DE19503042C2 - Verfahren zum Trennen von Anspinnfäden an Ringspinnmaschinen und hierfür eingerichtete Ringspinnmaschine - Google Patents
Verfahren zum Trennen von Anspinnfäden an Ringspinnmaschinen und hierfür eingerichtete RingspinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen der von den Un
terwindungen auf den Spindeln von Ringspinnmaschinen zu den auf
den Spindeln gebildeten Fadenwicklungen laufenden Anspinnfäden an
Ringspinnmaschinen mit Einrichtungen zum gemeinsamen Abziehen
aller Kopse von den Spindeln sowie eine Ringspinnmaschine, die
zum Durchführen dieses Verfahrens eingerichtet ist.
Die Unterwindungen auf den Spindeln unterhalb der Kopse, die zum
unterbrechungsfreien Fortsetzen des Aufwindens der vom Streckwerk
den Spindeln zugelieferten Fäden nach einem Auswechseln der Kopse
gegen leere Hülsen erforderlich sind, sollen nach einem Kops
wechselvorgang selbsttätig von den Spindeln entfernt werden.
Hierzu ist es bekannt (DE 93 19 252 U1), mit aggressiven Mitteln
wie Kratzen, Schabern, Schneiden und dergl. auf diese Unterwin
dungen einzuwirken, die sie bildenden Fäden zu zerstören und die
Unterwindungen dadurch aufzulösen. Diese aggressiven Mittel haben
jedoch - falls sie nahe genug an die Unterwindeflächen angestellt
sind, um die beabsichtige Wirkung zu erreichen - den Nachteil
raschen Verschleißes sowohl ihrer selbst als auch der in aller
Regel griffig ausgeführten, meist mit Kordelung versehenen
Unterwindeflächen. Im anderen Fall hat sich ihre Wirkung als un
befriedigend erwiesen.
Es ist auch schon bekannt, nur die sich von den Unterwindungen zu
den Wicklungen auf den Kopsen erstreckenden, beim Wiederaufnehmen
des Aufwindens gelegten Fäden zu durchtrennen, bspw. mittels in
den Umlaufbereich dieser Anspinnfäden bei Rotation der Spindel
eingreifender Reißorgane. Das zur Unterwindung laufende, abge
rissene Fadenende läuft bei Rotation der Spindel entgegen seiner
Aufwinderichtung und wird in aller Regel teils durch die Zentri
fugalkraft, teils durch den Luftwiderstand abgewickelt und abge
schleudert.
Zum Durchtrennen dieser Anspinnfäden sind jedoch gesonderte Ein
richtungen erforderlich, die in aller Regel auch Einrichtungen zu
ihrem Betätigen aufweisen müssen. So umfaßt die Einrichtung der
DE 93 19 252 U1 einen entlang der Spindeln bewegbaren Wagen, an
dem ein Schneidbalken angeordnet ist, der beim Entlanglauf an den
Spindeln die Anspinnfäden durchtrennt. Auch die DE 40 15 707 A1
besitzt einen Fadenrestentferner, der unter ein kegelförmiges
Trennmesser (zum Trennen der Unterwindefäden) greift und die An
spinnfäden abreißt. Beide Einrichtungen erfordern demgemäß bau
lichen und bedienungsmäßigen Aufwand.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum einfachen und sicheren Trennen der Anspinnfäden an Rings
pinnmaschinen mit einer Einrichtung zum gemeinsamen Abziehen al
ler Kopse von den Spindeln, das ohne die aus dem Stand der Tech
nik bekannten Reiß- und Schneidorgane auskommt, sowie eine Vor
richtung zum Durchführen dieses Verfahrens zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, die selbst
tätige Spulenwechselvorrichtung, deren Vorhandensein sie voraus
setzt, verfahrensmäßig unabhängig vom Spulenwechseln und nach dem
Wiederaufnehmen des Aufwindens des Fadens nach einem Spulenwech
sel dazu zu benutzen, die Kopse um eine solche Wegstrecke von
ihren Sitzen auf den Spindeln abzuheben, daß die zwischen den
Unterwindungen und den neu begonnenen Fadenwicklungen auf den
Kopsen eingebundenen Anspinnfäden abgerissen werden und die Kopse
unmittelbar anschließend wieder auf ihre Sitze auf den Spindeln
abzusenken.
Auf diese Weise können die Anspinnfäden ohne besondere hierfür
vorzusehende Vorrichtung mittels an der Ringspinnmaschine ohnehin
vorhandener Einrichtungen rasch und sicher getrennt werden. Das
Trennen kann rasch, mit Stillsetzen der Spindeln, Ergreifen der
Kopse, Anheben der Kopse, Absenken der Kopse, Wiederanlauf der
Spindeln in deutlich weniger als einer Minute erfolgen. Das
Trennen erfolgt sicher, da die Wegstrecke des Anhebens der Kopse
ohne weiteres so gewählt werden kann, daß keiner der zwischen den
Unterwindungen und den Fadenwicklungen auf den Kopsen eingebun
denen Fäden ungerissen bleibt.
Die Abziehvorrichtung muß zu diesem Zweck entsprechend bewegbar
sein. In der DE 41 06 542 A1 ist eine Maschinensteuerung mit einem
Prozessor offenbart, die ein funktionsgerechtes Steuern einer
Spulenwechselvorrichtung gestattet.
Beim Anheben der Kopse wird auch der Auflaufpunkt eines Fadens
auf einem Kops angehoben. Um ein Abreißen des vom Streckwerk über
den Ringläufer zur Wicklung eines Kopses laufenden Fadens zu
verhindern, kann gleichzeitig mit dem Abheben der Kopse auch die
Ringbank angehoben werden, um dem Verlagern des Auflaufpunktes
Rechnung zu tragen.
Um zu verhindern, daß die Fäden durch dieses Anheben der Ringbank
zu sehr gelockert werden und sich in den vom Streckwerk zu den
Wicklungen der Kopse laufenden Fäden Kringel bilden, ist vorge
sehen, daß der Hubweg der Ringbank nur etwa die Hälfte des Hub
weges der Kopse beträgt.
Eine Ringspinnmaschine, mit der sich dieses Verfahren ausführen
läßt, weist eine Einrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der
Kopse gegen leere Hülsen auf. Der Hubantrieb dieser Einrichtung
ist an eine Steuervorrichtung angeschlossen, mittels deren sie
erfindungsgemäß unabhängig von ihrem programmierten Bewegungsab
lauf beim Auswechseln der Kopse gegen leere Hülsen betätigbar
ist. Das heißt, daß die Spulenwechselvorrichtung mittels ihrer
Steuervorrichtung nicht nur zum Durchführen derjenigen Abläufe
eingerichtet ist, die zum Auswechseln der vollen Kopse gegen
leere Hülsen erforderlich sind. Vielmehr können mit ihr die Kopse
auch unabhängig vom Spulenwechselvorgang beliebig erfaßt und an
gehoben und abgesenkt werden.
Die die Kopse erfassenden Greifer dieser Spulenwechselvorrichtung
können in beliebiger, bekannter Weise ausgebildet sein.
Vorzugsweise erfassen sie die Kopse nicht an ihrer Fadenwicklung,
sondern an der Hülse, insbesondere an deren oberem Ende.
Auch der Antrieb der Ringbank dieser Ringspinnmaschine ist derart
steuerbar, daß die Ringbank neben ihrer üblichen Hub- und
Senkbewegung und Fortschaltung zum Aufbau der Kopswicklung be
liebig angehoben und abgesenkt werden kann.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Die Figur zeigt
den Querschnitt durch den Spindelbereich einer Ringspinnmaschine.
In dem Querschnitt der Figur ist nur eine Spindel 1 aus der Reihe
einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Spindeln sichtbar. Die
Spindel 1 ist in einer Spindelbank 2 gelagert, die auch den An
trieb bspw. in Form eines Tangentialriemens enthält. Das aus der
Spindelbank herausragende Oberteil der Spindel 1 weist einen
gekordelten Unterwindebereich 3 auf, über dem eine Nutscheibe 4
mit in ihrem Umfang angeordneten Fadennuten 5 angeordnet ist. Ein
Ansatz 6 über der Nutscheibe 4 bildet den Hülsensitz, auf dem
eine Hülse 7 in ihrer Arbeitsstellung aufsitzt.
Auf der Hülse 7 wird in bekannter und daher hier nicht im ein
zelnen beschriebenen Weise ein vom nicht dargestellten Streckwerk
durch einen Fadenführer 8 zugelieferter Faden 9 zu einer Wicklung
10 aufgewunden, die zusammen mit der Hülse einen Kops 11 dar
stellt.
Jeder Spindel 1 ist hierfür ein Spinnring 13 zugeordnet, der in
einer sich über eine Vielzahl von Spindeln erstreckenden Ringbank
12 befestigt ist und auf dem ein Ringläufer 14 geführt ist. Die
Ringbank 12 besitzt einen hier nicht dargestellten Antrieb bspw.
in Form eines drehrichtungsumkehrbaren Elektromotors, mittels
dessen sie insbesondere zum Aufbau der Wicklung 10 auf dem Kops
11 auf und ab bewegbar ist. Der Elektromotor wird zu diesem Zweck
von einer nicht dargestellten Steuervorrichtung beeinflußt, die
ihn nicht nur in der zum Aufbau der Wicklung erforderlichen Weise
steuert, sondern ihn erfindungsgemäß die Ringbank auch in belie
biger Weise auf und ab bewegen läßt.
Jeder Spindel 1 ist einer der Fadenführer 8 zugeordnet, die an
einem sich ebenfalls über eine Vielzahl von Spindeln erstrecken
den Tragrohr 15 klappbar gelagert sind. Das Tragrohr 15 ist zum
gemeinsamen Hochschwenken aller Fadenführer 8 mittels eines hier
nicht dargestellten, bspw. als Elektromotor ausgebildeten An
triebs um etwa eine Viertel Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
schwenkbar.
Schließlich ist jeder Spindel 1 ein Hülsengreifer 16 zugeordnet,
mit dem deren Hülse 7 ergriffen werden kann. Diese Hülsengreifer
16 sind an einem sich über eine Vielzahl von Spindeln 1
erstreckenden Greiferbalken 17 befestigt, der in an sich be
kannter Weise mittels eines Hebelsystems, von dem hier nur der
den Greiferbalken 17 tragende Hebel 18 angedeutet ist, auf und ab
bewegbar und von und zu den Spindeln 1 schwenkbar ist. Das He
belsystem ist in an sich ebenfalls bekannter Weise mittels eines
hier nicht dargestellten Antriebs und einer diesen steuernden
Steuervorrichtung in vorbestimmter Weise bewegbar.
Wenn die Wicklungen 10 auf den Kopsen 11 fertiggestellt sind,
wird die Ringbank 12 in eine Stellung abgesenkt, in der der
Ringläufer 14 den Faden 9 in einigen Unterwindungen 19 auf den
Unterwindebereich 3 ablegt, worauf die Spindeln 1 stillgesetzt
werden. Anschließend wechselt die Spulenwechselvorrichtung aus
Hülsengreifer 16, Greiferbalken 17 und Hebelsystem 18 die vollen
Kopse 11 gegen leere Hülsen 7 aus. Anschließend wird die Ring
spinnmaschine wieder in Betrieb genommen.
Dabei setzt die Ringspinnmaschine das Aufwinden der Fäden 9 ohne
Unterbrechung von den Unterwindungen 19 aus auf die neuen leeren
Hülsen 7 fort, indem die Ringbank 12 aus den Unterwindebereichen
3 in den Bereich der Wicklungen 10 auf den Hülsen angehoben wird.
Hierbei werden Anspinnfäden 20 von den Unterwindungen 19 durch
jeweils eine der Fadennuten 5 der Nutscheiben 4 zu den Wicklungen
10 gelegt und durch die nachfolgend gebildeten Fadenwindungen
dieser Wicklungen überdeckt und befestigt. Diese Anspinnfäden 20
sollen vor dem nächsten Spulenwechselvorgang getrennt werden.
Hierzu werden die Spindeln 1 nach Bilden eines mehr oder minder
großen Ansatzes der Wicklung 10 auf den neuen leeren Hülsen 7
erneut stillgesetzt und die Fadenführer 8 hochgeschwenkt, um dem
folgenden Bewegen der Spulenwechselvorrichtung nicht im Wege zu
sein. Dann werden die Hülsen 7 durch die Hülsengreifer 16 erfaßt,
durch entsprechendes Bewegen der Spulenwechselvorrichtung aus
Hülsengreifer 16, Greiferbalken 17 und Hebelsystem 18 um eine
Wegstrecke 21 angehoben, wieder auf ihren Hülsensitz 6 abgesenkt,
freigegeben und anschließend die Spindeln 1 wieder in Betrieb
genommen. Bei diesem Anheben der Hülsen 7 werden die durch die
Fadennuten 5 an einem Abwinden von den Unterwindungen 19
gehinderten und unter den Wicklungen 10 eingebundenen Anspinnfä
den 20 abgerissen.
Die Wegstrecke 21, um die sie Hülsen 7 angehoben werden, um alle
Anspinnfäden 20 sicher zu reißen, richtet sich im wesentlichen
nach der Reißdehnung der gesponnenen Fäden und der Möglichkeit der
Fäden, sich bspw. aus den Unterwindungen 19 heraus straff zu
ziehen. Diese Wegstrecke 21 kann leicht durch Versuche festge
stellt werden und liegt erfahrungsgemäß meist zwischen etwa 50 mm
und 200 mm.
Beim Anheben der Hülsen 7 wird die Fadenlänge zwischen Streck
werk, Ringläufer 14 und Auflaufpunkt des Fadens 9 auf die Wick
lung 10 verlängert. Damit der Faden 9 dadurch nicht reißt, ist
vorgesehen, die Ringbank 12 synchron mit den Hülsen 7 anzuheben.
Nach dem Prinzip des Seilzuges genügt dabei ein Anheben um eine
Wegstrecke 22, die meist etwa der Hälfte der Wegstrecke 21 ent
sprechen dürfte, um die die Hülsen 7 angehoben werden. Der Faden
9 soll durch das Anheben der Ringbank 12 auch nicht schlaff wer
den, um das Bilden von Kringeln zu vermeiden. Auch die optimale
Wegstrecke 22 kann leicht durch Versuche festgestellt werden.
Der für das Abreißen der Anspinnfäden 20 erforderliche Bewe
gungsablauf der Abziehvorrichtung 16, 17, 18, der Fadenführer 8
und gegebenenfalls der Ringbank 12 sowie der Spindeln 1 ist vor
teilhaft in der Steuervorrichtung programmiert, so daß er
selbsttätig abläuft. Die Steuervorrichtung enthält zu diesem
Zweck einen Programmspeicher, der Befehlsgeber steuert, die die
Antriebe der angesteuerten Arbeitsaggregate beaufschlagen.
Die mit den Unterwindungen 19 verbundenen Enden der abgerissenen
Anspinnfäden 20 werden beim folgenden Lauf der Spindeln 1 in al
ler Regel abgewickelt oder abgeschleudert. Falls dies nicht zu
verlässig genug erfolgen sollte, können den Spindeln 1 Abstreif
organe zugestellt werden, gegen die die Fadenenden schlagen und
in ihrem Abschleudern unterstützt oder aufgelöst werden. Diese
Abstreiforgane können jedoch so großen Abstand von den Unter
windebereichen 3 haben, daß kein Verschleiß der beiden Teile
stattfindet.
Bezugszeichenliste
1 Spindel
2 Spindelbank
3 Unterwindebereich
4 Nutscheibe
5 Fadennuten
6 Absatz
7 Hülse
8 Fadenführer
9 Faden
10 Wicklung
11 Kops
12 Ringbank
13 Spinnring
14 Ringläufer
15 Tragrohr
16 Hülsengreifer
17 Greiferbank
18 Hebel
19 Unterwindungen
20 Anspinnfaden
21 Wegstrecke Hülsen
22 Wegstrecke Ringbank
2 Spindelbank
3 Unterwindebereich
4 Nutscheibe
5 Fadennuten
6 Absatz
7 Hülse
8 Fadenführer
9 Faden
10 Wicklung
11 Kops
12 Ringbank
13 Spinnring
14 Ringläufer
15 Tragrohr
16 Hülsengreifer
17 Greiferbank
18 Hebel
19 Unterwindungen
20 Anspinnfaden
21 Wegstrecke Hülsen
22 Wegstrecke Ringbank
Claims (12)
1. Verfahren zum Trennen der von den Unterwindungen auf den
Spindeln von Ringspinnmaschinen zu den auf den Spindeln gebil
deten Fadenwicklungen laufenden Anspinnfäden, an Ringspinnma
schinen mit Einrichtungen zum gemeinsamen Abziehen aller Kopse
von den Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Ringspinnmaschine nach einem Auswechseln voller Spulen gegen leere Hülsen in Betrieb genommen,
- - die Ringspinnmaschine nach Aufbau eines Teiles der Kopswicklung stillgesetzt,
- - die Kopse mittels der Abzieheinrichtung um eine Wegstrecke angehoben werden, die ausreicht, um die Anspinnfäden zwischen den Unterwindungen auf den Spindeln und den Kopswicklungen abzureißen,
- - die Kopse mittels der Abzieheinrichtung wieder auf die Spindeln aufgesteckt und
- - die Ringspinnmaschine wieder in Betrieb genommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor
Anheben der Kopse die Fadenführerklappen hochgeschwenkt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wegstrecke zum Anheben der Kopse nach Maßgabe der Reißdehnung der
Anspinnfäden gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringbank der Ringspinnmaschine synchron mit den Kopsen angehoben
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringbank der Ringspinnmaschine um etwa die Hälfte der Wegstrecke
des Anhebens der Kopse angehoben wird.
6. Ringspinnmaschine zum Trennen von den Unterwindungen auf den
Spindeln von Ringspinnmaschinen zu den auf den Spindeln gebil
deten Fadenwicklungen laufender Anspinnfäden, mit einer Einrich
tung zum gemeinsamen Abziehen und Aufstecken aller Kopse von den
Spindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16, 17,
18) zum gemeinsamen Abziehen und Aufstecken aller Kopse (11) von
den Spindeln (1) unabhängig vom Bewegungsablauf beim
Spulenwechselvorgang bewegbar ausgebildet ist.
7. Ringspinnmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch auf
den Spindeln (1) angeordnete, das Umlaufen abgezogener Fäden (9)
verhindernde, mit Fadennuten (5) versehene Nutscheiben (4) zwi
schen den Unterwindungen (19) und den Fadenwicklungen (10) auf
den Kopsen (11).
8. Ringspinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringbank (12) auch unabhängig von ihrem normalen Verlegungs
hubspiel bewegbar ausgebildet ist.
9. Ringspinnmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
selbsttätig hochschwenkbare und abklappbare Fadenführer (8) zwi
schen Streckwerk und Spindeln (1).
10. Ringspinnmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Steuervorrichtung, mittels deren mindestens die Einrichtung (16,
17, 18) zum gemeinsamen Abziehen und Aufstecken aller Kopse (11)
von den Spindeln (1) unabhängig vom Bewegungsablauf beim Spulen
wechselvorgang bewegbar ist.
11. Ringspinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung auch die Steuerung der Ringbank (12)
unabhängig von ihrem normalen Verlegungshubspiel übernimmt.
12. Ringspinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung auch die Bewegungssteuerung der Faden
führer (8) und die Drehzahlsteuerung der Spindeln (1) übernimmt.
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DE102007052436B4 (de) | Verfahren zur Übergabe eines von einer Kreuzspule zurückgeholten, in einer Spinnvorrichtung angesponnenen Fadens an den Changierfadenführer einer Arbeitsstelle einer Offenend-Spinnmaschine |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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