DE19953596A1 - Vorrichtung zur Steuerung von LCD-Shutter-Brillen - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung von LCD-Shutter-BrillenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von Flüssigkristallanzeige(LCD)-Shutter-Brillen, um den rechten und linken LCD-Shutter der LCD-Shutter-Brille alternierend lichtdurchlässig zu machen. Ein Betrachter, der diese LCD-Shutter-Brille trägt, die durch diese Vorrichtung gesteuert wird, kann den dreidimensionalen Raumeffekt feststellen, wenn die Schaltgeschwindigkeit der alternierend lichtdurchlässig geschalteten rechten und linken LCD-Shutter mit dem Vertikalsynchronisationssignal des Bildschirmes übereinstimmt. Die Vorrichtung zur Steuerung von Flüssigkristall (LCD) Shutter-Brillen enthält eine erste Einrichtung (31), eine zweite Einrichtung (32) und eine dritte Einrichtung (33). Die erste Einrichtung (31) empfängt ein Vertikalsynchronisationssignal und generiert daraus ein Lichtdurchlaßsignal (61). Die zweite Einrichtung (32) generiert ein erstes Spannungssignal. Die dritte Einrichtung (33) empfängt sowohl das Lichtdurchlaßsignal (61) als auch das erste Spannungssignal und generiert ein erstes und zweites Steuersignal (68, 69) zur Steuerung des linken und des rechten LCD-Shutters, derart, daß der Betrachter einen dreidimensionalen Bildeffekt wahrnimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von Flüssigkris
tallanzeige (LCD)-Shutter- bzw. Schieber-Brillen, insbesondere eine Vorrichtung;
die den rechten und linken LCD = Shutter der LCD-Shutter-Brille alternierend = leicht
durchlässig steuert. Ein Betrachter, der die mit der genannten Steuervorrichtung
versehene Shutter-Brille trägt, wird bei einem auf dem Bildschirm dargestellten
Bild einen dreidimensionalen Effekt feststellen, wenn die Geschwindigkeit des
alternierend lichtdurchlässig bzw. transparent geschalteten rechten und linken
LCD-Shutters mit dem Vertikalsynchronisationssignal der Bildröhre überstimmt.
Durch die Fortschritte in der Computertechnologie hat auch die Computer-
Software mit Hilfe der Hochgeschwindigkeits-Hardware unglaubliche Fortschritte
gemacht. Ein Beispiel ist die rasch wachsende Computer-Software für die Darstel
lung dreidimensionaler Bilder mit Stereoklang, während in der Vergangenheit nur
zweidimensionale Bilder mit Mono-Audiosignalen kombiniert wurden. Für den Be
trachter ist es besonders interessant, wenn er dreidimensionale Bilder oder Dar
stellungen mit Hilfe einer LCD-Shutter-Brille mit rechtem und linkem LCD-Shutter
betrachten kann.
Um den dreidimensionalen Effekt für den Betrachter zu erzeugen, wird üblicher
weise die Methode der linearen Perspektive oder die Methode der Zweiaugen-
Disparität zur Wahrnehmung der räumlichen Tiefe verwendet, wobei die Sehner
ven den sogenannten 3D-Effekt durch die Wahrnehmung der räumlichen Tiefe
erzeugen. Die erwähnte Methode der linearen Perspektive nutzt die Länge und
den Unterschied einzelner Linien, um den 3D-Effekt darzustellen, so wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines parallelen Schienenpaa
res bei Anwendung des Verfahrens der linearen Perspektive. Die weit vom
Betrachter entfernten Enden der Schienen werden dabei aus der Sicht des Beobach
ters miteinander verbunden. Andererseits nimmt die Entfernung zwischen den
beiden Schienen zu, je näher sie beim Betrachter sind. D. h., daß für die Zwecke
der Erzeugung eines dreidimensionalen Effekts mit Hilfe der linearen Perspektive
die Distanz zwischen zwei parallelen Linien kleiner werden sollte, wenn diese Li
nien weit weg vom Betrachter sind und daß die Distanz zwischen zwei parallelen
Linien größer werden sollte, wenn diese Linien nahe beim Betrachter sind. Viele
Computer-Software-Programme übernehmen üblicherweise die Methode der line
aren Perspektive zur Produktion dreidimensionaler Bilder, aber diese dreidimen
sionalen Bilder, die mit dieser Methode dargestellt werden, sind in Wirklichkeit
nicht "dreidimensional". Diese Bilder unterscheiden sich von den dreidimensiona
len Objekten der realen Welt und können nur in einer zweidimensionalen Ebene,
beispielsweise auf Bildschirmen oder Anzeigevorrichtungen dargestellt werden.
Eine andere Methode zur Erzeugung des dreidimensionalen Effektes ist die Me
thode der Zweiaugen-Disparität bzw. Ungleichheit. Wenn der Betrachter ein Ob
jekt der realen Welt betrachtet, dann sind die Bilder, die auf der Retina des linken
Auges gebildet werden, und die Bilder, die auf der Retina des rechten Auges ab
gebildet werden, unterschiedlich voneinander und zwar wegen der unterschiedli
chen Sehlinien. Je weiter die Distanz zwischen dem Objekt und dem Betrachter
ist, um so größer ist die Differenz zwischen diesen zwei Bildern. Wenn die auf der
Retina des linken und rechten Auges abgebildeten Bilder sich voneinander unter
scheiden, könnte ein wahres "dreidimensionales" Bild aufgrund der Tiefenwahr
nehmung geschaffen werden. Der aus US-Patent 5,796,373 "computerized ste
reoscopic image system and method of using two-dimensional image for providing
a view having visual depth" bekannte Stand der Technik verwendet sogenannte
LCD-Shutter-Brillen und die Methode der Zweiaugen-Disparität, um einen dreidi
mensionalen Effekt zu erzeugen. Bei diesem Stand der Technik ist die alternie
rende Lichtdurchlaßrate des rechten und linken LCD-Shutters synchron mit der
alternierenden Darstellungsrate des rechten und linken Bildes auf dem Compu
terbildschirm. D. h., wenn das linke Bild für das linke Auge auf dem Bildschirm
dargestellt wird, ist der linke LCD-Shutter lichtdurchlässig und der rechte ist licht
undurchlässig. Umgekehrt, wenn das rechte Bild für das rechte Auge auf dem
Bildschirm dargestellt wird, ist der rechte LCD-Shutter durchlässig und der linke
undurchlässig. Wenn die alternierende Darstellungsrate für das linke und rechte
Bild geringer ist als die Verzögerungszeit des Sehens, kann ein wirklichkeitsge
treues dreidimensionales Bild erzeugt werden.
Das 3D-Bildsystem nach dem Stand der Technik enthält eine Steuereinheit, wie
sie in Fig. 2(a) dargestellt ist. Diese Steuereinheit besteht im wesentlichen aus
einer Stromversorgung, einem VGA-Schnittstellenpuffer, einer Shutter-Umschalt
einrichtung, einer Shutter-Steuerschaltung und einer Ausgangs-Schaltung. Es gibt
mehrere Verbindungsleitungen in der Steuerschaltung. Erstens, weil die Steuer
schaltung vom Computer getrennt ist, kann es die Stromversorgung des Compu
ters nicht benutzen und muß sich einer eigenen Stromversorgung bedienen. Die
Funktion dieser eigenen Stromversorgung besteht darin, den externen Wechsel
strom in einen Gleichstrom zu verwandeln, um eine stabile Energieversorgung für
die anderen Schaltungen der Steuereinheit bereitzustellen. Die Stromversorgung
belastet die Schaltungen der Steuereinheit und greift in die Stabilität der anderen
Schaltungen in der Kontrolleinheit ein.
Zweitens wird die Steuereinheit wegen der Trennung der Steuereinheit vom Com
puter mit der LCD-Shutter-Brille verbunden, wie dies in Fig. 2 (b) dargestellt ist.
Das Tragen der LCD-Shutter-Brille mit der zusätzlichen Steuereinheit ist sowohl
ungewöhnlich als auch unbequem. Drittens muß die Steuerschaltung nach dem
Stand der Technik das durch die VGA-Karte erzeugte horizontale Synchronisier
signal empfangen, um den positiven oder negativen Wert des Vertikalsynchroni
sationssignals zu sperren oder durchzuschalten. Die Steuereinheit benötigt des
halb die schon erwähnte Shutter-Umschalteinrichtung, um die Funktion des Sper
rens und Durchschaltens zu bewerkstelligen. Das Erfordernis dieser Shutter-
Umschalteinrichtung verkompliziert die Schaltung der Steuereinheit und erhöht
darüber hinaus die Kosten. Viertens ist es zur Unterscheidung des Steuersignals
für den linken LCD-Shutter von dem des rechten LCD-Shutters notwendig, in die
Steuerschaltung eine Ausgangsschaltung einzubauen. Diese Ausgangsschaltung
enthält einen Wechselschalter, um das Shutter-Steuersignal vom linken auf den
rechten LCD-Shutter der LCD-Shutter-Brille zu schalten. Diese zusätzliche Aus
gangsschaltung macht die Schaltung der Steuereinheit ebenfalls kompliziert und
erhöht die Kosten.
Ausgehend von diesem Stand liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die nur einen vergleichs
weise einfachen Aufbau ihrer Steuereinheit erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die in den
Ansprüchen definiert ist.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Mehrzahl von Vorteilen aus:
- 1. eine eigene Stromversorgung ist im Gegensatz zum Stand der Technik nicht erforderlich. Zugleich ist damit ist der entsprechende Schaltungsaufbau weni ger komplex ausgestaltet, da Zuleitungen von einer Stromversorgung zu Schaltungskomponenten der Steuereinheit entfallen;
- 2. die Steuerschaltung ist von der LCD-Shutter-Brille getrennt, so daß der Träger der Brille nicht mit dem Gewicht der Steuerschaltung belastet wird;
- 3. es wird lediglich ein Vertikalsynchronisationssignal, nicht jedoch auch ein ho rizontales Synchronisationssignal verwendet, so daß der Schaltungsaufbau weiter vereinfacht wird und Kosten gesenkt werden;
- 4. es werden Steuersignale für den rechten und den linken LCD-Shutter der LCD-Shutter-Brille gebildet, und zwar ohne Zuhilfenahme eines sogenannten Wechselschalters zur Umschaltung des Steuersignals auf den linken oder rechten LCD-Shutter.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung von
Flüssigkristallanzeige (LCD)-Shutter-Brillen (nachfolgend "Sehvorrichtung" ge
nannt) und im speziellen auf eine Vorrichtung, die den rechten und linken Shutter
(Verschlußteil) der Sehvorrichtung alternierend lichtdurchlässig macht. Mit ande
ren Worten, wenn das Bild für das linke Auge an einem Bildschirm gezeigt wird,
wird der linke LCD-Shutter der Sehvorrichtung lichtdurchlässig und der rechte
LCD-Shutter lichtundurchlässig geschaltet. Umgekehrt, wenn das Bild für das
rechte Auge auf dem Bildschirm gezeigt wird, ist der rechte LCD-Shutter transpa
rent bzw. lichtdurchlässig und der linke LCD-Shutter lichtundurchlässig. Die
Steuersignale für den linken und rechten LCD-Shutter der Sehvorrichtung werden
durch das Vertikalsynchronisationssignal, das zum Beispiel in der VGA-Karte
eines Computers erzeugt wird, gesteuert. Mit Hilfe der abwechselnden Lichtdurch
lässigkeit für den linken und rechter Shutter wird ein wirklicher dreidimensionaler
Effekt erzeugt und zwar unter Anwendung des Verfahrens der Zweiaugen-
Disparität.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 den dreidimensionalen Effekt am Beispiel eines Schienenpaares
durch Anwendung der Methode der linearen Perspektive. Die weit
vom Betrachter entfernten Schienenenden laufen aus der Sicht des
Betrachters zusammen, während der Abstand zwischen den Schie
nen mit zunehmender Nähe zum Betrachter größer wird;
Fig. 2(a) das Blockschaltbild einer Steuerschaltung für LCD-Shutter-Brillen
nach dem Stand der Technik gemäß US-Patent 5,796,373;
Fig. 2(b) die bekannte Steuerschaltung gemäß Fig. 2 (a) mit der LCD-Shutter-
Brille;
Fig. 3 das Blockschaltbild einer Steuerschaltung für einen Sehvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 die Wellenform eines Vertikalsynchronisationssignals am Eingang
der Schaltung gemäß Fig. 3 und die Wellenform des Lichtdurchlaß
signals am Ausgang dieser ersten Schaltungskomponente;
Fig. 5 das Blockschaltbild einer zweiten Schaltungskomponente gemäß der
Erfindung, bestehend aus einer Oszillatorschaltung und einer Fre
quenzteilerschaltung;
Fig. 6(a) die Schaltung einer dritten Komponente in einer Anordnung gemäß
der Erfindung;
Fig. 6(b) die Beziehung zwischen dem Eingangssignal und Ausgangssignal
dieser dritten Schaltungskomponente.
Die Fig. 3 zeigt den Schaltungsaufbau für eine Steuerschaltung einer Sehvorrich
tung (d. h. einer LCD-Shutter-Brille). Die Sehvorrichtung enthält sowohl rechte und
linke LCD-Shutter. Ein Betrachter, der diese Sehvorrichtung trägt, kann auf diese
Weise ein dreidimensionales Bild sehen. Das genannte Steuergerät enthält ein
erste Einrichtung 31, eine zweite Einrichtung 32 und eine dritte Einrichtung 33.
Die erste Einrichtung 31 empfängt ein Vertikalsynchronisationssignal zum Bei
spiel von einer VGA-Karte in einem Computer und erzeugt ein Lichtdurchlaß
signal, d. h., diese erste Einrichtung 31 erzeugt ausgelöst durch das Vertikalsyn
chronisationssignal das zuvor genannte Lichtdurchlaßsignal. Die zweite Einrich
tung 32 erzeugt ein erstes Spannungssignal, mit dem der linke oder der rechte
LCD-Shutter in seiner Lichtdurchlässigkeit blockiert werden kann. Die dritte
Einrichtung 33 empfängt das sogenannte Lichtdurchlaßsignal und dieses erste
Spannungssignal und erzeugt ein erstes und ein zweites Steuersignal für den lin
ken und rechten LCD-Shutter. Aufgrund der Tatsache, daß der linke und der rech
te Shutter abwechselnd lichtdurchlässig geschaltet werden, kann der Betrachter
einen dreidimensionalen Raumeffekt feststellen.
Die erste Einrichtung 31 kann die Frequenz des Vertikalsynchronisationssignals,
das von der VGA-Karte kommt, reduzieren und dann das Lichtdurchlaßsignal er
zeugen. Die Zeitdauer für den Hoch- oder Niederspannungsanteil des
Lichtdurchlaßsignals beträgt jeweils die Hälfte der Periode des Lichtdurchlaß
signals, d. h., der Arbeitszyklus des Lichtdurchlaßsignals beträgt 50/50. Fig. 4
zeigt die Wellenform des Vertikalsynchronisationssignals, das am Eingang des
ersten Einrichtung 31 anliegt und die Wellenform des Lichtdurchlaßsignals, das
durch diese erste Einrichtung 31 erzeugt wird. Wie in Fig. 4 dargestellt, beträgt
der Arbeitszyklus des genannten Lichtdurchlaßsignals 50/50. Die Hochvoltphase
431 des Lichtdurchlaßsignals 43 kann zur Aktivierung des linken Shutters und die
Niedervoltphase 432 zur Aktivierung des rechten Shutters verwendet werden bzw.
umgekehrt.
Die genannte zweite Einrichtung 32 erzeugt das erste Spannungssignal, das den
LCD-Shutter der Sehvorrichtung lichtundurchlässig macht. Üblicherweise ist der
LCD-Shutter der Sehvorrichtung lichtdurchlässig, wenn kein Spannungssignal am
LCD-Shutter anliegt. Umgekehrt sind die LCD-Shutter lichtundurchlässig, wenn
ein Spannungssignal, dessen Frequenz ungefähr 1 KHz beträgt, an den LCD-
Shuttern anliegt. Die zweite Einrichtung 32 erzeugt das erstes Spannungssignal
mit einer Frequenz von ungefähr 1 KHz, um die LCD-Shutter lichtundurchlässig zu
machen.
Eine andere Ausgestaltung des genannten zweiten Einrichtung 32 enthält eine
Oszillatorschaltung 51 und eine Frequenzteilerschaltung 52. Wie in Fig. 5 darge
stellt, erzeugt die Oszillatorschaltung 51 ein zweites Spannungssignal, dessen
Frequenz ein Mehrfaches von 1 KHz, beispielsweise 2 KHz beträgt. Die genannte
Frequenzteilerschaltung 52 empfängt dieses zweite Spannungssignal und erzeugt
das bereits erwähnte erste Spannungssignal. Der Arbeitszyklus des ersten Span
nungssignals beträgt ungefähr 50/50, d. h. die Zeitdauer der Hochvolt- bzw. Nie
denroltphase des ersten Spannungssignals entspricht jeweils der halben Perio
dendauer des ersten Spannungssignals.
Die dritte Einrichtung 33 der vorliegenden Erfindung empfängt das Lichtdurchlaß
signal und das erste Spannungssignal zur Generierung des ersten und zweiten
Steuersignals zur Steuerung des linken und des rechten LCD-Shutters. Auf diese
Weise werden der linke und der rechte LCD-Shutter abwechselnd lichtdurchlässig
gesteuert. Das Schaltbild der dritten Einrichtung 33 ist in Fig. 6(a) dargestellt. Ein
erstes Eingangssignal 61, das der dritten Einrichtung 33 zugeführt ist, ist das
schon beschriebene Lichtdurchlaßsignal, welches in der ersten Einrichtung 31
erzeugt wird, während ein zweites Eingangssignal 62 durch das erste Span
nungssignal gebildet wird, welches in der zweiten Einrichtung 32 generiert wird.
Die beiden Eingangssignale 61 und 62 werden zum Beispiels durch eine Kombi
nation von NICHT-Gliedern und UND-Gliedern logisch verknüpft, wobei ein erstes
Zeitsignal 63, ein zweites Zeitsignal 64, ein drittes Zeitsignal 65 und ein viertes
Zeitsignal 66 erzeugt werden (siehe hierzu Fig. 6(b)). Das erste Zeitsignal 63 und
das zweite Zeitsignal 64 werden einem ersten Differenzverstärker 671 zugeführt,
der ein erstes Steuersignal 68 generiert. Das dritte Zeitsignal 65 und das vierte
Zeitsignal 66 werden einem zweiten Differenzverstärkter 672 zugeführt, der ein
zweites Steuersignal 69 generiert. Durch die beiden Steuersignale 68 und 69 wird
jeweils der linke bzw. der rechte LCD-Shutter der Sehvorrichtung abwechselnd
lichtdurchlässig und lichtundurchlässig geschaltet.
Wenn das Bild für das linke Auge des Betrachters auf dem Computerbildschirm
dargestellt wird, ist der linke LCD-Shutter lichtdurchlässig geschaltet, während in
dieser Zeit der rechte LCD-Shutter lichtundurchlässig ist. Zu einem anderen Zeit
punkt, wenn das Bild für das rechte Auge auf dem Bildschirm dargestellt wird, wird
der rechte LCD-Shutter lichtdurchlässig und der linke LCD-Shutter lichtundurch
lässig geschaltet. Durch die wechselseitige Lichtdurchlässigkeit für den linken
und rechten Shutter ergibt sich bei Anwendung der Methode der Zweiaugen-
Disparität ein echter dreidimensionaler Effekt. Wie vorstehend erläutert, kann
durch die vorliegende Erfindung der linke und der rechte Shutter des Sehvorrich
tung abwechselnd lichtdurchlässig geschaltet werden, derart, daß der Wechsel
takt für die Lichtdurchlässigkeit des linken und rechten Shutters mit dem Vertikal
synchronisationssignal der VGA-Karte übereinstimmt. Auf diese Weise kann der
Betrachter, der eine solche Sehvorrichtung trägt, einen dreidimensionalen Effekt
feststellen. Vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung ist ferner, daß keine eigene
Stromversorgung benötigt wird und daß auch kein horizontales Synchronisations
signal von der VGA-Karte empfangen werden muß, weshalb die Schaltung der
vorliegenden Erfindung einfach und im Vergleich zu bekannten Schaltungen kos
tengünstiger ist.
Wenngleich die Erfindung anhand eines bevorzugten und sehr praktikablen Aus
führungsbeispiels erläutert worden ist, so ist sie doch nicht auf die dargestellte
Ausführungsform beschränkt. Die Erfindung umfaßt auch verschiedene Modifika
tionen und äquivalente Lösungen, soweit sie vom Grundgedanken und vom
Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche erfaßt sind.
31
erste Einrichtung (
Fig.
3, 6(a))
32
zweite Einrichtung (
Fig.
3, 6(a))
33
dritte Einrichtung (
Fig.
3, 6(a))
4
7
erste Einrichtung (
Fig.
4)
42
Vertikalsynchronisationssignal
43
Lichtdurchlaßsignal
431
Hochvoltphase
432
Niedervoltphase
51
Oszillatorschaltung
52
Frequenzteilerschaltung
61
erstes Eingangssignal (Lichtdurchlaßsignal)
62
zweites Eingangssignal
63
erstes Zeitsignal
64
zweites Zeitsignal
65
drittes Zeitsignal
66
viertes Zeitsignal
671
erster Differenzverstärker
672
zweiter Differenzverstärker
68
erstes Steuersignal
69
zweites Steuersignal
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Steuerung einer Sehvorrichtung, bestehend aus einer LCD-
Shutter-Brille mit einem rechten und einem linken LCD-Shutter, die von einem
Betrachter eines Bildes getragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung folgende Einrichtungen (31, 41; 32; 33) aufweist:
- - eine erste Einrichtung (31, 41), der am Eingang ein Vertikalsynchronisations signal (42) einer Bildanzeigeeinheit zugeführt wird, zur Erzeugung eines Licht durchlaßsignals (43);
- - eine zweite Einrichtung (32) zur Erzeugung eines ersten Spannungssignals;
- - eine dritte Einrichtung (33), an deren Eingang das besagte Lichtdurchlaß signal (43) und das erste Spannungssignal zugeführt werden, zur Erzeugung eines ersten und eines zweiten Steuersignals (68, 69) zur Steuerung des lin ken und des rechten LCD-Shutters derart, daß ein dreidimensionaler Bildeffekt für den Betrachter erreicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ein
richtung (31, 41) die Frequenz des Vertikalsynchronisationssignals (42) verrin
gert, um das Lichtdurchlaßsignal (43) zu erzeugen.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Einrichtung (32) aufweist:
- - eine Oszillatorschaltung (59) zur Erzeugung eines zweiten Spannungssignals; und
- - eine Frequenzteilerschaltung (52), der am Eingang das zweite Spannungssig nal zugeführt wird, zur Erzeugung des ersten Spannungssignals.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die dritte Einrichtung (33) das linke und das rechte LCD-Shutter derart
steuert, daß zu einem ersten Zeitpunkt das linke LCD-Shutter lichtdurchlässig
geschaltet ist, während gleichzeitig das rechte LCD-Shutter lichtundurchlässig
geschaltet ist, und daß zu einem zweiten Zeitpunkt das linke LCD-Shutter licht
undurchlässig geschaltet ist, während gleichzeitig das rechte LCD-Shutter licht
durchlässig geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Vertikalsynchronisationssignal ein von einer VGA-Karte eines Com
puters erzeugtes Signal ist.
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