DE2063591A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kon tmuierhchen Gießen von Metallen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kon tmuierhchen Gießen von MetallenInfo
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Description
2Q63591
23,.Dezember 197o Meine Akte: q 45--j
CREUSOT-LOIRE
Paris, Seine (Frankreich)
Paris, Seine (Frankreich)
l/erfahren1 und Vorrichtung zum kontinuierlichen
Gießen von Metallen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen won Metallen, insbesondere
von Stahl, in Band- oder Streifenform, wobei das geschmolzene
Metall zuiischsn zwei gekühlte Walzen gespritzt uiird, zwischen denen ein Spalt besteht und deren einander
gegenüberliegende Außenflächen sich gleichförmig in Richtung
der Metalleinspritzung beuiegen.
Zur Herstellung von flachen Metallbändern oder -streifen
uiurde bereits vorgeschlagen, das geschmolzene Metall nach
oben zuii&c.hon zwei UJalzen mit im Abstand angeordneten, im
wesentlichen in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegenden
parallelen Achsen einzuspritzen, wobei sich diese UJalzen derart drehen, daü die einander gegenüberliegenden Teile ihres
Urnfancjs mit derselben linearen Geschwindigkeit nach d-bon bewegt
worden. Das geschmolzene Metall wird unter dem Spalt der
109829711SS
Walzen mittels einer flachen, hitzebeständigen Düse einge- ,.
spritzt, die mit einem Vorratstrichter verbunden ist. Außerdem Bind seitliche Blöcke oder Backen vorgesehen, um das von der
Düse kommende Metall zwischen den Walzen zu halten. Die Betriebsbedingungen
sind so gewählt, daß der Pegel des Schmelzbades im Vorratstrichter etmas unter der durch die Wälzenachsen
bestimmten waagerechten Ebene (d.h. unter dem Walzenspalt) liegt und das Metall v/or Erreichung dieser Ebene im"
wesentlichen völlig erhärtet ist, so daß es zwischen den Walzen merklich zusammengedrückt oder gepreßt wird, ähnlich wie
in einem Walzwerk.
Bei Hartmetallen, wie Stahl, weisen dieses Verfahren und auch die zu dessen Durchführung dienenden maschinen den Wachteil
auf, daß der im allgemeinen' aus Kupfer bestehende Umfang
der Walze rasch beschädigt wird infolge der Abnutzung, die von der Walzwirkung auf das erhärtete Stahlband herrührt. In diesem
Zusammenhang sei bemerkt, daß selbst wenn im Walzenspalt der Innenteil oder Kern des ffletallbandes noch ganz heiß und
etwas plastisch ist, so ist doch seine Oberfläche oder Haut, die mit dem Walzenumfang in Berührung kommt, kalt und hart.
Außerdem ist die Temperatur des Kerns nicht ganz gleichmäßig
und es können verhältnismäßig kalte, harte Bereiche auftreten, insbesondere in der Nähe der Bandkanten, was auf den relativ
" weichen Umfang der Walzen äußerst schädigend uiirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, durch die diese Nachteile beseitigt
werden
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgsmäß durch ein
Verfahren der genannten Art, bei dem das gegossene Band gegen
die Außenfläche einer der Walzen gehalten wird, bis es sich völlig erhärtet.
Außerdem uiird die gestellte Aufgabe durch eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens gelöst, die folgende erfindungsgemäße
Merkmale aufweist: eine erste und. eine zuieite gekühlte Walze mit parallelen Achsen, welche zwischen ihren
Außenflächen einen Spalt bilden und sich in diesem Spalt im wesentlichen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit in derselben Umfangsrichtung drehen, so daß für den Spalt ein Eintrittsund
ein Austrittsende entsteht, eine Düse, die in das Eintrittsende
des Spalts mündet, so daß das geschmolzene Metall durch Verfestigung die Form des gegossenen Bandes erhält,
wobei dieses Band hinter dem Austrittsende des Spalts an der Außenfläche der ersten Walze verbleibt, ein mit der Düse in
Verbindung stehender Speisetrichter zum Zuführen des Metalls,: Mittel, die in diesem Trichter ein metallschmelzbad auf einem
im wesentlichen konstanten Pegel halten, so daß der Druck an der Austrittsöffneng der Düse einem über dem Spalt befindlichen
Pegel des Schmelzmetalls entspricht und Mittel zum Entfernen des.gegossenen Bandes in völlig erhärtetem Zustand won
der Außenfläche der ersten U'alze in gewissem Abstand von diesem
Spalt.
U/eitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 4 und 6 bis 12.
Nachstehend sind verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bezug auf die schematische
Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine, teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
, Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt der Uialzen dieser Vorrichtung
in größerem Baßstab im Bereich des UJalzenspalts;
Fig» 3 einen Schnitt durch das Zuführungsteil der Vorrichtung;
109823/1158 Λ
Fig. 4 einen Teilschnitt der Spritzdüse nach der Linie
IV-IV von Fig. 2 in größerem maßstab;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgewandelten- Ausführungsform
der erfindungsgeniäßen Vorrichtung«.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen v/an
filetallen, insbesondere von Stahl, besitzt ziuei Walzen 1, 2,
die jeweils von parallelen Wellen 3 bzw* 4 getragen werden,
deren Achsen im wesentlichen in gleicher Ebene in solchem Abstand voneinander verlaufen, daß zwischen den beiden WaI-
y zen ein verhältnismäßig schmaler Spalt a (Fig.2) entsteht.
Di'e Walzen (oder zumindest ihre Außenflächen) bestehen vorteilhafterweise
aus Kupfer und werden durch nicht gezeigte Mittel, z.B. einen inneren Kreislauf einer geeigneten Flüssigkeit,
wie Wasser, auf zweckmäßige Weise gekühlt.
Die Wellen 3 und 4 drehen sich mit derselben Geschwindigkeit,
jedoch in entgegengesetzter Richtung, so daß sich im Bereich des Spaltes a ihre einander gegenüberliegenden Außenflächen
nach oben bewegen. Unter dem Spalt a (Fig.2) ist zwischen
den beiden Walzen 1 und 2 eine aus hochhitzebeständigem Material, wie Graphit, bestehende, flache, nach oben mündende
Einspritzdüse 5 angeordnet, die durch eine tiefen liegende
" Leitung 6 (Fig.3) mit einem wärmeisolierten Speisetrichter
7 verbunden ist. Ebenfalls aus Graphit oder einem ähnlich hochitzebeständigeft Stoff bestehende seitliche Backen B (Fig.
4) werden mittels Federn 9, die sich gegen ortsfeste Teüe 10
des Maschinengestells abstützen, an die Stirnseiten der Walzen
1 und 2 gedrückt. Die Backen 8 werden z.B. mittels Bolzen
11, die durch die Teile 10 gleiten, auf geeignete Weise geführt. Oede Backe 8 erstreckt sich im wesentlichen in dem
■zwischen dem unteren Ende der Düse 5 und dem Spalt a liegenden
Bereich. Die Innenseite der Backen 8 weist eine Ausnehmung 8a auf, in der sich jeweils ein elektrischer Heizwiderstand
12 befindet; dieser wird durch einen senkrecht verlau-
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fanden Deckel 13 abgedeckt, der unmittelbar unter dem Spalt
a endet.
Im Betrieb wird der Pegel im Speisetrichter 7 auf einer etuias
über- dem Spalt der Walzen 1,2 liegenden horizontalen Ebene
A-A gehalten (Fig.2). mit anderen Worten, das geschmolzene
nietall uiird zwischen die Walzen mit einem ferrostatischen
Druck eingespritzt, dar diesem Pegel A-A entspricht, im Gegensatz
zum bisherigen Stand der Technik, ujo dieser Pegel
üntsr dem Spalt gehalten wurde. Bai geeigneter UJahl der Umfangsgeschwindigkeit
der Walzen 1 und 2 im Spalt a besteht die zuiischen den Walzen und den seitlichen Backen eingeschlossene
flache Höetallmasse oder das Metallband aus einem
noch flüssigen Kern zuiischen zuiei dünnen Schichten oder Häuten, die in Berührung mit den kalten V'alzenaußenf lachen bereits
erhärtet sind.
Unter der Wirkung der Heizuiiderstände 12 sind die Ränder
dieser Masse oder dieses Bandes noch sehr plastisch und üben keine örtliche Druckkraft auf die Walzen aus, so daß diese
nicht über Gebühr abgenutzt uierden. Das aus dem Spalt a nach
oben austretende Band ist mehr oder minder einem flachen, dünnwandigen Rohr ähnlich, das eine flüssige Masse enthält;
es würde daher brechen, uienn es senkrecht nach oben gezogen uiürde, uiie dies bei den bekannten Maschinen der Fall ist.
Erfindungsgemäß uiird es deshalb an einer der Walzen (im dargestellten
Beispiel Walze 1.) gehalten, uiie bei S gezeigt, bis
es im wesentlichen völlig erhärtet ist. Dann uiird es mit Hilfa
eines Abstreichers 14 von der UJalze 1 entfernt und zwischen
Paaren von Zug- und Richtrollen 15, 16 hindurchgeschickt, bevor es einen Wärmebehandlungsofen 17 erreicht, in dem es von
Rollen 18 getragen wird. Das Band läuft danach zuiischen Heizelementen
19 hindurch und wird durch die Walzen 20 eines Walzwerks 21 gauialzt. Die Seitenkanten des gewalzten Bandes
werden mittels Rollschermesser 22 abgeschnitten und das Band
wird aufgewickelt wie bei 23 gezeigt.
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Um die Abkühlung des Bandes S auf der Walze 1 zu unterstützen,
iuird durch geeignete Zerstäuber 24 Wasser darauf
gesprüht, wobei der sich bildende Dampf durch einen Abzug 25 entfernt uiird. Hinter dem Abstreicher 14 uiird die Außenfläche
der Walze 1 mittels Wasserzerstäuber 26 und einer
zylindrischen rotierenden Bürste 27 gereinigt, bewor sie in den GieQbereich zurückkehrt.
Die Außenfläche der Walze 2 uiird ebenfalls durch Wasserzerstäuber
28 und eine rotierende Bürste 29 gereinigt und anschließend mittels einer Auftragsrolle 30 geschmiert, uielche
^ durch geeignete, nicht dargestellte lülittel kontinuierlich
mit Fett oder Gl beschickt uiird. Auf Grund der Schmierung der Walze 2 haftet das gegossene Band 5 wor allem an der
nicht geschmierten Walze 1. Weiterhin sei bemerkt, daß infolge
der durch die Abkühlung auf der Außenseite der Walze 1 bedingtettZusammenziehung das Band sich von selbst falst vollständig
von dieser Walze löst, noch bev/or es den Abstreicher·
14 erreicht.
Für eine zufriedenstellende Arbeitsweise ist es selbstverständlich
wichtig, die Drehgeschwindigkeit der Walzen genau zu steuern, um im Spalt a für das Band eine Außenhaut mit der
richtigen Stärke zu erhalten. Wenn die Haut zu dick ist, uier-"
den die Druckwirkungen auf den Walzen zu stark, was zu Abnutzungserscheinungen
an den Walzenaußenflächen führen kann.
Wenn die Haut wiederum zu dünn ist, kann sie unmittelbar über dem Spalt a brechen, wodurch der ganze kontinuierliche Ablauf
zunichte gemacht werden kann. Erfindungsgemäß kann eine zweckmäßige
Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Walzen mittels zweier Methoden erzielt werden, und zwar entweder durch Messung
der Oberflächentemperatur des Bandes unmittelbar über
dem Spalt a (z.B. durch optische l/erfahren) ader durch Bestimmung
des Banddruckes auf die Walzen (die Lager der Walle der Walze 2 können in Gleitstücken montiert sein, welche
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durch geeignete Federn in ihrer Stellung gehalten werden, uiobei die ganz kleinen Verschiebungen dieser Gleitstücke
dem ermähnten Druck proportional sind). Es ist auch möglich,
die Form des Bandes über dem Spalt als Maßstab zu nehmen. Wenn die Haut zu dünn ist, beult sich die freie
Seite des Bandes merklich unter dem Druck des noch flüssigen Kerns aus.
Die Steuerung des Pegels dee geschmolzenen "Wieta 11b im Trichter
7 kann durch geeignete mittel erfolgen, insbesondere durch diejenigen, welche zur Aufrechterhaltung des Schmelzmetallpegels
in den gekühlten senkrechten Formen von herkömmlichen kontinuierlichen Gießvorrichtungen dienen, wobei
ein fester Stab aus einer Form, der das lYletall im flüssigen Zustand auf geeignete Weise zugeführt uiird, kontinuierlich
nach unten herausgezogen uiird.
Zu diesem Zweck ist in Fig. 3 eine bekannte Einrichtung dargestellt,
bestehend aus einer Fotozelle 31, die seitlich angeordnet ist, damit sie eine erhöhte Strahlungsmenge von der
Oberfläche des Bades 32 im Trichter 7 erhält, wenn der Pegel steigt. Das von der Fotozelle 31 kommende Signal uiird einem
Transduktor 33 eingegeben, der davon ein Betätigungssignal ableitet. Letzteres steuert einen motor 34, der eine Kippfanne
35 in die eine oder andere Rochtung kippen kann. Diese Pfanne schüttet geschmolzenes metall in den Trichter 7, so daß der
Pegel in demselben mährend des Betriebs der Gießmaschine im wesentlichen auf gleicher Höhe gehalten wird.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Kühlwirkung der Walzen
auf das Schmelzmetall gerade unter dem Spalt a, und damit die:. Bildung der Außenhaut des Bandes S von Fig. 1, fast ausschließlich
durch die unmittelbare Absorption von latenter y/ärme durch die kühlen ialzenaußenflachen erreicht uiird, da
der üom iwetiii Kühlwasser bewirkte iHrmeentzug zu diesem
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Zweck zu langsam ist. Außerdem wurde festgestellt, daß .
diese rasche Abkühlung dar Außenhaut eine günstige Abschreekmirkung
auf das metall selbst ausübt,. Es ist daher wesentlich, die Walzenaußenfläche auf eine sehr niedrige
Temperatur zu bringen, gerade bevor sie die Gießzone erreicht. Dies uiird normalerweise durch den inneren Wasserumlauf
erzielt; in einigen Fällen kann jedoch die Außenflächentemperatur
mit Hilfe eines Kühlmittels, wie Flüssiggas, weit unter die Umgebungstemperatur gesenkt werden, wobei
das Kühlmittel entweder als innere Kühlflüssigkeit oder in Form eines Bades benützt wird, in das der untere Teil
fc jeder Walze eintaucht; weiterhin kann dieses mittel auch auf
die Außenflächen der Walzen gesprüht werden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführung^sfarm liegen die Achsen der Wellen 43, 44 der Walzen 41 und 42 in einer Ebene
B-B, die mit der Senkrechten einen spitzen Winkel <* bildet.
Die Einspritzdüse 45 bildet selbstverständlich den gleichen
Winkel«* mit der Waagerechten, Auch hier liegt jedoch'der Pegel im Speisetrichter 47 etwas über dem Spalt a der Walzen.
Das gegossene Band S. wird gegen die untere Walze 1 gehalten
(infolge der Schwerkraft neigt es sowieso dazu, auf dieser Walze zu ruhen). Das Band wird won der Walze in fast.senkrechter
Richtung entfernt (wobei auch dieser Vorgang durch ψ die Schwerkraft unterstützt wird). Das erhärtete, jedoch noch
etwas plastische Band läuft unter eine Walze 48, van der aus
es waagerecht zu den anderen Bearbeitungsgeräten geleitet wird. Wenn auch nicht dargestellt, so kann dach die l/orrich- ■'
tung gernäß Fig. 5 die gleichen Hilfseinrichtungen uiia diejenige
nach Fig. 1 aufweisen (Wasserzerstäuber, rotierende Bürsten, Schniierrolle) .
Der oben erwähnte Winkel«*, kann v/ariieren zwischen 9Ü° (wobei
die Achsen der Walzen in derselben waagerechten Ebene liegen wie in Fig. 1 gezeigt) und 0° (was einer Ausführung-
10 9 8 2 S / 11BS . bad original
•form etuia gemäß Fig. 5 entspricht, bei der jedoch die Walze
42 genau über der Walze 43 angeordnet ist, d.h. die Achsen dieser Walzen liegen in derselben senkrechten Ebene). Bemerkt
sei hierzu, daß bei abnehmendein liiert des Winkels ot
das Band S- wirkungsvoller getragen uiird, während der durch
den noch flüssigen Kern erzeugte Druck von geringerer Bedeutung
ist.
Patentansprüche
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Claims (10)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Metallen, insbesondere
von Stahl, in Band- oder Streifenform, bei dem das
geschmolzene Metall zwischen zuiei gekühlte Walzen gespritzt
wird, zwischen denen ein Spalt besteht und deren einander gegenüberliegende Außenflächen sich gleichförmig in Richtung
der liletalleinspritzung bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß
das gegossene Band gegen die Außenfläche einer der Walzen gehalten
wird, bis es völlig erhärtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Metall mit einem Druck eingespritzt wird,
der einem über dem Walzenspalt liegenden Pegel des geschmolzenen Metalls entspricht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine derartige Drehgeschuiindigkeit der Wälzen, daß im Walzenspalt das gegossene Band aus einem noch geschmolzenen
Kern zwischen zwei dünnen festen Außenhäuten besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das gegossene Band auf der Walze, gegen die es gehalten wird,
durch Besprühen mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt uiird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine erste und eine
zweite gekühlte Walze mit parallelen Achsen, welche zwischen ihren Außenflächen einen Spalt bilden und sich in diesem
Spalt im wesentlichen mit derselben Umfangsgeschuiindigkeit in derselben Umfangsrichtung drehen, so daß für den Spalt
ein Eintritts- und ein Austrittsende entsteht, eine Düse, die in das Eintrittsende des Spalts mündet, so daß das geschmolzene
Metall durch Verfestigung die Form des gegossenen
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Bandes erhält, wobei dieses Band hinter dem Austrittsende
des Spalts an der Außenfläche der ersten Walze verbleibt,
ein mit der Düse in Verbindung stehender Speisetriehter
zum Zuführen des Metalls, mittel , die in diesem Trichter ein Metallschmelzbad auf einem im wesentlichen konstanten
Pegel halten, so daß der Druck an der Austrittsöffnung der
Düse einem über dBm Spalt befindlichen Pegel des Schmelzmetalls
entspricht, und Mittel zum Entfernen des gegossenen Bandes in völlig erhärtetem Zustand von der Außenfläche der
ersten Walze in gewissem Abstand von diesem Spalt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verhinderung des seitlichen Abfließens des geschmolzenen,
durch die Düse eingespritzten Metalls von den Walzenaußenflächen Sßitenbacken gegen die flachen Stirnseiten der Walzen
gedrückt sind, wobei die Innenseite dieser Backen zur Vermeidung des Erhärtens des Schmelzmetalls an dieser Innenseite
jeweils mit Heizorgandn versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verhinderung des Haftens des gegossenen Bandes an der zweiten Walze Mittel zum Schmieren der Außenfläche derselben
v/orgesehen aind.
ß. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel
zum Besprühen des gegossenen Bandes auf der ersten Walze
mit einer Kühlflüssigkeit.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das tintrittsende des Spalts tiefer liegt als das Austrittsendo
desselben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen der jl/alzen in einer gemeinsamen waagerechten Ebene
109828/11 SB
err: und'das EintrrttsendB' Ihre« Spalts sJtch unter dam
Austrittsende dasaelben befindet«:
TT. Vorrichtung nach Anspruch &,, daiduarcfr gske-ninrzreüahn'et.,,
daß- die Ulalzenach-sBn^ im uiesantltahnn: \uaa:qmj>:emh& u-erlauf en
und in; eiinsar gjemBiinsaman: Ebane^ liiegan;,, düe mdrb eälnaor uiaage^reeh»
ten Ebene* einen s:p:i;tz:e.n EiinkeJi bilda-t,. uiabiai: diü,e:: ÄctiBei dar
zmalteiiT \iljalz:&: höher, alis diiejianüge, dair airs;,tan« liiiag/t: Uirad: da;s;
Eüntciit±:s:Bindiei das SipBlita dfesar; beidfem telZEn? nraiedfeiiger a)JIs;
Aus.trÜ.tt:sand:e. d/easaifeen; ani§;eQrd:ha?fr fs:t:.5
TZ.- UO.r'EÜeht^uflg; na;e:h Än^pxEU^te 5,, diarfüJirEtt' g^KnB^eilchnat,f
daß. d:i:a UJ&JizrenHichsen- uta;aig:ai:BEiii-t uer^aufan" Uinrdi ilnä arüniero g,a>matneanrea;
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