DE2356427A1 - Brennstoffinjektor - Google Patents
BrennstoffinjektorInfo
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Description
Dr. M. Köhler, Dipl-Ing. C. Gernhardt
Patentanwälte
Hamburg 50 - Königstraße 28 -
Tel.No.381233 2356427
Telex: 212979 karpd
W.26029/73 8/Hh
Societe Nationale d1Etude et de Construction
de Moteurs deviation
de Moteurs deviation
Paris (Frankreich)
Brennstoffinjektor.
Die Erfindung bezieht sich auf Brennstoffinjektoren,
die im besonderen in Strahltriebwerken von Flugzeugen verwendbar sind, und sie betrifft insbesondere einen Injektor derjenigen Art, bei welchem ein Brennstoff enthaltender
ringförmiger Zwischenstrom zwischen einen ersten (oder
inneren) Luftstrom und einen zweiten Luftstrom,gefügt bzw. geschichtet ist, die durch Wirbelbeschaufelungen (zuweilen auch mit "Swirler" bezeichnet) derart in Drehung versetzt
werden, daß diese beiden Ströme auf den Zwischenstrom einen Schereffekt ausüben, welcher die Zerstäubung und die Verdampfung des Brennstoffs beschleunigt.
die im besonderen in Strahltriebwerken von Flugzeugen verwendbar sind, und sie betrifft insbesondere einen Injektor derjenigen Art, bei welchem ein Brennstoff enthaltender
ringförmiger Zwischenstrom zwischen einen ersten (oder
inneren) Luftstrom und einen zweiten Luftstrom,gefügt bzw. geschichtet ist, die durch Wirbelbeschaufelungen (zuweilen auch mit "Swirler" bezeichnet) derart in Drehung versetzt
werden, daß diese beiden Ströme auf den Zwischenstrom einen Schereffekt ausüben, welcher die Zerstäubung und die Verdampfung des Brennstoffs beschleunigt.
Es ist einleuchtend, daß die Zerstäubung und die Verdampfung um so schneller erfolgen, je stärker der Schereffekt
ist, jedoch muß vermieden, werden, daß die durch die gegenseitige Einwirkung der Ströme erzeugten örtlichen
Überdrücke kein Bückströmen von Brennstoff in Stromauf—
Überdrücke kein Bückströmen von Brennstoff in Stromauf—
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wärtsrichtung hervorrufen. Der zerstäubte und verdampfte Brennstoff ist außerdem dazu bestimmt, in einer Strömung
heißer Gase zu verbrennen, und der von den Beschaufelungen
("Swirler") in dem aus dem Injektor austretenden Strom
erzeugte Wirbel kann in diesem Strom eine Unterdruckzone entstehen lassen, die das bildet, was man einen Ansaugkegel
für die heißen Gase nennt. Ein solcher Ansaugkegel ist für die Verdampfung des Brennstoffs günstig, jedoch
ruft er im allgemeinen eine Erhitzung hervor, die eine Gefahr zur Beschädigung des Injektors darstellt.
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Verwirklichung eines Injektors der oben genannten
Art zu ermöglichen, der einen starken Schereffekt erzeugt, ohne daß die Gefahr des Rückströmens von Brennstoff in
Stromaufwärtsrichtung besteht. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Verwirklichung eines Injektors
zu ermöglichen, der die Bildung eines Ansaugkegels hervorruft, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Injektors
durch die Hitze besteht.
Gemäß der Erfindung wird der innere Luftstrom in einer rohrförmigen Leitung, die an ihrem stromaufseitigen
Ende durch einen Boden verschlossen ist, erzeugt und von einer Zentripetalbeschaufelung in Drehung versetzt, die
in diese rohrförmige Leitung stromauf einer ringförmigen Leitung mündet, welche mit Brennstoff gespeist wird und
welche ihrerseits an ihrem stromabseitigen Ende in die rohrförmige Leitung mündet, wobei sie in dieser eine
plötzliche Erweiterung bildet, so daß ein Gemisch aus Luft und Brennstoff von dem inneren Strom längs der Wandung
der rohrförmigen Leitung in Stromabwärtsrichtung mitgenommen wird, um danach zwischen den inneren Luftstrom
und den zweiten Luftstrom, der um die rohrförmige Leitung
herumströmt, gefügt bzw. geschichtet zu werden.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung wird der die ringförmige Leitung speisende Brennstoff in Drehung ver-
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setzt. Er wird daher durch Zentrifugalwirkung an die Außenwand-"der
ringförmigen Leitung angelegt, und heiße Luft wird in die Mitte des Injektors gesaugt. Wenn die Innenwand der
ringförmigen Leitung nicht bis an das Ende des Injektors,
verlängert ist, kann das Gemisch aus Luft und Brennstoff beginnen, sich im Inneren des Injektors mit einem Verdampfung
sb eg inn zu bilden.
Gemäß einer anderen Besonderheit der Erfindung geht
der in den Injektor eintretende Brennstoff durch Kanäle
hindurch, die in dem Boden ausgebildet sind, welcher das stromaufseitige Ende der rohrförmigen Leitung verschließt.
Dieser Boden wird auf diese Weise aufgrund des Umstandes
wirksam gekühlt, daß außerdem die Gesamtheit des Brenn—
Stoffs in dem zentralen Teil des Bodens ankommt, wodurch die Beschädigung des Injektors durch die Hitze trotz Bildung
eines Ansaugkegels vermieden wird. Diese wirksame Kühlung verhindert außerdem die Bildung von Kohlenstoffablagerungen in der Mi^te des Injektors im Zusammenwirken mit
dem Vorhandensein der Strömung, die aus der Zentripetalbeschaufelung
austritt»
Es wurde gefunden, daß der Injektor gemäß der Erfindung
Antiverunreinigungsqualitäten aufweist, d.h. ein Strahltriebwerk, welches mit Injektoren gemäß der Erfindung
ausgerüstet ist, stößt beträchtlich geringere Mengen an Kohlenoxyd, nichtverbrannten Kohlenwasserstoffen und
Stickoxyden in. die Atmosphäre aus als Triebwerke, die mit
Injektoren bekannter Art ausgerüstet sind. Indessen besteht "bei einem weit entwickelten Motor die Gefahr, daß diese
Ausstöße noch zu reichlich sind, und die Erfindung bezweckt ferner, eine Vervollkommnung vorzusehen, die ermöglicht^
die Antiverunreinigungsqualitäten zu verbessern*
Gemäß dieser Vervollkommnung mündet der zweite Luftstrom in die rohrförinige Leitung stromauf einer zweiten
ringförmigen Leitung, die mit einer Brennstoffquelle verbunden werden kann und die ihrerseits an ihrem stromab-
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seit igen Ende in die rohrförmige Leitung mündet, wobei
sie in dieser eine zweite plötzliche Erweiterung bildet, und ein dritter Luftstrom, der von einer dritten Wirbel—
beschaufelung in Drehung versetzt wird, strömt um die rohrföraiige Leitung herum. Der zweite Luftstrom wird vorzugsweise
von einer Zentripetalbeschaufelung erzeugt.
Der in dieser Weise ausgebildete Injektor weist daher eine erste Brennstoffzufuhr, die einen ersten Zwischenstrom
zu bilden gestattet, welcher zwischen den inneren Luftstrom und den zweiten Luftstrom gefügt ist und dabei
einer Scherwirkung unterworfen wird, und eine zweite Brennstoffzufuhr auf, die einen zweiten Zwischenstrom zu bilden
gestattet, welcher zwischen den zweiten Luftstrom und den dritten Luftstrom gefügt ist und dabei einer Scherwirkung
unterworfen wird. Die erste Brennstoffzufuhr ist allein im Verlangsamungsbetrieb wirksam, und die beiden Brennstoffzufuhren
sind gleichzeitig im Vollgasbetrieb wirksam. Anders ausgedrückt, wird, um den Motor im Verlangsamungsbetrieb
arbeiten zu lassen, dem ersten Zwischenstrom die gesamte Verlangsamungsbrennstoffmenge zugeführt; der Brennstoff
verbrennt mit einem guten Wirkungsgrad, was ermöglicht, die van dem Motor ausgestoßenen Mengen an Kohlenoxyd und
nichtverbrannten Kohlenwasserstoffen herabzusetzen. Um den
Motor in den anderen Betriebszuständen und insbesondere im Vollgasbetrieb arbeiten zu lassen, wird die notwendige
Brennstoffmenge auf die beiden Zwischenströme verteilt, was ermöglicht, die Temperaturheterogenitäten in der Verbrennungszone
und damit die von dem Motor ausgestoßenen Mengen an Stickoxyden herabzusetzen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Brennstoffinjektors
gemäß der Erfindung nach der Linie I-I von Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach der Linie II-II
von Fig. i.
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Fig. 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Aufbauteile
des Injektors gemäß Fig. i und 2.
Fig. k ist eine der Fig. 2 ähnliche Schnittansicht
einer anderen Ausführungsform.
Fig. 5 ist eine den Figuren 2 und k ähnliche Schnittansicht
,welche die oben genannte Vervollkommnung in schematischer Weise veranschaulicht.
Der in Fig. i bis 3 dargestellte Brennstoffinjektor
ist von. drei miteinander vereinigten Teilen gebildet, nämlich einem äußeren Teil oder einer ringförmigen Haube 1,
einem zentralen ringförmigen Teil 2, der eine rohrförmige Leitung 3 und eine in diese mündende ringförmige Leitung h
bildet, und einem hinteren Teil 5, der den Boden der rohrförmigen
Leitung 3 bildet, wobei der zentrale Teil 2 mit der Haube 1 und dem Boden 5 durch zwei Beschaufelungen 6
und 7 verbunden ist, von denen die eine eine Axialbeschau—
feiung und die andere eine Zentripetalbeschaufelung bildet.
Die Haube 1 weist einen hinteren zylindrischen Teil 8 und einen vorderen Teil 9 auf, der innen kegelstumpfförmig ausgebildet
und außen mit einem Flansch 9aversehen ist,_in
dem Löchei 9b ausgebildet sind, welche zum Befestigen des
Injektors an einer nicht dargestellten Brennkammer dienen.
Der zentrale Teil 2 ist von zwei ringförmigen Stücken iO und 11 gebildet. Das eine ringförmige Stück iO von im
wesentlichen dreieckigem axialem Querschnitt weist eine zylindrische Innenwand iOa und eine kegelstumpfförmige
Außenwand 10b auf, und in seiner ebenen Hinterfläche 10c sind eine ringförmige Aussparung iod, Ausschnitte iOe, die
von dieser Aussparung ausgehen und tangential in die zylindrische Innenwand iOa münden (in Fig. 3 ist nur ein einziger
dieser Ausschnitte dargestellt), sowie ein Umfangsfalz 1Of ausgebildet. Das andere ringförmige Stück il weist einen
äußeren Teil 12 auf, der durch eine ringförmige Platte 13
mit einem inneren zylindrischen Teil 14 verbunden ist. Der
äußere Teil 12 bildet vor der Platte 13 einen zylindrischen
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Fortsatz 12a, dessen vorderes Ende in dem Falz 1Of aufgenommen und festgeschweißt ist, so daß die ebene Vorderfläche
13a der Platte 13 an der ebenen Hinterfläche iOc des Stükkes
10 anliegt. Der äußere Teil 12 weist eine zylindrische
Außenwand 12b auf, an welcher die inneren Kanten der Schaufeln der Axialbeschaufelung 6 angeschweißt sind, während die
äußeren Kanten dieser Schaufeln an dem hinteren zylindrischen Teil 8 der Haube 1 angeschweißt sind. Diese Schaufeln der
Beschaufelung 6, von denen nur einige in Fig. i und 3 dargestellt sind, sind derart geneigt, daß sie einem äußeren
(oder zweiten)Luftstrom, der schematisch durch strichpunktiert Pfeile 15 angedeutet ist und in den ringförmigen Kanal zwischen
der Wand 12b des Teiles 12 und dem zylindrischen Teil 8 der Haube 1 axial eintritt, eine Drehung erteilen.
Die hintere Fläche der ringförmigen Platte 13 weist einen ebenen inneren Teil auf, der über einen gebogenen
Teil 12c von großem Krümmungsradius in die Innenwand des äußeren Teils 12b übergeht. Der innere zylindrische Teil 14
liegt vollständig vor der Platte 13 und erstreckt sich bis zu etwa einem Drittel der axialen Länge des Stückes 10, wobei
er zu 'aminen mit dessen Innenwand 10a die ringförmige
Leitung k begrenzt, die in die rohrfönnige Leitung 3 mündet,
indem sie in dieser eine plötzliche Erweiterung bildet. Der aus den vereinigten Stücken 10 und Ii bestehende
zentrale Teil 2 des Injektors bildet innen eine ringförmige Kammer 16, die zwischen der ebenen Vorderfläche 13a der
Platte 13 und der Aussparung iOd in der Hinterfläche des
Stückes 10 liegt und von der Kanäle 17 ausgehen, die zwischen der ebenen Vorderfläche 13a der Platte 13 und den
Ausschnitten 1Oe liegen und tangential in die ringförmige Leitung h münden. Die Platte 13 ist von zwei sich diametral
gegenüberliegenden Löchern 18, 18a durchsetzt, welche axial in die ringförmige Kammer 16 münden.
Der hintere Teil 5 des Injektors ist von einer runden
Platte 19 gebildet, die an ihrer Hinterseite mit einem Sack-
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_ 7 —
loch 20 versehen ist, in welches ein Rohr 21 eingesetzt ist.
Das Sackloch 20 ist von einer Bohrung 20a geschnitten, welche
die Platte 19 diametral durchquert. In jedes Ende dieser
Bohrung 20a ist ein Rohr 22 bzw. 22a eingesetzt, das parallel zu dem Rohr 21 nach vorn umgehogen ist. Die Vorderfläche der
Platte 19 weist einen zentralen konischen Teil i9a auf, der
über einen gebogenen Teil 19b von großem Krümmungsradius in einen ebenen ringförmigen Umfangsteil 19c übergeht. An diesen
ebenen ringförmigen Teil 19c sind die hinteren Kanten von Schaufeln der Zentripetalbeschaufelung 7 angeschweißt, und
die vorderen Kanten dieser Schaufeln sind an die Hinterseite des ebenen inneren Teils der ringförmigen Platte 13
angeschweißt. Die runde Platte 19 ist auf diese Weise an
dem zentralen Teil 2 des Injektors derart befestigt,, daß sie den Boden der rohrförmigen Leitung 3 bildei und
zusammen mit der ringförmigen Platte 13 eine ringförmige
Leitung 23 begrenzt, die sich dazu eignet, in die rohr— förmige Leitung 3 stromauf der ringförmigen Leitung k einen
inneren (oder ersten) Luftstrom einzuführen, der in Fig. schematisch durch die strichpunktierten Pfeile 2k angedeutet
is„. Die vorderen Enden der Rohre 22, 22a sind in
den Löchern 18 bzw. 18a aufgenommen. Die Schaufeln der Beschaufelung 7, von denen in Fig. 1 nur einige dargestellt
sind, sind derart geneigt, daß sie einen Zentripetal-"Swirler"
bilden, der dem inneren Luftstrom 2k eine Drehung erteilt, die in der gleichen oder entgegengesetzten
Richtung wie die Drehung des äußeren Luftstroms 15 verläuft.
Wenn der.Injektor mittels seines Flansches 9a am vorderen
Teil einer nicht dargestellten Brennkammer angebracht
ist, befindet er sich im Betrieb in einer axialen Luftströmung,
welche einerseits in den Eingang der Leitung 23 eintritt,
um den inneren Luftstrom 2k zu bilden, der aus der rohrförmigen Leitung 3 wirbelnd austritt, und andererseits
in die Beschaufelung 6 eintritt, um den äußeren Luftstrom
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15 zu bilden, der, indem er um den inneren Strom 2k wirbelt,
durch den Kanal austritt, der zwischen der kegelstumpfförmigen Außenwand 10b des Stückes 10 und der kegelstumpfförmigen
Innenwand des Teiles 9 der Haube i gebildet ist. Dem Rohr 21 wird flüssiger Brennstoff zugeführt, der durch die
Bohrung 20a und die Rohre 22, 22a hindurch in die ringförmige Kammer 16 eintritt und aus dieser durch die Kanäle 17
hindurch austritt, die ihn tangential in die ringförmige Leitung k in Form eines Flüssigkeitsstromes abgeben, dem
eine Drehung in der gleichen Richtung wie dem inneren Luftstrom 2k erteilt wird. Dieser in Drehung befindliche
Flüssigkeitsstrom hat das Bestreben, sich an die Wand iOa des Stückes iO anzulegen. Der Brennstoff wird außerhalb
der ringförmigen Leitung k von dem inneren Luftstrom 2k mitgenommen, wobei er einen ringförmigen Zwischenstrom
bildet, der in Fig. 2 schematisch durch die Pfeile 25 angedeutet ist. Dieser Zwischenstrom strömt längs der Wand
10a und wird danach zwischen den inneren Strom 2k und den äußeren
S«rom 15 gefügt, wobei der sich daraus ergebende Schereffekt die Zerstäubung und die Verdampfung des Brennstoffs
beschleunigt und seine Verbrennung in der nicht dargestellten Brennkammer verbessert.
Es sei darauf hingewiesen, daß der innere zylindrische Teil Ik des Stückes 11 eine Wand bildet, die das Gemisch
aus Luft und Brennstoff auf einer Strecke schützt, die ausreicht, damit nicht die Gefahr besteht, daß das Gemisch
stromaufwärts durch die Leitung 23 zurückströmt. Ferner kann die Platte 19, die das stromaufseitige Ende der rohrförmigen
Leitung 3 verschließt, keine Veranlassung für Kohlenstoff— ablagerungen geben, weil diese von der Luft der inneren Beschaufelung
weggetrieben werden, und überdies kann die Platte 19 sich nicht erhitzen, und zwar wegen der inneren
Kühlung der Platte durch den Brennstoff, der durch die Bohrung 20a hindurchströmt. Dies stellt einen richtigen Vorteil
dar, weil bei den meisten Injektoren bekannter Art die
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Gefahr einer zentralen Überhitzung sowie die Gefahr für
Kohlenstoffablagerungen an dieser Stelle besteht.
Bei der dargestellten Ausführungsform drehen' sich der äußere Luftstrom und der innere Luftstrom in gleicher Richtung,
was für die Stabilität der Verbrennung günstig ist. Bei einem Injektor gemäß der Erfindung, der bei einer Brennkammer
verwendet werden soll, die das Bestreben hat, viel Rauch zu erzeugen, würde es von Vorteil sein, daß die beiden
Luftströme sich in entgegengesetzter Richtung drehen; dadurch würde der Rahmen der Erfindung nicht verlassen.
Es sei ferner bemerkt, daß die beschriebene und dargestellte
Ausführung (Beschaufelung 7, die einen Zentripetal-"Swirler"
bildet, besondere Form der Flächen 19a und 19b, Anordnung der Brennstoffeinlasse, die in dem in
Drehung befindlichen inneren Strom keine merkliche Spur erzeugen) ermöglicht, einen inneren Strom 24 zu erzielen,
der geeignet ist, in der Strömung der heißen Gase stromab des Injektors eine Unterdruckζone zu erzeugen, die einen
Ansaugkeg 1 für die heißen Gase bildet. Der Ansaugkegel, der, wie bereits oben erläutert, für die Verbrennung sehr
günstig ist, führt nicht zu der Gefahr einer Beschädigung des Injektors durch die Hitze, und zwar aufgrund der intensiven Kühlung, die durch den Durchgang des Brennstoffs
durch die Bohrung 20a, die Rohre 22 und 22a, die ringförmige Kammer 16 und die Kanäle 17 gewährleistet wird.
An dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen möglich. Insbesondere
könnte man den Brennstoff, statt ihn durch die diametrale Bohrung 20a der Platte 19 hindurchströnien zu lassendurch
einen oder mehrere Kanäle hindurchströmen las— sen, die mit einer oder mehreren Stellen der ringförmigen
Kammer i6 verbunden sind. Gemäß einer Variante könnte der Brennstoff sogar durch das Innere der Schaufeln der Zentripetalbeschaufelung
7 strömen gelassen werden, was den Vorteil haben würde, daß der Wirbelstrom der von den Hinder-
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nissen, welche die Rohre 22, 22a darstellen, erzeugt wird,
in absoluter Weise beseitigt wird. Ferner wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen, wenn die Axialbeschaufelung
6 durch eine Zentripetalbeschaufelung ersetzt wird, wie sie in Fig. k bei 61 wiedergegeben ist.
Der in Fig. 4 wiedergegebene Injektor weist wie derjenige
gemäß Fig. 1 bis 3 einen zentralen Teil 21 auf, der
eine rohrförmige Leitung 3* bildet, die stromaufseitig durch
einen Boden 5 geschlossen ist. Der innere Luftstrom 2h wird auch hier wieder von einer Zentripetalbeschaufelung 7 erzeugt,
jedoch wird der äußere Luftstrom 15* von einer Beschaufelung
61 erzeugt, die ebenfalls von der Zentripetalart
ist. Der zentrale Teil 21 umfaßt ein ringförmiges Stück 11, das demjenigen der Ausfünrungsform gemäß Fig. 1
bis 3 ähnlich ist, und ein ringförmiges Stück 10», welches sich von dem Stück 10 darin unterscheidet, daß es im axialen
Schnitt allgemein L-förmig ist, daß seine.Innenwand einen
zylindrischen Teil 10'a aufweist, an den sich ein kurzer
divergierender kegelstumpffönuiger Teil 26 anschließt, und
daß seine Außenwand einen zylindrischen Teil 27 aufweist, der die äußere zylindrische Wand 12b des Stückes 11 verlängert
und der durch einen ebenen Teil 28 mit einem zylindrischen Teil 10'b von kleinerem Durchmesser verbunden
ist.
Die Haube 1 ist weggelassen und durch ein kurzes zylindrisches Stück 9f ersetzt, das den gleichen Außendurchmesser
wie der zylindrische Teil 27 hat und dessen Innendurchmesser etwas größer als der zylindrische Teil
10«b ist.
Die Schaufeln der Beschaufelung 6* sind mit ihrer
Hinterkante an der ebenen Wand 28 und mit ihrer Vorderkante an der Hinterseite des zylindrischen Stückes 91 angeschweißt.
Das zylindrische Stück 91 begrenzt zusammen mit dem ringförmigen Stück 10* einen ringförmigen Kanal,
der einen zentripetalen Teil 29a, welcher radial zur Außen-
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-Ii-
seite des Injektors ausmündet, und einen axialen Teil 29b
aufweist, welcher um den Ausgang der rohrförmigen Leitung
3' herum ausmündet. Buren diesen ringförmigen Kanal strömt
der äußere Luftstrom 15*, welcher der Luftströmung entnommen
wird, in die der Injektor eingetaucht ist, wobei die Abgabemenge dieses Stromes 15' durch den statischen
Druck der Luftströmimg bestimmt wird und nicht durch ihren totalen Druck wie im Fall der Ausführungsform gemäß Pig. i
bis 3« Auch hier simö die Schaufeln der Beschaufelung 6f
in der gleichen Äiclttung wie die Schaufeln der Beschaufelung
7 geneigt, jeäocii könnten sie gemäß einer Variante
auch in entgegengesetzter Richtung geneigt sein«
Nachstehend wird anhand von'Fig. 5 die Vervollkommnung
beschrieben,, welche die.Antiverunreinigungsqualitäten
des BrennstoffInjektors zu verbessern gestattet.
Der in Fig. 5 int Schnitt ansicht dargestellte Injektor
ist von einer AusftOirungsforiu, die mit denjenigen vergleichbar
ist, welche in Fige i bis h wiedergegeben sind,
und die A^fbauteiles welche die gleiche Rolle wie bei den
vorhergehenden Aiisiliiirraigsiormen spielen,, sind mit den
gleichen Bezugsziffera, jedoch uej iOO erhöhts bezeichnete
Die rohrfönsige Leitung 103 ist an ihrem stromauf—
seitigen Ende durch den Boden 105 geschlossen, und ihr
stromabseitiger Teil ist außen durch das ringförmige Stück
110 Von im wesentlichen dreieckigem axialen Querschnitt
begrenzt, welches mit dem hinteren zylindrischen Teil
der ringförmigen Haube 101 durch eine Beschaufelung 106
verbunden ist, die eine Axialbeschaufeiung bildet. Der ringförmige Kanal zwischen dem vorderen Teil 109 der Haube
101 und dem Stück 110 ist hier mit 30 bezeichnet» Der Boden
105, der von der runden Platte 119 gebildet ist, die auf ihrer Vorderseite mit dem zentralen konischen Teil 119a
versehen ist, ist mit der ringförmigen Platte 113 des ringförmigen
Stückes ill durch die Zentripetalbeschaufelung verbunden, die dazu bestimmt ist, den durch den ringförmi—
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gen Kanal 123 eintretenden inneren Luftstrom 124 in Drehung zu versetzen und ihn in die rohrfönnige Leitung
abzugeben. Der innere zylindrische Teil 114 des Stückes 111 begrenzt innen die ringförmige Leitung 104, die in
die rohrförmige Leitung 103 niit einer plötzlichen Erweiterung
mündet und die normalerweise mit Brennstoff über die Kanäle 117 gespeist wird, die von der ringförmigen
Kammer 116 ausgehen, welche ihrerseits durch die Beschaufelung 107 hindurch über die schematisch bei 122 wiedergegebenen
Kanäle gespeist wird, die von dem zentralen Hohlraum 120 des Bodens 105 ausgehen, der durch die Rohrleitung
121 mit einer nicht dargestellten Brennstoffquelle verbunden
ist.
Die ringförmige Leitung 104 ist jedoch außen nicht durch das Stück 110, sondern durch einen ringförmigen Teil
31 begrenzt, in dem die ringförmige Kammer 116 und die Kanäle 117 ausgebildet sind und der eine zylindrische ¥and
31a aufweist, welche die rohrförmige Leitung 103 auf einem Teil ihrer Länge außen begrenzt. Dieses ringförmige Stück
31 ist durch eine Zentripetalbeschaufelung 32 mit einer
ringförmi^oii Platte 35 verbunden, die einen Teil eines ringförmigen
Stückes 33 bildet, das wie das Stück 111 einen äußeren Teil 34 aufweist, der durch die Platte 35 mit einem
inneren zylindrischen Teil jb verbunden ist. Der äußere Teil
34 ist an dem ringförmigen Stück 110 befestigt und durch
die Beschaufelung 106 mit dem hinteren zylindrischen Teil
108 der ringförmigen Haube 101 verbunden, wobei dieser äußere Teil 34 gegen das stromaufseitige Ende des Injektors
verlängert ist und um das Stück 31 herum einen ringförmigen
Kanal 37 begrenzt. Der innere zylindrische Teil 36 erstreckt
sich über einen Teil der axialen Länge des Stückes 110,
wobei er mit dessen Innenwand 110a eine zweite ringförmige
Leitung 38 begrenzt, die in die rohrförmige Leitung 103
mündet, wobei sie in dieser eine zweite plötzliche Erweiterung bildet. Diese zweite ringförmige Leitung 38 ist
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über Kanäle 39 mit einer zweiten Ringkammer 40 verbunden,
die ihrerseits über schematisch bei 41 wiedergegebene Kanäle,
die das Stück 31 und die Beschaufelung 32 durchqueren, mit einer Rohrleitung 42 verbunden ist, die mit der
nicht dargestellten Brennstoffquelle verbunden werden kann. Diese Rohrleitung 42 und die Rohrleitung 121 erstrecken
sich durch einen Brennstoff einlaßaria 43 hindurch.
Es sei bemerkt, daß die Ausbildung und die Anordnung
der zweiten Zentripetalbeschaufelung 32 und des die zweite ringförmige Leitung 38 begrenzenden ringförmigen Stückes
mit der Ausbildung und Anordnung der ersten Zentripetalbeschaufelung
107 und des die erste ringförmige Leitung 104 begrenzenden ringförmigen Stückes ill identisch sin<3, daß
die Ringkammer 40 und die Kanäle 39 mit der Ringkaiamer 116
und den Kanälen 117 identisch sind, und daß die Hindurchführung der Kanäle 41 durch die Beschaufelung 32 in der
gleichen ¥eise wie die Hindurchführung der Kanäle 122 durch die Beschaufelung 107 erfolgen kann. Die Elemente 107, Hi,
104, 116, 117 und ,122, die schematisch dargestellt sind,
können wie die entsprechenden Elemente der vorhergehend beschriebenen
Ausführungsformen ausgeführt werden. Es erscheint daher nicht notwendig, sie hier erneut im einzelnen
zu beschreiben.
Wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Haube 101 mit einem Flansch 109a versehen,
de~ ermöglicht, den Injektor bei 109b an dem vorderen Teil
einer nicht dargestellten Brennkammer eines Plugzeugmotors derart anzubringen, daß der Injektor sich im Betrieb in
einer axialen Luftströmung befindet. Die Luft tritt in den Eingang des Kanals 123 ein, um den inneren Luftstrom 124
zu bilden, der unter Drehung in das stromaufseitige Ende
der rohrförmigen Leitung 103 abgegeben wird. Ferner tritt
die Luft in den Eingang des Kanals 37 ein, um den zweiten Luftstrom 115 zu bilden, der von der Zentripetalbeschaufelung
32 in Drehung versetzt und in die rohrförmige Leitung
409820/03 8 7
103 zwischen dein stromabseitigen Ende des zylindrischen
Teiles 114 und dem zylindrischen Teil 36 unter Drehung ab-.gegeben
wird, und außerdem tritt die Luft in die Wirbelbeschaufelung 106 ein, um einen dritten Luftstrom 44 zu bilden,
der, indem er um den zweiten Luftstrom 115 herumwirbelt,
aus dem Kanal 30 austritt.
Die nicht dargestellte Brennstoffzufuhr ist mit Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Rohrleitungen 121
und 42 und zum unabhängigen Regeln der Brennstoffmengen
in diesen beiden Rohrleitungen versehen. Um den Motor im Verlangsamungsbetrieb arbeiten zu lassen, wird die Rohrleitung
42 geschlossen, und die Rohrleitung 121 wird mit einer sogenannten Verlangsamungsbrennstoffmenge gespeist.
Der Kanal 123 und die Beschaufelung IO7 sind so dimensioniert,
daß, wenn der Motor im VerlangsaEiungsbetrieb arbeitet, das Plugzeug stillsteht oder am Boden rollt, wobei die
abgegebene Menge des inneren LuftStroms 124 ein im wesentlichen
stöchiometrisches Gemisch mit dem Brennstoff bildet,
der aus der ringförmigen Leitung 104 im Verlangsamungsbetrieb austritt. Der Brennstoff tritt aus dieser ringförmigen
Leitung 104 in Richtung des Pfeiles 125 aus und wird zwischen den Luftströmen 124 und 115 einer Scherwirkung
unterworfen, zerstäubt und verdampft;, wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Es entsteht ferner ein Ansaugkonus
für heiße Gase, der die Verdampfung des Brennstoffs weiter beschleunigt. Der Brennstoff verbrennt mit
einem sehr guten Wirkungsgrad, ohne daß Kohlenoxyd erzeugt wird und ohne daß nichtverbrannte Kohlenwasserstoffe abgegeben
werden. Der dritte Luftstrom 44 umhüllt einfach den zweiten Luftstrom 115·
Um den Motor in den anderen Betriebszuständen arbeiten
zu lassen, wird die Brennstoff menge erhöht, aber zwischen den Rohrleitungen 121 und 42 aufgeteilt. Der bei 125
aus der ersten ringförmigen Leitung 104 austretende Brennstoff wird zwischen den inneren Strom 124 und den zweiten
409820/0387
Strom 115 gefügt bzw. geschichtet, ebenso wie hei den
vorher beschriebenen Ausführungsformen. Der die Rohrleitung 42 speisende Brennstoff tritt über die Kanäle 41 in
die Ringkamner 40 ein, strömt aus dieser über die Kanäle 39 in die zweite ringförmige Leitung 38, tritt aus dieser
in Richtung Pfeils 45 aus und wird zwischen den zweiten
Strom 115 und den dritten Strom 44 gefügt, die ihn zwischen
sich einer Scherwirkung unterwerfen und so seine Zerstäubung
und Verdampfung bewirken und seine Verbrennung verbessern. Die Verbrennung geht auf diese Weise in zwei Stufen
vor sich, was ermöglicht, gleichmäßigere Verbrennungstemperaturen zu erzielen und demzufolge die Erzeugung von
Stickoxyden herabzusetzen. Es ist in der Tat bekannt, daß die Stickoxyde sicla in den heißesten Zonen bilden und daß
die Geschwindigkeit ihrer Bildung einem Exponentialgesetz
als Funktion der Temperatur folgt.
Es ist einleuchtend, daß alle in Verbindung mit Fig.
1 bis 4 beschriebenen Varianten verwendet werden können. Der Brennstoff, der die zweite ringförmige Leitung 38
speist, wird vorteilhaft in Drehung versetzt, vorzugsweise
in der gleichen Richtung"wie.der zweite Luftstrom,
und die Axialbeschaufelung 106 könnte durch eine Zentri—
petalbeschaufelung, wie der Beschaufelung 6S in Fig. 4,
ersetzt werden.
Bei der anhand von Fig. 5 beschriebenen Ausführungs—
fo. α ist die Beschaufelung 32, die den zweiten Luftstrom
erzeugt, eine Zentripetalbeschaufelung. Dies ist vorteilhaft, weil die Zentripetalbeschaufelung in dem zweiten
Strom keine Wirbelspur erzeugt, welche eine Heterogentität
der Reichheit in dem Luft-Brennstoff-Zwischenstrom hervorruft,
der zwischen dem zweiten Strom und dem dritten Strom strömt. Der Rahmen der Erfindung wird jedoch nicht verlassen,
wenn der zweite Strom mittels einer Axialbeschaufe—
lung erzeugt wird.
Die relativen Drehrichtungen der Wirbelbeschaufelungen
409820/0387
("Swirler") werden allgemein in Abhängigkeit davon gewählt,
ob größerer Wert auf die Verbrennung bei niedriger Leistung oder bei hoher Leistung gelegt wird. Eine Drehung
der beiden Luftströme in gleicher Richtung ist günstig für die Verbrennungsstabilität des BrennstoffZwischenstroms,
der zwischen den beiden Luftströmen strömt, was bei niedriger Leistung wichtig ist. Eine Drehung in entgegengesetzten
Richtungen ist günstig zur Erzielung einer guten Homogenität des Luft—Brennstoff—Gemisches, was bei hoher
Leistung wichtig ist. Indessen kann es in gewissen Fällen auch von Vorteil sein, den zweiten Strom sich in umgekehrter
Richtung zu den beiden anderen Strömen drehen zu lassen,
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Claims (1)
- Patentansprüche/ i.yBrennstoffinjektor, bei dem ein Brennstoff enthaltender ringförmiger Zwischenstrom zwischen einen inneren Luftstrom und-einen zweiten Luftstrom gefügt ist, die durch Wirberbeschaufelungen, sogenannte "Swirler", in Drehung versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Luftstrom in einer rohrförmigen Leitung erzeugt wird, die an ihrem stromaufseitigen Ende durch einen Boden verschlossen ist, und daß die Beschaufelung, welche diesen inneren Luftstrom in Drehung versetzt, eine Zentripetalbeschaufelung ist, die in die rohrförmige Leitung stromauf einer ringförmigen Leitung mündet, welche mit Brennstoff gespeist wird und an ihrem stromabseitigen Ende ebenfalls in die rohrförmige Leitung mündet, wobei sie in dieser eine plötzliche Erweiterung bildet.2. Brennstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Leitung von einem Mantel gebildet is*, auf dessen Außenseite der zweite Luftstrom strömt, daß die ringförmige Leitung zwischen diesem Hantel und einer ringförmigen Wand angeordnet ist, die einen nach außen umgebogenen stromaufseitigen Teil aufweist, und daß der Boden aus einem Umdrehungsstück besteht, dessen Vorderfläche einen zentralen konischen Teil und einen im wesentlichen ebenen Umfangsteil aufweist, der zusammen mit der genannten Wand eine ringförmige Einlaßleitung begrenzt, in welcher die Zentripetalbeschaufelung angeordnet ist.3. Brennstoffinjektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die ringförmige Leitung speisende Brennstoff in Drehung versetzt ist.4. Brennstoffinjektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff sich in der ringförmigen Leitung in der gleichen Richtung wie der innere Luftstrom dreht.5. Brennstoffinjektor nach einem der Ansprüche 2 bis 4,409820/0387dadurch gekennzeichnet, daß der stromaufseitige Teil der ringförmigen Wand zusammen mit dem Hantel eine ringförmige Kammer und Kanäle begrenzt, die von dieser Kammer ausgehen und tangential in die ringförmige Leitung münden, und daß Mittel zum Speisen der ringförmigen Kammer mit Brennstoff vorgesehen sind.6. Brennstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in die ringförmige Leitung eintritt, nachdem er durch einen oder mehrere in dem Boden ausgebildete Kanäle hindurchgeströmt ist.7· Brennstoffinjektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit des den Kanal bzw. die Kanäle speisenden Brennstoffs in einen, in der Mitte des Bodens ausgebildeten Hohlraum eintritt·8« Brennstoffinjektor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal bzw. die Kanäle in dem Boden radial angeordnet und mit der ringförmigen Kammer du~ch ein oder mehrere gebogene Rohre, welche die ringförmige Einlaßleitung durchsetzen, oder durch Durchgänge verbunden sind, die in die Dicke der Schaufeln der Zentripetalbeschaufelung eingearbeitet sind.9. Brennstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff der ringförmigen Leitung über ein oder mehrere Rohre zugeführt wird, die den inneren Luftstrom stromauf der Zentripetalbe— schaufelung durchqueren.10· Brennstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Luftstrom in die rohrförmige Leitung stromauf einer zweiten ringförmigen Leitung mündet, die mit einer Brennstoffquelle verbindbar ist und die ihrerseits an ihrem stromabseitigen Ende in die rohrförmige Leitung mündet und dabei in dieser eine zweite plötzlicheErweiterung bildet, und daß ein dritter Luftstrom, der von einer dritten Wirbelbeschaufelung409820/0387in Drehung versetzt ist, um die rohrförmige Leitung strömt,Ii* Brennstoffinjektor nach Anspruch iO, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Wirbelbeschaufelung eine Zentrapetalbeschaufelung ist.12. Brennstoffinjektor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die zweite ringförmige Leitung speisende Brennstoff in Drehung versetzt ist.15· Brennstoffinjektor nach Anspruch 12, dadurch ge— · kennzeichnet, daß der Brennstoff in der zweiten ringförmigen Leitung sich in der gleichen Richtung wie der zweite Luftstrom dreht.40982 07 0387
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