DE19704702A1 - Elimination von Lose-Effekten in Druckmaschinen - Google Patents
Elimination von Lose-Effekten in DruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Elimination von Lose-Effekten in
Druckmaschinen mit Hilfe verspannter Antriebe.
Bei Druckmaschinen stellt sich verstärkt das Problem, das in
dem in der Regel einer Druckmaschine zugrundeliegenden Wal
zensystem starke Lose-Effekte auftreten, welche unerwünscht
sind. Solche Lose-Effekte, die sich z. B. im Laufe der Be
triebszeit in Form eines Spieles zwischen den einzelnen Wal
zen eines Walzensystemes oder zwischen den Zahnrädern eines
angeschlossenen Getriebes einstellen, kommt es gerade in Kip
punkten zu einem hystereseartigen Verlauf der Maschinenach
sen. Dies hat ein Abweichen der tatsächlichen Drehzahl-Ist
werte von den Drehzahl-Sollwerten zur Folge. Aufgrund der er
forderlichen hohen Genauigkeit bei Druckmaschinen (z. B. bei
Offset-Bogendruckmaschinen, müssen mehrere Strukturen unter
schiedlicher Farbe positionsgenau übereinander gedruckt wer
den) ist man bestrebt, aufgrund von Lose-Effekten auftretende
Druckungenauigkeiten zu vermeiden.
Herkömmlicherweise wurde dieses Problem der Lose-Effekte bei
spielsweise durch das Vorsehen einer sogenannten Königswelle
für die am Offset-Druckvorgang beteiligten Druckwerke teil
weise verringert. Eine andere bekannte Möglichkeit,
Lose-Effekte zu verringern, besteht darin, daß ein Räderzug im
Druckwerk zum Antrieb aller Walzen vom Transferter bis zum
Farbwerk vorgesehen ist.
Beide Varianten können das Problem der Lose-Effekte jedoch
nur verringern und haben zur Folge, daß erhebliche zusätzli
che Kosten aufgrund der damit verbundenen erforderlichen Prä
zisionsmechanik des Druckwerks entstehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die genann
ten Lose-Effekte in Druckmaschinen auf eine Art und Weise zu
eliminieren, daß der Einsatz von Präzisionsmechanik im Druck
werk reduziert werden kann und so die Herstellungskosten re
duziert werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die
Verwendung von elektrisch gegenseitig verspannten Antrieben
zur Elimination von Lose-Effekten bei mit einem Walzensystem
ausgestatteten Druckmaschinen gelöst.
Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch
aus, daß die elektrische gegenseitige Verspannung der Antrie
be lediglich im normalen Arbeitsbetrieb der Druckmaschine
wirksam ist, während die Verspannung zum schnellen Beschleu
nigen oder zum schnellen Abbremsen des Walzensystems aufgeho
ben wird und die Antriebsleistung der Antriebe voll ausge
nutzt wird.
Dadurch wird erreicht, daß die Druckmaschine mit maximaler
Dynamik betrieben werden kann. Auch ist so gewährleistet, daß
ein Stillsetzvorgang im Notfall ebenfalls mit maximaler Lei
stung erfolgen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehzahlregelung
der elektrisch gegenseitig verspannten Antriebe als Schwer
punkts- und Differenzregelung konfigurierbar ist.
Eine alternative vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehzahlrege
lung der elektrisch gegenseitig verspannten Antriebe als Ein
zelantriebsregelung mit Lastaufteilung konfigurierbar ist.
Besonders vorteilhaft ist die vorliegende Erfindung auch bei
Bogendruckmaschinen anwendbar.
Analog dazu wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch
eine Druckmaschine mit durch elektrisch gegenseitig verspann
te Antriebe angetriebenem Walzensystem zur Elimination von
Lose-Effekten dieses Walzensystems gelöst.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser Druckmaschine ge
mäß der vorliegenden Erfindung ist die elektrische gegensei
tige Verspannung der Antriebe lediglich im normalen Arbeits
betrieb der Druckmaschine aktivierbar, während die Verspan
nung zum schnellen Beschleunigen oder zum schnellen Abbremsen
des Walzensystemes deaktivierbar ist und so die Antriebslei
stung der Antriebe voll nutzbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Druckmaschine be
sitzt zur Drehzahlregelung der elektrisch gegenseitig ver
spannten Antriebe eine Schwerpunkt- und Differenzregelung.
In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Druck
maschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Drehzahl
regelung der elektrisch gegenseitig verspannten Antriebe über
eine Einzelantriebsregelung mit Lastaufteilung erreichbar.
Besonders vorteilhaft kann eine solche Druckmaschine gemäß
der vorliegenden Erfindung als Bogendruckmaschine ausgestal
tet sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich anhand der folgenden Schilderung von vorteilhaf
ten Ausführungsbeispielen und im Zusammenhang mit den Figu
ren. Es zeigen:
Fig. 1 Schema einer Druckmaschine mit Walzensystem, welches
mittels elektrisch gegeneinander verspannter Antriebe
angetrieben wird,
Fig. 2 beispielhafte Verspannkennlinien für die Antriebe 1 und
2 aus Fig. 1,
Fig. 3 Blockschaltbild zum Bedämpfen der Differenzdrehzahl
zwischen den Antrieben,
Fig. 4 Blockschaltbild zur Bedämpfung der elastisch angekop
pelten Last und
Fig. 5 Blockschaltbild einer Einzelantriebsregelung mit Last
aufteilung.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist schematisch eine Druckma
schine mit einem Walzensystem W, welches beispielhaft aus
drei Walzen besteht, gezeigt, welche über zwei Getriebe G1
und G2 angetrieben werden, wobei die Getriebe G1 und G2 durch
elektrisch gegeneinander verkoppelte Antriebe A1 und A2 ange
trieben werden. Auf diese Weise können die zwischen den ein
zelnen Walzen W, zwischen einer Walze und ein Getriebe G1
oder G2 sowie die innerhalb eines Getriebes G1 oder G2 vor
handenen Lose-Effekte eliminiert werden.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 sind mögliche Verspannkennli
nien für die in der Darstellung gemäß Fig. 1 gezeigten Antrie
be A1 und A2 gezeigt. Die Kennlinie für den Antrieb A1 ist in
Form einer durchgehenden Kurve, die Verspannkennlinie des An
triebes A2 in Form einer unterbrochen dargestellten Kurve in
einem Koordinatensystem aufgetragen, dessen Abszisse des Ge
samtdrehmoment MW ges des Walzensystemes beschreibt und dessen
Ordinate das Moment des jeweiligen Antriebes MW 1 bzw. MW 2 be
schreibt. Der dabei entstehende Verlauf der Verspannungskenn
linien VA1 und VA2 beschreibt in Gesamtbetrachtung einen hy
stereseartigen Verlauf. Da - wie bereits eingangs geschildert -
aufgrund der Lose-Effekte der Drehzahlverlauf ebenfalls hy
stereseartig erfolgt, läßt sich so eine Kompensation der Lo
se-Effekte herbeiführen.
Die Verspannung der Antriebssysteme (unter Antrieb kann so
wohl ein einzelner Antrieb als auch eine Antriebsgruppe ver
standen werden) erfolgt - wie aus der Darstellung gemäß Fig. 2
ersichtlich - derart, daß sie nur im normalen Betrieb wirksam
ist. Bei einem Notfall (Stillsetzen erforderlich etc.) oder
zum schnellen Beschleunigen steht daher die volle installier
te Antriebsleistung zur Verfügung, da die einzelnen Antriebe
A1 und A2 durch das Auflösen der elektrischen gegenseitigen
Verspannung in die gleiche Richtung wirken und somit das
durch die Antriebe verfügbare maximale Drehmoment nutzbar
ist.
In den Darstellungen gemäß den Fig. 3 und 4 ist eine erste
vorteilhafte Möglichkeit zur Drehzahlregelung der elektrisch
gegeneinander verspannten Antriebe gezeigt, wobei der Ein
fachheit halber ebenfalls von zwei Antrieben A1 und A2 ausge
gangen wird. Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt dabei ein
Blockschaltbild zum Bedämpfen der Differenzdrehzahl zwischen
den Antrieben A1 und A2, welches durch senkrechtverlaufende
unterbrochene Linien in einzelne Stufen aufgeteilt ist. In
einer ersten Stufe 1 wird der Ausgang eines nicht gezeigten
Drehzahlreglers an die Regelungsanordnung gemäß der Darstel
lung nach Fig. 3 geführt und einer weiteren Stufe 2, hier ei
ner Stufe zur elektrischen Verspannung, zugeleitet. Dabei ist
im oberen Zweig die Verspannung für den Antrieb A1, im unte
ren Zweig die Verspannung für den Antrieb A2 gezeigt. Die
elektrische Verspannung erfolgt in Anlehnung an die in der
Darstellung gemäß Fig. 2 gezeigte Verspannungskennlinie, wel
che in Form eines Kreises jeweils für den entsprechenden An
trieb durch die Darstellung der zugehörigen Verspannungskenn
linie VA1 bzw. VA2 veranschaulicht ist. Die so gebildeten Aus
gangswerte werden einer weiteren Stufe 3 zugeleitet, welche
jeweils für jeden Antrieb den Stromregelkreis bereitstellt.
Ausgangsseitig stehen die Ansteuersignale für die in der dar
auffolgenden Stufe 4 gezeigten Antriebe A1 bzw. A2 bereit.
Diese in der Stufe 4 gezeigten Antriebe sind jeweils mit ei
nem Tachometer zur Bestimmung der tatsächlichen Drehzahl ver
sehen.
In einer weiteren Stufe 5 erfolgt eine Differenzdrehzahlbe
dämpfung, indem die Differenz der über den jeweiligen Tacho
meter der Antriebe A1 bzw. A2 ermittelten Drehzahlen gebildet
wird und diese Differenz über einen entsprechenden Regelkreis
und eine entsprechende Kennlinie auf den Eingang des jeweili
gen Stromreglers in der Stufe 3 zurückgeführt wird.
In dem in der Darstellung gemäß Fig. 3 gezeigten Ausführungs
beispiel wird die Differenzdrehzahl ermittelt, indem die vom
Antriebssystem A2 mit Hilfe des Tachos ermittelte Drehzahl
von der für den Antrieb A1 ermittelten Drehzahl abgezogen
wird. Dementsprechend wird die so ermittelte Differenz der
Drehzahl auf den Stromregler für den Antrieb A2 positiv und
auf den Stromregler für den Antrieb A1 negativ als Regelgröße
zurückgeführt.
In der Darstellung gemäß der Fig. 4 ist ein weiteres Block
schaltbild gezeigt, welches die Regelungsmaßnahmen zur Be
dämpfung der elastisch angekoppelten Last in Form des Walzen
systemes W darstellt. Das im vorangehenden beschriebene
Blockschaltbild der Darstellung gemäß Fig. 3 ist in das Block
schaltbild gemäß der Darstellung nach Fig. 4 in Form der mit 6
bezeichneten Teilstruktur einbezogen. Dieser ist der in der
Darstellung gemäß Fig. 3 nicht gezeigte Drehzahlregler 7 vor
geschaltet, welcher eingangsseitig durch die Differenz aus
einem Lage-Sollwert als Führungsgröße und einem rückgeführten
Lage-Istwert angesteuert wird.
Auf die der Regelungsstruktur zur Bedämpfung der Differenz
drehzahl zwischen den Antrieben A1 und A2 entsprechenden
Regelungsteilstruktur 6 folgend ist die gesamte Drehmasse 8 der
Antriebe A1 und A2 gezeigt. Desweiteren sind die Drehmasse
der Antriebslast, im vorliegenden Fall gemäß der Darstellung
nach Fig. 1 das Walzensystem W und die entsprechenden Getriebe
G1 und G2, gezeigt, welche mit 10 bezeichnet ist. Die Elasti
zität zwischen den gezeigten Drehmassen 8 und 10 ist in Form
einer Feder 9 veranschaulicht. Dies entspricht einer Verein
fachung für das vorliegende Ausführungsbeispiel, da so ledig
lich die Elastizität zwischen den Antrieben und dem Gesamtsy
stem aus Walzen W und Getrieben G1 und G2 berücksichtigt
wird. Darüber hinaus können selbstverständlich auch weitere
Elastizitäten, z. B. zwischen einzelnen Walzen W bzw. zwischen
Walzen und den Getrieben G1 bzw. G2, berücksichtigt werden.
Über je einen Regelkreis 11, wovon einer mit der Drehzahl der
Drehmasse 8, der andere mit der Drehzahl der Drehmasse 10 be
aufschlagt ist, erfolgt durch eine Differenzbildung der Aus
gangssignale und eine anschließende Verstärkung mittels einer
entsprechenden Verstärkungskennlinie eine Rückführung dieser
so ermittelten Drehzahldifferenz auf den Eingang der Rege
lungsteilstruktur 6, wie sie detailliert in der Darstellung
gemäß Fig. 3 gezeigt ist. Auf diese Weise erfolgt eine zusätz
liche Drehzahlglättung.
Durch die so erhaltene Drehzahlregelung in Form einer Schwer
punkts- und Differenzregelung wird eine schärfere Regelung
des Walzensystemes W erreicht, da die Elastomechanik von Ge
samt- und Differenz-Regelung bei dieser Regelungsstruktur ge
mäß den Darstellungen nach Fig. 3 und Fig. 4 voneinander ent
koppelt ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 5 ist eine alternative Ausge
staltung für eine Drehzahlregelung einer Druckmaschine mit
elektrisch gegeneinander verspannten Antrieben zum Antrieb
eines Walzensystemes W gezeigt. Es handelt sich dabei um eine
Einzelantriebsregelung mit Lastaufteilung, welche in der Dar
stellung gemäß Fig. 5 wiederum beispielshaft für zwei Antriebe
A1 und A2 gezeigt ist, wovon einer als Master-Antrieb, der
andere als Slave-Antrieb fungiert. Eingangsseitig ist ein La
ge-Sollwert 20 an die in der Darstellung gemäß Fig. 5 gezeigte
Regelungsstruktur geführt. Von diesem wird ein rückgeführter
Lage-Istwert ϕMASTER abgezogen und die Differenz über eine ent
sprechende Gewichtungskennlinie einem ersten Lageregler 22
zugeführt. Dessen Ausgangssignal entspricht einem Drehzahl
sollwert, von welchem wiederum ein entsprechend vorliegender
Drehzahlistwert abgezogen wird und die Differenz einem weite
ren Regler 23, einem Drehzahlregler, welcher vorzugsweise als
PI-Regler ausgeprägt ist, zugeführt wird. Dieser stellt aus
gangssseitig einen Stromsollwert bereit, welcher einem weite
ren Stromregelkreis 24 zugeführt wird, der ausgangsseitig den
Stromwert zur Ansteuerung eines Master-Antriebes 25 liefert.
Von diesem Master-Antrieb 25 wird dessen Istdrehzahl auf den
Eingang des Drehzahlreglers 23 negativ zurückgeführt. Aus dem
gewonnenen Drehzahlistwert wird über ein Integrator 26 die
tatsächliche Lage ϕMASTER ermittelt, welche als Regelgröße auf
den Lagesollwert 20 zurückgeführt wird. Die Elastizität zwi
schen einem Master-Antrieb 25 und einem Slave-Antrieb 33 ist
in der Darstellung der Regelungsstruktur gemäß der Fig. 5 in
Form einer veranschaulichenden Feder 34 dargestellt. Diesem
Slave-Antrieb 33 ist ebenfalls ein Stromregelkreis 31 sowie
vor letzteren ein Drehzahlregler 30 vorgeschaltet. Diese be
sitzen den gleichen Aufbau wie die Elemente 23 und 24. Aus
gangseitig am Slave-Antrieb 33 wird ebenfalls ein Drehzah
listwert dieses Slave-Antriebes ermittelt und auf den Eingang
des Drehzahlreglers 30 zurückgeführt. Aus dem Drehzahlistwert
des Slaw-Antriebes 33 wird durch einen Integrator 32 ein tat
sächlicher Lageistwert ϕSLAVE ermittelt. Aus dem ausgangssei
tig bereitgestellten Stromsollwert des Drehzahlreglers 23 für
den Master-Antrieb und dem ebenfalls ausgangsseitig bereitge
stellten Stromsollwert des Drehzahlreglers 30 für den
Slave-Antrieb wird eine Differenz gebildet, welche einem weiteren
Regelglied 27 mit nachgeschaltetem Proportionalglied 28 zuge
führt wird. Dieser Differenzwert wird zum einen negativ auf
den Eingang des Lagereglers 22 für den Master-Antrieb zurück
geführt.
Desweiteren wird dieser Differenzwert, welcher ausgangsseitig
am Proportionalglied 28 bereitsteht, einem weiteren Lagereg
ler 29 für den Slave-Antrieb positiv aufgeschaltet. Letzterer
stellt ausgangsseitig Drehzahlsollwerte bereit, von welchen
die am Slave-Antrieb 33 ermittelten Drehzahlistwerte abgezo
gen werden, wodurch eine Differenzdrehzahl entsteht, welche
zur Ansteuerung des Drehzahlreglers 30 dient. Die so erhalte
ne Einzelantriebsregelung mit Lastaufteilung besitzt gegen
über der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Schwerpunkts- und Dif
ferenzregelung den Vorteil, daß sie vom Sicherheitskonzept
und Redundanz-Konzept günstiger ist.
Claims (10)
1. Verwendung von elektrisch gegenseitig verspannten Antrie
ben (A1, A2) zur Elimination von Lose-Effekten bei mit einem
Walzensystem (W) ausgestatteten Druckmaschinen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrische gegenseitige Verspan
nung der Antriebe (A1, A2) lediglich im normalen Arbeitsbe
trieb der Druckmaschine wirksam ist, während die Verspannung
zum schnellen Beschleunigen oder zum schnellen Abbremsen des
Walzensystems (W) aufgehoben wird und die Antriebsleistung
der Antriebe (A1, A2) voll ausgenutzt wird.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Drehzahlregelung der
elektrisch gegenseitig verspannten Antriebe (A1, A2) als
Schwerpunkts- und Differenzregelung (1. . .11; Fig. 3; Fig. 4)
konfigurierbar ist.
4. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Drehzahlregelung der
elektrisch gegenseitig verspannten Antriebe (A1, A2) als Ein
zelantriebsregelung mit Lastaufteilung (20. . .34; Fig. 5)
konfigurierbar ist.
5. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche bei
Bogendruckmaschinen.
6. Druckmaschine mit durch elektrisch gegenseitig verspannte
Antriebe (A1, A2) angetriebenem Walzensystem (W) zur Elimina
tion von Lose-Effekten dieses Walzensystems.
7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrische gegenseitige
Verspannung der Antriebe (A1, A2) lediglich im normalen
Arbeitsbetrieb der Druckmaschine aktivierbar ist, während die
Verspannung zum schnellen Beschleunigen oder zum schnellen
Abbremsen des Walzensystems (W) deaktivierbar ist und so die
Antriebsleistung der Antriebe (A1, A2) voll nutzbar ist.
8. Druckmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Drehzahlregelung der
elektrisch gegenseitig verspannten Antriebe (A1, A2) eine
Schwerpunkts- und Differenzregelung (1. . .11; Fig. 3; Fig. 4)
vorgesehen ist.
9. Druckmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Drehzahlregelung der
elektrisch gegenseitig verspannten Antriebe (A1, A2) eine
Einzelantriebsregelung mit Lastaufteilung (20. . .34; Fig. 5)
vorgesehen ist.
10. Bogendruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche
5 bis 9.
Priority Applications (1)
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DE19704702A DE19704702B4 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Elimination von Lose-Effekten in Druckmaschinen |
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DE19704702A DE19704702B4 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Elimination von Lose-Effekten in Druckmaschinen |
Publications (2)
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DE19704702B4 DE19704702B4 (de) | 2006-04-13 |
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ID=7819625
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DE19704702A Expired - Fee Related DE19704702B4 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Elimination von Lose-Effekten in Druckmaschinen |
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