DE19610037C2 - Baugruppenträger - Google Patents
BaugruppenträgerInfo
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- DE19610037C2 DE19610037C2 DE1996110037 DE19610037A DE19610037C2 DE 19610037 C2 DE19610037 C2 DE 19610037C2 DE 1996110037 DE1996110037 DE 1996110037 DE 19610037 A DE19610037 A DE 19610037A DE 19610037 C2 DE19610037 C2 DE 19610037C2
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1422—Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
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- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Baugruppenträger nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Baugruppenträger weist einen Rahmen auf, in dem
elektronische Baugruppen, wie z. B. elektronische Bauelemente
und/oder IC's enthaltende Karten, positionierbar sind. Folg
lich bildet ein Baugruppenträger mit den darin aufgenommenen
Baugruppen eine Baueinheit, die an einem dafür vorgesehen
Platz, insbesondere in einem Gehäuse oder Rack, befestigbar
ist, wie dies z. B. in der DE 40 35 212 C2 gezeigt ist. Die
Anbringung derartiger Baugruppenträger in Schaltschränken ist
nicht möglich.
In vielen Anwendungsfällen sind auch besondere Forderungen an
EM-Verträglichkeit des Baugruppenträgers gestellt. Es sollten
auch Spalte zumindest in den betreffenden Bereichen des Ge
häuses vermieden werden.
Aus der Druckschrift DE-GM 70 13 357 ist ein Gehäuse für die
Aufnahme einer Leiterplatte, insbesondere eines Phasenan
schnittsteuergerätes bekannt zum Einbau in Schalttafeln,
Verteilertafeln, Sicherungstafeln und dergleichen. Das Ge
häuse besteht aus einem Gehäuse-Oberteil und einem -Unter
teil. Im Gehäuse-Oberteil sind an gegenüberliegenden Innen
seitenwänden Nuten vorgesehen, in die die Leiterplatte hoch
kant eingeschoben ist. Im eingebauten Zustand sitzt die Lei
terplatte auf dem Boden des Gehäuse-Unterteils auf, so daß
die Leiterplatte in den gesamtem Gehäuse gehalten ist. Die
Verbindung zwischen dem Gehäuse-Oberteil und dem Unterteil
erfolgt mittels einer Rasteinrichtung. Am Gehäuse-Unterteil
sind Anschlußklemmen von außen zugänglich angordnet, die
durch Kabelabschnitte unlösbar mit der Leiterplatte verbunden
sind. Bei dieser bekannten Ausgestaltung erfolgt die Positio
nierung und Sicherung der Anschlußklemmen im Gehäuse-Unter
teil durch das Gehäuse-Oberteil. Deshalb ist nach jeder Tren
nung des Gehäuse-Oberteils und -Unterteils die Positionierung
der Anschlußklemmen unter Berücksichtigung der gewünschten
elektrischen Leitungsverbindungen jeweils erneut zu bestim
men.
Aus der Druckschrift DE 36 03 750 A1 ist ein Automatisie
rungsgerät mit Baugruppenträgern bekannt, welche auf eine
Tragschiene aufschnappbar sind. Die Baugruppenträger sind
über Steuerleitung miteinander verbindbar. Die Baugruppen
träger sind einzeln als modulare, eine entsprechende Anpas
sungsschaltung aufweisende Baugruppenträger ausgebildet. Sie
sind über Steckverbindungen mit benachbarten Baugruppenträ
gern elektrisch verbindbar. Jedem Baugruppenträger sind je
weils an seiner Unterseite ein Anschlußblock für die externe
Verdrahtung und einen oder zwei Ausgabebaugruppen verbunden,
die an der Vorderseite des zugehörigen Anschlußblocks ange
ordnet und damit durch eine Gelenkanordnung verbunden sind.
Aufgrund der Gelenkverbindung führen die Ausgabebaugruppen
beim Einschwenken in die Verbindungsstellung mit dem zugehö
rigen Baugruppenträger eine Bogenbewegung aus, die zu einer
Querbeanspruchung der zugeordneten Kontaktelemente und zu
einem vergrößerten Verschleiß führt.
In Anbetracht des zuvor diskutierten Standes der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Baugruppen
träger dahingehend weiterzubilden, daß er bei Gewährleistung
einer einfachen Ausgestaltung und Befestigung im Schalt
schrank vielseitig und handhabungsfreundlich verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein grundlegender Gedanke der Erfindung besteht darin, den
Baugruppenträger derart auszugestalten, daß er ein Gehäuse
mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseabschnitt umfaßt,
in welchem Karten mit elektronischen Schaltungen angeordnet
werden. Weiterhin besteht der Baugruppenträger aus einer Hau
be zum Befestigen des Baugruppenträgers in einem Schaltschrank
und zum Aufnehmen der Verdrahtung zwischen den elek
tronischen Schaltungen und der Übergabe-Anschlußeinrichtung
zur Weiterverdrahtung mit anderen Baugruppen des Schaltkrei
ses. Um eine EMV-dichten Verbinden der Haube mit dem Gehäuse
zu erzielen, wird die Haube derart ausgebildet, daß sie die
gleiche vertikale Querschnittsform aufweist, wie das Gehäuse
und übergreifende Umfangsrandabschnitte einerseits und unter
greifende Umgangsrandabschnitte andererseits eine Steckfas
sung bildet. Aufgrund dieser Steckfassung ist ein einfaches
und handhabungsfreundliches Zusammenstecken des Gehäuses und
der Haube möglich.
Der erfindungsgemäße Baugruppenträger ist nicht nur in einfa
cher und praktischer Weise im Schaltschrank befestigbar, son
dern die Baugruppen sind auch in vorteilhafter Weise zugäng
lich, wozu es lediglich einer Trennung zwischen dem hinteren
Gehäuseabschnitt und der Abdeckhaube bedarf, um insbesondere
den hinteren Bereich des Hohlraums des Gehäuses zugänglich zu
machen. Außerdem ermöglicht die Erfindung eine einfach
Verdrahtung zwischen den elektronischen Schaltungen der Bau
gruppen und einer Übergabe-Anschlußeinrichtung und eine Wie
terverdrahtung letzterer mit anderen Baugruppen im Schalt
schrank. Hierdurch lassen sich elektrische Steuerungen ver
einfachen, weil wenigstens ein weiterer Baugruppenträger bzw.
Schaltschrankgerät mit seinen Baugruppen in einen bestimmten
elektrischen Steuerkreis einbezogen werden kann. Die Erfin
dung gestattet es somit, andere sich in Form und Größe unter
scheidende oder gleiche Baugruppenträger in einen elektri
schen Steuerkreis einzubeziehen. Hierdurch läßt sich nicht
nur eine günstige Raumanordnung und -Ausnutzung erreichen,
sondern die Erfindung ermöglicht auch eine kostengünstige Re
alisierung sowohl großer als auch komplizierter Steuerkreise.
Dabei ist eine einfache und sichere Realisierung der elektri
schen Verbindungen im hinteren Hohlraumbereich des Gehäuses
des Baugruppenträgers möglich, wobei aufgrund der Teilbarkeit
des erfindungsgemäßen Gehäuses der hintere Hohlraumbereich
zugänglich ist und deshalb in einfacher Weise die elektri
schen Verbindungen realisiert werden können.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die eine ein
fache Anordnung sowie Montage und Demontage des Baugruppen
trägers im Schaltschrank ermöglichen, wobei verschiedene Anordnungen
und Befestigungen des Baugruppenträgers wahlweise
zur Verfügung stehen. Außerdem wird eine raumgünstige und
handhabungsfreundlich zugängliche Anordnung der Übergabe-An
schlußeinrichtung vorgeschlagen, die eine vorteilhafte Ver
drahtung des Baugruppenträgers und Weiterverdrahtung mit an
deren Baugruppen des Schaltschranks ermöglicht, und zwar
sowohl als vorgefertigte Einheit als auch dann, wenn der
Baugruppenträger im Schaltschrank bereits montiert ist.
Es ist vorteilhaft, die Übergabe-Anschlußeinrichtung zur Wei
terverdrahtung außen an der Haube anzuordnen, vorzugs
weise außen an deren vertikalen Seitenwand. Die Abdeckhaube
ist vorzugsweise rückseitig am Gehäuse befestigbar.
Im weiteren werden Merkmale vorgeschlagen, die eine einfache
und handhabungsfreundlich durchführbare Montage bzw. Demon
tage der Haube am Gehäuse gewährleisten, wobei auch
einfache und kostengünstig herstellbare sowie raumgünstige
Führungs- und Befestigungselemente sowie elektrische An
schlußelemente hierzu vorgeschlagen werden.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie er
zielbare Vorteile anhand von bevorzugten Ausführungsbeispie
len und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Baugruppenträgers, der an einer vertikalen In
nenwand eines Schaltschranks befestigt ist, in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 den aus einem Gehäuse und einer Abdeckkappe be
stehenden Baugruppenträger nach Fig. 1 in ge
teiltem Zustand;
Fig. 3 den unteren Umfangskantenbereich zwischen dem
Gehäuse und der Haube nach Fig. 1 im ver
tikalen Längsschnitt.
Der Baugruppenträger weist ein quaderförmiges Gehäuse 11 und
eine daran vorzugsweise rückseitig angebaute Haube 12
ebenfalls quaderförmiger Form auf. Das Gehäuse 11 dient der
Aufnähme von elektrischen Baugruppen 13, bei denen es sich z. B.
um Leiterplatten oder Karten 14 handeln kann, wie sie in
Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt sind. Die Bau
gruppen 13 sind von vorne in das Gehäuse 11 einschiebbar und
wieder herausziehbar, wozu schubladenförmige Einschübe 15a,
15b dienen, an denen die Baugruppen 13 befestigt sind und die
deren Führung und Positionierung gewährleisten. Sie Bau
gruppen 13 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte
Länge L1 des Gehäuses 11. Sie können jedoch auch kürzer be
messen sein.
Das Gehäuse 11 weist im vertikalen Querschnitt eine rechteck
förmige Form auf, wobei seine Breitet kleiner bemessen ist,
als seine Höhe h, Wodurch sich bei der Anordnung gemäß Fig. 1
eine hochkant angeordnete Position für das Gehäuse 1 ergibt.
Im Rahmen der Erfindung ist jedoch auch eine flache Anordnung
des Gehäuses 11 möglich. Das beim vorliegenden Ausführungs
beispiel vorzugsweise einstückig ausgebildete Gehäuse 11
weist somit einen ersten Gehäuseabschnitt 11a auf, der der
Einführung der Einschübe 15a, 15b, bzw. Baugruppen 13 dient
und einen zweiten Gehäuseabschnitt 11b auf, in dem mit den
elektronischen Schaltungen verbundene elektrische Verbinder
16, insbesondere Steckverbinder, angeordnet sind, die z. B.
Steckzungen oder Steckbuchsen sein können und in Kammern ei
nes Verbinderträgers 21 positioniert sein können, der im Ge
häuse 11 befestigt ist.
Das Gehäuse 11 kann hierzu einseitig offen oder geschlossen
sein. Dies gilt auch entsprechend für die Haube 12, die
einseitig geschlossen oder vorzugsweise offen sein kann,
wie es die Fig. 2 und 3 zeigen. Bei einer durch eine Wand ge
schlossenen Anordnung sind jeweils Öffnungen für die Verbin
der 16 in der zugehörigen Wand vorzusehen.
Von den der Haube 12 zugewandten Verbindern 16 er
streckt sich eine Verdrahtung 51 mit mehreren Kabeln K, die
durch ein Durchführungsloch 23 aus der Abdeckhaube 12 heraus
geführt sind.
Die Haube 12 weist die gleiche vertikale
Querschnittsform auf, wie das Gehäuse 11, und sie ist durch
eine lösbare Verbindungsvorrichtung 24 lösbar mit dem Gehäuse
11 verbunden, wobei sie mit ihrer Vorderseite an der Rück
seite des Gehäuses 11 anliegt. Der Verbin
dungsvorrichtung 24 ist eine Steckfassung 25, insbesondere in
Form einer Kantenführung 26, zugeordnet, die ein geführtes
Zusammenstecken des Gehäuses 11 und der Haube 12 ermög
licht. Die Steckfassung 25 ist durch einander mit Bewegungs
spiel übergreifende und untergreifende Umfangsrandabschnitte
gebildet.
Zwecks Vermeidung von Oberflächenvor- bzw. rücksprüngen ist
die Haube 12 mit gleichen Querabmessungen (Breite b,
Höhe h) wie das Gehäuse 11 ausgebildet. Um trotzdem eine Kan
tenführung zu erreichen, sind die untergreifenden Wandab
schnitte 27 der muffenförmigen Steckfassung um ein der Dicke
d der Gehäusewandung des Gehäuses 11 entsprechendes Maß nach
innen abgekröpft. Um dies zu ermöglichen sind an den Längs
rändern der Wandabschnitte 27 Aussparungen bzw. Freischnei
dungen 28 angeordnet, so daß die einander zugewandten seitli
chen Enden der Wandabschnitte 27 einander nicht im Wege ste
hen. Aufgrund dieser Steckfassung 25 ist ein einfaches und
handhabungsfreundliches Zusammenstecken des Gehäuses 11 und
der Haube 12 möglich. Die lösbare Verbindungsvorrich
tung 24 ist bei der vorliegenden Ausgestaltung durch korre
spondierende Löcher 29,31 in den untergreifenden. Wandab
schnitten 27 und den zugehörigen übergreifenden Wandabschnit
ten 32 und darin einfassende Schrauben 30 gebildet. Bei den
Schrauben 30 kann es sich um in, die untergreifenden Wandab
schnitte 27 einschraubbare Blechschrauben handeln. Es reicht
für eine stabile Befestigung aus, wenn nur in einander gegenüberliegenden
Wandabschnitten 27, 32 Löcher 29, 31 vorgesehen
sind, hier in den seitlichen Wandabschnitten 27, 32.
Die untergreifenden Wandabschnitte 27 können aufgrund ihrer
Eigenelastizität mit einer elastischen Spannung gegen die
übergreifenden Wandabschnitte vorgespannt sein und somit Kon
taktfederelemente F zur EMV-dichten Verbindung mit dem Ge
häuse 11 bilden. Zum Einführen der Steckfassung 25 können an
den Kanten der Wandabschnitte 27 und/oder 32 Einführungs
schrägen vorgesehen sein.
Der Haube 12 ist eine Übergabe-Anschlußeinrichtung 33
zugeordnet, die vorzugsweise an einer Außenseite der
Haube 12 angeordnet ist, beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel an der Außenseite einer der beiden Seitenwände 34 der
mit diesen Seitenwänden 34, einer Ober- und Unterwand 35 und
einer Rückwand 36 haubenförmig ausgebildeten Haube 12.
Die Anschlußeinrichtung 33 kann auf dem Durchführungsloch 23
oder neben letzterem angeordnet sein, wie es die Figuren zei
gen. Bei einer Anordnung auf dem Durchführungsloch ist eine
Übereinstimmung der Form und Größe zwischen dem Durchfüh
rungsloch 23 und der Anschlußvorrichtung 33 erforderlich.
Eine solche Übereinstimmung ist bei einer Anordnung der An
schlußvorrichtung 33 neben dem Durchführungsloch 23 nicht er
forderlich. Es kann somit auch eine Anschlußvorrichtung 33 in
Form eines Fremdfabrikats in einfacher Weise montiert werden.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Durchführungsloch
23 ein Langloch in vorzugsweise rechteckiger Form, das sich
vertikal erstreckt und im hinteren Bereich der zugehörigen
Seitenwand 34 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Anschlußeinrichtung
33 an einer an sich bekannten Norm-Hutschiene 37 lösbar befe
stigt, die - hier linksseitig - neben dem Durchführungsloch
23 an der zugehörigen Seitenwand 34 der Haube 12 ange
schraubt ist. Die nicht dargestellte Schraube durchsetzt den
Steg 38 der im Querschnitt U-förmig und mit seitlichen Randstegen
39 ausgebildeten Hutschiene 37. Die Anschlußeinrich
tung 33 hintergreift die Randstege 39, wobei sie in der
Längsrichtung der Hutschiene 37 verschiebbar und feststellbar
sein kann, z. B. durch eine den Körper der Anschlußeinrich
tung 33 durchfassenden Klemmschraube 41.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Anschlußeinrich
tung 33 durch eine Anschlußleiste 42 aus elektrisch nicht
leitendem Material, wie Kunststoff, gebildet, die eine Viel
zahl Paare von Zuführungsanschlüssen 43 und Weiterführungsan
schlüssen 44, vorzugsweise in Form von Steckverbindungen,
aufweist. Die Zuführungsanschlüsse 43 können an der Anlage
seite der Anschlußleiste 42 (z. B. für eine Anordnung der
Anschlußleiste 42 auf dem Durchführungsloch 23) und/oder
seitlich in der Anschlußleiste 42 vorgesehen sein (z. B. für
eine Anordnung der Anschlußleiste 42 neben dem Durchführungs
loch 23).
Die Kabel K der Verdrahtung V sind an ihren inneren Enden
durch geeignete Verbinder 17, insbesondere Steckverbinder,
mit den Verbindern 16 vorzugsweise lösbar verbunden. An den
Weiterführungsanschlüssen 44 sind wahlweise andere Baugruppen
durch nicht dargestellte elektrische Leitungen (Kabel) ver
bindbar.
Zur Befestigung des Baugruppenträgers innenseitig an einer
aufrechten Wand 45 eines nicht weiter dargestellten Schalt
schrankgehäuses sind zwei lösbare Befestigungsvorrichtungen
46, 47 vorgesehen, die wahlweise benutzbar sind und durch
Schnapp- oder Schraubverbindungen gebildet und an der Rück
seite und einer Seite des Baugruppenträgers angeordnet sein
können.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist eine rückseitige
Schnapphalterung 48 durch zwei, an der Rückwand 36 der
Haube 12 angeordnete und einen vertikalen Abstand vonein
ander aufweisenden Hintergreifnasen 48a, 48b oder Hinter
greifleisten angeordnet, die eine an der Wand 45 mittels
Schrauben 49 befestigte Norm-Hutschiene 51 an ihren Randste
gen 52 hintergreifen und von denen wenigstens eine Hinter
greifnase vorzugsweise elastisch verrastbar ist. Die Schrau
ben 49 durchfassen Löcher, insbesondere Langlöcher, im Steg
der Hutschiene 51. Die obere Hintergreifnase 48a ist vorzugs
weise nahe oder an der Oberkante des Gehäuses 11 angeordnet,
wodurch die Befestigungsstabilität verbessert wird, und durch
eine manuell lösbare Hintergreifnase gebildet. Zur Befesti
gung der Hintergreifnasen 48a, 48b sind rückseitige geeignete
Befestigungsmittel vorgesehen, insbesondere Löcher 48c für
Schrauben.
Die zweite Befestigungsvorrichtung 47 ist durch zwei Schrau
benlöcher 53 in einer oder in beiden Seitenwänden 11c, 11d
und zugehörige Kopfschrauben gebildet, die in eine Wand des
Schaltschrankgehäuses einschraubbar sind, was im einzelnen
nicht dargestellt ist. Wie Fig. 1 zeigt, befinden sich die
Schraubenlöcher 53 in einem horizontalen Abstand im oberen
Bereich der zugehörigen Seitenwand, wobei in diesem Bereich
die zugehörige Deckenwand 11e und vorzugsweise auch die Bo
denwand 11f des Gehäuses 11 nach innen eingezogen ist. Hier
durch ist ein oberseitiger und vorzugsweise auch unterseiti
ger Freiraum 54 geschaffen, in dem die Schrauben in die
Schraubenlöcher 53 einführbar und von außen zugänglich sind.
Vorzugsweise ist die erste Befestigungsvorrichtung 46 und
zweite Befestigungsvorrichtung 47 mit den Schraubenlöchern 50
auch entsprechend im unteren Bereich an der Rückwand 36 bzw.
der wenigstens einen Seitenwand 11c, 11d des Gehäuses 11 aus
gebildet. Hierdurch ist es möglich, den Baugruppenträger in
um 180° verdrehten Positionen an der Wand des Schaltschrank
gehäuses zu befestigen. Die Schraubenlöcher 53 weisen vor
zugsweise eine sogenannte Schlüsselloch-Form auf, mit der sie
in an sich bekannter Weise auf die Köpfe der zugehörigen
Schrauben aufsteckbar sind. Bei der vorliegenden Ausgestal
tung sind die Schlüsselloch-Erweiterungen der Schraubenlöcher
53 seitlich angeordnet.
Am hinteren Ende weist die obere Deckenwand 11e des Gehäuses
11 eine Ausnehmung 11g auf, wobei sie hierzu verkürzt sein
kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, im Bereich der vorde
ren Öffnung 55 der Haube 12 Steckverbinder 56 anzuord
nen, die mit den als Gegensteckverbindern ausgebildeten Ver
bindern 16 zusammensteckbar sind und z. B. in Kammern eines
in der Haube 12 fixierten Trägers 57 gehalten sind. Die
Steckverbinder 56 können rückseitig Verbinder 58, insbeson
dere Steckverbinder, aufweisen, mit denen die Steckverbinder
17 der Kabel K verbindbar, insbesondere ansteckbar sind. Die
Verdrahtung V bzw. die Kabel K können mit der Anschlußein
richtung 33 verbunden sein oder direkt als Weiterverdrahtung
dienen.
Von den rückseitigen Verbindern 58 ist wegen der zeichneri
schen Klarheit nur ein Verbinder 58 dargestellt. Entsprechend
sind von den Verbindern 16 und den vorderen Steckverbindern
56 nur einige, z. B. eine vertikale Reihe, dargestellt.
Ein Netzanschluß (nicht dargestellt) kann in der Rückwand 36
der Haube 12 vorgesehen sein.
Das Gehäuse 11 und die Haube 12 sind vorzugsweise aus
Stahlblech gefertigt.
Im folgenden werden die in der vorhergehenden Beschreibung
benutzten Bezugszeichen aufgelistet.
11 Gehäuse
11 Gehäuseseitenwand
11b Gehäuseseitenwand
11c Seitenwand
11d Seitenwand,
11e Deckenwand
11f Bodenwand
11g Ausnehmung
12 Haube
13 Baugruppe
14 Karte
15a Einschub
15b Einschub
16 Verbinder
17 Verbinder
20
21 Verbinderträger
23 Durchführungsloch
24 Verbindungsvorrichtung
25 Steckfassung
26 Kantenführung
27 untergreifender Wandabschnitt
28 Freischneidung
29 Loch
30 Schrauben
31 Loch
32 übergreifender Wandabschnitt
33 Übergabe-Anschlußeinrichtung
34 Seitenwände
35 obere und untere Wand
36 Rückwand
37 Norm-Hutschiene
38 Steg
39 Randstege
40
41 Klemmschraube
42 Anschlußleiste
43 Zuführungsanschlüsse
44 Weiterführungsanschlüsse
45 Wand
46 Befestigungsvorrichtung
47 Befestigungsvorrichtung
48 Schnapphalterung
48a Hintergreifnasen
48b Hintergreifnasen
49 Schrauben
50
51 Norm-Hutschiene
52 Randsteg
53 Schraubenlöcher
54 Freiraum
55 Öffnung
56 Steckverbinder
57 Träger
58 Verbinder
11 Gehäuseseitenwand
11b Gehäuseseitenwand
11c Seitenwand
11d Seitenwand,
11e Deckenwand
11f Bodenwand
11g Ausnehmung
12 Haube
13 Baugruppe
14 Karte
15a Einschub
15b Einschub
16 Verbinder
17 Verbinder
20
21 Verbinderträger
23 Durchführungsloch
24 Verbindungsvorrichtung
25 Steckfassung
26 Kantenführung
27 untergreifender Wandabschnitt
28 Freischneidung
29 Loch
30 Schrauben
31 Loch
32 übergreifender Wandabschnitt
33 Übergabe-Anschlußeinrichtung
34 Seitenwände
35 obere und untere Wand
36 Rückwand
37 Norm-Hutschiene
38 Steg
39 Randstege
40
41 Klemmschraube
42 Anschlußleiste
43 Zuführungsanschlüsse
44 Weiterführungsanschlüsse
45 Wand
46 Befestigungsvorrichtung
47 Befestigungsvorrichtung
48 Schnapphalterung
48a Hintergreifnasen
48b Hintergreifnasen
49 Schrauben
50
51 Norm-Hutschiene
52 Randsteg
53 Schraubenlöcher
54 Freiraum
55 Öffnung
56 Steckverbinder
57 Träger
58 Verbinder
Claims (7)
1. Baugruppenträger, umfassend
- - ein Gehäuse (11),
- - das einen ersten Gehäuseabschnitt (11a) zum Ein schieben und Halten von Karten (14) mit elektroni schen Schaltungen
- - und einen zweiten Gehäuseabschnitt (11b) aufweist, in welchem Einrichtungen zum Anschluß der Karten (14) angebracht sind,
- - eine Haube (12), die am zweiten Gehäuseabschnitt (11b) befestigbar ist und derart ausgebildet ist, daß
- - einerseits der Baugruppenträger in einem Schalt schrank (45) mit einer Norm-Befestigungs-Hutschiene (51) befestigbar ist
- - und andererseits eine Verdrahtung (V) zwischen den elektronischen Schaltungen und einer Übergabe- Anschlußeinrichtung (33) zur Weiterverdrahtung mit anderen Baugruppen des Schaltschrankes aufnehmbar ist,
- a) die Karten (14) nur im Gehäuse (11) angeord net sind,
- b) die Haube (12) die gleiche Querschnittsform wie das Gehäuse (11) aufweist und über übergreifende Umfangsrandabschnitte einerseits und untergreifende Umfangsabschnitte andererseits eine Steckfassung (25) bildet zum EMV-dichten Verbinden der Haube (12) mit dem Gehäuse (11).
2. Baugruppenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckhaube (12) Befestigungseinrichtungen (48c) zum
Anbringen einer Schnapphalterung (48) zum Aufsetzen auf
eine Schaltschrank-Norm-Hutschiene (51) umfaßt.
3. Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Gehäuse (11) Befestigungslappen (11c, 11d) mit
Ausnehmungen zum Anbringen des Baugruppenträgers im
Schaltschrank vorgesehen sind.
4. Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Haube (12) die Übergabe-Anschlußeinrichtung (33),
insbesondere eine Steck- oder Buchsen- oder
Schraubanschlußleiste (42), angebracht ist.
5. Baugruppenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (12) im Verbindungsbereich zum zweiten
Gehäuseabschnitt (11b) Kontaktfederelemente (F) zur EMV-
dichten Verbindung mit dem zweiten Gehäuseabschnitt (11b)
aufweist.
6. Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Gehäuseabschnitt (11a) an gegenüberliegenden
Wänden einstückige Kartenführungen aufweist.
7. Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Baugruppenträger bei seinem zweiten Gehäuseabschnitt
(11b) aus einem Gehäusewandabschnitt herausgeformte,
insbesondere gebogene und gestanzte Befestigungsabschnitte
zum Befestigen von Karten-Steckleisten und/oder
Mutterplatinen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110037 DE19610037C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Baugruppenträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110037 DE19610037C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Baugruppenträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610037A1 DE19610037A1 (de) | 1997-09-18 |
DE19610037C2 true DE19610037C2 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7788272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110037 Expired - Fee Related DE19610037C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Baugruppenträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19610037C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006036964A1 (de) * | 2006-08-01 | 2008-02-07 | Friedrich Lütze Gmbh & Co. Kg | Baukastensystem für die Herstellung einer anwendungsspezifischen elektrischen Baueinheit und daraus hergestellte elektrische Baueinheit |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19743974B4 (de) * | 1997-10-06 | 2004-07-29 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Schaltschrank |
DE19748531A1 (de) | 1997-11-03 | 1999-05-06 | Siemens Ag | Aufbausystem für Verbraucherabzweige mit stehender Verdrahtung |
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