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DE2040216A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Entwaesserung von Rueckstaenden aus Zinkerzlaugereien - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Entwaesserung von Rueckstaenden aus Zinkerzlaugereien

Info

Publication number
DE2040216A1
DE2040216A1 DE19702040216 DE2040216A DE2040216A1 DE 2040216 A1 DE2040216 A1 DE 2040216A1 DE 19702040216 DE19702040216 DE 19702040216 DE 2040216 A DE2040216 A DE 2040216A DE 2040216 A1 DE2040216 A1 DE 2040216A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
residues
centrifuge
water
zinc
content
Prior art date
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Granted
Application number
DE19702040216
Other languages
English (en)
Other versions
DE2040216B2 (de
DE2040216C3 (de
Inventor
Erich Dr-Ing Mueller
Horst Dipl-Ing Weigel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE19702040216 priority Critical patent/DE2040216C3/de
Publication of DE2040216A1 publication Critical patent/DE2040216A1/de
Publication of DE2040216B2 publication Critical patent/DE2040216B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2040216C3 publication Critical patent/DE2040216C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/01Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation using flocculating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/26Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
    • B01D21/262Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force by using a centrifuge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/10Centrifuges combined with other apparatus, e.g. electrostatic separators; Sets or systems of several centrifuges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Yerfahren zur kontinuierlichen Entwässerung von Rückständen aus Zinklaugereien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Entwässerung von Rückständen aus Zinklaugereien,wobei die Laugungsrückstände - gegebenfalls nach vorheriger Eindeckung - einer Entwässerungvorrichtung aufgegeben werden.
  • Die bei der naßmetallurgischen Aufarbeitung von Zinkerzen, wie gerösteten Zinkblende, Zinkoxide und dgl., durch Laugung mit Hilfe von Säuren anfallenden Laugungsrückstände hat man bisher eingedickt und anschließend z. 3o mittels Trommelsaugfilter oder auch Filterpressen bis auf etwa 40% Wassergehalt entwässert. Um die Verluste an wasserlöslichen Zink im Filterkuchen gering und somit das Zinkausbringen möglich zu halten, wurde eine möglichst geringe Endfeuchte im Filterkuchen angestrebt und außerdem dieser auf dem filter gewaschen. Die Waschflüssigkeit mußte anschließend durch Verdampfen aufkonzentriert werden, womit ein hoher Kostenaufwand verbunden war. Enthalten die Laugenrückstände noch bedeutede Anteile an Zink, Bei, Kupfer und sonstigen Xetallen im ungelöster Form, so werden die anfallenden Rückstande in einer Trockenvorrichtung bis auf maximal 2 Wassergehalt getrocknet, u nd sie anschließend einer selektiven Bück3ewinnung der Metalle auf pyrometallurgischem Wege zu unterzZehen, Auch hierbei ist jedoch von Nachteil, daß die Pilterrückstände den hohen i'euchtigkeitsgehalt von 40% und mehr aufweise.
  • Ferner hat man versucht, die eingangs erwähnte Laugenrückstände nach vorheriger Eindickung in einer Vollmantel-Schälzentrifuge zu entwässern. Die Inhomogenität der in der Lauge suspendierten Feststoffe führt jedoch zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Feststoffe in der Zentrifuge und dadurch zu Unwuchtbildungen, die nicht nur den Entwässerungseffekt erheblich beeinträchtigen, sondern auch den Betrieb der Zentrifuge in Frage stellen.
  • tiberraschenderweise hat es sich gezeigt, daß es bei der Entwässerung von Zinklaugungsrückständen in Vollmantelzentrifugen zu keinen Unwuchtbildungen kommt, wenn die Ent-Wässerung der Rückstände nach Zugabe von Flockungemitteln in einer oder mehreren hintereinander geschalteten Vollmantelzentrifugen mit kontinuierlichem Schneckenaustrag erfolgt.
  • Mit Hilfe derart ausgebildeter Vollmantelzentrifugen können die Laugungsrückstände auf einen Wassergehalt von 20° und weniger entwässert werden, ohne daß es dabei zu Unwuchterscheinungen in der Zentrifuge kommt. Dies dürfte auf die gleichmäßige Verteilung des Guten in der Zentrifuge durch die kontinuierlicE,e arbeitende Austrageschnecke zurAckzuführen sein. Als klockungsmittel kann z. B. Praestol 2900 verwendet werden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist infolge des geringeren Restfeuchtegehaltes der Zentrifugenrückstände eine wesentlich geringere Wassermenge zum Auswaschen deraelben erforderlich. Es verringern sich somit auch die Energiekosten zum Eindampfen dieser Wassermenge vor der naßmetallurgischen Weiterverarbeitung des im Waschwasser enthaltenen Zinksulfats. Trotz der geringeren Waschwassermenge sind die noch auftretenden Zinksulfatverluste in den Zentrifugenrückständen infolge der verringerten Endfeuchte um etwa 50% niedriger als dem bisher üblichen Entwässerungsverfahren. Es ist aber auch möglich, bei dem Verfahren gemäß der Erfindung den Zetrifugenvorlaufdurch zugabe von Wasser zu verdünnen und auf diese Welse den Zinksulfatgehalt in der Restfeuchte des Zentrifugenruckstandes und damit die Finksulfatverluste zu verringern0 Infolge des geringeren Restfeuchtegehaltes des Zentrifugenriickstandes kann unter Umständen auf diese Weise eine besondere Waschstufe entfallen. Schließlich ergibt sich bei dem Verfahren gemäß der Erfindung auf Grund des geringen Restfeuchtegehaltes bei einer eventuellen thermischen Weiterverarbeitung des Filterrückstandes ein geringerer Energieaufwand für die Trocknung dieses Rückstandes. Auch bei einer naßmetallurgisehen Weiterverarbeitung des Zentrifugenrückstandes mit Hilfe hochkonzentrierter Schwefelsäure ist der geringe Restfeuchtegehalt des Rückstandes von Vorteil.
  • Ausführunsbeispiel: In einer Vollmantelzentrifuge mit kontinuierlichem Schneckenaustrag wurden Zinklaugungarückstände mit einem Feststoffgehalt von 640g/l entwässert. Die der Zentrifuge zugeführte Laugenmenge betrug 4m3/h. Dieser Lauge wurde vor Aufgabe auf die Zentrifuge 140g/m3 Praestol 2900 (0,05 %ige Lösung) als Flockungsmittel zugesetzt. Die auf diese Weise mit dem Flokkungsmittel vermischen Laugenrücketände hatten eine Dichte von 1,775, einen pH-Wert von 5,2 und eine Temperatur von etwa 220C. Die Zentrifuge wurde mit 1,860 Upm betrießen. Im hierbei anfallenden Zentrifugat war ein Feststoffgehalt von 1g/l festzustellen, während der sentrifugierte Rückstand nur noch eine Feuchte von 22 aufwies. Bezogen auf das Aufgabegut, errechnet sich daraus ein Feststoffausbringen von 99,9%.
  • Wie weitere praktische Versuche gezeigt haben, konnten bei der Entwässerung von Zinklaugungsrückständen gemäß dem Verfahren der Erfindung im Vergleich zu den bisher bekannten Verfahren die Verluste an Metallen, insbesondere an Zink, weitgehend reduziert werden. DarUberhinaus belief sich der El ektro energiebedarf der Zentrifuge nur auf etwa 30 von dem des bisher angewandten Saugtrommelfilters. Da ferner, wie im Ausfahrungsbeispiel aufgezeigt wurde, der Beststoffgehalt des Zentrifugates nur noch ein Gramm pro Liter au9-weist, kann das Zentrifugat ohne vorherige Nachreinigung direkt der chemischen Laugenreinigung, so z. B. Zementation, unterworfen werden. Bei einer Entwässerung mit Hilfe eines Trommelfilters muß dagegen ein Zellstoffgehalt von 5 bis 10g/t in Kauf genommen werden, so daß auf eine Nachreinigung nicht verzichtet werden kann. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist daher erheblich wirtschaftlicher als das bisher bekannte Verfahren zur Entwässerung von Zinkerzlaugungsrückständen, und zwar auch dann, wenn die Entwässerung und gegebenfalls Waschung von Zinkerzlaugungsrückständen in mehreren hintereinander geschalteten Zentrifugen vorgenommen wird.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur kontinuierlichen Entwässerung von Rückständen aus Zinklaugereien, wobei die Laugungsrückstände - gegebenfalls nach vorheriger Eindickung - einer Entwässerungsvorrichtung aufgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerung der Laugungsrückstände nach Zugabe von Blockungamitteln in einer oder mehreren hintereinander geschalteten Vollmantelzentrifugen mit kontinuier licht Schneckenaustrag erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Laugungsrückständen als Plockungsmittel synthetisches Praestol 290 oder dgl., zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Laugungsrückständen vor Aufgabe auf die Zentrifuge wasser zugesetzt wird.
DE19702040216 1970-08-13 1970-08-13 Verwendung einer oder mehrerer Vollmantel-Schneckenzentrifugen zur Entwässerung von Zinklaugungsrückständen Expired DE2040216C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2040216A1 true DE2040216A1 (de) 1972-02-17
DE2040216B2 DE2040216B2 (de) 1978-05-03
DE2040216C3 DE2040216C3 (de) 1979-01-18

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DE2747078A1 (de) * 1977-10-20 1979-05-03 Georg Von Dipl Ing Bormann Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von schlacken

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DE2040216B2 (de) 1978-05-03
DE2040216C3 (de) 1979-01-18

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