DE19713127C1 - Coronaelektroden-Anordnung - Google Patents
Coronaelektroden-AnordnungInfo
- Publication number
- DE19713127C1 DE19713127C1 DE19713127A DE19713127A DE19713127C1 DE 19713127 C1 DE19713127 C1 DE 19713127C1 DE 19713127 A DE19713127 A DE 19713127A DE 19713127 A DE19713127 A DE 19713127A DE 19713127 C1 DE19713127 C1 DE 19713127C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corona electrode
- arrangement according
- corona
- electrode arrangement
- holes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T19/00—Devices providing for corona discharge
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Coronaelektroden-Anordnung zur
elektrischen Behandlung von Kunststoffolien nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Um Kunststoffolien beispielsweise mit wasserlöslichen Far
ben besser bedrucken zu können, müssen diese zunächst ent
sprechend behandelt werden. Dazu ist es erforderlich, daß
die Oberflächenspannung der Kunststoffolien entsprechend
beeinflußt wird, wozu Coronabehandlungsstationen einge
setzt werden. Während des Produktionsprozesses wird dabei
die Kunststoffolie einer Coronaentladung ausgesetzt, die
durch eine Hochspannungselektrode in einem Abstand von
wenigen Millimetern zur Folie über die gesamte Arbeits
breite erzeugt wird. Die Folie selbst wird während der
Behandlung über eine geerdete Walze geführt. Durch die
auftretende Coronaentladung und durch das entstehende Ozon
wird die Folie zielgerichtet beeinflußt.
Eine Corona-Vorbehandlung wird häufig vor allem auch bei
Folien durchgeführt, die später bedruckt, metallisiert
oder auf andere Flächen laminiert werden.
Damit das giftige Ozon nicht unkontrolliert abströmen
kann, wird die gesamte Elektrodenanordnung üblicherweise
in einem Gehäuse untergebracht. Das entstehende Ozon kann
kontinuierlich aus dem Gehäuse abgesaugt und gebunden oder
entsprechend abgebaut werden.
Die Coronaelektrode und das sie umgebende Gehäuse reichen
dabei möglichst dicht an die geerdete Walze heran.
Eine entsprechende Coronaelektrode ist beispielsweise aus
der US 3,973,132 bekannt geworden. Sie umfaßt eine
Walzenelektrode über die die Folie geführt ist und die als
Erdungselektrode dient. Die Coronaelektrode besteht aus
einem Walzenkörper mit einer Vielzahl von in dessen
Längsrichtung verlaufenden und in Umfangsrichtung versetzt
liegenden Rippen.
Eine ebenfalls für die Kunststoffoberflächenbehandlung ge
eignete Coronaelektrode ist aus der EP 0 095 051 A1 bekannt
geworden. Sie umfaßt eine Messer-Elektrodenanordnung, die
aus mindestens drei parallel zueinander ausgerichteten
Messerkanten besteht und deren Entladungskanten einen
konstanten Abstand zur Oberfläche der Walzenelektrode
aufweisen. Dabei sind die Messerkanten senkrecht zur Bewe
gungsrichtung der Folie ausgerichtet. Die Entladungskanten
der Messerelektroden sind dabei abgerundet oder halbkreisför
mig ausgebildet. Der Innenraum der Elektrode ist ebenfalls
wieder mit einer Unterdruckquelle zum Abzug des entstehen
den Ozons verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von
dem zuletzt genannten gattungsbildenden Stand der Technik
eine verbesserte Coronaelektroden-Anordnung zu schaffen,
mit der eine verbesserte Coronaentladung und damit eine
verbesserte Kunststoffolien-Behandlung erzielbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Es hat sich nunmehr in überraschender Weise gezeigt, daß
durch eine völlig neuartige Gestaltung der erfindungs
gemäßen Coronaelektroden eine deutlich verbesserte Corona
entladung möglich wird. Dabei erweist sich ferner als
vorteilhaft, daß die erfindungsgemäßen Coronaelektroden
gegenüber herkömmlichen Coronaelektroden sogar noch deut
lich einfacher und kostengünstiger herstellbar sind.
Als überraschend hat sich nämlich gezeigt, daß mit der
erfindungsgemäßen Coronaelektrode mit einer Lochstruktur,
vorzugsweise unter Verwendung eines Lochbleches eine deut
lich verbesserte Entladung erzielbar ist. Die verbesserte
Coronaentladung mag durch eine Vielzahl der Löcher bzw.
der dadurch entstehenden Entladelinie in der Corona
elektroden-Struktur begründet sein. Insbesondere dann,
wenn die Coronaelektrode aus einem Blechteil besteht, in
welches die Löcher gestanzt sind, erweisen sich die schar
fen Kanten der Löcher als günstig für die verbesserte
Coronaentladung.
Zwar ist aus der WO 94/28568 ebenfalls eine Coronaelektro
den-Anordnung bekannt geworden, bei welcher eine zu be
handelnde Kunststoffolie zwischen zwei parallel zueinander
ausgerichteten Elektroden hindurchgeführt wird, wobei zwi
schen den beiden parallel zueinander ausgerichteten Elek
trodenflächen ein geerdetes Lochblech vorgesehen ist. Die
ses Lochblech stellt aber keine Coronaelektrode dar, son
dern dient gemäß dieser Vorveröffentlichung lediglich als
Stützblech, über welches der zu behandelnde Kunststoffilm
durch die planparallele Elektrodenanordnung hindurchge
führt wird. Neben der rein mechanischen Stützfunktion für
den Kunststoffilm kommt dabei diesem vorbekannten Loch
blech ferner die Funktion zu, das zwischen den planparal
lelen Elektroden aufgebaute elektrische Feld zu dämpfen,
wozu das Lochblech geerdet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
die Elektroden ferner Merkmale auf, die auch bei ther
mischer Beanspruchung sicherstellen, daß die Elektroden
keinen Verwerfungen unterzogen werden. Dazu ist bevorzugt
vorgesehen, daß die Elektroden mit seitlichen von ihrer
konkaven Elektroden-Behandlungsfläche wegweisenden Halte
stegen versehen sind, die bevorzugt mit einer Vielzahl von
in Längsrichtung der Elektrodenanordnung versetzt zuein
ander liegenden Schlitzen versehen sind. Diese Schlitze
verlaufen in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung vom freien Stegende ausgehend über die gesamte Steg
höhe. Als Steghöhe ist hier die Höhe der Innenwand der
Coronaelektronik gemeint.
Um eine stabile Elektrodenkonstruktion zu gewährleisten,
ist ferner bevorzugt vorgesehen, daß die seitlichen Halte-
oder Montagestege der Coronaelektrode mit aufeinander zu
weisenden Abwinklungen versehen sind. Hier kann bevorzugt
ein Vierkantprofil eingesetzt sein, welches beispielsweise
aus Edelstahl besteht und welches der Versteifung der
Coronaelektrode dient.
Die erläuterte Coronaelektrode kann also in einer beson
ders einfachen Ausführungsform aus einem Blechteil beste
hen, in welches die Vielzahl der Löcher eingestanzt sind,
und welches gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit
seitlichen gekanteten Haltestegen versehen sein kann.
Schließlich können auch mehrere derartige Coronaelektroden
in Umfangsrichtung versetzt zu einer mit diesen Corona
elektroden zusammenwirkenden Erdungswalze angeordnet sein,
über welche der zu behandelnde Kunststoffilm über eine
Teilumfangsfläche der Erdungswalze geführt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf zwei Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1: Eine schematische perspektivische Anord
nung dreier erfindungsgemäßer Coronaelek
troden, die parallel zur Axialrichtung
einer Erdungswalze verlaufend und in
Abzugrichtung einer zu behandelnden
Kunststoffolie versetzt liegend angeordnet
sind; und
Fig. 2: eine schematische perspektivische Unter
ansicht der in Fig. 1 gezeigten erfin
dungsgemäßen Coronaelektrode.
In Fig. 1 ist in schematischer perspektivischer Darstel
lung eine Walzenelektrode 1 gezeigt, die üblicherweise
geerdet ist. Ein zu behandelnder, lediglich strichliert
angedeuteter Kunststoffilm 3 wird dabei entsprechend der
Pfeildarstellung 5 in einem Teilwinkelbereich um die Wal
zenelektrode 1 während dessen Oberflächenbehandlung herum
geführt und in Abzugsrichtung 5 weiterbefördert.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind drei Coronaelek
troden 7 vorgesehen, die parallel zur Achse der Walzen
elektrode 1 verlaufen, und zwar mit einer Länge entspre
chend der Behandlungsbreite. Üblicherweise weisen somit
die Coronaelektroden 7 eine Länge auf, die zumindest der
Breite der zu behandelnden Kunststoffolienbahn und damit
üblicherweise in etwa der axialen Länge der Walzenelek
trode 1 entspricht.
Die Coronaelektroden 7 sind dabei in Abzugsrichtung 5 in
Umfangsrichtung der Walzenelektroden 1 in dichtem Abstand
versetzt liegend angeordnet. Üblicherweise ist jede
Coronaelektrode 7 einzeln, oder mehrere oder alle Corona
elektroden 7 in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht,
welches der Einfachheit halber in Fig. 1 nicht näher
dargestellt ist. Dieses Coronaelektroden-Gehäuse umgibt
dabei die jeweilige Coronaelektrode 7 möglichst völlig und
reicht möglichst dicht bis an die Oberfläche der Walzen
elektrode 1 heran, um durch Anlegung eines Unterdruckes
das entstehende Ozon kontinuierlich abzusaugen, damit die
ses nicht in die Umwelt gelangen kann.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 1 und der auszugsweisen
Unteransicht einer einzelnen Coronaelektrode gemäß Fig.
2 ist ersichtlich, daß die Coronaelektrode einen Entla
dungsabschnitt 11 aufweist, der konkav gestaltet ist und
dessen Oberflächenkrümmung in Querschnittsdarstellung quer
zur Walzenachse der Walzenelektrode 1 an den Krümmungs
radius der Walzenelektrode 1 angepaßt ist. Der Krümmungs
radius des Entladungsabschnittes 11 ist dabei so gewählt,
daß ein möglichst konstanter Abstand zwischen der Fläche
des Entladungsabschnittes 11 und der Oberfläche der Wal
zenelektrode 1 eingehalten wird.
Der Entladungsabschnitt 11 weist dabei einen Zylinderman
telausschnitt auf, in welchem eine Vielzahl von Löchern 13
in mehreren Längs- und Querreihen eingebracht sind.
Um eine möglichst gleichmäßige Oberflächenbehandlung der
Folie zu gewährleisten, sind die Lochreihen mit den aus
den Zeichnungen ersichtlichen Löchern 13 in dem Entla
dungsabschnitt 11 bevorzugt nicht parallel zur Folienlauf
richtung angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist
dabei ein Lochmuster gezeigt, bei welchem die Löcher 13 in
schräg zur Abzugsrichtung der Folie verlaufenden Lochrei
hen 12a angeordnet sind. In Längsrichtung der Coronaelek
trode können die Löcher 13 durchaus in zur Längsrichtung
der Corona parallelen Lochreihen 12b angeordnet sein, da
diese Lochreihen quer zur Abzugsrichtung der Folienbahn
liegen.
Bevorzugt besteht die so gebildete Coronaelektrode 7 aus
einem leitenden Lochblech, in welchem die Löcher 13 durch
Einstanzen hestellbar sind. Insbesondere durch einen der
artigen Stanzvorgang werden scharfkantige Löcher 13 er
zeugt, wodurch die Coronaentladung positiv beeinflußt
wird.
Jede der Coronaelektroden 7 ist dabei an ihrer parallel
zur Achse der Walzenelektrode 1 und damit quer zur Abzugs
richtung 5 der Kunststoffolienbahn 3 mit je einem seit
lichen Montagesteg 15 versehen, der bei Verwendung einer
Coronaelektrode 7 aus gestanztem Blech durch Kanten her
stellbar ist.
Die erwähnten Montagestege 15 sind im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel parallel zueinander ausgerichtet. Aber auch
eine Anordnung, bei der die Montagestege 15 vom Entla
dungsabschnitt 11 ausgehend mit einer Komponente aufein
ander zu oder voneinander weg laufen, ist möglich.
Um zu vermeiden, daß im Betrieb der erläuterten Corona
elektroden durch die während der Coronabehandlung auf
tretende Wärme eine Verwerfung der Coronaelektroden ver
ursacht wird, mit der Folge, daß möglicherweise auch der
Abstand zwischen dem Entladungsabstand 11 zur Oberfläche
der Walzenelektrode 1 und damit zu der darüber verlaufen
den Folie nachteilig verändert wird, ist eine Vielzahl von
Schlitzen 17 in den Montagestegen 15 eingebracht. Die
Schlitze 17 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel parallel
und in Abständen zur Längsrichtung der Coronaelektrode 7
in die seitlichen Montagestege 15 eingebracht, und zwar
von deren freien Ende aus lediglich in einer Teilhöhe der
Montagestege 15. Die Schlitze 17 enden dabei jeweils in
Lochausnehmungen 19.
Diese seitlichen Ausnehmungen in Form von Schlitzen 17
lassen somit eine gewisse Wärmedehnung des Elektrodenmate
rials zu, ohne daß es zu merklichen Formänderungen der
Coronaelektrode führt.
Zudem ermöglichen die Schlitze 17 und die zusätzlich auch
in den Montagestegen 15 vorgesehenen Löcher 13', daß wäh
rend des Betriebs der Coronaelektrode die Elektrodentempe
ratur niedrig gehalten wird, da durch die ständige statt
findende Ozonabsaugung nachströmende Frischluft durch die
Elektrode hindurchströmt und so eine optimale Kühlung
bewirkt.
Um die einfachst aufgebaute Coronaelektrode möglichst
formstabil zu gestalten und zu versteifen, ist im gezeig
ten Ausführungsbeispiel ferner noch ein Stützprofil 23, im
gezeigten Ausführungsbeispiel in Form eines Hohlprofiles
23' vorgesehen, welches beispielsweise aus Metall oder
Edelstahl bestehen kann. Dieses im Querschnitt rechteck
förmige Stützprofil 23 verläuft zwischen den beiden gegen
überliegenden Montagestegen 15 im Bereich derer freien
Enden, wozu die Montagestege 15 an ihren freien Enden noch
mit aufeinanderzuweisenden Abwinklungen 27 versehen sind,
die ebenfalls mit den Schlitzen 17 versehen sind. Diese
Abwinklungen 27 übergreifen das Stützprofil 23 zumindest
in geringem Maße und können dort beispielsweise durch
Schweißung mit dem Stützprofil 23 verbunden sein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das die Corona bil
dende Lochblech an dem Stützprofil 23 so befestigt, daß
eine Längenausdehnung zwischen dem das Tragelement bilden
den Stützprofil 23 und dem die eigentliche Corona bilden
den Lochblech ermöglicht wird, so daß kein Verzug der
Elektrode entstehen kann. Dies kann beispielsweise dadurch
umgesetzt werden, daß an der Coronaelektrode 11 an der zum
Entladungsabschnitt 11 gegenüberliegenden Seite am Stütz
profil 23 an den gegenüberliegenden Längsseiten Führungs
elemente 31 befestigt sind, die jeweils einen gegenüber
liegend nach außen weisenden nutförmigen Aufnahmeschlitz
33 bilden. Die vorstehend erwähnten Abwinklungen 27 grei
fen in dieser Ausführungsform in die so gebildeten nutför
migen Aufnahmeschlitze 33 ein. Die Führungselemente 31
sind fest auf dem Stützprofil 23 angebracht, wobei die
Coronaelektrode bevorzugt nur an einer Stelle, d. h. bevor
zugt in der Mitte der Coronaelektrode, mit dem Profil des
Führungselementes 31 und/oder dem Stützprofil 23 fest
verbunden ist. Hierdurch kann die bevorzugt nach Art
eines Elektrodenbleches gebildete Coronaelektrode in
Längsrichtung relativ zum Stützprofil gleiten.
Claims (21)
1. Coronaelektroden-Anordnung zur elektrischen Behandlung
von Kunststoffolien, die in einem Teilwinkelbereich um
eine Walzenelektrode (1), die als Gegenelektrode dient,
geführt sind, mit einer Coronaelektrode (7), die über die
Behandlungsbreite der Kunststoffolie (3) verläuft, wobei
die Coronaelektrode einen Entladungsabschnitt (11) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsabschnitt
(11) aus einem Lochblech besteht.
2. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Entladungsabschnitt (11) der Corona
elektrode (7) aus einem konkaven Zylindermantelausschnitt
besteht, in welchem die Vielzahl von Löchern (13) einge
bracht ist.
3. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Löcher (13) in
dem Entladungsabschnitt (11) in mehreren in Längs- und
Querrichtung verlaufenden Lochreihen (12a, 12b) angeordnet
ist.
4. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Löcher (13) in mehreren Lochreihen
(12a) angeordnet sind, wobei die Lochreihen (12a) einen
spitzen Winkel zur Abzugsrichtung der Kunststoffolie und
damit zur Umfangsdrehbewegung der Walzenelektrode (1)
bilden.
5. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die schräg angeordneten Lochreihen
(12a), in Abzugsrichtung der Kunststoffolie und damit in
Umfangsdrehbewegung der Walzenelektrode (1) betrachtet,
zumindest berühren, vorzugsweise überlappen.
6. Coronaelektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (13) in pa
rallel zur Längsrichtung der Coronaelektrode (11) ver
laufenden Lochreihen (12b) angeordnet sind.
7. Coronaelektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Entla
dungsabschnittes (11) zur Oberfläche der Walzenelektrode
(1) bzw. zu dem darüber verlaufenden Kunststoffilm (3) kon
stant ist.
8. Coronaelektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden gegen
überliegenden Längsseiten der Coronaelektrode (7) jeweils
ein von dem Entladungsabschnitt (11) wegverlaufender rück
wärtiger Montagesteg (15) vorgesehen ist.
9. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Montagesteg (15) ebenfalls eine
Vielzahl von Löchern (13') eingebracht ist.
10. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden seitlichen Mon
tagestegen (15) eine Vielzahl von in Längsrichtung der
Coronaelektrode (7) versetzt liegenden Schlitzen (17)
vorgesehen ist.
11. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze (17) vom freien Ende der
Montagestege (15), ausgehend in einer Teilhöhe der Mon
tagestege (15), vorzugsweise über die gesamte Steghöhe in
dieser eingebracht sind.
12. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (17) parallel
zueinander ausgerichtet sind.
13. Coronaelektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (17) in
Lochausnehmungen (19) enden, vorzugsweise mit konkaver
Formgebung auslaufen.
14. Coronaelektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
seitlichen Montagestegen (15) der Coronaelektrode (7) zu
deren Entladungsabschnitt (11) nach außen versetzt liegend
ein Stützprofil (23) verläuft und mit den Montagestegen
(15) verbunden ist.
15. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützprofil (23) aus einem Hohl
profil (23') besteht.
16. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützprofil (23), ins
besondere das Hohlprofil (23') aus einem Metallteil, ins
besondere Edelstahl besteht.
17. Coronaelektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 8
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der
Montagestege (15) aufeinanderzuweisende Abwinklungen (27)
vorgesehen sind.
18. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abwinklungen (27) mit dem Stütz
profil (23) fest verbunden sind.
19. Coronaelektroden-Anordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Coronaelektrode
(7) bezogen auf deren Länge nur in einer Teillänge, vor
zugsweise nur in einem punktförmigen Abschnitt mit dem
Stützprofil (23) fest verbunden ist.
20. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Coronaelektrode (7)
gegenüberliegend zum Entladungsabschnitt (11) mit dem
Stützprofil (23) längs einer Führungseinrichtung verbunden
ist, wodurch zumindest eine abschnittsweise Relativbewe
gung des Materials der Coronaelektrode (7) gegenüber dem
Stützprofil (23) und/oder der Führungseinrichtung möglich
ist.
21. Coronaelektroden-Anordnung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützblech (23) bevor
zugt an dessen gegenüberliegenden Längsseiten jeweils ein
Führungselement (31) unter Ausbildung eines Aufnahme
schlitzes (33) am Stützprofil (23) befestigt oder ausge
bildet ist, wobei der jeweilige Montagesteg (15), ins
besondere eine dort ausgebildete Abwinklung (27), in den
Aufnahmeschlitz (33) eingreift und darüber die Coronaelek
trode (11) zumindest in einer Teillänge geringfügig be
weglich gehalten ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19713127A DE19713127C1 (de) | 1997-03-27 | 1997-03-27 | Coronaelektroden-Anordnung |
EP98924082A EP0920718A1 (de) | 1997-03-27 | 1998-03-26 | Coronaelektroden-anordnung |
JP10541138A JP2000511694A (ja) | 1997-03-27 | 1998-03-26 | コロナ電極装置 |
KR1019980709282A KR20000011122A (ko) | 1997-03-27 | 1998-03-26 | 코로나전극 배열 |
PCT/EP1998/001791 WO1998044608A1 (de) | 1997-03-27 | 1998-03-26 | Coronaelektroden-anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19713127A DE19713127C1 (de) | 1997-03-27 | 1997-03-27 | Coronaelektroden-Anordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19713127C1 true DE19713127C1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7824940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19713127A Expired - Fee Related DE19713127C1 (de) | 1997-03-27 | 1997-03-27 | Coronaelektroden-Anordnung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0920718A1 (de) |
JP (1) | JP2000511694A (de) |
KR (1) | KR20000011122A (de) |
DE (1) | DE19713127C1 (de) |
WO (1) | WO1998044608A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6429595B1 (en) * | 2001-02-14 | 2002-08-06 | Enercon Industries Corporation | Multi-mode treater with internal air cooling system |
KR100786275B1 (ko) * | 2006-05-22 | 2007-12-18 | 주식회사 에스에프에이 | 평면디스플레이용 화학 기상 증착장치 |
JP2009020470A (ja) * | 2007-07-13 | 2009-01-29 | Sharp Corp | 帯電装置、および帯電装置を備えた画像形成装置 |
CN203788346U (zh) * | 2013-11-13 | 2014-08-20 | 中兴通讯股份有限公司 | 一种包括接口的装置 |
DE102015109635B4 (de) * | 2015-06-16 | 2023-12-07 | Windmöller & Hölscher Kg | Verfahren zum elektrischen Behandeln einer Folie sowie Vorrichtung hierzu |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1291795A (fr) * | 1961-03-27 | 1962-04-27 | Minnesota Mining & Mfg | Appareil pour le traitement des matériaux en feuilles par des radiations |
US3973132A (en) * | 1974-04-27 | 1976-08-03 | Softal Elektronik Gmbh | Apparatus for the treatment of non-conductive foils or like thin sheeting |
EP0095051A1 (de) * | 1982-05-25 | 1983-11-30 | SOFTAL electronic GmbH | Vorrichtung zur Elektrischen Vorbehandlung von nichtleitenden Folien |
WO1994028568A1 (en) * | 1993-05-28 | 1994-12-08 | The University Of Tennessee | Method and apparatus for glow discharge plasma treatment of polymer materials at atmospheric pressure |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB913499A (en) * | 1960-08-19 | 1962-12-19 | Lodge Cottrell Ltd | Improvements in and relating to discharge electrodes |
GB1212620A (en) * | 1968-10-15 | 1970-11-18 | Ethyl Corp | Electrode for discharge treatment of plastics |
US5028779A (en) * | 1984-11-01 | 1991-07-02 | Xerox Corporation | Corona charging device |
JPH07315807A (ja) * | 1994-05-24 | 1995-12-05 | V M C:Kk | オゾナイザー |
-
1997
- 1997-03-27 DE DE19713127A patent/DE19713127C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-03-26 JP JP10541138A patent/JP2000511694A/ja active Pending
- 1998-03-26 KR KR1019980709282A patent/KR20000011122A/ko not_active Application Discontinuation
- 1998-03-26 WO PCT/EP1998/001791 patent/WO1998044608A1/de not_active Application Discontinuation
- 1998-03-26 EP EP98924082A patent/EP0920718A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1291795A (fr) * | 1961-03-27 | 1962-04-27 | Minnesota Mining & Mfg | Appareil pour le traitement des matériaux en feuilles par des radiations |
US3973132A (en) * | 1974-04-27 | 1976-08-03 | Softal Elektronik Gmbh | Apparatus for the treatment of non-conductive foils or like thin sheeting |
EP0095051A1 (de) * | 1982-05-25 | 1983-11-30 | SOFTAL electronic GmbH | Vorrichtung zur Elektrischen Vorbehandlung von nichtleitenden Folien |
WO1994028568A1 (en) * | 1993-05-28 | 1994-12-08 | The University Of Tennessee | Method and apparatus for glow discharge plasma treatment of polymer materials at atmospheric pressure |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR20000011122A (ko) | 2000-02-25 |
WO1998044608A1 (de) | 1998-10-08 |
EP0920718A1 (de) | 1999-06-09 |
JP2000511694A (ja) | 2000-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3039951A1 (de) | Vorrichtung zum behandeln der oberflaeche von gegenstaenden durch elektrische spruehentladung | |
DE102007036553A1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Lack-Overspray | |
DE19713127C1 (de) | Coronaelektroden-Anordnung | |
DE60002521T2 (de) | Siebzylinder, insbesondere für Papierfaserstoff | |
EP0559038B1 (de) | Elektrostatische Filtereinrichtung für Dunstabzugshauben | |
EP0542765B1 (de) | Vorrichtung zum abblasen von beschichtungsmaterial bei der beschichtung von metallbändern | |
DE4218211C2 (de) | Waschvorrichtung für einen Gummituchzylinder einer Druckmaschine | |
DE6800598U (de) | Vorrichtung zum beeinflussen der farbnebelbildung bei druckwalzen | |
DE19520260A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen unipolarer elektrischer Ladungen | |
DE2743017C3 (de) | Kühlmittelbrause für Umfangsschleifscheiben | |
DE102008023877B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Feuchtwerksgehäuses, sowie Feuchtwerksgehäuse eines Sprühfeuchtwerks | |
DE3524985C1 (de) | Vorrichtung zum Verändern der Oberflächenspannung von becherartigen Behältern | |
DE2532747C2 (de) | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung einer sich bewegenden Kunststoffschicht mittels einer Funkenentladung | |
WO1986003699A1 (en) | Closed guiding channel for round bars | |
EP0573801B1 (de) | Waschvorrichtung für einen Gummituchzylinder einer Druckmaschine | |
AT412657B (de) | Vorrichtung für eine mindestens ein siebband aufweisende anlage zur papiererzeugung | |
DE10148390B4 (de) | Ionisator für ein Filtergerät | |
DE102018218639B4 (de) | Luftausströmer für ein Fahrzeug | |
EP0567434B1 (de) | Dielektrikumbildende Ummantelung für Elektroden von Coronavorbehandlungsanlagen | |
DE2554245C3 (de) | Schleifmaschine zum Anfasen der Kanten einer ebenen Glasscheibe | |
WO1996013085A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen unipolarer elektrischer ladungen | |
EP4241941A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines strangs der tabak verarbeitenden industrie | |
DE3126545A1 (de) | Vorrichtung zur funkenperforation einer materialbahn | |
DE8028253U1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche von Gegenständen durch elektrische Sprühentladung | |
DE19648182A1 (de) | Koronaelektrode für eine Filteranordnung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus einem Gasstrom, Filteranordnung mit entsprechenden Koronaelektroden sowie Verfahren zu ihrem Betrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |