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DE19706224A1 - Sanitäre Mischbatterie mit Sicherungseinrichtung - Google Patents

Sanitäre Mischbatterie mit Sicherungseinrichtung

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DE19706224A1
DE19706224A1 DE1997106224 DE19706224A DE19706224A1 DE 19706224 A1 DE19706224 A1 DE 19706224A1 DE 1997106224 DE1997106224 DE 1997106224 DE 19706224 A DE19706224 A DE 19706224A DE 19706224 A1 DE19706224 A1 DE 19706224A1
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DE1997106224
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Werner Heinzelmann
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Hansgrohe SE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/042Arrangements on taps for wash-basins or baths for connecting to the wall
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/10Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
    • E03C1/108Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve

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  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine sanitäre Mischbatterie mit einer Sicherungseinrichtung, die bei Unterdruck in der Wasserzulei­ tung zur Mischbatterie die Zuleitung stromaufwärts gegen Rücksaugung von Wasser verschließt.
Sicherungseinrichtungen für sanitäre Mischbatterien und sonstige Ventile sind bekannt. Ein als Sicherungseinrichtung dienender Rohrunterbrecher ist in der DIN 1988 beschrieben. Solche Sicherungseinrichtungen werden in der Regel getrennt von der Mischbatterie montiert. Dies ist jedoch verhältnis­ mäßig aufwendig. Aus der DE 35 05 966 ist es weiterhin bekannt, eine Sicherungseinrichtung mit einem Umsteller eine Brausebatterie zu kombinieren. Mit diesem Umsteller mit Sicherungseinrichtung ist es möglich, den Wannenabgang der Armatur zu belüften, wenn die Mischarmatur geschlossen ist oder wenn in der Zuleitung zur Mischarmatur ein Unterdruck herrschen sollte. Die Ausführung nach der DE 35 05 966 ist besonders dort vorteilhaft, wo der Wannenzulauf im Bereich eines Wannenüberlaufes angeordnet ist, also unterhalb des Wannenrandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischbatterie mit Sicherungseinrichtung zu schaffen, die universell brauch­ bar ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Siche­ rungseinrichtung im wasserführenden Bereich des Mischerge­ häuses angeordnet ist und die Leitung, in Strömungsrichtung gesehen, zwischen Mischerausgang und Sicherungseinrichtung frei von mechanisch bewegbaren Funktionsteilen ist.
Dadurch, daß die Sicherungseinrichtung keine Baueinheit mit dem Umsteller ist, sondern eine Funktionseinheit mit dem Mischergehäuse bildet, ist die erfindungsgemäße sanitäre Mischbatterie gesichert, unabhängig davon, welche Funktion sie im einzelnen erfüllt. Auf diese Weise können auch Brause­ mischer gesichert sein, die üblicherweise nicht mit einem Umsteller ausgerüstet sind. Besitzt die Mischbatterie einen Umsteller, so hat die Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß die Sicherung im Strömungsgang zwischen Mischer und Umsteller vorgesehen ist, wodurch sämtliche Abgänge des Mischers gesichert sind und nicht nur der Wannenabgang, wie dies bei dem bekannten Umsteller mit Sicherungseinrichtung der Fall ist. Die Sicherungseinrichtung ist vorteilhafterweise vom Mischergehäuse lösbar, d. h. herausnehmbar ausgebildet. Dies ist zweckmäßig, da insbesondere bei Unterputzmischern, auf diese Weise eine Wartung und Überprüfung der Sicherungsein­ richtung möglich ist, ohne daß das Mischergehäuse demontiert zu werden braucht.
Mischergehäuse, die in der Regel als Gußkörper ausgebildet sind, haben integrierte Leitungsstücke für die verschiedenen Zu- und Abgänge. Es ist deshalb mit Vorteil vorgesehen, daß die Sicherungseinrichtung in einem, insbesondere eine Ent­ nahme- und Belüftungsöffnung aufweisenden Leitungsstück des Mischergehäuses angeordnet ist. Hierzu kann, insbesondere das aus dem Mischer kommende Leitungsstück für Mischwasser entsprechend erweitert ausgebildet sein, um eine Sicherungs­ einrichtung aufnehmen zu können, insbesondere derart, daß die Sicherungseinrichtung ein axiales Leistungsstück dieser Leitung ist. Es ist auch möglich, wenn die Leitung frei liegt, diese zu unterbrechen und die Unterbrechung durch die Sicherungseinrichtung zu ersetzen. Die Sicherungseinrichtung kann mit der Leitung verschraubt sein. Es ist auch möglich, eine Verklemmung vorzunehmen. Die Dichtung kann in üblicher Weise über Rundschnurdichtungen vorgenommen werden.
Unterputzmischer sind in aller Regel mit einer Blende abge­ deckt, die abnehmbar ist. Durch Abnehmen einer solchen Blende kann die Sicherungseinrichtung zugänglich sein. Handelt es sich bei dem Mischer um Aufputzmischer, so kann dieser in geeigneter Weise mit einem abnehmbaren Gehäusemantel versehen sein, nach dessen Öffnung die Sicherungseinrichtung zugäng­ lich ist.
Umsteller sind in der Regel getrennt von der Blende abnehm­ bar. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, die Sicherungseinrichtung durch das für den Umstellter vorgesehene Loch in der Blende zugänglich zu machen. So ist bei einer besonders vorteilhaften Ausführungs­ form der Erfindung, die Sicherungseinrichtung als Adapter oder Zwischenstück ausgebildet, das räumlich gesehen zwischen dem Mischergehäuse und dem Umsteller vorgesehen ist. Hierzu kann die Sicherungseinrichtung an ihrem dem Mischergehäuse zugewandten Ende Anschlußadapter aufweisen, die zum abdicht­ enden Anschluß an die Leitungsöffnungen des Mischergehäuses, nämlich die Mischwasseröffnung und die zur Brause bzw. zur Wanne gehenden Auslauföffnungen ausgebildet sind. Die Siche­ rungseinrichtung kann ihrerseits dann die entsprechenden Anschlußöffnungen in einer dem Benutzer zugewandten Aufnahme­ öffnung für den Umsteller aufweisen, in die der Umsteller einschraubbar ist. Somit hat die Sicherungseinrichtung die Funktion eines Verlängerungsstückes zwischen Mischergehäuse und Umsteller, wobei die Sicherungseinrichtung darin inte­ griert ist.
Die Sicherungseinrichtung ist mit Vorteil eine solche, die sowohl eine Einrichtung zur Verhinderung des Rückflusses, als auch eine Einrichtung zur Belüftung aufweist und bei Unter­ druck in der Zuleitung diese gegen Rücksaugung verschließt und gleichzeitig eine Belüftung der stromabwärtsführenden Leitungen ermöglicht. Sie erfüllt mit Vorteil die Anforde­ rungen gemäß DIN 1988. Die Einrichtung zur Verhinderung der Rücksaugung, in der Regel eine flexible Membran, hat vorteil­ hafterweise Schaltfunktion, derart, daß sie bei Wasserdurch­ gang die Belüftungsöffnung bzw. Belüftungsöffnungen ver­ schließt und bei Unterbrechung des Wasserzuflusses diese öffnet und die Wasserdurchflußöffnungen zur Verhinderung einer Rücksaugung verschließt.
Insbesondere in Folge eines solchen Schaltmechanismus kann es vorkommen, daß in Folge Wirbelbildung beim Umschalten Spritz­ wasser aus der Belüftungsöffnung austritt. Um ein Undichtwer­ den der Armatur zu verhindern bzw. das Austreten von Leck­ wasser nach außen in Richtung zur Wanne zu vermeiden, ist der erfindungsgemäßen Mischbatterie mit Vorteil ein Auffangbehäl­ ter für Wasser zugeordnet. Der Auffangbehälter kann so ausgebildet sein, daß er lediglich Leckwasser aus der Sicherungseinrichtung aufnimmt. Er kann aber auch die gesamte Mischbatterie umfassend ausgebildet sein, so daß auch etwa­ iges Schwitzwasser oder von außen eindringendes Wasser aufgefangen werden kann. Weiterhin ist der Auffangbehälter mit Vorteil mit einem Entwässerungskanal versehen, wobei die Entwässerung vorzugsweise verdeckt erfolgt, d. h. von außen nicht sichtbar ist. Hierzu kann der Entwässerungskanal an verschiedenen Stellen im System münden, wobei vorzugsweise jeweils der Umsteller umgangen wird, d. h. der Umsteller nicht durch Leckwasser durchflossen wird. Ist der Auffangbehälter dazu ausgebildet, sowohl Wasser aus der Sicherungsein­ richtung, als auch sonstiges im Bereich des Mischergehäuses vorkommendes Wasser aufzufangen und abzuleiten, dann führt die Ableitung mit Vorteil in einen Überlauf einer Wanne, d. h. in den Ablaufbereich der Wanne aber noch stromaufwärts vom Geruchsverschluß. Besonders dann, wenn nur Leckwasser aus der Sicherungseinrichtung, d. h. Frischwasser aufgefangen wird, dann kann dies in eine Zulaufleitung, insbesondere zur Wanne weitergeleitet und diese eingeleitet werden. Hierzu ist es möglich, die Zuleitung auch innerhalb des Mischergehäuses vorzunehmen, insbesondere an einer Stelle, an der im strom­ durchflossenen Zustand ein Unterdruck herrscht. Es ist aber auch möglich, die Leckwasserleitung parallel zur Zuleitung zur Wanne zu führen und das Leckwasser im Bereich der Aus­ trittsöffnung des Wannenzulaufes ausfließen zu lassen. Der Leckwasserkanal kann aber auch außerhalb der Mischbatterie in die Zulaufleitung zur Wanne münden.
Erfindungsgemäß ist es auch mit Vorteil möglich, die Siche­ rungseinrichtung zum nachträglichen Einbau in bestehende Mischbatterien vorzusehen. Hierzu ist sie mit Vorteil in der Weise ausgebildet, daß sie in die Aufnahmeöffnung des Mi­ schergehäuses für den Umsteller einschraubbar ausgebildet ist. Sie kann an ihrer Rückseite dann eine entsprechende Einschrauböffnung für den bisherigen Umsteller besitzen und im Zusammenwirken mit dem Umsteller die Umstellfunktion übernehmen. Wenn erwünscht, ist es auch möglich, die Siche­ rungseinrichtung als gemeinsames Bauteil mit dem Umsteller auszubilden, jedoch mit der Maßgabe, daß, wie vorbeschrieben, die eigentliche Sicherungseinrichtung bzw. der Rohrunter­ brecher stromaufwärts vom Umsteller liegt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung von bevorzugten Ausführungen in Verbin­ dung mit der Zeichnung und den Unteransprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder in Kombination miteinander bei den einzelnen Ausführungs­ formen verwirklicht sein.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilansicht von Fig. 1 in Richtung des Pfeiles X,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt einer anderen Aus­ führungsform der Erfindung und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 3 in Sicht der Pfeile nach Fig. 3.
Die in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt eine Unterputzwannen­ mischbatterie 1 mit einem Umsteller 2 zur Umleitung des Wassers in eine nicht dargestellte Handbrause. Die Mischbat­ terie weist einen Mischer 3 und ein Mischergehäuse 4, das zur Unterputzmontage ausgebildet ist, auf. Weiterhin ist noch eine Blendkappes vorgesehen, die Öffnungen zum Durchstecken der aufputzseitigen Teile des Mischers 3 und des Umstellers 2 aufweist und im übrigen die Vorderseite des Mischergehäuses 4 vollständig abdeckt. Das Mischergehäuse 4 besitzt Zuläufe für Kalt- und Warmwasser, die im einzelnen nicht dargestellt sind und im mit 6 bezeichneten Bereich liegen. Ferner ist im Mischergehäuse 4 eine vom Mischer 3 kommende Leitung 7 für Mischwasser vorgesehen, dessen Temperatur und Durchflußmenge durch den Mischer 3 eingestellt werden kann. Unmittelbar im Anschluß an den Mischer besitzt die Mischwasserleitung 7 eine Einrichtung 8 zur Aufnahme einer Sicherungsarmatur 9. Die Sicherungsarmatur ist als Rohrunterbrecher mit Rohrbelüfter nach DIN 1988 ausgebildet. Sie ist im wesentlichen zylin­ drisch. Ihr Außendurchmesser entspricht in etwa einem er­ weiterten Bereich 10 der Mischwasserleitung 7 und dichtet mit ihrem oberen und unteren Ende gegen die Wandung der Mischwas­ serleitung ab. Die Einrichtung 8 zur Aufnahme der Sicherungs­ einrichtung 9 weist eine entsprechende Öffnung 11 der Misch­ wasserleitung 7 im Bereich der Sicherungsarmatur 9 auf, die zum Einsetzen und zur Entnahme der Sicherungsarmatur 9 dient. Diese Öffnung 11 dient gleichzeitig zur Belüftung der strom­ abwärtsführenden Leitungen bei gleichzeitigem Verschließen des Rohrdurchgangs stromaufwärts.
Die Sicherungsarmatur 9 besitzt im Inneren im Zulaufbereich einen axialen Rohrstutzen mit radialen Öffnungen. Dieser Rohrstutzen ist mit einer ringförmigen bzw. schlauchförmigen Manschette am Außenumfang belegt, so daß im drucklosen Zustand die Öffnungen verschlossen sind. Ein koaxiales äußeres Rohrstück im Abgangsbereich weist Belüftungsöffnungen auf, die im drucklosen Zustand offen sind. Wird der Rohrbe­ lüfter im Zugangsbereich mit Wasserdruck beaufschlagt, dann legt sich die Manschette an dem äußeren Rohrstück an und verschließt die Belüftungsöffnungen und öffnet gleichzeitig die Wasserzutrittsöffnungen, so daß Wasser durch die Siche­ rungsarmatur hindurchströmen kann. Bei Absenken des Wasser­ drucks im Zulaufbereich schließt die Manschette die Zulauf­ öffnungen wieder und öffnet die Belüftungsöffnungen.
Stromabwärts von der Sicherungsarmatur mündet die Mischwas­ serleitung in den Bereich in dem der Umsteller 2 im Mischer­ gehäuse angeordnet ist. Der Umsteller weist ein federbe­ lastetes Schaltventil 12 auf, das normalerweise den Wasser­ durchgang zu dem zum wannenauslaufführenden Ausgang 13 freigibt. Wird der Knopf 14 des Umstellers 2 gezogen, dann gibt das Schaltventil 12 den Wasserdurchgang zu einer Leitung 15 im Mischergehäuse frei, die in einen zum Anschluß einer Handbrause dienenden Ausgang 16 mündet. Der Umsteller 2 wird durch den hydraulischen Druck in seiner den Wasserdurchgang zur Brause freigebenden Stellung gehalten. Wird das Mischven­ til 3 geschlossen und dadurch der hydraulische Druck abge­ senkt, dann geht der Umsteller 2 automatisch in die Stellung zum Verschließen des Brausedurchgangs und Öffnen des Wannen­ durchgangs zurück. Dadurch daß die Sicherungsarmatur 9 unmittelbar im Anschluß an den Mischer 3 im Mischergehäuse 4 angeordnet ist, sind alle abführenden Leitungen, unabhängig davon ob es sich um einen Wannen- oder um einen Brauseauslauf handelt, gesichert. Besondere Maßnahmen zum Absichern des Brauseauslaufes entfallen dadurch.
Es ist nicht immer auszuschließen, daß bei einer Sicherungs­ armatur beim Umschalten der Membran zwischen Wasserdurch­ gangsöffnung und Belüftungsöffnung gelegentlich Wasser aus der Belüftungsöffnung austreten kann. Um zu verhindern, daß solches Leckwasser in der Mauer versickert oder unter der Blendkappe 5 ausfließt, ist erfindungsgemäß ein Auffangbehäl­ ter 17 für Leckwasser vorgesehen. Dieser ist als auf den Außenrand der seitlichen Öffnung 11 aufteckbare Kappe vorge­ sehen, die mittels einer Rundschnurdichtung gegen den Außen­ rand der Öffnung 11 abgedichtet ist. Die Kappe ist im wesent­ lichen geschlossene besitzt jedoch in ihrer der Blendkappe zugewandten Seite eine Öffnung 18 für den Zutritt von Luft und im Bodenbereich eine Wasseraustrittsöffnung 19, an die ein Entwässerungskanal 20 angeschlossen ist. Der Entwäs­ serungskanal kann auf verschieden Weise in andere wasser­ führende Leitungen münden. So ist es möglich, den Kanal 20' noch im Mischergehäuse 4 münden zu lassen und zwar an einer stelle flußabwärts vom Umsteller, insbesondere an einer solchen stelle, an der bei Wasserdurchfluß gegenüber der Atmosphäre ein Unterdruck herrscht, ähnlich wie dies bei Wasserstrahlpumpen der Fall ist. Dadurch wird erreicht, daß ständig Luft angesaugt wird und vermieden wird, daß sich ein Rückstau bildet. Es ist auch möglich, den Entwässerungskanal 20 in die an den Ausgang 13 anzuschließende Leitung münden zu lassen, die zur Wanne führt. Weiterhin kann der Entwäs­ serungskanal auch in den Bereich des Wannenüberlaufes geführt werden. Dies ist insbesondere bei solchen Armaturen von Vorteil, bei denen der Zulauf zur Badewanne im Bereich des Wannenüberlaufes vorgesehen ist. Besonders bei diesen Aus­ führungsformen hat die Sicherungseinrichtung ihre besondere Bedeutung.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Mischbatterie 1', mit einem Umsteller 2', einem Mischer 3' und einem Mischerge­ häuse 4'. Das Mischergehäuse 4' ist im wesentlichen gleich ausgebildet, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit dem unterschied, daß die Einrichtung zur Aufnahme einer Siche­ rungsarmatur nicht vorgesehen ist, sondern die Mischwasser­ leitung 7' in üblicher Weise vom Mischer 3' in Richtung zum Umsteller fließt.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine Sicherungseinrichtung 21 vorgesehen, die in die Öffnung des Mischergehäuses 4' einschraubbar ist, die normalerweise zur Aufnahme des Umstellers 2 bzw. 2' vorgesehen ist. Die Sicherungseinrichtung weist demgegenüber an ihrer dem Benutzer bzw. der Blendkappe 5 zugewandten Seite eine Aufnahmeöffnung auf, in die ein herkömmlicher Umsteller einschraubbar ist. In der Aufnahmeöffnung weist die Siche­ rungsarmatur ihrerseits Öffnungen und Dichtflächen auf, die denen im Mischergehäuse entsprechen, so daß der Umsteller in der Aufnahmeöffnung 22 der Sicherungseinrichtung genauso bedienbar ist, wie ein normaler Umsteller, der in das Mi­ schergehäuse eingeschraubt ist. Damit ist die Sicherungsein­ richtung als einschraubbarer Adapter oder als einschraubbares Zwischenstück ausgebildet. Mit dieser Ausführungsform ist es möglich, bereits montierte Mischbatterien nachträglich mit einer Sicherheitsfunktion auszugestalten.
Die als Zwischenstück ausgebildete Sicherungseinrichtung 21 weist ein Rohrstück 23 auf, dessen Querschnitt in Fig. 4 näher dargestellt ist. Das Rohrstück 23 ist in drei Leitungen unterteilt, nämlich in eine mittlere Leitung, die das zur Brause gehende Wasser führt, eine darüber liegende halbring­ förmige Leitung 25, die das vom Mischer 3' durch Leitung 7 kommende Mischwasser führt und eine darunter liegende untere Leitung 26, die das vom Umsteller kommende zum Ausgang 13' zum Wannenauslauf gehende Wasser führt. Die mittlere Leitung 24 besitzt an ihrem freien Ende eine Dichtung, mit der sie an der Öffnung des Mischergehäuses dichtend anliegt, mit der normalerweise der Umsteller in Wirkverbindung steht. Die obere Leitung 25 mündet an ihrem freien Ende in die Zuleitung 7' für das Mischwasser und die untere Leitung 26, wie bereits angedeutet, in den Ausgang 13'.
Die Sicherungsarmatur arbeitet im Prinzip wiederum ähnlich wie die nach Fig. 1. In einer Erweiterung 27 der oberen Leitung 25 ist eine radiale Zwischenöffnung 28 vorgesehen, die von einer Membran 29 im drucklosen Zustand verschlossen ist. Im erweiterten Außenbereich besitzt die obere Leitung 25 eine Belüftungsöffnung 30, die im drucklosen Zustand offen ist. Wird die als Schalter funktionierende Membran 29 bei Wasserzufuhr mit Druck beaufschlagt, dann schaltet sie um, öffnet die radiale Zwischenöffnung 28 und schließt die Belüftungsöffnung 30. Das Wasser fließt dann in üblicher Weise in den Umsteller 2' und kann je nach dessen Stellung durch die mittlere Leitung 24 des Rohrstücks 23 in Richtung zur Brause oder durch die untere Leitung 26 in Richtung zur Wanne geführt werden.
Falls erwünscht, kann die Belüftungsöffnung 30 mit einem Leckwasserauffangbehälter kombiniert werden, der auf die Öffnung 30 aufgesteckt wird. Eine obere Belüftungsöffnung reicht bei diesem Leckwasserauffangbehälter aus, da er nur als Zwischenpuffer fungiert. Die Entwässerung des Behälters erfolgt bei Abstellen des Mischventils automatisch durch die Belüftungsöffnung 30 in das Gehäuse der Sicherungseinrichtung 21.

Claims (16)

1. Sanitäre Mischbatterie (1) mit einer Sicherungsein­ richtung (9; 21), die bei Unterdruck in der Wasserzulei­ tung (6) zur Mischbatterie die Zuleitung stromaufwärts gegen Rücksaugung von Wasser verschließt, dadurch gekennzeichnete daß die Sicherungseinrichtung (9; 21) im wasserführenden Bereich des Mischergehäuses (4) angeord­ net ist und die Leitung (7), in Strömungsrichtung gesehen, zwischen Mischerausgang und Sicherungseinrich­ tung (9; 21) frei von mechanisch bewegbaren Funktions­ teilen ist.
2. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ihr ein Umsteller (2), insbesondere zum Umstellen zwischen einem Brauseabgang (16) und einem Wannenabgang (13), zugeordnet ist und die Sicherungsein­ richtung stromaufwärts vom Umsteller (2) vorgesehen ist.
3. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (9; 21) herausnehmbar im Mischergehäuse (4) angeordnet ist.
4. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs­ einrichtung (9) in einem, insbesondere eine Entnahme- und Belüftungsöffnung (11) aufweisenden Leitungsstück (7) des Mischergehäuses (4) angeordnet ist.
5. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs­ einrichtung (9) koaxial in einem Leitungsstück (7) des Mischergehäuses (4) sitzt.
6. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs­ einrichtung (9) nach Abnehmen einer das Mischergehäuse (4) abdeckenden Blende (5) zugänglich ist.
7. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (21) zusammen mit dem Umsteller (2') oder nach Entfernen des Umstellers (2') aus dem Mischergehäuse (4') heraus­ nehmbar ist, insbesondere als Zwischenstück zwischen Mischergehäuse (4') und Umsteller (2') ausgebildet ist.
8. Sanitäre Mischbatterie nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung (21) als in eine im Mischergehäuse (4') für den Umstel­ ler (2') vorgesehene Einschrauböffnung einschraubbares Zwischenstück ausgebildet ist, mit einer rückseitigen Aufnahme (22), in die ein Umsteller (2') für die Um­ stellfunktion einschraubbar ist.
9. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs­ einrichtung (9, 21) eine Einrichtung (28; 29) zur Verhinderung des Rückflusses und eine Einrichtung (30) zur Belüftung aufweist, die bei Unterdruck in der Zuleitung (7'; 25) diese gegen Rücksaugung verschließt und gleichzeitig eine Belüftung der stromabwärtsführen­ den Leitungen (13'; 26; 15'; 24) ermöglicht.
10. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sicherungseinrichtung so ausgebildet ist, daß die Einrichtung zur Verhinderung der Rück­ saugung ein Schaltelement (29) aufweist, das bei Wasser­ durchfluß die Einrichtung (30) zur Belüftung ver­ schließt.
11. Sanitäre Mischbatterie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Auf­ fangbehälter (17) für Leckwasser aus der Sicherungsein­ richtung (9) und/oder für von außen eingedrungenes Wasser aufweist, der vorzugsweise mit einem Entwäs­ serungskanal (20) versehen ist.
12. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Entwässerungskanal (20) den Umsteller (2) umgeht.
13. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwässerungskanal in den Überlauf einer Wanne mündet.
14. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwässerungskanal (20'), insbesondere eines ausschließlich für Leckwasser aus der Sicherungseinrichtung vorgesehenen Auffangbehälters, innerhalb des Mischergehäuses in eine, insbesondere zur Wanne führende Ableitung mündet, vorzugsweise an einer Stelle, an der in durchströmtem Zustand ein Unterdruck relativ zur umgebenden Luft herrscht.
15. Sanitäre Mischbatterie nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwässerungskanal (20), insbesondere eines ausschließlich für Leckwasser aus der Sicherungseinrichtung vorgesehenen Auffangbehälters, außerhalb des Mischergehäuses in einen Wasserzulauf zu einer Wanne oder in eine dazu führende Leitung mündet.
16. Sicherungseinrichtung (21) für eine Mischbatterie (1') mit abschraubbarem Umsteller (2'), dadurch gekennzeich­ net, daß sie als in die Einschrauböffnung für den Umsteller (2') einschraubbares Zwischenstück ausgebildet ist und ihrerseits eine mit entsprechenden Funktions­ elementen ausgerüstete Einschrauböffnung (22) zur Aufnahme eines Umstellers (2') besitzt.
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