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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Adaptersystem für die Befestigung eines Gepäckträgers an einem Fahrradrahmen, umfassend eine Adapterbasis und mindestens zwei Adapterfüße. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen Gepäckträger, umfassend mindestens eine Adapterbasis und mindestens einen Adapterfuß eines Adaptersystems sowie ein Fahrrad mit einem Gepäckträger.
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Technologischer Hintergrund
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Fahrradgepäckträger zum Transport von Lasten werden meist über dem Hinterrad des Fahrrades montiert. Derartige Fahrradgepäckträger sind in der Regel aus Draht gefertigt und mit einem Fahrradrahmen des Fahrrads verbunden. Die Gepäckträger werden beispielsweise oben an einem oberen Ende einer Sitzstrebe oder Sitzstrebenbrücke und unten an einem unteren Ende der Sitzstrebe oder an einer Unter- oder Kettenstrebe befestigt. Auch ist es bekannt, den Gepäckträger an Ösen in Höhe der Ausfallenden zu befestigen.
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Die
DE 203 12 445 U1 offenbart eine verstellbare Befestigungsvorrichtung für einen Fahrradgepäckträger, wobei beidseitig zwei nach unten verlaufende Stäbe des Fahrradgepäckträgers in Haltekörpern angeordnet sind. In jeden Haltekörper ist eine Adapterleiste eingesteckt, welche in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist, um den Gepäckträger auf unterschiedlicher Höhe relativ zur Radachse befestigen zu können.
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Die
DE 20 2015 103 723 U1 offenbart ein Hinterradgepäckträgersystem für Fahrräder, wobei sich zu beiden Seiten der Ladefläche nach unten erstreckende Stützstreben über einen Fußteil verbunden sind, und wobei für jeden Fußteil ein Adapterstück vorgesehen ist, welches eine Außenkontur aufweist, welche für ein formschlüssiges und verdrehsicheres Einfassen in einer Achsaufnahme am Hinterbau eines Fahrradrahmens ausgebildet ist. Das Adapterstück weist ein Durchgriffsloch für eine Schnellspannachse für ein Hinterrad auf. Durch die Adapterstücke lässt sich das Gepäckträgersystem an Fahrrädern ohne rahmenseitig vorgesehene Befestigungsstellen montieren.
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Aus der
US 2014/0224852 A1 ist ein modulares Gepäckträgersystem für Fahrräder bekannt. Das Gepäckträgersystem umfasst eine Stabkonstruktion, wobei auf jeder Seite des Gepäckträgers je ein oberes vorderes Verbindungselement, ein oberes hinteres Verbindungselement und ein unteres Verbindungselement vorgesehen sind, in denen die Stäbe endseitig gehalten sind. Das untere Verbindungselement wird über ein Verbindungsstück mit einer Achsaufnahme eines Fahrradrahmens verbunden.
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Aus dem Stand der Technik ist jedoch kein Adaptersystem bekannt, welches eine rahmenfeste Montage eines Gepäckträgers an einem Fahrradrahmen ermöglicht und welches kostengünstig und einfach an unterschiedliche Fahrradtypen und Fahrradrahmen angepasst werden kann.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Adaptersystem für die Befestigung eines Gepäckträgers an einem Fahrradrahmen bereitzustellen, mit welchem insbesondere standardisierte Grundgepäckträger rahmenfest mit verschiedenen Fahrradtypen und Rahmenformen mit geringem Anpassungs- und Kostenaufwand verbunden werden können.
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Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird ein Adaptersystem für die Befestigung eines Gepäckträgers an einem Fahrradrahmen vorgeschlagen, umfassend eine Adapterbasis und mindestens zwei Adapterfüße, wobei die Adapterbasis mit einer ersten, insbesondere vorderen, Stützstrebe und/oder einer zweiten, insbesondere hinteren, Stützstrebe eines Gepäckträgers verbindbar ist, wobei jeder Adapterfuß zur rahmenfesten Montage an einem Fahrradrahmen ausgebildet ist, wobei mindestens zwei der Adapterfüße, bevorzugt jeder Adapterfuß, formschlüssig und kraftschlüssig mit der Adapterbasis verbindbar sind, und wobei mindestens zwei der Adapterfüße eine unterschiedliche Form aufweisen.
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Dem erfindungsgemäßen Adaptersystem liegt somit der Grundgedanke zugrunde, eine mit einem Gepäckträger zu verbindende Adapterbasis bereitzustellen, welche mit verschiedenen Adapterfüßen form- und kraftschlüssig verbunden werden kann, um durch die Wahl der Kombination von Adapterbasis und Adapterfuß eine rahmenfeste Montage von Gepäckträgern an unterschiedliche Fahrradtypen und Rahmengeometrien zu ermöglichen. Die einzige Anpassung, die vorgenommen werden muss, um einen Gepäckträger an verschiedenen Fahrradrahmen befestigen zu können, liegt somit in der Wahl der passenden Adapterfüße. Die Erfindungsidee liegt folglich auch wesentlich in der Funktionalität und Modularität des Adaptersystems, welche sich in der prinzipiellen Erweiterbarkeit des Adaptersystems auf eine beliebige Anzahl von Fahrradtypen und Rahmengeometrien widerspiegelt. Das erfindungsgemäße Adaptersystem ist somit nicht auf eine konkrete, gebindeartige Zusammenstellung von Adapterbasis und Adapterfüßen beschränkt. Vielmehr betrifft das erfindungsgemäße Adaptersystem auch Kombinationen von Adapterbasen und Adapterfüßen, auch wenn diese noch nicht räumlich zusammengeführt sind, solange diese erfindungsgemäß ausgebildet sind.
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Die Adapterbasis ist dazu vorgesehen, mit einer ersten Stützstrebe und mit einer zweiten Stützstrebe eines Gepäckträgers verbunden zu werden. In dem Zustand, in dem die Adapterbasis mit einem Gepäckträger verbunden ist, bilden der Gepäckträger und die Adapterbasis, oder bei beidseitiger Befestigung der Gepäckträger und die Adapterbasen, einen Grundgepäckträger, welcher durch die Wahl der Adapterfüße mit jedem geeigneten Fahrradrahmen rahmenfest verbunden werden kann. Mit anderen Worten ist es für die Befestigung des Grundgepäckträgers an unterschiedliche Fahrradrahmen lediglich nötig, einen entsprechend geeigneten Adapterfuß des Adaptersystems auszuwählen.
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Durch diese Maßnahme wird der Entwicklungs- und Kostenaufwand für die Anpassung eines Gepäckträgers an unterschiedliche Fahrradtypen oder Fahrradrahmen erheblich reduziert.
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Bevorzugt kann das Adaptersystem auch mindestens zwei Adapterbasen umfassen, wobei die beiden Adapterbasen spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind, und wobei mindestens ein erster Adapterfuß spiegelbildlich zu einem zweiten Adapterfuß ausgebildet ist, so dass ein erster Adapterfuß formschlüssig und kraftschlüssig mit einer ersten Adapterbasis verbindbar ist und so dass ein zweiter Adapterfuß formschlüssig und kraftschlüssig mit einer zweiten Adapterbasis verbindbar ist.
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Eine erste der Adapterbasen ist dann für die Befestigung an einer ersten und einer zweiten Stützstrebe auf der linken Seite des Gepäckträgers ausgebildet und eine zweite der Adapaterbasen ist für die Befestigung an einer ersten und an einer zweiten Stützstrebe auf der rechten Seite des Gepäckträgers ausgebildet. Entsprechend ist ein erster Adapterfuß zur rahmenfesten Montage an der linken Seite des Fahrradrahmens ausgebildet, und ein zweiter Adapterfuß ist zur rahmenfesten Montage an der rechten Seite des Fahrradrahmens ausgebildet.
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Die der jeweils rechten oder linken Seite des Gepäckträgers zugeordnete Adapterbasis und der entsprechende Adapterfuß sind dann formschlüssig und kraftschlüssig miteinander verbindbar.
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Darüber hinaus kann das Adaptersystem noch weitere Adapterfüße für die rechte und für die linke Seite des Gepäckträgers umfassen, wobei die Adapterfüße für die rechte Seite formschlüssig und kraftschlüssig mit der Adapterbasis für die rechte Seite des Gepäckträgers verbindbar sind und eine unterschiedliche Form aufweisen. Entsprechendes gilt für die Adapterfüße für die linke Seite des Gepäckträgers.
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Zur Befestigung der Adapterbasis an einer ersten Stützstrebe und an einer zweiten Stützstrebe kann die Adapterbasis einen Befestigungsabschnitt aufweisen. Unter einem Befestigungsabschnitt wird ein Teil oder ein Bereich der Adapterbasis verstanden, an dem die erste und die zweite Stützstrebe an die Adapterbasis anbindbar sind.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass jeder Adapterfuß des Adaptersystems zur rahmenfesten Montage an einem Hinterbau, insbesondere an einer Sitzstrebe, einer Unterstrebe, einer Kettenstrebe, einem Ausfallende oder einer Öse, insbesondere an einer Öse in Höhe eines Ausfallendes, des Fahrradrahmens ausgebildet ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Adapterbasis einen ersten Verbindungsabschnitt aufweist, und dass jeder Adapterfuß einen zweiten Verbindungsabschnitt aufweist, wobei mindestens zwei der Adapterfüße, bevorzugt jeder Adapterfuß, und die Adapterbasis durch Anordnen des zweiten Verbindungsabschnitts an dem ersten Verbindungsabschnitt zumindest formschlüssig miteinander verbindbar sind.
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Sind zwei spiegelbildlich ausgebildete Adapterbasen vorgesehen, so sind die Adapterbasis und die Adapterfüße für die linke Seite des Gepäckträgers durch Anordnen des zweiten Verbindungsabschnitts an dem ersten Verbindungsabschnitt zumindest formschlüssig miteinander verbindbar, und entsprechend sind die Adapterbasis und die Adapterfüße für die rechte Seite des Gepäckträgers durch Anordnen des zweiten Verbindungsabschnitts an dem ersten Verbindungsabschnitt zumindest formschlüssig miteinander verbindbar.
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Unter einem Verbindungsabschnitt der Adapterbasis beziehungsweise einem Verbindungsabschnitt des Adapterfußes sind jeweils Teile oder Bereiche der Adapterbasis beziehungsweise des Adapterfußes zu verstehen, in welchen die Adapterbasis mit dem Adapterfuß verbunden werden kann. Diese Bereiche sind funktional definiert.
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Die Adapterbasis kann wie vorstehend erläutert auch einen Befestigungsabschnitt für die Stützstreben eines Gepäckträgers aufweisen. Dabei ist es möglich, dass der Befestigungsabschnitt und der Verbindungsabschnitt der Adapterbasis einstückig miteinander ausgebildet sind und zusammen die Adapterbasis bilden. Der Befestigungsabschnitt und der Verbindungsabschnitt können jedoch auch sich zumindest teilweise überlappende Bereiche der Adapterbasis sein.
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Entsprechend ist der Verbindungsabschnitt jedes Adapterfußes ebenfalls funktional definiert und bezeichnet jenen Bereich des jeweiligen Adapterfußes, welcher der Verbindung mit dem Verbindungsabschnitt der Adapterbasis dient. Die Adapterfüße können wie weiter unten näher erläutert auch Montageabschnitte zur rahmenfesten Verbindung mit einem Fahrradrahmen aufweisen. Die zweiten Verbindungsabschnitte und die Montageabschnitte können ebenfalls einteilig miteinander ausgebildet sein und zusammen den jeweiligen Adapterfuß bilden. Auch können der Montageabschnitt und der zweite Verbindungsabschnitt des jeweiligen Adapterfußes sich zumindest teilweise überlappende Bereiche des jeweiligen Adapterfußes sein.
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Der erste Verbindungsabschnitt der Adapterbasis und der zweite Verbindungsabschnitt jedes Adapterfußes sind dabei derart ausgebildet, dass diese aneinander angeordnet werden und eine zumindest einseitige Formschlussverbindung bereitstellen. Durch den zumindest einseitigen Formschluss wird die relative Positionierung von Adapterbasis und jeweiligem Adapterfuß zueinander vereinfacht. Darüber hinaus bewirkt der zumindest einseitige Formschluss auch eine Verdrehsicherung zwischen Adapterbasis und Adapterfuß, wenn diese mit ihren Verbindungsabschnitten aneinander angeordnet sind. Die, insbesondere funktional definierten, zweiten Verbindungsabschnitte der Adapterfüße des Adaptersystems sind somit zumindest hinsichtlich ihrer Funktion identisch ausgebildet.
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Mit welchem Vorteil ist vorgesehen, dass mindestens zwei der Adapterfüße, bevorzugt jeder Adapterfuß, und die Adapterbasis kraftschlüssig mittels einer Schraubverbindung zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt miteinander verbindbar sind.
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Durch die Schraubverbindung wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Adapterfuß und Adapterbasis bereitgestellt.
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Die Kombination von kraftschlüssiger und formschlüssiger Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt ermöglicht eine einfache, zugleich aber feste und verdrehsichere Verbindung zwischen Adapterbasis und Adapterfuß.
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Bevorzugt ist daher vorgesehen, dass der erste Verbindungsabschnitt der Adapterbasis und der jeweilige zweite Verbindungsabschnitt der Adapterfüße zusammen ein einheitliches mechanisches Verbindungssystem der Adapterbasis mit den Adapterfüßen definieren.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Verbindungsabschnitt eine erste Kontaktfläche aufweist, und dass der zweite Verbindungsabschnitt eine zweite Kontaktfläche aufweist, wobei die erste Kontaktfläche bevorzugt flächengleich und/oder deckungsgleich mit der zweiten Kontaktfläche ist.
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Die Adapterbasis und ein je nach Fahrradrahmen ausgewählter Adapterfuß des Adaptersystems werden kraftschlüssig und formschlüssig miteinander verbunden, indem der erste und der zweite Verbindungsabschnitt aneinander angeordnet werden. Der erste und der zweite Verbindungsabschnitt stehen zumindest über die erste und die zweite Kontaktfläche in physischem Kontakt. Durch eine im Wesentlichen flächengleiche und/oder deckungsgleiche Ausgestaltung der Kontaktflächen ist in einem verbundenen Zustand von Adapterbasis und Adapterfuß die Verbindungsstelle optisch kaum erkennbar, und es sind keine scharfen Kanten im Kontaktbereich vorhanden, welche eine Verletzungsgefahr darstellen könnten.
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Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Kontaktfläche und/oder die zweite Kontaktfläche eben oder gebogen oder gestuft ausgebildet sind.
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Mit weiterem Vorteil kann vorgesehen sein, dass in einem an einem Fahrrad angeordneten Zustand, wobei ein Adapterfuß formschlüssig und kraftschlüssig mit der Adapterbasis verbunden ist, die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sind, so dass die Gewichtskraft mindestens des Gepäckträgers und der Adapterbasis im Wesentlichen senkrecht auf die zweite Kontaktfläche des Adapterfußes wirkt.
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Zur rahmenfesten Verbindung eines Gepäckträgers mit einem Fahrradrahmen wird eine Adapterbasis des Adaptersystems ausgewählt und mit einer ersten und einer zweiten Stützstrebe beispielsweise der linken Seite des Gepäckträgers verbunden. Ferner wird entsprechend der Geometrie des Fahrradrahmens ein passender Adapterfuß des Adaptersystems ausgewählt, und formschlüssig und kraftschlüssig mit der Adapterbasis durch gegenseitiges Anordnen der jeweiligen Verbindungsabschnitte des Adapterfußes und der Adapterbasis und Herstellen einer Schraubverbindung verbunden. Anschließend wird der Adapterfuß rahmenseitig befestigt. Entsprechend können eine spiegelbildlich ausgebildete Adapterbasis und ein entsprechender Adapterfuß für die rechte Seite des Gepäckträgers ausgewählt werden und eine rahmenfeste Befestigung des Gepäckträgers auf der rechten Seite des Fahrradrahmens hergestellt werden. Im am Fahrradrahmen befestigten Zustand des Gepäckträgers sind die erste Kontaktfläche und die zweite Kontaktfläche im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, sodass das gesamte Gewicht der Adapterbasis und des Gepäckträgers, gegebenenfalls zuzüglich des Gewichts von auf dem Gepäckträger angeordneten Lasten, senkrecht auf die zweite Kontaktfläche des zweiten Verbindungsabschnitts des Adapterfußes wirkt. Die Gewichtskräfte treten daher im Wesentlichen als Druckkräfte auf. Insbesondere bewirken die Gewichtskräfte im Wesentlichen keine Dehnungs-, Scher- oder Torsionskräfte im Adaptersystem.
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Weiter bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der erste Verbindungsabschnitt ein erstes Formschlusselement umfasst, und dass der zweite Verbindungsabschnitt ein zu dem ersten Formschlusselement komplementäres zweites Formschlusselement aufweist.
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Das erste Formschlusselement und das komplementäre zweite Formschlusselement sind dazu ausgebildet, den Formschluss zwischen dem Adapterfuß und der Adapterbasis auszubilden.
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Weiter vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass das erste Formschlusselement eine Feder, eine Rippe, ein Vorsprung, eine Stufe, ein Stift, ein Bolzen, ein, insbesondere plattenförmiger, Teilbereich des ersten Verbindungsabschnitts, eine Nut, eine Vertiefung, ein Loch oder eine Kante ist, und/oder dass das zweite Formschlusselement eine Feder, eine Rippe, ein Vorsprung, eine Stufe, ein Stift, ein Bolzen, ein, insbesondere plattenförmiger, Teilbereich des zweiten Verbindungsabschnitts, eine Nut, eine Vertiefung, ein Loch oder eine Kante ist.
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Bevorzugt ist dabei darauf zu achten, dass das erste Formschlusselement und das zweite Formschlusselement im Wesentlichen komplementär zueinander ausgebildet sind.
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In einer Ausführungsform ist das Formschlusselement als ein plattenförmiger Teilbereich des ersten Verbindungsabschnitts ausgebildet. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Adapterbasis als Ganzes gesehen ein im Wesentlichen plattenförmiges Element ist. In diesem Fall kann ein Teilbereich des plattenförmigen Elements den ersten Verbindungsabschnitt bilden, und ein Teilbereich des ersten Verbindungsabschnitts bildet wiederum das erste Formschlusselement. Das als plattenförmiger Teilbereich des ersten Verbindungsabschnitts ausgebildete Formschlusselement wird dann bevorzugt an einem als Stufe, Nut oder Vorsprung ausgebildeten zweiten Formschlusselement des zweiten Verbindungsabschnitts der Adapterfüße angeordnet.
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Bevorzugt kann ferner vorgesehen sein, dass das erste Formschlusselement an oder in der ersten Kontaktfläche angeordnet ist, und/oder dass das zweite Formschlusselement an oder in der zweiten Kontaktfläche angeordnet ist.
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Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die Kontaktfläche Teil des Formschlusselements ist. Dieser Fall kann insbesondere dann auftreten, wenn die Adapterbasis als im Wesentlichen plattenförmiges Element ausgestaltet ist, wobei ferner das Formschlusselement ein plattenförmiger Teilbereich der Adapterbasis bzw. des ersten Verbindungsabschnitts ist. Die Kontaktfläche kann sich dann endseitig am ersten Formschlusselement befinden.
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Weiter bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der erste Verbindungsabschnitt eine erste Bohrung aufweist, dass der zweite Verbindungsabschnitt eine zweite Bohrung aufweist, wobei in einem Zustand, in dem der erste Verbindungsabschnitt an dem zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet ist, die erste Bohrung mit der zweiten Bohrung fluchtet, so dass eine Schraube zum kraftschlüssigen Verbinden des Adapterfußes mit der Adapterbasis, in die fluchtenden Bohrungen einsetzbar ist
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Ferner kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die erste Bohrung und/oder die zweite Bohrung ein Innengewinde aufweist.
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Alternativ kann jedoch auch eine Schraube durch beide Bohrungen hindurchgeführt sein, und endseitig mit einer Schraubenmutter versehen werden.
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Mit weiterem Vorteil kann vorgesehen sein, dass die erste Bohrung des ersten Verbindungsabschnitts eine Durchgangsbohrung ist und dass die zweite Bohrung des zweiten Verbindungsabschnitts eine Durchgangsbohrung ist, oder dass die erste Bohrung des ersten Verbindungsabschnitts eine Durchgangsbohrung ist und dass die zweite Bohrung des zweiten Verbindungsabschnitts eine Sackbohrung ist.
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Zudem ist bevorzugt, dass die erste Bohrung in der ersten Kontaktfläche angeordnet ist, und dass die zweite Bohrung in der zweiten Kontaktfläche angeordnet ist.
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Weiter bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die erste Bohrung in einer Seitenfläche des ersten Verbindungsabschnitts angeordnet ist, wobei die erste Seitenfläche bevorzugt senkrecht zu der ersten Kontaktfläche ausgerichtet ist, und dass der zweite Verbindungsabschnitt einen senkrecht zur zweiten Kontaktfläche ausgerichteten Fortsatz aufweist, wobei die zweite Bohrung in einer senkrecht zur zweiten Kontaktfläche ausgerichteten zweiten Seitenfläche des Fortsatzes angeordnet ist.
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Besonders bevorzugt kann die Schraubverbindung vertikal oder horizontal ausgerichtet sein.
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Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Adapterbasis im Wesentlichen plattenförmig oder blockförmig ausgebildet ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass jeder Adapterfuß einen, sich von dem zweiten Verbindungsabschnitt im Wesentlichen nach unten erstreckenden, Montageabschnitt aufweist, wobei weiter bevorzugt der Montageabschnitt ein Bohrloch für eine Schraubverbindung mit dem Fahrradrahmen zur rahmenfesten Montage aufweist.
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Bevorzugt sind mehrere Adapterfüße vorgesehen, wobei mindestens zwei der Adapterfüße einen unterschiedlich geformten Montageabschnitt aufweisen.
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Ferner ist es bevorzugt, dass der Montageabschnitt in einer Seitenansicht eine im Wesentlichen gerade oder dreieckige Form aufweist, und/oder dass der Montageabschnitt in einer Seitenansicht eine Verjüngung aufweist.
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Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Adapterbasis und/oder in der Bereitstellung eines Adapterfußes für ein vorbeschriebenes Adaptersystem.
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Sämtliche für das vorbeschriebene Adaptersystem erläuterten Merkmale können in entsprechender Weise auch auf die Adapterbasis bzw. den Adapterfuß angewendet werden.
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Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines Gepäckträgers für ein Fahrrad umfassend eine Adapterbasis und einen Adapterfuß des vorbeschriebenen Adaptersystems, wobei die Adapterbasis mit einer ersten, insbesondere vorderen, Stützstrebe und/oder einer zweiten, insbesondere hinteren, Stützstrebe, eines Gepäckträgers verbunden ist.
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Sämtliche für das vorbeschriebene Adaptersystem erläuterten Merkmale können in analoger Weise auch auf den erfindungsgemäßen Gepäckträger übertragen werden.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Adapterbasis mit der ersten, insbesondere vorderen, Stützstrebe und/oder der zweiten, insbesondere hinteren, Stützstrebe verschweißt ist, und/oder dass die erste und/oder die zweite Stützstrebe in Aufnahmeöffnungen der Adapterbasis gehalten ist.
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Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass der Gepäckträger zwei Adapterbasen und zwei Adapterfüße umfasst, wobei auf jeder Seite des Gepäckträgers eine Adapterbasis mit einer ersten, insbesondere vorderen, Stützstrebe und/oder einer zweiten, insbesondere hinteren, Stützstrebe verbunden ist, und das jeder Adapterbasis ein Adapterfuß zugeordnet ist, wobei die zwei Adapterbasen bevorzugt spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind, und wobei die zwei Adapterfüße bevorzugt spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.
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Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines Fahrrads mit einem Fahrradrahmen und einem Gepäckträger, welcher wie vorbeschrieben zwei Adapterbasen und zwei den Adapterbasen zugeordnete Adapterfüße aufweist, wobei jede Adapterbasis formschlüssig und kraftschlüssig mit dem zugeordneten Adapterfuß verbunden ist, und wobei jeder Adapterfuß rahmenfest an dem Fahrradrahmen montiert ist.
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Mit weiterem Vorteil ist vorgesehen, dass jeder Adapterfuß an einem Hinterbau, insbesondere an einer Sitzstrebe, einer Unterstrebe, einer Kettenstrebe, einem Ausfallende oder einer Öse, des Fahrradrahmens montiert ist.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
- 1 ein erstes Adaptersystem mit einer Adapterbasis und Adapterfüßen,
- 2 einen an einem Fahrradrahmen mittels einer Adapterbasis und einem Adapterfuß rahmenfest verbundenen Gepäckträger,
- 3 an einem Befestigungsabschnitt einer mit einem Adapterfuß verbundenen Adapterbasis des ersten Adaptersystems angeschweißte vordere und hintere Stützstreben eines Gepäckträgers,
- 4 ein zweites Adaptersystem,
- 5 ein drittes Adaptersystem,
- 6 ein viertes Adaptersystem, und
- 7 an einem Befestigungsabschnitt einer mit einem Adapterfuß verbundenen Adapterbasis des vierten Adaptersystems angeschweißte vordere und hintere Stützstreben eines Gepäckträgers.
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Ausführliche Beschreibung der Figuren
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1 zeigt beispielhaft ein Adaptersystem 100 für die Befestigung eines Gepäckträgers 10 an einem Fahrradrahmen 11 eines Fahrrads 200 (2). Das Adaptersystem 100 umfasst eine Adapterbasis 12 und mindestens zwei Adapterfüße 13a, 13b. Die Adapterbasis 12 kann mit einem Befestigungsabschnitt 14 mit einer ersten vorderen Stützstrebe 15 und einer zweiten hinteren Stützstrebe 16 des Gepäckträgers 10 insbesondere durch Verschweißen verbunden werden, wie dies in den 2 und 3 gezeigt ist. Jeder der Adapterfüße 13a, 13b ist zur rahmenfesten Montage an dem Fahrradrahmen 11 ausgebildet.
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Die Adapterfüße 13a, 13b sind formschlüssig und kraftschlüssig mit der Adapterbasis 12 verbindbar und weisen eine unterschiedliche Form auf. Für die formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung der Adapterfüße 13a, 13b mit der Adapterbasis 12 weist die Adapterbasis 12 nach 1 einen ersten Verbindungsabschnitt 17 auf. Jeder Adapterfuß 13a, 13b weist einen zum ersten Verbindungsabschnitt 17 im Wesentlichen komplementären zweiten Verbindungsabschnitt 18 auf. Der erste Verbindungsabschnitt 17 der Adapterbasis 12 und der zweite Verbindungsabschnitt 18 der Adapterfüße 13a, 13b können zur form- und kraftschlüssigen Verbindung aneinander angeordnet werden. Dabei kommen eine erste Kontaktfläche 19 des ersten Verbindungsabschnitts 17 der Adapterbasis 12 und eine zweite Kontaktfläche 20 des zweiten Verbindungsabschnitts 18 des jeweiligen Adapterfußes 13a, 13b miteinander in Kontakt. Die erste Kontaktfläche 19 und die zweite Kontaktfläche 20 sind dabei im Wesentlichen flächengleich und deckungsgleich zueinander ausgebildet. Ferner sind die erste Kontaktfläche 19 und die zweite Kontaktfläche 20 im Wesentlichen eben ausgebildet. In dem in den 2 und 3 gezeigten, an einem Fahrrad angeordneten Zustand sind die erste Kontaktfläche 19 und die zweite Kontaktfläche 20 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Durch die horizontale Ausrichtung von erster Kontaktfläche 19 und zweiter Kontaktfläche 20 wirkt die Gewichtskraft 21 mindestens des Gepäckträgers 10 und der Adapterbasis 12 im Wesentlichen senkrecht auf die zweite Kontaktfläche 20, sodass die Verbindung zwischen der Adapterbasis 12 und dem jeweiligen Adapterfuß 13a, 13b nicht von Scherkräften belastet wird.
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Um die formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 17 und dem zweiten Verbindungsabschnitt 18 zu gewährleisten, sind nach 1 am ersten Verbindungsabschnitt 17 erste Formschlusselemente 22 angeordnet. Am zweiten Verbindungsabschnitt 18 sind zu den ersten Formschlusselementen 22 komplementäre zweite Formschlusselemente 23 vorgesehen. Die ersten Formschlusselemente 22 sind als Löcher 24 ausgebildet. Die zweiten Formschlusselemente 23 sind als zu den Löchern 24 komplementäre Stifte 25 ausgebildet. Bei Anordnung eines der Adapterfüße 13a, 13b an der Adapterbasis 12 werden die Stifte 25 des zweiten Verbindungsabschnitts 18 in die Löcher 24 des ersten Verbindungsabschnitts 17 eingeführt, sodass der jeweilige Adapterfuß 13a, 13b und die Adapterbasis 12 korrekt zueinander positioniert und verdrehsicher aneinander angeordnet sind. Die ersten Formschlusselemente 22 sind an der ersten Kontaktfläche 19 und die zweiten Formschlusselemente 23 sind an der zweiten Kontaktfläche 20 angeordnet.
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Der erste Verbindungsabschnitt 17 weist ferner eine erste Bohrung 26 auf, welche als Durchgangsbohrung 27 ausgebildet ist und die gesamte Adapterbasis 12 von einer der ersten Kontaktfläche 19 gegenüberliegenden Oberseite 28 bis zur ersten Kontaktfläche 19 durchdringt. Eine zweite Bohrung 29 ist als Sackbohrung 30 in der zweiten Kontaktfläche 20 des zweiten Verbindungsabschnitts 18 des jeweiligen Adapterfußes 13a, 13b angeordnet. Bei der Anordnung eines der Adapterfüße 13a, 13b an der Adapterbasis 12 werden die erste Bohrung 26 und die zweite Bohrung 29 fluchtend zueinander ausgerichtet, sodass eine nicht näher dargestellte Schraube von der Oberseite 28 durch die erste Bohrung 26 hindurchgeführt und in die zweite Bohrung 29 eingeschraubt werden kann. Dafür weist die zweite Bohrung 29 ein Innengewinde 31 auf. Die Verschraubung von Adapterbasis 12 und Adapterfuß 13a, 13b sorgt für eine kraftschlüssige Verbindung des jeweiligen Adapterfußes 13a, 13b mit der Adapterbasis 12. Da die zweiten Verbindungsabschnitte 18 der Adapterfüße 13a, 13b umfassend zweite Kontaktfläche 20, zweite Bohrung 29 und zweite Formschlusselemente 23 identisch ausgebildet sind, kann jeder der Adapterfüße 13a, 13b an der Adapterbasis 12 befestigt werden. Der erste Verbindungsabschnitt 17 der Adapterbasis 12 und die zweiten Verbindungsabschnitte 18 der Adapterfüße 13a, 13b bilden somit ein einheitliches mechanisches Verbindungssystem 32 des Adaptersystems 100 aus.
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Unterhalb des jeweiligen zweiten Verbindungsabschnitts 18 jedes Adapterfußes 13a, 13b ist je ein Montageabschnitt 33a, 33b zur rahmenfesten Verbindung des jeweiligen Adapterfußes 13a, 13b mit einem Fahrradrahmen 11 vorgesehen. Für die Befestigung weist jeder Montageabschnitt 33a, 33b ein Bohrloch 34 auf. Um ferner den Gepäckträger 10 an verschiedenen Fahrradtypen und Rahmenformen befestigen zu können, weisen die Montageabschnitte 33a, 33b der jeweiligen Adapterfüße 13a, 13b unterschiedliche Formen auf. So ist der Montageabschnitt 33b des Adapterfußes 13b im Wesentlichen gerade ausgebildet, wohingegen der Montageabschnitt 33a des Adapterfußes 13a eine Verjüngung 35 aufweist.
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Für die Befestigung des Gepäcksträgers 10 an dem Fahrradrahmen 11 wird zunächst für die Befestigung auf einer ersten, beispielsweise der rechten, Seite des Gepäckträgers die Adapterbasis 12 des Adaptersystems 100 mit dessen Befestigungsabschnitt 14 an die erste vordere Stützstrebe 15 und an die zweite hintere Stützstrebe 16 der rechten Seite des Gepäckträgers 10 angeschweißt. Es wird dann ein zu dem Fahrradrahmen passender Adapterfuß 13b aus den Adapterfüßen 13a, 13b ausgewählt und formschlüssig und kraftschlüssig mit der Adapterbasis 12 verbunden. Der Adapterfuß 13b wird dann rahmenfest mit dem Fahrradrahmen 11 verschraubt. Hierfür wird eine nicht dargestellte Schraube durch das Bohrloch 34 des Montageabschnitts 33b des ausgewählten Adapterfußes 13a, 13b sowie beispielsweise durch eine Öse 45 auf Höhe eines Ausfallendes 46 des Fahrradrahmens 11 geführt (2).
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Für die Befestigung des Gepäckträgers 10 auf der zweiten, im Beispiel der linken, Seite des Fahrradrahmens 11 wird eine weitere, nicht dargestellte Adapterbasis ausgewählt, welche spiegelbildlich zu der Adapterbasis 12 auf der rechten Seite ausgebildet ist, und mit der vorderen Stützstrebe und der hinteren Stützstrebe auf der linken Seite des Gepäckträgers 10 verschweißt. Anschließend wird ein spiegelbildlich zum Adapterfuß 13b ausgebildeter Adapterfuß ausgewählt. Der spiegelbildlich ausgebildete Adapterfuß wird mit der spiegelbildlichen Adapterbasis der linken Seite form- und kraftschlüssig verbunden und rahmenfest mit dem Fahrradrahmen 11 verschraubt. Die spiegelbildlich ausgebildete Adapterbasis und Adapterfuß können ebenfalls Teil des Adaptersystems 100 sein.
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In den 4 bis 7 sind weitere Ausführungsformen des Adaptersystems 100 dargestellt. In den 4 bis 7 ist jeweils nur ein Adapterfuß 13 des jeweiligen Adaptersystems 100 stellvertretend für die weiteren Adapterfüße gezeigt. Alle Adapterfüße des jeweiligen Adaptersystems weisen identische zweite Verbindungsabschnitte 18 auf und unterscheiden sich nur hinsichtlich der jeweiligen Montageabschnitte 33.
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Das Adaptersystem 100 der 4 unterscheidet sich von dem Adaptersystem 100 der 1 im Wesentlichen darin, dass das erste Formschlusselement 22 des ersten Verbindungsabschnitts 17 der Adapterbasis 12 als eine Nut 36 in der ersten Kontaktfläche 19 ausgebildet ist. Das komplementäre zweite Formschlusselement 23 des zweiten Verbindungsabschnitts 18 des Adapterfußes 13 ist als Feder 37a oder Rippe 37b ausgebildet und steht von der zweiten Kontaktfläche 20 senkrecht ab. Beim aneinander Anordnen von Adapterbasis 12 und Adapterfuß 13 wird die Feder 37a oder Rippe 37b in die Nut 36 des ersten Verbindungsabschnitts 17 der Adapterbasis 12 eingeführt, wodurch ein Formschluss zwischen Adapterbasis 12 und Adapterfuß 13 erzielt wird. Analog zu dem in 1 gezeigten Adaptersystem 100 wird eine Schraube durch eine erste Durchgangsbohrung 27 der Adapterbasis 12 hindurchgeführt und in eine Sackbohrung 30 mit einem Innengewinde 31 des zweiten Verbindungsabschnitts 18 des Adapterfußes 13 eingeschraubt.
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Eine noch weitere Ausgestaltung des Adaptersystems ist in 5 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist das erste Formschlusselement 22 als Stufe 38 ausgebildet. Das zweite komplementäre Formschlusselement 23 des zweiten Verbindungsabschnitts 18 der Adapterfüße 13 ist entsprechend als Vorsprung 39 ausgebildet.
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6 und 7 zeigt eine noch weitere Ausgestaltung des Adaptersystems 100. Bei dem Adaptersystem der 6 ist die Adapterbasis 12 im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Der erste Verbindungsabschnitt 17 der plattenförmigen Adapterbasis 12 wird hierbei durch einen unteren Teilbereich 40 gebildet, welcher auch die erste Kontaktfläche 19 umfasst. Der untere Teilbereich 40 der plattenförmigen Adapterbasis 12 wird an einer Stufe 41 des zweiten Verbindungsabschnitts 18 des Adapterfußes 13 angeordnet, wie dies in 7 gezeigt ist. Auch bei der Ausführungsform der 6 und 7 sind die erste Kontaktfläche 19 und die zweite Kontaktfläche 20 eben ausgebildet und im am Fahrrad angeordneten Zustand im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Die erste Bohrung 26 in der Adapterbasis 12, welche als Durchgangsbohrung 27 ausgebildet ist, ist im ersten Verbindungsabschnitt 17 der Adapterbasis 12 in eine erste Seitenfläche 42 gesetzt, welche senkrecht zur ersten Kontaktfläche 19 steht. Die zweite Bohrung 29 des zweiten Verbindungsabschnitts 18 des Adapterfußes 13 ist in einem senkrecht zur zweiten Kontaktfläche 20 ausgerichteten Fortsatz 43 angeordnet und durchdringt eine Seitenfläche 44 des Fortsatzes 43, welche ebenfalls senkrecht zur zweiten Kontaktfläche 20 steht. Im Gegensatz zu den Ausführungsformen der 1 bis 5 ist somit eine im Wesentlichen horizontale Verschraubung zur Herstellung des Kraftschlusses vorgesehen, während bei den anderen Ausgestaltungsformen eine vertikale Verschraubung bevorzugt ist. Wie in 7 gezeigt, umfasst der Befestigungsbereich 14 der Adapterbasis 12 einen Teil der ersten Seitenfläche 42 der Adapterbasis 12.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Adaptersystem
- 10
- Gepäckträger
- 11
- Fahrradrahmen
- 12
- Adapterbasis
- 13
- Adapterfuß
- 13a
- Adapterfuß
- 13b
- Adapterfuß
- 14
- Befestigungsabschnitt
- 15
- Vordere Stützstrebe
- 16
- Hintere Stützstrebe
- 17
- Erster Verbindungsabschnitt
- 18
- Zweiter Verbindungsabschnitt
- 19
- Erste Kontaktfläche
- 20
- Zweite Kontaktfläche
- 21
- Gewichtskraft
- 22
- Erstes Formschlusselement
- 23
- Zweites Formschlusselement
- 24
- Loch
- 25
- Stift
- 26
- Erste Bohrung
- 27
- Durchgangsbohrung
- 28
- Oberseite
- 29
- Zweite Bohrung
- 30
- Sackbohrung
- 31
- Innengewinde
- 32
- Verbindungssystem
- 33
- Montageabschnitt
- 33a
- Montageabschnitt
- 33b
- Montageabschnitt
- 34
- Bohrloch
- 35
- Verjüngung
- 36
- Nut
- 37a
- Feder
- 37b
- Rippe
- 38
- Stufe
- 39
- Vorsprung
- 40
- Teilbereich
- 41
- Stufe
- 42
- Erste Seitenfläche
- 43
- Fortsatz
- 44
- Zweite Seitenfläche
- 45
- Öse
- 46
- Ausfallende
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20312445 U1 [0003]
- DE 202015103723 U1 [0004]
- US 2014/0224852 A1 [0005]