DE19849399A1 - Windschutz für eine Waage und Waage mit einem Windschutz - Google Patents
Windschutz für eine Waage und Waage mit einem WindschutzInfo
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Abstract
Ein Windschutz für eine ein Waagengehäuse (1) aufweisende Waage, weist einen Sockel (27), eine mit dem Sockel (27) verbundene feststehende Rückwand 34; 34a), eine mit der Rückwand (34; 34a) verbundene Frontwand (12; 12a), zwei Seitenwänden (4), von welchen mindestens eine Seitenwand (4) zu öffnen ist, und eine obere Abdeckung (8) auf. Der Sockel (27) besitzt eine am Waagengehäuse (1) angreifende und den Windschutz (2; 2a) an diesem lösbar festlegende Verriegelungseinrichtung (21, 22). Mindestens eine der Wände (4, 8) des Windschutzes (2; 2a) kann aber auch aus einer Abdecklage in eine Freigabelage verbringbar sein, wobei entweder mit dieser Wand (4) ein zur Vertikalen schräger Handgriff (3) nach außen ragt und/oder eine besonders bedienungsfreundliche Führung (5-7, 29) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windschutz nach dem Oberbegriff des An
spruches 1 sowie auf eine Waage nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der EP-A-0 610 549 bekannt
geworden. Dabei ist ein Windschutz zwar an der Oberseite eines Waagengehäu
ses befestigbar bzw. von diesem lösbar, doch sind dafür mehrere Verriegelungs
einrichtungen erforderlich, die demgemäß in ihrer Anordnung an die Größe des
zugehörigen Windschutzes angepaßt sein müssen. Dies bedeutet, daß die Ver
riegelung hier im wesentlichen nur dem Zwecke einer, im Vergleich zu einem bloß
auf das Waagengehäuse aufgestellten Windschutz, sichereren Befestigung dient,
wie dies auch in der Beschreibungseinleitung dieses Dokumentes zum Ausdruck
gebracht wird.
Der Erfindung liegt dagegen nach einem ersten Aspekt die Aufgabe zugrunde, die
Herstellung von Waagen zu vereinfachen und damit kostengünstiger zu gestalten,
insbesondere wenn ein Sortiment verschiedener Waagen hergestellt und/oder
verschiedene Arten eines Windschutzes zu bestehenden Waagen ausgeliefert
werden sollen. Ferner soll die Erfindung ein leichtes Auswechseln der Wind
schutzscheiben und somit ein einfaches Reinigen der Scheiben selbst als auch
der im Windschutz angeordneten Führungselemente ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 ge
löst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung erhält man einen modularen Aufbau, der
es gestattet, aus wenigen und in großer Stückzahl, d. h. kostengünstig, herstellba
ren Teilen eine ganze Anzahl verschiedener Waagentypen auf den Markt zu brin
gen bzw. den jeweiligen Waagentyp an die unterschiedlichsten Bedürfnisse anzu
passen. Dabei wird eine Mehrzahl von Verriegelungseinrichtungen, deren Anord
nung dann an eine bestimmte Größe und Ausbildung angepaßt sein muß, vermie
den. Zwar könnten allenfalls zwei in einer Standardanordnung und mit Standard
dimensionen ausgebildete Verriegelungseinrichtungen Verwendung finden, doch
ist es bevorzugt, wenn nur eine einzige solche Einrichtung vorgesehen ist.
Dieses Konzept kann in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch verwirklicht
werden, daß entlang des Sockels an dessen Unterseite ein aus einer Freigabe
stellung in eine Verriegelungsstellung bringbarer Verriegelungsschieber geführt
ist, der mindestens einen Vorsprung bzw. mindestens eine Ausnehmung für den
Eingriff an mindestens einer Gegen-Vertiefung bzw. mindestens einem Gegen-
Vorsprung des Waagengehäuses aufweist. Es versteht sich, daß Vorsprung bzw.
Gegen-Vorsprung oder die jeweils zugehörige Vertiefung entweder an der Seite
des Windschutzes oder an der Seite des Waagengehäuses vorgesehen sein
kann, da es sich um komplementäre Ausbildungen handelt.
Bevorzugt wird der Windschutz im Gegensatz zu einem an sich bekannten Bajo
nettverschluss mittels eines translatorischen Verschlusses gelöst oder befestigt.
Diese Verschlussart ermöglicht in vorteilhafterweise den Einsatz von geometrisch
verschiedenen Windschütze, je nach gewünschter Anwendung.
Ein solcher Windschutz besteht meist aus Kunststoff oder anderem zur Aufladung
durch statische Elektrizität neigendem Material. Daher ist in einer vorteilhaften
Ausbildung vorgesehen, daß der Verriegelungsschieber zur Vermeidung elek
trostatischer Aufladungen aus einem elektrisch leitenden Material, wie einem Me
tall, besteht.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die oben beschrie
bene Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Waage mindestens ein Verbindungs
element für den Anschluß eines die Waage ergänzenden Moduls besitzt. Dabei ist
es im Zusammenhang mit einem Windschutz von Vorteil, wenn die Waage min
destens eine(n) mit dem Verriegelungsschieber des Windschutzes zusammenwir
kende(n) Vorsprung bzw. Vertiefung aufweist, mit der ein entsprechender Teil des
Verriegelungsschiebers in Eingriff gelangt.
Bezüglich der oben erwähnten statischen Elektrizität ist es bevorzugt, wenn ihr
Vorsprung bzw. ihre Vertiefung aus elektrisch leitendem Material, insbesondere
Metall, besteht.
Darüber hinaus ist es günstig, wenn das Waagengehäuse mindestens zum Teil
aus elektrisch leitendem Material besteht, das mit dem elektrisch leitenden Vor
sprung bzw. der Vertiefung leitend verbunden oder verbindbar ist, weil dadurch
eine relativ große Fläche elektrisch leitenden Materials vorhanden ist, die - bei
entsprechender Luftfeuchtigkeit - statische Elektrizität unmittelbar an die Umge
bung wieder abgibt.
Ebenfalls alternativ oder zusätzlich kann als ergänzender Modul ein Anschlußteil
mit elektrischen Verbindungen, wie Stromversorgung, Signalleitung, A/D- oder
D/A-Wandler, mittels des Verbindungselements an die Waage anschließbar sein.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Windschutz so
ausgestaltet, daß mindestens eine seiner Wände aus einer Abdecklage in eine
Freigabelage bringbar ist, und dies kann so ausgeführt sein, daß mindestens eine
der genannten Wände aus einer Abdecklage in eine Ruhelage verschiebbar ist,
und daß mit dieser Wand ein zur Vertikalen schräger Handgriff nach außen ragt.
Es wurde nämlich gefunden, daß einerseits durch einen solchen schrägen Hand
griff der Zugriff dadurch verbessert wird, daß sich dadurch ein etwa dreieckförmi
ger Freiraum ergibt, der dem Bedienden leicht zugänglich ist. Anderseits nimmt
aber auch die Neigung zum Verklemmen beim Verschieben der Wand überra
schenderweise deutlich ab. Der Grund ist wohl darin zu suchen, daß damit eine
Kraftkomponente in Richtung auf eine der für das Verschieben erforderlichen Füh
rungsflächen entsteht, die die Führungsebene eindeutiger macht und daher dem
Verklemmen entgegenwirkt. Die besten Ergebnisse erhielt man, wenn das obere
Ende des schrägen Handgriffs in Richtung auf die Freigabelage weist.
Eine Variante zur oben genannten Ausbildung liegt darin, daß die aus einer Ab
decklage in eine Freigabelage verbringbare Wand abnehmbar ist, und daß für die
Freigabelage eine Halterung am Windschutz vorgesehen ist, die diese Wand auf
nimmt.
Mit dem schrägen Handgriff aber ist es vorteilhaft, wenn der Handgriff eine dop
pelte Funktion ausübt, indem dem oberen Ende des schrägen Handgriffs ein eine
der Lagen, insbesondere die Freigabelage, bestimmender Anschlag gegenüber
liegt. Auf diese Weise wird die bisherige Ausbildung eines gesonderten Anschla
ges an der Seite des Handgriffes überflüssig und die Zugänglichkeit zum Handgriff
verbessert.
In Kombination mit dem oben erwähnten schrägen Handgriff sind Säulen vorge
sehen, die vorteilhaft den eine der Lagen, insbesondere die Freigabelage, be
stimmenden Anschlag für den schrägen Handgriff bilden.
Entsprechend dem oben erwähnten Gedanken eines modularen Aufbaues zum
Erleichtern der Reinigung bzw. des Auswechselns von Teilen ist es dann aber
auch bevorzugt, wenn die Säulen am Windschutz lösbar befestigt sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Säule und/oder die Noppen, Vorsprünge od. dgl. im Bereiche der gegen die der Wand Freigabelage hin gelegenen Wandseite
angeordnet ist bzw. sind, weil dann auch beim Verschieben der Wand in die Frei
gabelage einer Kipptendenz und einer Neigung zum Verklemmen wirksam entge
gengewirkt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Be
schreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispie
len.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Waage mit einer Ausfüh
rungsform eines Windschutzes;
Fig. 2 eine explodierte Darstellung der Waage mit verschiedenen Modulen, von
denen
die
Fig. 3 und 4 je einen Windschutzmodul, ebenfalls in explodierter Darstellung, ver
anschaulichen.
Gemäß Fig. 1 ist auf einem Waagengehäuse 1 mit einer Waagschale 18 ein
Windschutz 2 mit Handgriffen 3 an zwei einander gegenüberliegenden verschieb
baren Wänden 4 in später noch im einzelnen zu beschreibender Weise lösbar
befestigt. Wie an einer der Wände 4 ersichtlich, wird diese in Führungsschlitzen 5,
6 geführt. Ebenfalls verschiebbar geführt ist eine Abdeckung 8, die mittels eines
Handgriffes 9 in einem oberen Rahmen 10 verschiebbar ist, der auch die Füh
rungsschlitze 6 trägt und überdies für eine feste Verbindung zwischen einer star
ren Rückwand 11 und einer Frontwand 12 sorgt. Zum Herausnehmen der Wände
4 sind beidseitig lösbare Säulen 7 angeordnet.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Waagengehäuse 1 (vgl. Fig. 1), welches zur
Ableitung statischer Elektrizität, insbesondere vom jeweiligen Windschutz, aus
elektrisch leitendem Material, wie beispielsweise einem Kohlefasermaterial, vor
zugsweise aber Metall, besteht, aus einem Chassisteil 1a aufgebaut ist, auf den
wahlweise ein Gehäusedeckel 1b mit einem Fenster 1b' und eine transparente
Schutzhülle 1c angeordnet ist, wobei der Gehäusedeckel 1b mittels wenigstens
einer Schraube 1b'' oder einer Schnapp- oder Steckverbindung befestigbar ist und
die Schutzhülle 1c auf dem Gehäusedeckel 1b aufgesetzt ist. Die Schutzhülle 1c
dient als Schutz für die Anzeige und die Bedienungselemente.
Auf der Rückseite 44 des Chassisteils 1a ist ein separater Raum 45 angeordnet,
der zur Innenseite des Chassisteils 1a mittels einer geschlossenen Trennwand 46
und nach hinten durch die Rückwand 47 des Chassisteils 1a, sowie seitlich durch
die entsprechenden Bereiche der Seitenwände 48 des Chassisteils 1a abgegrenzt
ist. Der Raum 45 dient zur Aufnahme von elektrischen Verbindungen, wie Strom
versorgung, Signalleitung, A/D- oder D/A-Wandler. Die Rückwand 47 weist eine
Öffnung 14 auf. In den Raum 45 ist eine Aufnahme 13 von oben einsetzbar und
mittels Schrauben 15 befestigbar vorgesehen. Durch die Öffnung 14 ist ein von
aussen leicht auswechselbarer Anschlussteil 13' einsetz- und verschraubbar.
Die eigentliche Wägezelle 16 ist beispielsweise mittels Schrauben 16' am Chassi
steil 1a befestigbar. Die Wägezelle 16 beinhaltet neben den für die Wägung not
wendigen mechanischen Teilen auch elektronische Bauteile und weist an seiner
Oberseite einen Auflagezapfen 17 für die Waagschale 18 (vgl. Fig. 1) auf. Dieser
Auflagezapfen kann einen zur Abschirmung von elektromagnetischen Feldern die
nenden, aufgesteckten Ferritring aufweisen, welcher nicht in der Zeichnung dar
gestellt ist.
Es wurde oben bereits erwähnt, daß das Chassisteil 1a bzw. das ganze Gehäuse
1 (vgl. Fig. 1) zweckmäßig elektrisch leitend ist. Um statische Aufladungen und
störende Potentialunterschiede zu vermeiden, sind alle wesentlichen Teile der
gesamten erfindungsgemässen Waage elektrisch miteinander verbunden.
Wie Fig. 2 zeigt, können mit dem Waagengehäuse 1a, 1b und 1c je nach der her
zustellenden Type alternativ zwei verschiedene Windschutzgehäuse 2 oder 2a
verbunden werden. Zu diesem Zwecke besitzt jeder Windschutz 2 bzw. 2a einen
Verriegelungsschieber 21 (Fig. 3 bzw. 4), der etwa schlüssellochartige Öffnungen
21', 21'' besitzt. In den größeren Abschnitt jeder dieser Öffnungen kann der Kra
gen je eines Kragenzapfens 22 (Fig. 2) eingesetzt und der Schieber 21 so ver
schoben werden, daß sein engerer, schlitzartiger Abschnitt um den Schaft des
Kragenzapfens 22 und unter dessen verbreiterten Kopf oder Kragenteil schiebt
und so den jeweiligen Windschutz festhält. Da der Schieber 21 zweckmäßig aus
elektrisch leitendem Material besteht, ist es vorteilhaft, wenn gleich auch die am
Waagengehäuse 1 befestigten Kragenzapfen 22 aus einem solchen Material be
stehen und daher statische Aufladungen an das Gehäuse 1 weiterleiten. Eine am
Sockel 27 ausgebildete Öffnung 37' dient zur Aufnahme einer Rasterklinke 37.
Zum Potentialausgleich der verschiedenen Bauteile ist ein Bodenblech 49 vorge
sehen, welches leitend mit dem Schieber 21 über die Rastklinke 37 verbunden ist.
Der Schieber 21 soll zur Höhe des Windschutzes nicht beitragen, weshalb es
günstig ist, wenn er zur Betätigung eine, z. B. etwa kreisförmige, Handhabeöffnung
23 aufweist. Wie strichliert in Fig. 3 angedeutet ist, kann der Schieber 21 in einer
Schiebeführung 24 und/oder durch Führungsstifte 25 geführt sein, die Führungs
schlitze 26 des Schiebers 21 durchsetzen. All diese Führungsteile 24, 25 sind an
einem Sockel 27 des Windschutzes 2 bzw. 2a ausgebildet.
Dieser Sockel 27 ist an seinem oberen Umfang mit Halterungen 28 für die Wände
des Windschutzes 2 bzw. 2a (vgl. Fig. 3, 4) ausgestattet, so daß der Sockel 27 als
eigener Modul gegebenenfalls sowohl für die Ausführung 2 als auch für die Aus
führung 2a verwendet werden kann. Für den Zusammenhalt der Wände ist je eine
Säule 7a jeweils gleicher Ausbildung vorgesehen, die einerseits auf je eine Noppe
29 aufsetzbar ist (daher ist die Säule 7a unten wenigsten über die Höhe der Nop
pe 29 hohl ausgebildet). In Fig. 4 ist die Säule 7 mit einer als Schnappverbin
dung dienenden Rast 30 mit einer an dem Abdeckrahmen 10 (nicht dargestellten)
Gegenrast feststellbar.
Zur Versteifung sind die beiden Säulen 7a in Fig. 3 durch eine Rückwand 34a
miteinander verbunden. Die Säulen 7a bilden mit der Rückwand 34 eine taschen
artige Halterung 33, in die eine der Seitenwände 4 in ihrer Freigabelage ein
schiebbar ist. Die Wand 4 kann nach Öffnen der Abdeckung 8 entlang eines, hier
vertikalen, Führungsschlitzes 5 nach oben herausgezogen werden. Um dann zu
vermeiden, daß die in die den Zugang zum Inneren des Windschutzes freigeben
de Lage herausgezogene Wand verlegt werden kann, ist zweckmäßig diese ta
schenartige Halterung 33 vorgesehen. Die Tatsache, daß mindestens eine der
Wände 4 vorteilhaft beide herausziehbar sind, erleichtert das Reinigen der Wände
4 einerseits sowie der Führungsschlitze andererseits. Im übrigen wird der Zugang
zum eigentlichen Wägeraum in einfacher Weise erleichtert. Weiterhin können die
nicht benötigten Scheiben problemlos in die Halterung 33 abgelegt werden.
An Hand der Fig. 4 und dem Windschutz 2 sind einzelne Teile besser erkennbar.
So ist ersichtlich, daß die Rast 30 einen von einer Feder 30' belasteten, aus der
Säule 7 nach oben ragenden Stift aufweist, der in eine entsprechende Rastöff
nung 38 am Rahmen 10 eingreift und so die Säule 7 in ihrer vertikalen Lage hält.
Wenn nun die Schiebewand 4 aus ihrer das Innere des Windschutzes 2 abdec
kenden Lage nach rechts in ihre Freigabelage verschoben wird, so ragt, wie er
sichtlich das - bezogen auf Fig. 4 - rechte Ende der Wand 4 über den Führungs
schlitz 5 hinaus. Durch die Schräglage des Handgriffes 3 wird erreicht, dass bei
dessen Ergreifen eine nach unten auf den Führungsschlitz 5 weisende Kraftkom
ponente ausgeübt wird. Gleichzeitig wird aber dadurch auch der obere Schlitz 6
entlastet, so daß ein Verkanten vermieden wird. Außerdem ist ersichtlich, daß sich
unter dem Handgriff 3 ein etwa dreieckförmiger freier Raum befindet, der das Er
fassen des Handgriffes erleichtert. Schließlich ist die Anordnung zweckmäßig so
getroffen, daß das obere Ende des Handgriffes am Ende des zulässigen Ver
schiebeweges für die Wand 4 an der Führungssäule anstößt, die so als Endan
schlag wirkt.
Was nun die Abdeckwand 8 betrifft, so ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß der Handgriff
9, falls er zum Verschieben dieser Wand 8 gebraucht wird, mittels eines Steck
halters 41 an der Wand 8 befestigbar ist. Einer der Führungsschlitze 42 für diese
Abdeckwand ist in Fig. 4 besonders gut zu sehen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind zahlreiche Modifikationen denkbar;
ist beispielsweise eine Rast- oder Verriegelungsöffnung, wie etwa die Öffnungen
21', 21'' oder 38) an einem Teil und ein Vorsprung am anderen Teil beschrieben,
so versteht es sich, daß diese Anordnung auch umgekehrt sein kann.
1
Waagengehäuse
1
a Chassisteil
1
b Gehäusedeckel
1
b' Fenster
1
b'' Schraube
1
c Schutzhülle
2
Windschutz
2
a Windschutz
3
Handgriff
4
Wand
5
Führungsschlitz
6
Führungsschlitz
7
Säule
7
a Säule
8
Abdeckung
9
Handgriff
10
Abdeckrahmen
11
Rückwand
12
Frontwand
12
a Frontwand
13
Aufnahme
13
' Anschlussteil
14
Öffnung
15
Schraube
16
Wägezelle
16
' Schraube
17
Auflagezapfen
18
Waagschale
21
Verriegelungsschieber
21
' Öffnungen
21
'' Öffnungen
22
Kragenzapfen
23
Öffnungen
23
' Öffnung
24
Schiebeführung
25
Führungsstifte
26
Führungsschlitze
27
Sockel
28
Halterungen
29
Noppe
30
Rast
30
' Feder
31
Abdeckrahmen
33
Halterung
34
Rückwand
34
a Rückwand
37
Rastelement
37
' Öffnung
37
'' Gelenkstifte
41
Steckhalter
42
Führungsschlitze
44
Rückseite
45
Raum
46
Trennwand
47
Rückwand
48
Seitenwand
49
Bodenblech
Claims (17)
1. Windschutz für eine ein Waagengehäuse (1) aufweisende Waage, mit
einem Sockel (27), einer mit dem Sockel (27) verbundenen feststehenden Rück
wand (34; 34a), einer mit der Rückwand (34; 34a) verbundenen Frontwand (12;
12a), mindestens zwei Seitenwänden (4) und mit einer oberen Abdeckung (8),
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (27) eine am Waagengehäuse (1) an
greifende und den Windschutz (2; 2a) an diesem lösbar festlegende Verriege
lungseinrichtung (21, 22) aufweist.
2. Windschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Windschutz (2, 2a) translatorisch lösbar ist.
3. Windschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
entlang des Sockels (27) an dessen Unterseite ein aus einer Freigabestellung in
eine Verriegelungsstellung bringbarer Verriegelungsschieber (21) geführt ist, der
mindestens einen Vorsprung bzw. mindestens eine Ausnehmung (21', 21'') für den
Eingriff an wenigstens einer Gegen-Vertiefung bzw. zumindest einem Gegen-
Vorsprung (22) des Waagengehäuses (1) aufweist.
4. Windschutz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsschieber (21) aus einem der Ableitung statischer Elektrizität des
Windschutzes (2; 2a) dienenden elektrisch leitenden Material, wie einem Metall,
besteht.
5. Windschutz nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß dem Verriegelungsschieber (21) ein elastisches Ra
stelement (37) zur Sicherung wenigstens einer seiner beiden Stellungen zuge
ordnet ist.
6. Waage mit einem Windschutz nach mindestens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine(n) mit dem Verrie
gelungsschieber (21) des Windschutzes (2 bzw. 2a) zusammenwirkende(n) Vor
sprung (22) bzw. Vertiefung aufweist, mit der ein entsprechender Teil des Verrie
gelungsschiebers (21) in Eingriff gelangt.
7. Waage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Vorsprung
(22) bzw. ihre Vertiefung aus elektrisch leitendem Material besteht.
8. Waage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Waagen
gehäuse (1) mindestens zum Teil aus elektrisch leitendem Material besteht, das
mit dem elektrisch leitenden Vorsprung (22) bzw. der Vertiefung leitend verbunden
oder verbindbar ist.
9. Waage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Chassisteil 1a einen separaten Raum 45, zur Aufnahme der elektrischen
Verbindungen, wie Stromversorgung, Signalleitung, A/D- oder D/A-Wandler, auf
weist.
10. Windschutz für eine ein Waagengehäuse aufweisende Waage, mit ei
nem Sockel (27), einer mit dem Sockel (27) verbundenen feststehenden Rück
wand (34; 34a), einer mit der Rückwand (34; 34a) verbundenen Frontscheibe (12;
12a), mindestens zwei Seitenwänden (4) und mit einer oberen Abdeckung (8),
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der genannten Wände (4) aus ei
ner Abdecklage in eine Freigabelage bringbar ist, daß mindestens eine der ge
nannten Wände (4) aus einer Abdecklage in eine Ruhelage verschiebbar ist, und
daß mit dieser Wand (4) ein zur Vertikalen schräger Handgriff (3) nach aussen
ragt und daß das obere Ende des schrägen Handgriffs (3) in Richtung auf die
Freigabelage weist, wobei dem oberen Ende des schrägen Handgriffs (3) ein eine
der Lagen, insbesondere die Freigabelage, bestimmender Anschlag (7) gegen
überliegt.
11. Windschutz nach einem der Ansprüche 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der genannten Wände (4) aus einer Abdecklage in eine
Freigabelage verschiebbar ist, und daß diese Wand (4) durch mindestens teilwei
se einen Führungsschlitz (5 bzw. 6) geführt werden.
12. Windschutz nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß er mindestens eine Säule (7, 7a) aufweist und daß die Säule (7; 7a)
den eine der Lagen, insbesondere die Freigabelage, bestimmenden Anschlag für
den schrägen Handgriff (3) bildet.
13. Windschutz nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß seitlich der Führungsschlitze (5) Noppen (29) oder
Vorsprünge zur Halterung der Säule (7; 7a) vorgesehen sind.
14. Windschutz nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Säule (7; 7a) am Windschutz (2; 2a) lösbar
und/oder die Säule (7; 7a) durch eine Steck- (29) und/oder Schnappverbindung
(30) befestigt ist und/oder die Säule (7; 7a) an wenigstens einer der Noppen (29)
aufsteckbar ist.
15. Windschutz nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Säule (7; 7a) am Windschutz (2 bzw. 2a) mit ei
nem ihrer Enden an einem Vorsprung (29) bzw. einer Vertiefung (40) festlegbar
ist, und andernends eine lösbare Schnappverbindung (30) mit einem elastischen
Element (30') vorgesehen ist.
16. Windschutz nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die aus einer Abdecklage in eine Freigabelage ver
bringbare Wand (4, 8) abnehmbar ist, und daß für die Freigabelage eine Halte
rung (33) am Windschutz (2 bzw. 2a) vorgesehen ist, die diese Wand (4, 8) auf
nimmt.
17. Windschutz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
rung (33) taschenartig zum Einschieben der abgenommenen Wand (4, 8) in ihrer
Freigabelage ausgebildet ist.
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