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DE1960540A1 - Daempfungs- und Federelement - Google Patents

Daempfungs- und Federelement

Info

Publication number
DE1960540A1
DE1960540A1 DE19691960540 DE1960540A DE1960540A1 DE 1960540 A1 DE1960540 A1 DE 1960540A1 DE 19691960540 DE19691960540 DE 19691960540 DE 1960540 A DE1960540 A DE 1960540A DE 1960540 A1 DE1960540 A1 DE 1960540A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damping
spring element
pressure medium
element according
elastically deformable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691960540
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Erdmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19691960540 priority Critical patent/DE1960540A1/de
Publication of DE1960540A1 publication Critical patent/DE1960540A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/002Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising at least one fluid spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Dnmpfungs- und Federelement Die Erfindung bezieht sich auf ein I)ärnpfungs- und Federelement, bei dem die Federarbeit durch eine von einem Kolben oder Stempel zu komprimierende Flüssigkeit aufgenommen wird.
  • Durch umfangreiche Untersuchungen über die Kompressibilität von Flüssigkeiten hat es sich gezeigt, daß die Flüssigkeitsfedern, die in verschiedenen Bereichen der Technik bereits zur Anwendung kamen, eine größere Federarbeit aufnehmen können als Stahlfedern gleichen Bauvolumens. Hinsu kommt der Vorteil eines wesentlich geringeren Gewichts.
  • Ein Problem bei Fltlssigkeits- oder Elastomerfedern, die hauptsächlich aus einem das Druckmittel aufnehmenden, flaschenförmigen 1)ruckgefäß und einer in das Gefäß eindringenden, dicht geführten Druckstange bestehen, ist neben der Änderung der Kompressibilität des Druckmittels mit der Temperatur, die Wärmeausdehnung der Flüssigkeit.
  • Es sind Temperaturausgleichsvorrichtungen mit über Kolben oder Membran arbeitender Stahl- oder Gasfeder bekannt (Patentsohrift Nr. 39058 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands) die eine vom Arbeitsraum der Flüssigkeitsfeder getrennte Kammer haben und im Bereich der Vorspannkraft über ein Ventil Drosselquerschnitt oder Kapillarbohrung mit der Flüssigkeitsfeder zusammenwirken, um die durch die Temperaturschwankungen bedingte Volumenänderung der Flüssigkeit auszugleichen.
  • Weiterhin ist eine Flüssigkeitsfeder mit Nachfüllvorrichtung mit Unterteilung des Arbeitsraumes in zwei Teilräume bekannt (USA Patentschrift 2930 608), die durch einen Drosselquerschnitt verbunden sind, wobei der eine Raum ständig unter dem Druck einer Stahlfeder steht, ao daß ein Temperaturausgleich stattfindet.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1262 685 schlägt eine Flüssigkeitsfeder vor, in der zwei gegeneinander verschiebbare Kolben konzentrisch angeordnet sind. Der innere Kolben erweitert sich an seinem ins Gefäß ragendenEnde zu einem Stempel, der zwischen sich und der Gefäßwand einen Drosselquerschnitt beläßt. Außerdem ist der innere Kolben durch eine sich im Gefäß abstützende Stahlfeder belastet. Durch den Drosselkolben werden Volumenänderungen der Flüssigkeit ausgeglichen und Stöße aufgenommen.
  • Die bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß sie konstruktiv groß und aufwendig sind.
  • Der VorschlagtWärmeausdehnung des Druckmittels durch Einbringen einer zweiten Flüssigkeit mit einem negativen Temperaturausdehnungskoeffizienten in dasselbe Druckgefäß zu kompensieren, kann nur theoretischen Charakter haben, da sich die einzige Flüssigkeit mit negativem Ausdehnungskoeffizienten, nämlich Wasser zwischen Oo C und +40 C, nicht eignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln, die das Volumen der Plüssigkeitsfeder nicht unnötig vergrößern, einen Ausgleich der Wärmeausdehnung des Druckmittels zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in dem mit Druckmittel gefüllten Gehäuse, in das der Stempel durch eine hochwertige Dichtung und ein Verschlußstück geführt ist, mehrere elastisch verformbare Körper angeordnet sind. Die elastisch verformbaren Körper haben vorzugsweise Kugelform, sind hohl und aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul z.B. Lithium - Aluminium - Silikatglas gefertigt, dessen theoretischer kixbischer Wärmeausdehnungskoeffizient zusätzlich nahezu 0 ist.
  • Die elastisch verformbaren Körper sind in einen Stüzkörper eingebettet und 80 vor gegenseitiger Berührung geschützt, wobei der Stützkörper selbst aus porösem, kompressiblem Material besteht, in das das die Druckbelastung übertragende Druckmittel wie in einen Schwamm eindringt.
  • Das Verhältnis Druckmittelmenge zu Gehäusevolumen ist vorzugsweise eo gewahlt, daß sich unter thermischer Einwirkung Druckmittelvolumen und Gehäusevolumen im selben Maße ändern.
  • Die Erfindung ist anhand der anhängenden Zeichnung näher beschrieben, die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsfeder.
  • In einem beliebig, vorzugsweise flaschenförmig geformten Gehäuse 1 von ausreichender Wandstärke befinden sich eingebettet in einen der Gehäuseform angepaßten Stützkörper 2 Hohlkörper 3, die vorsugsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, Kugelform haben. Der Stützkörper 2 besteht aus porlisem, leicht kompressiblem Material z.B. Schaumstoff.
  • Um die axiale Mitte des Gehäuses 1 besteht bis zu einer gewissen Tiefe ein von den Hohlkörpern 3 und dem Stützkörper 2 freier zylindrischer Hohlraum 4. In diesen Hohlraum 4, der zum Teil mit Druckmittel gefüllt ist, das auch in den porösen Sützkörper 2 wie in einen Schwamm eindringt, ragt ein zylindrischer Stempel 5. Dieser Stempel 5 ist an der Gehäuseöffnung durch eine hochwertige Dichtung 6 gegen die Gehäusewand abgedichtet, so daß auch unter Belastung des Stempels 5 kein Druckmittel nach außen dringen kann. Ein ringförmiges Verschlußstück 7 mit Gewinde schließt die Öffnung des Gehäuses. ab. Durch seine zentrische Bohrung ist der Stempel 5 geführt.
  • Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß die in den Stützkörper 2 eingebetteten Hohlkörper 3 aus einem Material mit entweder negativem Temperaturausdehnungskoeffizienten oder mit dem Ausdehnungskoeffizienten 0 oder mit sehr niedrigem positivem Ausdehnungskoeffizienten gefertigt sind und zur Federung mit herangezogen werden, in einer Beanspruchungsart, bei welcher die zulässigen Spannungen des Stoffes optimal ausgenutzt werden. Da bekanntermaßen die Kugel den höchsten Druckbelastungen ausgesetzt werden kann, haben die Hohlkörper 2 vorzugsweise Kugelform. Als Material kommt z.B. Lithium - Aluminium - Silikatglas in Frage, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient nahezu 0 ist, so daß von der Herstellung herrührende Restspannungen vermieden werden; die zulässigen Druckspannungen dieser Verbindung liegen sehr hoch.
  • Aus einer mathematischen Ableitung ergibt sich, daß die spezifische Volumenabnahme einer Hohlkugel spannungsproportional ist.
  • wobei V das Volumen V die Volumenänderung o' die Druckspannung E das Elastizitätsmodul ist.
  • Der Quotient Z - ist also ein Indikator für die pro Volumeneinheit zu speichernde Federarbeit. Die spezifische Federarbeit As1 d.h. die arbeit pro Volumeneinheit1 wirddurch die Gleichung As = c . #2 beschrieben (c =Umrechnungskonstante).
  • 2E Das Elastizitätsmodul des Lithium - Aluminium - Silikatglases E = 9400 kp/mm2 und die zulässige Druckspannung von # = 500 kp/mm2 lassen eine Energiespeicherung zu, die ähnlich hoch liegt wie bei Flüssigkeiten, wobei die Wärmeausdehnung 0 ist.
  • Bei einer Belastung des Stempels 5 überträgt sich der Druck auf das im Gehäuse 1 stehende und den Stützkörper 2 durchdringende Druckmittel und vom Druckmittel auf die Hohlkörper 3, die durch den Stützkörper 2 vor gegenseitiger Berührung und vor Aufschwimmen geschützt sind.
  • Die Hauptfederarbeit wird bei der erfindungsgemäßen Federeinheit durch die Hohlkugeln geleistet, während ein geringerer Teil der Federarbeit durch die Gehäusefederung und durch das Übertragungsdruckmittel aufgenommen wird. Der Anteil des Übertragungsdruckmittels berechnet sich nach der mathematischen Theorie der Kugelpackung und nach dem Stempel-Platzbedarf im eingefahrenen Zustand.
  • Das Übertragungsmittel kann nunmehr nach anderen Gesichtspunkten, z.B. geringe Wärmedehnung oder beste Schmierwirkung gewählt werden. Der Kompressibilitätskoeffizient ist von zweitrangiger Bedeutung. Wird der Volumenanteil des Druckmittels so gewählt, daß sich Druckmittelvolumen und Gehäusevolumen unter Wärmeeinwirkung in gleichem Maße ausdehnen, so erhält man eine voll temperaturkompensierte Feder.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    S Dämpfungs- und Federelement bei dem die Federarbeit durch ein von einem Kolben oder Stempel zu komprimierendes Druckmittel aufgenommen wird, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß in dem mit Druckmittel gefüllten Gehäuse (1),in das der Stempel (5), der durch eine Dichtung (6) und ein Verschlußstück (7) geführt ist, eintaucht, mehrere elastisch verformbare Körper (3) angeordnet sind.
  2. 2. Dämpfungs- und Federelement nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die elastisch verformbaren Körper (3) Kugelform haben.
  3. 3. Dämpfungs- und Federelement nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die elastisch verformbaren Körper (3) hohl sind.
  4. 4. Dämpfungs- und Federelement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die elastisch verformbaren Körper (3) aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul z.B. Lithium - Aluminium - Silikatglas gefertigt sind.
  5. Dämpfungs- und Pederelement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der thermische Ausdehnungskoefiizient des Materials der elastisch verformbaren Körper (3) negativ oder vorzugsweise 0 ist.
  6. 6. Dämpfungs- und Federelement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die elastisch verformbaren Körper (3) in einem Stützkörper (2) eingebettet sind und so vor gegenseitiger Berührung geschützt sind.
  7. 7. Dämpfungs- und Federelement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Stützkörper (2) aus porösem Material besteht, in das das die Druckbelastung übertragende Druckmittel eindringt.
  8. 8. Dämpfungs- und Federelement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Verhältnis Druckmittelmenge zu Gehäusevolumen so gewählt ist, daß sich unter thermischer Einwirkung Druckmittelvolumen und Gehäusevolumen im selben Maße ändern.
DE19691960540 1969-12-03 1969-12-03 Daempfungs- und Federelement Pending DE1960540A1 (de)

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DE (1) DE1960540A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395434A1 (fr) * 1978-05-25 1979-01-19 Automotive Prod Co Ltd Ensemble telescopique pneumatique, notamment pour la tension de cables
DE3202433A1 (de) * 1982-01-26 1983-08-04 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Befestigungsmittel zum verbinden von zwei bauteilen, insbesondere von tuerschlosshebel und betaetigungsstange zum tuergriffhebel bei kraftfahrzeugen
DE3312866A1 (de) * 1983-04-09 1984-10-18 Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal Schelle zum befestigen einer ortungsleitung aus metall laengs eines kunststoffrohres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2395434A1 (fr) * 1978-05-25 1979-01-19 Automotive Prod Co Ltd Ensemble telescopique pneumatique, notamment pour la tension de cables
DE3202433A1 (de) * 1982-01-26 1983-08-04 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Befestigungsmittel zum verbinden von zwei bauteilen, insbesondere von tuerschlosshebel und betaetigungsstange zum tuergriffhebel bei kraftfahrzeugen
DE3312866A1 (de) * 1983-04-09 1984-10-18 Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal Schelle zum befestigen einer ortungsleitung aus metall laengs eines kunststoffrohres

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