DE19544316A1 - Drehglied-Kupplungsstruktur für Kraftübertragungsvorrichtungen - Google Patents
Drehglied-Kupplungsstruktur für KraftübertragungsvorrichtungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplungsstruktur
zwischen Drehgliedern wie etwa Hohlrädern und einer
Abtriebswelle einer Kraftübertragungsvorrichtung.
Drehglied-Kopplungsstrukturen für Kraftübertragungsvor
richtungen sind z. B. aus der JP 61-27619-A (erster Stand
der Technik) und aus der JP 3-117754-A (zweiter Stand der
Technik) bereits bekannt.
Das Beispiel gemäß dem ersten Stand der Technik, das in
Fig. 5 gezeigt ist, offenbart eine Kopplungsstruktur
zwischen einer mit einer Abtriebswelle 01 verbundenen
Stirnplatte 02 und einem Hohlrad 04 eines Planetengetrie
bes 03. In der Kopplungsstruktur ist die äußere Umfangs
fläche der Stirnplatte 02 mit einer inneren Umfangsfläche
des Hohlrades 04 über eine Keilnutverbindung in Eingriff,
ferner ist an der inneren Umfangsfläche des Hohlrades 04
ein Sprengring vorgesehen, der eine relative axiale
Bewegung zwischen dem Hohlrad 04 und der Stirnplatte 02
begrenzt. Mit dem Ende der Abtriebswelle 01, das demjeni
gen Ende gegenüberliegt, an dem die Stirnplatte 02 der
Abtriebswelle 01 vorgesehen ist, ist ein (nicht gezeig
tes) Abtriebszahnrad verbunden.
Das Beispiel gemäß dem zweiten Stand der Technik, das in
Fig. 6 gezeigt ist, offenbart eine Struktur, bei der eine
innere Umfangsfläche einer Abtriebswelle 07, die ein an
ihrer äußerer Umfangsfläche ausgebildetes Abtriebszahnrad
06 enthält, und eine äußere Umfangsfläche eines Hohlrades
08 eines Planetengetriebes über eine Keilnutverbindung in
Eingriff sind und bei der zwischen die Abtriebswelle 07
und das Hohlrad 08 ein Sprengring 09 eingesetzt ist, der
eine relative axiale Bewegung zwischen der Abtriebswelle
07 und dem Hohlrad 08 begrenzt.
Der erste Stand der Technik zeigt die Kopplungsstruktur,
die auf den Fall angewendet wird, in dem das Hohlrad und
das Abtriebszahnrad an der Abtriebswelle in gegenseitigem
axialen Abstand angeordnet sein müssen, was verhältnismä
ßig große Abmessungen der Struktur zur Folge hat und
hinsichtlich der Freiheit bei der Konstruktion eine
Einschränkung darstellt.
Dagegen zeigt der zweite Stand der Technik die Kopp
lungsstruktur, bei der das Abtriebszahnrad in der Nähe
des Hohlrades angeordnet ist. Bei der Kopplungsstruktur
gemäß dem zweiten Stand der Technik besteht jedoch die
Schwierigkeit, daß, da an der Abtriebswelle 07 einerseits
eine mit dem Hohlrad 08 in Eingriff befindliche Keilwel
lennut 010 und andererseits das Abtriebszahnrad 06 mit
einer Fräsmaschine bearbeitet werden müssen, ein axialer
Spalt 0L mit vorgegebener Größe vorgesehen werden muß,
damit die Fräsmaschinen sich nicht gegenseitig stören, so
daß die axiale Länge der Gesamtvorrichtung erhöht wird.
Bei dem Beispiel gemäß dem zweiten Stand der Technik
besteht die weitere Schwierigkeit, daß es auf den Fall
angewendet werden kann, in dem der Außendurchmesser des
Hohlrades 08 ausreichend kleiner als der Innendurchmesser
der Abtriebswelle 07 ist, wodurch die Flexibilität hin
sichtlich der Konstruktion eingeschränkt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Drehglied-Kopplungsstruktur für Kraftübertragungsvorrich
tungen zu schaffen, die gegenüber entsprechenden herkömm
lichen Kopplungsstrukturen eine reduzierte axiale Länge
und eine höhere Flexibilität hinsichtlich der Konstruk
tion aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Drehglied-Kopplungsstruktur für Kraftübertragungsvorrich
tungen, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale be
sitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Wenn bei der Kopplungsstruktur nach Anspruch 1 das erste
Drehglied und das zweite Drehglied miteinander gekoppelt
sind, sind die zweiten Vorsprünge des zweiten Drehglieds
in die Spalte des ersten Drehglieds eingeschoben, außer
dem ist das Anschlagelement an den ersten Vorsprüngen
angeordnet, um die axiale Bewegung der zweiten Vorsprünge
für die Kopplung der beiden Drehglieder zu begrenzen.
Unter der Voraussetzung, daß das erste Drehglied einen
kleineren Durchmesser als das zweite Drehglied besitzt,
stehen daher die zweiten Vorsprünge im zweiten Drehglied
radial nach innen vor und sind mit diesem in Eingriff.
Wenn umgekehrt das erste Drehglied einen größeren Durch
messer als das zweite Drehglied besitzt, stehen die
zweiten Vorsprünge vom zweiten Drehglied radial nach
außen vor, um mit diesem in Eingriff zu gelangen.
Wenn das erste oder das zweite Drehglied gedreht wird,
wird Drehmoment zum jeweils anderen Drehglied über die
ersten und zweiten Vorsprünge, welche in Umfangsrichtung
miteinander in Eingriff sind, übertragen, so daß das
andere Drehglied ebenfalls gedreht wird. Wenn ferner eine
durch die Drehung erzeugte Schubkraft auf die beiden
Drehglieder ausgeübt wird, so daß die beiden Drehglieder
relativ zueinander axial bewegt werden, wird die Schub
kraft, die in einer der beiden axialen Richtungen ausge
übt wird, dadurch aufgenommen, daß die Seitenflächen der
zweiten Vorsprünge mit der Spaltbodenfläche in Kontakt
gelangen, während die Schubkraft, die in die andere der
beiden axialen Richtungen wirkt, dadurch aufgenommen
wird, daß das Anschlagelement die Bewegung der zweiten
Vorsprünge zu begrenzen erlaubt.
Sobald in der Kopplungsstruktur nach Anspruch 2 das
Hohlrad des Planetengetriebes der Kraftübertragungsvor
richtung gedreht wird, wird Drehmoment über die ersten
Vorsprünge, die in Umfangsrichtung mit den zweiten Vor
sprüngen des am Hohlrad befestigten zweiten Drehgliedes
in Eingriff sind, übertragen, um die Abtriebswelle (er
stes Drehglied) zu drehen.
Sobald in der Kopplungsstruktur nach Anspruch 3 das
Hohlrad des Planetengetriebes der Kraftübertragungsvor
richtung gedreht wird, wird das an der inneren Umfangs
fläche des Hohlrades befestigte plattenförmige zweite
Drehglied gedreht, so daß Drehmoment über die ersten
Vorsprünge, die mit den an der inneren Umfangsfläche des
zweiten Drehgliedes vorgesehenen zweiten Vorsprüngen in
Eingriff sind, übertragen wird, um die Abtriebswelle zu
drehen, so daß das Drehmoment über das an der äußeren
Umfangsfläche der Abtriebswelle vorgesehene Abtriebszahn
rad nach außen übertragen wird.
Wenn in der Kopplungsstruktur nach Anspruch 4 der Spreng
ring an den ersten Vorsprüngen angebracht ist, ist der
Anschlagvorsprung, der im Unterbrechungsabschnitt des
Sprengrings vorgesehen ist, mit den zweiten Vorsprüngen
axial in Eingriff. Daher wird eine Schubkraft, die be
strebt ist, das zweite Drehglied von der Spaltbodenfläche
zu trennen, durch den Anschlagvorsprung des Sprengrings
aufgenommen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnun
gen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Drehglied-Kopp
lungsstruktur für Kraftübertragungsvorrichtungen
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
einer Platte der Kopplungsstruktur gemäß der Aus
führungsform von Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
einer Abtriebswelle der Kopplungsstruktur gemäß
der Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Sprengrings der Kopp
lungsstruktur gemäß der Ausführungsform von
Fig. 1;
Fig. 5 die bereits erwähnte Schnittansicht zur Erläute
rung des ersten Standes der Technik; und
Fig. 6 die bereits erwähnte Schnittansicht zur Erläute
rung des zweiten Standes der Technik.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Drehglied-Kopp
lungsstruktur für Kraftübertragungsvorrichtungen gezeigt,
die für die Kopplung einer Abtriebswelle und eines Hohl
rades eines Planetengetriebes verwendet wird. Das Plane
tengetriebe 1 besitzt eine allgemeine Struktur, die zwei
Sonnenräder 2, 3, zwei Ritzel 4 (wovon nur eines gezeigt
ist) sowie ein Hohlrad 5 aufweist.
An der inneren Umfangsfläche (rechts in Fig. 1) des
Hohlrades 5 ist eine ringförmige Platte (zweites Dreh
glied) 6 mit seiner äußeren Umfangsfläche durch Schweißen
befestigt. Mehrere Innenzahnräder (zweite Vorsprünge) 6a,
die wie in Fig. 2 gezeigt radial nach innen vorstehen,
sind an der inneren Umfangsfläche der Platte 6 in im
wesentlichen gleichen Umfangsintervallen ausgebildet.
Wie wiederum in Fig. 1 gezeigt ist, ist an der rechten
Seite der Platte 6 (bezogen auf Fig. 1) eine hülsenför
mige Abtriebswelle 7 (erstes Drehglied) vorgesehen. Die
Abtriebswelle 7 ist über ihre innere Umfangsfläche durch
ein in einem Gehäuse 8 vorgesehenes Lager 9 unterstützt
und enthält ein Abtriebszahnrad 7a, das an seiner äußeren
Umfangsfläche ausgebildet ist. Wie in Fig. 3 gezeigt,
sind an der Stirnfläche der Abtriebswelle 7 axiale Zähne
7b (erste Vorsprünge) ausgebildet, die (bezogen auf
Fig. 1) nach links vorstehen.
Die axialen Zähne 7b sind an einer Stelle ausgebildet, wo
ihr Außendurchmesser etwas geringer als der Durchmesser
einer Zahnbodenfläche der inneren Zähne 6a ist, wobei die
axialen Zähne 7b, die in der gleichen Anzahl wie die
inneren Zähne 6a vorhanden sind, in Umfangsrichtung in
gleichen Intervallen ausgebildet sind und zwischen sich
Spalte 7c bilden. In der inneren Umfangsfläche der axia
len Zähne 7b sind Sprengring-Einrastnuten 7d ausgebildet.
Die Platte 6 und die Abtriebswelle 7 sind miteinander
durch Eingriff der inneren Zähne 6a der Platte 6 in die
Spalte 7c zwischen den axialen Zähnen 7b der Abtriebs
welle 7 sowie durch Eingriff des Sprengrings 10 in die
Sprengring-Einrastnut 7d gekoppelt. Der Sprengring 10
enthält Anschlagvorsprünge 10a, die an den beiden Enden
des Unterbrechungsabschnitts radial ausgebildet sind, wie
in Fig. 4 gezeigt ist. Die Anschlagvorsprünge 10a sind
mit der Seitenfläche der Platte 6 in Eingriff, an der die
inneren Zähne 6a ausgebildet sind, wie in Fig. 1 gezeigt
ist.
Daher sind die Platte 6 und die Abtriebswelle 7 über die
inneren Zähne 6a und die axialen Zähne 7b in Umfangsrich
tung miteinander in Eingriff, wobei eine Schubkraft der
Platte 6 (z. B. eine Schubkraft, die erzeugt wird, wenn
das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung fährt), die in Fig. 1
nach links (in Richtung des Pfeils L) gegen die Abtriebs
welle 7 ausgeübt wird, durch den Sprengring 10 aufgenom
men wird und eine Schubkraft der Platte 6 (z. B. eine
Schubkraft, die erzeugt wird, wenn das Fahrzeug in Rück
wärtsrichtung fährt), die in Fig. 1 nach rechts (in
Richtung eines Pfeils R) gegen die Abtriebswelle 7 ausge
übt wird, durch die Bodenflächen 7e der Spalte 7c aufge
nommen wird (siehe Fig. 3).
Um in der Struktur gemäß der obenbeschriebenen Ausfüh
rungsform eine Anordnung zu erzielen, in der das Hohlrad
5 und die Abtriebswelle 7 im wesentlichen unmittelbar
nebeneinander angeordnet sind, ist die das Abtriebszahn
rad 7a enthaltende Seite der Abtriebswelle 7 mit der
inneren Umfangsfläche der am Hohlrad 5 befestigten Platte
6 in Eingriff, so daß die axiale Länge der Struktur
reduziert wird.
Das Abtriebszahnrad 7a, das an der Abtriebswelle 7 ausge
bildet ist, und die axialen Zähne 7b besitzen unter
schiedliche Zahnrichtungen, so daß es nicht notwendig
ist, dazwischen irgendwelche Spalte (0L im Stand der
Technik) auszubilden, so daß die axiale Länge weiter
reduziert wird.
In der Struktur der vorliegenden Ausführungsform sind die
inneren Zähne 6a der Platte 6, die an der inneren Um
fangsfläche des Hohlrades 5 ausgebildet sind, und die
axialen Zähne 7b, die an der Seitenfläche der Abtriebs
welle 7 ausgebildet sind, miteinander in Eingriff, so daß
diese Struktur auf für Konstruktionen verwendbar ist, bei
denen der Innendurchmesser des Hohlrades 5 und der Außen
durchmesser des Abtriebszahnrades 7a im wesentlichen ein
ander gleich sind oder bei denen der Außendurchmesser des
Abtriebszahnrades 7a kleiner als der Innendurchmesser des
Hohlrades 5 ist.
Im Gegensatz dazu kann bei einer Konstruktion, bei der
der Außendurchmesser des Abtriebszahnrades 7a viel größer
als der Innendurchmesser des Hohlrades 5 ist, eine Struk
tur nützlich sein, bei der anstelle der Platte 6 eine
ringförmige Platte, die an ihrer äußeren Umfangsfläche
äußere Zähne aufweist, mit ihrer inneren Umfangsfläche an
der äußeren Umfangsfläche des Hohlrades 5 befestigt ist
und die äußeren Zähne, die an der äußeren Umfangsfläche
der Platte ausgebildet sind, in den Spalten 7c zwischen
den axialen Zähnen 7b der Abtriebswelle 7 in Eingriff
sind, so daß verhindert wird, daß die Durchmesser des
Hohlrades 5 bzw. des Abtriebszahnrades 7a einer Ein
schränkung unterliegen, um bei der Konstruktion größtmög
liche Freiheit sicherzustellen.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die oben
erwähnte Ausführungsform beschrieben worden ist, ist die
konkrete Konstruktion nicht darauf eingeschränkt, so daß
irgendwelche Konstruktionsänderungen der vorliegenden
Erfindung zulässig sind, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen.
Obwohl in der obenerwähnten Ausführungsform als Beispiel
die Kopplung zwischen dem Hohlrad 5 des Planetengetriebes
1 und der Abtriebswelle 7 beschrieben worden ist, sind
die ersten und zweiten Glieder nicht darauf einge
schränkt.
Weiterhin, wenn das Hohlrad 5 und die Abtriebswelle 7
miteinander gekoppelt sind, kann das Hohlrad 5 selbst als
zweites Drehglied betrachtet werden, wobei die inneren
Zähne der zweiten Vorsprünge an der inneren Umfangsfläche
des Hohlrades 5 ausgebildet sein können, obwohl die als
zweites Drehglied dienende Platte 6 in der obigen Ausfüh
rungsform an der inneren Umfangsfläche des Hohlrades 5
vorgesehen war.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die beispielhafte
Struktur beschrieben worden ist, bei der die als zweite
Vorsprünge dienenden inneren Zähne 6a an der inneren
Umfangsfläche der als zweites Drehglied dienenden Platte
6 vorgesehen sind, wird der Ort, an dem die zweiten
Vorsprünge vorgesehen sind, in Abhängigkeit von einer
Beziehung zwischen diesen zweiten Vorsprüngen und den
ersten Vorsprüngen bestimmt, so daß, wenn das erste
Drehglied einen großen Durchmesser besitzt und der Außen
durchmesser der ersten Vorsprünge größer ist, die zweiten
Vorsprünge an der äußeren Umfangsfläche des zweiten
Drehgliedes vorgesehen sein können.
Obwohl in der obenerwähnten Ausführungsform der Spreng
ring 10 als Anschlagelement für die Begrenzung der rela
tiven axialen Bewegung zwischen dem ersten und dem zwei
ten Drehglied und für die Aufnahme der Schubkraft be
schrieben worden ist, kann ein anderes Mittel wie etwa
ein Splint verwendet werden, vorausgesetzt, daß dieses
andere Mittel die relative axiale Bewegung zwischen dem
ersten und dem zweiten Drehglied begrenzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrie
ben worden ist, werden die zweiten Vorsprünge, die diame
tral vom zweiten Drehglied vorstehen, in die Spalte
zwischen den ersten Vorsprüngen eingeschoben, welche
axial vom ersten Drehglied vorstehen, wobei die zweiten
Vorsprünge entweder mit der Spaltbodenfläche in Kontakt
sind oder sich in großer Nähe zu dieser befinden. Die
ersten Vorsprünge und die zweiten Vorsprünge sind in
Umfangsrichtung miteinander in Eingriff, wobei die zwei
ten Vorsprünge und die Spaltbodenfläche in einer der
axialen Richtungen in gegenseitigen Eingriff gelangen
können.
Weiterhin ist das Anschlagelement an den ersten Vorsprün
gen vorgesehen, um die axiale Bewegung der zweiten Vor
sprünge in der anderen der zwei axialen Richtungen zu
begrenzen und die Schubkraft des zweiten Drehgliedes
aufzunehmen. Hierbei kann das erste Drehglied mit dem
zweiten Drehglied selbst dann gekoppelt werden, wenn der
Durchmesser des ersten Drehgliedes größer oder kleiner
als derjenige des zweiten Drehgliedes ist, so daß die
ersten und zweiten Drehglieder ihre Größen nicht gegen
seitig einschränken, wodurch beim Entwurf große Freiheit
erzielt wird.
Da insbesondere das zweite Drehglied am Hohlrad des
Planetengetriebes der Kraftübertragungsvorrichtung befe
stigt ist und das erste Drehglied als Abtriebswelle der
Kraftübertragungsvorrichtung verwendet wird, um das Hohl
rad mit der Abtriebswelle der Kraftübertragungsvorrich
tung zu koppeln, wird die Begrenzung der Durchmesser des
Hohlrades und der Abtriebswelle beseitigt, wenn das
Hohlrad und die Abtriebswelle gekoppelt sind, wodurch für
den Entwurf große Freiheit sichergestellt wird.
Da die zweiten Vorsprünge an der inneren Umfangsfläche
der an der inneren Umfangsfläche des Hohlrades des Plane
tengetriebes der Kraftübertragungsvorrichtung befestigten
Platte ausgebildet und mit den ersten Vorsprüngen in
Eingriff sind und da das Abtriebszahnrad an der äußeren
Umfangsfläche der Abtriebswelle vorgesehen ist, können
die Abmessungen des Hohlrades und des Abtriebszahnrades
in axialer Richtung reduziert werden, indem sie in großer
gegenseitiger Nähe angeordnet werden.
Da ferner das Abtriebszahnrad und die ersten Vorsprünge
im wesentlichen senkrecht zueinander orientiert sind,
wird die Notwendigkeit beseitigt, im Hinblick auf die
Bearbeitung der Abtriebswelle zwischen dem Abtriebszahn
rad und den ersten Vorsprüngen axiale Spalte vorzusehen,
wodurch die axialen Abmessungen ebenfalls reduziert
werden können, so daß sowohl ein hoher Grad von Freiheit
bei der Konstruktion als auch eine Reduzierung der axia
len Abmessungen des Hohlrades und des Abtriebszahnrades
sichergestellt werden.
Da außerdem der mit den ersten Vorsprüngen in axialem
Eingriff befindliche Sprengring als Anschlagelement
verwendet wird und die Anschlagvorsprünge, die vom Unter
brechungsabschnitt des Sprengrings radial vorstehen, mit
den zweiten Vorsprüngen in axialen Eingriff sind, kann
die auf das zweite Drehglied axial ausgeübte Schubkraft
von den Anschlagvorsprüngen des Sprengrings sicher aufge
nommen werden.
Claims (4)
1. Drehglied-Kopplungsstruktur für Kraftübertra
gungsvorrichtungen,
gekennzeichnet durch
mehrere erste Vorsprünge (7b), die in Umfangs richtung an einem ersten Drehglied (7) vorgesehen sind, das seinerseits an der Kraftübertragungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Vorsprünge (7b) axial vorstehen und zwischen sich Spalte (7c) bilden,
mehrere zweite Vorsprünge (6a), die an einem zweiten Drehglied (6) vorgesehen sind und mit dem ersten Drehglied (7) in Eingriff sind, wobei dieser Eingriff in Umfangsrichtung dadurch geschaffen wird, daß die zweiten Vorsprünge (6a) in die Spalte (7c) radial eingreifen, wobei die zweiten Vorsprünge (6a) am zweiten Drehglied (6) in die Spalte (7c) im ersten Drehglied (7) in der Weise eingeschoben sind, daß sich die zweiten Vorsprünge (6a) in Kontakt mit oder in der Nähe zu einer Spaltboden fläche (7e) befinden, und wobei die Bewegungen der zwei ten Vorsprünge (6a) in einer (R) der axialen Richtungen (R, L) durch gegenseitigen Eingriff der zweiten Vor sprünge (6a) und der Spaltbodenfläche (7e) begrenzt werden, und
ein Anschlagelement (10), das die Bewegungen der zweiten Vorsprünge (6a) in der anderen (L) der axialen Richtungen (R, L) begrenzt, an den ersten Vorsprüngen (7b) angebracht ist und eine Schubkraft des zweiten Drehgliedes (6) aufnimmt.
mehrere erste Vorsprünge (7b), die in Umfangs richtung an einem ersten Drehglied (7) vorgesehen sind, das seinerseits an der Kraftübertragungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Vorsprünge (7b) axial vorstehen und zwischen sich Spalte (7c) bilden,
mehrere zweite Vorsprünge (6a), die an einem zweiten Drehglied (6) vorgesehen sind und mit dem ersten Drehglied (7) in Eingriff sind, wobei dieser Eingriff in Umfangsrichtung dadurch geschaffen wird, daß die zweiten Vorsprünge (6a) in die Spalte (7c) radial eingreifen, wobei die zweiten Vorsprünge (6a) am zweiten Drehglied (6) in die Spalte (7c) im ersten Drehglied (7) in der Weise eingeschoben sind, daß sich die zweiten Vorsprünge (6a) in Kontakt mit oder in der Nähe zu einer Spaltboden fläche (7e) befinden, und wobei die Bewegungen der zwei ten Vorsprünge (6a) in einer (R) der axialen Richtungen (R, L) durch gegenseitigen Eingriff der zweiten Vor sprünge (6a) und der Spaltbodenfläche (7e) begrenzt werden, und
ein Anschlagelement (10), das die Bewegungen der zweiten Vorsprünge (6a) in der anderen (L) der axialen Richtungen (R, L) begrenzt, an den ersten Vorsprüngen (7b) angebracht ist und eine Schubkraft des zweiten Drehgliedes (6) aufnimmt.
2. Drehglied-Kopplungsstruktur für Kraftübertra
gungsvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
das erste Drehglied eine Abtriebswelle (7) der
Kraftübertragungsvorrichtung ist und das zweite Drehglied
(6) an einem Hohlrad (5) eines in der Kraftübertragungs
vorrichtung vorgesehenen Planetengetriebes (1) befestigt
ist.
3. Drehglied-Kopplungsstruktur für Kraftübertra
gungsvorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß
die Abtriebswelle (7) der Kraftübertragungsvor richtung an ihrer äußeren Umfangsfläche mit einem Ab triebszahnrad (7a) versehen ist und
das zweite Drehglied mit einer ringförmigen Platte (6) versehen ist, deren äußere Umfangsfläche an der inneren Umfangsfläche des Hohlrades (5) befestigt ist, wobei die zweiten Vorsprünge (6a) an der inneren Umfangsfläche der ringförmigen Platte (6) angebracht sind.
die Abtriebswelle (7) der Kraftübertragungsvor richtung an ihrer äußeren Umfangsfläche mit einem Ab triebszahnrad (7a) versehen ist und
das zweite Drehglied mit einer ringförmigen Platte (6) versehen ist, deren äußere Umfangsfläche an der inneren Umfangsfläche des Hohlrades (5) befestigt ist, wobei die zweiten Vorsprünge (6a) an der inneren Umfangsfläche der ringförmigen Platte (6) angebracht sind.
4. Drehglied-Kopplungsstruktur für Kraftübertra
gungsvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
das Anschlagelement als Sprengring (10) ausgebil det ist, welcher mit den ersten Vorsprüngen (7b) in axialem Eingriff ist und an diesen angebracht ist, und
am Unterbrechungsabschnitt des Sprengrings (10) radiale Anschlagvorsprünge (10a) vorgesehen sind, die mit den zweiten Vorsprüngen (6a) in axialem Eingriff ist.
das Anschlagelement als Sprengring (10) ausgebil det ist, welcher mit den ersten Vorsprüngen (7b) in axialem Eingriff ist und an diesen angebracht ist, und
am Unterbrechungsabschnitt des Sprengrings (10) radiale Anschlagvorsprünge (10a) vorgesehen sind, die mit den zweiten Vorsprüngen (6a) in axialem Eingriff ist.
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