DE19962648C2 - Steuerverfahren für eine hydraulisch angetriebene Winde für eine gesteuerte Drehung einer Wickeltrommel, die durch einen hydraulischen Motor angetrieben wird, und auf ein Gerät für diese - Google Patents
Steuerverfahren für eine hydraulisch angetriebene Winde für eine gesteuerte Drehung einer Wickeltrommel, die durch einen hydraulischen Motor angetrieben wird, und auf ein Gerät für dieseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerverfahren
für eine hydraulisch angetriebene Winde für eine gesteuerte
Drehung einer Wickeltrommel, die durch einen hydraulischen Motor
angetrieben wird, und auf ein Gerät für diese.
Herkömmlicherweise ist ein Steuergerät für eine hydraulisch
angetriebene Winde derart aufgebaut, wie dies in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 63-35 555 gezeigt ist, wobei eine
Kupplung und sowohl eine Positivbremse (bremst bei
Druckbelastung) als auch eine Negativbremse (bremst bei
Druckentspannung) an einer Wickeltrommel vorgesehen sind, wobei
- 1. beim Antreiben der Trommel eine Bremse ausgeschaltet wird und eine Kupplung eingeschaltet wird, um eine Drehkraft eines Hydraulikmotors zu übertragen,
- 2. beim Anhalten der Trommel die Kupplung ausgeschaltet wird und die Bremse eingeschaltet wird, um die Trommel in einem angehaltenen Zustand zu halten, und
- 3. in dem Zustand des freien Falls für ein freies Fallen einer herabhängenden Last sowohl die Kupplung als auch die Negativbremse ausgeschaltet sind, um die Wickeltrommel frei zu machen, wobei die Drehzahl der Trommel durch eine Pedalbetätigung der Positivbremse eingestellt wird, während sich die Wickeltrommel durch das Gewicht der herabhängenden Last dreht.
Jedoch sind bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen Gerät die
Kupplung, die Positivbremse und ein Steuersystem für diese für
den freien Fall erforderlich, und als ein Ergebnis wird der
Geräteaufbau kompliziert und die Kosten nehmen zu.
Des weiteren hat dieses herkömmliche Gerät einen Nachteil
dahingehend, dass die Einstellung der Drehzahl der Wickeltrommel
bei dem freien Fall durch eine Reibungsbremse (eine
Positivbremse) ausgeführt wird, und als ein Ergebnis wird die
Bremsanlage größer und schwerer und die Steuerung der Abnutzung
der Reibungsteile ist erforderlich, für die eine Wartung
beschwerlich ist.
In der Druckschrift DE 197 13 592 A1 ist eine hydraulische
Winde gezeigt. In der Druckschrift DE 197 13 592 A1 wird jedoch
zum Abbremsen des freien Falls ein Bremszylinder verwendet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein
Steuerverfahren für eine hydraulisch angetriebene Winde zum
Steuern der Umdrehung einer Wickeltrommel, die durch einen
hydraulischen Motor angetrieben wird, und ein Gerät dafür zu
schaffen, das keine Kupplung und keine Bremse für den freien
Fall erforderlich macht, und das zu einem Sicherstellen eines
ausgezeichneten Betriebsgefühls durch die Eigenschaft des freien
Falls, das dem bei einer mechanischen Bremse nahe kommt, um
einen Drehzahleinstellvorgang auszuführen, während eine
herabhängende Last sich aufgrund ihres Gewichts abwärts bewegt,
in der Lage ist.
Diese Aufgabe ist im Hinblick auf das Steuerverfahren durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Im Hinblick auf das
Gerät ist diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
Ein Steuerverfahren für eine hydraulisch angetriebene Winde, die
folgendes aufweist: eine Wickeltrommel; einen hydraulischen
Motor der Bauart mit variabler Leistung für ein Antreiben der
Wickeltrommel; eine hydraulische Pumpe als eine Hydraulikquelle
für den Hydraulikmotor; und ein Steuerventil für ein Steuern der
Zufuhr und des Ablassens von Drucköl zu dem Hydraulikmotor und
von diesem; hat die folgenden Schritte: Betätigen des Ventils zu
der Abwickelseite in einem Zustand, bei dem die Leistung des
hydraulischen Motors auf eine geringe Leistung eingestellt ist,
wenn die Wickeltrommel für ein Abwickeln gedreht wird, und
Einstellen des Motorhaltedruckes, um dadurch die Trommel bei
einer hohen Geschwindigkeit abwärts wickelnd zu drehen und die
Drehzahl zu steuern.
In diesem Fall wird der Hydraulikmotor bei einer hohen
Geschwindigkeit durch den Abwickelvorgang in einem Zustand
abwärts wickelnd gedreht, bei dem die Motorleistung auf eine
geringe Leistung zum Ausführen des Vorgangs des freien Falls
eingestellt ist. Daher sind die Kupplung, die Positivbremse und
das Steuersystem dafür für den freien Fall nicht erforderlich.
Darüber hinaus ist dies ein System, bei dem der Motorhaltedruck
in Bezug auf den Motorlastdruck eingestellt wird, der durch das
Gewicht der herabhängenden Last bestimmt wird, um die
Bremswirkung zu erzielen, d. h. ein System für ein Regeln der
Bremskraft in Übereinstimmung mit der Größe der Last. Daher ist
die Abwärtsbewegungseigenschaft der herabhängenden Last beim
freien Fall an die Abwärtsbewegungseigenschaft gemäß der
herkömmlichen mechanischen Bremse angenähert, womit ein Sichern
eines ausgezeichneten Betriebsgefühls ermöglicht ist.
Des weiteren ist die Motorleistung vorzugsweise auf eine geringe
Leistung eingestellt und der Einlassdruck des hydraulischen
Motors ist auf einen niedrigen Druck eingestellt.
Da in diesem Fall der Einlassdruck des Motors bei dem
Teilbetrieb gesteuert wird, kann der Vorgang des freien Falls
ohne Schwierigkeiten ebenfalls bei einer geringen Last
ausgeführt werden, und es besteht keine Möglichkeit dahingehend,
dass die Drehzahl des Motors so hoch wird, dass ein Spiel oder
eine Störung beim Wickeln eines Seils auftritt. Außerdem wird
der Einlassdruck des Motors anstelle des Pumpendrucks gesteuert
und daher tritt bei dem Aufbau, bei dem eine einzelne Pumpe
gemeinsam für einen Hydraulikmotor für eine Wickeltrommel und
das andere Betätigungsglied wie in dem Fall verwendet wird, bei
dem der Aufbau für ein Steuern des Pumpendruckes angewendet
wird, keine Störung auf, bei der eine Veränderung des
Pumpendruckes einen Einfluss auf den Betrieb des anderen
Betätigungsglieds hat.
Des weiteren weist ein Steuergerät für eine hydraulisch
angetriebene Winde gemäß der vorliegenden Erfindung zum
Verwirklichen des vorstehend genannten Verfahrens folgendes auf:
eine Wickeltrommel; einen Hydraulikmotor der Bauart mit
variabler Leistung für ein Antreiben der Wickeltrommel; eine
hydraulische Pumpe als eine Hydraulikquelle für den
hydraulischen Motor; ein Steuerventil für ein Steuern der Zufuhr
und des Ablassens von Drucköl zu und von dem hydraulischen
Motor; eine Steuerventilbetätigungseinrichtung für ein Betätigen
des Steuerventils; eine Motorleistungssteuereinrichtung für ein
Steuern der Leistung des hydraulischen Motors; eine
Befehlseinrichtung für den freien Fall für ein Befehlen einer
geringen Motorleistung an die Motorleistungssteuereinrichtung
und eine Motorhaltedrucksteuereinrichtung für ein Steuern des
Motorhaltedrucks bei der Abwickeldrehung des hydraulischen
Motors.
Des weiteren ist vorzugsweise die
Motorhaltedrucksteuereinrichtung mit dem Betrieb der
Motorleistungssteuereinrichtung gemäß den Befehlen von der
Befehlseinrichtung für den freien Fall wirkverbunden.
Des weiteren ist vorzugsweise ein Motoreinlassdrucksteuerventil
für ein Steuern eines Einlassdruckes des hydraulischen Motors
bei der Abwickeldrehung der Wickeltrommel vorgesehen.
Des weiteren ist vorzugsweise die
Motoreinlassdrucksteuereinrichtung mit dem Betrieb der
Motorleistungssteuereinrichtung in Übereinstimmung mit den
Befehlen von der Befehlseinrichtung für den freien Fall
wirkverbunden, um den Motoreinlassdruck zu steuern.
Des weiteren ist vorzugsweise ein variables Entlastungsventil
mit einer Dämpferkammer eines Ausgleichventils verbunden, das in
einer Aufwickelleitung des hydraulischen Motors vorgesehen ist,
in der ein Entlastungsdruck des variablen Entlastungsventils so
eingestellt ist, dass er zu Beginn des Betriebs des
hydraulischen Motors niedrig ist und während der Drehung des
Motors hoch ist.
Des weiteren wird vorzugsweise als das variable
Entlastungsventil ein Entlastungsventil der hydraulischen
Steuerart verwendet, bei dem ein Einlassdruck des Motors
entnommen wird und zu einer Vorsteueröffnung des variablen
Entlastungsventils geführt wird, wodurch ein Entlastungsdruck
des variablen Entlastungsventils so eingestellt ist, dass er zum
Zeitpunkt eines hohen Druckes entsprechend den Beginn des
Betriebs des Motors niedrig ist und zum Zeitpunkt eines
niedrigen Druckes entsprechend während der Drehung des Motors
hoch ist.
Des weiteren wird vorzugsweise als das variable
Entlastungsventil ein Entlastungsventil der hydraulischen
Steuerbauart verwendet, bei dem ein Druck entsprechend einem
Betätigungsbetrag zu der Abwickelseite des Steuerventils
entnommen wird und zu einer Vorsteueröffnung des variablen
Entlastungsventils geführt wird, wodurch ein Entlastungsdruck
des variablen Entlastungsventils so eingestellt ist, dass er bei
einem geringen Betätigungsbetrag niedrig ist und bei einem hohen
Betätigungsbetrag hoch ist.
In diesem Fall ist ein variables Entlastungsventil mit einer
Dämpferkammer von einem Ausgleichventil verbunden, und ein
Entlastungsdruck (Dämpferdruck) des variablen Entlastungsventils
ist so eingestellt, dass er niedrig ist, wenn der Hydraulikmotor
mit der Betätigung beginnt, und dass er während der Umdrehung
hoch ist, d. h. der Entlastungsdruck wird in Übereinstimmung mit
dem Motoreinlassdruck oder dem Betätigungsbetrag eingestellt.
Deshalb ist es möglich, das Auftreten eines Pendelns oder
Schlingerns während des Beginns der Betätigung, das Ansteigen
eines Druckunterschieds zwischen einer Steuerdruckkammer von dem
Ausgleichventil und der Dämpferkammer zu verhindern, um das
Ansprechverhalten zu verbessern und den Druckunterschied während
der Umdrehung des Motors zu senken.
Des weiteren ist vorzugsweise eine Drossel parallel zu dem
Motoreinlassdrucksteuerventil vorgesehen.
In diesem Fall ist es möglich, die Schwankung des
Motoreinlassdruckes durch die Drossel auf einen geringen Wert zu
senken.
Des weiteren ist vorzugsweise ein Strömungsratensteuerventil zum
Begrenzen der Motorströmungsrate auf einen niedrigeren Wert als
die Auslassströmungsrate der hydraulischen Pumpe in einer
Motoraufwickelseitenleitung vorgesehen.
In diesem Fall kann die Motorströmungsrate auf einen geringeren
Wert als die Pumpenauslassströmungsrate durch das
Strömungsratensteuerventil begrenzt werden, das in der Leitung
an der Motoraufwickelseite vorgesehen ist (eine Leitung an der
Motorauslassseite, wenn der freie Fall betätigt wird). Deshalb
ist, selbst wenn die Dämpferwirkung verschlechtert ist, ein
Verhindern des Pendelns und eine Verträglichkeit des
Ansprechverhalten mit der Stabilität möglich.
Des weiteren ist vorzugsweise eine
Aufwickelseitendruckerfassungseinrichtung für ein Erfassen eines
Druckes der Aufwickelseitenleitung von dem Hydraulikmotor
vorgesehen, und die Motorleistungssteuereinrichtung erhöht die
Motorleistung, wenn der durch die
Aufwickelseitendruckerfassungseinrichtung erfasste
Aufwickelseitenleitungsdruck höher ist.
Wenn in diesem Fall beim freien Fall eine Last groß ist und der
Druck an der Motoraufwickelseite hoch ist, d. h. wenn die
Motordrehzahl außerordentlich hoch ist, sinkt automatisch die
Motordrehzahl, da der Aufwickelseitendruck erfasst wird, um die
Motorleistung zu erhöhen.
Des weiteren sind vorzugsweise als die
Motorleistungssteuereinrichtung ein Betätigungsglied für ein
Einstellen der Motorleistung für ein Verändern der Leistung des
hydraulischen Motors und ein Betätigungsgliedsteuerventil für
ein Betätigen des Betätigungsglieds vorgesehen, und als
Befehlseinrichtung für den freien Fall ist ein Ventil für einen
freien Fall für ein Betätigen des Betätigungsglieds zwischen
einer Position für eine hohe Motorleistung und einer Position
für eine geringe Motorleistung über das
Betätigungsgliedsteuerventil vorgesehen.
Des weiteren wird vorzugsweise als das Steuerventil ein
Schaltventil der Hydrauliksteuerbauart verwendet und als
Steuerventilbetätigungseinrichtung wird ein Aufwickelseiten- und
Abwickelseitenfernsteuerventil für ein Zuführen eines
Vorsteuerdrucks zu dem Schaltventil der Hydrauliksteuerart
verwendet, wobei das Ventil für den freien Fall mit einer
Vorsteuerdruckleitung des Abwickelseitenfernsteuerventils über
ein Hochdruckwahlventil verbunden ist.
Wenn in diesem Fall das Ventil für den freien Fall betätigt
wird, wird die Motorleistung auf eine geringe Leistung
eingestellt, und gleichzeitig wird das Steuerventil zu der
Abwickelseite geschaltet. Das heißt, der Betrieb des freien
Falls wird nur durch die Betätigung des Ventils für den freien
Fall ausgeführt. Deshalb ist im Vergleich zu dem Fall, bei dem
die Betätigung des Steuerventils zu der Abwickelseite und das
Schalten der Motorleistung separat ausgeführt werden, der
Betrieb des freien Falls einfach, um einen fehlerhaften Vorgang
zu verhindern.
Des weiteren wird vorzugsweise als Steuerventil ein Schaltventil
einer Hydrauliksteuerart verwendet und als
Steuerventilbetätigungseinrichtung wird ein Aufwickelseiten- und
Abwickelseitenfernsteuerventil für ein Liefern eines
Vorsteuerdruckes zu dem Schaltventil der Hydrauliksteuerart
verwendet, und ein Schaltventil vorgesehen ist, das zwischen
einer Position für ein Steuern von nur dem Steuerventil und
einer Position für ein Steuern von sowohl dem Steuerventil als
auch dem Betätigungsglied in der Vorsteuerdruckleitung des
Abwickelseitenfernsteuerventils geschaltet wird, so dass das
Abwickelseitenfernsteuerventil als ein Ventil für den freien
Fall dient.
Da in diesem Fall das Abwickelfernsteuerventil als Ventil für
den freien Fall dient, können die Gesamtkosten gesenkt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt eine hydraulische Schaltung von einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer Beziehung zwischen dem
Steuerdruck und dem Motorhaltedruck von einem Ventil für den
freien Fall gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 zeigt eine hydraulische Schaltung von einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine hydraulische Schaltung von einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Beziehung zwischen einem Motoreinlassdruck und
einem Entlastungsdruck von einem variablen Entlastungsventil,
das an einem Ausgleichventil gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel vorgesehen ist.
Fig. 6 zeigt das Verhalten des Motoreinlassdruckes u. a. gemäß
dem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 zeigt eine hydraulische Schaltung von einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 zeigt eine hydraulische Schaltung von einem fünften
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 zeigt eine ausschnittartige vergrößerte Ansicht von Fig.
8.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht einer Beziehung zwischen einer
Einlassseitenströmungsrate von einem
Motoreinlassdrucksteuerventil und einer Druckdifferenz gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel.
Fig. 11 zeigt das Verhalten des Motoreinlassdruckes u. a. gemäß
dem fünften Ausführungsbeispiel.
Fig. 12 zeigt eine hydraulische Schaltung von einem sechsten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 13 zeigt eine Beziehung zwischen einem Druckunterschied bei
einer nicht veränderlichen Drossel von einem
Strömungsratensteuerventil und einem Öffnungsbereich einer
variablen Drossel gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 14 zeigt das Verhalten des Motoreinlassdruckes u. a. gemäß
dem sechsten Ausführungsbeispiel.
Ein erstes Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf Fig. 1
und 2 beschrieben. In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine
Wickeltrommel bezeichnet. Eine Drehwelle 1a der Wickeltrommel 1
ist mit einem Hydraulikmotor 2 für eine Winde mit variabler
Leistung direkt oder über ein Untersetzungszahnrad verbunden,
und die Wickeltrommel 1 wird durch den Motor 2 gedreht und
angetrieben.
Eine Aufwickelseitenleitung und eine Abwickelseitenleitung 3 und
4, die eine Antriebsschaltung des Motors 2 bilden, sind mit
einer hydraulischen Pumpe 6 über ein Steuerventil 5 der
Hydrauliksteuerschaltart verbunden, das mit drei Positionen X, Y
und Z, d. h. neutral, Aufwickeln und Abwickeln versehen ist, und
die Zufuhr und das Ablassen des Drucköls zu dem Motor 2
(Drehrichtung und Drehzahl beim Antreiben und Anhalten) in Bezug
auf den Motor 2 wird durch das Ventil 5 gesteuert.
Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Aufwickelseitenfernsteuerventil
(Fernsteuerventil für das Aufwickeln) zum Betätigen des Ventils
5 zu der Aufwickelseite bezeichnet und mit dem Bezugszeichen 8
ist ein Abwickelseitenfernsteuerventil (Fernsteuerventil für das
Aufwickeln) für ein Betätigen des Ventils 5 zu der Abwickelseite
bei dem normalen Abwickeln bezeichnet, und ein Steuerdruck in
Übereinstimmung mit dem Betätigungsbetrag der beiden
Fernsteuerventile 7 und 8 wird zu der
Aufwickelseitensteueröffnung und der Abwickelseitensteueröffnung
5a und 5b von beiden Ventilen 5 über Steuerdruckleitungen 9 und
10 zugeführt.
Das Abwickelseitenfernsteuerventil 8 ist mit dem Ventil 5 über
ein Wechselventil (ein Hochdruckwahlventil) 12 parallel zu einem
Ventil für einen freien Fall als ein Hydraulikfernsteuerventil
verbunden, und das Ventil 5 wird durch den Vorsteuerdruck an der
Seite betätigt, an der das Fernsteuerventil 8 oder ein
Entlastungsventil 11 betätigt wird.
Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Ausgleichventil als ein
Bremsventil zum Erzeugen einer hydraulischen Bremskraft in einer
Aufwickelseitenleitung 3 bei der Leistungsabwickeldrehung
bezeichnet, und mit dem Buchstaben E ist ein Motor für ein
Antreiben der hydraulischen Pumpe 6 bezeichnet.
Eine Motorleistungssteuereinrichtung zum Steuern der Leistung
des hydraulischen Motors 2 wird nachstehend beschrieben.
Mit dem Bezugszeichen 14 ist ein Zylinder bezeichnet, der als
ein Motorleistungseinstellbetätigungsglied (das nachstehend
Leistungseinstellzylinder genannt ist) für ein Verändern der
Motorleistung durch ein Verändern eines Einstellwinkels des
hydraulischen Motors 2 dient, und der Motor 2 wird auf eine hohe
Leistung in einem Zustand gesetzt, bei dem der Zylinder 14
eingefahren ist, wie dies gezeigt ist, und er wird auf eine
geringe Leistung in einem Zustand gesetzt, bei dem der Zylinder
ausgefahren ist.
Eine Ausfahrseitenölkammer 14a des Zylinders 14 ist mit der
Aufwickelseitenleitung 3 oder eine Druckhydraulikquelle über ein
Zylindersteuerventil (ein Betätigungsgliedsteuerventil) 15 einer
Hydrauliksteuerschaltart und ein Wechselventil 27 verbunden.
Das Zylindersteuerventil 15 hat eine Position X für eine hohe
Leistung und eine Position Y für eine geringe Leistung, und bei
der Position X für die hohe Leistung gelangt die
Ausfahrseitenölkammer 14a des Zylinders 14 mit einem Behälter T
in Verbindung, so dass der Zylinder 14 einfährt (der Motor 2
wird auf eine hohe Leistung gesetzt).
Wenn andererseits das Zylindersteuerventil 15 in die Position Y
für eine geringe Leistung geschaltet wird, wird Öl in der
Aufwickelseitenleitung 3 oder der Steuerhydraulikquelle in die
Ausfahrseitenölkammer 14a des Zylinders eingeleitet, wodurch der
Zylinder 14 ausfährt (der Motor 2 wird auf eine geringe Leistung
gesetzt).
Eine Motorleistungsschaltleitung 16 ist mit einer
Vorsteueröffnung 15a für die Seite mit der geringen Leistung des
Zylindersteuerventils 15 verbunden, wobei die Leitung 16 mit dem
Ventil 11 für den freien Fall verbunden ist.
Andererseits ist eine Vorsteueröffnung 15b für die Seite mit der
hohen Leistung von dem Zylindersteuerventil 15 mit der
Aufwickelseitenleitung 3 durch eine
Aufwickelseitendruckerfassungsleitung 17 verbunden, und wenn der
Druck in der Leitung 3 hoch wird, wird das Zylindersteuerventil
15 in die Position X für eine hohe Leistung gesetzt, so daß die
Motorleistung erhöht wird.
Nachstehend wird eine Drucksteuereinrichtung zum Steuern des
Motorhaltedrucks und des Motoreinlassseitendrucks bei dem
Betrieb für den freien Fall beschrieben.
Ein Haltedrucksteuerventil 18 als ein Drucksteuerventil einer
Hydrauliksteuerart ist in der Aufwickelseitenleitung 3
vorgesehen, die eine Motorauslassseitenleitung bei der
Motorabwickeldrehung ist, und eine Vorsteueröffnung 18a des
Steuerventils 18 ist mit dem Ventil 11 für den freien Fall über
eine Haltedrucksteuerleitung 19 verbunden.
Dadurch wird der eingestellte Druck des Steuerventils 18, d. h.
der Motorhaltedruck bei dem Vorgang des freien Falls (der Druck
entgegen dem Druck, der an ein Drehen des Motors 2 angepasst
ist) durch das Ventil 11 gesteuert.
Die Beziehung zwischen dem Vorsteuerdruck (dem
Betätigungsbetrag) von dem Ventil 11 und dem Motorhaltedruck ist
in Fig. 2 aufgezeigt, und der Motorhaltedruck nimmt proportional
zu dem Betätigungsbetrag des Ventils 11 ab.
Ein elektromagnetisches Schaltventil 21, das durch einen
Schalter 20 gesteuert wird, ist in der Haltedrucksteuerleitung
19 vorgesehen, und bei dem Normalabwickelvorgang (wenn der
Schalter 20 ausgeschaltet ist) wird ein hoher Vorsteuerdruck von
der Hydraulikquelle zu dem Haltedrucksteuerventil 18 über das
Schaltventil 21 zugeführt.
Dadurch wird der eingestellte Druck des Steuerventils 18 auf
einen minimalen Wert gesetzt und der Normalabwickelvorgang wird
ohne Schwierigkeiten ausgeführt.
Andererseits ist eine Umgehungsleitung (Bypass) 22 zwischen der
Aufwickelseitenleitung 3 (in Fig. 1 zwischen dem Ausgleichventil
13 und dem Steuerventil 5) und der Abwickelseitenleitung 4
vorgesehen, und ein Motoreinlassdrucksteuerventil 23 zum Steuern
des Motoreinlassdruckes bei dem Betrieb für den freien Fall ist
in der Leitung 22 vorgesehen.
Eine Federseitendrucköffnung des Steuerventils 23 ist mit der
Leitung 22 (Aufwickelleitung 3) über ein
Einlassdruckschaltventil 24 einer Hydrauliksteuerart und ein
Druckeinstellventil 25 verbunden.
Eine Vorsteueröffnung des Schaltventils 24 ist mit dem Ventil 11
für den freien Fall über die Haltedrucksteuerleitung 19
verbunden, und bei dem Betrieb für den freien Fall wird das
Einlassdruckschaltventil 24 von der geschlossenen Position X in
die geöffnete Position Y durch den Vorsteuerdruck von dem Ventil
11 geschaltet.
Dadurch wird der eingestellte Druck des
Motoreinlassdrucksteuerventils 23 (Motoreinlassdruck) auf einen
Wert eingestellt, der durch den Einstelldruck des
Druckeinstellventils 25 bestimmt wird.
Nachstehend wird der Betrieb des Gerätes erläutert.
Bei dem normalen Aufwickelvorgang und Abwickelvorgang wird das
Ventil 11 für den freien Fall nicht betätigt, aber das
Fernsteuerventil 7 oder 8 für die Aufwickelseite oder
Abwickelseite wird betätigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Motorleistung auf eine hohe
Leistung eingestellt und der Motoreinlassdruck wird auf einen
hohen Druck eingestellt, und der Motor 2 wird bei einer Drehzahl
in Übereinstimmung mit dem Betätigungsbetrag des
Aufwickelfernsteuerventils oder des Abwickelfernsteuerventils 7
oder 8 (Hub des Steuerventils 5) gedreht, um den normalen
Aufwickelvorgang oder Abwickelvorgang auszuführen.
Andererseits wird, wenn der Vorgang des freien Falls ausgeführt
wird, das Ventil 11 für den freien Fall betätigt.
Dadurch wird die Motorleistung auf eine geringe Leistung
eingestellt und der Motoreinlassdruck wird auf einen geringen
Druck eingestellt.
Der Motorhaltedruck, der durch das Haltedrucksteuerventil 18
eingestellt wird, sinkt gemäß Fig. 2 in Übereinstimmung mit dem
Betätigungsbetrag des Ventils 11 für den freien Fall, und wenn
die Kraft, die an ein abwärts wickelndes Drehen des Motors 2
angepasst ist, (der Lastdruck, der durch das Gewicht der
herabhängenden Last bestimmt wird, plus der Motoreinlassdruck)
den Motorhaltedruck überschreitet, wird das
Haltedrucksteuerventil 18 geöffnet, so dass der Motor 2 mit der
abwärts wickelnden Drehung beginnt.
Da zu diesem Zeitpunkt die Motorleistung auf eine geringe
Leistung eingestellt ist, dreht sich der Motor 2 beim
Abwärtswickeln bei einer hohen Geschwindigkeit, um den Vorgang
des freien Falls auszuführen.
Da des weiteren sich der Motorhaltedruck in Übereinstimmung mit
dem Betätigungsbetrag des Ventils 11 für den freien Fall ändert,
wird der Betätigungsbetrag des Ventils 11 in Übereinstimmung mit
der Last eingestellt, wodurch die Bremskraft, d. h. die Drehzahl
des Motors 2 (Drehzahl für den freien Fall) geeignet eingestellt
werden kann, um die Drehung des Motors 2 anzuhalten.
Da, wie dies vorstehend beschrieben ist, der Motor 2 auf einen
geringen Betrag eingestellt ist, um dadurch die Wirkung eines
freien Falls zu erzielen, sind die Kupplung und die
Positivbremse für den freien Fall und das Steuersystem dafür
nicht erforderlich.
Darüber hinaus ist aufgrund des Systems für ein Erzielen der
Bremswirkung durch ein Einstellen des Motorhaltedruckes (Druck
für ein Anhalten des Motors) durch das Ventil 11 für den freien
Fall in Bezug auf die Motorabwickeldrehkraft, die durch das
Gewicht der herabhängenden Last und den Motoreinlassdruck
bestimmt wird, d. h. des Systems für ein Einstellen der
Bremskraft in Übereinstimmung mit der Größe der Last, das
Betätigungsgefühl dem Betätigungsgefühl angenähert, das durch
die herkömmliche mechanische Bremse erzielt wird.
Da des weiteren die Motorleistung auf eine geringe Leistung
eingestellt ist und gleichzeitig der Motoreinlassdruck durch das
Motoreinlassdrucksteuerventil 23 gesteuert wird, wird der
Motoreinlassdruck in Übereinstimmung mit den Lasten gesteuert,
wodurch selbst bei geringer Last der Vorgang des freien Falls
ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden kann.
Des weiteren ist es möglich, einen Betrieb auszuführen, der
einem wirklichen freien Fall näher kommt, wobei es keine
Möglichkeit gibt, dass die Motordrehzahl so hoch wird, dass ein
Spiel und ein Störverhalten beim Wickeln eines Seils auftritt.
Da darüber hinaus der Motoreinlassdruck und nicht der Motordruck
bei dem Aufbau gesteuert wird, bei dem eine einzelne Pumpe
gemeinsam für den Motor 2 und das andere Betätigungsglied
verwendet wird, wie bei dem Fall mit einem Aufbau, bei dem der
Pumpendruck gesteuert wird, tritt kein Fehlverhalten dahingehend
auf, daß der Betrieb des anderen Betätigungsglieds durch die
Veränderung des Pumpendruckes beeinträchtigt wird.
In diesem Fall ist es aufgrund des Anwendens des Aufbaus, bei
dem das Motoreinlassdrucksteuerventil 23 in der Umgehungsleitung
22 für ein Kurzschließen zwischen den Leitungen 3 und 4
vorgesehen ist, um den Motorauslassseitendruck in die
Federseitendruckkammer des Steuerventils 23 über das
Druckeinstellventil 25 und das Druckschaltventil 24 zu
übernehmen, selbst wenn eine Veränderung des Druckes an der
Motorauslassseite aus irgendeinem Grund (bspw. wenn das
rückkehrende Öl durch das Steuerventil 5 gedrosselt wird)
auftreten sollte, möglich, den Veränderungsanteil in das
Steuerventil 23 zu übernehmen, um eine Druckdifferenz zwischen
vor und nach dem Motor 2 konstant zu halten.
Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
Nur der Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 nachstehend beschrieben.
Da ein Schalten zwischen dem normalen Abwickelvorgang und dem
Vorgang für den freien Fall ausgeführt wird, indem das
Fernsteuerventil 8 oder das Ventil 11 für den freien Fall
gewählt wird, ist es für den Anwender leicht, den
Abwickelvorgang von dem Vorgang für den freien Fall zu
unterscheiden, wohingegen die Verwendung von zwei Ventilen 8 und
11 zu hohen Kosten führt.
Im Gegensatz dazu wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das
Abwickelfernsteuerventil 8 gemeinsam für den normalen
Abwickelvorgang und den Vorgang für den freien Fall verwendet,
um die Kosten zu verringern.
Das heißt, ein Modusschaltventil (ein elektromagnetisches
Schaltventil) 26, das gleichzeitig mit dem elektromagnetischen
Schaltventil 21 durch den Schalter 20 gesteuert wird, ist an der
Nebenseite des Abwickelseitenfernsteuerventil 8 vorgesehen, und
wenn das Schaltventil 26 aus einer Normalabwickelposition (eine
Position für ein Steuern von nur dem Steuerventil 5) X, wie dies
gezeigt ist, zu einer Position für einen freien Fall an der
rechten Seite (eine Position für ein gleichzeitiges Steuern des
Ventils 5, des Leistungseinstellzylinders 14 und des
Haltedrucksteuerventils 28) Y geschaltet wird, wird der Vorgang
des freien Falls ausgeführt.
Wenn der Aufbau angewendet wird, bei dem beim Betrieb für den
freien Fall der Motoreinlassdruck auf einen niedrigen Druck
durch das Motoreinlassdrucksteuerventil 23 gesetzt wird, wie
dies vorstehend beschrieben ist, treten die nachstehend
erörterten Probleme auf.
Das Ausgleichventil 13, das in der Motoraufwickelseitenleitung 3
vorgesehen ist, führt die Funktion eines Verhinderns einer
Kavitation während des Abwickelns aus.
Das Ausgleichventil 13 ist mit einer Vorsteuerdruckkammer 13b,
die den Druck der Abwickelleitung 4 als einen Vorsteuerdruck zum
Beaufschlagen eines Kolbens (engl.: spool) 13a in einer
Öffnungsrichtung nutzt, und mit einer Dämpferkammer (eine
Federseitendruckkammer) 13c, die dazu Widerstand entgegenbringt,
versehen.
Die Dämpferkammer 13c ist mit einer Drossel 13d versehen und ein
Öffnungsgrad der Drossel 13d ist so eingestellt, dass dadurch
das Ansprechverhalten bei dem Betrieb für den freien Fall (wenn
der Motoreinlassdruck hoch wird, öffnet das Ventil schnell) mit
der Stabilität verträglich ist (kein Pendeln oder Schwingen). Da
in diesem Fall der Öffnungsgrad der Drossel 13d mit dem
Normalabwickelvorgang als ein Bezug eingestellt ist, wenn der
Motoreinlassdruck auf einen niedrigen Druck bei dem Vorgang für
den freien Fall eingestellt ist, ist eine Differenz zwischen dem
Vorsteuerdruck des Ausgleichventils 13 und dem Dämpferdruck
gering, weshalb das Ventil 13 sich kaum öffnet, was das
Ansprechverhalten verschlechtert.
Um dies zu verhindern, wurde beabsichtigt, den Öffnungsgrad der
Drossel 13d hoch einzustellen, um die Dämpfwirkung zu
verringern, und den Ventilöffnungsdruck einzustellen.
Jedoch verschlechtert sich die Stabilität und insbesondere tritt
ein Pendeln auf, bei dem bei einer hohen Last ein Öffnen und
Schließen des Ausgleichventils 13 aufgrund der Veränderung des
Motoreinlassdruckes wiederholt wird.
Aus der vorstehenden Darlegung wird bei den nachstehend
beschriebenen dritten bis vierten Ausführungsbeispiel eine
ausgezeichnete Verträglichkeit zwischen dem Ansprechverhalten
und der Stabilität bei dem Vorgang für den freien Fall
angestrebt.
Nachstehend wird ein drittes Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 beschrieben. Ein variables
Entlastungsventil 28 ist parallel zu einer Drossel 13d mit einer
Dämpferkammer 13c eines Ausgleichventils 13 verbunden und ein
Entlastungsdruck des Entlastungsventils 28 wird niedrig
eingestellt, wenn der Motor mit seinem Betrieb beginnt, und wird
während dessen Umdrehung hoch eingestellt.
Das heißt, eine Vorsteuerleitung 29 für ein Führen des
Vorsteuerdrucks zu dem variablen Entlastungsventil 28 ist mit
der Abwickelseitenleitung 4 verbunden und ein Motoreinlassdruck
bei dem Betrieb für den freien Fall wird zu einer
Vorsteueröffnung des Ventils 28 über die Leitung 29 eingeleitet,
wodurch der Entlastungsdruck des Ventils 28 durch den
Motoreinlassdruck gesteuert wird.
Der Motoreinlassdruck und der Entlastungsdruck des Ventils 28
sind im wesentlichen umgekehrt proportional, so dass, wenn der
Motoreinlassdruck hoch wird, der Entlastungsdruck niedrig wird,
und wenn der Motoreinlassdruck niedrig wird, wird der
Entlastungsdruck hoch.
Demgemäß wird, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, wenn der Motor 2
mit seinem Betrieb bei dem Betrieb für den freien Fall beginnt,
der Motoreinlassdruck hoch, so dass der Entlastungsdruck des
Entlastungsventils 28 niedrig wird, und daher wird die
Druckdifferenz zwischen der Vorsteuerdruckkammer 13b des
Ausgleichventils 13 und der Dämpferkammer 13c hoch, woraufhin
der Kolben 13a mit Leichtigkeit betätigt wird. Das heißt, es ist
ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten sichergestellt.
Wenn die Drehung des Motors einem stehenden Zustand nahe kommt,
so dass der Motoreinlassdruck zu sinken beginnt, wird der
Entlastungsdruck des Entlastungsventils 28 im Gegensatz dazu
hoch, und die Druckdifferenz zwischen der Vorsteuerdruckkammer
13b und der Dämpferkammer 13c des Ausgleichventils 13 wird
gering, so dass der Kolben 13a kaum betätigt wird. Das heißt,
die Stabilität des Ventils 13 ist verbessert.
In dieser Weise kann ebenfalls bei dem Betrieb für den freien
Fall die Verträglichkeit zwischen dem ausgezeichneten
Ansprechverhalten und der Stabilität des Ausgleichventils 13
erzielt werden.
Nachstehend wird ein viertes Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Bei dem dritten
Ausführungsbeispiel wird der Entlastungsdruck des variablen
Entlastungsventils 28, das in dem Ausgleichventil 13 vorgesehen
ist, in Übereinstimmung mit dem Motoreinlassdruck gesteuert,
wohingegen bei dem vierten Ausführungsbeispiel der
Entlastungsdruck des Ventils 28 in Übereinstimmung mit dem
Betätigungsbetrag des Abwickelseitenfernsteuerventils 8
gesteuert wird.
Das heißt, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein
Entlastungsventil der Doppelvorsteuerart, in das ein
Vorsteuerdruck eingeleitet wird, als ein Ventil ebenfalls an der
Federseite vorgesehen, wobei eine Haltedrucksteuerleitung 19, in
der ein zu dem Betätigungsbetrag des Abwickelfernsteuerventils 8
proportionaler Druck erzeugt wird, mit einer
Federseitenvorsteueröffnung des Ventils 28 über eine
Vorsteuerleitung 30 verbunden ist.
Demgemäß wird der Entlastungsdruck des Entlastungsventils 28 auf
einen niedrigen Druck in einem Bereich eingestellt, bei dem der
Betätigungsbetrag des Fernsteuerventils 8 gering ist (der
Fernsteuerdruck ist zu Beginn des Betriebs des Motors 2 gering),
und er wird auf einen hohen Druck in einem Bereich eingestellt,
bei dem der Betätigungsbetrag des Ventils 8 niedrig ist (der
Fernsteuerdruck ist hoch, wenn der Motor einer stehenden
Umdrehung nahe kommt).
Dadurch kann ein Betrieb und eine Wirkung erzielt werden, die
denjenigen bei dem dritten Ausführungsbeispiel ähnlich sind.
Nachstehend wird ein fünftes Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 11 beschrieben. Wenn ein
Öffnungsgrad der Drossel 13d, die mit der Dämpferkammer des
Ausgleichventils 13 verbunden ist, zum Senken des eingestellten
Druckes des Ventils 13 hoch eingestellt wird, kann das
Ansprechverhalten zu Beginn des Betriebs des Motors verbessert
werden.
Wenn jedoch insbesondere bei einer hohen Last der Motor 2 durch
die Last gezogen wird, so dass eine die
Pumpenauslassströmungsrate überschreitende Strömungsrate
auftritt, nähert sich eine Strömungsrate Q einer durch das
Steuerventil 23 laufenden Strömung dem Wert 0, wie dies durch
die gestrichelte Linie in Fig. 10 angezeigt ist, so dass ein
Druckunterschied ΔP zwischen einer Einlassseite A und einer
Auslassseite B von dem Steuerventil 23, das in Fig. 9 gezeigt
ist, schnell abnimmt.
Das heißt, wenn sich die Strömungsrate Q dem Wert 0 nähert,
ändert sich die Druckdifferenz ΔP von zu , wie dies durch
die gestrichelte Linie angezeigt wird, und bei dem Abschnitt
ist die Änderung von ΔP groß und überschreitet den Standwert.
Aufgrunddessen wird das Ausgleichventil 13 schnell geschlossen
und der Motoreinlassdruck steigt erneut, wie dies bei gezeigt
ist, wonach das Ventil 13 sich erneut zu öffnen beginnt. Als ein
Ergebnis nimmt der Motoreinlassdruck wieder ab, wie dies bei
gezeigt ist, wobei er in einen Pendelzustand fällt, wobei sich
danach ein Verhalten wiederholt, das dem vorstehend erwähnten
Verhalten ähnlich ist.
Somit ist in dieser Form eine Drossel 31 parallel zu dem
Motoreinlassdrucksteuerventil 23 vorgesehen.
Da dadurch die Veränderung des Motoreinlassdruckes durch die
Drossel 31 absorbiert wird, wenn die durchgehende Linie in Fig.
10, d. h. die sich 0 nähernde Strömungsrate Q, von zu '
übergeht und gleichzeitig die Neigung im Vergleich zu dem Fall
der gestrichelten Linie in der Zeichnung sanft ist, führt dies
nicht zu einem Pendelzustand, so dass eine Verwirklichung eines
stabilisierten Systems möglich ist.
Fig. 11 zeigt das Verhalten von unterschiedlichen Abschnitten
bei Beginn des Betriebs einer Winde. Der Motoreinlassdruck
steigt durch den Abwickelvorgang an, so dass der Motor 2 mit
seinem Betrieb beginnt. Wenn jedoch die Drossel 31 nicht
vorgesehen ist, ändert sich der Motoreinlassdruck an dem Punkt C
schnell, wie dies durch die gestrichelte Linie in der Zeichnung
gezeigt ist, wobei er einen Pendelzustand einnimmt.
Wenn andererseits die Drossel 31 vorgesehen ist, ist die
Veränderung des Motoreinlassdruckes von der Stelle C an sanft,
womit sich eine Verschiebung in den stehenden Zustand in einer
stabilen Weise ergibt.
Nachstehend wird ein sechstes Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 14 beschrieben. Bei dem
sechsten Ausführungsbeispiel ist als eine separate Einrichtung
für ein Lösen der gleichen Aufgabe wie bei dem fünften
Ausführungsbeispiel ein Strömungsratensteuerventil 32 an der
Aufwickelseitenleitung 3 vorgesehen, um die Motorströmungsrate
geringer als die Pumpenauslassströmungsrate zu halten.
Das Steuerventil 32 weist eine unveränderliche Drossel 33 und
eine variable Drossel 35, dessen Öffnungsgrad sich in
Zusammenhang mit der Bewegung einer Schiebeeinrichtung (engl.:
spool) 34 verändert, auf.
In dem Steuerventil 32 wird ein Druckunterschied (wenn die
Leitungsströmungsrate der Drossel 33 die
Pumpenauslassströmungsrate erreicht) von der
Pumpenauslassströmungsrate und einem Öffnungsbereich der nicht
veränderlichen Drossel 33 erzielt, und die Federeigenschaft der
Schiebeeinrichtung 34 wird auf der Grundlage des
Druckunterschieds eingestellt, wodurch:
- a) bei einer Zunahme der Leitungsströmungsrate der nicht veränderlichen Drossel 33 der Öffnungsbereich oder die Öffnungsfläche der variablen Drossel 35 gering wird, und
- b) wenn die Leitungsströmungsrate die Pumpenauslassströmungsrate erreicht, die Öffnungsfläche oder der Öffnungsbereich 0 wird.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel einer Beziehung zwischen dem
Öffnungsbereich A der veränderlichen Drossel 35 und der
Druckdifferenz ΔP.
Unter der Annahme, dass Q die Pumpenauslassströmungsrate
bezeichnet, bedeutet der Umstand, dass die Leitungsströmungsrate
der nicht veränderlichen Drossel 33 Q ist, dass die
Motorströmungsrate Q ist, und wenn die Öffnungsfläche oder der
Öffnungsbereich der veränderlichen Drossel 35 so eingestellt
wird, wie dies vorstehend beschrieben ist, wird der Öffnungsgrad
der Drossel 35 gering, wenn die Motorströmungsrate sich der
Auslassströmungsrate Q nähert.
Da in diesem Fall die Strömungsrate der durch die Drossel 35
tretenden Strömung abnimmt und die Motorströmungsrate nicht die
Pumpenauslassströmungsrate überschreitet, ist es möglich, ein
Pendeln des Ausgleichventils 13 zu verhindern.
Fig. 14 zeigt das Verhalten von unterschiedlichen Abschnitten zu
Beginn des Betriebs des Motors, wobei der Motoreinlassdruck
durch den Abwickelvorgang erhöht wird, so dass der Motor 2 mit
der Umdrehung beginnt. Wenn das Strömungsratensteuerventil 32
nicht vorgesehen ist, ändert sich der Motoreinlassdruck schnell,
wie dies durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, um einen
Pendelzustand einzunehmen, wohingegen bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel die Veränderung des Motoreinlassdruckes
sanft ist, wobei sich eine Verschiebung in den stehenden Zustand
in einer stabilen Weise ähnlich wie bei dem Fall des fünften
Ausführungsbeispiels ergibt (siehe Fig. 11).
Nachstehend sind andere Ausführungsbeispiele beschrieben.
- 1. Als eine Motorleistungssteuereinrichtung kann ein Motor und eine Motorsteuerschaltung zum Steuern des erstgenannten anstelle des Leistungseinstellzylinders 14 und des Zylindersteuerventils 15 verwendet werden, die bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen Verwendung finden.
- 2. Als ein Steuerventil kann ein elektromagnetisches
Steuerventil oder ein Schaltventil der manuellen Bauart anstelle
des Schaltventils der hydraulischen Steuerart verwendet werden,
das bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
Hierbei dient die Steuerventilbetätigungseinrichtung als eine elektrische Schaltung zum Ausgeben eines elektrischen Signals, wenn das Schaltventil der elektromagnetischen Steuerart verwendet wird, und sie dient als ein Betätigungshebel, wenn das Schaltventil der manuellen Bauart verwendet wird. - 3. Als das Einlassdruckschaltventil 24, das die Einlassdrucksteuereinrichtung bildet, kann ein Schaltventil einer elektromagnetischen Bauart oder einer manuellen Bauart anstelle der hydraulischen Steuerbauart bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wickeltrommel
abwickelnd gedreht wird, wird ein Steuerventil zu der
Abwickelseite in einem Zustand betätigt, bei dem die Leistung
eines hydraulischen Motors auf eine geringe Leistung durch ein
Ventil für einen freien Fall eingestellt ist, um dadurch den
Hydraulikmotor zu der Abwickelseite bei einer hohen Drehzahl zu
drehen, und gleichzeitig wird der Motorhaltedruck in
Übereinstimmung mit einem Betätigungsbetrag des Ventils für den
freien Fall durch ein Haltedrucksteuerventil gesteuert, um
dadurch die Drehzahl des hydraulischen Motors einzustellen und
den letztgenannten anzuhalten.
Claims (15)
1. Steuerverfahren für eine hydraulisch angetriebene
Winde, die folgendes aufweist:
eine Wickeltrommel (1);
einen Hydraulikmotor (2) mit variabler Leistung für ein Antreiben der Wickeltrommel (1);
eine hydraulische Pumpe (6) als eine Hydraulikquelle für den Hydraulikmotor (2); und
ein Steuerventil (5) für ein Steuern der Zufuhr und des Ablassens von Drucköl zu dem Hydraulikmotor (2) und von diesem;
mit den folgenden Schritten:
Einstellen der Leistung des Hydraulikmotors (2) bei der Abwickeldrehung der Wickeltrommel (1) auf eine geringe Leistung, wobei in diesem Zustand das Steuerventil (5) zu der Abwickelseite betätigt wird; und
Einstellen des Motorhaltedrucks, um dadurch die Drehzahl der Wickeltrommel (1) zu steuern,
gekennzeichnet durch
Bremsen der Winde beim freien Fall über den Einlassdruck des Hydraulikmotors (2).
eine Wickeltrommel (1);
einen Hydraulikmotor (2) mit variabler Leistung für ein Antreiben der Wickeltrommel (1);
eine hydraulische Pumpe (6) als eine Hydraulikquelle für den Hydraulikmotor (2); und
ein Steuerventil (5) für ein Steuern der Zufuhr und des Ablassens von Drucköl zu dem Hydraulikmotor (2) und von diesem;
mit den folgenden Schritten:
Einstellen der Leistung des Hydraulikmotors (2) bei der Abwickeldrehung der Wickeltrommel (1) auf eine geringe Leistung, wobei in diesem Zustand das Steuerventil (5) zu der Abwickelseite betätigt wird; und
Einstellen des Motorhaltedrucks, um dadurch die Drehzahl der Wickeltrommel (1) zu steuern,
gekennzeichnet durch
Bremsen der Winde beim freien Fall über den Einlassdruck des Hydraulikmotors (2).
2. Steuerverfahren für eine hydraulisch angetriebene
Winde gemäß Anspruch 1, wobei
die Leistung des Hydraulikmotors (2) auf eine geringe
Leistung eingestellt wird und der Innendruck des
Hydraulikmotors (2) auf einen niedrigen Druck eingestellt
wird.
3. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
mit:
einer Wickeltrommel (1);
einem Hydraulikmotor (2) mit variabler Leistung für ein Antreiben der Wickeltrommel (1);
einer hydraulischen Pumpe (6) als eine Hydraulikquelle für den Hydraulikmotor (2);
einem Steuerventil (5) für ein Steuern der Zufuhr und des Ablassens von Drucköl zu und von dem Hydraulikmotor (2);
einer Steuerventilbetätigungseinrichtung (8, 9) für ein Betätigen des Steuerventils (5);
einer Motorleistungssteuereinrichtung (14) für ein Steuern der Leistung des Hydraulikmotors (2); und
einer Befehlseinrichtung (8; 11) für den freien Fall für ein Befehlen einer geringen Motorleistung an die Motorleistungssteuereinrichtung (14)
gekennzeichnet durch
eine Motorhaltedrucksteuereinrichtung (18, 23) für ein Steuern des Motorhaltedrucks bei der Abwickeldrehung des Hydraulikmotors (2),
wobei beim freien Fall die Motorhaltedrucksteuereinrichtung (18, 23) über den Einlassdruck des Hydraulikmotors (2) die Winde bremst.
einer Wickeltrommel (1);
einem Hydraulikmotor (2) mit variabler Leistung für ein Antreiben der Wickeltrommel (1);
einer hydraulischen Pumpe (6) als eine Hydraulikquelle für den Hydraulikmotor (2);
einem Steuerventil (5) für ein Steuern der Zufuhr und des Ablassens von Drucköl zu und von dem Hydraulikmotor (2);
einer Steuerventilbetätigungseinrichtung (8, 9) für ein Betätigen des Steuerventils (5);
einer Motorleistungssteuereinrichtung (14) für ein Steuern der Leistung des Hydraulikmotors (2); und
einer Befehlseinrichtung (8; 11) für den freien Fall für ein Befehlen einer geringen Motorleistung an die Motorleistungssteuereinrichtung (14)
gekennzeichnet durch
eine Motorhaltedrucksteuereinrichtung (18, 23) für ein Steuern des Motorhaltedrucks bei der Abwickeldrehung des Hydraulikmotors (2),
wobei beim freien Fall die Motorhaltedrucksteuereinrichtung (18, 23) über den Einlassdruck des Hydraulikmotors (2) die Winde bremst.
4. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 3, wobei
die Motorhaltedrucksteuereinrichtung (18, 23) mit dem
Betrieb der Motorleistungssteuereinrichtung (14) gemäß den
Befehlen von der Befehlseinrichtung (8; 11) für den freien
Fall wirkverbunden ist, um den Motorhaltedruck zu steuern.
5. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 4, das des weiteren folgendes aufweist:
ein Motoreinlassdrucksteuerventil (23) für ein Steuern eines Einlassdruckes des Hydraulikmotors (2) bei der Abwickeldrehung der Wickeltrommel (1).
ein Motoreinlassdrucksteuerventil (23) für ein Steuern eines Einlassdruckes des Hydraulikmotors (2) bei der Abwickeldrehung der Wickeltrommel (1).
6. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 5, wobei
die Motoreinlassdrucksteuereinrichtung (23) mit dem
Betrieb der Motorleistungssteuereinrichtung (14) in
Übereinstimmung mit den Befehlen von der Befehlseinrichtung
(8; 11) für den freien Fall wirkverbunden ist, um den
Motoreinlassdruck zu steuern.
7. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 5 oder 6, das des weiteren folgendes
aufweist:
ein variables Entlastungsventil (28), das mit einer Dämpferkammer (13c) eines Ausgleichventils (13) verbunden ist, das in einer Aufwickelleitung (3) des Hydraulikmotors (2) vorgesehen ist, in der ein Entlastungsdruck des variablen Entlastungsventils (28) so eingestellt ist, dass er zu Beginn des Betriebs des Hydraulikmotors (2) niedrig ist und während der Drehung des Motors (2) hoch ist.
ein variables Entlastungsventil (28), das mit einer Dämpferkammer (13c) eines Ausgleichventils (13) verbunden ist, das in einer Aufwickelleitung (3) des Hydraulikmotors (2) vorgesehen ist, in der ein Entlastungsdruck des variablen Entlastungsventils (28) so eingestellt ist, dass er zu Beginn des Betriebs des Hydraulikmotors (2) niedrig ist und während der Drehung des Motors (2) hoch ist.
8. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 7, wobei
das variable Entlastungsventil (28) ein
Entlastungsventil der Hydrauliksteuerart aufweist, bei dem
ein Einlassdruck des Motors (2) entnommen wird und zu einer
Vorsteueröffnung des variablen Entlastungsventils (28)
geführt wird, wodurch ein Entlastungsdruck des variablen
Entlastungsventils (28) so eingestellt ist, dass er zum
Zeitpunkt eines hohen Druckes entsprechend dem Beginn des
Betriebs des Motors (2) niedrig ist und zum Zeitpunkt eines
niedrigen Druckes entsprechend einem Zustand während der
Drehung des Motors (2) hoch ist.
9. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 7, wobei
das variable Entlastungsventil (28) ein
Entlastungsventil der Hydrauliksteuerart aufweist, bei dem
ein Druck entsprechend einem Betätigungsbetrag zu der
Abwickelseite des Steuerventils (5) entnommen wird und zu
einer Vorsteueröffnung des variablen Entlastungsventils
(28) geführt wird, wodurch ein Entlastungsdruck des
variablen Entlastungsventils (28) so eingestellt ist, dass
er bei einem geringen Betätigungsbetrag niedrig ist und bei
einem hohen Betätigungsbetrag hoch ist.
10. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei
eine Drossel (13d) parallel zu dem Motoreinlassdruck
vorgesehen ist.
11. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 5 oder 6, das des weiteren folgendes
aufweist:
ein Strömungsratensteuerventil (32), das in der Motoraufwickelleitung (3) vorgesehen ist, wodurch die Motorströmungsrate auf weniger als die Auslassströmungsrate der hydraulischen Pumpe (6) beschränkt ist.
ein Strömungsratensteuerventil (32), das in der Motoraufwickelleitung (3) vorgesehen ist, wodurch die Motorströmungsrate auf weniger als die Auslassströmungsrate der hydraulischen Pumpe (6) beschränkt ist.
12. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß einem der Ansprüche 4 bis 11, das des weiteren
folgendes aufweist:
eine Aufwickelseitendruckerfassungseinrichtung (17) für ein Erfassen eines Druckes der Aufwickelseitenleitung (3) des Hydraulikmotors (2), wobei die Motorleistungssteuereinrichtung (14) so aufgebaut ist, dass die Motorleistung zunimmt, je höher der von der Aufwickelseitendruckerfassungseinrichtung (17) erfasste Druck in der Aufwickelseitenleitung (3) ist.
eine Aufwickelseitendruckerfassungseinrichtung (17) für ein Erfassen eines Druckes der Aufwickelseitenleitung (3) des Hydraulikmotors (2), wobei die Motorleistungssteuereinrichtung (14) so aufgebaut ist, dass die Motorleistung zunimmt, je höher der von der Aufwickelseitendruckerfassungseinrichtung (17) erfasste Druck in der Aufwickelseitenleitung (3) ist.
13. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß einem der Ansprüche 4 bis 12, wobei
als die Motorleistungssteuereinrichtung (14) ein
Betätigungsglied (14) für ein Einstellen der Motorleistung
für ein Verändern der Leistung des Hydraulikmotors (2) und
ein Betätigungsgliedsteuerventil (15) für ein Betätigen des
Betätigungsglieds (14) vorgesehen sind, und als
Befehlseinrichtung für den freien Fall ein Ventil (11) für
einen freien Fall für ein Betätigen des Betätigungsglieds
(14) zwischen einer Position für eine hohe Motorleistung
und einer Position für eine geringe Motorleistung über das
Betätigungsgliedsteuerventil (15) vorgesehen ist.
14. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 13, wobei
als das Steuerventil (5) ein Schaltventil der
Hydrauliksteuerart verwendet wird und als
Steuerventilbetätigungseinrichtung (7, 8) ein
Aufwickelseitenfernsteuerventil (7) und ein
Abwickelseitenfernsteuerventil (8) für ein Zuführen eines
Vorsteuerdrucks zu dem Schaltventil (5) der
Hydrauliksteuerart verwendet wird, wobei das Ventil (11)
für den freien Fall mit einer Vorsteuerdruckleitung des
Abwickelseitenfernsteuerventils (8) über ein
Hochdruckwahlventil (12) verbunden ist.
15. Steuergerät für eine hydraulisch angetriebene Winde
gemäß Anspruch 13, wobei
als Steuerventil (5) ein Schaltventil einer
Hydrauliksteuerart verwendet wird und als
Steuerventilbetätigungseinrichtung (7, 8) ein
Aufwickelseitenfernsteuerventil (7) und ein
Abwickelseitenfernsteuerventil (8) für ein Zuführen eines
Vorsteuerdruckes zu dem Schaltventil (5) der
Hydrauliksteuerart verwendet wird, und ein Schaltventil
(26) vorgesehen ist, das zwischen einer Position für ein
Steuern von nur dem Steuerventil (5) und einer Position für
ein Steuern von sowohl dem Steuerventil (5) als auch dem
Betätigungsglied (14) in der Vorsteuerdruckleitung des
Abwickelseitenfernsteuerventils (8) geschaltet wird, so
dass das Abwickelseitenfernsteuerventil (8) als ein Ventil
für den freien Fall dient.
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