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DE19503042C2 - Verfahren zum Trennen von Anspinnfäden an Ringspinnmaschinen und hierfür eingerichtete Ringspinnmaschine - Google Patents

Verfahren zum Trennen von Anspinnfäden an Ringspinnmaschinen und hierfür eingerichtete Ringspinnmaschine

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DE19503042C2
DE19503042C2 DE19503042A DE19503042A DE19503042C2 DE 19503042 C2 DE19503042 C2 DE 19503042C2 DE 19503042 A DE19503042 A DE 19503042A DE 19503042 A DE19503042 A DE 19503042A DE 19503042 C2 DE19503042 C2 DE 19503042C2
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DE
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ring spinning
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ring
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Friedrich Dinkelmann
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/16Yarn-severing arrangements, e.g. for cutting transfer tails; Separating of roving in flyer

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen der von den Un­ terwindungen auf den Spindeln von Ringspinnmaschinen zu den auf den Spindeln gebildeten Fadenwicklungen laufenden Anspinnfäden an Ringspinnmaschinen mit Einrichtungen zum gemeinsamen Abziehen aller Kopse von den Spindeln sowie eine Ringspinnmaschine, die zum Durchführen dieses Verfahrens eingerichtet ist.
Die Unterwindungen auf den Spindeln unterhalb der Kopse, die zum unterbrechungsfreien Fortsetzen des Aufwindens der vom Streckwerk den Spindeln zugelieferten Fäden nach einem Auswechseln der Kopse gegen leere Hülsen erforderlich sind, sollen nach einem Kops­ wechselvorgang selbsttätig von den Spindeln entfernt werden.
Hierzu ist es bekannt (DE 93 19 252 U1), mit aggressiven Mitteln wie Kratzen, Schabern, Schneiden und dergl. auf diese Unterwin­ dungen einzuwirken, die sie bildenden Fäden zu zerstören und die Unterwindungen dadurch aufzulösen. Diese aggressiven Mittel haben jedoch - falls sie nahe genug an die Unterwindeflächen angestellt sind, um die beabsichtige Wirkung zu erreichen - den Nachteil raschen Verschleißes sowohl ihrer selbst als auch der in aller Regel griffig ausgeführten, meist mit Kordelung versehenen Unterwindeflächen. Im anderen Fall hat sich ihre Wirkung als un­ befriedigend erwiesen.
Es ist auch schon bekannt, nur die sich von den Unterwindungen zu den Wicklungen auf den Kopsen erstreckenden, beim Wiederaufnehmen des Aufwindens gelegten Fäden zu durchtrennen, bspw. mittels in den Umlaufbereich dieser Anspinnfäden bei Rotation der Spindel eingreifender Reißorgane. Das zur Unterwindung laufende, abge­ rissene Fadenende läuft bei Rotation der Spindel entgegen seiner Aufwinderichtung und wird in aller Regel teils durch die Zentri­ fugalkraft, teils durch den Luftwiderstand abgewickelt und abge­ schleudert.
Zum Durchtrennen dieser Anspinnfäden sind jedoch gesonderte Ein­ richtungen erforderlich, die in aller Regel auch Einrichtungen zu ihrem Betätigen aufweisen müssen. So umfaßt die Einrichtung der DE 93 19 252 U1 einen entlang der Spindeln bewegbaren Wagen, an dem ein Schneidbalken angeordnet ist, der beim Entlanglauf an den Spindeln die Anspinnfäden durchtrennt. Auch die DE 40 15 707 A1 besitzt einen Fadenrestentferner, der unter ein kegelförmiges Trennmesser (zum Trennen der Unterwindefäden) greift und die An­ spinnfäden abreißt. Beide Einrichtungen erfordern demgemäß bau­ lichen und bedienungsmäßigen Aufwand.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum einfachen und sicheren Trennen der Anspinnfäden an Rings­ pinnmaschinen mit einer Einrichtung zum gemeinsamen Abziehen al­ ler Kopse von den Spindeln, das ohne die aus dem Stand der Tech­ nik bekannten Reiß- und Schneidorgane auskommt, sowie eine Vor­ richtung zum Durchführen dieses Verfahrens zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, die selbst­ tätige Spulenwechselvorrichtung, deren Vorhandensein sie voraus­ setzt, verfahrensmäßig unabhängig vom Spulenwechseln und nach dem Wiederaufnehmen des Aufwindens des Fadens nach einem Spulenwech­ sel dazu zu benutzen, die Kopse um eine solche Wegstrecke von ihren Sitzen auf den Spindeln abzuheben, daß die zwischen den Unterwindungen und den neu begonnenen Fadenwicklungen auf den Kopsen eingebundenen Anspinnfäden abgerissen werden und die Kopse unmittelbar anschließend wieder auf ihre Sitze auf den Spindeln abzusenken.
Auf diese Weise können die Anspinnfäden ohne besondere hierfür vorzusehende Vorrichtung mittels an der Ringspinnmaschine ohnehin vorhandener Einrichtungen rasch und sicher getrennt werden. Das Trennen kann rasch, mit Stillsetzen der Spindeln, Ergreifen der Kopse, Anheben der Kopse, Absenken der Kopse, Wiederanlauf der Spindeln in deutlich weniger als einer Minute erfolgen. Das Trennen erfolgt sicher, da die Wegstrecke des Anhebens der Kopse ohne weiteres so gewählt werden kann, daß keiner der zwischen den Unterwindungen und den Fadenwicklungen auf den Kopsen eingebun­ denen Fäden ungerissen bleibt.
Die Abziehvorrichtung muß zu diesem Zweck entsprechend bewegbar sein. In der DE 41 06 542 A1 ist eine Maschinensteuerung mit einem Prozessor offenbart, die ein funktionsgerechtes Steuern einer Spulenwechselvorrichtung gestattet.
Beim Anheben der Kopse wird auch der Auflaufpunkt eines Fadens auf einem Kops angehoben. Um ein Abreißen des vom Streckwerk über den Ringläufer zur Wicklung eines Kopses laufenden Fadens zu verhindern, kann gleichzeitig mit dem Abheben der Kopse auch die Ringbank angehoben werden, um dem Verlagern des Auflaufpunktes Rechnung zu tragen.
Um zu verhindern, daß die Fäden durch dieses Anheben der Ringbank zu sehr gelockert werden und sich in den vom Streckwerk zu den Wicklungen der Kopse laufenden Fäden Kringel bilden, ist vorge­ sehen, daß der Hubweg der Ringbank nur etwa die Hälfte des Hub­ weges der Kopse beträgt.
Eine Ringspinnmaschine, mit der sich dieses Verfahren ausführen läßt, weist eine Einrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Kopse gegen leere Hülsen auf. Der Hubantrieb dieser Einrichtung ist an eine Steuervorrichtung angeschlossen, mittels deren sie erfindungsgemäß unabhängig von ihrem programmierten Bewegungsab­ lauf beim Auswechseln der Kopse gegen leere Hülsen betätigbar ist. Das heißt, daß die Spulenwechselvorrichtung mittels ihrer Steuervorrichtung nicht nur zum Durchführen derjenigen Abläufe eingerichtet ist, die zum Auswechseln der vollen Kopse gegen leere Hülsen erforderlich sind. Vielmehr können mit ihr die Kopse auch unabhängig vom Spulenwechselvorgang beliebig erfaßt und an­ gehoben und abgesenkt werden.
Die die Kopse erfassenden Greifer dieser Spulenwechselvorrichtung können in beliebiger, bekannter Weise ausgebildet sein.
Vorzugsweise erfassen sie die Kopse nicht an ihrer Fadenwicklung, sondern an der Hülse, insbesondere an deren oberem Ende.
Auch der Antrieb der Ringbank dieser Ringspinnmaschine ist derart steuerbar, daß die Ringbank neben ihrer üblichen Hub- und Senkbewegung und Fortschaltung zum Aufbau der Kopswicklung be­ liebig angehoben und abgesenkt werden kann.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Die Figur zeigt den Querschnitt durch den Spindelbereich einer Ringspinnmaschine.
In dem Querschnitt der Figur ist nur eine Spindel 1 aus der Reihe einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Spindeln sichtbar. Die Spindel 1 ist in einer Spindelbank 2 gelagert, die auch den An­ trieb bspw. in Form eines Tangentialriemens enthält. Das aus der Spindelbank herausragende Oberteil der Spindel 1 weist einen gekordelten Unterwindebereich 3 auf, über dem eine Nutscheibe 4 mit in ihrem Umfang angeordneten Fadennuten 5 angeordnet ist. Ein Ansatz 6 über der Nutscheibe 4 bildet den Hülsensitz, auf dem eine Hülse 7 in ihrer Arbeitsstellung aufsitzt.
Auf der Hülse 7 wird in bekannter und daher hier nicht im ein­ zelnen beschriebenen Weise ein vom nicht dargestellten Streckwerk durch einen Fadenführer 8 zugelieferter Faden 9 zu einer Wicklung 10 aufgewunden, die zusammen mit der Hülse einen Kops 11 dar­ stellt.
Jeder Spindel 1 ist hierfür ein Spinnring 13 zugeordnet, der in einer sich über eine Vielzahl von Spindeln erstreckenden Ringbank 12 befestigt ist und auf dem ein Ringläufer 14 geführt ist. Die Ringbank 12 besitzt einen hier nicht dargestellten Antrieb bspw. in Form eines drehrichtungsumkehrbaren Elektromotors, mittels dessen sie insbesondere zum Aufbau der Wicklung 10 auf dem Kops 11 auf und ab bewegbar ist. Der Elektromotor wird zu diesem Zweck von einer nicht dargestellten Steuervorrichtung beeinflußt, die ihn nicht nur in der zum Aufbau der Wicklung erforderlichen Weise steuert, sondern ihn erfindungsgemäß die Ringbank auch in belie­ biger Weise auf und ab bewegen läßt.
Jeder Spindel 1 ist einer der Fadenführer 8 zugeordnet, die an einem sich ebenfalls über eine Vielzahl von Spindeln erstrecken­ den Tragrohr 15 klappbar gelagert sind. Das Tragrohr 15 ist zum gemeinsamen Hochschwenken aller Fadenführer 8 mittels eines hier nicht dargestellten, bspw. als Elektromotor ausgebildeten An­ triebs um etwa eine Viertel Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkbar.
Schließlich ist jeder Spindel 1 ein Hülsengreifer 16 zugeordnet, mit dem deren Hülse 7 ergriffen werden kann. Diese Hülsengreifer 16 sind an einem sich über eine Vielzahl von Spindeln 1 erstreckenden Greiferbalken 17 befestigt, der in an sich be­ kannter Weise mittels eines Hebelsystems, von dem hier nur der den Greiferbalken 17 tragende Hebel 18 angedeutet ist, auf und ab bewegbar und von und zu den Spindeln 1 schwenkbar ist. Das He­ belsystem ist in an sich ebenfalls bekannter Weise mittels eines hier nicht dargestellten Antriebs und einer diesen steuernden Steuervorrichtung in vorbestimmter Weise bewegbar.
Wenn die Wicklungen 10 auf den Kopsen 11 fertiggestellt sind, wird die Ringbank 12 in eine Stellung abgesenkt, in der der Ringläufer 14 den Faden 9 in einigen Unterwindungen 19 auf den Unterwindebereich 3 ablegt, worauf die Spindeln 1 stillgesetzt werden. Anschließend wechselt die Spulenwechselvorrichtung aus Hülsengreifer 16, Greiferbalken 17 und Hebelsystem 18 die vollen Kopse 11 gegen leere Hülsen 7 aus. Anschließend wird die Ring­ spinnmaschine wieder in Betrieb genommen.
Dabei setzt die Ringspinnmaschine das Aufwinden der Fäden 9 ohne Unterbrechung von den Unterwindungen 19 aus auf die neuen leeren Hülsen 7 fort, indem die Ringbank 12 aus den Unterwindebereichen 3 in den Bereich der Wicklungen 10 auf den Hülsen angehoben wird. Hierbei werden Anspinnfäden 20 von den Unterwindungen 19 durch jeweils eine der Fadennuten 5 der Nutscheiben 4 zu den Wicklungen 10 gelegt und durch die nachfolgend gebildeten Fadenwindungen dieser Wicklungen überdeckt und befestigt. Diese Anspinnfäden 20 sollen vor dem nächsten Spulenwechselvorgang getrennt werden.
Hierzu werden die Spindeln 1 nach Bilden eines mehr oder minder großen Ansatzes der Wicklung 10 auf den neuen leeren Hülsen 7 erneut stillgesetzt und die Fadenführer 8 hochgeschwenkt, um dem folgenden Bewegen der Spulenwechselvorrichtung nicht im Wege zu sein. Dann werden die Hülsen 7 durch die Hülsengreifer 16 erfaßt, durch entsprechendes Bewegen der Spulenwechselvorrichtung aus Hülsengreifer 16, Greiferbalken 17 und Hebelsystem 18 um eine Wegstrecke 21 angehoben, wieder auf ihren Hülsensitz 6 abgesenkt, freigegeben und anschließend die Spindeln 1 wieder in Betrieb genommen. Bei diesem Anheben der Hülsen 7 werden die durch die Fadennuten 5 an einem Abwinden von den Unterwindungen 19 gehinderten und unter den Wicklungen 10 eingebundenen Anspinnfä­ den 20 abgerissen.
Die Wegstrecke 21, um die sie Hülsen 7 angehoben werden, um alle Anspinnfäden 20 sicher zu reißen, richtet sich im wesentlichen nach der Reißdehnung der gesponnenen Fäden und der Möglichkeit der Fäden, sich bspw. aus den Unterwindungen 19 heraus straff zu ziehen. Diese Wegstrecke 21 kann leicht durch Versuche festge­ stellt werden und liegt erfahrungsgemäß meist zwischen etwa 50 mm und 200 mm.
Beim Anheben der Hülsen 7 wird die Fadenlänge zwischen Streck­ werk, Ringläufer 14 und Auflaufpunkt des Fadens 9 auf die Wick­ lung 10 verlängert. Damit der Faden 9 dadurch nicht reißt, ist vorgesehen, die Ringbank 12 synchron mit den Hülsen 7 anzuheben. Nach dem Prinzip des Seilzuges genügt dabei ein Anheben um eine Wegstrecke 22, die meist etwa der Hälfte der Wegstrecke 21 ent­ sprechen dürfte, um die die Hülsen 7 angehoben werden. Der Faden 9 soll durch das Anheben der Ringbank 12 auch nicht schlaff wer­ den, um das Bilden von Kringeln zu vermeiden. Auch die optimale Wegstrecke 22 kann leicht durch Versuche festgestellt werden.
Der für das Abreißen der Anspinnfäden 20 erforderliche Bewe­ gungsablauf der Abziehvorrichtung 16, 17, 18, der Fadenführer 8 und gegebenenfalls der Ringbank 12 sowie der Spindeln 1 ist vor­ teilhaft in der Steuervorrichtung programmiert, so daß er selbsttätig abläuft. Die Steuervorrichtung enthält zu diesem Zweck einen Programmspeicher, der Befehlsgeber steuert, die die Antriebe der angesteuerten Arbeitsaggregate beaufschlagen.
Die mit den Unterwindungen 19 verbundenen Enden der abgerissenen Anspinnfäden 20 werden beim folgenden Lauf der Spindeln 1 in al­ ler Regel abgewickelt oder abgeschleudert. Falls dies nicht zu­ verlässig genug erfolgen sollte, können den Spindeln 1 Abstreif­ organe zugestellt werden, gegen die die Fadenenden schlagen und in ihrem Abschleudern unterstützt oder aufgelöst werden. Diese Abstreiforgane können jedoch so großen Abstand von den Unter­ windebereichen 3 haben, daß kein Verschleiß der beiden Teile stattfindet.
Bezugszeichenliste
1 Spindel
2 Spindelbank
3 Unterwindebereich
4 Nutscheibe
5 Fadennuten
6 Absatz
7 Hülse
8 Fadenführer
9 Faden
10 Wicklung
11 Kops
12 Ringbank
13 Spinnring
14 Ringläufer
15 Tragrohr
16 Hülsengreifer
17 Greiferbank
18 Hebel
19 Unterwindungen
20 Anspinnfaden
21 Wegstrecke Hülsen
22 Wegstrecke Ringbank

Claims (12)

1. Verfahren zum Trennen der von den Unterwindungen auf den Spindeln von Ringspinnmaschinen zu den auf den Spindeln gebil­ deten Fadenwicklungen laufenden Anspinnfäden, an Ringspinnma­ schinen mit Einrichtungen zum gemeinsamen Abziehen aller Kopse von den Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Ringspinnmaschine nach einem Auswechseln voller Spulen gegen leere Hülsen in Betrieb genommen,
  • - die Ringspinnmaschine nach Aufbau eines Teiles der Kopswicklung stillgesetzt,
  • - die Kopse mittels der Abzieheinrichtung um eine Wegstrecke angehoben werden, die ausreicht, um die Anspinnfäden zwischen den Unterwindungen auf den Spindeln und den Kopswicklungen abzureißen,
  • - die Kopse mittels der Abzieheinrichtung wieder auf die Spindeln aufgesteckt und
  • - die Ringspinnmaschine wieder in Betrieb genommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Anheben der Kopse die Fadenführerklappen hochgeschwenkt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegstrecke zum Anheben der Kopse nach Maßgabe der Reißdehnung der Anspinnfäden gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbank der Ringspinnmaschine synchron mit den Kopsen angehoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbank der Ringspinnmaschine um etwa die Hälfte der Wegstrecke des Anhebens der Kopse angehoben wird.
6. Ringspinnmaschine zum Trennen von den Unterwindungen auf den Spindeln von Ringspinnmaschinen zu den auf den Spindeln gebil­ deten Fadenwicklungen laufender Anspinnfäden, mit einer Einrich­ tung zum gemeinsamen Abziehen und Aufstecken aller Kopse von den Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16, 17, 18) zum gemeinsamen Abziehen und Aufstecken aller Kopse (11) von den Spindeln (1) unabhängig vom Bewegungsablauf beim Spulenwechselvorgang bewegbar ausgebildet ist.
7. Ringspinnmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch auf den Spindeln (1) angeordnete, das Umlaufen abgezogener Fäden (9) verhindernde, mit Fadennuten (5) versehene Nutscheiben (4) zwi­ schen den Unterwindungen (19) und den Fadenwicklungen (10) auf den Kopsen (11).
8. Ringspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbank (12) auch unabhängig von ihrem normalen Verlegungs­ hubspiel bewegbar ausgebildet ist.
9. Ringspinnmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch selbsttätig hochschwenkbare und abklappbare Fadenführer (8) zwi­ schen Streckwerk und Spindeln (1).
10. Ringspinnmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, mittels deren mindestens die Einrichtung (16, 17, 18) zum gemeinsamen Abziehen und Aufstecken aller Kopse (11) von den Spindeln (1) unabhängig vom Bewegungsablauf beim Spulen­ wechselvorgang bewegbar ist.
11. Ringspinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung auch die Steuerung der Ringbank (12) unabhängig von ihrem normalen Verlegungshubspiel übernimmt.
12. Ringspinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung auch die Bewegungssteuerung der Faden­ führer (8) und die Drehzahlsteuerung der Spindeln (1) übernimmt.
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