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DE4127917A1 - Federungseinrichtung - Google Patents

Federungseinrichtung

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DE4127917A1
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Rolf Dipl Ing Mintgen
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    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats
    • A47C3/30Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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    • F16F9/08Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
    • F16F9/096Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall comprising a hydropneumatic accumulator of the membrane type provided on the upper or the lower end of a damper or separately from or laterally on the damper
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Description

Die Erfindung betrifft eine Federungseinrichtung umfassend eine Zylindereinheit mit einem Hohlraum,
eine Kolben-Kolbenstangenbaugruppe, welche innerhalb des Hohlraums längs einer Bewegungsbahn in zwei einander entgegen­ gesetzten Bewegungsrichtungen verschiebbar ist und mit mindestens einem Kolbenstangenteil aus der Zylindereinheit herausgeführt ist,
ein mindestens teilweise innerhalb des Hohlraums aufgenommenes Fluidensystem zur Ausübung von zwei einander entgegengesetzten Abstützkräften auf die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe, wobei jeweils eine Abstützkraft einer Bewegungsrichtung zugeordnet ist, d. h. einer Bewegung der Kolbenstange in der zugeordneten Bewegungsrichtung entgegenwirkt, und
Ventilmittel zur Beeinflussung der Abstützkräfte, wobei in einem ersten Zustand der Ventilmittel die Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe durch die beiden Stützkräfte in mindestens einer Gleichgewichtsstellung haltbar ist und aus dieser Gleichgewichts­ stellung heraus durch Anlegen äußerer Kräfte in beiden Bewegungs­ richtungen gegen die Wirkung der jeweils zugehörigen Abstützkraft elastisch verschiebbar ist.
Eine solche Federungseinrichtung ist beispielsweise als eine in der Sitzmöbelindustrie übliche Gasfeder bekannt, welche zur Höheneinstellung der Sitzfläche oder zur Neigungseinstellung einer Rückenlehne dient. Hierzu wird beispielsweise auf die Gas­ feder nach der DE-PS 22 25 342 verwiesen.
Bei diesen bekannten Federungseinrichtungen des Gasfedertyps ist durch das eine Ende eines Zylinders eine Kolbenstange hin­ durchgeführt. Die Kolbenstange ist innerhalb des Zylinders mit einem Kolben verbunden. Der Kolben unterteilt den Innenraum des Zylinders in zwei Stützkammern. Die beiden Stützkammern sind mit Druckgas gefüllt. Die Druckgasfüllung in den beiden Stützkammern bewirken eine Gleichgewichtsstellung der Kolben-Kolbenstangenbau­ gruppe. Die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe kann gegenüber dem Zylinder bei Anwendung erheblicher äußerer Kräfte elastisch ver­ stellt werden, wobei je nach Verstellrichtung das Volumen der einen gasgefüllten Stützkammer oder der anderen gasgefüllten Stützkammer jeweils unter Druckerhöhung verkleinert wird.
Der Kolben ist durch eine Verbindungsleitung überbrückt, die ein Absperrventil enthält. Durch Öffnen des Absperrventils kann ein Gasaustausch zwischen den beiden Stützkammern stattfinden, so daß die Gleichgewichtsposition der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe durch Gasaustausch zwischen den beiden Stützkammern in Längs­ richtung des Zylinders verändert werden kann. Wenn das Absperr­ ventil geschlossen ist, so ist der elastische Widerstand, welcher einer Bewegung der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe in der einen oder anderen Richtung entgegenwirkt, ein für allemal festgelegt. Wenn der Druck in den Stützkammern sehr groß ist, so bewirken die Stützkammern in jeder der beiden Bewegungsrichtungen der Kolben- Kolbenstangenbaugrupppe eine annähernd starre Abstützung, die nur unter Öffnen des Absperrventils verändert werden kann. Wenn aber das Absperrventil geöffnet wird, so wird zwangsläufig die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe in eine Endstellung gegenüber dem Zylinder verfahren, in welcher dann eine elastische Verschiebung nur noch in einer Bewegungsrichtung möglich ist.
Es ist andererseits auch möglich, den Fülldruck in den beiden Stützkammern des Zylinders gering zu halten. Dann ist in jeder Gleichgewichtslage eine elastische Verstellung der Kolben- Kolbenstangenbaugruppe gegenüber dem Zylinder in beiden Bewe­ gungsrichtungen möglich. Es ist aber nicht möglich, bei Bedarf die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe in einer oder in beiden Richtungen im wesentlichen starr gegenüber dem Zylinder abzu­ stützen.
Es ist auch bekannt, bei einer Gasfeder der vorstehend behandel­ ten Art den Hohlraum teilweise mit Flüssigkeit zu füllen. Dann kann man die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe nach Öffnen des Absperrventils wahlweise so einzustellen, daß die kolbenstangen­ ferne Stützkammer vollständig oder nur teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist. Im ersten Fall ergibt sich nach Schließen des Absperrventils ein Gleichgewichtszustand, aus dem heraus die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe nur in einer Richtung elastisch verschoben werden kann und in der anderen Richtung starr abgestützt ist. Im zweiten Fall ergibt sich nach Schließen des Absperrventils ein Gleichgewichtszustand, in dem die Kolben- Kolbenstangenbaugruppe nach beiden Richtungen elastisch ver­ schoben werden kann. Es ist aber nicht möglich, unter auch nur annähernder Erhaltung der Stellung der Kolben-Kolbenstangenbau­ gruppe durch Veränderung des Ventilzustands zu erreichen, daß einmal die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe aus einer Grundein­ stellung heraus in beiden Richtungen elastisch verschiebbar ist und ein andermal die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe in mindestens einer Richtung starr abgestützt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federungseinrich­ tung anzugeben, welche durch Ventilumstellung ohne wesentliche Veränderung ihrer Längeneinstellung zwischen einem federnden Gleichgewichtszustand und einem starren Gleichgewichtszustand umgeschaltet werden kann, wobei in dem federnden Gleichgewichts­ zustand eine elastische Verschiebung der Kolben-Kolbenstangenbau­ gruppe in beiden Bewegungsrichtungen gegenüber dem Zylinder möglich ist und in dem starren Gleichgewichtszustand die Kolben- Kolbenstangenbaugruppe in mindestens einer Bewegungsrichtung gegenüber dem Zylinder im wesentlichen starr abgestützt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in der mindestens einen Gleichgewichtsstellung der Kolben- Kolbenstangenbaugruppe, in welcher diese Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe in beiden Bewegungsrichtungen elastisch verschiebbar ist, zur Bereitstellung mindestens einer auf die Kolben-Kolben­ stangenbaugruppe einwirkenden, einer Verschiebung der Kolben- Kolbenstangenbaugruppe in der zugeordneten Bewegungsrichtung entgegenwirkenden Abstützkraft ein an die Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe stützend angrenzendes Flüssigkeitsvolumen vorgesehen ist, welches in dem ersten Zustand der Ventilmittel in drucküber­ tragender Verbindung mit mindestens einer elastisch nachgiebigen Reaktionsfläche steht, und daß in dieser mindestens einen Gleich­ gewichtsstellung der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe die Ventilmit­ tel in einen zweiten Zustand umstellbar sind mit der Folge, daß zumindest ein an die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe stützend angrenzendes Teilvolumen dieses Flüssigkeitsvolumens aus der druckübertragenden Verbindung mit der elastisch nachgiebigen Reaktionsfläche getrennt ist. Die Ventilmittel sollten in beiden Zuständen selbsthaltend, d. h. ohne Anlegung äußerer Krafteinwir­ kung stabil sein, wobei diese Stabilität auch von zugehörigen Betätigungsmitteln hergeleitet werden kann.
Wenn hier von einer elastischen Verschiebbarkeit gesprochen wird, so ist dies gleichbedeutend mit federnder Verschiebbarkeit. Es ist nicht notwendigerweise an eine Elastizität im Sinne des Houke′schen Gesetzes gedacht, bei welcher die Rückstellkraft proportional mit der Verschiebung zunimmt. Es ist vielmehr insbesondere an eine "Elastizität" im Sinne des Boyle-Mariotte′ schen Gesetzes gedacht, demzufolge die Rückstellkraft auf einen in einen Druckgasraum eintauchenden Verdrängerkörper umgekehrt proportional zu dem Volumen des Druckgasraums ist.
Eine erfindungsgemäße Federungseinrichtung läßt sich zwischen einem federnden Verhalten und einem wenigstens in einer Richtung starren Stützverhalten durch einfaches Umstellen der Ventilmittel zwischen dem ersten Zustand und dem zweiten Zustand umschalten.
Eine solche Federungseinrichtung läßt sich beispielsweise zum Abstützen von Fahrradsätteln an Fahrradrahmen benutzen, wenn es je nach Fahrsituation gewünscht ist, von einer federnden Ab­ stützung des Sattels auf eine starre Abstützung des Sattels überzugehen und umgekehrt.
Wenn hier von einer elastisch nachgiebigen Reaktionsfläche gesprochen wird, so ist dabei insbesondere an die Grenzfläche zwischen einem Flüssigkeitsvolumen und einem Gasvolumen gedacht, wobei dann das Gasvolumen eine elastische Abstützkraft vermittelt und das Flüssigkeitsvolumen - zwischen das Gasvolumen und die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe eingeschaltet - die elastische Stützkraft des Gasvolumens auf die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe überträgt. Das Flüssigkeitsvolumen kann dabei unmittelbar an das Gasvolumen angrenzen, insbesondere dann, wenn die Orientierung der Federungseinrichtung im Raum während des Gebrauchs eindeutig festgelegt ist, so daß das Flüssigkeitsvolumen jeweils unten und das Gasvolumen jeweils oben ist. Es kann aber vorteilhaft sein, zwischen dem Gasvolumen und dem Flüssigkeitsvolumen eine ver­ lagerbare Trennwand vorzusehen, insbesondere dann, wenn die Orientierung der Federungseinrichtung im Raum während des Ge­ brauchs wechselt. Eine solche verlagerbare Trennwand kann bei­ spielsweise von einer flexiblen und insbesondere einer elasti­ schen Membran oder einem schwimmenden Trennkolben gebildet sein.
Grundsätzlich ist man zur Bereitstellung einer federnden Stütz­ kraft auch nicht an die Verwendung eines elastisch komprimierten Gasvolumens gebunden. Es ist auch denkbar, die elastisch nach­ giebige Reaktionsfläche in Form eines Kolbens auszubilden, der einerseits an das Flüssigkeitsvolumen dichtend angrenzt und andererseits durch eine beliebige mechanische Feder belastet ist.
Die erfindungsgemäße Federungseinrichtung soll möglichst einfach aus herkömmlichen Maschinenteilen aufgebaut werden können. Aus diesem Grund wird in Weiterbildung der Erfindung empfohlen, daß der Hohlraum durch eine mit einer Kolbenstange starr ver­ bundene Kolbeneinheit der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe in zwei Stützkammern mit je einem Fassungsvolumen unterteilt ist, deren jede mit einer eine Stützkraft liefernden Fluidenfüllung versehen ist, wobei mindestens eine der Stützkammern vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist und über eine absperrbare und im zweiten Zustand der Ventilmittel abgesperrte Verbindung mit einem Zusatz­ flüssigkeitsraum in Verbindung steht und wobei dieser Zusatz­ flüssigkeitsraum an eine elastisch nachgiebige Reaktionsfläche angrenzt.
Die soweit beschriebene Federungseinrichtung bringt bereits einen erheblichen Vorteil, beispielsweise gegenüber den eingangs be­ schriebenen üblichen Gasfedern insofern, als zumindest in einer festgelegten Gleichgewichtsstellung eine Verschiebung der Kolben- Kolbenstangenbaugruppe gegenüber der Zylindereinheit in beiden Achsrichtungen möglich ist und andererseits eine Umschaltung auf starre Abstützung in mindestens eine Bewegungsrichtung.
Es könnte nun weiterhin der Wunsch bestehen, daß die Federungs­ einrichtung auf verschiedene Längen eingestellt werden kann und in jeder der möglichen Längeneinstellungen eine Umschaltung zwischen einer in beiden Richtungen federnden Wirkung und einer in mindestens einer Richtung wirkenden starren Abstützung möglich ist und umgekehrt.
Um diesem etwaigen Wunsch Rechnung zu tragen, wird vorgeschlagen, daß in einem dritten Zustand der Ventilmittel durch Verschiebung der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe in Richtung der Bewegungsbahn das Verhältnis der Fassungsvolumina der beiden Stützkammern veränderbar ist unter entsprechender Veränderung des Verhältnis­ ses der in den beiden Stützkammern enthaltenen Fluidenmengen.
Diese Möglichkeit läßt sich mit geringstmöglichem Gesamtbedarf an Fluidenmenge dadurch verwirklichen, daß bei Veränderung des Verhältnisses der Fassungsvolumina der beiden Stützkammern ein Fluidenaustausch zwischen den beiden Stützkammern erfolgt.
Der Zusatzflüssigkeitsraum für eine Stützkammer bzw. die Zusatz­ flüssigkeitsräume für beide Stützkammern lassen sich grundsätz­ lich außerhalb des Hohlraums der Zylindereinheit unterbringen, etwa in der Weise, daß man an eine vollständig mit Flüssigkeit gefüllte Stützkammer über eine Flüssigkeitsleitung einen Zusatz­ behälter hängt, der in einen Flüssigkeitsraum und in einen Gas­ raum etwa durch eine elastische Membran unterteilt ist. Dabei steht dann der Flüssigkeitsraum des Zusatzbehälters über die Leitungsverbindung mit der flüssigkeitsgefüllten Stützkammer innerhalb des Zylinders in Verbindung und in der Leitung kann ein Absperrventil untergebracht werden. Durch Öffnen und Schließen des Absperrventils kann dann von dem Zustand der elastischen Abstützung in den Zustand der starren Abstützung übergegangen werden und umgekehrt.
Um aber eine kompakte Federungseinrichtung zu erhalten, bei­ spielsweise in der äußeren Form einer in der Sitzmöbelindustrie oder in der Automobilindustrie üblichen Gasfeder, wird weiter vorgeschlagen, daß der Zusatzflüssigkeitsraum innerhalb oder als Fortsetzung der Zylindereinheit angebracht ist. Dieser Gedanke kann nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Weise weitergebildet werden, daß die Kolbeneinheit mindestens zwei in Richtung der Bewegungsbahn beabstandete abstandsunver­ änderliche Kolbenteile umfaßt, daß einer dieser Kolbenteile an eine vollständig mit Flüssigkeit gefüllte Stützkammer angrenzt, daß der Zusatzflüssigkeitsraum zwischen den beiden Kolbenteilen angeordnet ist und daß zwischen der vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Stützkammer und dem Zusatzflüssigkeitsraum eine den dazwischen liegenden Kolbenteil überbrückende, absperrbare und in dem zweiten Zustand der Ventilmittel abgesperrte Verbindung besteht.
Wenn bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform eine Verände­ rung der "Grundlänge" der Federungseinrichtung beabsichtigt sein sollte, so kann hierzu vorgesehen sein, daß eine weitere der beiden Stützkammern ein Gasvolumen enthält und daß im dritten Zustand der Ventilmittel ein Teil des Flüssigkeitsvolumens der einen Stützkammer in die weitere Stützkammer überführbar ist und umgekehrt. Dann ergibt es sich, daß auch in der weiteren Stütz­ kammer neben einem Gasvolumen ein Flüssigkeitsvolumen vorhanden sein kann. Dabei kann dann zwischen dem Gasvolumen und dem Flüs­ sigkeitsvolumen dieser weiteren Stützkammer wiederum eine beweg­ liche Trennwand vorgesehen sein, um die Brauchbarkeit der Fede­ rungseinrichtung unabhängig von ihrer Orientierung im Raum sicherzustellen.
Insbesondere dann, wenn die beiden Stützkammern an den beiden voneinander abgelegenen Enden des Zylinders angebracht sind, so kann ein etwaiger Fluidenaustausch zwischen den beiden Stütz­ kammern mit Vorteil über eine absperrbare Fluidenaustauschleitung erfolgen, die mindestens teilweise von einem den Hohlraum um­ gebenden Ringraum gebildet ist.
Im Hinblick auf die raumsparende Unterbringung und einfache Betätigung der Ventilmittel wird empfohlen, daß ein erstes Ab­ sperrventil an der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe vorgesehen ist und durch eine Längsbohrung des überstehenden, herausgeführten Kolbenstangenteils hindurch betätigbar ist.
Ist der Zusatzflüssigkeitsraum zu einer vollständig mit Flüssig­ keit gefüllten Stützkammer innerhalb der Zylindereinheit unterge­ bracht, insbesondere wie oben angedeutet zwischen zwei Kolben­ teilen, so ist es vorteilhaft, wenn das erste Absperrventil zwischen dieser vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Stützkammer und dem Zusatzflüssigkeitsraum an der Kolben-Kolbenstangenbau gruppe angebracht ist und durch eine Längsbohrung der Kolben­ stange hindurch betätigt wird.
Ein zweites Absperrventil, insbesondere zum Einstellen einer gewünschten Grundlänge, kann an der Zylindereinheit angebracht werden und zwar aus Fertigungsgründen und aus Gründen der Platz­ ersparnis bevorzugt in Achsflucht mit der Achse der Kolben- Kolbenstangenbaugruppe. Dieses zweite Absperrventil kann insbe­ sondere in der Verbindungsleitung zwischen zwei an den beiden Enden der Zylindereinheit angebrachten Stützkammern untergebracht werden, wenn es gilt, zur Einstellung der Grundlänge der Fede­ rungseinrichtung bei Bedarf die beiden Stützkammern miteinander in Fluidenaustausch zu bringen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fede­ rungseinrichtung ist gekennzeichnet durch einen Zylinder mit einer Achse, zwei Enden, einem Hohlraum zwischen den beiden Enden und einer Kolbenstangendurchführung an einem dieser Enden, eine in Richtung der Achse durch die Kolbenstangendurchführung hin­ durchgeführte Kolbenstange, einen zweiten an der Kolbenstange innerhalb des Hohlraums fest angebrachten, der Kolbenstangen­ durchführung näheren Kolbenteil in dichtender Anlage an einer Innenumfangsfläche des Zylinders, einen ersten an der Kolben­ stange innerhalb des Hohlraums angebrachten, der Kolbenstangen­ durchführung ferneren Kolbenteil in dichtender Anlage an der Innenumfangsfläche des Zylinders, eine mit Flüssigkeit voll­ ständig gefüllte Stützkammer zwischen dem ersten Kolbenteil und dem durchführungsfernen Ende des Zylinders, eine gasenthaltende Stützkammer zwischen dem zweiten Kolbenteil und dem der Kolben­ stangendurchführung näheren Ende des Zylinders, eine Zwischen­ kammer zwischen den beiden Kolbenteilen, eine Flüssigkeitsfüllung in dieser Zwischenkammer, eine Gasfüllung in dieser Zwischenkam­ mer, ein erstes Absperrventil zwischen der mit Flüssigkeit voll­ ständig gefüllten Stützkammer und der Flüssigkeitsfüllung der Zwischenkammer, und eine durch eine Längsbohrung der Kolbenstange hindurchgeführte Ventilbetätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen des ersten Absperrventils.
Diese bevorzugte Ausführungsform kann dahingehend weitergebildet werden, daß eine Einstellung der Grundlänge möglich ist, und zwar dadurch, daß der Zylinder von einem Außenbehälter umgeben ist, daß ein Ringraum zwischen dem Zylinder und dem Außenbehälter gebildet ist, daß der Ringraum Teil einer Verbindungsleitung zwischen dem mit Flüssigkeit vollständig gefüllten Stützraum und dem gasenthaltenden Stützraum bildet und daß in diese Verbin­ dungsleitung ein zweites Absperrventil eingeschaltet ist, welches in dem durchführungsfernen Ende koaxial zur Achse des Zylinders angeordnet ist.
Von den Absperrventilen kann mindestens eines als eine Dämpfungsdrossel wirksam sein, etwa dann, wenn beabsichtigt ist, eine federnde Schwingungsbewegung der Kolben-Kolbenstangenbau­ gruppe gegenüber der Zylindereinheit zu dämpfen, oder wenn man verhindern will, daß bei einem Flüssigkeitsaustausch zwischen zwei Stützkammern eine schlagartige Verlängerung der Grundlänge der Federungseinrichtung eintritt. Dabei ist es möglich, das Absperrventil selbst als Drossel auszubilden, d. h. so auszu­ bilden, daß es in der Stellung maximaler Öffnung oder in einer Zwischenstellung drosselt. Es ist aber auch denkbar, in Serie zu dem Absperrventil eine Drossel zu legen.
Die bei liegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen; es stellen dar:
Fig. 1-7 Grundschemata verschiedener Ausführungsmöglich­ keiten der Erfindung;
Fig. 8 eine Detailkonstruktion entsprechend dem Schema gemäß Fig. 2 und
Fig. 9 eine Detailkonstruktion entsprechend dem Schema gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Zylinder mit 10 bezeichnet und eine Kolben- Kolbenstangenbaugruppe mit 12. Letztere besteht aus einer Kolben­ stange 14 und einem Kolben 16, der vom Hohlraum 18 des Zylinders 10 aufgenommen ist und mit einer Dichtung 20 an der Innenumfangs­ fläche 22 des Zylinders 10 dichtend anliegt. Die Kolbenstange 14 ist durch eine Kolbenstangenführungs- und Dichtungseinheit 24 aus dem einen Ende 26 des Zylinders 10 herausgeführt. Das andere Ende des Zylinders 10 ist durch eine geschlossene Endwand 28 gebildet. Der Hohlraum 18 ist durch den Kolben 16 in zwei Stützkammern 30 und 32 unterteilt. Die Stützkammer 32 ist vollständig mit einem Flüssigkeitsvolumen 34 gefüllt, während die Stützkammer 30 mit einem Druckgasvolumen 36 gefüllt ist. An die Stützkammer 34 schließt ein Zusatzbehälter 38 an, der durch eine elastische Membran 40 in einen Flüssigkeitsraum 42 und einen Gasraum 44 unterteilt ist. Der Flüssigkeitsraum 42 ist mit der flüssigkeits­ gefüllten Stützkammer 32 durch eine Leitung 46 verbunden, welche ein erstes Absperrventil 48 enthält. Wenn das Absperrventil 48 offen ist, so nimmt die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe 12 eine Gleichgewichtslage ein, in welcher das Verhaltnis der Drücke in den Stützkammern 32 und 36 umgekehrt proportional ist zum Verhält­ nis der unteren Endfläche des Kolbens 16 und der oberen Ring­ fläche des Kolbens 16. Werden äußere Kräfte an die Kolbenstange 14 und an den Zylinder 10 angelegt, so ist eine elastische Schwingung der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe 12 gegenüber dem Zylinder 10 um die gezeichnete Gleichgewichtslage möglich und zwar in beiden Bewegungsrichtungen längs der Achse A-A.
Wird das Absperrventil 48 abgesperrt, so ist ohne wesentliche Positionsveränderung der unbelasteten Kolben-Kolbenstangenbau­ gruppe 12 diese gegen eine Abwärtsbewegung relativ zum Zylinder 10 starr abgestützt durch das Flüssigkeitsvolumen 34 in der Stützkammer 32; die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe wird durch das Gasvolumen 36 nach unten gegen das Flüssigkeitsvolumen 34 ange­ drückt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1, jeweils vermehrt um die Zahl 100. Entsprechendes gilt für die folgenden Ausfüh­ rungsformen, in denen jeweils um die Zahl 200, 300, 400 usw. erhöht ist.
In Fig. 2 ist die Kolbenstange 114 mit einer Kolbeneinheit 116 verbunden, die von zwei Teilkolben 116a und 116b gebildet ist. Jeder der Teilkolben 116 liegt dichtend an der Innenumfangsfläche 122 an. Die vollständig mit Flüssigkeit gefüllte Stützkammer ist mit 132 bezeichnet, die mit Druckgas gefüllte Stützkammer mit 130. Zwischen den beiden Teilkolben 116a und 116b ist ein Zwi­ schenraum 138 gebildet, der durch eine schwimmende Trennwand 140 in einen Zusatzflüssigkeitsraum 142 und einen Druckgasraum 144 unterteilt ist. Die schwimmende Trennwand 140 liegt dichtend an der Innenumfangsfläche 122 und an der Kolbenstange 114 an. Eine Bohrung 146 durchsetzt den Teilkolben 116a und ist mit einem Absperrventil 148 versehen.
Wenn das Absperrventil 148 offen ist, so stellt sich wieder eine Gleichgewichtslage der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe 112 gegen­ über der Zylindereinheit 110 ein und die Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe 112 kann gegenüber der Zylindereinheit 110 um die Gleichgewichtslage elastisch pendeln. Wenn das Absperrventil 148 geschlossen ist, so ist die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe 112 gegen Verschiebung nach unten durch das Flüssigkeitsvolumen 134 starr abgestützt, welches zwischen dem Boden 128 und dem Kolben­ teil 116a abflußlos eingesperrt ist.
Wird bei geöffnetem Absperrventil 148 die Kolbenstange 114 nach unten gedrückt, so tritt Flüssigkeit von der Stützkammer 132 in den Zusatzflüssigkeitsraum 142 über und die schwimmende Trennwand 140 wird an den Kolbenteil 116b angenähert unter Kompression des Gases in dem Gasraum 144. Wird die Kolbenstange 114 nach oben gezogen, so wird das Druckgasvolumen 136 der oberen Stützkammer 130 komprimiert. Gleichzeitig tritt unter Vergrößerung des Druckgasraums 144 Flüssigkeit aus dem Zusatzflüssigkeitsraum 142 in die flüssigkeitsgefüllte Stützkammer 134 über.
Bei geschlossenem Absperrventil 148 bewirkt der Gasdruck in der Stützkammer 130, daß der Kolbenteil 116a bleibend auf dem Flüs­ sigkeitsvolumen 134 in der Stützkammer 132 aufruht.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjeni­ gen nach Fig. 1 dadurch, daß eine Fluidenaustauschleitung 250 zwischen der Stützkammer 232 und der Stützkammer 230 mit einem zweiten Absperrventil 252 vorgesehen ist. Solange das zweite Absperrventil 252 abgesperrt ist, verhält sich die Einrichtung nach Fig. 3 genauso wie die Einrichtung nach Fig. 1, d. h. es ist eine schwingende Federungsbewegung gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Gleichgewichtslage möglich, solange das Ventil 248 abgesperrt ist und andererseits ist die Kolben-Kolbenstangenbau­ gruppe 212 gegen Verschiebung nach unten starr abgestützt, wenn das Absperrventil 248 geschlossen ist.
Die obere Stützkammer 230 ist durch eine schwimmende Trennwand 254 in einen Gasraum 230a und einen Flüssigkeitsraum 230b unterteilt. Diese Unterteilung ist aber für die grundsätzliche Funktion nicht unbedingt erforderlich. Die Schwimmende Trennwand 254 liegt dichtend an der Kolbenstange 214 und an der Innen­ umfangsfläche 222 an.
Wenn das zweite Absperrventil 252 bei geschlossenem ersten Absperrventil 248 geöffnet wird, so gleichen sich die Drücke in der unteren Stützkammer 232 und in den Räumen 230a und 230b der oberen Stützkammer 230 einander an. Dann wirkt der innerhalb der Räume 232, 230a und 230b durchwegs gleiche Druck im Ergebnis nur noch auf den Querschnitt der Kolbenstange 214, so daß die Kolben­ stange 214 nach oben ausgeschoben wird, solange, bis das zweite Absperrventil 252 wieder geschlossen wird. Dann hat sich eine neue Gleichgewichtsstellung der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe 212 gegenüber der Zylindereinheit 210 gebildet. Die Kolben-Kolben­ stangenbaugruppe ist gegen Einschieben nach unten starr abge­ stützt durch das Flüssigkeitsvolumen 234 in der Stützkammer 232. Der Gasdruck in dem Raum 230a drückt den Kolben 216 nach unten gegen das Flüssigkeitsvolumen 234. Wird das erste Absperrventil 248 geöffnet, so tritt allenfalls eine geringfügige Veränderung der neuen Gleichgewichtsstellung ein. Gegenüber dieser gering­ fügig veränderten neuen Gleichgewichtsstellung ist dann wieder eine elastisch schwingende Bewegung der Kolben-Kolbenstangenbau­ gruppe 212 in beiden Bewegungsrichtungen, d. h. nach unten und nach oben möglich.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht in der Wirkung völlig derjenigen gemäß Fig. 3 mit dem einen Unterschied, daß der Zusatzflüssigkeitsraum 342 und der Gasraum 344 - getrennt durch eine schwimmende Trennwand 340 - wiederum zwischen zwei Kolben­ teilen 316a und 316b untergebracht sind, genauso wie dies in der Ausführungsform nach Fig. 2 der Fall war.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der­ jenigen nach Fig. 1 dadurch, daß nunmehr auch die obere Stütz­ kammer 430 vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist und über ein Absperrventil 448′ mit einem Zusatzflüssigkeitsraum 442′ eines Zusatzbehälters 438′ verbunden ist, der eine elastische Membran 440′ und einen Druckgasraum 444′ enthält. Wenn bei dieser Aus­ führungsform die beiden ersten Absperrventile 448, 48′ geschlossen sind, so ist die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe 412 nunmehr in beiden Richtungen gegenüber der Zylindereinheit 410 starr abge­ stützt. Sind die beiden Absperrventile 448 und 448′ geöffnet, so ist eine elastisch schwingende Bewegung der Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe 412 gegenüber dem Zylinder 410 in beiden Richtungen gegenüber der dargestellten Gleichgewichtsstellung möglich. Die Gleichgewichtsstellung kann bei dieser Ausführungsform jedenfalls im Zustand der geöffneten Ventile 448 und 448′ nicht verändert werden. Man könnte allenfalls bei geöffneten Ventilen die Kolben­ stange 414 elastisch gegenüber dem Zylinder 410 verschieben und dann die beiden Absperrventile 448 und 448′ schließen, so daß unterschiedliche starre Stützstellungen erzielt werden können.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht im Wirkungsprinzip der Ausführungsform nach Fig. 5. Abweichend von der Fig. 5 sind in Analogie zur Ausführungsform nach Fig. 2 die beiden Zusatz­ flüssigkeitsräume 542 und 542′ ebenso wie die zusätzlichen Gas­ räume 544 und 544′ innerhalb des Zylinders 510 zwischen drei Kolbenteilen 516a, 516b und 516c angebracht, die alle starr an der Kolbenstange 514 befestigt und alle dichtend an der Innenumfangs­ fläche 522 anliegen. Die Stützkammern 530 und 532 sind beide vollständig mit Flüssigkeit gefüllt. Die Teilkolben 516a und 516c sind von den Verbindungsleitungen 546 und 546′ durchsetzt, wobei die Verbindungsleitung 546 den Stützraum 532 mit dem Zusatz­ flüssigkeitsraum 542 verbinden kann und die Verbindungsleitung 546′ die Stützkammer 530 mit dem Zusatzflüssigkeitsraum 542′ verbinden kann. In den Verbindungsleitungen 546 und 546′ sind erste Absperrventile 548 und 548′ vorgesehen. Die Trennwände 540 und 540′ sind beide schwimmend angeordnet und sowohl gegenüber der Kolbenstange 514 als auch gegenüber der Innenumfangsfläche 522 abgedichtet.
Wenn bei dieser Ausführungsform die beiden ersten Absperrventile 548 und 548′ geschlossen sind, so ist die Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe 512 in beiden Bewegungsrichtungen gegenüber dem Zylin­ der 510 starr abgestützt. Wenn nur eines der Absperrventile 548 und 548′ geschlossen ist, so ist die Kolben-Kolbenstangenbau­ gruppe 512 in einer Richtung starr abgestützt und in der anderen Richtung gegen elastischen Widerstand verschiebbar. Sind beide Absperrventile 548 und 548′ geöffnet, so kann die Kolben-Kolben­ stangenbaugruppe 512 aus der in Fig. 6 gezeichneten Gleichge­ wichtslage heraus in beiden Richtungen gegen elastischen Wider­ stand bewegt werden und damit elastisch schwingen.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von derjeni­ gen nach Fig. 6 dadurch, daß eine Fluidenaustauschleitung 650 mit einem zweiten Absperrventil 652 vorgesehen ist, welche in Analogie zur Ausführungsform nach Fig. 3 die beiden mit Flüssig­ keit vollständig gefüllten Stützkammern 632 und 630 miteinander verbindet, wenn das zweite Absperrventil 652 geöffnet ist. Auf diese Weide läßt sich durch kurzfristiges Öffnen des Absperr­ ventils 652 die Gleichgewichtsposition der Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe 612 verändern, indem man entweder die Kolben-Kolben­ stangenbaugruppe 612 unter dem Druck der in dem Hohlraum 618 enthaltenen Gas- und Flüssigkeitsvolumen nach oben selbsttätig ausfahren läßt oder indem man die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe gegen den Druck der im Hohlraum 618 enthaltenen Fluiden nach unten verschiebt und in jedem Falle das Absperrventil 652 hierauf wieder schließt. Damit läßt sich also eine neue Grundeinstellung wählen, wobei empfohlen wird, während der Veränderung der Grund­ einstellung durch Öffnen des zweiten Absperrventils 652 die beiden ersten Absperrventile 648 und 648′ geschlossen zu halten; diese können zum gemeinsamen Öffnen und Schließen zwangsläufig synchronisiert sein.
Die detaillierte Ausführungsform nach Fig. 8 entspricht in der Wirkung und im Grundaufbau der Ausführungsform nach Fig. 2. Der Teilkolben 716a wird auch hier von einer Verbindungsleitung durchsetzt, die sich aus zwei Teilabschnitten 746a und 746b zusammensetzt. Das Absperrventil 748 ist von einem Ventilkegel 748a und einem Ventilschaft 748b gebildet. Der Ventilkegel 748a wird durch den Druck in der Stützkammer 732 dichtend gegen einen Ventilsitz 748c angedrückt. Dieses Absperrventil 748 kann durch eine Betätigungsstange 756 geöffnet werden, welche durch eine Bohrung 758 der Kolbenstange 714 eingeführt ist. Die Wirkungs­ weise nach Fig. 8 entspricht im übrigen genau der Wirkungsweise nach Fig. 2. Eine Veränderung der Grundeinstellung ist auch hier nicht möglich. Durch Öffnen des Absperrventils 748 wird eine schwingende Bewegung der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe 712 gegenüber dem Zylinder 710 in beiden Richtungen möglich. Durch Abschließen des Absperrventils 748 läßt sich die Kolben-Kolben­ stangenbaugruppe in Abwärtsrichtung durch das Flüssigkeitsvolumen 734 der Stützkammer 732 starr abstützen. Eine Trennwand zwischen dem Zusatzflüssigkeitsraum 742 und dem Gasraum 744 ist hier nicht eingezeichnet, kann aber ohne weiteres vorgesehen sein.
Das Öffnen des Absperrventils erfolgt durch Druck auf die Betäti­ gungsstange 756. Die Füllung des Gasraums 730 mit Druckgas kann bei entsprechender Ausbildung der Kolbenstangendichtungs- und Durchführungseinheit 724 nach Art eines Rückschlagventils durch diejenige Öffnung hindurch erfolgen, durch welche die Kolben­ stange 714 in den Zylinder 710 eingeführt ist. Die Füllung des Gasraums 744 kann beispielsweise durch die Kolbenstangenbohrung 758 hindurch erfolgen, wenn die Kolbenstange 714 im Bereich des Druckgasraums 744 mit einer Radialbohrung versehen ist und wenn an der Betätigungsstange 756 entsprechende Dichtungsmittel vor­ gesehen sind, die sich durch Verschieben der Betätigungsstange 756 in eine Füllstellung öffnen lassen.
Die Ausführungsform nach Fig. 9 entspricht in der Wirkungsweise derjenigen nach Fig. 4 und in der Ausbildung der Kolben-Kolben­ stangeneinheit derjenigen nach Fig. 8. In dieser Ausführungsform ist der Zylinder 810 von einem äußeren Behälter 862 umgeben unter Bildung eines Ringraums 864. Dieser Ringraum 864 ist durch Löcher 866 mit dem Flüssigkeitsraum 830b und durch ein Kanalsystem 868a, 868b mit der flüssigkeitsgefüllten Stützkammer 832 ver­ bunden, so daß insgesamt eine Verbindungsleitung 850 zwischen der Stützkammer 832 und dem Flüssigkeitsraum 830b besteht. Dieser Verbindungsleitung 850 ist ein zweites Absperrventil 852 zuge­ ordnet, das einen Ventilkörper 852a und einen Ventilschaft 852b aufweist. Der Ventilkörper wird durch den Druck des Flüssigkeits­ volumens 834 gegen einen Ventilsitz 852c gehalten und kann durch Druck auf einen Betätigungsstößel 870 geöffnet werden. Der Be­ tätigungsstößel 870 liegt an dem unteren Ende des Ventilschafts 852b an und ist in einer Führungshülse 872 unverlierbar geführt. Die schwimmenden Trennwände 840 und 854 sind in dieser Ausfüh­ rungsform genauso vorgesehen wie in der Ausführungsform nach Fig. 4, können aber weggelassen werden.
Die Einfüllung des Druckgases in die Räume 844 und 830a kann auch bei dieser Ausführungsform durch die Kolbenstangenbohrung 858 und durch radiale Bohrungen der Kolbenstange im Bereich der Druckgas­ räume 830a und 844 geschehen, sofern zwischen der Betätigungs­ stange 856 und der Kolbenstangenbohrung 858 entsprechende Füll­ ventile geschaffen sind, die durch Verschieben der Betätigungs­ stange 856 in verschiedene Positionen nacheinander geöffnet werden können und beim betriebsmäßigen Öffnen des ersten Absperr­ ventils 848 geschlossen bleiben.
Auch hier ist wieder festzustellen, daß die schwimmenden Trenn­ wände 840, 54 nicht unbedingt notwendig sind, insbesondere dann nicht, wenn die Einrichtung stets in einer konstanten Vertikal­ stellung gehalten wird.
Der Kolbenteil 816b ist auf der Kolbenstange 814 durch Spreng­ ringe 878 axial festgelegt und durch Dichtringe 880 sowohl gegen­ über der Kolbenstange 814 als auch gegenüber der Innenumfangs­ fläche 822 abgedichtet. Die schwimmenden Trennwände 840 und 854 sind - soweit vorhanden - ebenfalls gegenüber der Kolbenstange 812 und der Innenumfangsfläche 822 abgedichtet.
Diese Ausführungsform läßt ebenso wie die Ausführungsform nach Fig. 4 eine Veränderung der Grundlänge der Feder durch Öffnen des Absperrventils 852 zu. Bei Öffnen des Absperrventils 852 zur Veränderung der Grundlänge sollte das erste Absperrventil 848 geschlossen sein. Wenn das zweite Absperrventil 852 geschlossen ist und das erste Absperrventil 848 offen ist, so kann die Kol­ ben-Kolbenstangenbaugruppe 812 gegen elastischen Widerstand in beiden Richtungen aus ihrer Gleichgewichtslage entsprechend der Grundeinstellung schwingen. Wenn bei geschlossenem zweiten Ab- Sperrventil 852 das erste Absperrventil 848 geschlossen ist, so ist die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe 812 nach unten durch das Flüssigkeitsvolumen 834 starr abgestützt, während nach oben eine Verlagerung gegen den elastischen Widerstand des Gasvolumens in dem Gasraum 830b möglich ist. Die einzelnen Funktionsstellungen der Erfindung können durch geeignete Betätigungseinrichtungen, z. B. Bautenzüge, vorgewählt und auf Dauer eingestellt werden.

Claims (20)

1. Federungseinrichtung umfassend eine Zylindereinheit (10) mit einem Hohlraum (18),
eine Kolben-Kolbenstangenbaugruppe (12), welche innerhalb des Hohlraums (18) längs einer Bewegungsbahn (AA) in zwei einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen verschiebbar ist und mit mindestens einem Kolbenstangenteil (14) aus der Zylinderein­ heit (10) herausgeführt ist,
ein mindestens teilweise innerhalb des Hohlraums (18) aufge­ nommenes Fluidepsystem (34, 36) zur Ausübung von zwei einander entgegengesetzten Abstützkräften auf die Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe (12), wobei jeweils eine Abstützkraft einer Bewe­ gungsrichtung zugeordnet ist, d. h. einer Bewegung der Kolben­ stange (14) in der zugeordneten Bewegungsrichtung entgegen­ wirkt, und
Ventilmittel (48) zur Beeinflussung der Abstützkräfte, wobei in einem ersten Zustand (Ventil 48 offen) der Ventilmittel (48) die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe (12) durch die beiden Stützkräfte in mindestens einer Gleichgewichtsstellung haltbar ist und aus dieser Gleichgewichtsstellung heraus durch Anlegen äußerer Kräfte in beiden Bewegungsrichtungen gegen die Wirkung der jeweils zugehörigen Abstützkraft elastisch verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der mindestens einen Gleichgewichtsstellung der Kolben- Kolbenstangenbaugruppe (12), in welcher diese Kolben-Kolben­ stangenbaugruppe (12) in beiden Bewegungsrichtungen elastisch verschiebbar ist, zur Bereitstellung mindestens einer auf die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe (12) einwirkenden, einer Ver­ schiebung der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe (12) in der zuge­ ordneten Bewegungsrichtung entgegenwirkenden Abstützkraft ein an die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe (12) stützend angren­ zendes Flüssigkeitsvolumen (34, 42) vorgesehen ist, welches in dem ersten Zustand (Ventil 48 offen) der Ventilmittel (48) in druckübertragender Verbindung mit mindestens einer elastisch nachgiebigen Reaktionsfläche (40) steht, und daß in dieser mindestens einen Gleichgewichtsstellung der Kolben-Kolben­ stangenbaugruppe (12) die Ventilmittel (48) in einen zweiten Zustand (Ventil 48 geschlossen) umstellbar sind, mit der Folge, daß zumindest ein an die Kolben-Kolbenstangenbaugruppe (12) stützend angrenzendes abgeschlossenes Teilvolumen (34) dieses Flüssigkeitsvolumens (34, 42) aus der druckübertragenden Verbindung mit der elastisch nachgiebigen Reaktionsfläche (40) getrennt ist.
2. Federungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch nachgiebige Reaktionsfläche (40) von einer Grenzfläche (40) zwischen dem Flüssigkeitsvolumen (34, 42) und einem Gasvolumen (44) gebildet ist.
3. Federungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfläche (40) zwischen dem Flüssigkeitsvolumen (34, 42) und dem Gasvolumen (44) durch eine verlagerbare Trenn­ wand (40) gebildet ist.
4. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (18) durch eine mit einer Kolbenstange (14) starr verbundene Kolbeneinheit (16) der Kolben-Kolbenstangen­ baugruppe (12) in zwei Stützkammern (32, 30) mit je einem Fassungsvolumen unterteilt ist, deren jede mit einer eine Stützkraft liefernden Fluidenfüllung (34, 36) versehen ist, wobei mindestens eine (32) der Stützkammern (32, 30) voll­ ständig mit Flüssigkeit (34) gefüllt ist und über eine ab­ sperrbare und im zweiten Zustand der Ventilmittel (48) abge­ sperrte Verbindung (46) mit einem Zusatzflüssigkeitsraum (42) in Verbindung steht und wobei dieser Zusatzflüssigkeitsraum (42) an eine elastisch nachgiebige Reaktionsfläche (40) angrenzt.
5. Federungeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dritten Zustand (Ventil 248 geschlossen, Ventil 252 offen) der Ventilmittel (248, 252) durch Verschiebung der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe (212) in Richtung der Bewegungs­ bahn (AA) das Verhältnis der Fassungsvolumina der beiden Stützkammern (232, 230) veränderbar ist unter entsprechender Veränderung des Verhaltnisses der in den beiden Stützkammern (232, 230) enthaltenen Fluidenmengen.
6. Federungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung des Verhältnisses der Fassungsvolumina der beiden Stützkammern (232, 230) ein Fluidenaustausch zwischen den beiden Stützkammern (232, 230) erfolgt.
7. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzflüssigkeitsraum (42) außerhalb des Hohlraums (18) angeordnet ist.
8. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbeneinheit (116) mindestens zwei in Richtung der Bewegungsbahn (AA) beabstandete abstandsunveränderliche Kolbenteile (116a, 116b) umfaßt, daß einer (116a) dieser Kolbenteile (116a, 116b) an eine vollständig mit Flüssigkeit (134) gefüllte Stützkammer (132) angrenzt, daß der Zusatz­ flüssigkeitsraum (142) zwischen den beiden Kolbenteilen (116a, 116b) angeordnet ist und daß zwischen der vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Stützkammer (132) und dem Zusatz­ flüssigkeitsraum (142) eine den dazwischen liegenden Kolben­ teil (116a) überbrückende, absperrbare und in dem zweiten Zustand (Ventil 148 geschlossen) der Ventilmittel abgesperrte Verbindung (146) besteht.
9. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere (230) der beiden Stützkammern (232, 230) ein Gasvolumen (236) enthält und daß im dritten Zustand (Ventil 248 geschlossen, Ventil 252 offen oder Ventile 248, 252 geöffnet) der Ventilmittel (248, 252) ein Teil des Flüssig­ keitsvolumens (234) der einen Stützkammer (232) in die zweite Stützkammer (230) überführbar ist und umgekehrt.
10. Federungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stützkammer (230) eine bewegliche Trenn­ wand (254) zwischen dem Gasvolumen (236) und einem ggf. dort vorhandenen Flüssigkeitsvolumen vorgesehen ist.
11. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine absperrbare Fluidenaustauschleitung (850) zwischen den beiden Stützkammern (832, 830) einen den Hohlraum (818) umgebenden Ringraum (864) umfaßt.
12. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Absperrventil (748) an der Kolben-Kolben­ stangenbaugruppe (712) vorgesehen ist und durch eine Längs­ bohrung (758) des überstehenden, herausgeführten Kolben­ stangenteils (714) hindurch betätigbar ist.
13. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes durch eine Längsbohrung (758) des herausge­ führten Kolbenstangenteils (714) hindurch betätigbares Ab­ sperrventil (748) zwischen der vollständig mit Flüssigkeit gefüllten Stützkammer (732) und dem Zusatzflüssigkeitsraum (742) vorgesehen ist.
14. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Absperrventil (852) an der Zylindereinheit (810) angebracht ist.
15. Federungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Absperrventil (852) in Achsflucht mit einer Achse (AA) der Kolben-Kolbenstangenbaugruppe (812) am Zylin­ der (810) angebracht ist.
16. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites an der Zylindereinheit (810) angebrachtes Absperrventil (848) in einer Fluidenaustauschleitung (850) zwischen den beiden Stützkammern (832, 830) vorgesehen ist.
17. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 8, 12 und 13, gekennzeichnet durch einen Zylinder (710) mit einer Achse (AA), zwei Enden (728, 726), einem Hohlraum (718) zwischen den beiden Enden (728, 726) und einer Kolbenstangendurchführung an einem (726) dieser Enden (728, 726), eine in Richtung der Achse durch die Kolbenstangendurchführung hindurchgeführte Kolbenstange (714), einen zweiten an der Kolbenstange (714) innerhalb des Hohlraums (718) fest angebrachten, der Kolben­ Stangendurchführung näheren Kolbenteil (716b) in dichtender Anlage an einer Innenumfangsfläche (722) des Zylinders (710) einen ersten an der Kolbenstange (714) innerhalb des Hohl­ raums (718) angebrachten, der Kolbenstangendurchführung ferneren Kolbenteil (716a) in dichtender Anlage an der Innen­ umfangsfläche (722) des Zylinders (710), eine mit Flüssigkeit vollständig gefüllte Stützkammer (732) zwischen dem ersten Kolbenteil (716a) und dem durchführungsfernen Ende (728) des Zylinders (710), eine gasenthaltende Stützkammer (730) zwi­ schen dem zweiten Kolbenteil (716b) und dem der Kolben- Stangendurchführung näheren Ende (726) des Zylinders (710), eine Zwischenkammer (738) zwischen den beiden Kolbenteilen (716b, 716a), eine Flüssigkeitsfüllung (742) in dieser Zwi­ schenkammer (738), eine Gasfüllung (744) in dieser Zwischen­ kammer (738), ein erstes Absperrventil (748) zwischen der mit Flüssigkeit (734) vollständig gefüllten Stützkammer (732) und der Flüssigkeitsfüllung (742) der Zwischenkammer (738), und eine durch eine Längsbohrung (758) der Kolbenstange (714) hindurchgeführte Ventilbetätigungseinrichtung (756) zum Öffnen und Schließen des ersten Absperrventils (748).
18. Federungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (810) von einem Außenbehälter (862) umgeben ist, daß ein Ringraum (864) zwischen dem Zylinder (810) und dem Außenbehälter (862) gebildet ist, daß der Ringraum (864) Teil einer Verbindungsleitung (850) zwischen dem mit Flüssig­ keit (834) vollständig gefüllten Stützraum (832) und dem gasenthaltenden Stützraum (830) bildet und daß in diese Verbindungsleitung (850) ein zweites Absperrventil (852) eingeschaltet ist, welches in dem durchführungsfernen Ende (828) koaxial zur Achse (AA) des Zylinders angeordnet ist.
19. Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ventil (848, 852) der Ventilmittel in eine drosselnde Fluidendurchflußstellung einstellbar ist.
20. Anwendung der Federungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zur wahlweise federnden oder starren Abstützung einer Sitz-, Liege- oder Lehnfläche für Personen, insbesondere eines Fahrradsattels.
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