindungsabschnitt 31 mit der ersten Wandfläche 211 verbunden wird, während der Stützarmabschnitt 32 mit der zweiten Wandfläche 111 verbunden wird, wobei die beiden Verbindungen in einer gleichen Höhe erfolgen, sodass der Stützarmabschnitt 32, die Tastenkappe 2 und die Stützleiste 11 auf einer gleichen Fläche liegen. In Bezug auf 7 kann der erste Verbindungsabschnitt 31 in der vorliegenden Erfindung neben der oben genannten Ausführungsform in einer gewissen Höhe mit der ersten Wandfläche verbunden werden, während der Stützarmabschnitt 32 in einer unterschiedlichen Höhe mit der zweiten Wandfläche 111 verbunden wird, sodass der Stützarmabschnitt 32 gegenüber der Tastenkappe 2 und der Stützleiste 11 eine Schräge C2 aufweist.
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Andererseits kann das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul neben der oben genannten Ausführungsform in einer andern Ausführungsform ausgeführt werden. In Bezug auf 8 bis 12 verfügt das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul über einen Stützrahmen 6, an dem eine Mehrzahl von Verbindungsstegen 61 gruppenweise kreuz und quer angeordnet wird, sodass eine Mehrzahl von Montagelöchern 62 definiert wird. In den einzelnen Montagelöchern 62 wird je eine Tastenkappe 7 angebracht, die aus vier Seitenkanten 71 und vier Ecken 72 besteht. Jede Seitenkante 71 weist an einer der Stützleiste 61 gegenüber liegenden Seite eine erste Wandfläche 711 und eine zweite Wandfläche 611 auf. Jede Tastenkappe 7 verfügt mindestens über drei Verbindungsarme 8, die mit der ersten Wandfläche 711 und der zweiten Wandfläche 611 verbunden werden. Die Verbindungsarme 8, die Tastenkappen 7 und die Verbindungsstegen 61 werden durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestellt, d. h.: das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul wird bei einer Fertigung so hergestellt, dass der Stützrahmen 6, die Tastenkappen 7 und die Verbindungsarme 8 gleichzeitig in einem gleichen Werkzeug ausgebildet sind. Konkreter gesagt, besitzt jeder Verbindungsarm 8 einen ersten Verbindungsabschnitt 81, einen zweiten Verbindungsabschnitt 82 und einen mit dem ersten Verbindungsabschnitt 81 und dem zweiten Verbindungsabschnitt 82 verbundenen Stützarmabschnitt 83. Der erste Verbindungsabschnitt 81 wird mit einer der an einer beliebigen Seitenkante 71 ausgebildeten Ecken 72 verbunden und erstreckt sich nach der zweiten Wandfläche 611 der Stützleiste 61. Der Stützarmabschnitt 82 wird mit dem ersten Verbindungsabschnitt 31 verbunden und weist an einer der Ecke 72 gegenüberliegenden Stelle einen ersten Biegungspunkt 84 auf, von dem der Stützarmabschnitt 82 zwischen der Seitenkante 71 der Tastenkappe 7 und der Stützleiste 61 weiter nach der anderen Ecke 72a erstreckt. Außerdem ist ein zweiter Verbindungsabschnitt 82 ausgebildet, der sich über eine zweite Biegungspunkt 82 erstreckt und mit der Stützleiste 61 verbunden wird. Der Stützarmabschnitt 83 unterstützt die Tastenkappe 7, sodass sich die Tastenkappe 7 in ihrem normalen Zustand in dem Montageloch 62 über die Leiterplatte befindet. Wird eine Außenkraft auf die Tastenkappe 7 ausgeübt, beginnt die Tastenkappe 7 mit ihrer Betätigungsbewegung, wobei der Stützarmabschnitt 83 verformt wird. Sobald die Außenkraft verschwindet, wird die Tastenkappe 7 in ihre Originalstellung zurückgesetzt.
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Als ein weiterer Schritt kann das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul in dem Ausführungsbeispiel aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, was bei einer Betätigung ganz unterschiedliche Handgefühle bietet. Darüber hinaus lässt sich die Konstruktion des erfindungsgemäßen Tastenkappenmoduls teilweise einstellen. Bei der Formgebung des erfindungsgemäßen Tastenkappenmoduls ist je ein Verbindungsarm 8 an allen vier Seitenkanten 71 der Tastenkappe 7 ausgebildet. Mit anderen Worten: Zwischen jeder ersten Wandfläche 711 und jeder zweiten Wandfläche 611 wird je ein Verbindungsarm 8 verbunden. Als ein weiterer Schritt kann die Dicke der einzelnen Verbindungsarme 8 gegenüber jeder Stützleiste 61 bzw. jeder Tastenkappe 7 eingestellt werden. Beispielsweise kann die Dicke des Verbindungsarms 8 kleiner als oder gleich wie die Dicke der einzelnen Verbindungsstegen 61 sein. Oder kann die Dicke des Verbindungsarms 8 kleiner als oder gleich wie die Dicke der Tastenkappe 7 sein.
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In Bezug auf die 10 wird jede Stützleiste 61 in dem Ausführungsbeispiel parallel zu der Seitenkante 71 der Tastenkappe 6 angeordnet, wobei sich der Stützarmabschnitt 83 des Verbindungsarms 8 nicht nur zwischen der ersten Wandfläche 711 und der zweiten Wandfläche 611 erstreckt, sondern auch parallel zu der ersten Wandfläche 711 und der zweiten Wandfläche 611 angeordnet werden können. Mit anderen Worten: Der Stützarmabschnitt 83 wird parallel zu der Stützleiste 61 und der Seitenkante 71 der Tastenkappe 7 angeordnet. Noch näher erklärt, kann der Stützarmabschnitt 83 neben der Ausführungsform mit einer parallelen Anordnung zu der ersten Wandfläche 711 und der zweiten Wandfläche 611 noch mit einer Schräge C3 angeordnet werden, wobei sich der Stützarmabschnitt 83 nach der Schräge C3 schräg zwischen der ersten Wandfläche 711 und der zweiten Wandfläche 611 erstreckt, wie es in der 10 dargestellt ist. Noch ausführlicher erklärt, weist der erste Verbindungsabschnitt 81 des Verbindungsarms 8 in dem Ausführungsbeispiel eine Länge D1 auf, die kleiner als die Länge D2 des zweiten Verbindungsabschnittes 82 ist, sodass der Stützarmabschnitt 83 über die Schräge C3 verfügt. In Bezug auf 11 wird eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei der erste Verbindungsabschnitt 81 des Verbindungsarms 8 eine Länge D3 besitzt, die größer als die Länge D4 des zweiten Verbindungsabschnittes 82 ist, sodass sich der Stützarmabschnitt 83 mit einer anderen Schräge C4 zwischen der ersten Wandfläche 711 und der zweiten Wandfläche 611 erstreckt.
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Darüber hinaus wird das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul durch ein Spritzgussverfahren einstückig so hergestellt, dass der erste Verbindungsabschnitt 81 mit der ersten Wandfläche 711 verbunden wird, während der Stützarmabschnitt 82 mit der zweiten Wandfläche 111 verbunden wird, wobei die beiden Verbindungen in einer gleichen Höhe erfolgen. Mit anderen Worten: Der Stützarmabschnitt 83 erstreckt sich horizontal zwischen der ersten Wandfläche 711 und der zweiten Wandfläche 611, wobei der Stützarmabschnitt 83, die Tastenkappe 7 und die Stützleiste 61 auf einer gleichen Fläche liegen, wie es in 9 dargestellt ist. Andererseits wird der erste Verbindungsabschnitt 81 der vorliegenden Erfindung in Bezug auf 12 in einer Höhe mit der ersten Wandfläche 711 verbunden, während der zweite Verbindungsabschnitt 82 in einer anderen Höhe mit der zweiten Wandfläche 611 verbunden wird, sodass der Stützarmabschnitt 83 gegenüber der Tastenkappe 7 und der Stützleiste 61 eine Schräge C5 aufweist.
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Außerdem ist zu erwähnen, dass die Tastenkappe 2, 7 in allen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in Form eines Quadrates ausgeführt wird, was die vorliegende Erfindung aber nicht beschränken soll. Die Tastenkappe kann in irgendeiner geometrischen Form ausgeführt werden. In Bezug auf 13 und 14 wird die Tastenkappe 9, 9a beispielsweise in einer runden Form ausgeführt.
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Zusammenfassend umfasst das erfindungsgemäße Tastenkappenmodul einen Stützrahmen, in dem eine Mehrzahl von Verbindungsstegen gruppenweise kreuz und quer angeordnet wird, sodass eine Mehrzahl von Montagelöchern an dem Stützrahmen definiert wird. In den einzelnen Montagelöchern wird je eine Tastenkappe angebracht, die aus vier Seitenkanten und vier Ecken besteht. Jede Seitenkante weist an einer der Stützleiste gegenüber liegenden Stelle eine erste Wandfläche und eine zweite Wandfläche auf. Jede Tastenkappe weist mindestens an drei seiner Seitenkanten je einen Verbindungsarm auf, der mit der ersten Wandfläche und der zweiten Wandfläche verbunden wird. Die Verbindungsarme, die Tastenkappen und die Verbindungsstegen werden einstückig durch ein Spritzgussverfahren hergestellt, wobei jede Tastenkappe bei einer Betätigung gegenüber einer Leiterplatte bewegt wird und diese betätigen kann, sodass die Leiterplatte ein Tastatursignal ausgibt. Dadurch wird das Problem, dass sich die herkömmliche Tastaturkonstruktion bedingt durch ihren Kopplungsmechanismus nicht möglichst dünn gestalten lässt, wesentlich verbessert.
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Durch ein Spritzgussverfahren einstückig hergestelltes, flaches Tastenkappenmodul, das einen Stützrahmen (1) aufweist, in dem eine Mehrzahl Verbindungsstegen (11, 11a) gruppenweise kreuz und quer angebracht ist, sodass eine Mehrzahl von Montagelöchern (12) entsteht. Den einzelnen Montagelöchern (12) ist je eine Tastenkappe (2) zugeordnet. Jede Tastenkappe (2) weist an einer der Stützleiste (11) gegenüber liegenden Stelle eine erste Wandfläche (211) und eine zweite Wandfläche (111) auf. Jede Tastenkappe (2) weist mindestens drei Verbindungsarme (3) auf, die je mit einer ersten Wandfläche (211) und einer zweiten Wandfläche 111 verbunden werden. Die Verbindungsarme (3), die Tastenkappen (2) und die Verbindungsstegen (11, 11a) werden einstückig durch ein Spritzgussverfahren hergestellt, wobei jede Tastenkappe (2) bei einer Betätigung gegenüber einer Leiterplatte bewegt wird und diese betätigen kann, sodass ein entsprechendes Tastatursignal ausgegeben wird. Dadurch wird das Problem, dass sich die herkömmliche Tastaturkonstruktion bedingt durch ihren Kopplungsmechanismus nicht möglichst dünn gestalten lässt, wesentlich verbessert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 445471 [0002]
- TW 220213 [0002]
- TW 346861 [0002]
- TW 434979 [0003]
- TW 426075 [0003]
- US 7154059 [0038]
- US 7628500 [0038]
- US 7504596 [0038]
- US 8184021 [0038]
- US 8292444 [0038]