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Die
vorliegende Erfindung betrifft Bremssteuersysteme oder Bremsregelsysteme
für Kraftfahrzeuge,
und insbesondere eine ausfallsichere Anordnung in einem derartigen
Bremssteuer- oder Bremsregelsystem.
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Ein
herkömmliches
Bremssteuersystem weist überlicherweise
einen Niederdrücksensor
(oder Bremsbetriebssensor) zur Feststellung des Ausmaßes der
Betätigung
eines Bremspedals auf, elektrische Fluiddrucksteuerventile zur Einstellung
des Drucks eines Bremsfluids, welches von einer Fluiddruckquelle
an Radzylinder übertragen
werden soll, eine Bremsfluiddrucksteuervorrichtung zum Steuern des
Betriebs der elektrischen Fluiddrucksteuerventile auf der Grundlage.
von Ausgangssignalen von dem Niederdrücksensor, einen Hauptzylinder
zur Übertragung
des Fluiddrucks, der sich in Reaktion auf die Betätigung des
Bremspedals entwickelt, an die Radzylinder, elektrische Schaltventile,
die zwischen die elektrischen Fluiddrucksteuerventile und die Radzylinder
und zwischen den Hauptzylinder und die Radzylinder geschaltet sind,
um so selektiv die Radzylinder entweder mit den elektrischen Fluiddrucksteuerventilen
oder dem Hauptzylinder zu verbinden, sowie eine Schaltsteuervorrichtung
zum Steuern des Betriebs der elektrischen Schaltventile.
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Bei
einem-derartigen herkömmlichen
Bremssteuersystem sind die elektrischen Fluiddrucksteuerventile
im Betrieb entweder den jeweiligen Rädern oder mehreren Gruppen
zugeordnet, die jeweils mehrere Räder aufweisen. Weiterhin sind
die elektrischen Schaltventile im Betrieb entweder den jeweiligen
elektrischen Fluiddrucksteuerventilen oder mehreren Gruppen zugeordnet,
die jeweils mehrere elektrische Fluiddrucksteuerventile umfassen.
Die elektrischen Fluiddrucksteuerventile und die elektrischen Schaltventile
sind sämtlich über ein
gemeinsames Stromversorgungsrelais an eine Stromversorgungsquelle
angeschlossen.
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Weiterhin
ist nur ein Niederdrücksensor
zu dem Zweck vorgesehen, das Ausmaß der Betätigung des Bremspedals festzustellen.
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Wenn
beispielsweise eine elektrische Störung oder ein elektrischer
Ausfall in irgendeinem der elektrischen Fluiddrucksteuerventile
auftritt, so entwickelt sich unvermeidlich ein Bremsfluiddruck in
Abwesenheit einer Bremsbetätigung.
Zu Zwecken der Ausfallsicherheit ist das Stromversorgungsrelais
zwischen sämtliche
elektrischen Fluiddrucksteuerventile und die Schaltventile sowie
die Stromversorgungsquelle geschaltet, und dazu ausgebildet, die
Zufuhr elektrischen Stroms zu sämtlichen
Fluiddrucksteuerventilen und Schaltventilen zu unterbrechen. Die elektrischen
Schaltventile sorgen dann dafür,
daß ein Bremsfluiddruck,
der sich in dem Hauptzylinder in Reaktion auf die Betätigung des
Bremspedals aufbaut, direkt an die jeweiligen Räder übertragen wird.
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Allerdings
kann einer derartige Anordnung keine Servounterstützung zur
Verfügung
stellen. Daher muß der
Fahrer das Bremspedal mit einer Kraft herunterdrücken, die signifikant höher als
im Normalbetrieb ist. Es besteht daher ein Bedürfnis für die Bereitstellung eines
verbesserten Bremssteuersystems, welches eine ausreichende Ausfallsicherheitsfunktion
zur Verfügung
stellt. Ein Bremskraftverstärker
ist nützlich
für den
Fall eines Ausfalls im elektrischen System, allerdings sehr kostenaufwendig.
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Eine
weitere Schwierigkeit besteht darin, daß das bislang bekannte Bremssteuersystem
mit nur einem Niederdrücksensor
versehen ist.
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Wenn
der Niederdrücksensor
eine Störung aufweist,
kann das System nicht mehr eine ausreichende Ausfallsicherheitsfunktion
zur Verfügung
stellen.
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Aus
DE-195 12 254 A1 ist eine elektrohydraulische Bremsanlage bekannt,
bei welcher ein Schaltventil vorgesehen ist, um einen Bremskreis
auf einen Notfall-Druckzylinder umschalten zu können, wobei dieser Notfall-Druckzylinder
direkt durch die Betätigung
des Bremspedals Druck erzeugt. Damit ist ein Funktionieren der Bremsanlage
auch bei Unterbrechung der Stromversorgung gesichert. Dieses Konzept
wird als Push-Through
bezeichnet. Diese Druckschrift erwähnt auch, daß ein Umschalten
auf das Notfall-Bremssystem auch dann geschehen kann, wenn ein Fehler
im System erkannt wird. Allerdings wird das gesamte Bremssystem
auf das Notfall Bremssystem umgeschaltet.
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Ein ähnliches
System mit Push-Through-Funktion ist aus der DE-42 29 041 A1 bekannt.
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Aus
der DE-195 10 525 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Steuerung einer Fahrzeugbremsanlage bekannt, wobei zur Messung einer
Größe mindestens
zwei Sensoren verwendet werden, welche vorzugsweise in Übereinstimmung
mit unterschiedlichen Meßprinzipien
arbeiten. Die Signale dieser Sensoren werden dann zum Zwecke der
Fehlererfassung verarbeitet, und wenn ein Fehler erfaßt wird,
dann wird die Steuerung des Bremssystems auf der Grundlage der Meßergebnisse
jener Sensoren fortgesetzt, die als fehlerfrei eingestuft werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten
Bremssteuervorrichtung für
ein Fahrzeug.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Bremssteuervorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Um
das voranstehend geschilderte Ziel zu erreichen wird gemäß einer
ersten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugbremssteuersystem
zur Verfügung
gestellt, welches einen Niederdrücksensor
zur Feststellung des Ausmaßes
der Betätigung
eines Bremspedals und zur Bereitstellung eines entsprechenden Ausgangssignals
aufweist, mehrere elektrische Fluiddrucksteuerventile, die so arbeiten,
daß sie
den Bremsfluiddruck einstellen, der von einer Fluiddruckquelle an
Radzylinder übertragen
werden soll, eine Bremsfluiddrucksteuervorrichtung zum Steuern des
Betriebs der elektrischen Fluiddrucksteuerventile auf der Grundlage
des Ausgangssignals des Niederdrücksensors,
einen Hauptzylinder zur Übertragung
des Drucks an die Radzylinder in Reaktion auf die Betätigung des
Bremspedals, mehrere elektrische Schaltventile, die zwischen die elektrischen
Fluiddrucksteuerventile und die Radzylinder sowie zwischen den Hauptzylinder
und die Radzylinder geschaltet sind, und dazu ausgebildet sind,
eine selektive Verbindung zwischen den Radzylindern und den elektrischen
Fluiddrucksteuerventilen sowie zwischen den Radzylindern und dem Hauptzylinder
zur Verfügung
zu stellen, und eine Schaltsteuervorrichtung zum Steuern des Betriebs der
elektrischen Schaltventile, wobei die elektrischen Fluiddrucksteuerventile
entweder jeweiligen Rädern oder
mehreren ersten Gruppen zugeordnet sind, die jeweils mehrere Räder umfassen,
und die elektrischen Schaltventile entweder den jeweiligen elektrischen
Fluiddrucksteuerventilen oder mehreren zweiten Gruppen zugeordnet
sind, die jeweils mehrere elektrische Fluiddrucksteuerventile aufweisen,
wobei die elektrischen Fluiddrucksteuerventile oder die ersten Gruppen
an entsprechende Stromversorgungsrelais angeschlossen sind, über welche
die elektrischen Fluiddrucksteuerventile und die elektrischen Schaltventile
parallel zu einer Stromversorgungsquelle geschaltet sind, eine Ausfallsensorvorrichtung,
welche den jeweiligen elektrischen Fluiddrucksteuerventilen oder
den ersten Gruppen zugeordnet ist, um eine Störung festzustellen, und eine
Störungssteuervorrichtung,
die arbeitet, wenn eine Störung
in irgendeinem der elektrischen Fluiddrucksteuerventile und den
ersten Gruppen von der Störungssensorvorrichtung
festgestellt wird, und dazu ausgebildet ist, ein entsprechendes
unter den Stromversorgungsrelais so zu steuern, daß dies dazu
führt,
daß nur
ein entsprechendes unter den elektrischen Schaltventilen selektiv
einen entsprechenden Radzylinder mit dem Hauptzylinder verbindet.
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Die
elektrischen Fluiddrucksteuerventilen sind entweder den jeweiligen
Rädern
oder den ersten Gruppen zugeordnet, die jeweils mehrere Räder umfassen.
Die elektrischen Fluiddrucksteuerventile oder die ersten Gruppen
sind an entsprechende Stromversorgungsrelais angeschlossen, durch welche
die elektrischen Fluiddrucksteuerventile und die elektrischen Schaltventile
parallel zur Stromversorgungsquelle geschaltet sind. Wenn eine Störung in
irgendeinem der elektrischen Fluiddrucksteuerventile und den ersten
Gruppen durch die Störungssensorvorrichtung
festgestellt wird, kann darüber
hinaus die Störungssteuervorrichtung
so arbeiten, daß sie
ein entsprechendes unter den Stromversorgungsrelais so steuert,
daß nur
ein entsprechendes unter den elektrischen Schaltventilen dazu veranlaßt wird,
selektiv einen entsprechenden unter den Radzylindern mit dem Hauptzylinder
zu verbinden. Die anderen elektrischen Schaltventile bleiben in
ihrem bisherigen Zustand, so daß Bremsfluiddruck
von den ordnungsgemäß arbeitenden,
elektrischen Fluiddrucksteuerventilen oder ersten Gruppen an die
entsprechenden Radzylinder übertragen
werden kann.
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Gemäß einer
zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugbremssteuersystem
zur Verfügung
gestellt, welches einen Niederdrücksensor
zur Feststellung des Ausmaßes
der Betätigung
eines Bremspedals und zur Bereitstellung eines entsprechenden Ausgangssignals
aufweist, mehrere elektrische Fluiddrucksteuerventile, die so arbeiten,
daß sie
den Bremsfluiddruck einstellen, der von einer Fluiddruckquelle an
Radzylinder übertragen
werden soll, eine Bremsfluiddrucksteuervorrichtung zum Steuern des
Betriebs der elektrischen Fluiddrucksteuerventile auf der Grundlage
des Ausgangssignals des Niederdrücksensors,
einen Hauptzylinder zur Übertragung
des Drucks an die Radzylinder in Reaktion auf die Betätigung des
Bremspedals, mehrere elektrische Schaltventile, die zwischen die elektrischen
Fluiddrucksteuerventile und die Radzylinder sowie zwischen den Hauptzylinder
und die Radzylinder geschaltet sind, und dazu ausgebildet sind,
eine selektive Verbindung zwischen den Radzylindern und den elektrischen
Fluiddrucksteuerventilen sowie zwischen den Radzylindern und dem Hauptzylinder
zu gestatten, und eine Schaltsteuervorrichtung zum Steuern des Betriebs
der elektrischen Schaltventile, wobei zumindest zwei Niederdrücksensoren
dazu vorgesehen sind, das Ausmaß der
Betätigung
des Bremspedals festzustellen, und entsprechende Ausgangssignale
zur Verfügung
zu stellen, ein Bremsschalter vorgesehen ist, um festzustellen,
ob das Bremspedal niedergedrückt
wird, und zur Bereitstellung eines entsprechenden Ausgangssignals,
und eine Ausgangsschaltsteuervorrichtung, die dazu dient, einen
der beiden Niederdrücksensoren
dazu zu veranlassen, ein Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung
zu schicken, und die Ausgangssignale von dem Bremsschalter und den
Niederdrücksensoren
zu empfangen, um so festzustellen, ob eine Störung in einem Niederdrücksensor
auftritt, wobei das Ausgangssignal des anderen Niederdrücksensors
an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung übertragen wird, wenn eine Störung in dem
einen Niederdrücksensor
auftritt.
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Es
sind daher zumindest zwei Niederdrücksensoren vorgesehen. Darüber hinaus
ist die Ausgangssteuervorrichtung dazu ausgebildet, daß sie einen
der beiden Niederdrücksensoren
dazu veranlassen kann, ein Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung
zu schicken. Die Ausgangsschaltsteuervorrichtung empfängt ebenfalls
die Ausgangssignale von dem Bremsschalter und den beiden Niederdrücksensoren,
um so zu bestimmen, ob eine Störung
in dem einen Niederdrücksensor
auftritt oder nicht. Falls eine Störung auftritt, ist die Ausgangsschaltsteuervorrichtung
so betreibbar, daß sie den
anderen Niederdrücksensor
dazu veranlaßt,
sein Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung zu schicken.
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Gemäß einer
dritten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeugbremssteuersystem
zur Verfügung
gestelht, welches einen Niederdrücksensor
zur Feststellung des Ausmaßes
der Betätigung
eines Bremspedals und zur Bereitstellung eines entsprechenden Ausgangssignals
aufweist, mehrere elektrische Fluiddrucksteuerventile, die so ausgebildet
sind, daß sie
den Bremsfluiddruck einstellen, der von einer Fluiddruckquelle an
Radzylinder übertragen
werden soll, eine Bremsfluiddrucksteuervorrichtung zum Steuern des
Betriebs der elektrischen Fluiddrucksteuerventile auf der Grundlage
des Ausgangssignals des Niederdrücksensors,
einen Hauptzylinder zur Übertragung
des Drucks an die Radzylinder in Reaktion auf die Betätigung des Bremspedals,
mehrere elektrische Schaltventile, die zwischen die elektrischen
Fluiddrucksteuerventile und die Radzylinder sowie zwischen den Hauptzylinder
und die Radzylinder geschaltet sind, und dazu ausgebildet sind,
eine selektive Verbindung zwischen den Radzylindern und den elektrischen
Fluiddrucksteuerventilen sowie zwischen den Radzylindern und dem
Hauptzylinder zu gestatten, und eine Schaltsteuervorrichtung zum
Steuern des Betriebs der elektrischen Schaltventile, wobei zumindest
drei Niederdrücksensoren
zur Feststellung des Ausmaßes der
Betätigung
des Bremspedals und zur Bereitstellung entsprechender Ausgangssignale
vorgesehen sind, und eine Ausgangsschaltsteuervorrichtung, die dazu
dient, einen der drei Niederdrücksensoren
dazu zu veranlassen, ein Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung
zu schicken, und Ausgangssignale von den drei Niederdrücksensoren
zu empfangen, um so zu bestimmen, ob ein Ausfall in dem einen Niederdrücksensor
auftritt, wobei die Ausgangssignale der beiden anderen Niederdrücksensoren
an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung übertragen werden, wenn eine
Störung
in dem einen Niederdrücksensor
auftritt.
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Es
sind daher zumindest drei Niederdrücksensoren vorgesehen. Darüber hinaus
ist die Ausgangsschaltsteuervorrichtung so ausgebildet, daß sie einen
der drei Niederdrücksensoren
dazu veranlassen kann, ein Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung
zu schicken. Die Ausgangsschaltsteuervorrichtung empfängt darüber hinaus
die Ausgangssignale von den drei Niederdrücksensoren, um so zu bestimmen,
ob eine Störung
in dem einen Niederdrücksensor
auftritt oder nicht. Tritt eine Störung auf, kann die Ausgangsschaltsteuervorrichtung so
arbeiten, daß sie
die anderen Niederdrücksensoren
dazu veranlaßt,
die Ausgangssignale an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung zu schicken.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile hervorgehen. Es zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild einer Fluiddruckschaltung, die einem Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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2 ein
Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, die bei dem in 1 gezeigten
Fahrzeugbremssteuersystem verwendet wird;
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3 ein
Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, die in einem Fahrzeugbremssteuersystem
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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4 ein
Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, die in einem Fahrzeugbremssteuersystem
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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5 ein
Blockschaltbild einer Fluiddruckschaltung, die in einem Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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6 ein
Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, die bei dem in 5 gezeigten
Fahrzeugbremssteuersystem verwendet wird;
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7 ein
Blockschaltbild einer Fluiddruckschaltung, die in einem Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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8 ein
Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung, die bei dem in 7 gezeigten
Fahrzeugbremssteuersystem verwendet wird;
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9 ein
Blockschaltbild einer Fluiddruckschaltung, die in einem Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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10 ein
Flußdiagramm
mit einer Darstellung eines Hauptprogramms, welches bei dem in 9 gezeigten
Fahrzeugbremssteuersystem verwendet wird;
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11 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung
eines Teils eines Steuervorgangs, der bei der sechsten Ausführungsform
des Fahrzeugbremssteuersystems dazu verwendet wird, zu bestimmen,
ob eine Störung
des elektrischen Systems auftritt oder nicht;
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12 ein
Flußdiagramm
mit einer Darstellung eines anderen Teils des Steuervorgangs, der
bei der sechsten Ausführungsform
des Fahrzeugbremssteuersystems dazu eingesetzt wird, zu bestimmen, ob
eine Störung
im elektrischen System auftritt oder nicht
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13 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung
eines Steuervorgangs, der bei der sechsten Ausführungsform des Fahrzeugbremssteuersystems dazu
verwendet wird, zu bestimmen, ob eine zusätzliche Störung des elektrischen Systems
auftritt oder nicht
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14 ein
Flußdiagramm
mit einer Darstellung eines Teils eines Steuervorgangs, der bei
einem Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dazu verwendet wird, zu bestimmen, ob
eine Störung
im elektrischen System auftritt oder nicht
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15 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung
eines anderen Teils des Steuervorgangs; der bei der siebten Ausführungsform
des Fahrzeugbremssteuersystems dazu verwendet wird, zu bestimmen, ob
eine Störung
im elektrischen System auftritt oder nicht
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16 ein
Flußdiagramm
mit einer Darstellung eines Steuervorgangs, der bei der siebten
Ausführungsform
des Fahrzeugbremssteuersystems dazu verwendet wird, zu bestimmen,
ob eine zusätzliche
Störung
des elektrischen Systems auftritt oder nicht
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17 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung
eines Teils eines Steuervorgangs, der bei einem Fahrzeugbremssteuersystem
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dazu verwendet wird, zu bestimmen, ob
eine Störung
im elektrischen System auftritt oder nicht
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18 ein
Flußdiagramm
mit einer Darstellung eines anderen Teils des Steuervorgangs, der
bei der achten Ausführungsform
des Fahrzeugbremssteuersystems dazu verwendet wird, zu bestimmen, ob
eine Störung
des elektrischen Systems auftritt oder nicht; und
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19 ein
Flußdiagramm
mit einer Darstellung eines weiteren Hauptprogramms, welches bei der
siebten und achten Ausführungsform
des Fahrzeugbremssteuersystems verwendet wird.
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In 1 ist
ein Bremssteuersystem dargestellt, welches eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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in 1 ist
mit dem Bezugszeichen 10 ein Bremspedal bezeichnet. Das
Bremspedal 10 ist über einen
Niederdrücksensor 11 an
einen Tandem-Hauptzylinder 12 angeschlossen, in welchem zwei
Fluiddruckkammern (nicht dargestellt) vorgesehen sind. Der Niederdrücksensor 11 arbeitet
so, daß er
das Ausmaß der
Betätigung
des Bremspedals 10 oder das Ausmaß der Kraft feststellt, die
auf das Bremspedal 10 einwirkt. Ein Vorratsbehälter 13 kann mit
den beiden Fluiddruckkammern in Verbindung gebracht werden, und
enthält
ein Bremsfluid. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Bremshebelschalter
oder einen Bremslichtschalter (in den Zeichnungen durch "BLS" bezeichnet), der
zur Feststellung dient, ob das Bremspedal 10 niedergedrückt oder freigegeben
wird. Der Bremshebelschalter 14 befindet sich in seinem Einschaltzustand,
wenn das Bremspedal 10 niedergedrückt wird, dagegen in seinem Ausschaltzustand,
wenn das Bremspedal 10 freigegeben ist.
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Ein
Fluidkanal 16 ist an dem Vorratsbehälter 13 angeschlossen.
Eine Pumpe 17 ist mit dem Fluidkanal 16 verbunden,
um Bremsfluid aus dem Vorratsbehälter 16 abzuziehen.
Ein Sammler 18 (oder eine Fluiddruckquelle) ist ebenfalls
an dem Fluidkanal 16 angeschlossen, um das von der Pumpe 17 gepumpte Bremsfluid
aufzunehmen, und einen Bremsfluiddruck aufzubauen. Vier Fluidkanäle 20a bis 20d zweigen von
dem Fluidkanal 16 stromabwärts des Sammlers 18 ab.
Vier elektrische Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d sind
jeweils an einen entsprechenden der Fluidkanäle 20a bis 20d angeschlossen.
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Diese
vier elektrischen Fluiddrucksteuerventile (nachstehend einfach als "Fluiddrucksteuerventile" bezeichnet) 21a bis 21d nehmen
den Bremsfluiddruck von dem Sammler 18 auf, und schicken
einen gesteuerten oder geregelten Bremsfluiddruck an den zugehörigen Fluidkanal 22a,
..., 22d. Für
die Rückkehr
des Bremsfluids von den Fluidkanälen 22a bis 22d zum
Fluidkanal 16 sind vier Fluidkanäle 23a bis 23d für die jeweiligen
Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d vorgesehen
und an diese angeschlossen. Diese Fluidkanäle 23a bis 23d sind
auch an einem gemeinsamen Fluidkanal 24 angeschlossen,
der wiederum mit dem Fluidkanal 16 zwischen der Pumpe 17 und dem
Vorratsbehälter 13 verbunden
ist.
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Vier
elektrische Schaltventile 26a bis 26d sind an
die jeweiligen Fluidkanäle 22a bis 22d angeschlossen.
Das elektrische Schaltventil 26a ist über einen Fluidkanal 27a mit
einem Radzylinder 28a für das
linke Hinterrad eines Fahrzeugs verbunden. Entsprechend ist das
elektrische Schaltventil 26b über einen Fluidkanal 27b mit
einem Radzylinder 28b für das
rechte Hinterrad verbunden. Das elektrische Schaltventil 26c ist über einen
Fluidkanal 27c mit einem Radzylinder 28c für das linke
Vorderrad verbunden. Das elektrische Schaltventil 26d ist über einen Fluidkanal 27d mit
einem Radzylinder 28d für
das rechte Vorderrad verbunden.
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Vier
Fluidkanäle 29a bis 29d sind
an die elektrischen Schaltventile 26a bis 26d angeschlossen.
Die Fluidkanäle 29a und 29d stehen
ebenfalls in Verbindung mit einem gemeinsamen Fluidkanal 30, der
wiederum an eine der Fluiddruckkammern in dem Tandem-Hauptzylinder
angeschlossen ist. Entsprechend sind die Fluidkanäle 29b und 29c mit
einem gemeinsamen Fluidkanal 31 verbunden, der wiederum
an die andere Fluiddruckkammer angeschlossen ist. Anders ausgedrückt sind
die vier Radzylinder an die beiden Fluiddruckkammern über eine
X-förmige Verbindung
angeschlossen.
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Die
elektrischen Schaltventile (nachstehend einfach als "Schaltventile" bezeichnet) 26a bis 26d sind
so betätigbar,
daß sie
selektiv die Radzylinder 28a bis 28d entweder
mit den Fluiddrucksteuerventilen 21a bis 21d oder
dem Tandem-Hauptzylinder 12 verbinden.
Im einzelnen dient das Schaltventil 26a für die selektive
Verbindung zwischen dem Radzylinder 28a und dem Fluiddrucksteuerventil 21a sowie
zwischen dem Radzylinder 28a und dem Tandem-Hauptzylinder 12.
Das Schaltventil 26b dient zur selektiven Verbindung zwischen
dem Radzylinder 28b und dem Fluiddrucksteuerventil 21b sowie
zwischen dem Radzylinder 28b und dem Tandem-Hauptzylinder 12.
Das Schaltventil 26c dient zur selektiven Verbindung zwischen
dem Radzylinder 28c und dem Fluiddrucksteuerventil 21c sowie
zwischen dem Radzylinder 28c und dem Tandem-Hauptzylinder 12.
Das Schaltventil 26d dient zur selektiven Verbindung zwischen
dem Radzylinder 28d und dem Fluiddrucksteuerventil 21d sowie
zwischen dem Radzylinder 28d und dem Tandem-Hauptzylinder 12.
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Normalerweise
arbeiten die Schaltventile 26a bis 26d so, daß sie eine
Verbindung zwischen den jeweiligen Fluidkanälen 27a bis 27d und
den jeweiligen Fluidkanälen 22a bis 22d herstellen,
und wiederum die entsprechenden Fluidkanäle 29a und 29d schließen. Im
Falle einer Störung
des Systems werden die Schaltventile 26a bis 26d aktiviert,
um eine Verbindung zwischen den jeweiligen Fluidkanälen 27a bis 27d und
den jeweiligen Fluidkanälen 29a bis 29d zur
Verfügung
zu stellen, und wiederum die jeweiligen Fluidkanäle 22a bis 22d zu
schließen.
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Die
Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d und die Schaltventile 26a bis 26d sind
sämtlich
an eine Steuerung 33 angeschlossen, von welcher sie gesteuert
werden.
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Befinden
sich die Schaltventile 26a bis 26d in ihrer normalen
Position, so ist die Steuerung 33 so betätigbar,
daß sie
einen Fluidsolldruck auf der Grundlage eines Ausgangssignals festlegt,
das von dem Niederdrücksensor 10 ausgesandt
wird, und dann den Betrieb der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d so
steuert, daß es
den Radzylindern 28a bis 28d ermöglicht wird,
den Fluidsolldruck aufzubauen. Wenn die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d aktiviert
werden, wird ein Fluiddruck von den Fluiddrucksteuerventilen 21a bis 21d den
jeweiligen Radzylindern 28a bis 28d zugeführt, oder
kehrt der Fluiddruck von den Radzylindern 28a bis 28d zum
Vorratsbehälter 13 über die
Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d zurück. Auf
diese Weise wird das Niveau des Fluiddrucks in den jeweiligen Radzylindern 28a bis 28d unter
Einfluß der
Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d gesteuert,
in Reaktion auf das Ausmaß der
Betätigung
des Bremspedals 10.
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Befinden
sich die Schaltventile 26a bis 26d in ihrer Notfallposition,
so kann der Tandem-Hauptzylinder 12 so betrieben werden,
daß er
einen Bremsfluiddruck in Reaktion auf das Ausmaß der Betätigung des Bremspedals 10 entwickelt.
Dieser Bremsfluiddruck wird dann an die jeweiligen Radzylinder 28a bis 28d übertragen.
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In 2 ist
eine elektrische Schaltung zur Verwendung bei der ersten Ausführungsform
dargestellt.
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In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 34a eine Fluiddrucksteuerventilwicklung,
die zur Aktivierung des Fluiddrucksteuerventils 21a für den Radzylinder 28a des
linken Hinterrades ausgebildet ist. Entsprechend bezeichnet das
Bezugszeichen 34b eine Fluiddrucksteuerventilwicklung,
die zur Aktivierung des Fluiddrucksteuerventils 21b für den Radzylinder 28b des
rechten Hinterrades ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 34c bezeichnet
eine Fluiddrucksteuerventilwicklung, die zur Aktivierung des Fluiddrucksteuerventils 21c für den Radzylinder 28c des
linken Vorderrades ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 34d bezeichnet
eine Fluiddrucksteuerventilwicklung, die zur Aktivierung des Fluiddrucksteuerventils 21d für den Radzylinder 28d des
rechten Vorderrades ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 35a bezeichnet
eine Schaltventilwicklung, die zur Betätigung des Schaltventils 26a für den Radzylinder 28a des
linken Hinterrades ausgebildet ist. Entsprechend bezeichnet das Bezugszeichen 35b eine
Schaltventilwicklung, die zur Betätigung des Schaltventils 26b für den Radzylinder 28b des
rechten Hinterrades ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 35c bezeichnet
eine Schaltventilwicklung, die zur Betätigung des Schaltventils 26c für den Radzylinder 28c des
linken Vorderrades ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 35d bezeichnet
eine Schaltventilwicklung, die zur Betätigung des Schaltventils 26d für den Radzylinder 28d des
rechten Vorderrades ausgebildet ist.
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Da
Fluiddrucksteuerventil 21a, das Schaltventil 26a,
das Fluiddrucksteuerventil 21d und das Schaltventil 26d,
also die Fluiddrucksteuerventilwicklung 34a, die Schaltventilwicklung 35a,
die Fluiddrucksteuerventilwicklung 34d und die Schaltventilwicklung 35d bilden
zusammen eine Gruppe, und sind an die Stromversorgungsquelle 37 über ihr
gemeinsames Stromversorgungsrelais 38 angeschlossen. Eine
andere Gruppe besteht aus dem Fluiddrucksteuerventil 21b,
dem Schaltventil 26b, dem Fluiddrucksteuerventil 21c und
dem Schaltventil 26c, also der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34b,
der Schaltventilwicklung 35b, der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34c und
der Schaltventilwicklung 35c. Diese Gruppe ist an die Stromversorgungsquelle 37 über ihr
gemeinsames Stromversorgungsrelais 39 angeschlossen.
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Ein
Antriebsmotor 41 wird mit Energie versorgt, um die Pumpe 17 anzutreiben,
und ist an die Stromversorgungsquelle 37 über ein
Stromversorgungsrelais 42 angeschlossen.
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Relaiswicklungen 38A, 39A und 42A sind
an eine andere Stromversorgungsquelle 43 angeschlossen,
und dazu ausgebildet, die entsprechenden Stromversorgungsrelais 38, 39 und 42 betriebsfähig und
nicht betriebsfähig
zu schalten.
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Weiterhin
ist eine Warnlampe 44 an die Stromversorgungsquelle 42 angeschlossen,
um den Fahrer zu warnen. Die Warnlampe 44 ist normalerweise
im Armaturenbrett eines Fahrzeugs angebracht.
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Bei
den Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und
den Schaltventilwicklungen 35a bis 35d ist ein
Ende an die Stromversorgungsquelle 37 und 43 und
das andere Ende an die Steuerung 33 angeschlossen.
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Wenn
elektrischer Strom von der Stromversorgungsquelle 43 dazu
veranlaßt
wird, unter Steuerung durch die Steuerung 33 durch die
Relaiswicklung 38A zu fließen, wird das Stromversorgungsrelais 38 in
Betrieb gesetzt, so daß es
elektrisch seine zugehörigen
Wicklungen, nämlich
die Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a und 34b und
die Schaltventilwicklungen 35a und 35b an die
Stromversorgungsquelle 37 anschließt. Wird andererseits die Zufuhr
des elektrischen Stroms unterbrochen, so wird das Stromversorgungsrelais 38 nicht-betriebsfähig geschaltet,
um die Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a und 34d sowie
die Schaltventilwicklungen 35a und 35d von der
Stromversorgungsquelle 37 abzutrennen. Entsprechend wird,
wenn elektrischer Strom von der Stromversorgungsquelle 43 dazu
veranlaßt wird,
durch die Relaiswicklung 39a unter Steuerung durch die
Steuerung 33 zu fließen,
das Stromversorgungsrelais 39 betriebsfähig geschaltet, so daß es elektrisch
seine zugehörige
Gruppe, nämlich
die Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34b und 34c und
die Schaltventilwicklungen 35b und 35c, an die
Stromversorgungsquelle 37 anschließt. Wenn im Gegensatz hierzu
die Zufuhr des elektrischen Stroms aufhört, wird das Stromversorgungsrelais 39 nicht-betriebsfähig geschaltet,
um die Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34b und 34c und
die Schaltventilwicklungen 35b und 35c von der
Stromversorgungsquelle 37 abzutrennen.
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Normalerweise,
wenn die Stromversorgungsrelais 38 und 39 betriebsfähig sind,
arbeitet die Steuerung 33 so, daß sie getrennt die Zufuhr oder Unterbrechung
des elektrischen Stroms in Bezug auf die Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und
die Schaltventilwicklungen 35a bis 35d steuert.
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Wenn
elektrischer Strom von der Stromversorgungsquelle 43 dazu
veranlaßt
wird, unter Steuerung durch die Steuerung 33 durch die
Relaiswicklung 42A zu fließen, so wird das Stromversorgungsrelais 42 betriebsfähig geschaltet,
so daß es
elektrisch den Antriebsmotor 41 mit der Stromversorgungsquelle 37 verbindet.
Der Antriebsmotor 41 ist nur an das Stromversorgungsrelais 42 angeschlossen,
statt an alle drei Stromversorgungsrelais 38, 39 und 42.
Der Antriebsmotor 41 kann daher betriebsfähig gehalten
werden, unabhängig
davon, ob die Stromversorgungsrelais 38 und 39 betriebsfähig oder nicht-betriebsfähig sind.
Diese Anordnung erlaubt es dem Sammler 18, dauernd einen
Fluiddruck aufzubauen oder anzusammeln.
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Die
Warnlampe 44 ist ständig
an die Stromversorgungsquelle 43 angeschlossen. Weiterhin
ist die Warnlampe 44 mit den Stromversorgungsrelais 38 und 39 über jeweils
eine entsprechende Diode 45 bzw. 46 verbunden.
Wenn die Stromversorgungsrelais 38 und 39 nicht
betriebsfähig
geschaltet werden, wird automatisch elektrischer Strom zugeführt, um die
Warnlampe 44 abzuschalten. Wenn entweder das Stromversorgungsrelais 38 oder
das Stromversorgungsrelais 39 nicht-betriebsfähig geschaltet wird,
wird die Zufuhr des elektrischen Stroms unterbrochen, um die Warnlampe 44 einzuschalten.
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Die
Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d dienen zur
Bereitstellung einer Verbindung zwischen den entsprechenden Schaltventilen 26a bis 26d und dem
Vorratsbehälter 13,
wenn kein elektrischer Strom den entsprechenden Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a und 34d zugeführt wird,
und sorgen wiederum für
eine Verbindung zwischen dem Sammler 18 und den entsprechenden
Schaltventilen 26a bis 26d, wenn elektrischer
Strom dazu veranlaßt wird,
durch die Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d zu
fließen.
Die Schaltventile 26a bis 26d befinden sich in
ihrer Normalposition, wenn elektrischer Strom zum Fluß durch
die entsprechenden Schaltventilwicklungen 35a bis 35d veranlaßt wird.
Die Schaltventile 26a bis 26d befinden sich in
ihrer Notfallposition, wenn kein elektrischer Strom an die entsprechenden
Schaltventilwicklungen 35a bis 35d geliefert wird.
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Die
Steuerung 33 weist eine Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 auf,
die zur unabhängigen Steuerung
des Betriebs der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d auf
der Grundlage eines Ausgangssignals des Niederdrücksensors 11 dient,
also auf der Grundlage der Zufuhr elektrischen Stroms zu den Fluiddrucksteuerventilen 34a bis 34d,
eine Schaltsteuervorrichtung 49 zur getrennten Steuerung
des Betriebs der Schaltventile 26a bis 26d, also
zur Steuerung der Zufuhr elektrischen Stroms zu den Schaltventilwicklungen 35a bis 35d,
eine Störungssenuorvorrichtung 50,
die bei den jeweiligen Fluiddrucksteuerventilen 21a bis 21d vorgesehen
ist, um eine Störung
in einem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d festzustellen,
und eine Störungssteuervorrichtung 51,
die betriebsfähig
geschaltet wird, wenn eine derartige Störung von der Störsensorvorrichtung 50 festgestellt
wird.
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Die
Störsensorvorrichtung 50 ist
so ausgelegt, daß sie
dadurch feststellt, ob die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d nicht
ordnungsgemäß arbeiten, daß elektrisch
eine Störung
in den Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d erfaßt wird.
Ein derartiger Sensor ist beispielsweise in der japanischen Veröffentlichung
eines offengelegten Patents Nr. 6-135316 beschrieben.
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Tritt
eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d auf,
so dient die Störungssteuervorrichtung 51 dazu,
nur das entsprechende unter den Stromversorgungsrelais 38 und 39 nicht-betriebsfähig zu schalten.
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Wenn
beispielsweise das Stromversorgungsrelais 38 nicht-betriebsfähig gemacht
wird, wird elektrischer Strom nicht mehr den Schaltventilen 26a und 26d zugeführt. Die
Schaltventile 26a und 26d führen dann dazu, daß die Radzylinder 28a und 28d an
den Tandem-Hauptzylinder 12 angeschlossen werden. Wenn
andererseits das Stromversorgungsrelais 39 nicht-betriebsfähig geschaltet
wird, wird den Schaltventilen 26b und 26c kein
elektrischer Strom zugeführt.
Die Schaltventile 26b und 26c führen dann dazu,
daß die
Radzylinder 28b und 28c an den Tandem-Hauptzylinder 12 angeschlossen
werden.
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Wenn
bei der ersten Ausführungsform
das Bremspedal 10 heruntergedrückt wird, arbeitet die Steuerung 33 so,
daß sie
die Bremsfluiddruckssteuervorrichtung und die Schaltsteuervorrichtung 49 dazu
veranlaßt,
elektrischen Strom durch die Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und
den Schaltventilwicklungen 35a bis 35d fließen läßt, während sämtliche
Stromversorgungsrelais 38, 39 und 42 betriebsfähig geschaltet
sind. Die Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d arbeiten
dann so, daß sie
unabhängig
die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d aktivieren,
und die Schaltventilwicklungen 35a bis 35d versetzen
die Schaltventile 26a bis 26d in ihre normale
Position. Unter diesen Umständen
wird ein unabhängig
gesteuerter Bremsfluiddruck von dem Sammler 18 den jeweiligen
Radzylindern 28a bis 28d zugeführt, um eine Bremskraft zu
erzielen.
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Wenn
das Bremspedal 10 freigegeben wird, veranlaßt die Steuerung 33 die
Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 und die Schaltsteuervorrichtung 49 dazu,
den Fluß des
elektrischen Stroms zu den Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d zu
unterbrechen, um so die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d abzuschalten,
während
sämtliche
Stromversorgungsrelais 38, 39 und 42 betriebsfähig geschaltet sind.
Der Bremsfluiddruck kehrt dann von den Radzylindern 28a bis 28d zum
Vorratsbehälter 13 über die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d zurück. Zu diesem
Zeitpunkt bleibt der Fluß des
elektrischen Stroms durch die Schaltventilwicklungen 35a bis 35d bestehen.
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Falls
beispielsweise ein Masseschluß oder eine
andere elektrische Störung
an dem Fluiddrucksteuerventil 21a auftritt, arbeitet die
Steuerung 33 unter Einfluß der Störungssensorvorrichtung 50 so,
daß sie
den Fluß des
elektrischen Stroms zum Stromversorgungsrelais 38 für jene Gruppe
unterbricht, zu welcher das Fluiddrucksteuerventil 21a gehört. Wenn das
Stromversorgungsrelais 38 nicht betriebsfähig geschaltet
wird, wird kein elektrischer Strom mehr den Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a und 34b und
den Schaltventilwicklungen 35a und 35d zugeführt. Die
Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d werden dann
aktiviert, um die Übertragung
des Bremsfluiddrucks an die Schaltventile 26a und 26d zu
unterbrechen, wogegen die Schaltventile 26a und 26d aktiviert
werden, um eine Verbindung zwischen dem Tandem-Hauptzylinder 12 und den Radzylindern 28a und 28d zu
gestatten. Unter diesen Umständen
wird ein Bremsfluiddruck, wie er sich in der Fluiddruckkammer in
dem Tandem-Hauptzylinder 12 in
Reaktion auf das Niederdrücken
des Bremspedals 10 entwickelt, direkt an die Radzylinder 28a und 28d zur
Erzielung einer Bremskraft übertragen.
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Andererseits
läßt die Steuerung 33 den
Fluß des
elektrischen Stroms zu dem Stromversorgungsrelais 39 für die Gruppe
zu, zu welcher die übrigen Fluiddrucksteuerventile 21b bis 21d gehören. Während das
Stromversorgungsrelais 39 im Betrieb bleibt, wird elektrischer
Strom dazu veranlaßt,
durch die Schaltventilwicklungen 35b und 35c zu
fließen, so
daß die
Schaltventile 26b und 26c in ihre normale Position eingestellt
werden. Unter diesen Umständen wird
elektrischer Strom den Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34b und 34c zugeführt, in
Reaktion auf ein Ausgangssignal, welches von dem Niederdrücksensor 11 geschickt
wird, so daß die
Fluiddrucksteuerventile 21b und 21c aktiviert
werden. Dann wird Bremsfluiddruck von dem Sammler 18 an
die Radzylinder 28b und 28c zur Erzielung einer
Bremskraft übertragen.
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Wie
voranstehend geschildert sind die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d in
mehrere Gruppen aufgeteilt. Die Stromversorgungsrelais 38 und 39 sind
im Betrieb jeweils einer Gruppe zugeordnet. Die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d und
die Schaltventile 26a bis 26d sind parallel zur
Stromversorgungsquelle 37 über die jeweiligen Stromversorgungsrelais 38 und 39 geschaltet.
Wenn eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d durch
die Störungssensorvorrichtung 50 festgestellt
wird, arbeitet die Störungssteuervorrichtung 51 so,
daß sie
das Stromversorgungsrelais für
jene Gruppe abschaltet, zu welcher dieses Fluiddrucksteuerventil
gehört,
und das Stromversorgungsrelais für
jene Gruppe betriebsfähig
hält, zu
welcher die anderen Fluiddrucksteuerventile gehören.
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Da
eines der beiden Stromversorgungsrelais 38 und 39 betriebsfähig bleibt,
wird ein ausreichendes Ausmaß an
Bremsfluiddruck von dem Sammler jenen Radzylindern zugeführt, die
im Betrieb der Gruppe für
dieses Stromversorgungsrelais zugeordnet sind. Das andere Stromversorgungsrelais
wird nicht betriebsfähig
geschaltet, so daß Fluiddruck
direkt von dem Tandem-Hauptzylinder 12 an die anderen Radzylinder übertragen
wird.
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Diese
Anordnung verhindert eine Erhöhung der
Herstellungskosten für
das System, und stellt eine ausreichende Ausfallsicherheitsfunktion
zur Verfügung,
wenn eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d auftritt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
werden den Fluiddrucksteuerventilen 21a bis 21d mit
der jeweiligen Störungssensorvorrichtung 50 versehen. Alternativ
hierzu kann die Störungssensorvorrichtung 50 mit
den jeweiligen Gruppen statt den jeweiligen Fluiddrucksteuerventilen 21a bis 21d verbunden sein.
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Die
Verbindung des Tandem-Hauptzylinders 12 und der Radzylinder 28a bis 28d ist
X-förmig.
Alternativ hierzu können
das rechte und linke Vorderrad in Verbindung mit einer der Fluiddruckkammern
in dem Tandem-Hauptzylinder 12 stehen, und das rechte und
linke Hinterrad in Verbindung mit der anderen Fluiddruckkammer.
In einem derartigen Fall kann eine der beiden Gruppen durch die
Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34c und 34d und
die Schaltventilwicklungen 35c und 35d gebildet
werden. Die andere Gruppe kann dann aus den Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a und 34b und
den Schaltventilwicklungen 35a und 35b bestehen.
Die Stromversorgungsrelais 38 und 39 können mit
der jeweiligen Gruppe verbunden sein.
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in 3 ist
ein Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Nachstehend werden besonders
jene Einzelheiten geschildert, die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden. Gleiche Teile werden durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet und nicht unbedingt erneut beschrieben.
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Wie
aus 3 hervorgeht, ist bei der zweiten Ausführungsform
ein Stromversorgungsrelais 53 mit der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34a für das Fluiddrucksteuerventil 21a und
der Schaltventilwicklung 35a für das Schaltventil 26a verbunden,
die beide dem linken Hinterrad zugeordnet sind. Ein Stromversorgungsrelais 54 ist
an die Fluiddrucksteuerventilwicklung 34b für das Fluiddrucksteuerventil 21b und die
Schaltventilwicklung 35b für das Schaltventil 26b angeschlossen,
die beide dem rechten Hinterrad zugeordnet sind. Entsprechend ist
ein Stromversorgungsrelais 55 mit der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34c für das Fluiddrucksteuerventil 21c und
der Schaltventilwicklung 35c für das Schaltventil 26c verbunden,
die beide dem linken Vorderrad zugeordnet sind. Ein Stromversorgungsrelais 56 ist
an die Fluiddrucksteuerventilwicklung 34d für das Fluiddrucksteuerventil 21d und
die Schaltventilwicklung 35d für das Schaltventil 26d angeschlossen,
die beide dem rechten Vorderrad zugeordnet sind.
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Relaiswicklungen 53A bis 56A sind
an die Stromversorgungsquelle 43 so angeschlossen, daß das jeweilige
Stromversorgungsrelais 53 bis 56 betriebsfähig bzw.
nicht betriebsfähig
geschaltet wird.
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Die
Stromversorgungsrelais 53 bis 56 lassen im Betriebszustand
den Fluß des
elektrischen Stroms durch die jeweiligen Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und
die jeweiligen Schaltventilwicklungen 35a bis 35d zu.
Die Stromversorgungsrelais 53 bis 56 unterbrechen,
die nicht betriebsfähig geschaltet
sind, den Fluß des
elektrischen Stroms zu den jeweiligen Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und
den jeweiligen Schaltventilwicklungen 35a bis 35d.
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Wenn
bei der vorliegenden Ausführungsform eine
Störung
in einem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d durch
die Störungssensorvorrichtung 50 festgestellt
wird, arbeitet die Störungssteuervorrichtung 51 so,
daß sie
nur eines der Stromversorgungsrelais 53 bis 56 abschaltet,
nämlich
jenes, durch welches elektrischer Strom dem betreffenden Fluiddrucksteuerventil
zugeführt
wird.
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Die
Warnlampe 44 ist ständig
an die Stromversorgungsquelle 43 angeschlossen. Weiterhin
ist die Warnlampe 44 mit dem Stromversorgungsrelais 56 über eine
Diode 57 verbunden. Wenn das Stromversorgungsrelais 56 nicht
betriebsfähig
geschaltet wird, so wird automatisch elektrischer Strom zugeführt, damit
die Warnlampe 44 ausgeschaltet wird. Wenn das Stromversorgungsrelais 56 nicht
betriebsfähig
geschaltet wird, wird automatisch elektrischer Strom zugeführt, um
die Warnlampe 44 einzuschalten. Die Warnlampe 44 wird
durch die Steuerung 33 eingeschaltet, wenn sich die anderen
Stromversorgungsrelais 53 bis 55 nicht in ihrem
betriebsfähigen Zustand
befinden.
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Wenn
bei dieser Anordnung eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d auftritt,
bleiben die Stromversorgungsrelais mit Ausnahme jenes, welches das
betreffende Fluiddrucksteuerventil mit elektrischem Strom versorgt,
in ihrem betriebsfähigen
Zustand. Ein ausreichendes Ausmaß an Bremsfluiddruck kann daher
von dem Sammler 18 jenen Radzylindern zugeführt werden,
die im Betrieb den Stromversorgungsrelais in ihrem Betriebszustand
zugeordnet sind. Andererseits wird Bremsfluiddruck direkt von dem
Tandem-Hauptzylinder 12 einem entsprechenden Radzylinder
zugeführt.
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Die
zweite Ausführungsform
kann bei jenem Fall eingesetzt werden, in welchem die Radzylinder für die Vorderräder mit
einer der Fluiddruckkammern in dem Hauptzylinder in Verbindung bringbar
sind, wogegen die Radzylinder für
die Hinterräder
in Verbindung mit der anderen Fluiddruckkammer bringbar sind.
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In 4 ist
ein Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Nachstehend werden besonders
jene Einzelheiten beschrieben, die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden.
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Gleiche
Teile werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, und nachstehend
nicht unbedingt erneut erläutert.
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Bei
der dritten Ausführungsform,
obwohl dies nicht gezeigt ist, werden die Radzylinder für das rechte
und linke Vorderrad in Verbindung mit einer der Fluiddruckkammern
in dem Tandem-Hauptzylinder 12 gebracht, wogegen die Radzylinder
für das
rechte und linke Hinterrad in Verbindung mit der anderen Fluiddruckkammer
gebracht werden.
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Wie
aus 4 hervorgeht, ist bei der dritten Ausführungsform
eine Gruppe vorhanden, welche die Fluiddrucksteuerventilwicklung 34a umfaßt, die im
Betrieb dem Fluiddrucksteuerventil 21a für das linke
Hinterrad zugeordnet ist, die Schaltventilwicklung 35a für das Schaltventil 26a,
die Fluiddrucksteuerventilwicklung 34b, die im Betrieb
dem Fluiddrucksteuerventil 21b für das rechte Hinterrad zugeordnet ist,
und die Schaltventilwicklung 35b für das Schaltventil 26b.
Diese vier Wicklungen 34a, 35a, 34b und 35b sind
an ein gemeinsames Stromversorgungsrelais 59 angeschlossen.
Die Fluiddrucksteuerventilwicklung 34c, die im Betrieb
dem Fluiddrucksteuerventil 21c für das linke Vorderrad zugeordnet
ist, und die Schaltventilwicklung 35c für das Schaltventil 26c, sind
bei an ein Stromversorgungsrelais 60 angeschlossen. Weiterhin
ist die Fluiddrucksteuerventilwicklung 34d, die im Betrieb
dem Fluiddrucksteuerventil 21d für das rechte Vorderrad zugeordnet
ist, und die Schaltventilwicklung 35d für das Schaltventil 26d beide
mit einem Stromversorgungsrelais 61 verbunden.
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Die
Relaiswicklungen 59A bis 61A sind an die Stromversorgungsquelle 43 angeschlossen,
so daß die
jeweiligen Stromversorgungsrelais 59 bis 61 betriebsfähig bzw.
nicht betriebsfähig
geschaltet werden können.
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In
ihrem betriebsfähigen
Zustand sorgen die Stromversorgungsrelais 59 bis 61 dafür, daß ein elektrischer
Strom durch die jeweiligen Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d,
und die jeweiligen Schaltventilwicklungen 35a bis 35d fließt. Wenn
die Stromversorgungsrelais 59 bis 61 nicht betriebsfähig geschaltet
werden, unterbrechen sie den Fluß des elektrischen Stroms zu
den jeweiligen Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und
den jeweiligen Schaltventilwicklungen 35a bis 35d.
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Auch
bei dieser Ausführung
arbeitet, wenn eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d durch
die Störungssensorvorrichtung 50 festgestellt
wird, die Störungssteuervorrichtung 51 so,
daß sie
nur jene Stromversorgungsrelais abschaltet, durch welche elektrischer
Strom den betreffenden Fluiddrucksteuerventilen zugeführt wird.
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Wenn
bei dieser Anordnung eine Störung entweder
in dem Fluiddrucksteuerventil 21c für den vorderen Radzylinder 28c oder
in dem Fluiddrucksteuerventil 21d für den vorderen Radzylinder 28d auftritt,
wird das entsprechende der Stromversorgungsrelais 60 und 61 nicht
betriebsfähig
geschaltet. Andererseits bleiben das andere Stromversorgungsrelais
sowie das Stromversorgungsrelais 59 für die Hinterräder in ihrem
Betriebszustand. Hierdurch wird ein ausreichendes Ausmaß an Bremsfluiddruck
von dem Sammler 18 jenen drei Radzylindern zugeführt, die
im Betrieb den sich in ihrem Betriebszustand befindenden Stromversorgungsrelais
zugeordnet sind.
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Wenn
eine Störung.
in einem der Fluiddrucksteuerventile 21a für den hinteren
Radzylinder 28a oder dem Fluiddrucksteuerventil 21b für den hinteren Radzylinder 28b auftritt,
wird das entsprechende Stromversorgungsrelais 59 nicht
betriebsfähig
geschaltet. Andererseits bleiben die Stromversorgungsrelais 60 und 61 in
ihrem Betriebszustand. Hierdurch wird ein ausreichendes Ausmaß an Bremsfluiddruck von
dem Sammler 18 den vorderen Radzylindern 28c und 28d zur
Erzeugung einer Bremskraft zugeführt.
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In
jedem Fall wird Bremsfluiddruck direkt von dem Tandem-Hauptzylinder 12 einem
der Radzylinder 28a bis 28d zugeführt, wenn
das entsprechende unter den Stromversorgungsrelais 59 bis 61 nicht
betriebsfähig
geschaltet wird, infolge einer Störung in einem entsprechenden
unter den Fluiddrucksteuerventilen 21a bis 21d.
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In
den 5 und 6 ist ein Fahrzeugbremssteuersystem
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Nachstehend werden besonders
jene Einzelheiten beschrieben, die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden. Gleiche Teile werden durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet und werden nachstehend nicht unbedingt erneut erläutert.
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Die
vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur in der Hinsicht,
daß bei
der vierten Ausführungsform
eine einzelne Schaltventilwicklung 63 mit Strom versorgt wird,
um gleichzeitig das Schaltventil 26a zu aktivieren oder
abzuschalten, welches im Betrieb dem Radzylinder 28a für das linke
Hinterrad zugeordnet ist, sowie das Schaltventil 26b, welches
im Betrieb dem Radzylinder 28b für das rechte Hinterrad zugeordnet ist.
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Wie
aus 6 hervorgeht, ist bei der vierten Ausführungsform
eine Gruppe vorhanden, die aus der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34a für das Fluiddrucksteuerventil 21a besteht,
welches dem linken Hinterrad zugeordnet ist, der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34d für das Fluiddrucksteuerventil 21d,
welches dem rechten Vorderrad zugeordnet ist, und die Schaltventilwicklung 35d für das Schaltventil 26d. Diese
drei Wicklungen 34a, 34d und 35d sind
an ein gemeinsames Stromversorgungsrelais 64 angeschlossen.
Eine weitere Gruppe besteht aus der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34b für das Fluiddrucksteuerventil 21b,
welches dem rechten Hinterrad zugeordnet ist, der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34c für das Fluiddrucksteuerventil 21c,
welches dem linken Vorderrad zugeordnet ist, und der Schaltventilwicklung 35c für das Schaltventil 26c.
Diese drei Wicklungen 34b, 34c und 35c sind
an ein gemeinsames Stromversorgungsrelais 65 angeschlossen.
Die Schaltventile 26a und 26b für die Hinterräder sind
mit einer gemeinsamen Schaltventilwicklung 63 verbunden,
die wiederum an ein Stromversorgungsrelais 66 angeschlossen
ist.
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Die
Relaiswicklungen 64A bis 66A sind an die Stromversorgungsquelle 43 angeschlossen,
um die jeweiligen Stromversorgungsrelais 64 bis 66 betriebsfähig oder
nicht betriebsfähig
zu schalten.
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Wenn
die Stromversorgungsrelais 64 bis 66 nicht betriebsfähig geschaltet
werden, lassen sie den Fluß des
elektrischen Stroms durch die jeweiligen Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und die
jeweiligen Schaltventilwicklungen 35c und 35d zu.
Die Stromversorgungsrelais 64 bis 66 unterbrechen, wenn
sie nicht betriebsfähig
geschaltet werden, den Fluß des
elektrischen Stroms zu diesen Wicklungen.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
arbeitet, wenn eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d von
der Störungssensorvorrichtung 50 festgestellt
wird, die Störungssteuervorrichtung 51 so,
daß sie
nur die entsprechenden unter den Stromversorgungsrelais 64 bis 66 abschaltet,
durch welche elektrischer Strom den entsprechenden Fluiddrucksteuerventilen
zugeführt
wird.
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Wenn
bei dieser Anordnung eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d auftritt,
dann bleiben jene Stromversorgungsrelais betriebsfähig, die
nicht jene sind, die im Betrieb dem betreffenden Fluiddrucksteuerventilen
zugeordnet sind. Hierdurch wird ein ausreichendes Ausmaß an Bremsfluiddruck
von dem Sammler 18 den entsprechenden Radzylindern zugeführt. Andererseits
wird der Bremsfluiddruck direkt von dem Tandem-Hauptzylinder den
anderen Radzylindern zugeführt.
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In
den 7 und 8 ist ein Fahrzeugbremssteuersystem
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Nachstehend werden hauptsächlich jene
Einzelheiten beschrieben, die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden. Gleiche Teile werden durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet, und nachstehend nicht unbedingt erneut erläutert.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
sind der Radzylinder 28a für das linke Hinterrad und der
Radzylinder 28b für
das rechte Hinterrad an die Fluiddrucksteuerventile 21a und 21b angeschlossen,
sind jedoch keinem Schaltventil zugeordnet, wie aus 7 hervorgeht.
Hierbei ist der Fluidkanal 22a mit einem Ende an das Fluiddrucksteuerventil 21a und mit
dem anderen Ende direkt an den Radzylinder 28a angeschlossen.
Entsprechend ist bei dem Fluidkanal 22b ein Ende an das
Fluiddrucksteuerventil 21b und das andere Ende direkt an
den Radzylinder 28b angeschlossen. Bei dem Fluidkanal 29c ist
ein Ende an das Schaltventil 26c und das andere Ende direkt
an eine der Fluiddruckkammern in dem Tandem-Hauptzylinder 12 angeschlossen.
Bei dem Fluidkanal 29d ist ein Ende mit dem Schaltventil 26d verbunden,
und das andere Ende direkt mit der anderen Fluiddruckkammer.
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Wie
aus 8 hervorgeht, ist bei der fünften Ausführungsform eine Gruppe vorhanden,
die aus der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34a für das Fluiddrucksteuerventil 21a besteht,
welches dem linken Hinterrad zugeordnet ist, der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34d für das Fluiddrucksteuerventil 21d,
welches dem rechten Vorderrad zugeordnet ist, und der Schaltventilwicklung 35d für das Schaltventil 26d. Diese
drei Wicklungen 34a, 34d und 35d sind
an ein gemeinsames Stromversorgungsrelais 68 angeschlossen.
Eine andere Gruppe besteht aus der Fluiddrucksteuerventilwicklung 34b für das Fluiddrucksteuerventil 21b,
welches dem rechten Hinterrad zugeordnet ist, der Drucksteuerventilwicklung 34c für das Drucksteuerventil 21c,
welches dem linken Vorderrad zugeordnet ist, und der Schaltventilwicklung 35c für das Schaltventil 26c.
Diese Wicklungen 34b, 34c und 35c sind
an ein gemeinsames Stromversorgungsrelais 69 angeschlossen.
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Die
Relaiswicklungen 68A und 69A sind an die Stromversorgungsquelle 43 angeschlossen,
um das jeweilige Stromversorgungsrelais 68, 69 betriebsfähig oder
nicht betriebsfähig
zu schalten.
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Wenn
die Stromversorgungsrelais 68 und 69 betriebsfähig geschaltet
sind, lassen sie elektrischen Strom durch die jeweiligen Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und
die jeweiligen Schaltventilwicklungen 35a bis 35d fließen. Wenn
die Stromversorgungsrelais 68 und 69 nicht betriebsfähig geschaltet
sind, unterbrechen sie den Fluß des
elektrischen Stroms zu den jeweiligen Fluiddrucksteuerventilwicklungen 34a bis 34d und
den jeweiligen Schaltventilwicklungen 35a bis 35d.
-
Auch
bei dieser Ausführungsform
arbeitet, wenn eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d von
der Störungssensorvorrichtung 50 festgestellt
wird, die Störungssteuervorrichtung 51 so,
daß sie
nur das entsprechende unter den Stromversorgungsrelais 68 und 69 abschaltet.
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Wenn
bei dieser Ausführungsform
eine Störung
in irgendeinem der Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d auftritt,
dann bleibt dasjenige der Stromversorgungsrelais 68 bis 69,
welches dem betreffenden Fluiddrucksteuerventil nicht zugeordnet
ist, betriebsfähig.
Hierdurch wird ein ausreichendes Ausmaß an Bremsfluiddruck von dem
Sammler 18 zweien der Radzylinder zugeführt. Andererseits wird Bremsfluiddruck
direkt von dem Tandem-Hauptzylinder den anderen zwei Radzylindern
zugeführt,
die dem anderen Stromversorgungsrelais zugeordnet sind.
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In
den 9 bis 13 ist ein
Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Nachstehend werden besonders
jene Einzelheiten hervorgehoben, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden.
Gleiche Teile werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und
werden hier nicht unbedingt erneut beschrieben.
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Bei
der sechsten Ausführungsform
sind zusätzliche
Sensoren zur Feststellung des Ausmaßes der Betätigung des Bremspedals 10,
zusätzlich
zum Niederdrücksensor 11,
vorgesehen, nämlich
ein Hubsensor 71 (Sensor für das Ausmaß der Betätigung) zur Feststellung des
Ausmaßes
des Hubes des Bremspedals, ein Hauptzylinderdrucksensor (Sensor für das Ausmaß der Betätigung) 72 zur
Feststellung des Niveaus des Bremsfluiddruckes, der in dem Tandem-Hauptzylinder 12 in
Reaktion auf die Betätigung des
Bremspedals 10 entwickelt wird, sowie eine Warneinheit 73 zur
Abgabe einer Warnung an den Fahrer, wenn eine Systemstörung auftritt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
kann die Steuerung so arbeiten, daß sie ein Ausgangssignal von
dem Bremshebelschalter (BLS) 14 empfängt, und zumindest zwei Ausgangssignale
von den Ausgangssignalen des Niederdrücksensors 11, des
Hubsensors 71 und des Hauptzylinderdrucksensors 72, um
zu überwachen,
ob ein Fehler bei der Feststellung des Ausmaßes der Betätigung des Bremspedals 10 auftritt
oder nicht.
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Bei
der nachstehenden Beschreibung entspricht ein Sensor A einem Sensor,
also entweder dem Niederdrücksensor 11,
dem Drucksensor 71 oder dem Hauptzylinderdrucksensor 72.
Ein Sensor B entspricht irgendeinem dieser drei Sensoren der nicht
der Sensor A ist. Die Steuerung 33 weist eine Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 auf,
die dazu dient, den Sensor A zum Aussenden eines Ausgangssignals
an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 zu veranlassen,
und Ausgangssignale von dem Bremshebelschalter (BLS) 14 und
den Sensoren A und B zu empfangen, damit bestimmt werden kann, ob
eine Störung
in dem Sensor A auftritt. Tritt eine Störung auf, so veranlaßt die Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 den
Sensor B dazu, ein Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 zu
schicken. Arbeiten beide Sensoren A und B nicht ordnungsgemäß, so stellt
die Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 fest, daß eine Bremssteuerung
oder Bremsregelung nicht mehr durchgeführt wird, und ändert die
Schaltventile 26a bis 26d auf ihre Notfallposition.
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Die
Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 kann so arbeiten, daß sie ein
Signal empfängt,
welches das Ausmaß der
Betätigung
des Bremspedals 10 anzeigt, einen Fluidsolldruck auf der
Grundlage dieser Information bestimmt, und die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d so
steuert, daß die
Radzylinder 28a bis 28d dazu veranlaßt werden,
den Fluidsolldruck zu entwickeln.
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Als
nächstes
wird das Flußdiagramm
von 10 beschrieben, welches das Hauptprogramm zeigt,
das von der Steuerung 33 ausgeführt wird.
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Der
Steuervorgang wird dann in Gang gesetzt, wenn beispielsweise ein
Zündschalter
eingeschaltet wird. Wie in 10 gezeigt
wird zuerst der Schritt SA1 durchgeführt, um EFLAG auf Null zu setzen.
Die Marke EFLAG zeigt an, ob eine Systemstörung auftritt oder nicht. Dann
wird der Schritt SA2 ausgeführt,
um EFLAG auf Null zu setzen. Die Marke EFLAG zeigt an, ob eine weitere
Bremssteuerung oder Bremsregelung durchgeführt werden kann. Im Schritt
SA3 wird festgestellt, ob EFLAG eingeschaltet (auf Eins gesetzt)
ist. Ist EFLAG nicht auf Eins gesetzt, geht das Programm zum Schritt
SA4 über,
in welchem eine Ermittlung erfolgt, ob eine Systemstörung auftritt
oder nicht. EFLAG ist eingeschaltet, wenn eine Systemstörung auftritt,
wie dies nachstehend noch genauer erläutert wird.
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Wie
aus den 11 und 12 hervorgeht, wird
der Schritt SB1 durchgeführt,
um sowohl SAFLAG als auch SBFLAG auf Null zu setzen. Die Marke SAFLAG
zeigt an, ob der Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet. Die Marke SBFLAG
zeigt an, ob der Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet.
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Daraufhin
erfolgt im Schritt SB2 eine Ermittlung, ob der Bremshebelschalter 14 ein-
oder ausgeschaltet ist. Ist der Bremshebelschalter 14 ausgeschaltet,
dann werden der Schritt SB3 und die auf ihn folgenden Schritte ausgeführt, um
festzustellen, ob eine Störung
in dem Sensor A, dem Sensor B und dem Bremshebelschalter 14 auftritt
oder nicht.
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Im
einzelnen wird im Schritt SB3 festgestellt, ob der Wert eines Ausgangssignals
von dem Sensor A kleiner oder gleich einem oberen Grenzwert PL für den Bereich
ist, der sicher das Nichtvorhandensein einer Bremsbetätigung angibt.
Ist die Antwort auf diese Abfrage "J" (JA),
so wird festgestellt, daß die Bremse
nicht betätigt
wird. Der ausgeschaltete Zustand des Bremshebelschalters 14 und
der Wert des Sensors A zeigen beide an, daß die Bremse nicht betätigt wird.
Daher wird keine Störung
in dem Bremshebelschalter 14 und dem Sensor A festgestellt. Dann
wird der Schritt SB4 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert eines Ausgangssignals von dem Sensor
B größer oder
gleich einem unteren Grenzwert PH' jenes Bereiches ist, der auf sichere
Weise das Vorhandensein einer Bremsbetätigung angibt, oder nicht.
Ist die Antwort auf diese Abfrage "N" (NEIN),
so wird festgestellt, daß die
Bremse nicht betätigt
wird. Der ausgeschaltete Zustand des Bremshebelschalters 14 und
der Wert des Sensors A zeigen beide an, daß die Bremse nicht betätigt wird.
Daher wird keine Störung
in dem Sensor B festgestellt. Im Schritt SB5 wird ein Zeitgeberzähler auf
Null eingestellt, um den Vorgang des Schrittes SA4 zu beenden. Im
Schritt SB6 erfolgt eine Ermittlung, ob der Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet
oder doch. Ist der Wert des Sensors B größer oder gleich dem unteren
Grenzwert PH', so
wird festgestellt, daß die Bremse
betätigt
wird. Der Ausschaltzustand des Bremshebelschalters 14 und
der Wert des Sensors A zeigen jedoch beide an, daß die Bremse
nicht betätigt
wird. Dies bedeutet, daß der
Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet
(vgl. Schritt SB6). Dann wird der Schritt SB7 durchgeführt, um
SBFLAG auf Eins zu setzen.
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Wenn
im Schritt SB3 der Wert für
den Sensor A nicht kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL ist,
dann wird der Schritt SB8 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Wert für
den Sensor A größer oder gleich
einem unteren Grenzwert PH jenes Bereiches ist, der sicher das Vorhandensein
einer Bremsbetätigung
angibt, oder nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N", so wird festgestellt, daß die Bremse
nicht betätigt
wird: Der ausgeschaltete Zustand des Bremshebelschalters 14 und
der Wert des Sensors A zeigen beide an, daß die Bremse nicht betätigt wird. Daher
wird keine Störung
in dem Bremshebelschalter 14 und dem Sensor A festgestellt.
Nach diesem Schritt geht das Programm zum Schritt SB5 über. Ist andererseits
der Wert des Sensors A größer oder gleich
dem unteren Grenzwert PH, dann wird der Schritt SB9 durchgeführt, um
festzustellen, ob der Wert des Sensors B kleiner oder gleich einem
oberen Grenzwert PL' jenes
Bereiches ist oder nicht, der sicher das Nichtvorhandensein einer
Bremsbetätigung angibt.
Ist die Antwort auf diese Aufrage "J",
so wird festgestellt, daß die
Bremse nicht betätigt
wird. Daher zeigen der ausgeschaltete Zustand des Bremshebelschalters 14 und
der Wert des Sensors B beide an, daß die Bremse nicht betätigt wird.
Der Wert des Sensors A jedoch zeigt eine Bremsbetätigung an. Dann
wird im Schritt SB10 festgestellt, daß eine Störung im Sensor A auftritt.
Nach diesem Schritt geht der Vorgang mit dem Schritt SB11 weiter,
in welchem SAFLAG eingeschaltet oder auf Eins gesetzt wird, um anzuzeigen,
daß eine
Störung
in dem Sensor A auftritt. Wenn im Schritt SB9 der Wert für den Sensor B
nicht kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist, wird der Schritt
SB12 ausgeführt,
um zu bestimmen, ob der Wert für
den Sensor B größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH' ist
oder nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "J",
so wird festgestellt, daß die
Bremse betätigt
wird. Dann wird der Schritt SB13 eingeleitet, um anzuzeigen, daß der Bremshebelschalter 14 nicht
ordnungsgemäß arbeitet.
Dies liegt daran, daß sich
der Bremshebelschalter 14 in seinem ausgeschalteten Zustand
befindet, wogegen die Werte für
die Sensoren A und B beide anzeigen, daß die Bremse betätigt wird.
Wenn andererseits für
den Sensor B nicht größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH' ist,
geht das Programm zum Schritt SB5 über.
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Der
Schritt SB14 wird eingeleitet, um zum Zeitgeberzähler den Wert Eins zu addieren,
nämlich t
= t + 1, wenn im Schritt SB7 SBFLAG auf Eins eingestellt wird, nachdem
im Schritt SB6 festgestellt wurde, daß eine Störung im Sensor B auftritt,
wenn im Schritt SB11 SAFLAG auf Eins eingestellt wird, nachdem im
Schritt SB10 festgestellt wurde, daß eine Störung in dem Sensor A auftritt,
und wenn im Schritt SB13 festgestellt wird, daß eine Störung in dem Bremshebelschalter 14 auftritt.
In jedem dieser Fälle
wird der Schritt SB15 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert des Zeitgeberzählers t größer oder gleich einem vorbestimmten
Wert T ist oder nicht. Ist der Wert des Zeitgeberzählers t
nicht größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert T, so ist der Vorgang des Schrittes
SA4 beendet. Wenn andererseits der Wert des Zeitgeberzählers t
größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert T ist, dann wird der Schritt SB16
durchgeführt,
um EFLAG auf Eins einzustellen. Dies bedeutet, daß eine Systemstörung auftritt.
Dieser Zyklus des Störungsfeststellungsvorgangs
wird wiederholt durchgeführt,
um externe Faktoren auszuschließen,
die anderenfalls eine Auswirkung auf das Ergebnis der Störungsermittlung
haben könnten.
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Wenn
im Schritt SB2 der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet
ist, dann werden der Schritt SB17 und darauffolgende Schritte durchgeführt, um festzustellen,
ob eine Störung
entweder im Sensor A, im Sensor B oder im Bremshebelschalter 14 auftritt oder
nicht.
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Im
einzelnen erfolgt im Schritt SB17 eine Ermittlung, ob der Wert für den Sensor
A größer oder gleich
dem unteren Grenzwert PH ist. Ist die Antwort auf diese Abfrage "J", so wird festgestellt, daß die Bremse
betätigt
wird. Da sich der Bremshebelschalter 14 in seinem Einschaltzustand
befindet, wird keine Störung
in dem Bremshebelschalter 14 und dem Sensor A festgestellt.
Dann wird der Schritt SB18 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist. Ist die Antwort
auf diese Abfrage "N", so wird festgestellt,
daß die
Bremse betätigt
wird. Da der Einschaltzustand des Bremshebelschalters 14 und
der Wert für
den Sensor A beide anzeigen, daß die
Bremse betätigt
wird, wird keine Störung
in dem Sensor B festgestellt. Das Programm geht dann zum Schritt SB5 über.
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Wenn
im Schritt SB18 der Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist, so wird festgestellt,
daß die
Bremse nicht betätigt wird.
Der Einschaltzustand des Bremshebelschalters 14 und der
Wert für
den Sensor A zeigen jedoch beide an, daß die Bremse betätigt wird.
Daher wird im Schritt SB19 festgestellt, daß eine Störung in dem Sensor B auftritt.
Dann wird der Schritt SB20 durchgeführt, um SBFLAG auf Eins einzustellen.
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Wenn
im Schritt SB17 der Wert für
den Sensor A nicht größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH ist, dann wird der Schritt SB21
durchgeführt, um
festzustellen, ob der Wert für
den Sensor A kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL ist oder nicht.
Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so wird festgestellt, daß die
Bremse betätigt
wird. Da der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet ist, wird
keine Störung
in dem Bremshebelschalter 14 und dem Sensor A festgestellt.
Das Programm geht dann zum Schritt SB5 über.
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Wenn
im Schritt SB21 der Wert für
den Sensor A kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL ist, so
wird der Schritt SB22 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert für
den Sensor B größer oder gleich
dem unteren Grenzwert PH' ist
oder nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "J",
so wird festgestellt, daß die
Bremse betätigt
wird. Der Bremshebelschalter 14 befindet sich nunmehr in
seinem Einschaltzustand. Es wird daher im Schritt SB23 festgestellt,
daß eine
Störung
in dem Sensor A auftritt. Zur Anzeige, daß der Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet, wird
der Schritt SB24 eingeleitet, in welchem SAFLAG auf Eins eingestellt
wird.
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Wenn
im Schritt SB22 der Wert für
den Sensor B nicht größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH' ist,
dann wird der Schritt SB25 durchgeführt, um zu bestimmen, ob der
Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist oder nicht.
Ist die Antwort auf diese Abfrage "J",
so wird aus dem Wert für
die Sensoren A und B ermittelt, daß die Bremse nicht betätigt wird.
Allerdings befindet sich der Bremshebelschalter 14 in seinem
Einschaltzustand. Daher wird im Schritt SB26 festgestellt, daß eine Störung in
dem Bremshebelschalter 14 auftritt. Das Programm geht zum
Schritt SB5 in einem Fall über,
in welchem der Wert für
den Sensor B nicht kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist.
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Das
Programm geht zum Schritt SB14 über, wenn
im Schritt SB20 SBFLAG auf Eins eingestellt wird, nachdem im Schritt
SB19 festgestellt wurde, daß der
Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet, wenn
im Schritt SB24 SAFLAG auf Eins eingestellt wird, nachdem im Schritt
SB24 festgestellt wurde, daß der
Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet,
und wenn im Schritt SB26 festgestellt wird, daß der Bremshebelschalter 14 nicht
ordnungsgemäß arbeitet.
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Wie
aus 10 hervorgeht, wird im Schritt SA3 EFLAG auf Eins
eingestellt (vorausgesetzt, daß im
Schritt SB16 EFLAG auf Eins eingestellt wurde), wenn irgendeine
Störung
auftritt. Dann wird der Schritt SA5 dadurch eingeleitet, daß ein Warngerät 73 in
Betrieb gesetzt wird. Der Vorgang geht mit dem Schritt SA6 weiter,
in welchem eine Ermittlung erfolgt, ob andere Sensoren nicht ordnungsgemäß arbeiten oder
doch.
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Der
Vorgang im Schritt SA6 dient zur Feststellung einer zusätzlichen
Störung.
Wie aus 13 hervorgeht, wird zuerst
der Schritt SC1 durchgeführt, um
zu bestimmen, ob SAFLAG auf Eins eingestellt ist oder nicht. Dieser
Schritt dient dazu, zu bestimmen, ob im Schritt SA4 festgestellt
wurde oder nicht, daß in
dem Sensor A eine Störung
auftritt. Weist SAFLAG den Wert Eins auf, arbeitet also der Sensor
A nicht ordnungsgemäß, so erfolgt
eine weitere Ermittlung, ob entweder der Bremshebelschalter 14 oder
der Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeiten
oder doch. Der Wert für
den Sensor A wird während
dieses Schrittes nicht verwendet. Dann wird der Schritt SC2 durchgeführt, um
zu bestimmen, ob der Bremshebelschalter eingeschaltet oder ausgeschaltet
ist. Ist der Bremshebelschalter 14 ausgeschaltet, dann
wird der Schritt SC3 durchgeführt,
um zu bestimmen, ob der Wert für
den Sensor B größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH' ist
oder nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so wird festgestellt, daß die
Bremse nicht betätigt
wird. In diesem Fall tritt keine Störung in dem Bremshebelschalter 14 auf,
und auch nicht im Sensor B, da sich der Bremshebelschalter in seinem
Ausschaltzustand befindet. Daraufhin wird der Schritt SC4 durchgeführt, um
den Zeitgeberzähler
t auf Null zu setzen. Der Steuerungsvorgang des Schrittes SA6 ist
nunmehr beendet.
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Wenn
im Schritt SC3 der Wert für
den Sensor B größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH' ist, so
wird festgestellt, daß die
Bremse betätigt
wird. Allerdings befindet sich der Bremshebelschalter 14 in seinem
Ausschaltzustand. Dies bedeutet, daß eine Störung entweder im Bremshebelschalter 14 oder
im Sensor B auftritt. Daraufhin wird der Schritt SC5 durchgeführt, in
welchem einem Zeitgeberzähler
t' der Wert Eins
hinzuaddiert wird, nämlich
t' = t' + 1. Um externe
Einflußfaktoren
auszuschließen
wird der Schritt ST6 durchgeführt,
um zu bestimmen, ob der Zeitgeberzählwert t' größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert T' ist oder nicht. Ist die Antwort auf diese
Abfrage "N", dann ist der Vorgang
im Schritt SA6 beendet. Ist die Antwort "J",
so wird DFLAG auf Eins eingestellt, um das Vorhandensein eines Fehlers
anzuzeigen, bei welchem die Bremsteuerung oder Bremsregelung nicht
fortgesetzt werden kann.
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Wenn
im Schritt SC2 der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet
ist, dann wird der Schritt SC8 durchgeführt, um zu bestimmen, ob der
Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist oder nicht.
Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so wird festgestellt, daß die
Bremse betätigt
wird. Daher wird keine Störung
in dem Bremshebelschalter 14 und dem Sensor B festgestellt.
Nach diesem Schritt geht das Programm zum Schritt SC4 über. Wenn
andererseits der Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist, so wird festgestellt,
daß die
Bremse nicht betätigt
wird. Da der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet ist, wird eine
Störung
ermittelt, die entweder im Bremshebelschalter 14 oder im
Sensor B auftritt. Das Programm geht dann zum Schritt SC5 über.
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Wenn
im Schritt SC1 SAFLAG nicht auf Eins eingestellt ist, also der Sensor
A ordnungsgemäß arbeitet,
erfolgt eine Ermittlung, ob eine Störung in den anderen Sensoren
und dem Bremshebelschalter 14 auftritt oder nicht. Zu diesem
Zweck wird der Schritt SC9 durchgeführt, um zu ermitteln, ob bei
dem Vorgang des Schrittes SA4 festgestellt wird, daß der Sensor
B nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Ist SBFLAG auf Eins eingestellt, also arbeitet der Sensor B nicht ordnungsgemäß, so erfolgt
eine Ermittlung, ob der Bremshebelschalter 14 nicht ordnungsgemäß arbeitet
oder doch. Bei dieser Ermittlung wird der Wert für. den Sensor A verwendet.
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In
diesem Fall wird der Schritt SC10 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Bremshebelschalter 14 ein- oder ausgeschaltet ist. Ist
der Bremshebelschalter 14 ausgeschaltet, wird der Schritt
SC11 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert für
den Sensor A größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH ist oder nicht. Ist die Antwort
auf diese Abfrage "N", so wird festgestellt,
daß die
Bremse nicht betätigt wird.
Daher wird keine Störung
in dem Bremshebelschalter 14 festgestellt, da der Bremshebelschalter 14 ausgeschaltet
ist. Dann geht das Programm zum Schritt SC4 über. Wenn andererseits der
Wert für
den Sensor A größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH ist, so wird festgestellt, daß die Bremse
betätigt wird.
Allerdings ist der Bremshebelschalter 14 ausgeschaltet.
Daher wird festgestellt, daß eine
Störung
in dem Bremshebelschalter 14 auftritt. Das Programm geht
dann zum Schritt SC5 über.
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Wenn
sich im Schritt SC10 der Bremshebelschalter 14 in seinem
Einschaltzustand befindet, dann wird der Schritt SC12 durchgeführt, um
festzustellen, ob der Wert für
den Sensor A kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL ist oder
nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so wird festgestellt, daß die
Bremse betätigt
wird. Da der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet ist, wird
keine Störung
in dem Bremshebelschalter 14 festgestellt. Das Programm
geht dann zum Schritt SC4 über.
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Wenn
im Schritt SC9 SBFLAG nicht auf Eins eingestellt ist, also der Sensor
B ordnungsgemäß arbeitet,
so bedeutet dies, daß der
Bremshebelschalter 14 nicht ordnungsgemäß arbeitet. Es wird eine weitere
Ermittlung in der Hinsicht durchgeführt, ob eine Störung in
den Sensoren A und B auftritt oder nicht.
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Im
einzelnen wird der Schritt SC13 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Wert des Ausgangssignals von dem Sensor A kleiner oder gleich dem
oberen Grenzwert PL ist oder nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "J", so wird der Schritt SC14 durchgeführt, um
festzustellen, ob der Wert für
den Sensor B größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH' ist oder
nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so zeigen der Wert für
den Sensor A und der Wert für den
Sensor B beide an, daß die
Bremse nicht betätigt wird.
Dies bedeutet, daß in
den Sensoren A und B keine Störung
auftritt. Dann geht das Programm zum Schritt SC4 über. Wenn
andererseits der Wert für
den Sensor B größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH' ist,
so wird festgestellt, daß die
Bremse betätigt wird.
Der Wert für
den Sensor A zeigt allerdings an, daß die Bremse nicht betätigt wird.
Dies bedeutet, daß eine
Störung
entweder im Sensor A oder im Sensor B auftritt. Nach diesem Schritt
geht das Programm zum Schritt SC5 über.
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Wenn
im Schritt SC13 der Wert für
den Sensor A nicht kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL ist,
dann wird der Schritt SC15 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Wert für
den Sensor A größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH ist oder nicht. Ist die Antwort
auf diese Abfrage "N", so geht das Programm
zum Schritt SC4 über.
Wenn andererseits der Wert für
den Sensor A größer oder
gleich dem unteren Grenzwert PH ist, dann wird der Schritt SC16 durchgeführt, um
zu bestimmen, ob der Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist oder nicht.
Ist die Antwort auf diese Abfrage "J",
so wird festgestellt, daß die
Bremse nicht betätigt wird.
Im Gegensatz hierzu zeigt der Wert für den Sensor A an, daß die Bremse
betätigt
wird. Dies bedeutet, daß entweder
der Sensor A oder der Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet. Das Programm geht dann
zum Schritt SC5 über.
Wenn der Wert für
den Sensor B nicht kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert PL' ist, geht das Programm
zum Schritt SC4 über.
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Wie
aus 10 hervorgeht, wird Schritt SA7 durchgeführt, um
zu ermitteln, ob DFLAG auf Eins eingestellt wurde, nachdem der Vorgang
im Schritt SA4 und der Vorgang im Schritt SA6 beendet wurden. DFLAG
gibt an, ob eine weitere Bremssteuerung oder Bremsregelung möglich ist.
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Falls
DFLAG auf Eins eingestellt ist, besteht die Möglichkeit, daß beide
Sensoren A und B nicht ordnungsgemäß arbeiten, und keine weitere
Steuerung oder Regelung durchgeführt
werden kann. Dann wird der Schritt SA8 eingeleitet, in welchem sämtliche
Schaltventile 26a bis 26d in ihre Notfallposition
umgeschaltet werden, um den Fahrer dazu zu veranlassen, eine Handbremse
zu betätigen.
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Wenn
andererseits DFALG auf Eins eingestellt ist, dann wird der Schritt
SA9 durchgeführt,
um festzustellen, ob SAFLAG auf Eins eingestellt ist oder nicht.
Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
dann wird das Ausgangssignal des Sensors A dazu verwendet, das Ausmaß der Betätigung der
Bremse anzuzeigen, da in dem Sensor A keine Störung auftritt. Im Schritt SA11
wird, wenn die Antwort auf diese Abfrage "J" ist, das Ausgangssignal
des Sensors B verwendet, da nunmehr eine Störung in dem Sensor A auftritt.
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Der
Schritt SA12 legt einen Fluidsolldruck auf der Grundlage der Ausgangssignale
entweder vom Sensor A oder vom Sensor B fest. Der Vorgang geht mit
dem Schritt SA13 weiter, in welchem die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d aktiviert
werden, um die jeweiligen Radzylinder 28a bis 28d dazu
zu veranlassen, den Fluidsolldruck aufzubauen.
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Wenn
bei der sechsten Ausführungsform
keine Störung
festgestellt wird, also weder im Sensor A, dem Sensor B noch dem
Bremshebelschalter 14, so wird die Gruppe der Schritte
SB1, SB2, SB3, SB8 und SB5 durchgeführt, die Gruppe der Schritte
SB1, SB2, SB17, SB21 und SB5, oder die Gruppe der Schritte SB1,
SB2, SB17, SB18 und SB5, während des
Schrittes SA4. Wenn der Schritt SA9 durchgeführt wird, wird SAFLAG keinesfalls
auf Eins eingestellt. Daher wird die Entscheidung im Schritt SA10 getroffen,
den Sensor A zu verwenden.
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Wenn
sich andererseits eine Störung
im Sensor A herausstellt, wird die Gruppe der Schritte SB1, SB2,
SB3, SB8, SB9, SB10 und SB11 oder die Gruppe der Schritte SB1, SB2,
SB17, SB21, SB22, SB23 und SB24 während des Schrittes SA4 durchgeführt. Wenn
der Schritt SB11 oder der Schritt SB24 durchgeführt wird, wird SAFLAG auf Eins
eingestellt. Dann wird die Entscheidung getroffen, den Sensor B während der
Schritte SA9 und SA11 zu benutzen.
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Um
das Ausmaß der
Betätigung
der Bremse festzustellen, sind zwei Sensoren vorgesehen, der Sensor
A und der Sensor B. Darüber
hinaus kann die Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 in der
Steuerung 33 so arbeiten, daß sie den Sensor A dazu veranlaßt, ein
Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 zu
schicken, Ausgangssignale von dem Bremshebelschalter 14, dem Sensor
A und dem Sensor B empfangen, um zu ermitteln, ob eine Störung in
dem Sensor A auftritt, und den Sensor B dazu veranlaßt, ein
Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 zu
schicken, wenn eine Störung
in dem Sensor A auftritt.
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Diese
Anordnung stellt eine ausreichende Ausfallsicherheitsfunktion im
Falle einer Sensorstörung
zur Verfügung.
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Bei
den voranstehenden Ausführungsformen bilden
der Niederdrücksensor 11,
der Hubsensor 71 oder der Hauptzylinderdrucksensor 72 den
Sensor A, und einer der beiden anderen zwei Sensoren bildet den
Sensor B. Die Ausgangssignale von dem Bremshebelschalter 14,
dem Sensor A und dem Sensor B werden zur Feststellung einer Sensorstörung verwendet.
Alternativ hierzu kann der Bremshebelschalter 14 zusammen
mit mindestens zwei unterschiedlichen oder gleichen Sensoren dazu
verwendet werden, das Ausmaß der
Betätigung
der Bremse festzustellen. Beispielsweise kann der Bremshebelschalter 14,
der Niederdrücksensor 11,
der Hubsensor 71 und der Hauptzylinderdrucksensor 72 verwendet
werden. Als weitere Alternative kann ein anderer Sensor zusätzlich vorgesehen
werden, um eine Sensorstörung festzustellen.
Es ist ebenfalls möglich,
irgendwelche anderen Sensoren zu verwenden, soweit diese Sensoren
so arbeiten können,
daß sie
das Ausmaß der Betätigung der
Bremse feststellen können.
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Die
Zeitgeberzähler
t und t' und die
vorbestimmten Werte T und T' werden
zusammen dazu verwendet festzustellen, daß der Sensor A und der Sensor
B nicht ordnungsgemäß arbeiten.
Alternativ hierzu können
unterschiedliche Zeitgeberzähler
und vorbestimmte Werte verwendet werden.
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Wenn
festgestellt, wird daß der
Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet
(SAFLAG = 1), so wird das Ausgangssignal des Sensors A durch das
Ausgangssignal des Sensors B ersetzt. Dieses Ersetzen findet statt,
bevor schließlich
entschieden wird, daß der
Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Alternativ hierzu kann das Ersetzen nach dieser Entscheidung durchgeführt werden.
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Insbesondere
in den 14 bis 16 ist ein
Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Nachstehend werden insbesondere
jene Einzelheiten beschrieben, die sich von der sechsten Ausführungsform
unterscheiden. Gleiche Teile werden durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet und werden nachstehend nicht unbedingt erneut beschrieben.
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Bei
der siebten Ausführungsform
werden drei Ausgangssignale, nämlich
vom Niederdrücksensor 11,
dem Hubsensor 71 und. dem Hauptzylinderdrucksensor 72 dazu
verwendet, zu überwachen,
ob eine Störung
in einem der Sensoren auftritt.
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In
der nachstehenden Beschreibung kann der Niederdrücksensor 11, der Hubsensor 71 oder der
Hauptzylinderdrucksensor 72 einen Sensor A bilden. Darüber hinaus
kann irgendeiner dieser Sensoren, nämlich der Niederdrücksensor 11,
der Hubsensor 71 oder der Hauptzylinderdrucksensor 72,
einen Sensor B bilden, jedoch mit Ausnahme jenes Sensors, welcher
den Sensor A bildet. Darüber
hinaus kann irgendeiner unter diesen drei Sensoren einen Sensor
C bilden, wobei jedoch jene ausgeschlossen sind, welche die Sensoren
A und B bilden.
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Bei
der siebten Ausführungsform
ist die Steuerung 33 mit der Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 so
versehen, die so arbeiten kann, daß der Sensor A dazu veranlaßt wird,
ein Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 zu schicken,
und Ausgangssignale von den drei Sensoren A bis C empfängt, um
hierdurch zu bestimmen, ob eine Störung im Sensor A auftritt oder
nicht. Wird eine Störung
festgestellt, dann kann die Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 so
arbeiten, daß sie
den Sensor B zum Aussenden eines Ausgangssignals an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 veranlaßt. Tritt eine
Störung
in beiden Sensoren A und B auf, dann stellt die Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 fest, daß keine
weitere Bremssteuerung oder Bremsregelung möglich ist. Die Schaltventile 26a bis 26d werden
dann in ihre Notfallposition umgeschaltet.
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Wenn
sämtliche
drei Sensoren A bis C ordnungsgemäß arbeiten, dann kann die Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 so
arbeiten, daß sie
eine Sensorstörung
dadurch feststellt, daß geringfügige Unterschiede
der Werte der Ausgangssignale von den drei Sensoren A bis C verwendet
werden.
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Der
Steuervorgang, der von der Steuerung 33 durchgeführt wird,
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der 10, 14 bis 16 beschrieben.
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Das
Hauptprogramm bei der siebten Ausführungsform ist identisch mit
jenem der sechsten Ausführungsform
gemäß 10.
Allerdings unterscheiden sich die Vorgänge in den Schritten SA4 und
SA6 von der sechsten Ausführungsform.
Daher werden nachstehend besonders die Vorgänge in den Schritten SA4 und
SA6 geschildert.
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Bei
der siebten Ausführungsform
wird im Schritt SA4 der Schritt SB1 durchgeführt, um SAFLAG und SBFLAG auf
Null einzustellen, wie in den 14 und 15 gezeigt ist. SAFLAG zeigt an, ob eine Störung in
dem Sensor A auftritt, und SBFLAG zeigt an, ob eine Störung im
Sensor B auftritt.
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Dann
wird der Schritt SD2 durchgeführt,
um einen Maximalwert unter dem Wert des Sensors A, dem Wert des
Sensors B und dem Wert des Sensors C festzustellen, und diesen Maximalwert
mit einem vorbestimmten Faktor a zu multiplizieren, so daß ein Wert
Kmax erhalten wird. Der Faktor a ist kleiner als 1,0, beispielsweise
0,2 oder 0,3. Nach diesem Schritt wird der Schritt SD3 durchgeführt, um
einen Bestimmungswert k zu ermitteln. Der Bestimmungswert k ist entweder
der Wert von Kmax oder ein vorbestimmter Wert k1, je nach dem, welcher
größer ist.
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Daraufhin
wird der Schritt SD4 durchgeführt, um
einen Absolutwert Sab der Differenz zwischen dem Wert für den Sensor
A und dem Wert für
den Sensor B zu erhalten. Entsprechend wird der Schritt SDS durchgeführt, um
einen Absolutwert Sbc für
die Differenz zwischen dem Wert für den Sensor B und dem Wert
für den
Sensor C zu erhalten. Weiterhin wird ein Schritt SD6 durchgeführt, um
einen Absolutwert Sta für
die Differenz zwischen dem Wert für den Sensor C und dem Wert
für den
Sensor A zu erhalten.
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Nach
diesen Schritten wird der Schritt SD7 durchgeführt, um festzustellen, ob sämtliche
Absolutwerte Sab, Sbc und Sca größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind oder nicht. Ist die Antwort auf diese
Abfrage "N", dann wird der Schritt
SD8 durchgeführt,
um festzustellen, ob die beiden Absolutwerte Sab und Sca größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind oder nicht. Ist die Antwort auf
diese Abfrage "N", dann wird der Schritt
SD9 durchgeführt,
um zu bestimmen, ob die beiden Absolutwerte Sab und Sbc größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind oder nicht. Ist die Antwort auf
diese Abfrage "N", dann wird der Schritt
SD10 durchgeführt,
um zu bestimmen, ob die beiden Absolutwerte Sbc und Sca größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind oder nicht. Ist die Antwort auf
diese Abfrage "N", so wird festgestellt,
daß keine Störung in
irgendeinem der Sensoren A bis C auftritt. Dann werden im Schritt SD11
Zeitgeberzähler
ta, tb und tc sämtlich
auf Null eingestellt. Der Vorgang geht zu dem Schritt SD12 weiter,
in welchem ein Zeitgeberzähler
t1 ebenfalls auf Null eingestellt wird. Dies beendet den Vorgang des
Schrittes SA4.
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Wenn
im Schritt SD8 beide Absolutwerte Sab und Sca größer oder gleich dem Bestimmungswert
k sind, so wird im Schritt SD13 festgestellt, daß der Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Der Vorgang geht mit dem Schritt SD14 weiter, in welchem SAFLAG
auf Eins eingestellt wird. Dann wird der Schritt SD15 durchgeführt, in
welchem der Wert Eins dem Zeitgeberzähler ta hinzugefügt wird,
also ta = ta + 1.
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Wenn
im Schritt SD9 beide Absolutwerte Sab und Sbc größer oder gleich dem Bestimmungswert
k sind, so wird im Schritt SD16 festgestellt, daß der Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Der Vorgang geht mit dem Schritt SD17 weiter, in welchem SBFLAG
auf Eins eingestellt wird. Dann wird Schritt SD18 durchgeführt, um
den Wert Eins dem Zeitgeberzähler
tb hinzuaddieren, also tb = tb + 1.
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Wenn
im Schritt SD10 beide Absolutwerte Sbc und Sca größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind, so wird im Schritt SD19 festgestellt,
daß der
Sensor C nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Dann wird der Schritt SD20 durchgeführt, um den Wert Eins dem Zeitgeberzähler tc
hinzuaddieren, nämlich tc
= tc + 1.
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Nach
Beendigung der Schritte SD15, SD18 und SD20 wird der Schritt SB21
durchgeführt,
um festzustellen, ob einer der Zeitgeberzähler ta, tb und tc größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert T ist oder nicht. Ist die Antwort
auf diese Abfrage "N", dann ist der Vorgang
des Schrittes SA4 beendet. Wenn andererseits die Antwort "J" ist, so wird dann festgestellt, daß eine Störung auftritt.
Nach diesem Entscheidungsschritt wird der Schritt SD22 durchgeführt, um
EFLAG auf Eins zu setzen. Dies beendet den Vorgang des Schrittes
SA4.
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Wenn
im Schritt SD7 sämtliche
Absolutwerte Sab, Sbc und Sca größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind, so bedeutet dies, daß zumindest zwei
der drei Sensoren A bis C nicht ordnungsgemäß arbeiten. Allerdings ist
es nicht möglich,
jenen Sensor zu identifizieren, der ordnungsgemäß arbeitet. Der Schritt SD23
stellt fest, daß eine
Störung
in sämtlichen
drei Sensoren A bis C auftritt. Dann wird der Schritt SD24 durchgeführt, in
welchem der Wert Eins dem Zeitgeberzähler t1 hinzugefügt wird,
nämlich
t1 = t1 + 1. Im Schritt SD25 erfolgt eine Ermittlung, ob der Zeitgeberzähler t1
größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert T1 ist oder nicht. Ist die Antwort
auf diese Abfrage "N", so ist der Vorgang
des Schrittes SA4 beendet. Wenn andererseits der Zeitgeberzähler t1
größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert T1 ist, so wird festgestellt, daß eine Störung auftritt.
Der Vorgang geht mit dem Schritt SD26 weiter, in welchem DFLAG auf
Null gesetzt wird. Dies zeigt an, daß eine weitere Bremssteuerung
oder Bremsregelung nicht möglich
ist, oder eine Störung
in den Sensoren auftritt. Dies beendet den Vorgang des Schrittes
SD4.
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Nunmehr
wird Bezug auf den Vorgang im Schritt SA6 bei der siebten Ausführungsform
genommen, in welchem eine zusätzliche
Störung
festgestellt wird. Wie aus 16 hervorgeht,
wird zuerst der Schritt SE1 durchgeführt, um festzustellen, ob SAFALG
auf Eins eingestellt ist oder nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "J", arbeitet also der Sensor A nicht ordnungsgemäß, dann
wird der Schritt SE2 durchgeführt,
um den Absolutwert Sbc der Differenz zwischen dem Wert für den Sensor
B und dem Wert für
den Sensor C zu erhalten. Der Vorgang geht zu dem Schritt SE3 weiter,
in welchem eine Ermittlung erfolgt, ob der Absolutwert Sbc größer oder
gleich einem Bestimmungswert k2 ist. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N", so wird festgestellt, daß keine
Störung
in den Sensoren B und C auftritt. Dann wird der Schritt SE4 durchgeführt, um
einen Zeitgeberzähler t2
auf Null zu setzen. Dies beendet den Vorgang des Schrittes SA6.
Wenn andererseits Sbc größer oder gleich
dem Bestimmungswert k2 ist, so wird dann festgestellt, daß zumindest
entweder der Sensor B oder der Sensor C nicht ordnungsgemäß arbeitet. Der
Vorgang geht mit dem Schritt SE5 weiter, in welchem der Wert Eins
dem Zeitgeberzähler
t2 hinzuaddiert wird, nämlich
t2 = t2 + 1. Nach diesem Schritt wird der Schritt SE6 durchgeführt, um
zu bestimmen, ob der Wert des Zeitgeberzählers t2 größer oder gleich einem vorbestimmten
Wert T2 ist oder nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N", so ist der Vorgang des Schrittes SA4
fertig. Wenn andererseits der Wert des Zeitgeberzählers t2
größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert T2 ist, so wird festgestellt, daß eine weitere
Bremssteuerung oder Bremsregelung nicht möglich ist. Der Vorgang geht
mit dem s SE7 weiter, in welchem DFALG auf Eins eingestellt wird, um
anzuzeigen, daß eine
Störung
während
des Ermittlungsschrittes auftritt. Dies beendet den Vorgang des
Schrittes SA6.
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Wenn
im Schritt SE1 SAFLAG nicht auf Eins eingestellt ist, also der Sensor
A ordnungsgemäß arbeitet,
dann wird der Schritt SE8 durchgeführt, um festzustellen, ob SBFALG
auf Eins eingestellt ist oder nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "J", also arbeitet der Sensor B nicht ordnungsgemäß, dann
wird der Schritt SE9 durchgeführt,
um den Absolutwert Sca der Differenz zwischen dem Wert für den Sensor
C und dem Wert für
den Sensor A zu erhalten. Im Schritt SE10 erfolgt eine Ermittlung,
ob der Absolutwert Sca größer oder
gleich dem Bestimmungswert k2 ist oder nicht. Ist die Antwort auf diese
Abfrage "N", so wird erneut
festgestellt, daß keine
Störung
in den Sensoren C und A auftritt. Das Programm geht nunmehr zum
Schritt SE4 über.
Ist der Absolutwert Sca größer oder
gleich dem Bestimmungswert k2, so wird festgestellt, daß zumindest
entweder der Sensor C oder der Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet. Das
Programm geht dann zum Schritt SE5 über.
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Wenn
im Schritt SE8 SBFLAG nicht auf Eins eingestellt ist, also keine
Störung
im Sensor B auftritt, dann werden die Schritte SE11 und SE12 durchgeführt, um
festzustellen, ob der Absolutwert Sab größer oder gleich dem Bestimmungswert
k2 ist oder nicht. Ist die Antwort auf die Abfrage "N", so wird erneut festgestellt, daß keine
Störung
in den Sensoren A und B auftritt. Das Programm geht dann zum Schritt
SE4 über.
Wenn andererseits der Absolutwert Sab größer oder gleich dem Bestimmungswert
k2 ist, so wird festgestellt, daß zumindest entweder der Sensor
A oder der Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet. Das Programm geht
dann zum Schritt SE5 über.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Bestimmungswert k2 vorher festgelegt. Alternativ hierzu
kann der Bestimmungswert k2 der Maximalwert unter den Werten für die Sensoren
A bis C sein. Als weitere Alternative können die Sensoren A bis C jeweils
eigene Bestimmungswerte haben.
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Bei
der siebten Ausführungsform
werden, wenn im Schritt SA4 keine Störung bei den Sensoren A bis
C festgestellt wird, die Schritte SD1 bis SD12 durchgeführt. Dann
stellt sich im Schritt SA9 heraus, daß SAFLAG nicht gleich Eins
ist. Im Schritt 10 wird der Sensor A verwendet.
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Wenn
sich unter diesen Umständen
im Schritt SA4 herausstellt, daß der
Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet,
werden die Schritte SD1, SD8, SD13, SD14 und SD15 durchgeführt, um
eine Störung
in dem Sensor A festzustellen. Im Schritt SD14 wird SAFLAG auf Eins
eingestellt. Daher wird in den Schritten SA9 bis SA11 der Sensor
B verwendet.
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Die
vorliegende Ausführungsform
verwendet die drei Sensoren A bis C zur Feststellung des Ausmaßes der
Betätigung
der Bremse. Darüber
hinaus veranlaßt
die Ausgangsschaltsteuervorrichtung 75 in der Steuerung 33 den
Sensor A dazu, ein Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 zu schicken,
und kann so arbeiten, daß sie
Ausgangssignale von den drei Sensoren A bis C empfängt, um zu
bestimmen, ob eine Störung
bei dem Sensor A auftritt oder nicht. Stellt sich heraus, daß eine Störung beim
Sensor A auftritt, dann veranlaßt
die Ausgangsschaltsteuervorrichtung 48 den Sensor B dazu, ein
Ausgangssignal an die Bremsfluiddrucksteuervorrichtung 48 zu
schicken.
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Daher
stellt das vorliegende System eine ausreichende Ausfallsicherheitsfunktion
im Falle einer Sensorstörung
zur Verfügung.
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In
den 17 bis 19 ist
ein Fahrzeugbremssteuersystem gemäß einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Nachstehend werden insbesondere
jene Einzelheiten beschrieben, die sich von der siebten Ausführungsform
unterscheiden. Gleiche Teile werden durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet.
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Die
Schritte SD8 bis SD22 bei der in 15 dargestellten
siebten Ausführungsform
unterscheiden sich von den Schritten bei der achten Ausführungsform.
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Wenn
in 14 im Schritt SD7 sämtliche Absolutwerte Sab, Sbc
und Sca nicht größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind, wird der Schritt SF1 durchgeführt, um
festzustellen, ob die Absolutwerte Sab und Sca beide größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind oder nicht. Ist die Antwort auf
diese Abfrage "N", dann wird der Schritt
SF2 durchgeführt, um
festzustellen, ob die Absolutwerte Sab und Sbc beide größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind oder nicht. Ist die Antwort auf
diese Abfrage "N", dann wird der Schritt
SF3 durchgeführt,
um festzustellen, ob die Absolutwerte Sbc und Sca größer oder gleich
dem Bestimmungswert k sind oder nicht. Ist die Antwort auf diese
Abfrage "N", so wird festgestellt,
daß keine
Störung
bei den Sensoren A bis C auftritt. Dann wird der Schritt SF4 durchgeführt, in welchem
die Zeitgeberzähler
ta, tb und tc auf Null eingestellt werden. Im Schritt SF5 werden
die Zeitgeberzähler
tab, tbc und tca auf Null eingestellt. Weiterhin wird der Schritt
SF6 durchgeführt,
in welchem der Zeitgeberzähler
t1 auf Null eingestellt wird. Dies beendet den Vorgang des Schrittes
SA4.
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Wenn
im Schritt SF1 die Absolutwerte Sab und Sca beide größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind, dann wird der Schritt SF7 durchgeführt, um
festzustellen, ob der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet
oder ausgeschaltet ist. Ist der Bremshebelschalter 14 ausgeschaltet,
so wird der Schritt SF8 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert für
den Sensor A kleiner oder gleich einem oberen Grenzwert Pa jenes
Bereiches ist oder nicht, der sicher das Nichtvorhandensein einer
Bremsbetätigung
angibt. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so wird im Schritt SF9 festgestellt, daß der Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Dies liegt daran, daß der Bremshebelschalter 14 ausgeschaltet
ist, wogegen der Wert für
den Sensor A anzeigt, daß die
Bremse betätigt
wird. Der Vorgang geht dem Schritt 10 weiter, in welchem
SAFLAG auf Eins eingestellt wird. Nach diesem Schritt wird der Schritt
SF11 eingeleitet, in welchem der Wert Eins zum Zeitgeberzähler ta
hinzuaddiert wird, nämlich
ta = ta + 1.
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Wenn
im Schritt SF8 der Wert für
den Sensor A kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pa ist, so
wird im Schritt SF12 festgestellt, daß eine Störung in den Sensoren B und
C auftritt, jedoch nicht beim Sensor A. Es besteht die Möglichkeit,
daß der
Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Daher wird im Schritt SF13 SBFLAG auf Eins eingestellt. Daraufhin wird
der Schritt SF14 durchgeführt,
in welchem der Wert 1 dem Zeitgeberzähler tbc hinzuaddiert wird, nämlich tbc
= tcb + 1.
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Wenn
im Schritt SF7 der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet
ist, dann wird der Schritt SF15 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Wert für
den Sensor A kleiner oder Gleich dem oberen Grenzwert Pa ist oder
nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "J", so
bedeutet dies, daß der
Wert für
den Sensor A im Widerspruch zum Einschaltzustand des Bremshebelschalters 14 steht.
Das Programm geht zum Schritt SF9 über. Im Schritt SF9 wird festgestellt,
daß der Sensor
A nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Wenn andererseits der Wert für
den Sensor A nicht kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pa ist,
so wird der Sensor A als ordnungsgemäß arbeitend ermittelt, da der Wert
für den
Sensor A mit dem Einschaltzustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Daher besteht die Möglichkeit,
daß beide
Sensoren B und C nicht ordnungsgemäß arbeiten. Um dies zu ermitteln wird
der Schritt SF16 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich einem oberen Grenzwert Pb ist oder
nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so geht das Programm zum Schritt SF9 über, da der Wert für den Sensor
B mit dem Zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Wenn andererseits der Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pb ist, wird
der Schritt 17 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert für
den Sensor C kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pc ist oder
nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so geht das Programm zum Schritt SF9 über, da der Wert für den Sensor
C mit dem zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Wenn andererseits der Wert für
den Sensor C kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pc ist, so
bedeutet dies, daß der
Wert des Sensors C im Widerspruch zum Zustand des Bremshebelschalters 14 steht.
Das Programm geht zum Schritt SF12 über, in welchem festgestellt
wird, daß die
Sensoren B und C nicht ordnungsgemäß arbeiten.
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Wenn
im Schritt SF2 die Absolutwerte Sac und Sbc beide größer oder
gleich dem Bestimmungswert k sind, dann wird der Schritt SF18 durchgeführt; um
festzustellen, ob der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet
oder ausgeschaltet ist. Ist der Bremshebelschalter 14 ausgeschaltet,
dann wird der Schritt SF19 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Wert für den
Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pb ist oder nicht.
Ist die Antwort auf diese Anfrage "N",
so wird im Schritt SF20 festgestellt, daß der Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet,
da der Wert für
den Sensor B dem Zustand des Bremshebelschalters 14 widerspricht.
Der Vorgang geht mit dem Schritt SF21 weiter, in welchem SBFLAG
auf Eins eingestellt wird. Daraufhin wird der Schritt SF22 durchgeführt, in
welchem der Wert Eins dem Zeitgeberzähler tb hinzuaddiert wird,
nämlich
tb = tb + 1.
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Wenn
im Schritt SF19 der Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pb ist, so
wird im Schritt SF23 festgestellt, daß keine Störung in dem Sensor B auftritt,
da der Wert für
den Sensor B mit dem Zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Andererseits wird festgestellt, daß die Sensoren A und C nicht
ordnungsgemäß arbeiten.
Es besteht die Möglichkeit,
daß der
Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Dann wird der Schritt SF24 durchgeführt, in welchem SAFLAG auf
Eins eingestellt wird.
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Nach
diesem Schritt wird der Schritt SF25 durchgeführt, in welchem der Wert Eins
dem Zeitgeberzähler
tac hinzuaddiert wird, nämlich
tac = tac + 1.
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Wenn
im Schritt SF18 der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet
ist, dann wird der Schritt SF26 durchgeführt, in welchem festgestellt
wird, ob der Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pb ist oder
nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "J",
so geht das Programm zum Schritt SF20 über. Im Schritt SF20 wird festgestellt,
daß der
Sensor B nicht ordnungsgemäß arbeitet,
da der Wert für den
Sensor B dem Zustand des Bremshebelschalters 14 widerspricht.
Wenn der Wert für
den Sensor B nicht kleiner als der obere Grenzwert Pb ist, so bedeutet
dies, daß der
Sensor B ordnungsgemäß arbeitet,
da sein Wert im wesentlichen mit dem zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Es besteht die Möglichkeit,
daß die
Sensoren A und B beide nicht ordnungsgemäß arbeiten. Um dies zu klären wird
der Schritt SF27 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert für
den Sensor A kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pa ist oder
nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N",
so geht das Programm zum Schritt SF20 über, da dieser Wert im wesentlichen
mit dem Zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Ist andererseits der Wert für
den Sensor A kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pa, dann wird
der Schritt SF28 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert für
den Sensor C kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pc ist oder
nicht. Dies liegt daran, daß der
Wert des Sensors A dem Zustand des Bremshebelschalters 14 widerspricht.
Ist der Wert für den
Sensor C nicht kleiner als der obere Grenzwert Pc, geht das Programm
zum Schritt SF20 über,
da der Wert für
den Sensor C im wesentlichen mit dem Zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt. Wenn
andererseits der Wert für
den Sensor C kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pc ist, so
wird im Schritt SF23 festgestellt, daß beide Sensoren A und C nicht
ordnungsgemäß arbeiten.
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Nach
Beendigung der Schritte SF11, SF14, SF22 und SF25 wird der Schritt
SF29 durchgeführt, um
festzustellen, ob einer der Zeitgeberzähler ta, tb, tc, tab, tbc und
tca größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert T ist oder nicht. Ist die Antwort
auf diese Abfrage "N", so ist der Steuervorgang
des Schrittes SA4 beendet. Wenn andererseits die Antwort "J" ist, so bedeutet dies, daß eine Störung auftritt.
Dann wird im Schritt SF30 EFLAG auf Eins eingestellt. Hiermit ist
der Vorgang des Schrittes SA4 beendet.
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Wenn
im Schritt SF3 beide Absolutwerte Sbc und Sca größer oder gleich dem Bestimmungswert
k sind, dann wird der Schritt SF31 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Bremshebelschalter 14 eingeschaltet oder ausgeschaltet
ist. Ist der Bremshebelschalter ausgeschaltet, wird der Schritt
SF32 durchgeführt,
um zu bestimmen, ob der Wert für
den Sensor C kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pc ist oder
nicht. Ist die Antwort auf diese Abfrage "N", so
wird im Schritt SF33 festgestellt, daß eine Störung in dem Sensor C auftritt,
da dessen Wert dem Zustand des Bremshebelschalters 14 widerspricht. Dann
wird Schritt SF34 durchgeführt,
in welchem der Wert Eins dem Zeitgeberzähler tc hinzuaddiert wird, nämlich tc
= tc + 1. Nach diesem Schritt geht das Programm zum Schritt SF29 über.
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Wenn
im Schritt SF32 der Wert für
den Sensor C kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pc ist, so
wird im Schritt SF35 festgestellt, daß bei dem Sensor C keine Störung auftritt,
jedoch die Sensoren A und B nicht ordnungsgemäß arbeiten. Dann wird der Schritt
SF36 durchgeführt,
um SAFLAG auf Eins einzustellen, um anzuzeigen, daß eine Störung in dem
Sensor A auftritt. Weiterhin wird der Schritt SF37 durchgeführt, um SBFLAG
auf Eins einzustellen, und so anzuzeigen, daß eine Störung bei dem Sensor B auftritt.
Daraufhin wird der Schritt SF38 durchgeführt, in welchem der Wert Eins
dem Zeitgeberzähler
tab hinzuaddiert wird, nämlich
tab = tab + 1. Dann geht das Programm zum Schritt SF29 über.
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Wenn
im Schritt SF31 der Bremshebelschalter 14 eingeschaltet
ist, wird der Schritt SF39 durchgeführt, um festzustellen, ob der
Wert für
den Sensor C kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pc ist oder
nicht. Ist die Antwort a<uf
diese Abfrage "J", so bedeutet dies,
daß der
Wert für
den Sensor C dem Zustand des Bremshebelschalters 14 widerspricht. Der
Vorgang geht mit dem Schritt SF33 weiter, in welchem festgestellt
wird, daß der
Sensor C nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Wenn andererseits der Wert für
den Sensor C nicht kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pc ist,
so bedeutet dies, daß der
Wert für
den Sensor C im wesentlichen mit dem Zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Daher arbeitet der Sensor C ordnungsgemäß. Allerdings besteht die Möglichkeit,
daß eine
Störung
in den beiden Sensoren A und B vorhanden ist. Um dies zu klären wird
der Schritt SF40 durchgeführt,
in welchem festgestellt wird, ob der Wert des Sensors A kleiner oder
gleich dem oberen Grenzwert Pa ist oder nicht. Ist die Antwort auf
diese Abfrage "N", so bedeutet dies,
daß der
Wert für
den Sensor A im wesentlichen mit dem Zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Dann geht das Programm zum Schritt SF33 über. Wenn andererseits der
Wert für
den Sensor A kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pa ist, so
wird der Schritt SF41 durchgeführt,
um festzustellen, ob der Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pb ist. Ist
die Antwort auf diese Abfrage "N", so bedeutet dies,
daß der
Wert für
den Sensor B im wesentlichen mit dem zustand des Bremshebelschalters 14 übereinstimmt.
Dann geht das Programm zum Schritt SF33 über. Wenn andererseits der
Wert für
den Sensor B kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert Pb ist, so
wird im Schritt SF35 festgestellt, daß eine Störung bei den Sensoren A und
B auftritt, da der Wert für
den Sensor B im Widerspruch zum Zustand des Bremshebelschalters 14 steht.
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Wenn
bei der achten Ausführungsform
im Schritt SA4 keine Störung
in den Sensoren A bis C ermittelt wird, werden die Schritte SF1
bis SF6 durchgeführt.
Dann stellt sich im Schritt SA9 heraus, daß SAFLAG nicht gleich Eins
ist. Im Schritt SA10 wird der Sensor A verwendet.
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Wenn
sich im Schritt SA4 herausstellt, daß der Sensor A nicht ordnungsgemäß arbeitet,
werden die Schritte SF9, SF23 und SF35 durchgeführt, um eine Störung beim
Sensor A festzustellen. In den Schritten SF10, SF24 und SF36 wird
SAFLAG auf Eins eingestellt. Daher wird in den Schritten SA9 bis SA11
der Sensor B verwendet.
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Bei
der siebten und achten Ausführungsform kann
das in 10 dargestellte Hauptprogramm durch
jenes ersetzt werden, welches in 19 gezeigt
ist, um die von dem Sensor C ausgesandten Ausgangssignale verwenden
zu können,
wenn eine Störung
bei den Sensoren A und B auftritt.
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Wenn
im Flußdiagramm
von 19 im Schritt SR9 SAFLAG auf Eins eingestellt
ist, so bedeutet dies, daß eine
Störung
beim Sensor A ermittelt wurde. Dann wird der Schritt SG1 durchgeführt, um festzustellen,
ob SBFLAG auf Eins eingestellt ist oder nicht. Ist die Antwort auf
diese Abfrage "N", so bedeutet dies,
daß keine
Störung
beim Sensor C festgestellt wird. Im Schritt SA11 werden Ausgangssignale des
Sensors B dazu verwendet, das Ausmaß der Betätigung der Bremse festzustellen.
Wenn andererseits SBFLAG auf Eins eingestellt ist, so bedeutet dies,
daß eine
Störung
beim Sensor B auftritt. Im Schritt SG2 werden die Ausgangssignale des
Sensors C dazu verwendet, das Ausmaß der Betätigung der Bremse festzustellen.
Weiterhin wird, wenn im Schritt SA7 DFLAG auf Eins eingestellt ist,
der Schritt SG3 durchgeführt,
um das Warngerät 72 in
Betrieb zu setzen. Der Vorgang geht mit dem Schritt SA8 weiter.
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Fluidsolldruck
wird auf der Grundlage der Ausgangssignale festgelegt, die von dem
ausgewählten
Sensor unter den Sensoren A bis C ausgesandt werden. Die Fluiddrucksteuerventile 21a bis 21d werden
dann so angetrieben, daß den
Radzylindern 28a bis 28d die Erzeugung des Fluidsolldrucks ermöglicht wird.
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Als
Beispiel können
Ausgangssignale des Sensors C in einem Fall verwendet werden, in
welchem bei den Sensoren A und B eine Störung auftritt.
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Bei
der siebten und achten Ausführungsform werden
die Zeitgeberzähler
für jede
Betriebsart des Störungsermittlungsvorgangs
eingestellt. Alternativ hierzu können
die Zeitgeberzähler
in beiden Betriebsarten des Störungsfeststellvorgangs
gleich eingestellt werden. Als Beispiel wird der gemeinsame Bestimmungswert
T verwendet. Alternativ hierzu kann eine unabhängige Bestimmung für jede Betriebsart
des Störungsfeststellvorgangs
erfolgen.
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Als
Beispiel bilden der Niederdrücksensor 11,
der Hubsensor 71 oder der Hauptzylinderdrucksensor 72 die
Sensoren A bis C, und werden Ausgangssignale von diesen drei Sensoren
zur Feststellung einer Sensorstörung
verwendet. Alternativ hierzu können
gleiche oder unterschiedliche Sensoren verwendet werden, um das
Ausmaß der
Betätigung der
Bremse festzustellen, soweit zumindest drei Sensoren vorgesehen
sind. Beispielsweise können
vier oder noch mehr Sensoren zur Feststellung einer Sensorstörung eingesetzt
werden. Weiterhin können irgendwelche
andere Arten an Sensoren eingesetzt werden, soweit sie so arbeiten,
daß sie
das Ausmaß der
Betätigung
der Bremse feststellen.
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Zwar
wurden bestimmte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung erläutert
und beschrieben, jedoch wird Fachleuten auf diesem Gebiet deutlich
geworden sein, daß sich Änderungen
und Modifikationen vornehmen lassen, ohne vom Wesen und Umfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Wesen und Umfang der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
und sollen von den beigefügten
Patentansprüchen
umfaßt
sein.