DE2040216C3 - Verwendung einer oder mehrerer Vollmantel-Schneckenzentrifugen zur Entwässerung von Zinklaugungsrückständen - Google Patents
Verwendung einer oder mehrerer Vollmantel-Schneckenzentrifugen zur Entwässerung von ZinklaugungsrückständenInfo
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- DE2040216C3 DE2040216C3 DE19702040216 DE2040216A DE2040216C3 DE 2040216 C3 DE2040216 C3 DE 2040216C3 DE 19702040216 DE19702040216 DE 19702040216 DE 2040216 A DE2040216 A DE 2040216A DE 2040216 C3 DE2040216 C3 DE 2040216C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/01—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation using flocculating agents
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- B01D—SEPARATION
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- B01D21/26—Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
- B01D21/262—Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force by using a centrifuge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/10—Centrifuges combined with other apparatus, e.g. electrostatic separators; Sets or systems of several centrifuges
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Description
Ausführungsbeispiel
In einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge wurden Zinklaugungsrückstände mit einem Feststoffgehalt von
640 g/l entwässert. Die der Zentrifuge zugeführte
■to Laugenmenge betrug 4 mVh. Dieser Lauge wurde vor
Aufgabe auf die Zentrifuge 140g/mJ Praestol 2900
(0,05%ige Lösung) als Flockungsmittel zugesetzt. Die auf diese Weise mit dem Flockungsmittel vermischten
Laugungsruckstände hatten eine Dichte von 1,775, einen
pH-Wert von 5,2 und eine Temperatur von etwa 22°C. Die Zentrifuge wurde mit 1,860 Upm betrieben. Im
hierbei anfallenden Zentrifugat war ein Feststoffgehalt von I g/l festzustellen, während d-v zentrifugierte
Rückstand nur noch eine Feuchte von 22% aufwies.
Bezogen auf das Aufgabegut, errechnet sich daraus ein
Feststoffausbrinjen von 99,9%.
Wie weitere praktische Versuche gezeigt haben, konnten bei der Entwässerung von Zinklaugungsrückständen
nach den erfindungsgemäßen Maßnahmen im Vergleich zu den bisher bekannten Verfahren die
Verluste an Metallen, insbesondere an Zink, weitgehend reduziert werden. Darüber hinaus belief sich der
Elektroenergiebedarf der Zentrifuge nur auf etwa 30% von dem des bisher angewandten Saugtrommelfiilers,
M) Da ferner, wie im Ausführungsbeispiel aufgezeigt
wurde, der Feststoffgehalt des Zentrifugales nur noch ein Gramm pro Liter aufweist, kann das Zentrifugat
ohne vorherige Nachreinigung direkt der chemischen Laugenreinigung, so zum Beispiel Zementation, unter-
·'"· worfen werden. Bei einer Entwässerung mit Hilfe eines
Trommelfilters muß dagegen ein Zcllstoffgehalt von 5 bis 10 g/t in Kauf genommen werden, so daß auf eine
Nachreinigung nicht verzichtet werden kann. Die
Verwendung einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge zur Entwässerung von mit Flockungsmitteln versetzten
Zinklaugungsrückständen gemäß der Erfindung ist daher erheblich wirtschaftlicher als das bisher bekannte
Verfahren zur Entwässerung von Zinkerzlaugungsrückständen, und zwar auch dann, wenn die Entwässerung
und gegebenenfalls Waschung von Zinkerzlaugungsrückständen in mehreren hintereinandergeschalteten
Zentrifugen vorgenommen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung einer oder mehrerer hintereinandergeschalteter Vollmantel-Schneckenzentrifugen zur Entwässerung von mit Flockungsmitteln versetzten Zinklaugungsrückständen.Bisher hat man die bei der naßmetallurgischen Aufarbeitung von Zinkerzen durch Laugung anfallenden Laugungsruckstände, insbesondere die bei der Laugung von gelösten Zinkblenden, Zinkoxiden und dergleichen anfallenden Laugungsruckstände, in großen Behältern eingedickt und anschließend mittels Trommelsaugfilter oder Filterpressen bis auf ca. 40% Wassergehalt entwässert. Um die Verluste an wasserlöslichem Zink im Filterkuchen geringzuhalten, wurde dieser auf dem Filter gewaschen. Die Waschflüssigkeit mußte anschließend durch Verdampfen aufkonzentriert werden, womit ein hoher Arbeits- und Kostenaufwand verbunden war. Auch hat man versucht, die bei der naßmetallurgischen Aufbereitung von Zinkerzen durch Laugung mit Hilfe von Säure anfallenden Laugungsrückstände nach vorheriger Eindickung in einer Vollmantel-Schälzentrifuge zu entwässern. Hierbei zeigte es sich, daß es aufgrund der Inhomogenität der in tier Lauge suspendierten Feststoffe zu einer so ungleichmäßigen Verteilung der Feststoffe in der Zentrifuge kommt, daß dadurch nicht nur der Entwässerunfseffekt erheblich beeinträchtigt wird, sondern daß es dadurch auch zu einer einseitigen Belastung der Zentrifugentrommel kommt, die zu starken Unwuchtbildungen führt, welche den Betrieb der Zentrifuge erschweren oder sogar unmöglich machen.Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß eine Entwässerung von Zinklaugungsrückständen ohne Schwierigkeiten und mit besonders gutem Entwässerungseffekt durchgeführt werden kann, wenn die Zinklaugungsrückstände mit Flockungsmitteln versetzt und die Entwässerung in einer oder mehreren hintereinandergeschalteten Vollmantelschneckenzentrifugen durchgeführt wird.Mit Hilfe der Vollmantel-Schneckenzentrifuge können sehr vorteilhaft die mit Flockungsmittel versetzten Zinklaugungsrückstände auf einen Wassergehalt von 20% und weniger entwässert werden, ohne daß es dabei zu einseitigen Belastungen der Zentrifugentrommel und Unwuchtbildungen kommt. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, daß einerseits durch die Zugabe von Flockungsmitteln zu den Laugungsrückständen eine homogene und gleichmäßige Verteilung der in den Laugungsrückständen suspendierten Feststoffe in der Vollmantel-Schneckenzentrifuge erreicht wird und daß andererseits auch durch die kontinuierlich arbeitende Austragsschnecke ein kontinuierlicher Austrag gewährleistet ist. Als Flockungsmittel kann hierfür sehr vorteilhaft Prestol 2900 verwendet werden.Es ist aus der französischen Patentschrift 3 79 939 ein naßmctallurgisches Aufbereitungsverfahren bekannt, gemäß dem schwer schmelzbare zink- und bleihaltige Mineralien mit Hilfe einer kochenden, konzentrierten Amoniumsalzlösung behandelt werden. Die dabei anfallende Mutterlauge wird zwecks Regenerierung einer Filtration unterzogen. Auch ist aus der französischen Patentschrift 13 48 073 ein Verfahren zur Rückgewinnung von Zink aus zinkhaltigen Hochofenstäuben bekannt, gemäß dem die zinkhaltigen Stäube mittels Amoniak und Amoniumkarbonat gelöst und die Lösung mit den zinkhaltigen Feststoffen über mehrere, hintereinandergeschaltete Stufen geführt wird. Dabei werden die Feststoffe durch Filtration von der Mutterlösung abgetrennt und der Zinkgehalt in der Lösung von Stufe zu Stufe angereichert.Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erfordern infolge des geringeren Restfeuchtegehaltes der Zentrifugenrückstände eine wesentlich geringere Wassermenge zum Auswaschen derselben. Es verringern sich somit auch die Energiekosten zum Eindampfen dieser Wassermenge vor der naßmetallurgischen Weiterverarbeitung des im Waschwasser enthaltenen Zinksulfats.is Trotz der geringeren Waschwassermenge sind die noch auftretenden Zinksulfatverluste in den Zentri'.igenrückständen infolge der verringerten Endfeuchte um etwa 50% niedriger als bei den bisher bekannten Entwässerungsverfahren. Ferner ist es aber auch möglich, den Zentrifugenvoriauf durch Zugabe von Wasser zu verdünnen und auf diese Weise den Zinksulfatgehalt in der Restfeuchte des Zentrifugenrückstandes und damit die Zinksulfatverluste zu verringern. Infolge des geringeren Restfeuchtegehaltes des Zentrifugenrück-Standes kann unter Umständen auf diese Weise eine besondere Waschstufe entfallen. Schließlich ergibt sich bei dem Verfahren gemäß der Erfindung aufgrund des geringen Restfeuchtegehaltes bei einer eventuellen thermischen Weiterverarbeitung des FilterrückstandesJO ein geringerer Energieaufwand für die Trocknung dieses Rückstandes. Auch bei einer naßmetallurgischen Weiterverarbeitung des Zentrifugenrückstandes mit Hilfe hochkonzentrierter Schwefelsäure ist der geringe Restfeuchtegehalt des Rückstandes von Vorteil.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702040216 DE2040216C3 (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Verwendung einer oder mehrerer Vollmantel-Schneckenzentrifugen zur Entwässerung von Zinklaugungsrückständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702040216 DE2040216C3 (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Verwendung einer oder mehrerer Vollmantel-Schneckenzentrifugen zur Entwässerung von Zinklaugungsrückständen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040216A1 DE2040216A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2040216B2 DE2040216B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2040216C3 true DE2040216C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5779612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702040216 Expired DE2040216C3 (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Verwendung einer oder mehrerer Vollmantel-Schneckenzentrifugen zur Entwässerung von Zinklaugungsrückständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2040216C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747078A1 (de) * | 1977-10-20 | 1979-05-03 | Georg Von Dipl Ing Bormann | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von schlacken |
-
1970
- 1970-08-13 DE DE19702040216 patent/DE2040216C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2040216A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2040216B2 (de) | 1978-05-03 |
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