DE19540689C2 - Schneideeinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Behandeln
eines von einer Vorratspapierbahnrolle abgewickelten
Anfanges einer Papierbahn entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Durch die EP 01 29 238 A1 ist eine
Vorratspapierbahnrolle bekannt, welche an ihrem
Papierbahnanfang eine Schnittkante aufweist, die
achsparallel zur Rotationsachse verläuft.
Nachteilig dabei ist, daß der so vorbereitete
Papierbahnanfang beim fliegenden Verbinden der
Papierbahnen mit dem abzutrennenden Ende der
Papierbahnrestrolle etwas seitlich überlappen kann.
Dieser Klebestreifenüberstand kann in der
Rotationsdruckmaschine zu sogenannten Papierbahnwicklern
führen.
Die gattungsgemäße DE 42 08 746 A1 beschreibt eine
Vorrichtung zum Wechseln von Spulen mit zwei
Schneideinrichtungen zum Schneiden einer Bahn in eine
dreieckige Form. Diese Schneideinrichtungen weisen
rotierbare kreisförmige Klingen auf, deren
Winkelstellung bezüglich der Seitenkanten der Bahn
veränderbar ist.
Nachteilig ist hierbei, daß während der Durchführung
eines Schnittes die Schneideinrichtung relativ zur Bahn
entlang des gewünschten Schnittverlaufes bewegt werden
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Abschneiden von Eckenabschnitten eines quer zur
Laufrichtung der Papierbahn vorgeformten Anfanges einer
Vorratspapierbahnrolle vorzunehmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin,
daß z. B. während einer einzigen stetigen, achsparallel
zur Vorratspapierbahnrolle geführten Bewegung eines
Arbeitsschlittens einer Vorrichtung zum Behandeln bzw.
zum Vorbereiten eines Anfanges der
Vorratspapierbahnrolle eine jeweils sich zwischen
vorderer Schnittkante und einer Seitenkante des
Papierbahnanfanges befindliche Ecke abgeschnitten wird.
Dadurch wird insbesondere der Zeitaufwand bei der
Vorbereitung einer Vorratspapierbahnrolle für den
fliegenden Rollenwechsel stark reduziert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf Grund ihres
geringen Platzbedarfes auf einem weitere Vorrichtungen
zum Vorbereiten eines Anfanges einer
Vorratspapierbahnrolle tragenden Arbeitsschlittens
angeordnet sein. Dieser Arbeitsschlitten kann in
achsparalleler Richtung zur Vorratspapierbahnrolle in
vorteilhafter Weise z. B. am Rollenwechsler jeder
Rollenrotationsdruckmaschine angebracht sein.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem
Ausführungsbeispiel näher dargestellt. Die zugehörigen
Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Vorrichtung zur
Vorbereitung des Anfanges einer
Vorratspapierbahnrolle auf den Seitengestellen
eines Rollenwechslers angeordnet in
perspektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1 mit
schematischer Darstellung von erfindungsgemäßen
rotierbaren auf einem Arbeitsschlitten
angeordneten Schneidmessern, jedoch ohne
Darstellung des Antriebes,
Fig. 3 eine Ansicht D nach Fig. 2, jedoch ohne
Darstellung des Arbeitsschlittens,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Arbeitsschlitten,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4 mit der vergrößerten
Darstellung des Klebeetikettengebers,
Fig. 6 eine Darstellung eines Klebeetikettes,
Fig. 7 eine Ansicht F nach Fig. 4 mit einer
schematischen Darstellung einer
erfindungsgemäßen Eckenschneideeinrichtung mit
Antrieb.
Ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Gestell besteht aus
zwei Paar senkrecht angeordneten Stützen 2, 3; 4, 5,
welche jeweils paarweise mittels Streben 7, 8, 9; 11,
12, 13 miteinander verbunden sind. Die Stützenpaare 2, 3
und 4, 5 sind in einem solchen Abstand a voneinander
angeordnet und mittels Traversen 16, 17 miteinander
verbunden, der mindestens einer Breite b einer
Vorratspapierbahnrolle 18 entspricht. Parallel zur
unteren Traverse 17 ist eine Führungsschiene 19 mit
einer Länge e zur Aufnahme eines in achsparalleler
Richtung der Vorratspapierbahnrolle 18 verfahrbaren
Arbeitsschlittens 22 angeordnet. Die Länge e der
Führungsschiene 19 ist so bemessen, daß der
Arbeitsschlitten 22 auf der Führungsschiene 19
beidseitig über die zu behandelnde Breite b der
Vorratspapierbahnrolle 18 hinausfahren kann. Die
Führungsschiene 19 weist beidseits Führungen 23, 24 auf,
mit welchen Führungsräder 26, 27 des Arbeitsschlittens
22 kraft- und formschlüssig in Eingriff stehen. Das
Gestell 1 kann z. B. in vertikaler Richtung auf
Stirnseiten eines Seitengestells 28, 29 eines
Rollenwechslers 31 als Hauptschlitten entlang den
Führungsschienen 32, 33 auf und ab bewegt werden
(Fig. 1). Dies kann sowohl von Hand geschehen, indem
z. B. über nichtdargestellte Seilzüge und auf dem
Rollenwechsler 31 angeordnete Umlenkrollen und
Gegengewichte für den Gewichtsausgleich des in
vertikaler Richtung verfahrbaren Hauptschlittens
angeordnet werden oder ein Antrieb, z. B.
motorbetriebenes Ritzel und Zahnstange, vorgesehen ist.
Die Stützen 2 bis 5, Streben 7 bis 9 und 11 bis 13,
Traversen 16, 17 und Führungsschienen 19, 32, 33 können
aus bekannten Profilmaterial bestehen (Stütze 4 ist
nicht gezeigt).
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist es möglich,
das Gestell 1 nicht an einem Rollenwechsler 31, sondern
separat auf einem nichtdargestellten Wagen mit einem
Hubmechanismus zum Heben für das Gestell 1 anzuordnen,
wobei der Wagen auf Schienen verfahrbar angeordnet sein
kann (siehe DE 39 18 552 A1, Fig. 1). Somit können mit
einer Vorrichtung infolge ihrer Verfahrbarkeit mehrere
Rollenwechsler angefahren werden, um die z. B. in
Tragarmen 36 aufgeachsten Vorratspapierbahnrollen 18 an
dem Anfang ihrer Papierbahn für einen fliegenden
Rollenwechsel vorzubereiten.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist es möglich,
das Gestell 1, z. B. in festen Seitengestellen
anzuordnen und die Seitengestelle mit Schwenkarmen zur
Aufnahme und drehbaren Lagerung der
Vorratspapierbahnrolle 18 auszustatten. In diesem Falle
sind dann bekannte Transporteinrichtungen zum An- und
Abtransport der Vorratspapierbahnrollen 18 vorgesehen.
An der unteren in achsparalleler Richtung zur
Vorratspapierbahnrolle 18 verlaufenden Traverse 17 ist
mittels eines Scharnieres 37 ein um einen Winkel Alpha
zu einer Senkrechten 38 (Fig. 2) schwenkbarer Rahmen 39
angeordnet. Der Rahmen 39 weist zwei seitliche, im
Arbeitszustand senkrecht verlaufende Stützen 41, 42 auf,
die mittels einer oberen und einer unteren Traverse 43,
44 miteinander verbunden sind. Zwischen der oberen und
der unteren Traverse 43, 44 sowie parallel zu den
Traversen 43, 44 verlaufend, weist der Rahmen 39 noch
eine Schneidetraverse 46 und eine Antriebstraverse 47
auf, wobei die Traversen 46, 47 später noch näher
beschrieben werden. Der schwenkbare Rahmen 39 ist in
seiner senkrechten Arbeitsstellung mittels z. B. einem
oder mehrerer außerhalb der Breite b der
Vorratspapierbahnrolle 18 auf der Traverse 16 des
Gestells 1 angeordneter schwenkbarer Riegel 48
verriegelbar, indem der Riegel oder die Riegel 48
mittels einer Nase einen oder mehrere auf der oberen
Traverse 43 angeordnete Haltewinkel 49 hintergreifen.
Zwischen der oberen Traverse 43 des schwenkbaren Rahmens
39 und der oberen Traverse 16 des Gestells 1 sind
jeweils traversenfeste Gummistreifen 51, 52 oder
Streifen aus ähnlichem elastischen Material angeordnet,
um einen von der Vorratspapierbahnrolle 18 abgerollten
Papierbahnanfang 53 festzuklemmen. Somit dient der
schwenkbare Rahmen 39 in Verbindung mit der Traverse 16
auch als Festhalteeinrichtung für den Papierbahnanfang
53.
Auf dem Arbeitsschlitten 22 - in Fig. 2 im wesentlichen
nur der Umriß gezeigt - ist ein auf einem Hebelarm 54 um
eine schlittenfeste Schwenkachse 56 mittels der Kraft
einer nichtdargestellten Feder anstellbares Kreismesser
57 für eine insgesamt mit 61 bezeichnete
Querschneideeinrichtung angeordnet, welches beim
Verfahren des Arbeitsschlittens 22 auf der
Führungsschiene 19 in eine in der Schneidetraverse 46
des Rahmens 39 gehaltene, horizontal verlaufende
Gegenschneidleiste 45 mit Schneidnut 58 eingreift und
dabei den Papierbahnanfang 53 querschneidet, so daß
dieser in achsparalleler Richtung verläuft.
Bei einer anderen Ausführungsvariante kann eine
nichtdargestellte Querschneideeinrichtung 62 auch
dadurch gebildet werden, daß statt einer Schneidnut 58
in der Schneidetraverse 46 ein sich über die gesamte
Breite b der Vorratspapierbahnrolle 18 erstreckende
feststehende Messerleiste angeordnet ist, auf deren
Schneide der Papierbahnanfang 53 mittels einer z. B. aus
Kunststoff bestehenden Andrückrolle mit großer Härte
angedrückt wird.
Auf dem Arbeitsschlitten 22 ist weiterhin ein insgesamt
mit 66 bezeichneter Klebeetikettengeber angeordnet,
welcher eine Vorratsrolle 63 mit einem darauf
aufgewickeltem Trägerband 64 aufnimmt, welches einseitig
klebende Klebeetiketten 67 trägt. Das mit den
Klebeetiketten 67 bestückte Trägerband 64 ist über eine
Leitrolle 68 sowie über eine in unmittelbarer Nähe des
Papierbahnanfanges 53 befindliche Ablösekante 69 einer
spitzwinklig verlaufenden Bandführung 71 geführt, wobei
ein Klebeetikett 67 Klebekontakt mit dem
Papierbahnanfang 53 erhält, so daß eine erste oder obere
Hälfte 72 des Klebeetikettes 67 mit seiner Klebefläche
im Bereich des Papierbahnanfanges 53 festklebt, während
eine zweite oder untere Hälfte 73 des klebebereiten
Klebeetikettes 67 über den Papierbahnanfang 53 hängt.
Dabei ist zwischen der oberen Hälfte 72 und der unteren
Hälfte 73 des Klebeetikettes 67 bereits eine perforierte
Sollreißlinie 74 vorbereitet. Das Trägerband 64 wird
weiterhin über Leitrollen 76, 78 und eine Zugwalze 77
einer Aufwickelrolle 79 für das Trägerband 64 zugeführt.
Dabei weist das Trägerband 64 längs seiner Seitenkanten
Transportlöcher auf, in welche an beiden Enden der
Zugwalze 77 an deren Umfang befindliche Mitnahmestifte
80 eingreifen. Die Zugwalze 77 ist an ihrem einen Ende
weiterhin mit einem Zahnrad 81 versehen, welches mit
einem Zahnrad 83 einer schwenkrahmennahen insgesamt mit
82 bezeichneten Mitnehmereinheit kämmt. Die
Mitnehmereinheit 82 besteht aus dem schlittenfest
gelagerten Zahnrad 83, auf dessen Welle 84 formschlüssig
ein Mitnehmerrad 86 angeordnet ist, was an seinem Umfang
eine Anzahl von Nocken 87 aufweist, die wiederum mit auf
der Antriebstraverse 47 des schwenkbaren Rahmens 39 fest
angeordneten Mitnehmern 88 kämmen, wenn der
Arbeitsschlitten 22 bewegt wird. Die Mitnehmer 88 weisen
voneinander einen gleichen Abstand wie die
Klebeetiketten 67 auf und können in der Mitte eine
senkrechte Nut 90 aufweisen, in welche ein Nocken 87 des
Mitnehmerrades 86 eingreift. Das Zahnrad 83 der
Mitnehmereinheit 82 kämmt mit dem Zahnrad 81 der
Zugwalze 77, während zwischen der Zugwalze 77 und der
Aufwickelrolle 79 ein auf Riemenscheiben gelagerter
Rundriemen 89 umläuft, der wiederum die Aufwickelrolle
79 antreibt. Der Rundriemen 89 ist mittels einer
Spannrolle 91 spannbar. Die Aufwickelrolle 79 kann mit
einer auf die Seitenscheiben der Aufwickelrolle 79
wirkenden federnden Rücklaufsperre 92 versehen sein.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante zum Antrieb des
Klebeetikettengebers 66 ist es auch möglich, statt der
Zugwalze 77, des Mitnehmerrades 86 sowie des
Rundriemenantriebes 89 die Aufwickelrolle 79 für das
Trägerband 64 mit einem nichtdargestellten separaten
elektrischen Antrieb, z. B. Elektromotor zu versehen,
welcher für das Aufbringen eines Klebeetikettes 67 z. B.
mittels eines auf dem Arbeitsschlitten 22 angeordneten
nichtdargestellten Signalgebers, z. B. Endschalters
eingeschaltet wird. Nachdem ein Klebeetikett 67 auf die
Papierbahn 20 aufgebracht worden ist, kann das die
Klebeetiketten 67 tragende Trägerband 64 in seiner
Laufrichtung gesehen, vor der Ablösekante 69 der
Bandführung 71 mittels einer an einer vorbestimmten
Stelle auf dem Arbeitsschlitten 22 angeordneten
Lichtschranke oder eines Mikroschalters abgetastet
werden, um beim Erscheinen eines neuen Klebeetikettes 67
den Antrieb der Aufwickelrolle 79 abzuschalten. Der
Antrieb für die Aufwickelrolle 79 wird dann wieder
eingeschaltet, wenn der arbeitsschlittenfeste
Signalgeber, z. B. Endschalter, mit einem weiteren
antriebstraversenfesten Auslöseelement, z. B. einer
nichtdargestellten Steuerkurve in Kontakt kommt.
Ein ebenfalls auf dem Arbeitsschlitten 22 befindlicher,
insgesamt mit 93 bezeichneter Klebestreifengeber oder
Haftkleberaufbringeinrichtung weist sowohl eine
schlittenfest gelagerte Klebebandvorratsrolle 94 für
zweiseitig klebendes Klebeband 96 auf, welches sich auf
einem Trägerband 97 befindet als auch eine schlittenfest
gelagerte Aufwickelrolle 98 für das Trägerband 97. Das
Aufbringen des Klebebandes 96 erfolgt mittels einer
federbelasteten Andrückrolle 99, welche das Klebeband 96
gegen den Papierbahnanfang 53 und diesen gegen die
Schneidetraverse 46 drückt. Während der Bewegung des
Arbeitsschlittens 22 wird das Klebeband 96 infolge
seiner Haftung auf dem Papierbahnanfang 53 selbsttätig
von der Klebebandvorratsrolle 94, welche gebremst
ausgeführt sein kann, abgezogen, wobei das Trägerband 97
mittels eines Antriebes, der insgesamt mit 102
bezeichnet ist und auf die Aufwickelrolle 98 wirkt,
aufgewickelt wird. Der Antrieb 102 für die
Aufwickelrolle 98 besteht aus einem arbeitsschlittenfest
gelagertem Zahnrad 103, welches in eine auf der
Antriebstraverse 47 des schwenkbaren Rahmens 39 fest
angeordnete Zahnstange 104 eingreift. Ein zwischen der
Welle des Zahnrades 103 und der Welle der Aufwickelrolle
98 über Riemenscheiben laufender Rundriemen 106 stellt
die Verbindung zwischen dem Antrieb 102 und der
Aufwickelrolle 98 für Trägerband 97 her.
Die Andrückrolle 99 für das Klebeband 96 befindet sich
auf einem ersten Ende eines arbeitsschlittenfest
gelagerten zweiarmigen Hebels 107, an dessen zweiten
Ende eine Koppel 108 mit dem ersten Ende eines an seinem
zweiten Ende schlittenfest drehbar gelagerten
Winkelhebels 109 verbunden ist. Dieser Hebelmechanismus
107, 108, 109 ist mittels eines etwa auf die Mitte des
Winkelhebels 109 wirkenden Nockens 111 betätigbar. Somit
ist die Andrückrolle 99 von der Papierbahn 101 an- bzw.
abstellbar. Gleichzeitig wird beim Abschwenken des
Hebels 107 mit der Andrückrolle 99 die Drehbewegung der
Klebebandvorratsrolle 94 gestoppt, indem ein in der Nähe
des Nockens 111 an dem Winkelhebel 109 befindlicher
Verriegelungszapfen 112 in eine Zahnlücke eines mit der
Welle der Klebebandrolle 94 fest verbundenen Zahnrades
114 eingreift (Fig. 4).
Die Betätigung des Nockens 111 erfolgt über eine
senkrecht angeordnete Welle 116, an deren zweiten Ende
ein rechtwinklig zur Welle 116 verlaufender Hebel 117
angeordnet ist (Fig. 2), welcher mittels eines Zapfens
jeweils in eine von zwei seitlich an der Führungsschiene
19 angeordnete Schaltkurven 118, 119 eingreift (Fig. 3),
um den Hebel 107 mit der Andrückrolle 99 für Klebeband
96 an- bzw. abzustellen. Wird der Hebel 107 nach
erfolgter Bewegung des Arbeitsschlittens 22
abgeschaltet, so reißt das Klebeband 96 selbsttätig ab.
Die Klebebandvorratsrolle 94 kann auch auf einen
angetriebenen Rollenträger aufgebracht werden.
Weiterhin ist auf dem Arbeitsschlitten 22 separat oder
mit den vorgenannten Einrichtungen zusammen eine
erfindungsgemäße Eckenschneideeinrichtung 121
angeordnet, welche zum Abschneiden der zwischen den
Seitenkanten 34, 35 und dem Papierbahnanfang 53
befindlichen Eckenabschnitten 122, 123 dient. Ein
Abschneiden dieser Eckenabschnitte 122, 123 ist
erforderlich, um beim fliegenden Verbinden der
Papierbahnen etwaig auftretende seitliche Überlappungen
hinsichtlich des beidseitig wirkenden Klebestreifens 96
auszugleichen.
Die Eckenschneideeinrichtung 121 besteht aus einer
Mehrzahl, z. B. zwei in einem Abstand in achsparalleler
Richtung zur Vorratspapierbahnrolle 18 in
arbeitsschlittenfesten Lagern 124 rotierbar angeordneten
Schneidmessern 147, 148 einer Länge l. Die Länge l der
Schneidmesser 147, 148 beträgt einen Bruchteil, z. B.
60 mm der Papierbahnbreite b. Jedes der Schneidmesser
147, 148 kann z. B. lösbar mit einem rotierbaren
Schneidmesserträger 126, 127 verbunden sein. Ein jeweils
mit einer Seitenkante 35 oder 34 der Papierbahn 20 in
Eingriff befindliches Schneidmesser 147 oder 148 ist zur
Seitenkante 35, 34 schräggestellt.
Diese Schrägstellung erfolgt in einer ersten
Ausführungsvariante in der Art, daß die Rotationsachse
128, 129 des Schneidmessers 147, 148 innerhalb einer
aufgespannten x, y-Ebene eines flächigen
rechtwinkligen Koordinatensystems in einem spitzen
Winkel Beta, bezogen auf die x-Achse verläuft (Fig. 7).
Der Winkel Beta kann zwischen 10° und 80° liegen.
Schneidkanten 149, 151 der in den Schneidmesserträgern
126, 127 befestigten Schneidmesser 147, 148 verlaufen
achsparallel zur Rotationsachse 128, 129 des
Schneidmesserträgers 126, 127. Dabei ist das
Schneidmesser 147 mit der Seitenkante 34 und das
Schneidmesser 148 mit der Seitenkante 35 in Eingriff.
Nach einer zweiten Ausführungsvariante der
Schrägstellung einer Rotationsachse 187, 188 eines
Schneidmessers 147, 148 verläuft die Rotationsachse 187,
188 innerhalb einer aufgespannten x, y-Ebene eines
räumlichen rechtwinkligen Koordinatensystems x, y, z in
einem spitzen Winkel Beta, z. B. von 10° bis 80° zur
x-Achse. Zusätzlich verläuft die Rotationsachse 187, 188
noch innerhalb einer aufgespannten x, z-Ebene in einem
spitzen Winkel Gamma, bezogen auf die x-Achse (Fig. 2,
Rotationsachse 188 nicht gezeigt). Der Winkel Gamma
beträgt ca. 10°. Dabei verlaufen die Schneidkanten 149,
151 der in den Schneidmesserträgern 126, 127 befestigten
Schneidmesser 147, 148 ebenfalls achsparallel zur
Rotationsachse 128, 129 des Schneidmesserträgers.
Die Lager 124 sind ebenfalls in arbeitsschlittenfesten
Traversen 130, 131 gehalten. Jedes untere Ende 152, 153
der Rotationsachse 128, 129 ist über ein Kardangelenk
154, 156 mit einer in arbeitsschlittenfesten Lagern 157
aufgenommenen, senkrecht verlaufenden rotierbaren Wellen
158, 159 verbunden. Jede dieser Wellen 158, 159 trägt
eine Zahnriemenscheibe 161, 162, über welche ein
Zahnriemen 163 läuft. Der Zahnriemen 163 wird über einen
Antrieb 164 angetrieben und z. B. mittels einer
Spannscheibe 166 gespannt. Somit sind beide
Schneidmesserträger 126, 127 gemeinsam mittels eines
Antriebes 164 antreibbar.
Der Antrieb 164 besteht aus einer in Lagern 157
arbeitsschlittenfest gelagerten zweiteiligen Welle 165,
166, welche an ihrem oberen Ende eine Riemenscheibe 167
zur Aufnahme des Zahnriemens 163 und angeordnet ihrem
unteren Ende ein mit der Zahnstange 104 der
gestellfesten Antriebstraverse 47 kämmendes Zahnrad 175
trägt. Die zweiteilige Welle 165, 166 ist durch eine
bekannte Elektromagnetkupplung 170 verbindbar.
Die Riemenscheibe 167 des Antriebes 164 trägt auf ihrer
Oberseite und in der Nähe ihres Umfanges ein
Auslöseelement, z. B. einen Nocken 168, welcher
berührungslos mit einem arbeitsschlittenfest
angeordneten Initiator 169, z. B. einem elektrischen
Mikroschalter zusammenwirkt (Fig. 4).
Ein zweiter arbeitsschlittenfest angeordneter Initiator
171 ist zwischen der Eckenschneideeinrichtung 121 und
der Haftkleberaufbringeinrichtung 93 in unmittelbarer
Nähe der Antriebstraverse 47 angeordnet (Fig. 4). Dieser
Initiator 171 wirkt mit zwei auf der Antriebstraverse 47
angeordneten Nocken 172, 173 berührungslos zusammen
(Fig. 3).
Beide Initiatoren 169, 171 sind in bekannter Weise mit
der Elektromagnetkupplung 70 elektrisch verbunden.
Der Arbeitsschlitten 22 bzw. sein Gehäuse ist mit einer
Einführung 174 für ein Elektrokabel 176, z. B. eine
sogenannte Energiekette, versehen.
Die Betätigung des Arbeitsschlittens 22 in
achsparalleler Richtung zur Vorratspapierbahnrolle 18
kann mittels eines am Arbeitsschlitten 22 angebrachten
Handgriffes 132 geschehen (Fig. 4) oder mittels eines
elektromotorischen Antriebes (Fig. 4 und 5).
Der elektrische Antrieb besteht aus einem Motor 177,
welcher über eine arbeitsschlittenfest gelagerte Welle
178 sowie über ein darauf angeordnetes Zahnrad 179, mit
der Zahnstange 104 der Antriebstraverse 47 verbunden
ist. Erforderlichenfalls können zwischen dem Zahnrad 179
und der Zahnstange 104 noch zwei arbeitsschlittenfest
gelagerte Zwischenzahnräder 181, 182 angeordnet sein.
Der Arbeitsschlitten 22 wird z. B. mittels des
motorischen Antriebes 177, 178, 179, 181, 182
Vorratspapierbahnrollen einer rechten in der Nähe der
Strebe 12 befindlichen Position über die gesamte
Papierbahnbreite b bis zu Strebe 8 verschoben. Dabei
kommt der arbeitsschlittenfeste Initiator 171 (Fig. 4)
mit dem antriebstraversenfesten Nocken 173 (Fig. 3) in
Verbindung. Die Elektromagnetkupplung 170 verbindet
beide Wellen 165, 166, so daß beide Schneidmesser 147,
148 aus ihrer Ruhestellung (Fig. 7) heraus eine
Umdrehung im Uhrzeigerdrehsinn vollführen. Während
dieser Umdrehung kommt das linke Schneidmesser 147 mit
der Papierbahn 20 sowie einer aus elastischem Material
an der Schneidetraverse 46 befindlichen
Gegenschneidleiste 183 in berührungslosen Kontakt. Dabei
wird in einen achsparallelen Papierbahnanfang 53 eine
zur ersten Seitenkante 34 verlaufende Schnittlinie 186
eingebracht, so daß ein Eckenabschnitt 186 abgetrennt
wird. Das rechte Schneidmesser 148 dreht sich außerhalb
der Papierbahn 20 und vollführt somit keinen Schnitt.
Nach der o.g. einen Umdrehung der Schneidmesser 147,
148 kommt der Initiator 169 mit dem auf der
Riemenscheibe 167 befindlichen Nocken 168 in
berührungslosen Kontakt, so daß die
Elektromagnetkupplung 170 beide Wellen 165, 166 trennt.
Somit haben die Schneidmesser 147, 148 ihre
Ausgangsstellung wieder erreicht.
Während der weiteren Bewegung des Arbeitsschlittens 22
in seiner linken Endstellung kommt der Initiator 171 mit
dem linken antriebstraversenfesten Nocken 172 in
Verbindung. Dadurch schaltet die Elektromagnetkupplung
170 den Antrieb 164 ein, so daß das rechte Schneidmesser
148 entlang einer Schnittlinie 184 von der Papierbahn 20
zwischen dem Papierbahnanfang 53 und der Seitenkante 35
einen Eckenabschnitt 122 abtrennt. Das linke
Schneidmesser 147 dreht sich außerhalb der Papierbahn
20. Nach einer Umdrehung wird, wie bereits
vorbeschrieben, die Elektromagnetkupplung 170 geöffnet,
so daß die Schneidmesser 147, 148 wieder in ihrer
Ausgangsstellung verharren.
Es ist möglich, statt der Initiatoren 169, 171 auch
äquivalente mechanische Schaltelemente einzusetzen,
analog dem Mitnehmerrad 86, was mit einem oder mehreren
Mitnehmern 88 in Verbindung steht.
Es ist nach einer anderen Ausführungsvariante auch
möglich, mit den Schneidmessern 148, 147 in der Nähe der
Seitenkanten 34, 35 jeweils einen Schnitt 184, 186 in
die Papierbahn 20 einzubringen und erst nachfolgend
einen Papierbahnanfang 53 auszuformen.
Weiterhin ist es auch möglich, für jedes Schneidmesser
147, 148 bzw. jeden Schneidmesserträger 126, 127 jeweils
einen eigenen Antrieb 146 vorzusehen, der separat
gekuppelt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante kann in der Nähe
jeder Seitenkante 34, 35 ein gestellfest gelagertes
rotierbares Schneidmesser 147, 148 angeordnet sein.
Jedes Schneidmesser 147, 148 kann jeweils mit einem
eigenen Antrieb versehen und im Bedarfsfall vom Gestell
1 wegklappbar ausgeführt sein.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante wird nur ein
Schneidmesser 147 bzw. ein Schneidmesserträger 126 auf
einem Arbeitsschlitten 22 verfahrbar eingesetzt. Dieses
Schneidmesser 147 ist am unteren Ende 152 seiner
Rotationsachse 128 um das Kardangelenk 154 in Richtung
der einzubringenden bzw. gedachten Schnittlinie eines
ersten oder zweiten Eckenabschnittes 122, 123 schwenkbar
angeordnet und in beschriebener Weise angetrieben. Somit
kann dieses eine Schneidmesser 147 in beide Winkellagen
verschwenkt werden, die erforderlich sind, um
nacheinander beide Schnittlinien 184, 186 in die
Papierbahn 20 einzubringen. Es ist vorteilhaft, die
Schneidkante 149, 151 der Schneidmesser 147, 148
zahnförmig auszubilden, wobei eine Zahnhöhe von zwei bis
fünf Millimetern empfehlenswert ist.
Es ist vorteilhaft, die Schneidkanten 149, 151 der
Schneidmesser 147, 148 mit einer Länge l, z. B. von
60 Millimetern auszubilden.
Es ist auch möglich, den schwenkbaren Rahmen 39 mittels
eines Antriebes, z. B. einer Zylinder-Kolbeneinheit zu
betätigen.
Die Arbeitsweise des Arbeitsschlittens 22 mit den
verschiedenen beschriebenen Einrichtungen ist wie folgt:
das Gestell 1 wird in eine entsprechende Vorbereitungsposition in Bezug auf die Vorratspapierbahnrolle 18 gebracht, d. h. z. B. auf den Führungsschienen 32, 33 des Hauptschlittens in vertikaler Richtung verfahren (Fig. 1). Das freie Ende 50 der Vorratspapierbahnrolle 18 wird zwischen den Gummistreifen 51, 52 der oberen Traverse 43 des schwenkbaren Rahmens 39 sowie der gestellfesten Traverse 16 eingeführt und anschließend zwischen der Schneidetraverse 46 und der Antriebstraverse 47 hindurchgeführt, so daß das freie Ende 50 der Papierbahn 20 mindestens die in einer Gegenschneidleiste befindliche Schneidnut 58 überdeckt. Dabei wird die Vorratspapierbahnrolle 18 gedreht (Fig. 1 und 2). Nach dem Festklemmen bzw. Festhalten der Papierbahn 20 zwischen den Gummistreifen 51, 52 der oberen schwenkbaren Traverse 43 bzw. der gestellfesten Traverse 16 wird der Arbeitsschlitten 22 von der rechten Position, außerhalb der Breite b der Vorratspapierbahnrolle 18 zu einer linken Position, ebenfalls außerhalb der Breite b der Vorratspapierbahnrolle 18 verfahren bzw. verschoben (Fig. 1). Dabei werden folgende Arbeitsschritte verrichtet:
das Gestell 1 wird in eine entsprechende Vorbereitungsposition in Bezug auf die Vorratspapierbahnrolle 18 gebracht, d. h. z. B. auf den Führungsschienen 32, 33 des Hauptschlittens in vertikaler Richtung verfahren (Fig. 1). Das freie Ende 50 der Vorratspapierbahnrolle 18 wird zwischen den Gummistreifen 51, 52 der oberen Traverse 43 des schwenkbaren Rahmens 39 sowie der gestellfesten Traverse 16 eingeführt und anschließend zwischen der Schneidetraverse 46 und der Antriebstraverse 47 hindurchgeführt, so daß das freie Ende 50 der Papierbahn 20 mindestens die in einer Gegenschneidleiste befindliche Schneidnut 58 überdeckt. Dabei wird die Vorratspapierbahnrolle 18 gedreht (Fig. 1 und 2). Nach dem Festklemmen bzw. Festhalten der Papierbahn 20 zwischen den Gummistreifen 51, 52 der oberen schwenkbaren Traverse 43 bzw. der gestellfesten Traverse 16 wird der Arbeitsschlitten 22 von der rechten Position, außerhalb der Breite b der Vorratspapierbahnrolle 18 zu einer linken Position, ebenfalls außerhalb der Breite b der Vorratspapierbahnrolle 18 verfahren bzw. verschoben (Fig. 1). Dabei werden folgende Arbeitsschritte verrichtet:
- - Querschneiden des Papierbahnanfanges 53 mittels der Querschneideeinrichtung 61; 62 entlang der Schneidnut 58, so daß eine Schnittkante 53 entsteht,
- - Aufbringen von voneinander in einem Abstand c beabstandeten Klebeetiketten 67 mittels arbeitsschlittenfestem Klebeetikettengeber 66 in der Art, daß eine erste Hälfte 72 jedes Klebeetikettes 67 mit ihrer Klebefläche jeweils auf dem Papierbahnanfang 53 festgeklebt wird, während eine zweite Hälfte 73 jeder Klebeetikettengebeeinrichtung 67 über den Papierbahnanfang 53 bzw. über die Schnittkante hinüberragt.
- - Aufbringen von beidseitig klebenden Klebestreifen 96 in der Nähe der Schnittkante 53 und parallel oder annähernd parallel zu ihr mittels arbeitsschlittenfester Haftkleberaufbringeinrichtung 93 als Klebemittel für Verbindungsklebung,
- - Abschneiden der Ecken 122, 123, beidseitig zwischen dem Papierbahnanfang 53 und der Papierbahnseitenkante 34, 35,
- - nach dem Lösen der Riegel 48 und Abschwenken des Schwenkrahmens 39 wird der Papierbahnanfang 53 auf die Vorratspapierbahnrolle 18 zurückgewickelt und dabei die unteren Hälften 73 der Klebeetiketten 67 auf die zweite Lage 21 der Papierbahn mittels einer Andrückwalze 133 angedrückt, wobei die Vorratspapierbahnrolle 18 gedreht wird, so daß die jeweils zweiten Hälften 73 der Klebeetiketten 67 mit ihrer Klebefläche auf der zweiten Lage 21 der Vorratspapierbahnrolle 18 festliegen.
Es ist auch möglich, den parallel zum
Papierbahnanfang 53 verlaufenden Haftkleberauftrag 96
unmittelbar nach dem Aufbringen der Klebeetiketten 67
aufzubringen oder wahlweise erst nach einer weiteren
Drehung der Vorratspapierbahnrolle 18.
Das Andrücken wird mittels der Andrückwalze 133
ausgeführt, welche beiderseitig in schwenkbaren Armen
134, 136 an den den Führungsschienen 32, 33 der dem
Hauptschlitten abgewandten Enden der Streben 7, 11
schwenkbar und mittels Kraft von Zugfedern 137, 138 an
die Vorratspapierbahnrolle 18 anlegbar ist (Fig. 1). Die
Andrückwalze 133 weist einen Mantel aus einem Kunststoff
mit einem anti-adhäsiven Verhalten, z. B. einem Mantel
aus Silikonkautschuk, auf. Unter anti-adhäsivem
Verhalten ist ein klebestoffabweisendes Verhalten des
Kunststoffes zu verstehen. Es ist auch möglich, statt
einer Andrückwalze 133 eine Bürstenwalze einzusetzen,
deren Borsten aus einem Kunststoff mit anti-adhäsiven
Verhalten bestehen, so daß auch hier ein Haftenbleiben
auf der Oberseite des zweiseitig wirkenden Klebebandes
96 ausgeschlossen ist.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist es möglich,
auf dem Arbeitsschlitten 22 eine zweite
Etikettengebeeinrichtung 141 anzuordnen (Fig. 4), welche
eine analoge Arbeitsweise aufweist, wie die erste
Klebeetikettengebeeinrichtung 66 (Fig. 5). Die zweite
Etikettengebeeinrichtung 141 ist am Ende des
Arbeitsschlittens 22, auf der klebestreifengeberfernen
Seite der Eckenschneideeinrichtung 121 angeordnet. Die
Etikettengebeeinrichtung 141 dient z. B. zur Ausgabe von
reflektierenden Folieetiketten 139, welche jeweils
einmal auf die Papierbahn 20 in der Nähe der
Schnittkante 53 aufgebracht werden. Ein derartiges am
Anfang der Papierbahn 20 angebrachtes Etikett 139 kann
in Verbindung mit einem nichtdargestellten Signalgeber
beim Anlauf einer Papierbahnrolle 18 zur Auswahl des
geeigneten Zeitpunktes des Verbindens der
Vorratspapierbahnrolle 18 mit einer zu Ende gehenden
Papierbahnrolle dienen. Das Folieetikett 139 kann sowohl
in der Nähe einer ersten Seitenkante 34 der Papierbahn
20 als auch zugleich in der Nähe des oberen Teils 72
eines Klebeetikettes 67 angeordnet sein. Dabei wird die
Bewegung der Etikettengebeeinrichtung 141 durch ein
Eingreifen eines Nockens analog Nocken 87 eines
Mitnehmerrades analog Mitnehmerrad 86 (Fig. 5) in einer
Nut 143 eines auf der Antriebstraverse 47 befindlichen
Mitnehmers 142 (Fig. 3) analog der ersten
Klebeetikettengebeeinrichtung 66 ausgelöst.
Bezugszeichenliste
1 Gestell
2 Stütze
3 Stütze
4 Stütze
5 Stütze
6 -
7 Strebe
8 Strebe
9 Strebe
10 -
11 Strebe
12 Strebe
13 Strebe
14 -
15 -
16 Traverse
17 Traverse
18 Vorratspapierbahnrolle
19 Führungsschiene
20 Papierbahn
21 Papierbahn, zweite Lage
22 Arbeitsschlitten
23 Führung (19)
24 Führung (19)
25 -
26 Führungsrad
27 Führungsrad
28 Seitengestell
29 Seitengestell
30 -
31 Rollenwechsler
32 Führungsschiene (34)
33 Führungsschiene (34)
34 Seitenkante, erste (20)
35 Seitenkante, zweite (20)
36 Tragarm
37 Scharnier
38 Senkrechte
39 Rahmen, schwenkbar
40 -
41 Stütze (39)
42 Stütze (39)
43 Traverse, obere (39)
44 Traverse, untere (39)
45 Gegenschneidleiste
46 Schneidetraverse (39)
47 Antriebstraverse (39)
48 Riegel, schwenkbar (16)
49 Haltewinkel (43)
50 Ende, freies (20)
51 Gummistreifen
52 Gummistreifen
53 Papierbahnanfang, Schnittkante (20), horizontale Ebene
54 Hebelarm (61)
55 -
56 Schwenkachse (61)
57 Kreismesser (61)
58 Schneidnut (61)
59 -
60 -
61 Querschneideeinrichtung
62 Querschneideeinrichtung (nicht dargestellt)
63 Vorratsrolle (64)
64 Trägerband
65 -
66 Klebeetikettengebeeinrichtung
67 Klebeetikett
68 Leitrolle
69 Ablösekante (71)
70 -
71 Bandführung (66)
72 Teil, erstes (67)
73 Teil, zweites (67)
74 Sollreißlinie (67)
75 -
76 Leitrolle
77 Zugwalze
78 Leitrolle
79 Aufwickelrolle
80 Mitnahmestift
81 Zahnrad (77)
82 Mitnehmereinheit (77)
83 Zahnrad (82)
84 Welle (82)
85 -
86 Mitnehmerrad (82)
87 Nocken (86)
88 Mitnehmer (47)
89 Rundriemen (77, 79)
90 Nut (88)
91 Spannrolle (89)
92 Rücklaufsperre
93 Haftkleberaufbringeinrichtung
94 Klebebandvorratsrolle
95 -
96 Klebestreifen, beidseitig klebend
97 Trägerband (94)
98 Aufwickelrolle (97)
99 Andrückrolle
100 -
101 -
102 Antrieb (98)
103 Zahnrad (102)
104 Zahnstange (47)
105 -
106 Rundriemen (102)
107 Hebel, zweiarmig
108 Koppel
109 Winkelhebel
110 -
111 Nocken
112 Verriegelungszapfen
113 -
114 Zahnrad
115 -
116 Welle
117 Hebel (116)
118 Schaltkurve
119 Schaltkurve
120 -
121 Eckenschneideeinrichtung
122 Eckenabschnitt (35, 53)
123 Eckenabschnitt (34, 53)
124 Lager (128; 129)
125 -
126 Schneidmesserträger (121), linker
127 Schneidmesserträger (121), rechter
128 Rotationsachse (126)
129 Rotationsachse (127)
130 Traverse, obere (124)
131 Traverse, untere (124)
132 Handgriff (22)
133 Andrückwalze
134 Arm (133)
135 -
136 Arm (133)
137 Zugfeder (134)
138 Zugfeder (136)
139 Folieetikett
140 -
141 Etikettengebeeinrichtung, zweite
142 Mitnehmer (47)
143 Nut (142)
144 Ende, oberes (126)
145 -
146 Ende, oberes (127)
147 Schneidmesser, linkes (126)
148 Schneidmesser, rechtes (127)
149 Schneidkante (147)
150 -
151 Schneidkante (149)
152 Ende, unteres (128)
153 Ende, unteres (129)
154 Kardangelenk (128)
155 -
156 Kardangelenk (129)
157 Lager, arbeitsschlittenfest
158 Welle (128)
159 Welle (129)
160 -
161 Zahnriemenscheibe (158)
162 Zahnriemenscheibe (159)
163 Zahnriemen (161, 162)
164 Antrieb (126, 127)
165 Welle (164)
166 Welle (164)
167 Riemenscheibe (164)
168 Nocken (167)
169 Initiator (22)
170 Elektromagnetkupplung (165, 166)
171 Initiator (22)
172 Nocken (47)
173 Nocken (47)
174 Einführung
175 Zahnrad (166, 104)
176 Elektrokabel
177 Motor
178 Welle
179 Zahnrad (178)
180 -
181 Zwischenzahnrad
182 Zwischenzahnrad
183 Gegenschneidleiste (147, 148)
184 Schnittlinie
185 -
186 Schnittlinie
187 Rotationsachse
188 Rotationsachse
D Ansicht
F Ansicht
a Abstand (2, 3; 4, 5)
b Breite (18)
c Abstand (72; 72)
d Abstand (53; 96)
e Länge (19)
l Länge (174, 148)
Alpha Schwenkwinkel (39)
Beta Winkel x, y-Ebene (147, 148)
Gamma Winkel x, z-Ebene (147, 148)
2 Stütze
3 Stütze
4 Stütze
5 Stütze
6 -
7 Strebe
8 Strebe
9 Strebe
10 -
11 Strebe
12 Strebe
13 Strebe
14 -
15 -
16 Traverse
17 Traverse
18 Vorratspapierbahnrolle
19 Führungsschiene
20 Papierbahn
21 Papierbahn, zweite Lage
22 Arbeitsschlitten
23 Führung (19)
24 Führung (19)
25 -
26 Führungsrad
27 Führungsrad
28 Seitengestell
29 Seitengestell
30 -
31 Rollenwechsler
32 Führungsschiene (34)
33 Führungsschiene (34)
34 Seitenkante, erste (20)
35 Seitenkante, zweite (20)
36 Tragarm
37 Scharnier
38 Senkrechte
39 Rahmen, schwenkbar
40 -
41 Stütze (39)
42 Stütze (39)
43 Traverse, obere (39)
44 Traverse, untere (39)
45 Gegenschneidleiste
46 Schneidetraverse (39)
47 Antriebstraverse (39)
48 Riegel, schwenkbar (16)
49 Haltewinkel (43)
50 Ende, freies (20)
51 Gummistreifen
52 Gummistreifen
53 Papierbahnanfang, Schnittkante (20), horizontale Ebene
54 Hebelarm (61)
55 -
56 Schwenkachse (61)
57 Kreismesser (61)
58 Schneidnut (61)
59 -
60 -
61 Querschneideeinrichtung
62 Querschneideeinrichtung (nicht dargestellt)
63 Vorratsrolle (64)
64 Trägerband
65 -
66 Klebeetikettengebeeinrichtung
67 Klebeetikett
68 Leitrolle
69 Ablösekante (71)
70 -
71 Bandführung (66)
72 Teil, erstes (67)
73 Teil, zweites (67)
74 Sollreißlinie (67)
75 -
76 Leitrolle
77 Zugwalze
78 Leitrolle
79 Aufwickelrolle
80 Mitnahmestift
81 Zahnrad (77)
82 Mitnehmereinheit (77)
83 Zahnrad (82)
84 Welle (82)
85 -
86 Mitnehmerrad (82)
87 Nocken (86)
88 Mitnehmer (47)
89 Rundriemen (77, 79)
90 Nut (88)
91 Spannrolle (89)
92 Rücklaufsperre
93 Haftkleberaufbringeinrichtung
94 Klebebandvorratsrolle
95 -
96 Klebestreifen, beidseitig klebend
97 Trägerband (94)
98 Aufwickelrolle (97)
99 Andrückrolle
100 -
101 -
102 Antrieb (98)
103 Zahnrad (102)
104 Zahnstange (47)
105 -
106 Rundriemen (102)
107 Hebel, zweiarmig
108 Koppel
109 Winkelhebel
110 -
111 Nocken
112 Verriegelungszapfen
113 -
114 Zahnrad
115 -
116 Welle
117 Hebel (116)
118 Schaltkurve
119 Schaltkurve
120 -
121 Eckenschneideeinrichtung
122 Eckenabschnitt (35, 53)
123 Eckenabschnitt (34, 53)
124 Lager (128; 129)
125 -
126 Schneidmesserträger (121), linker
127 Schneidmesserträger (121), rechter
128 Rotationsachse (126)
129 Rotationsachse (127)
130 Traverse, obere (124)
131 Traverse, untere (124)
132 Handgriff (22)
133 Andrückwalze
134 Arm (133)
135 -
136 Arm (133)
137 Zugfeder (134)
138 Zugfeder (136)
139 Folieetikett
140 -
141 Etikettengebeeinrichtung, zweite
142 Mitnehmer (47)
143 Nut (142)
144 Ende, oberes (126)
145 -
146 Ende, oberes (127)
147 Schneidmesser, linkes (126)
148 Schneidmesser, rechtes (127)
149 Schneidkante (147)
150 -
151 Schneidkante (149)
152 Ende, unteres (128)
153 Ende, unteres (129)
154 Kardangelenk (128)
155 -
156 Kardangelenk (129)
157 Lager, arbeitsschlittenfest
158 Welle (128)
159 Welle (129)
160 -
161 Zahnriemenscheibe (158)
162 Zahnriemenscheibe (159)
163 Zahnriemen (161, 162)
164 Antrieb (126, 127)
165 Welle (164)
166 Welle (164)
167 Riemenscheibe (164)
168 Nocken (167)
169 Initiator (22)
170 Elektromagnetkupplung (165, 166)
171 Initiator (22)
172 Nocken (47)
173 Nocken (47)
174 Einführung
175 Zahnrad (166, 104)
176 Elektrokabel
177 Motor
178 Welle
179 Zahnrad (178)
180 -
181 Zwischenzahnrad
182 Zwischenzahnrad
183 Gegenschneidleiste (147, 148)
184 Schnittlinie
185 -
186 Schnittlinie
187 Rotationsachse
188 Rotationsachse
D Ansicht
F Ansicht
a Abstand (2, 3; 4, 5)
b Breite (18)
c Abstand (72; 72)
d Abstand (53; 96)
e Länge (19)
l Länge (174, 148)
Alpha Schwenkwinkel (39)
Beta Winkel x, y-Ebene (147, 148)
Gamma Winkel x, z-Ebene (147, 148)
Claims (13)
1. Einrichtung zum Behandeln eines von einer
Vorratspapierbahnrolle (18) abgewickelten Teiles einer
Papierbahn (20) mit einem zur Seitenkante (34, 35) der
Papierbahn (20) hin schräggestellten rotierbaren
Schneidmesser (147, 148), dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneidmesser (147; 148) parallel zu seiner
Rotationsachse (128; 129) verlaufend angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rotationsachse (128, 129) des Schneidmessers
(147, 148) innerhalb einer aufgespannten x, y-Ebene
eines flächigen rechtwinkligen Koordinatensystems in
einem spitzen Winkel (Beta) bezogen auf die x-Achse,
verläuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rotationsachse (187, 188) eines Schneidmessers
(147, 148) innerhalb einer aufgespannten x, y-Ebene
eines räumlichen rechtwinkligen Koordinatensystems x, y,
z in einem spitzen Winkel (Beta) zur x-Achse und
innerhalb einer aufgespannten x, z-Ebene in einem
spitzen Winkel (Gamma) bezogen auf die x-Achse
verläuft.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Horizontale (53) mit der
Papierbahnbreite und der vorderen Schnittkante (53) der
Papierbahn (20) zusammenfällt.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Schneidmessern
(147, 148) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Schneidmesser (147, 148) auf
einem rotierbaren Schneidmesserträger (126, 127)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schneidmesserträger (126, 127)
mit einem eigenem Antrieb (161, 166, 170, 175, 104; 162,
166, 170, 175, 104) versehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nähe jeder Seitenkante (34,
35) der Papierbahn (20) ein gestellfest gelagertes
rotierbares Schneidmesser (147, 148) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Schneidmesser (147, 148) in
einem parallel zur Schnittkante (53) der Papierbahn (20)
verfahrbaren Arbeitsschlitten (22) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Schneidmesserträger
(126, 127) gemeinsam mit einem Antrieb (161, 162, 163,
167, 170, 175, 104) versehen sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schneidmesser (126) in einem
parallel zur Schnittkante (53) der Papierbahn (20)
verfahrbaren Arbeitsschlitten (22) angeordnet ist, daß
das Schneidmesser (26) wahlweise in Richtung einer
gedachten Schnittlinie (184, 186) eines ersten oder
eines zweiten Eckenabschnittes (122, 123) mit der
Schnittkante (53) der Papierbahn (20) schwenkbar
angeordnet ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 und 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitsschlitten
(22) eine mit der Papierbahn (20) zusammenwirkende
Klebeetikettengebeeinrichtung (66), eine
Haftkleberaufbringeinrichtung (93) eine
Eckenschneideeinrichtung (121) sowie eine zweite
Etikettengebeeinrichtung (141) angeordnet ist.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge (l) des Schneidmessers
(147, 148) einen Bruchteil der Papierbahnbreite (b)
beträgt.
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