DE202008004146U1 - Möbelkorpus - Google Patents
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- A47B47/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
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- A47B47/042—Panels connected without frames
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Abstract
Möbelkorpus mit zwei voneinander beabstandeten Seitenwänden (2), an denen eine Rückwand (3) festgelegt ist, wobei die Seitenwände (2) als Leichtbauplatten mit zwei äußeren Deckplatten (4, 5) und einer Zwischenlage (6) ausgebildet sind, und eine Leiste (10, 10', 10'') zur Festlegung der Rückwand (3) an jeder Seitenwand (2) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (10, 10', 10'') mit mindestens einem Ausleger (13, 13', 13'') verbunden ist, der benachbart zu einer rückwärtigen Schmalseite der Seitenwand (2) angeordnet ist und mittels eines Dübels (22) oder Bolzens (16, 16', 16'') an der Seitenwand (2) festgelegt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Möbelkorpus mit zwei beabstandet angeordneten Seitenwänden, an denen eine Rückwand festgelegt ist, wobei die Seitenwände als Leichtbauplatte mit zwei äußeren Deckplatten und einer Zwischenlage ausgebildet sind, und eine Leiste zur Festlegung der Rückwand an jeder Seitenwand festgelegt ist.
- Die
DE 22 31 577 offenbart einen Möbelkorpus im rückseitigen Bereich, bei der die Rückwandteile über einen Beschlag mit einer Möbelseitenwand verbunden sind. Der Beschlag weist dabei einen gabelartigen Querschnitt auf, um die Kontur der Rückwand randseitig zu umfassen. Die Beschlagsteile werden dabei über einen Dübel mit den Seitenwänden verbunden. Solche Beschläge eignen sich aber schlecht für die Befestigung an Seitenwänden in Leichtbauweise, da die Dübel gerade im mittleren Bereich einer Leichtbauplatte nicht gut festlegbar sind. - Die
WO 2007/131903 - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Möbelkorpus zu schaffen, bei dem eine Rückwand auf einfache Weise an einer Seitenwand in Leichtbauweise montiert werden kann.
- Diese Aufgabe wird mit einem Möbelkorpus mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist die Leiste mit mindestens einem Ausleger verbunden, der benachbart zu einer rückwärtigen Schmalseite der Seitenwand angeordnet ist und mittels eines Dübels oder Bolzens an der Seitenwand festgelegt ist. Dadurch kann die Befestigung der Leiste zur Festlegung der Rückwand an der rückseitigen Schmalseite der Seitenwand erfolgen, die leicht zugänglich ist und bei der auf einfache Weise eine Befestigung mittels Bolzen oder Dübel vorgenommen werden kann. Dabei kann die Anzahl der Ausleger an der Leiste gering gehalten werden, so dass nur wenige Befestigungsmittel montiert werden müssen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung durchgreift der Dübel oder Bolzen eine Öffnung in einer Leiste an der Rückseite der Seitenwand. Die Öffnungen an der Leiste können dabei vorher ausgespart werden, so dass die Montage der Rückwand über Bolzen oder Dübel einfach erfolgen kann, beispielsweise wenn ein Bolzen nur an der entsprechenden Öffnung der Leiste verrastet wird. Für eine stabile Befestigung ist allerdings auch ein Verkleben oder ein Festlegen über andere mechanische Befestigungsmittel möglich. Für ein Verkleben kann der Dübel als Injektionsdübel ausgebildet sein, der dann über entsprechende Klebekanäle verfügt, damit der Ausleger sicher an der Seitenwand festgelegt wird.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Ausleger mit der Leiste verschraubt. Dadurch kann die Anzahl der Ausleger pro Leiste bzw. deren Abstand frei gewählt werden. Es ist auch möglich, den Ausleger integral mit der Leiste auszubilden. Für eine Befestigung der Rückwand mit nur wenigen Bauteilen kann auch der Bolzen integral mit dem Ausleger ausgebildet sein, so dass der Bolzen nur in eine entsprechende Öffnung an der Seitenwand eingeschoben werden muss.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes eines erfindungsgemäßen Möbelkorpus; -
2 eine geschnittene Seitenansicht des Möbelkorpus der1 ; -
3 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Möbelkorpus; -
4 eine geschnittene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels; -
5 eine geschnittene Ansicht eines modifizierten Ausführungsbeispiels, und -
6 eine geschnittene Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels. - Ein nur teilweise dargestellter Möbelkorpus
1 umfasst zwei beabstandet angeordnete Seitenwände2 , zwischen denen eine Rückwand3 angeordnet ist. Jede Seitenwand2 ist in Leichtbauweise ausgeführt und umfasst zwei äußere Deckplatten4 und5 aus einem festen Material, beispielsweise aus Pappe oder einem Holzfaserwerkstoff. Dazwischen ist eine Zwischenlage6 aus einem Material mit zahlreichen Hohlräumen angeordnet, beispielsweise eine Wabenplatte aus Pappe oder Kunststoff. Dadurch besitzt die Leichtbauplatte trotz eines großen Volumens ein geringes Eigengewicht. - Die Seitenwand
2 ist an einer rückwärtigen Schmalseite durch eine Leiste7 verschlossen, die mit den Deckplatten4 und5 verklebt ist. Die Leiste7 ist dabei gestuft ausgebildet, wobei dünnere Endabschnitte8 vorgesehen sind, zwischen denen ein dickerer Mittelabschnitt angeordnet ist. Dadurch ist randseitig jeweils eine Stufe9 ausgebildet, die im Bereich der stabileren Deckplatten4 und5 positioniert ist, so dass die Leiste7 vergleichsweise stabil an der Seitenwand2 festgelegt ist. - Um die Rückwand
3 an der Seitenwand2 festzulegen, ist eine Leiste10 vorgesehen, die eine U-förmige Nut11 zur Aufnahme eines Randabschnittes der Rückwand3 aufweist. Die Leiste10 ist mit einem Bodenabschnitt12 an der inneren Deckplatte5 der Seitenwand2 abgestützt. - Zur Festlegung der Leiste
10 an der Seitenwand2 sind mehrere Ausleger13 vorgesehen, die plattenförmig ausgebildet sind und eine Öffnung14 im Bereich der Leiste10 und eine Öffnung15 im Bereich der Leiste7 an der Seitenwand2 aufweisen. - Wie aus
2 zu sehen ist, befindet sich in der Öffnung14 eine Schraube20 , die den plattenförmigen Ausleger13 an der Leiste10 fixiert. Zudem kann der Ausleger13 an einem Anschlag an der Leiste10 zur exakten Positionierung anliegen. - Zur Festlegung des Auslegers
13 an der Seitenwand2 ist ein Bolzen16 vorgesehen, der einen Kopfabschnitt17 aufweist, der größer ausgebildet ist als der Durchmesser der Öffnung15 , so dass dieser an der Außenseite an dem Ausleger13 anliegt. Der Bolzen16 durchgreift eine Öffnung in der Leiste7 und weist einen verdickten Endabschnitt18 auf, der durch mindestens einen Schlitz19 federnd ausgebildet ist und beim Einfügen durch die Öffnung in der Leiste7 verrastet werden kann. Dadurch kann die Leiste10 über die Ausleger13 sicher an der Leiste7 der Seitenwand2 festgelegt werden. - Die Anzahl der Ausleger
13 kann entsprechend den Festigkeitsanforderungen gewählt werden, wobei über die Höhe der vertikalen Leiste10 verteilt mehrere Ausleger13 vorgesehen sein können. Es ist auch möglich, die Leiste10 nur abschnittsweise an der Seitenwand2 vorzusehen, also nicht über die gesamte Höhe. Ferner können entsprechende Leisten10 mit Auslegern13 auch im Bereich der oberen Deckwand und/oder einer unteren Bodenwand vorgesehen sein. - In
3 ist eine modifizierte Ausführungsform einer Befestigung einer Rückwand3 an einer Seitenwand2 gezeigt. Die Leiste10 ist wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel ausgebildet und es sind mehrere Ausleger13' über Schrauben20 an der Leiste10 befestigt. Integral mit den Auslegern13' sind jedoch ein oder mehrere Bolzen16' angeformt, die senkrecht von dem plattenförmigen Ausleger13' hervorstehen. Der Ausleger13' liegt an der Leiste7 an der Schmalseite der Seitenplatte2 an, während der Bolzen16' durch eine Öffnung in der Leiste7 greift und mit einem verdickten Endabschnitt18' in der Leiste7 verrastet ist. - Bei der in
4 gezeigten Ausführungsform ist eine Leiste10'' vorgesehen, die integral mit einem oder mehren Auslegern13'' ausgebildet ist, an denen wiederum integral mehrere Bolzen16'' angeformt sind. Dadurch kann die Rückwand3 an einer Nut11'' der Leiste10'' eingeschoben werden und wird dann durch Festlegung der integral ausgebildeten Bolzen16'' mit den verdickten Endabschnitten18'' durch Verrasten mit der Leiste7 verbunden. Dadurch sind nur wenige Bauteile bei der Montage der Rückwand3 an der Seitenwand2 erforderlich. - In
5 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der an einer Leiste10 die Rückwand3 gehalten ist und zusätzlich die Ausleger13 über eine Schraube20 montiert sind, wie dies schon bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Die Befestigung der Ausleger13 an der Seitenwand2 erfolgt jedoch nicht über Bolzen, sondern über einen Injektionsdübel22 , der eine Öffnung in der Leiste7 durchgreift und mit einem Endabschnitt23 im Bereich der Zwischenlage6 angeordnet ist. Ferner weist der Injektionsdübel22 Kanäle zur Klebstoffverteilung auf und ist in der Seitenwand2 verklebt. Ferner ist in dem Injektionsdübel22 ein Schraubkanal vorgesehen, so dass eine Schraube21 zur Festlegung des Auslegers13 an dem Injektionsdübel22 montiert ist. - In der
6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in dem die Leiste10''' als Winkelprofil ausgebildet ist. Das Winkelprofil erhöht die Stabilität beim Anfügen der Leiste10''' an die Kante der Leiste7 und kann ebenso wie der Ausleger13 (in1 ,2 und5 ) befestigt werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2231577 [0002]
- - WO 2007/131903 [0003]
Claims (8)
- Möbelkorpus mit zwei voneinander beabstandeten Seitenwänden (
2 ), an denen eine Rückwand (3 ) festgelegt ist, wobei die Seitenwände (2 ) als Leichtbauplatten mit zwei äußeren Deckplatten (4 ,5 ) und einer Zwischenlage (6 ) ausgebildet sind, und eine Leiste (10 ,10' ,10'' ) zur Festlegung der Rückwand (3 ) an jeder Seitenwand (2 ) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (10 ,10' ,10'' ) mit mindestens einem Ausleger (13 ,13' ,13'' ) verbunden ist, der benachbart zu einer rückwärtigen Schmalseite der Seitenwand (2 ) angeordnet ist und mittels eines Dübels (22 ) oder Bolzens (16 ,16' ,16'' ) an der Seitenwand (2 ) festgelegt ist. - Möbelkorpus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (
22 ) oder Bolzen (16 ,16' ,16'' ) eine Öffnung in einer Leiste (7 ) an der Rückseite der Seitenwand (2 ) durchgreift. - Möbelkorpus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (
22 ) oder Bolzen (16 ,16' ,16'' ) über Rastmittel (18 ,18' ,18'' ) an der rückwärtigen Leiste (7 ) der Seitenwand (2 ) festgelegt ist. - Möbelkorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (
22 ) als Injektionsdübel ausgebildet ist, der mit der Seitenwand (2 ) verklebt ist. - Möbelkorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (
13 ) mit der Leiste (10 ) verschraubt ist. - Möbelkorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (
13'' ) integral mit der Leiste (10 ) ausgebildet ist. - Möbelkorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (
16' ) integral mit dem Ausleger (13' ) ausgebildet ist. - Möbelkorpus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leiste (
10''' ) als Winkelprofil ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
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