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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubeinrichtung
für eine
Industriemaschine gemäß dem Oberbegriff
des unabhänigen
Patentanspruchs 1 und auf eine Industriemaschine mit eine Vorschubeinrichtung.
Eine derartige Vorschubeinrichtung für eine Industriemaschine ist
beispielsweise aus der
DE
195 23 656 A1 bekannt.
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Bei
einer Werkstückvorschubeinrichtung
eines Arbeitstisches einer Blechbearbeitungsmaschine, wie z. B.
bei einer Stanzmaschine des Standes der Technik, sind beide Enden
einer Kugelgewindewelle mittels Lager drehbar gelagert, wobei ein
Antriebsmotor an einem Ende der Kugelgewindewelle vorgesehen ist
und ein Rotationsgetriebe wie z. B. ein Zahnradmechanismus zwischen
diesen angeordnet ist. Eine Kugelmutter, die mit der Kugelgewindewelle
in Eingriff ist, ist an der Unterseite eines Arbeitstisches montiert,
der einen Schlitten aufweist, der längs einer in Vorschubrichtung
verlaufenden Führungsschiene
bewegt werden kann.
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Wenn
somit der Antriebsmotor die Kugelgewindewelle mittels des Rotationsgetriebes
wie z. B. des Zahnradmechanismus in einer Richtung dreht, bewegt
sich die Kugelmutter längs
der Kugelgewindewelle, wobei dadurch der Arbeitstisch in Vorschubrichtung
bewegt wird.
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Bei
einer Werkstückvorschubeinrichtung,
die den Antriebsmotor an einem Ende der Kugelgewindewelle aufweist,
wird eine höhere
Geschwindigkeit durch Erhöhen
der Steigung des Kugelgewindes erreicht.
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In
bezug auf die kritische Geschwindigkeit der Kugelgewindewelle kann
die Kugelgewindewelle aufgrund der Resonanz, die ihrer Eigenfrequenz
bei hoher Drehgeschwindigkeit zugeordnet ist, an einer Drehung gehindert
werden. Ein solcher Resonanzpunkt wird als die "kritische Geschwindigkeit" der Kugelgewindewelle
bezeichnet.
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Es
entstand jedoch insofern ein Problem, als durch die kritische Geschwindigkeit
der Kugelgewindewelle eine Grenze gesetzt ist, wenn die Kugelgewindewelle
lang ist.
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Genauer
entstand das Problem, daß dann, wenn
die kritische Geschwindigkeit der Kugelgewindewelle niedriger ist
als die Maximaldrehzahl der Antriebsmotoren, die an beiden Enden
der Kugelgewindewelle vorgesehen sind, die kritische Geschwindigkeit
der Kugelgewindewelle zur Maximalgeschwindigkeit der Werkstückvorschubeinrichtung
wird.
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Aus
dem obenbeschriebenen Grund besteht das Problem, daß die Maximalgeschwindigkeit
geringer wird, wenn die Kugelgewindewelle länger ist.
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Es
ist die Aufgabe der der vorliegenden Erfindung eine Vorschubeinrichtung
für eine
Industriemaschine der eingangs genannten Art sowie eine Indutriemaschine
zu schaffen, die ein Objekt mit hoher Geschwindigkeit positionieren
kann.
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Diese
Aufagebe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Vorschubeinrichtung für
eine Industriemaschine mit den Merkmalen des Patentaspruchs 1.
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Dadurch
wird eine Vorschubeinrichtung für eine
Industriemaschine beretgestellt, bei der die Maximalgeschwindigkeit
einer Gewindewelle eines Kugelgewindes oder dergleichen erhöht wird.
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Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargestellt.
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Somit
wird durch Vorsehen des Zwischenträgers in einer Position abgesetzt
von der Vorschubkugelmutter im voraus selbst dann, wenn die Vorschubkugelmutter
sich vom Ende der Kugelgewindeschiebewelle wegbewegt, der Abschnitt
zwischen der Vorschubkugelmutter und dem Ende der Kugelgewindeschiebewelle
durch den Zwischenträger
unterstützt, da
der Zwischenträger
sich in die gleiche Richtung bewegt wie die Vorschubkugelmutter.
Dadurch wird die kritische Geschwindigkeit der Kugelgewindeschiebewelle
erhöht.
Dies ermöglicht,
die Drehzahl der Kugelgewindeschiebewelle zu erhöhen, wodurch ein Verfahren
mit höherer
Geschwindigkeit ermöglicht wird.
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Wenn
die Kugelgewindeschiebewelle vom Antriebsmotor in Drehung versetzt
wird, bewegt sich die Vorschubkugelmutter auf der Kugelgewindeschiebewelle,
wodurch ein vom zu verschiebenden Objekt gehaltenes Werkstück befördert wird.
Wenn sich die Kugelgewindeschiebewelle dreht, wandern zusätzlich zur
Vorschubkugelmutter auch die Zwischenträger auf der Trägerführung und
der Kugelgewindeschiebewelle in derselben Richtung wie die Vorschubkugelmutter
mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als die Bewegungsgeschwindigkeit
der Vorschubkugelmutter.
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Die
Zwischenträger
auf beiden Seiten der Vorschubkugelmutter sind in Positionen mit
einem gewissen vorgegebenen Abstand voneinander angeordnet. Wenn
sich z. B. die Vorschubkugelmutter von einem Ende der Kugelgewindeschiebewelle
in Richtung zum anderen Ende bewegt, bewegen sich die Zwischenträger auf
beiden Seiten der Mutter in dieselbe Richtung. Die Vorschubkugelmutter
bewegt sich so, daß sie
sich allmählich
vom Zwischenträger auf
ihrer einen Seite wegbewegt und auf den Zwischenträger auf
ihrer anderen Seite zubewegt.
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Wie
oben beschrieben worden ist, wird die Kugelgewindeschiebewelle selbst
dann, wenn sich die Vorschubkugelmutter bewegt, von den Zwischenträgern auf
beiden Seiten der Vorschubkugelmutter an Punkten mit einem gewissen Intervall
zwischen diesen unterstützt.
Somit wird die kritische Geschwindigkeit der Kugelgewindeschiebewelle
erhöht. Dies
wird auf eine Kugelgewindeschiebewelle angewendet, unabhängig davon,
ob die Kugelgewindeschiebewelle lang oder kurz ist, wobei dies eine
Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit einer Kugelgewindeschiebewelle ermöglicht,
wodurch ein Verfahren mit höherer
Geschwindigkeit erreicht wird.
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Mit
anderen Worten, wenn die Kugelgewindeschiebewelle vom Antriebsmotor
in Drehung versetzt wird, bewegt sich die Vorschubgewindemutter, die
auf einem Werkstückunterstützungselement
vorgesehen ist, das das Werkstück
unterstützt
und verschiebt, auf der Kugelgewindeschiebewelle. Zusätzlich zu
der Bewegung der Vorschubkugelmutter wandern ferner die Zwischenträger, die
auf beiden Seiten der Vorschubkugelmutter angeordnet sind, auf der Trägerführung und
der Kugelgewindeschiebewelle in derselben Richtung wie die Vorschubkugelmutter
mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als die Bewegungsgeschwindigkeit
der Vorschubkugelmutter.
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Dementsprechend
wird sogar die Vorschubkugelmutter über nahezu die gesamte Länge der
Kugelgewindeschiebewelle bewegt, da jeder Zwischenträger über einen
Teil der Länge
der Kugelgewindeschiebewelle bewegt wird. Selbst während die
Vorschubkugelmutter bewegt wird, kann somit der Zwischenträger einen
Mittelabschnitt der Kugelgewindeschiebewelle zwischen der Vorschubkugelmutter
und dem Ende der Kugelgewindeschiebewelle unterstützen, wodurch
eine kritische Geschwindigkeit der Kugelgewindeschiebewelle erhöht wird.
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Außerdem wird
dies auf eine Kugelgewindeschiebewelle angewendet, unabhängig davon,
ob die Kugelgewindeschiebewelle lang oder kurz ist, wobei dies eine
Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit der Kugelgewindeschiebewelle erlaubt, wodurch
eine hohe Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes erreicht wird.
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Wenn
sich die Kugelgewindeschiebewelle dreht, dreht sich die mit der
Kugelschieberille auf der Kugelgewindeschiebewelle in Eingriff befindliche Schiebehülse mit
dem Zwischenträgerhauptkörper in derselben
Richtung mit derselben Geschwindigkeit. Die Rotation der Schiebehülse wird
vom Drehzahlwandlergetriebe in eine niedrigere Geschwindigkeit umgesetzt,
die auf die Zwischenkugelmutter übertragen
wird. Somit dreht sich die Zwischenkugelmutter in derselben Richtung
wie die Schiebehülse
und mit einer niedrigeren Geschwindigkeit.
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Da
sich die Zwischenkugelmutter in derselben Richtung dreht wie die
Kugelgewindeschiebewelle, bewirkt die Differenz zwischen den Drehzahlen der
Zwischenkugelmutter und der Kugelgewindeschiebewelle eine relative
Bewegungsgeschwindigkeit der Zwischenkugelmutter. Somit ist die
Bewegungsgeschwindigkeit der Zwischenkugelmutter niedriger als diejenige
der Vorschubkugelmutter. Das heißt, der Zwischenträger bewegt
sich mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als die Vorschubkugelmutter.
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Mit
anderen Worten, da die Zwischenkugelmutter mit der Kugelgewinderille
der Kugelgewindeschiebewelle kämmt
und sich in der selben Richtung dreht wie die Kugelgewindeschiebewelle,
bewirkt die Differenz zwischen den Drehzahlen der Zwischenkugelmutter
und der Kugelgewindeschiebewelle eine relative Bewegungsgeschwindigkeit
der Zwischenkugelmutter. Daher ist die Bewegungsgeschwindigkeit der
Zwischenkugelmutter niedriger als diejenige der Vorschubkugelmutter.
Das heißt,
der Zwischenträger bewegt
sich mit einer langsameren Geschwindigkeit als die Vorschubkugelmutter.
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Die
Verwendung der Schiebehülse,
die mit der Kugelrille und der Zwischenkugelmutter in Eingriff ist,
schafft einen Zwischenträger
mit hoher Haltbarkeit und hoher Zuverlässigkeit.
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Da
die Zwischenträger
auf beiden Seiten der Vorschubkugelmutter so in Positionen beabstandet voneinander
in dem Intervall angeordnet sind, das im wesentlichen gleich der
Hälfte
der Gesamtlänge
der Kugelgewindeschiebewelle ist, beginnt z. B. dann, wenn einer
der Zwischenträger
und die Kugelmutter beginnen, sich ausgehend von einem der Enden
der Kugelgewindeschiebewelle zu bewegen, der andere Zwischenträger mit
einer Bewegung in Richtung zum anderen Ende ausgehend von der Position,
die im wesentlichen in der Mitte der Kugelgewindeschiebewelle liegt.
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Da
die Bewegungsgeschwindigkeit der Vorschubkugelmutter doppelt so
hoch ist wie diejenige der Zwischenträger, bewegt sich die Vorschubkugelmutter
so, daß sie
sich allmählich
von einem der Zwischenträger
entfernt und dem anderen Zwischenträger näher kommt. Die Vorschubkugelmutter
und der andere Zwischenträger
kommen im wesentlichen gleichzeitig am anderen Ende der Kugelgewindeschiebewelle
an. Der eine Zwischenträger
erreicht die Position im wesentlichen in der Mitte der Kugelgewindeschiebewelle.
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Mit
anderen Worten, wenn die Vorschubkugelmutter über nahezu die gesamte Länge der
Kugelgewindeschiebewelle bewegt wird, kann die kritische Geschwindigkeit
einer Kugelgewindeschiebewelle selbst dann erhöht werden, wenn die Kugelgewindeschiebewelle
lang ist, da die Zwischenbereiche zwischen den Unterstützungsabschnitten
an den Enden der Kugelgewindeschiebewelle und der Vorschubkugelmutter
von den auf beiden Seiten der Vorschubkugelmutter angeordneten Zwischenträgern unterstützt werden.
Da es möglich
ist, die Drehgeschwindigkeit der Kugelgewindeschiebewelle zu erhöhen, wird
eine Steigerung der Vorschubgeschwindigkeit erreicht.
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Wie
aus dem Obenerwähnten
deutlich wird, wird selbst dann, wenn die Kugelgewindeschiebewelle
lang ist, ein Zwischenbereich der Kugelgewindeschiebewelle von Zwischenträgern unterstützt. Da die
kritische Geschwindigkeit einer Kugelgewindeschiebewelle somit erhöht werden
kann, ist es möglich,
die Drehgeschwindigkeit der Kugelgewindeschiebewelle zu erhöhen. Damit
kann ein Anstieg der Vorschubgeschwindigkeit erreicht werden.
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Da
die zwei Zwischenträger
mittels des Kopplungselements miteinander gekoppelt sind, bewegen
sie sich entsprechend der Drehung der Kugelgewindeschiebewelle,
wenn einer der Zwischenträger
die Schiebehülse,
die Zwischenkugelmutter und das Drehzahlumsetzungsgetriebe enthält. Es reicht aus,
wenn der andere Zwischenträger
nur eine Schiebehülse
enthält,
da dies die Fähigkeit
zum Unterstützen
der Kugelgewindeschiebewelle bietet. Auf diese Weise kann durch
Weglassen der einen Zwischenkugelmutter eine Kostenreduktion erreicht
werden.
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Mit
anderen Worten, da die zwei Zwischenträger mittels des Kopplungselements
miteinander gekoppelt sind, bewegen sie sich entsprechend der Drehung
der Kugelgewindeschiebewelle, wenn einer der Zwischenträger die
Schiebehülse,
die Zwischenkugelmutter und das Drehzahlumsetzungsgetriebe enthält. Es reicht
aus, wenn der andere Zwischenträger
nur eine Schiebehülse
enthält,
da dies die Fähigkeit
zum Unterstützen
der Kugelgewindeschiebewelle bietet. Auf diese Weise kann eine Kostenreduktion erreicht
werden.
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Bei
einer bevorzugten Anordnung, bei der dann, wenn einer der mehreren
Zwischenträger
und die Vorschubkugelmutter an einem Ende der Kugelgewindeschiebewelle
angeordnet sind, der andere der mehreren Zwischenträger die
Gesamtlänge
der Kugelgewindeschiebewelle im wesentlichen in gleiche Abschnitte
unterteilt.
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Während sich
die Kugelgewindeschiebewelle dreht, um die Vorschubkugelmutter von
einem Ende der Kugelgewindeschiebewelle zu deren anderem Ende zu
bewegen, bewegt sich einer der mehreren Zwischenträger so,
daß er
die Strecke von der Vorschubkugelmutter bis zum ersten Ende der
Kugelgewindeschiebewelle in im wesentlichen gleiche Abschnitte unterteilt,
wobei die Abschnitte zwischen diesen erweitert werden. Der andere
Zwischenträger auf
der anderen Seite bewegt sich so, daß er die Strecke zwischen der
Vorschubkugel mutter und dem anderen Ende der Kugel-gewindeschiebewelle
in im wesentlichen gleiche Abschnitte unterteilt, während die
Abschnitte dazwischen kleiner werden.
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Wie
aus dem Obenbeschriebenen deutlich wird, wird selbst eine lange
Kugelgewindeschiebewelle durch die mehreren Zwischenträger in relativ kleinen
Abständen
unterstützt.
Da die kritische Geschwindigkeit einer Kugelgewindeschiebewelle
somit erhöht
werden kann, kann die Drehzahl der Kugelgewindeschiebewelle erhöht werden,
um ein Werkstück mit
höherer
Geschwindigkeit zu verschieben.
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Weiterhin
wird die genannte Aufagebe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Industriemaschine
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6.
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Da
das zu verschiebende Objekt von der Vorschubeinrichtung mit hoher
Geschwindigkeit bewegt und positioniert wird, wird das zu verschiebende Objekt
von der Industriemaschine effizient bearbeitet.
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Da
das zu verschiebende Objekt von der Vorschubeinrichtung mit hoher
Geschwindigkeit bewegt und positioniert wird, wird es von der Revolverstanzpresse
effizient gestanzt.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläuter.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Vorschubeinrichtung für eine Blechbearbeitungsmaschine
als Industriemaschine, die ein Beispiel einer Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre zeigt;
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2 eine
Draufsicht der Vorrichtung der 1;
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3A, 3B, 3C jeweils
Seitenansichten, die Operationen der in 1 gezeigten
Vorschubeinrichtung einer Blechbearbeitungsmaschine als Industriemaschine
zeigen;
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4 eine
Seitenansicht, die eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts eines
Zwischenträgers der
Vorschubeinrichtung für
eine Blechbearbeitungsmaschine als Industriemaschine enthält, die
ein Beispiel der Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre zeigt;
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5 die
Beziehung zwischen der Zeit und der Bewegungsstrecke einer Vorschubkugelmutter und
eines Zwischenträgers
der Vorschubeinrichtung für
eine Blechbearbeitungsmaschine als Industriemaschine;
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6 eine
Draufsicht einer Vorschubeinrichtung für eine Blechbearbeitungsmaschine
als Industriemaschine, die ein Beispiel einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre zeigt;
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7A, 7B, 7C jeweils
Seitenansichten, den Betrieb der in 6 gezeigten
Vorschubeinrichtung einer Blechbearbeitungsmaschine als Industriemaschine
zeigen;
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8 eine
Seitenansicht, die eine Schnittansicht des in 6 gezeigten
zweiten Zwischenträgers
enthält;
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9 eine
schematische Ansicht, die eine Operation einer Vorschubeinrichtung
für eine
Blechbearbeitungsmaschine als Industriemaschine zeigt, die ein Beispiel
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre zeigt;
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10 eine
Seitenansicht einer Revolverstanzpresse als Industriemaschine, die
in einer Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre verwendet wird;
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11 eine
Draufsicht der Revolverstanzpresse als Industriemaschine, die in
einem Modus der Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre verwendet wird; und
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12 einen
Graphen, der die kritische Geschwindigkeit einer Kugelgewindewelle
relativ zu den Positionen einer Kugelmutter in einer Werkstückvorschubeinrichtung
einer Blechbearbeitungsmaschine zeigt.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden technischen Lehre mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Ähnliche
Elemente sind mit ähnlichen
Bezugszeichen bezeichnet.
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Im
folgenden werden mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsformen
einer Vorschubeinrichtung für
eine Industriemaschine gemäß der vorliegenden
technischen Lehre unter Bezugnahme auf eine Revolverstanzpresse 1 als
Beispiel einer Industriemaschine beschrieben.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt,
enthält
die Revolverstanzpresse 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
technischen Lehre einen aufrechten Rahmen 3 und einen Zwischenraumabschnitt 5 in
der Mitte des Rahmens 3. Ein oberer Revolverkopf 7 mit
mehreren daran angebrachten Stanzwerkzeugen P sowie ein unterer
Revolverkopf 9 mit mehreren daran angebrachten Stanzfor men
D sind jeweils oberhalb und unterhalb des Zwischenraumabschnitts 5 so
angeordnet, daß jeder
von diesen gedreht und eingestellt werden kann. Oberhalb des oberen
Revolverkopfes 7 ist ein Hammer 11 vorgesehen,
um die Stanzwerkzeuge P anzuschlagen.
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Somit
werden ein Stanzwerkzeug P und eine Stanzform D nach Wunsch ausgewählt, woraufhin der
Hammer 11 auf das Stanzwerkzeug P schlägt, das somit mit der Stanzform
D zusammenwirkt und ein zwischen dem Stanzwerkzeug P und der Stanzform
P angeordnetes Werkstück
W stanzt.
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Im
Zwischenraumabschnitt 5 ist ein fester Tisch 13 vorgesehen,
während
sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite (in 11 sowohl
auf der oberen als auch auf der unteren Seite) des festen Tisches 13 bewegliche
Tische 15 angeordnet sind. Unter den beweglichen Tischen 15 sind
zwei Führungsschienen 17 angeordnet,
so daß sie
in einer Y-Richtung (die Querrichtung in den 10 und 11)
verlaufen, während
ein nicht gezeigter Schlitten, der sich längs der Führungsschiene 17 bewegt,
auf der Bodenfläche
jedes beweglichen Tisches 15 angeordnet ist. Ferner sind
mehrere Auflager 19 zum beweglichen Unterstützen eines
Werkstückes
W auf den oberen Oberflächen
des festen Tisches 13 und der beweglichen Tische 15 angeordnet.
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Am
Ende der oberen Oberflächen
des beweglichen Tisches 15, der auf der rechten Seite der 11 gezeigt
ist, ist eine Gestellbasis 21 zum Verkoppeln der linken
und rechten beweglichen Tische 15 rittlings auf dem festen
Tisch 13 vorgesehen. Somit bewegt sich die Gestellbasis 21 in
der Y-Richtung in Baueinheit mit den linken und rechten beweglichen Tischen 15.
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Um
die beweglichen Tische 15 und die Gestellbasis 21 zu
bewegen, sind an beiden linken und rechten Enden des Rahmens 3 Y-Achse-Antriebsmotoren 23 vorgesehen.
Eine Y-Achse-Gewindewelle 25 ist drehbar zwischen den linken
und rechten Y-Achse-Antriebsmotoren 23 vorgesehen, wobei
dazwischen ein nicht gezeigtes Rotationsgetriebe wie z. B. ein Zahnradmechanismus
angeordnet ist.
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Ferner
ist eine Y-Achse-Kugelmutter 27, die mit der Y-Achse-Gewindewelle 25 in
Eingriff ist, an der unteren Oberfläche der Gestellbasis 21 in
deren Mitte montiert, wobei die Gestellbasis 21 in Richtung der
Y-Achse durch die Rotation der Y-Achse-Gewindewelle 25 bewegt
und positioniert wird.
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Ein
Gestell 31 mit einer Klammer 29 zum Aufspannen
des Werkstücks
W ist auf der Gestellbasis 21 vorgesehen, so daß sie in
Richtung der Y-Achse (der Vertikalrichtung in 11)
bewegt werden kann. An jedem Ende der Gestellbasis 21 ist
ein Gestellmotor 33 vorgesehen, wobei zwischen den Gestellmotoren 33 eine
X-Achse-Gewindewelle 35 vorgesehen ist und dazwischen ein
(nicht gezeigtes) Rotationsgetriebe wie z. B. ein Zahnradmechanismus eingesetzt
ist. Ferner ist eine X-Achse-Kugelmutter 37, die mit der
X-Achse-Gewindewelle 35 in Eingriff ist, auf dem Gestell 31 vorgesehen.
Ein Mechanismus zur Bewegung in Richtung der X-Achse, der gebildet
wird von den Gestellmotoren 33, der X-Achse-Gewindewelle 35 und der
X-Achse-Kugelmutter 37, die auf der Gestellbasis 21 vorgesehen
sind, bewegt ein Werkstück
W durch drehen der X-Achse-Gewindewelle 35 von
ihren beiden Enden gemäß dem gleichen
Prinzip wie beim Mechanismus zur Bewegung in Richtung der Y-Achse,
wie oben beschrieben worden ist, und dient als Werkstückvorschubeinrichtung 39,
die einen Hauptbestandteil der vorliegenden technischen Lehre bildet.
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Mit
der obenbeschriebenen Konfiguration versetzen die Y-Achse-Antriebsmotoren 23 die Y-Achse-Gewindewelle 25 in
Drehung, um die Gestellbasis 21 in Richtung der Y-Achse
zu bewegen und zu positionieren. Ferner versetzen die Gestellmotoren 33 die
X-Achse-Gewindewelle 35 in Drehung, um das Gestell 31,
das ein Werkstück
W hält, in
Richtung der X-Achse zu bewegen und zu positionieren. Somit wird
das Stanzen eines Werkstücks
W, das zwischen einem Stanzwerkzeug P am oberen Revolverkopf 7 und
einer Stanzform D am unteren Revolverkopf 9 positioniert
ist, durchgeführt,
indem das Stanzwerkzeug P mit dem Hammer 11 angeschlagen
wird.
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Im
folgenden wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine Werkstückvorschubeinrichtung
einer Revolverstanzpresse als Industriemaschine beschrieben, die
einen Hauptbestandteil der vorliegenden technischen Lehre bildet.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, wird in einer Werkstückvorschubeinrichtung 39 als
Vorschubeinrichtung eine Kugelgewindeschiebewelle 41 anstelle
der obenbeschriebenen Y-Achse-Gewindewelle 25 und der X-Achse-Gewindewelle 35 verwendet. Wie
in 4 gezeigt, weist die Kugelgewindeschiebewelle 41 eine
Kugelgewinderille 43, und eine Kugelschieberille 45 auf,
die einander kreuzen. Die Kugelgewindeschiebewelle 41 ist
mittels Lager 49 drehbar gelagert, die an beiden Enden
der Gestellbasis 47 befestigt sind, wobei Antriebsmotoren 53 (entsprechend
den Y-Achse-Antriebsmotoren 23 und den Gestellmotoren 33 der
obenbeschriebenen Revolverstanzpresse 1) an beiden Enden
der Kugelgewindeschiebewelle 41 vorgesehen sind, wobei
dazwischen ein Rotationsgetriebemechanismus wie z. B. ein Zahnradmechanismus 51 eingesetzt
ist. Der Antriebsmotor 53 kann an wenigstens einem Ende
der Kugelgewindeschiebewelle 41 vorgesehen sein.
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Eine
Vorschubkugelmutter 61 (die der Y-Achse-Kugelmutter 27 und
der X-Achse-Kugelmutter 37 der
obenbeschriebenen Revolverstanzpresse 1 entspricht), die
mit der Kugelgewinderille 43 auf der Kugelgewindeschiebewelle 41 mittels
(nicht gezeigter) Kugeln in Eingriff ist, ist auf einer Bodenfläche des Gestells 59 (Werkstückunterstützungs-element) montiert,
das einen Schlitten 57 aufweist, der längs einer Führungsschiene 55 bewegt
werden kann, die in Vorschubrichtung verläuft (in den 1 und 2 in
Querrichtung). Eine Klammer 63 (die der Klammer 29 der
obenbeschriebenen Revolverstanzpresse 1 entspricht) zum
Aufspannen eines Werkstücks
W ist auf dem Gestell 59 vorgesehen.
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Wenn
somit die Kugelgewindeschiebewelle 41 vom Antriebsmotor 53 über das
Rotationsgetriebe wie z. B. den Zahnradmechanismus 51 in
derselben Richtung in Drehung versetzt wird, wird die Vorschubkugelmutter 61 längs der
Kugelgewindeschiebewelle 41 bewegt. Dadurch wird ein Werkstück W, das
von der Klammer 63 als zu verschiebendes Objekt festgehalten
wird, in Vorschubrichtung bewegt.
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Ferner
sind die Zwischenträger 65 mit
der Kugelgewindeschiebewelle 41 zwischen der Vorschubkugelmutter 61 und
dem Lager 49 auf beiden Enden der Kugelgewindeschiebewelle 41 in
Eingriff. Die Zwischenträger 65 werden
durch die Drehung der Kugelgewindeschiebewelle 41 so angetrieben, daß sie sich
in derselben Richtung bewegen wie die Vorschubkugelmutter 61 auf
der Kugelgewindeschiebewelle 41, jedoch mit einer Geschwindigkeit,
die gleich oder kleiner ist als die Bewegungsgeschwindigkeit der
Vorschubkugelmutter 61, und unter der Führung, die durch die auf der
Gestellbasis 47 vorgesehene Trägerführung 67 bewirkt wird,
wandern.
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Genauer
umfaßt
der Zwischenträger 65,
wie in 4 gezeigt, einen Zwischenträgerhauptkörper 69, der beweglich
auf der Trägerschiene 67 angeordnet
ist, sowie eine Schiebehülse 71,
die mit der Kugelschieberille 45 auf der Kugelgewindeschiebewelle 41 in
Eingriff ist, die drehbar oberhalb des Zwischenträgerhauptkörpers 69 mittels
eines Stützlagers 73 angeordnet
ist.
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Eine
Zwischenkugelmutter 75, die mit der Kugelgewinderille 43 auf
der Kugelgewindeschiebewelle 41 in Eingriff ist, ist oberhalb
des Zwischenträgerhauptkörpers 69 mittels
eines Unterstützungslagers 73 drehbar
angeordnet.
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Eine
erste Riemenscheibe 79 für einen Zahnriemen ist auf
der linken Seite der Schiebehülse 71 in 4 in
Baueinheit ausgebildet, während
eine zweite Riemenscheibe 81 für einen Zahnriemen auf der
rechten Seite der Zwischenkugelmutter 75 in 4 in
Baueinheit ausgebildet ist.
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Ferner
ist eine Drehzahlumsetzungswelle 83 drehbar unterhalb des
Zwischenträgerhauptkörpers 69 im
wesentlichen parallel zur Axialrichtung der Kugelgewindeschiebewelle 41 unterstützt, wobei
beide Enden der Drehzahlumsetzungswelle 83 aus den beiden
Seitenflächen
des Zwischenträgerhauptkörpers 69 hervorstehen.
Eine dritte Riemenscheibe 85 und eine vierte Riemenscheibe 87 für einen
Zahnriemen sind an beiden Enden der Drehzahlumsetzungswelle 83 angeordnet.
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Die
erste Riemenscheibe 79 und die dritte Riemenscheibe 85 sind
so konfiguriert, daß sie
mittels eines Zahnriemens 89 in derselben Richtung rotieren,
während
die zweite Riemenscheibe 81 und die vierte Riemenscheibe 87 so
konfiguriert sind, daß sie mittels
eines Zahnriemens 91 in derselben Richtung rotieren.
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Durch Ändern der
Zähnezahlen
der ersten Riemenscheibe 79, der zweiten Riemenscheibe 81, der
dritten Riemenscheibe 85 und der vierten Riemenscheibe 87 kann
das Übersetzungsverhältnis zwischen
der ersten Riemenscheibe 79 und der zweiten Riemenscheibe 81 bzw.
das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Schiebehülse 71 und
der Zwischenkugelmutter 75 geändert werden. Ein solcher Rotationsgetriebemechanismus
dient als Drehzahlumsetzungs-Rotationsgetriebe 93 der
Ausführungsform.
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Gemäß der Ausführungsform
beträgt
ferner das Verhältnis
der Zähnezahlen
zwischen der ersten Riemenscheibe 79, der zweiten Riemenscheibe 81 und
der dritten Riemenscheibe 85 1:1:1, wobei das Verhältnis der
Zähnezahlen
zwischen der dritten Riemenscheibe 85 und der vierten Riemenscheibe 87 2:1
beträgt.
Somit ist das Übersetzungsverhältnis zwischen
der ersten Riemenscheibe 79 und der zweiten Riemenscheibe 81 gleich
2:1. Das heißt,
das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Schiebehülse 71 und
der Zwischenkugelmutter 75 beträgt 2:1.
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Wenn
sich die Kugelgewindeschiebewelle 41 in 4 in
Richtung "a" dreht, dreht sich
die Schiebehülse 71 im
Zwischenträgerhauptkörper 69 in
derselben Richtung "a", da sie mit der
Kugelschieberille 47 auf der Kugelgewindeschiebewelle 41 in Eingriff
ist. Die Drehung der Schiebehülse 71 wird
der Reihe nach über
die erste Riemenscheibe 79, den Zahnriemen 89,
die dritte Riemenscheibe 85, die Drehzahlumsetzungswelle 83,
die vierte Riemenscheibe 87, den Zahnriemen 91 und
die zweite Riemenscheibe 81 auf die Zwischenkugelmutter 75 übertragen,
wodurch sich die Zwischenkugelmutter 75 in derselben Richtung
dreht wie die Schiebehülse 71 jedoch
mit einer Drehzahl, die gleich der Hälfte der Drehzahl der Schiebehülse 71 ist.
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Somit
dreht sich die Zwischenkugelmutter 75 in derselben Richtung
wie die Kugelgewindeschiebewelle 41. Als Folge hiervon
bewirkt die Differenz zwischen den Drehzahlen der Zwischenkugelmutter 75 und
der Kugelgewindeschiebewelle 41 eine relative Bewegungsgeschwindigkeit
der Zwischenkugelmutter 75, die gleich der Hälfte der
Bewegungsgeschwindigkeit der Vorschubkugelmutter 61 auf
derselben Kugelgewindeschiebewelle 41 ist. Daher bewegt
sich der Zwischenträger 65 in
derselben Richtung wie die Vorschubkugelmutter 61 (in 4 die
Richtung A) mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Hälfte der Bewegungsgeschwindigkeit
der Vorschubkugelmutter 61 ist.
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Die
obige Beschreibung wird deutlicher verstanden anhand der Tatsache,
daß dann,
wenn die Zwischenkugelmutter 75 nicht rotiert, die Zwischenkugelmutter 75 mit
derselben Geschwindigkeit bewegt wird wie die Vorschubkugelmutter 61,
und daß dann,
wenn die Zwischenkugelmutter 75 in derselben Richtung und
mit derselben Geschwindigkeit gedreht wird wie die Kugelgewindeschiebewelle 41,
die Zwischenkugelmutter 75 nicht bewegt wird, da die Zwischenkugelmutter 75 und
die Kugelgewindeschiebewelle 41 relativ zueinander stationär sind.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist ein erster Zwischenträger 95,
bei dem das Geschwindigkeitsverhältnis
zwischen der Schiebehülse 71 und der
Zwischenkugelmutter 75 wie oben beschrieben 2:1 beträgt, auf
der linken Seite der Vorschubkugelmutter 61 auf der Kugelgewindeschiebewelle 41 angeordnet,
während
ein zweiter Zwischenträger 97 mit dem
gleichen Geschwindigkeitsverhältnis
von 2:1 auf der rechten Seite der Vorschubkugelmutter 61 auf der
Kugelgewindeschiebewelle 41 angeordnet ist.
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Der
erste Zwischenträger 95 und
der zweite Zwischenträger 97 sind
in einem Intervall vorgesehen, das im wesentlichen eine Hälfte der
Gesamtlänge
L der Kugelgewindeschiebewelle 41 umfaßt. Das Verhältnis zwischen
der Gesamtlänge
der Kugelgewindeschiebewelle 41 und dem Intervall kann
entsprechend den Abständen
vom Zwischenträger 95, 97 zur
Vorschubkugelmutter 61 und von den Enden der Kugelgewindeschiebewelle 41 zur
Vorschubkugelmutter 61 beim Entwurf der Vorschubeinrichtung für die Industriemaschine,
d. h. die Revolverstanzpresse 1, modifiziert werden.
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Es
ist eine Anordnung vorgesehen, so daß dann, wenn der erste Zwischenträger 95 und
die Vorschubkugelmutter 61 beginnen, sich ausgehend vom linken
Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 zu bewegen, wie in 3A gezeigt,
sich der zweite Zwischenträger 97 ausgehend
von einer Position im wesentlichen in der Mitte der Kugelgewindeschiebewelle 41 in
Richtung zum rechten Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 bewegt.
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Während die
Drehung der Kugelgewindeschiebewelle 41 bewirkt, daß sich der
erste Zwischenträger 95,
die Vorschubkugelmutter 61 und der zweite Zwischenträger 97 z.
B. in 3A nach rechts bewegen, bewegt
sich die Vorschubkugelmutter 61 so, daß sie sich allmählich vom
ersten Zwischenträger 95 entfernt
und dem zweiten Zwischenträger 97 nähert, wie
in 5 gezeigt, da die Bewe gungsgeschwindigkeit der
Vorschubkugelmutter 61 doppelt so hoch ist wie diejenige
der jeweiligen Zwischenträger 65.
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Der
erste Zwischenträger 95 und
der zweite Zwischenträger 97 bewegen
sich in konstante Positionen, die im wesentlichen in der Mitte der
jeweiligen Stecken der Kugelgewindeschiebewelle 41 auf
beiden Seiten der Vorschubkugelmutter 61 liegen. Wenn die
Vorschubkugelmutter 61 eine Position im wesentlichen in
der Mitte der Gesamtlänge
L der Kugelgewindeschiebewelle 41 erreicht hat, wie in 3B gezeigt,
sind der erste Zwischenträger 95 und
der zweite Zwischenträger 97 im
wesentlichen in der Mitte der Kugelgewindeschiebewelle 41 auf
beiden Seiten der Vorschubkugelmutter 61 mit im wesentlichen
gleichen Abständen
angeordnet.
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Ferner
erreichen die Vorschubkugelmutter 61 und der zweite Zwischenträger 97 das
rechte Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 im wesentlichen
gleichzeitig, wie in 3C gezeigt ist, während der
erste Zwischenträger 95 eine
Position im wesentlichen in der Mitte der Gesamtlänge L der
Kugelgewindeschiebewelle 41 erreicht.
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Das
heißt,
ein Intervall von der Vorschubkugelmutter 61 zum ersten
Zwischenträger 95 ist
im wesentlichen gleich der Hälfte
eines Intervalls von der Vorschubkugelmutter 61 zum Lager 49 auf
der linken Seite der 3C. Mit anderen Worten, das
Intervall von der Vorschubkugelmutter 61 zum Lager 49 auf der
linken Seite der 3C wird im wesentlichen auf die
Hälfte
verkürzt,
da die Kugelgewindeschiebewelle statt vom Lager 49 auf
der linken Seite der 3C vom ersten Zwischenträger 95 unterstützt wird.
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Im
folgenden wird mit Bezug auf 12 die Beziehung
zwischen der kritischen Geschwindigkeit und dem Intervall von der
Vorschubkugelmutter 61 zum Lager 49 auf der linken
Seite der 3C und dem Intervall von der
Vorschubkugelmutter 61 zum ersten Zwischenträger 95 beschrieben.
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Da
eine Kugelmutter 117 durch die Drehung des Kugelgewindes 103 wie
in 12 gezeigt bewegt wird, verändert sich die kritische Geschwindigkeit
des Kugelgewindes 103 in Abhängigkeit von der Position der
Kugelmutter 117 auf dem Kugelgewinde 103. Da in
einer Blechbearbeitungsmaschine des Standes der Technik die Maximalgeschwindigkeit
unabhängig
von der Position der Kugelmutter 117 konstant eingestellt
ist, ist eine Maximalgeschwindigkeit Vm auf einen niedrigeren Wert
als eine kritische Geschwindigkeit eingestellt, die aus dem Maximalwert eines
Montageintervalls "ab" (maximales Montageintervall)
des Kugelgewindes 103 von der Kugelmutter 117 zum
Lager 105 auf der linken Seite der 12 berechnet
wird. Wie in 12 gezeigt, beträgt im Fall eines
Durchmessers des Kugelgewindes 103 von 40 mm und eines
Montageintervalls "ab" von 3000 mm die
kritische Geschwindigkeit 995 min–1,
die den Graph in 12 bildet. Dementsprechend muß die Maximalgeschwindigkeit
Vm des Kugelgewindes 103 unterhalb von 995 min–1 eingestellt
werden.
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Im
Gegensatz hierzu ist bei der Vorschubeinrichtung gemäß der vorliegenden
technischen Lehre dann, wenn die Vorschubkugelmutter 61 am
rechten Ende in 3C angeordnet ist und das Intervall "ab" 3500 mm beträgt, der
erste Zwischenträger 95 im Mittelabschnitt
des Intervalls von der Vorschubkugelmutter 61 zum Lager 49 auf
der linken Seite der 3C angeordnet und unterstützt die
Kugelgewindeschiebewelle 41. Mit anderen Worten, der Zustand ist
der gleiche wie derjenige Zustand, in dem die Kugelmutter 117 im
Mittelabschnitt des Intervalls zwischen den Lagern 105 der 12 angeordnet
ist und die Kugelgewindeschiebewelle 41 unterstützt. Dementsprechend
liegt die kritische Geschwindigkeit in der Nähe des konvexen Abschnitts
des Graphen der 12. Somit kann die Maximalgeschwindigkeit
Vm der Kugelgewindeschiebewelle 41 höher eingestellt werden als
diejenige der Vorschubeinrichtung des Standes der Technik.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann die kritische Geschwindigkeit
der Kugelgewindeschiebewelle 41 selbst dann erhöht werden,
wenn die Gesamtlänge
L der Kugelgewindeschiebewelle 41 groß ist, da Zwischenbereiche
derselben durch die Zwischenträger 65 unterstützt werden.
Es ist somit möglich,
die Drehzahl der Kugelgewindeschiebewelle 41 zu erhöhen, wodurch
ein Verfahren eines Werkstückes
mit einer höheren
Geschwindigkeit möglich
ist.
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Wie
in 6 gezeigt, können
als weitere Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre der erste Zwischenträger 95 und
der zweite Zwischenträger 97,
die oben beschrieben worden sind, mit einem Kopplungselement 99 gekoppelt
sein, wobei die Zwischenkugelmutter 75 und das Drehzahlumsetzungsgetriebe 93 bei
einem der Zwischenträger
weggelassen werden können.
Zum Beispiel kann der erste Zwischenträger 95 eine Schiebehülse 71, eine
Zwischenkugelmutter 75 und ein Drehzahlumsetzungsgetriebe 93 ähnlich demjenigen
der 4 enthalten, während
der zweite Zwischenträger 97 eine
wie in 8 gezeigte Konfiguration aufweisen kann, die einen
Zwischenträgerhauptkörper 69a,
der auf einer Trägerführung 67 beweglich
angeordnet ist, sowie eine Schiebehülse 71 enthalten kann,
die drehbar innerhalb des Zwischenträgerhauptkörpers 69a mittels
eines Unterstützungslagers 73 angeordnet
ist. Die Kosten des zweiten Zwischenträgers 97 können reduziert
werden, da die Zwischenkugelmutter 75 und das Drehzahlumsetzungsgetriebe 93 weggelassen
sind.
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Da
sich der erste Zwischenträger 95 als
Antwort auf die Drehung der Kugelgewindeschiebewelle 41 mit
einer Geschwindigkeit bewegt, die gleich der Hälfte der Geschwindigkeit der
Vorschubkugelmutter 61 ist, bewegt sich auch der zweite
Zwischenträger 97 mittels
des Kopplungselements 99 in Baueinheit mit dem ersten Zwischenträger 95 in
derselben Richtung. Der zweite Zwischenträger 97 unterstützt die Kugelgewindeschiebewelle 41 mittels
der Schiebehülse 71,
während
er sich längs
der Kugelschieberille 45 auf der Kugelgewindeschiebewelle 41 bewegt.
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In
diesem Fall finden die in den 7A, 7B und 7C dargestellten
Aktionen statt, um den gleichen Betrieb wie in 3 zu
bewerkstelligen.
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Wie
in 9 gezeigt, können
als weitere Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre mehrere Zwischenträger 65,
die mit dem in 4 gezeigten identisch sind,
auf jedem der Bereiche der Kugelgewindeschiebewelle 41 auf
beiden Seiten der Vorschubkugelmutter 61 angeordnet sein.
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Während die
zwei ersten Zwischenträger 95a und 95b auf
der linken Seite der Vorschubkugelmutter 61 auf der Kugelgewindeschiebewelle 41 angeordnet
sind, wie in 9 gezeigt ist, sind die zwei zweiten
Zwischenträger 97a und 97b auf
der rechten Seite der Vorschubkugelmutter 61 auf der Kugelgewindeschiebewelle 41 angeordnet,
wie in 9 gezeigt ist.
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Die
Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Zwischenträgers 95b und des zweiten
Zwischenträgers 97a,
d. h. der Zwischenträger 65,
die auf beiden Seiten näher
an der Vorschubkugelmutter 61 angeordnet sind, ist auf
einen Wert eingestellt, der zwei Drittel der Bewegungsgeschwindigkeit
der Vorschubkugelmutter 61 beträgt. Die Bewegungsgeschwindigkeit
des ersten Zwischenträgers 95a und
des zweiten Zwischenträgers 97b,
d. h. der Zwischenträger 65, die
auf beiden Seiten weiter entfernt von der Vorschubkugelmutter 61 angeordnet
sind, ist auf einen Wert eingestellt, der ein Drittel der Bewegungsgeschwindigkeit
der Vorschubkugelmutter 61 beträgt.
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Wenn
die ersten Zwischenträger 95a und 95b auf
der linken Seite der 9 und die Vorschubkugelmutter 61 am
linken Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 angeordnet
sind, befindet sich der zweite Zwischenträger 97a auf der rechten
Seite in einer Position in einem Abstand vom rechten Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41,
der im wesentlichen zwei Drittel der Gesamtlänge L der Kugelgewindeschiebewelle 41 beträgt, während der
zweite Zwischenträger 97b sich
in einer Position in einem Abstand vom rechten Ende befindet, der
im wesentlichen gleich einem Drittel der Gesamtlänge L der Kugelgewindeschiebewelle 41 ist.
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Wenn
sich die Kugelgewindeschiebewelle 41 dreht, um die Vorschubkugelmutter 61 zu
veranlassen, sich vom linken Ende zum rechten Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 zu
bewegen, bewegen sich die beiden ersten Zwischenträger 95a und 95b auf
der rechten Seite in Richtung zum gegenüberliegenden Ende, wobei sich
das Intervall zwischen diesen ausdehnt, so daß der Abstand zwischen der
Vorschubkugelmutter 61 und dem linken Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 immer
in drei im wesentlichen gleiche Strecken unterteilt wird.
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Die
zwei zweiten Zwischenträger 97a und 97b auf
der rechten Seiten bewegen sich ebenfalls in Richtung zum rechten
Ende, wobei das Intervall zwischen diesen verringert wird, so daß der Abstand zwischen
der Vorschubkugelmutter 61 und dem rechten Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 immer
in drei im wesentlichen gleiche Strecken unterteilt wird.
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Wenn
die Vorschubkugelmutter 61 das rechte Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 erreicht, erreicht
der erste Zwischenträger 95a auf
der linken Seite eine Position in einem Abstand vom linken Ende,
der im wesentlichen ein Drittel der Gesamtlänge L der Kugelgewindeschiebewelle 41 beträgt, während der
erste Zwischenträger 95b eine
Position in einem Abstand vom linken Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 erreicht,
der im wesentlichen zwei Drittel der Gesamtlänge L der Kugelgewindeschiebewelle 41 beträgt. Die
zwei zweiten Zwischenträger 97a und 97b auf
der rechten Seite erreichen das rechte Ende im wesentlichen gleichzeitig.
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Wie
oben beschrieben worden ist, kann eine lange Kugelgewindeschiebewelle 41 theoretisch
gehandhabt werden, indem mehrere Zwischenträger 65 angebracht
werden. Durch Vorsehen mehrerer Zwischenträger, wie oben beschrie ben,
kann eine Kugelgewindeschiebewelle 41 in relativ kleinen
Abständen unterstützt werden,
wobei als Ergebnis die kritische Geschwindigkeit der Kugelgewindeschiebewelle 41 erhöht werden
kann, um die Drehzahl der Kugelgewindeschiebewelle 41 zu
steigern.
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In
einem Fall, in dem z. B. drei erste Zwischenträger 95a, 95b und 95c auf
der linken Seite einer Vorschubkugelmutter 61 angeordnet
sind, und drei zweite Zwischenträger 97a, 97b und 97c auf
der rechten Seite der Vorschubkugelmutter 61 angeordnet
sind, wird die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Zwischenträgers 95c und
des zweiten Zwischenträgers 97a,
d. h. der Zwischenträger
auf beiden Seiten der Vorschubkugelmutter 61, die dieser am
nächsten
liegen, auf drei Viertel der Bewegungsgeschwindigkeit der Vorschubkugelmutter 61 eingestellt;
die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Zwischenträgers 95b und
des zweiten Zwischenträgers 97b,
d. h. der nächsten
Zwischenträger,
die von der Vorschubkugelmutter 61 auf beiden Seiten weiter entfernt
sind, wird auf die Hälfte
der Bewegungsgeschwindigkeit der Vorschubkugelmutter 61 eingestellt;
und die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Zwischenträgers 95a und
des zweiten Zwischenträgers 97c,
d. h. der Zwischenträger,
die auf beiden Seiten am weitesten von der Vorschubkugelmutter 61 entfernt
sind, wird auf ein Viertel der Bewegungsgeschwindigkeit der Vorschubkugelmutter 61 eingestellt.
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Wenn
die Kugelgewindeschiebewelle 41 rotiert, um die Vorschubkugelmutter 61 zu
veranlassen, sich auf der Kugelgewindeschiebewelle 41 zu
bewegen, bewegen sich die drei ersten Zwischenträger 95a, 95b und 95c auf
der linken Seite so, daß der
Abstand zwischen der Vorschubkugelmutter 61 und dem linken
Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 immer in vier gleiche
Strecken unterteilt wird, während
sich die drei zweiten Zwischenträger 97a, 97b und 97c auf
der rechten Seite so bewegen, daß die Strecke zwischen der
Vorschubkugelmutter 61 und dem rechten Ende der Kugelgewindeschiebewelle 41 immer
in vier gleiche Strecken unterteilt wird.
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Die
vorliegende technische Lehre ist nicht auf die obenbeschriebene
Ausführungsform
beschränkt
und kann in anderen Modi implementiert werden, indem geeignete Modifikationen
vorgenommen werden. Obwohl das vorliegende Beispiel der Ausführungsform
sich auf eine Revolverstanzpresse als Industriemaschine bezogen
hat, kann die vorliegende technische Lehre auch auf andere Typen
von Stanzpressen, Blechbearbeitungsmaschinen, wie z. B. Laserbearbeitungsmaschinen,
und Transportmaschinen angewendet werden.