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DE195802C - - Google Patents

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Publication number
DE195802C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
stamp
liquid
plate
elevations
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT195802D
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English (en)
Publication of DE195802C publication Critical patent/DE195802C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/06Hand-held devices

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Flüssiger Klebstoff wird gewöhnlich unter Benutzung eines Pinsels aufgebracht, mit dem die ganze Fläche, an der eine andere anzukleben ist, überfahren wird. Ein derartig angeklebter Stoff läßt sich schwer wieder ablösen. Dagegen wird eine leichtere Ablösung möglich, sobald nicht die ganze Fläche, sondern nur Teile derselben mit Klebstoff bestrichen werden.
ίο Dies soll nach vorliegender Erfindung mittels eines nachgiebigen Klebstoffstempels erfolgen , dessen wirksame Fläche in Spitzen oder Kanten ausläuft. Bringt man mit einer derartigen Fläche von nachgiebigem Stoff den Klebstoff auf die zu beklebende Fläche, indem man mit dem Stempel auf sie aufdrückt, so hinterlassen die Spitzen oder Kanten des Stempels kleine Punkte oder Linien. Es findet also eine Übertragung einer ver-
ao hältnismäßig sehr geringen Flüssigkeitsmenge auf eine verhältnismäßig große Fläche statt. Damit sind aber die günstigsten Bedingungen für das Anhaften des aufzuklebenden Körpers geschaffen und ebenso für sein Ablösen, wenn dies erwünscht ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen nachgiebigen Klebstoffstempel im. Aufriß und
Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 ■ einen Klebstoffbehälter im Aufriß und
Fig. 4 im Grundriß,
Fig. 5 die Verwendung beim Aufkleben von Streifen.
Der dargestellte Klebstoffstempel besteht aus einem Griff a, auf welchem eine nachgiebige Platte b von Gummi oder einem anderen nachgiebigen Stoff befestigt ist. Diese Platte ist mit pyramiden- oder kegelförmigen Ansätzen c versehen, die in eine Spitze ausiaufen. Es können statt ihrer auch beliebige andere Erhöhungen, die in Spitzen oder Kanten auslaufen, zur Verwendung kommen, wie z. B. als Verzierung wirkende Erhöhungen, geschlossene Ringe, Buchstaben u. dgl.
Benutzt man einen derartigen Klebstoffstempel, indem man die nachgiebige Fläche mit flüssigem Gummi schwach befeuchtet, so kann man die Übertragung der erforderliehen Klebstoffmenge, beispielsweise auf einen Streifen d (Fig. 5), dadurch bewirken, daß man den Stempel an den Stellen 1,2,3, also in hinreichender Entfernung voneinander, auf die Fläche aufdrückt. Es bilden sich alsdann an diesen Stellen, entsprechend den sechs Erhöhungen c, sechs kleine Flecken von flüssigem Klebstoff, und diese Klebstoffmenge ist hinreichend, um einen ■ anderen Streifen von Papier oder anderem Stoff auf den Streifen d aufzukleben. Es kann dies Verfahren beispielsweise für sogenannte Falzmappen zum Ablegen von Rechnungen, Briefen, Preislisten u. a. m. benutzt werden.
Bei Verwendung von Klebstoffstempeln dieser Art wird aber nicht nur eine sehr geringe Menge Klebstoff gegenüber dem bisherigen Verfahren verbraucht, es findet auch eine wesentlich schnellere Übertragung der erforderlichen Klebstoffmenge statt und der
aufgeklebte Körper kann, trotzdem er gut haftet, doch leicht wieder entfernt werden, da die Verbindung nur an einigen Stellen stattgefunden hat.
Es kommt indessen darauf an, die nachgiebige Fläche b des Stempels und die Erhöhungen c nur mit sehr geringen Mengen von flüssigem Klebstoff zu versehen und dazu soll nach vorliegender Erfindung eine
ίο Gegenfläche benutzt werden, die mit der Stempelfläche entsprechenden Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, so daß sich beim Niederdrücken des. Gummistempels auf diese Fläche die aufgenommene Menge des flüssigen Gummis gleichmäßig über seine Oberfläche verteilt.
Fig. 3 und 4 zeigen einen Klebstoffbehälter e für flüssigen Gummi, in welchen unter dem Deckel / eine derartige Platte g eingelegt ist, die zur gleichmäßigen Verteilung des flüssigen Klebstoffs auf der Stempelfläche b dienen soll. Sie ist mit Vertiefungen h versehen, die den pyramiden- oder kegelförmigen Ansätzen c ihrer Form und ihrem Abstände nach entsprechen. Taucht man den Stempel α durch die Aussparung i der Platte g hindurch mit seinen Spitzen c in den flüssigen Gummi ein und setzt ihn nachher auf die Platte g so auf, daß die Erhöhungen c in die Vertiefungen h sich einfügen, so wird eine gleichmäßige Verteilung des Gummis auf der Oberfläche des Stempels erreicht, und
- es kann der Stempel in Gebrauch genommen werden. In den Vertiefungen h wird eine Zeitlang eine hinreichende Menge flüssigen Gummis zurückbleiben, so daß es nur eines erneuten Aufsetzens des Stempels auf die Platte g bedarf, um seine wirksame Fläche von neuem anzufeuchten. Der Deckel f ist mit einem hygroskopischen Stoff gefüllt, um die Oberfläche der Platte g immer feucht genug zu erhalten und dadurch ein Eintrocknen des Gummis zu verhindern.
Die nachgiebige Fläche b kann auch auf einem ringförmigen oder walzenförmigen Körper angebracht sein, so daß durch Abrollen dieses Körpers auf der zu klebenden Fläche eine fortlaufende Übertragung des flüssigen Klebstoffs ermöglicht wird.

Claims (2)

Pate NT-A N Sprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der. Klebstoff durch eine mit in Spitzen oder Kanten auslaufenden Ansätzen (c) von nachgiebigem Stoff besetzte Fläche (b) auf den zu bestreichenden Gegenstand übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Auftragfläche (b) entsprechenden Erhöhungen oder Vertiefungen (h) versehene Platte (g) in dem Klebstoffbehälter (e) angeordnet ist, die einen Teil des Kleb-Stoffs für erstere bereit hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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