DE19536837B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Einspritzen von Brennstoffen in komprimierte gasförmige Medien - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Einspritzen von Brennstoffen in komprimierte gasförmige Medien Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen von Brennstoffen in komprimierte gasförmige Medien, im wesentlichen bestehend aus einem zylindrischen Hohlkörper mit mindestens einem Brennstoffzuführkanal und Mitteln zum Einführen komprimierter Zerstäubungsluft. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung.
- Derartige Vorrichtungen und Verfahren zum Einspritzen von Brennstoffen in komprimierte gasförmige Medien sind bekannt. Der Impuls der komprimierten Zerstäubungsluft wird zur Zerstäubung von flüssigen Brennstoffen in die komprimierten gasförmigen Medien verwendet. Ein Problem solcher Einspritzvorrichtungen stellt der relativ hohe Luftverbrauch an Zerstäubungsluft dar, der zur Zerstäubung gebraucht wird. Weiter müssen sehr feine Tropfen erzeugt werden, da die Schadstoffemission mit der Tropfengrösse zunimmt.
- Aus der
DE 2 356 427 ist ein Brennstoffinjektor bekannt, der insbesondere in Strahltriebwerken von Flugzeugen verwendbar ist. Mit dem beschriebenen Injektor werden Brennstoffe in komprimierte gasförmige Medien eingedüst, wobei der Injektor einen zylindrischen Hohlkörper aufweist, in dem sowohl ein Brennstoffzuführkanal und Mittel zum Einführen komprimierter Zerstäubungsluft als auch eine Drallkammer zum Vermischen eines Brennstoffs mit der komprimierten Luft vorgesehen sind. Der Brennstoff wird aus dem Brennstoffzuführkanal über Einlassöffnungen in die Drallkammer eingedüst. Stromaufwärts der Drallkammer ist eine Trennwand vorgesehen, die zunächst eine separate Zuleitung der komprimierten Luft sowie des Brennstoffes in die Drallkammer sicherstellt und die sich stromabwärts mindestens bis zur Mitte der Einlassöffnungen, aus denen Brennstoff über den Brennstoffzuführkanal in die Drallkammer geleitet wird, erstreckt. - Weiterhin geht aus der
DE 916 971 eine Zerstäubungsdüse für flüssige Brennstoffe hervor, durch die flüssige Brennstoffe in feine Teilchen zerstäubt werden. Bei der in dieser Druckschrift beschriebenen technischen Lösung wird der zu zerstäubende Brennstoff tangential in eine Wirbelkammer eingeleitet, während die Luft in axialer Richtung zugeleitet wird. Innerhalb der Wirbelkammer findet eine Vermischung der Luft und des Brennstoffes statt, die dadurch unterstützt wird, dass die Wirbelkammer in Strömungsrichtung konisch ausgebildet ist, wobei sich der Konus verjüngt und es somit zum Aufstauen des Luftbrennstoffgemisches kommt. Zusätzlich zu der ansonsten bei Zentrifugalzerstäubern üblichen tangentialen Zuführung des Brennstoffs wird der Brennstoff der Wirbelkammer auch innen zugeführt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Einspritzen von Brennstoffen in komprimierte gasförmige Medien der Eingangs genannten Art, den Vorgang der Brennstoffzerstäubung dahingehend zu optimieren, dass der Brennstoff im Vergleich zu den bekannten Systemen feiner zerstäubt wird und die Schadstoffemissionen weiter gesenkt werden.
- Die Erfindung beruht auf einer Vorrichtung zum Einspritzen von Brennstoffen in komprimierte gasförmige Medien, die im Wesentlichen aus einem zylindrischen Hohlkörper mit mindestens einem Brennstoffzuführkanal und Mitteln zum Einführen komprimierter Zerstäubungsluft besteht. Weiterhin ist im Inneren des Hohlkörpers eine Drallkammer angeordnet, welche über mindestens eine Einlassöffnung mit dem Brennstoffzuführkanal verbunden ist, wobei stromaufwärts der Drallkammer eine Trennwand zwischen dem Brennstoff und der Zerstäubungsluft angeordnet ist, die sich stromabwärts mindestens bis zur Mitte der Einlassöffnungen erstreckt. Erfindungsgemäß ist die vorgenannte Vorrichtung derart weitergebildet worden, dass sich ein Querschnitt der Drallkammer in Strömungsrichtung der durch das Innere des Hohlkörpers geleiteten Zerstäubungsluft verengt, wodurch ein Konus gebildet wird.
- Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben der vorgenannten Vorrichtung, bei dem einer Drallkammer Brennstoff aus Einlassöffnungen zugeführt wird, wodurch beim Eindüsen des Brennstoffes in die Drallkammer eine verdrallte Brennstoffströmung entsteht, und das sich dadurch auszeichnet, dass die Zerstäubungsluft durch das Zentrum der Drallkammer gefördert wird, welche sich in Strömungsrichtung der Zerstäubungsluft unter Bildung eines Konusses verengt, dass der Brennstoff zu einer Zerstäubungskante gelangt, durch die der Brennstofffilm in Tröpfchen aufbricht und dass durch die Zerstäubungsluft zusätzliche Scherkräfte auf den Brennstofffilm aufgebracht und die Aufspaltung des Brennstoffes in Tropfen unterstützt wird.
- Die Vorteile der Erfindung sind unter anderem darin zu sehen, dass die Einspritzdüse einfach und robust konstruiert ist.
- Der Verbrauch an Zerstäubungsluft einer solchen Einspritzvorrichtung ist zudem sehr gering. Durch die Zerstäubungsluft im Innern des Hohlkörpers wird die Aufenthaltszeit sowie die Rezirkulation des Brennstoffes in der Drallkammer erheblich reduziert. Dies ist besonders vorteilhaft um Selbstenzündungen bei hohem Druck des Brennstoffes zu vermeiden.
- Es ist besonders zweckmässig, wenn im Konus der Drallkammer Turbulenzkammern eingearbeitet werden. Durch die verdrallte Strömung in der Drallkammer entstehen in diesen Turbulenzkammern longitudinale Wirbel, die die Turbulenz des Brennstoffilmes an der Zerstäubungskante erhöhen. Dadurch kann eine sehr feine Zerstäubung erzielt werden.
- Weiter ist es zweckmässig, die Zerstäubungsluft mit Ueberschallgeschwindigkeit durch das Innere der Drallkammer zu leiten, da die Schockwellen der Ueberschallströmung und die damit erzeugten Stösse die Zerstäubung des Brennstoffes unterstützen. Wird die Trennwand im Innern des Hohlkörpers als Lavaldüse ausgebildet, werden zusätzliche hochfrequente Oszillationen der Schockwellen erzeugt und die Zerstäubung weiter verbessert.
- Eine radiale Anordnung der Einspritzvorrichtungen in einem Düsenkopf ist besonders vorteilhaft. Die Einspritzung des Brennstoffes erfolgt dadurch senkrecht zur Verbrennungsluft, wodurch die Eindringtiefe des Brennstoffes erhöht wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 einen Teillängsschnitt einer Düse gemäss Linie I-I in2 ; -
2 einen Teilquerschnitt durch die Düse entsprechend Linie II-II in1 ; -
3 einen Teillängsschnitt einer Brennkammer; -
4 einen Teillängsschnitt durch einen Düsenkopf mit radial angeordneten Düsen; -
5 einen Teillängsschnitt einer Düse mit Turbulenzkammern; -
6 einen Teilquerschnitt durch die Düse entsprechend Linie V-V in5 ; -
7 einen Teillängsschnitt einer Düse für Ueberschallströmung. - Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
- Weg zur Ausführung der Erfindung
- In
1 und2 ist eine im wesentlichen als zylindrischer Hohlkörper24 ausgebildete Brennstoffeinspritzvorrichtung10 , im folgenden Düse genannt, mit innenliegender Drallkammer1 dargestellt. Der Innendurchmesser der Drallkammer1 wird jeweils leistungsabhängig ausgelegt. - Ueber einen ringförmigen Brennstoffzuführkanal
2 und mehrere Einlassöffnungen6 wird flüssiger Brennstoff4 in die Drallkammer1 eingeleitet. - Die Einlassöffnungen
6 sind mit einem Winkel7 gegenüber der Achse zwischen der Einlassöffnung6 und dem Zentrum des Hohl körpers24 angestellt. Der Winkel7 kann dabei zwischen null bis gegen neunzig Grad liegen, er wird jedoch vorzugsweise spitz gewählt. Die Einlassöffnungen6 sind zudem mit einem Versatz25 , zwischen einer Mittellinie26 durch die Einlassöffnung6 und einer dazu parallelen Zentrumslinie27 durch das Zentrum der Drallkammer1 , gegenüber dem Zentrum der Drallkammer1 versetzt. Der Winkel7 und der Versatz25 werden jeweils so gewählt, dass beim Eindüsen des Brennstoffes4 in die Drallkammer1 eine verdrallte Brennstoffströmung3 entsteht. Durch das Zentrum des Hohlkörpers24 wird Zerstäubungsluft5 , im folgenden nur noch Luft genannt, mit hohem Druck in Pfeilrichtung gefördert. Die Drallkammer1 ist so ausgebildet, dass sich ihr Querschnitt in Strömungsrichtung der Luft5 verengt, wodurch ein Konus8 gebildet wird. Der Anstellwinkel28 des Konuses8 liegt zwischen fünfzehn und fünfundsiebzig Grad (15° ≤ Anstellwinkel 28 ≥ 75°). - Im Konus
8 werden die durch die Einlassöffnungen6 einströmenden Brennstoffströme vereinigt und beschleunigt. Die verdrallte Brennstoffströmung3 beginnt in der Drallkammer1 in Strömungsrichtung der Luft5 zu strömen. Der Brennstoff gelangt dann zu einer Zerstäubungskante9 , durch die der Brennstoffilm in Tropfen aufbricht. Durch die das Zentrum des Hohlkörpers24 durchströmende Luft5 werden zusätzliche Scherkräfte auf den Brennstoffilm aufgebracht und die Aufspaltung des Brennstoffes in Tropfen unterstützt. Weiter füllt die Luft die zentrale Zone der Düse10 aus, wodurch die Rezirkulation und die lange Aufenthaltszeit des Brennstoffes in der Drallkammer1 und insbesondere im Konus8 drastisch reduziert wird. Stromaufwärts der Drallkammer1 ist eine Trennwand20 zwischen Brennstoff und Luft5 angeordnet. Die Trennwand20 reicht stromabwärts mindestens bis zur Mitte der Einlassöffnungen6 und maximal bis zu dreimal den Durchmesser der Einlassöffnungen über die Einlassöffnungen6 hinaus. Durch die Trennwand20 kann sich der Brennstoffilm in der Drallkammer1 ohne Einfluss des Luftstromes5 entwickeln. - Die Luft
5 kann mit Unterschall- oder Ueberschallgeschwindigkeit durch das Zentrum der Drallkammer1 geleitet werden. Bei Anwendung einer Ueberschallströmung wird jedoch ein zusätzlicher Verdichter für die Luft5 benötigt. Die Stösse der Schockwellen der Ueberschallströmung unterstützen die Zerstäubung des Brennstoffilmes an der Zerstäubungskante. - In
3 ist die Verwendung der Düse10 in einem Brenner11 einer Gasturbine dargestellt. Ein ummanteltes Plenum12 , welches in der Regel die von einem nicht dargestellten Verdichter geförderte Verbrennungsluft19 aufnimmt, führt die Verbrennungsluft einer Brennkammer15 zu. Es kann sich dabei um eine Einzelbrennkammer oder eine Ringbrennkammer handeln. - Am Kopfende der Brennkammer, die durch eine Frontplatte
13 begrenzt ist, ist ein ringförmiger Dom14 aufgesetzt. In diesem Dom ist der Brenner11 so angeordnet, dass der Brenneraustritt zumindest annähernd bündig ist mit der Frontplatte13 . Über die an ihrem äusseren Ende gelochte Domwandung strömt die Verbrennungsluft19 aus dem Plenum12 in das Dominnere und beaufschlagt die Brenner. Der Brennstoff wird dem Brenner über eine Brennstofflanze17 zugeführt, welche die Dom- und die Plenumwand durchdringt. Am Ende der Brennstofflanze, im Innern des Brenners11 , ist nun die Düse10 angeordnet. Ueber die doppelwandig ausgeführte Brennstofflanze17 wird der Düse10 Brennstoff4 und Luft5 zugeführt. Die Luft5 wird in der Regel am Austritt des Verdichters von der Verbrennungsluft abgezweigt, oder kann anders als in der3 dargestellt direkt aus dem Plenum12 entnommen werden. - Beim schematisch dargestellten Vormischbrenner
11 handelt es sich um einen sogenannten Doppelkegelbrenner, wie er beispielsweise aus der EP-B1-0 321 809 bekannt ist. Er besteht im wesentlichen aus zwei hohlen, kegelförmigen Teilkörpern, die in Strömungsrichtung ineinandergeschachtelt sind. Dabei sind die jeweiligen Mittelachsen der beiden Teilkörper gegeneinander versetzt. Die benachbarten Wandungen der beiden Teilkörper bilden in deren Längserstreckung tangentiale Schlitze18 für die Verbrennungsluft19 , die auf diese Weise in das Brennerinnere gelangt. - Der Brenner kann natürlich auch mit gasförmigem Brennstoff betrieben werden. Hierzu sind im Bereich der tangentialen Schlitze
18 in den Wandungen der beiden Teilkörper in Längsrichtung verteilte Gaseinströmöffnungen in Form von Düsen vorgesehen. Diese Düsen können mit speziellen Leitungen oder mittels der Brennstofflanze17 versorgt werden. Im Gasbetrieb beginnt die Gemischbildung mit der Verbrennungsluft19 bereits in der Zone der Schlitze18 . - Am Brenneraustritt des Brenners
11 stellt sich jeweils eine möglichst homogene Brennstoffkonzentration über dem beaufschlagten kreisringförmigen Querschnitt ein. Es entsteht am Brenneraustritt eine definierte kalottenförmige Rezirkulationszone16 , an deren Spitze die Zündung erfolgt. Die Flamme selbst wird durch die Rezirkulationszone16 vor dem Brenner11 stabilisiert, ohne einen mechanischen Flammenhalter zu benötigen. - In
4 sind Düsen10 radial in einem Düsenkopf30 angeordnet. Die Anzahl der Düsen10 pro Düsenkopf30 muss jeweils den entsprechenden Anforderungen angepasst werden. Der Brennstoff wird durch die radiale Anordnung der Düsen10 normal zur Verbrennungsluft19 eingedüst, wodurch die Eindringtiefe der Brennstofftropfen in die Verbrennungsluft erhöht wird. Der Zuführkanal2 steht bei dieser Anordnung der Düsen10 senkrecht zur Eindüsungsrichtung des Brennstoffes. Der Brennstoff wird deshalb ringförmig um die Düsen10 herumgeführt. - Wird die Luft
5 mit Ueberschallgeschwindigkeit durch die Düsen10 geleitet, wird die Eindringtiefe der Brennstofftropfen in die Verbrennungsluft weiter erhöht. - In
5 und6 sind im Bereich des Konuses8 der Drallkammer1 der Düse10 kleine, in Strömungsrichtung verlaufende Vertiefungen22 eingearbeitet, die als Turbulenzkammern dienen. - In diesen Turbulenzkammern
22 entstehen durch die verdrallte Strömung3 longitudinale Wirbel23 . Diese Wirbel23 erhöhen die Turbulenz des Brennstoffilmes an der Zerstäubungskante9 und verkleinern die Grösse der durch die Düse gebildeten Brennstofftropfen. - In
7 ist die Trennwand20 als Einsatzrohr21 ausgestaltet, was die Herstellung der Düse10 erheblich vereinfacht. Soll die Luft5 mit Ueberschallgeschwindigkeit durch dass Zentrum der Drallkammer5 geleitet werden, ist es von Vorteil die Trennwand20 oder das Einsatzrohr21 als Laval-Düse auszuformen. Die Lavaldüse dient bei genügendem Druck der Luft5 zur Erzeugung der Ueberschallströmung. Weiter entstehen durch die Lavaldüse zusätzliche hochfrequente Oszillationen der Schockwellen, wodurch sehr feine Brennstofftröpfchen erzeugt werden. - Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Ausgestaltung der Düse bei Verwendung einer Ueberschallströmung mit innenliegender Lavaldüse ist natürlich unabhängig von der Verwendung eines Einsatzrohres. Es kann auch die integralen Ausbildung der Düse entsprechend
1 verwendet werden. -
- 1
- Drallkamer
- 2
- Brennstoffzuführkanal
- 3
- verdrallte Brennstoffströmung
- 4
- Brennstoff
- 5
- Zerstäubungsluft
- 6
- Einlassöffnung
- 7
- Einlasswinkel
- 8
- Konus
- 9
- Zerstäubungskante
- 10
- Brennstoffeinspritzvorrichtung (Düse)
- 11
- Vormischbrenner
- 12
- Plenum
- 13
- Frontplatte
- 14
- Dom
- 15
- Brennkammer
- 16
- Rezirkulationszone
- 17
- Brennstofflanze
- 18
- tangentiale Schlitze
- 19
- Verbrennungsluft
- 20
- Trennwand
- 21
- Einsatzrohr
- 22
- Turbulenzkammer
- 23
- Wirbel
- 24
- Hohlkörper
- 25
- Versatz
- 26
- Mittellinie
- 27
- Zentrumslinie
- 28
- Anstellwinkel
- 30
- Düsenkopf
Claims (8)
- Vorrichtung zum Einspritzen von Brennstoffen (
4 ) in komprimierte gasförmige Medien, im wesentlichen bestehend aus einem zylindrischen Hohlkörper (4 ) mit mindestens einem Brennstoffzuführkanal (2 ) und Mitteln zum Einführen komprimierter Zerstäubungsluft (5 ), wobei im Inneren des Hohlkörpers (24 ) eine Drallkammer (1 ) angeordnet ist, welche über mindestens eine Einlassöffnung (6 ) mit dem Brennstoffzuführkanal (2 ) verbunden ist, und stromaufwärts der Drallkammer (1 ) eine Trennwand (20 ) zwischen dem Brennstoff in der Drallkammer (1 ) und der Zerstäubungsluft (5 ) angeordnet ist, welche sich stromabwärts mindestens bis zur Mitte der Einlassöffnungen (6 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Querschnitt der Drallkammer (1 ) in Strömungsrichtung der durch das Innere des Hohlkörpers (24 ) geleiteten Zerstäubungsluft verengt, wodurch ein Konus (8 ) gebildet wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Konuses (
8 ) der Drallkammer (1 ) in Strömungsrichtung verlaufende Vertiefungen (22 ) eingearbeitet sind, die als Turbulenzkammern dienen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (
20 ) im Innern des Hohlkörpers (24 ) als Lavaldüse ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Brennstoffeinspritzvorrichtungen radial in einem Düsenkopf (
30 ) angeordnet sind. - Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zerstäubung des Brennstoffes (
4 ) mittels komprimierter Zerstäubungsluft (5 ) durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass einer Drallkammer (1 ) Brennstoff (4 ) aus Einlassöffnungen (6 ) zugeführt wird, wodurch beim Eindüsen des Brennstoffes (4 ) in die Drallkammer (1 ) eine verdrallte Brennstoffströmung (3 ) entsteht, dass die Zerstäubungsluft (5 ) durch das Zentrum der Drallkammer (1 ) gefördert wird, welche sich in Strömungsrichtung der Zerstäubungsluft (5 ) unter Bildung eines Konuses (8 ) verengt, dass der Brennstoff zu einer Zerstäubungskante (9 ) gelangt, durch die der Brennstoffilm in Tropfen aufbricht und dass durch die Zerstäubungsluft (5 ) zusätzliche Scherkräfte auf den Brennstoffilm aufgebracht und die Aufspaltung des Brennstoffes in Tropfen unterstützt wird. - Verfahren zur Brennstoffeinspritzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungsluft (
5 ) mit Ueberschallgeschwindigkeit durch die Drallkammer (1 ) geleitet wird und dass die Schockwellen der Ueberschallströmung die Zerstäubung des Brennstoffes (4 ) unterstützen. - Verfahren zur Brennstoffeinspritzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungsluft (
5 ) in einer Lavaldüse (21 ) auf Ueberschallgeschwindigkeit beschleunigt wird. - Verfahren zur Brennstoffeinspritzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Düsenkopf (
30 ) mehrere Vorrichtungen radial angeordnet sind, wobei der Brennstoff (4 ) im wesentlichen senkrecht zur Verbrennungsluft (19 ) eingespritzt wird.
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