DE19702329A1 - Betrachtungssystem für elektronische 3-D-Animation und 3-D-Betrachtungsgerät - Google Patents
Betrachtungssystem für elektronische 3-D-Animation und 3-D-BetrachtungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Betrachtungssystem für elektronische 3-D-Animation.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Betrachtungssystem für elektronische 3-D-Animation,
die in einfacher und kostensparender Weise eine dreidimensionale
Animationsbetrachtung ermöglicht.
Elektronische Animationsspiele, die elektronische Displays wie Video-Spiele und PC-Spiele
verwenden, sind weit verbreitet. Eine Animation dieser Art verwendet
Farbbilder, um einen dreidimensionalen Effekt ähnlich dem Effekt der Betrachtung
von Fernsehbildern zu erzielen. Es erfolgt jedoch keine Verarbeitung der Bilder, um
einen tatsächlichen dreidimensionalen Effekt zu erzielen, wenn Bilder von Tieren
tatsächlich aus dem Bildschirm zu springen scheinen würden.
Viele Arten von Spielen wurden geschaffen, einschließlich solcher, die es dem
Benutzer ermöglichen, den Inhalt des Spiels selbst zu ändern. Daher besteht ein
Bedürfnis für stereoskope Bilder. Wenn z. B. eine Rakete abgeschossen wird, sollte
diese den Anschein erwecken, aus dem Bildschirm in Richtung auf den Betrachter
zu fliegen. Üblicherweise ist ein als stereoskope Fotographie bezeichnetes System
vorhanden, und es wurden Fotographien mit zwei nebeneinander angeordneten
Kameras aufgenommen. Die beiden Bilder werden einander während der
Betrachtung überlagert. Wenn die sich ergebenden Fotographien von zwei
unterschiedlichen Winkeln aus betrachtet werden, entsteht das Gefühl der Tiefe. Bei
Anwendung dieses Prinzips wäre es möglich, eine elektronische Animation durch
Darstellung eines vom linken Auge zu betrachtenden Bildes und eines vom rechten
Auge zu betrachtendes Bildes zusammen auf einem einzigen Bildschirm
darzustellen. Bei elektronischer Animation ergeben sich anders als bei statischen
Bildern Beschränkungen aufgrund des Bildschirms und der Tatsache, daß sich die
Bilder zeitlich ändern. Ein derzeit bekanntes Verfahren erfordert die Verwendung
eines Videoformats, bei dem der Bildschirm vertikal halbiert ist und jedes der
beiden Bilder eine Hälfte der Bildschirmfläche erhält. Wenn das Stereobild
wiedergegeben wird, werden das Bild für das linke Auge und das Bild für das rechte
Auge in festen Intervallen aufeinanderfolgend dargestellt. Der Betrachter trägt eine
Brille mit Flüssigkristallblenden. Die Blenden auf der linken und rechten Linse der
Brille sind mit dem Umschalten der Bilder synchronisiert, so daß das linke und das
rechte Bild unterschieden werden. Das Nachbild auf der Netzhaut des Betrachters
bewirkt den dreidimensionalen Effekt. Die Blenden dieses Systems tendieren dazu,
ein Flackern des Bildes hervorzurufen, und dadurch eine Augenermüdung
hervorzurufen. Da auch nur der halbe Bildschirm für jedes denselben Bildschirm
betrachtende Auge zur Verfügung steht, wird die Auflösung verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebenen Probleme des
Standes der Technik zu vermeiden.
Die Erfindung schafft ein 3-D-System, bei dem die linken und rechten
Augenkomponenten eines 3-D-Bildes um einen Faktor 2 breitenkomprimiert und
nebeneinander aufgezeichnet oder wiedergegeben werden. Ein Betrachter hat
Vergrößerungslinsen für das linke und das rechte Auge, um die beiden
nebeneinanderliegenden Bilder um den Faktor 2 in der Breite zu expandieren und
ihre getrennte und gleichzeitige Betrachtung durch das linke und das rechte Auge
einer Person zu ermöglichen. Die jedem Auge der betrachtenden Person
dargebotenen Daten haben die gleiche scheinbare Breite wie das gesamte
unkomprimierte Bild. Die Vermischung der beiden Bilder findet im Gehirn der
Person wie bei der normalen Betrachtung statt. Wenn das wiedergegebene Bild ein
Video-Bild ist, wird das Flackern der bekannten Systeme aufgrund des wiederholten
Blendenöffnens und -schließens vermieden. Das Beobachtungsgerät kann in eine
von einem Betrachter getragene Brille eingebaut sein.
Lösungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen bis 3 angegeben.
Die Arbeitsweise der Erfindung ist wie folgt:
Um eine elektronische Animation dreidimensional zu betrachten, muß das vom
linken Auge gesehene Bild von dem vom rechten Auge gesehenen Bild verschieden
sein, da das linke und das rechte Auge unterschiedliche Betrachtungswinkel haben.
Wenn z. B. ein Baum betrachtet wird, sehen das linke und das rechte Auge
unterschiedliche Bilder, da das linke Auge mehr die linke Seite des Baumes sieht,
während das rechte Auge mehr die rechte Seite des Baumes sieht. Die Größe der
Animationsdaten für das Bild für das linke Auge und das Bild für das rechte Auge
werden auf die Größe eines Displayrahmens eingestellt. Die beiden
unterschiedlichen Gruppen von Animationsdaten werden dann so komprimiert, daß
die sich ergebenden Daten die gleiche Breite wie ein einziger Displayrahmen
haben, da, wenn die beiden unterschiedlichen Animationsdatengruppen
nebeneinander ohne Kompression wiedergegeben werden, das Bild zweimal so
breit wie ein einzelner Displayrahmen wäre. Wenn die formierten Animationsdaten
dann auf einem Displayrahmen wiedergegeben werden, werden das Bild des
linken Auges und das Bild des rechten Auges nebeneinander auf einem einzigen
Displayrahmen wiedergegeben, so daß beide Bilder halb so breit wie normal sind.
Wenn z. B. Bilder einer Figur oder Person nebeneinander auf dem gleichen
Bildschirm wiedergegeben werden würden, wäre in jedem Bild die Höhe korrekt,
die Breite wäre jedoch halb so groß. Die Bilder werden dann mittels der Brille
verdoppelt. Das Bild für das linke Auge wird mit dem linken Auge und gleichzeitig
das Bild für das rechte Auge mit dem rechten Auge betachtet. Dies führt zu dem
gleichen Effekt, wie wenn das linke und das rechte Auge gleichzeitig das linke Bild
für das linke Auge und das rechte Bild für das rechte Auge in Originalgröße
betrachten (d. h. jedes Bild füllt einen Displayrahmen aus). Das Bild für das linke
Auge, das vom linken Auge betrachtet wird, und das Bild für das rechte Auge, das
vom rechten Auge betrachtet wird, werden überlagert. Da nach links und rechts
Tiefe vorhanden ist, ist die visuelle Wahrnehmung derart, daß der mittlere Teil des
Bildes dreidimensional ist und zum Betrachter vorsteht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht eines Bildes des linken Auges,
Fig. 2 eine Aufsicht eines Bildes des gleichen Objekts für das rechte Auge,
Fig. 3 eine Aufsicht eines Bildes, das aus den nebeneinander angeordneten
Bildern der Fig. 1 und 2 besteht,
Fig. 4 ein optisches 3-D-Betrachtungssystem gemäß der Erfindung und
Fig. 5 ein fotographisches 3-D-Aufzeichnungsgerät gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Bild 1 zur Betrachtung mit dem linken Auge eines Betrachters in
einem einzigen Displayrahmen einer elektronischen Animation. Fig. 1 enthält eine
Ansicht der linken Seite einer Stange B1, die von einer Kugel A1 vorsteht.
Fig. 2 zeigt ein Bild 2 in einem einzigen Displayrahmen, wie es der Betrachter mit
dem rechten Auge sieht. Fig. 2 enthält eine Ansicht der rechten Seite einer Stange
B2, die von einer Kugel A2 vorsteht.
Fig. 3 zeigt ein Bild 3, das nebeneinander das horizontal komprimierte Bild 1 und
das horizontal komprimierte Bild 2 umfaßt. Die Bilder 1 und 2 sind horizontal so
komprimiert, daß sie beide der Breite des Displayrahmens entsprechen. Das Bild 1
(Fig. 1) für das linke Auge und das Bild 2 (Fig. 2) für das rechte Auge füllen somit
einen Displaybildschirm aus, die horizontal im Verhältnis 2 : 1 komprimiert sind,
um ein komprimiertes Bild 31 für das linke Auge und ein komprimiertes Bild 32 für
das rechte Auge zu erzeugen, die nebeneinander wiedergegeben werden. Bei
normaler Betrachtung würde der Betrachter das Bild 3 sehen, wobei das
komprimierte Bild 31 für das linke Auge und das komprimierte Bild 32 für das
rechte Auge nebeneinander angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des Bildes 3 auf einem Display 4, das
durch ein 3-D-Betrachtungsgerät 5 für elektronische Animation betrachtet wird. Ein
Rahmen 6 hat eine Vorderseite 6A, eine linke und eine rechte Betrachtungsöffnung
7A, 7B. Die Rückseite 6B des Rahmens 6 hat eine linke und eine rechte
Betrachtungsöffnung 8A, 8B. Optische Breitenvergrößerungselemente 9A, 9B sind
zwischen den vorderen Betrachtungsöffnungen 7A, 7B und den hinteren
Betrachtungsöffnungen 8A, 8B angeordnet. Die Vergrößerungselemente 9A und 9B
sind vorzugsweise halbzylindrische Linsen, deren Achsen bzw. zylindrische Teile
parallel zueinander und vertikal orientiert sind.
Die nebeneinander angeordneten, horizontal komprimierten Bilder 31, 32 des
Displays 4 gelangen durch die Betrachtungsöffnung 7A bzw. 7B, durchlaufen das
Vergrößerungselement 9A bzw. 9B, die die Breite der Bilder um den Faktor 2
vergrößern, und die expandierten Bilder 31 und 32 werden dann zur hinteren
Betrachtungsöffnung 8A bzw. 8B übertragen.
Das Vergrößerungselement 9A auf der linken Seite des Beobachtungsgerätes 4
expandiert das komprimierte Bild 31 des linken Auges auf der linken Hälfte des
Bildes 3 des Displays 4 um den Faktor 2. Die Mittellinie des vergrößerten Bildes
entspricht der Mittellinie des Betrachtungsgerätes 5.
Das Vergrößerungselement 9B auf der rechten Seite expandiert das komprimierte
Bild 32 des rechten Auges auf der rechten Hälfte des Bildes 3 des Displays 4 um
den Faktor 2, um nur die Breite des komprimierten Bildes 32 des rechten Auges zu
vergrößern. Die Mittellinie des vergrößerten Bildes entspricht der Mittellinie des
Beobachtungsgerätes 5. Somit werden die Bilder, die die Vergrößerungselemente
9A, 9B durchlaufen, auf der Netzhaut des Betrachters fokussiert, um ein
Überlagerungsbild 12 zu erzeugen. Das Überlagerungsbild 12 entspricht dem Bild
der Fig. 1 und dem Bild 2 der Fig. 2, die einander überlagert sind, jedoch in
getrennten Augen, so daß ein 3-D-Effekt erzeugt wird. Das Bild 3, das auf dem
Display 4 um die Hälfte komprimiert wurde, wird um den Faktor 2 vergrößert, so
daß das sich ergebende Bild normale Abmessungen hat. Das linke Auge nimmt das
Objekt unter einem Betrachtungswinkel gesehen von links und das rechte unter
einem Betrachtungswinkel gesehen von rechts wahr, so daß links und rechts ein
Tiefeneindruck entsteht, und der zentrale Teil scheint nach vorne vorzustehen, so
daß ein dreidimensionaler Effekt erzielt wird. Da das Bild auf dem Display 4 um
den Faktor 2 vergrößert wird, ist die Auflösung für jedes Auge halb so groß wie die
ursprüngliche. Der Additionseffekt der Auflösung des linken und rechten Auges
macht jedoch die vom Betrachter wahrgenommene Auflösung gleich der eines
normalen, auf dem Display 4 wiedergegebenen Bildes.
Das linke und rechte Vergrößerungselement 9A, 9B sind vorzugsweise
halbzylindrisch. Durch vertikale Orientierung der Längsachse wird nur die
Breitendimension vergrößert. In bestimmten Anwendungsfällen kann eine leichte
Abweichung von der zylindrischen Form erwünscht sein. Z. B. kann ein leicht ovaler
Querschnitt die Tatsache kompensieren, daß das durch jedes
Vergrößerungselement 9A, 9B betrachtete Bild nicht direkt vor seiner zugehörigen
vorderen Betrachtungsöffnung 7A, 7B angeordnet werden kann.
Alternativ kann ein W-förmiger Spiegel zwischen dem Betrachtungsgerät 5 und
dem Display 4 angeordnet werden. Geeignete halbzylindrische Formen von
Spiegelflächen haben die gleiche breitenvergrößernde Funktion wie die
halbzylindrischen Linsen, die das linke und rechte optische
Breitenvergrößerungselement 9A, 9B bilden.
Wie zuvor beschrieben, werden somit zwei Animationsbilder, von denen jedes
normalerweise auf ein Display 4 paßt, 2 : 1 komprimiert. Die beiden Bilder, die die
Beobachtungen des linken und rechten Auges darstellen, werden in einem einzigen
Rahmen des Displays 4 nebeneinander wiedergegeben. Somit ergibt sich keine
Schwierigkeit bei der Formatierung des Bildes. Es muß somit nur der linke Teil des
Bildes 3 mit dem linken Auge und der rechte Teil mit dem rechten Auge betrachtet
werden können, wobei die Breite beider Bilder vergrößert wird. Somit kann bei
geringen Kosten und ohne daß komplizierte Geräte erforderlich sind, eine 3-D-Betrachtung
erreicht werden.
Das Betrachtungsgerät 5 kann irgendeine geeignete Form haben, vorzugsweise ist
es in eine Brille eingebaut, die ein Betrachter trägt. Bei einer anderen
Ausführungsform ist das Betrachtungsgerät 5 bezüglich des Displays 4 fest
angeordnet. Der Betrachter bewegt sich dann an eine Stelle, von wo er aus durch
die Betrachtungsöffnungen 8A, 8B sehen kann. Eine andere Möglichkeit ist ein von
Hand gehaltenes Betrachtungsgerät.
Fig. 4 zeigt ein Betrachtungsgerät 5, das vorzugsweise eine Linse in jeder hinteren
Betrachtungsöffnung 8A, 8B hat.
Fig. 5 zeigt bei 36 ein fotographisches Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen von
breiten reduzierten Bildern einer 3-D-Szene 38 nebeneinander auf einem Film. Eine
linke und eine rechte Öffnung 40A, 40B sind in einem Gehäuse 42 beabstandet
vor der entsprechenden linken und rechten Breitenreduzierungslinse 44A, 44B
angeordnet. Der Abstand zwischen den Öffnungen 40A und 40B ist vorzugsweise
etwa gleich einem normalen Abstand zwischen dem linken und rechten Auge einer
Person. Die Linsen 44A, 44B erzeugen ggfs. mit zusätzlichen Linsenelementen (nicht
gezeigt) ein linkes und ein rechtes breitenreduziertes virtuelles Bild 46A, 46B, die
nebeneinander angeordnet sind. Eine Kamera 48 nimmt die virtuellen Bilder 46A,
46B auf einem einzigen Filmeinzelbild bzw. auf einer Bildebene einer Videokamera
auf.
Die Linsen 44A und 44B können zylindrisch konkav sein, wie gezeigt ist, oder
können zylindrisch konvexe Reflexionselemente sein.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind folgende:
- A. Ein 3-D-Betrachtungsgerät mit einer einzigen Displayeinheit ist einfach und leicht herzustellen.
- B. Die Herstellungskosten sind sehr gering, da die Formatierung der Bilddaten leicht ist und keine Notwendigkeit für gesonderte Bildverarbeitungsdaten besteht.
- C. Es ist nicht notwendig, komplizierte Geräte herzustellen. Die 3-D-Betrachtung kann mittels eines billigen und einfachen optischen 3-D-Betrachtungsgerätes 5 erfolgen.
- D. Das zu betrachtende Bild wird um die Hälfte komprimiert und direkt wiedergegeben. Der Benutzer sieht das Bild durch das Betrachtungsgerät, das die Breite um den Faktor 2 vergrößert. Die Überlappung der beiden Bilder im Gehirn des Betrachters stellt wieder etwa die gleiche Auflösung wie vor der Breitenkompression her, so daß das Bild sehr deutlich ist, und, da keine Blenden erforderlich sind, tritt kein Flackern auf. Hierdurch wir die Augenbeanspruchung verringert.
- E. Das Gerät kann zur 3-D-Fernsehaufzeichnung einfach durch Neuanordnung der Displayelemente verwendet werden. Beim 3-D-Fernsehen werden das linke und das rechte Bild durch Verschachtelungs- Displayelemente gleichzeitig wiedergegeben. Ein stereoskopischer Effekt wird dadurch erreicht, daß eine Parallaxensperre verwendet wird, die eine waschbrettförmige Platte sein kann, die als Lichtblende wirkt, oder eine linsenförmige Platte, die halbkreisförmige Linsen hat.
- F. Bei den üblichen Verfahren werden zwei Kameras zum Fotographieren der dreidimensionalen natürlichen Bilder benötigt. Gemäß der Erfindung können Fotographien einfach durch Verwendung eines Adapters gemacht werden, der breitenreduzierte Bilder nebeneinander auf einem fotographischen Film erzeugt.
Claims (3)
1. 3-D-Betrachtssystem,
dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einer Einrichtung zur Erzeugung eines 3-D-Bildrahmens mit einem Bild des
linken und einem Bild des rechten Auges, wobei der Bildrahmen einen einzigen
Displayrahmen einnimmt, wobei die Erzeugungseinrichtung Mittel zur
Breitenkompression des Bildes des linken Auges und des Bildes des rechten Auges
hat, um ein kombiniertes Bild zu erzeugen, so daß, wenn sie nebeneinander
einander im wesentlichen berührend wiedergegeben werden, das Bild des linken
Auges und das Bild des rechten Auges zusammen eine Breite im wesentlichen
gleich der Breite des Displayrahmens haben, einem Betrachtungsgerät zum
Betrachten des Displayrahmens, das eine Einrichtung zur Vergrößerung der Breite
des Bildes des linken Auges und des Bildes des rechten Auges um den Faktor 2 hat,
und einer Einrichtung aufweist, um das Bild des linken Auges mit dem linken Auge
und das Bild des rechten Auges mit dem rechten Auge eines Betrachters gleichzeitig
betrachten zu können, so daß sich das Bild des linken Auges und das des rechten
Auges vermischen und ein 3-D-Bild erzeugen.
2. 3-D-Betrachtungsgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einem Rahmen (5), einer linken und einer rechten vorderen
Betrachtungsöffnung (7A, 7B) in der Vorderseite des Rahmens, einer linken und
einer rechten Betrachtungsöffnung (8A, 8B) in der Rückseite des Rahmens, einem
optischen Vergrößerungselement (9A) im Rahmen axial ausgerichtet zwischen der
linken vorderen Betrachtungsöffnung und der linken hinteren Betrachtungsöffnung,
so daß ein Bild für das linke Auge, das durch die linke vordere
Beobachtungsöffnung eintritt, horizontal um den Faktor 2 vergrößert wird, sowie
einem rechten optischen Vergrößerungselement im Rahmen axial ausgerichtet
zwischen der rechten vorderen Betrachtungsöffnung (7B) und der rechten hinteren
Betrachtungsöffnung (8B) besteht, so daß ein Bild für das rechte Auge, das durch
die rechte vordere Betrachtungsöffnung eintritt, horizontal um den Faktor 2
vergrößert wird, wobei ein Betachtungsfeld der vorderen Beobachtungsöffnung
des linken Auges längs eines Betrachtungsfeldes der vorderen Betrachtungsöffnung
des rechten Auges dieses im wesentlichen berührend verläuft, und der linke und
der rechte Teil einer Szene einander im wesentlichen berühren.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das linke und das rechte optische Vergrößerungselement halbzylindrische Linsen
(9A, 9B) sind.
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