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DE2443616A1 - Automatische einfaedelvorrichtung fuer ringspinnmaschinen - Google Patents

Automatische einfaedelvorrichtung fuer ringspinnmaschinen

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DE2443616A1
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yarn
runner
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spinning
rotor
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DE19742443616
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DE2443616B2 (de
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Luther A Cleland
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SACO LOWELL CORP
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Saco-Lowell Corporation
Easley, South Carolina 29640/USA
Automatische Einfädelvorrichtung für Ringspinnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine automatische Einfädelvorrichtung für Ringspinnmaschinen, deren Aufwickelspulen von Spinnringen mit Läuferbahnen für die Läufer umgeben sind, mit einer Garnpositioniereinrichtung, um eine von der Aufwickelspule kommende Garnlänge über die Läuferbahn zu legen, und mit einer Einrichtung, um den einzelnen Läufer entlang seiner Läuferbahn zu bewegen und auf das über die Läuferbahn gelegte Garn aufzuschieben.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine automatische Wartungsvorrichtung zur Behebung von Fadenbrüchen oder zum Zusammenknüpfen von Fadenenden im Bereich der Aufwickelspulen von Spinnmaschinen, nachdem eine leergewickelte Lieferspule durch eine volle Lieferspule ersetzt worden ist. Es handelt sich insbesondere um eine Vorrichtung, bei der von der Aufwickelspule eine bestimmte Garnlänge abgezogen und
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gegen die Läuferbahn des die Aufwickelspule umgebenden Spinnringes zur Anlage gebracht wird, bevor der Läufer, insbesondere mittels Druckluft, entlang der Läuferbahn in Bewegung gesetzt wird, um sich zum Zwecke des Einfädeins des Garnes auf das Garn aufzuschieben. Derartige Wartungseinrichtungen sind beispielsweise in den US-PS'en 3 540 200, 3 628 320 und 3 728 852 beschrieben.
Bei derartigen Wartungs- bzw. Einfädelvorgängen im Bereich einer Spinnstelle einer Spinn- bzw. Ringspinnmaschine wird eine bestimmte Garnlänge von der Aufwickelspule nach außen hin abgezogen; diese Garnlänge wird außerhalb des die jeweilige Aufwickelspule umgebenden Spinnringes von einem Garnniederhalter bzw. Garnklemmorgan derart festgehalten, daß ein Teil der abgezogenen Garnlänge zumindest gegen die Außenkante der Läuferbahn des Spinnringes anliegt. Der auf der Läuferbahn montierte Läufer wird dann mittels eines Druckluftstoßes od.dgl. entlang seiner Läuferbahn in Bewegung gesetzt, wodurch der Läufer über das Garn geschoben wird; dieser Druckluftstoß wird vorzugsweise gegen die Innenfläche des Spinnringes gerichtet. Dieses Aufschieben des Läufers auf das gegen die Läuferbahn anliegende Garn erfolgt dann in zuverlässiger Weise, wenn der sich zwischen der Läuferbahn und der Garnabwickelspule erstreckende Garnlängenteil einen verhältnismäßig kleinen Winkel mit der Horizontalen einschließt. Wenn dieser Winkel jedoch verhältnismäßig groß ist, kann es unter Umständen nicht zu dem erwünschten Aufschieben des Läufers auf das Garn kommen, so daß das Garn nicht in den Läufer eingefädelt wird.
Um dieses negative Ergebnis auszuschalten, ist es gemäß der US-PS 3 628 320 bekannt, nach dem Abziehen einer Garnlänge von der Aufwiekelspule diese wieder geringfügig in Aufwickelrichtung in Rotation zu versetzen, bevor der Läufer zum Zwecke des Aufschiebens auf das Garn mittels des Druckluftstromes in Bewegung gesetzt wird. Gemäß dieser bekannten Lösung ist somit ein zusätzlicher Arbeitsschritt bei Durchführung des Einfädel-
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Vorganges erforderlich, selbst wenn die abgezogene Garnlänge mit der Horizontalen in bestimmten Fällen nur einen verhältnismäßig kleinen Winkel einschließt. Unabhängig davon, ob ein derartiger zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich ist, werden zu seiner ordnungsgemäßen Durchführung zusätzliche Kontroll- und/oder Steuerorgane benötigt, wobei das Garn durch diesen zusätzlichen Arbeitsschritt auch zusätzlichen Belastungen unterworfen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Einfädelvorrichtung für Ringspinnmaschinen derart zu gestalten, daß die von der Aufwickelspule abgezogene Garnlänge stets zuverlässig in eine bevorzugte Position gebracht wird, in der das Aufschieben des mittels eines Druckluftstromes od.dgl. in Bewegung versetzten Läufers auf das Garn gewährleistet ist, ohne daß es, wie beispielsweise bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 3 628 320 erforderlich ist, die Aufwickelspule nach dem Abziehen einer bestimmten Garnlänge wieder kurzfristig in Aufwickelrichtung anzutreiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Garnablenkorgan umfaßt, durch das ein Teil der über die Läuferbahn geführten bzw. gelegten Garnlänge aus der der Garnlänge von der Garnpositioniereinrichtung erteilten Lage gegen die Läuferbahn hin ablenkbar ist, derart, daß das Aufschieben des Läufers auf das Garn begünstigt wird.
Mit einer derartigen Anordnung wird der gegen die Läuferbahn zur Anlage gebrachte Garnlängenteil in eine solche Stellung gebracht, daß der Winkel zwischen diesem Garnlängenteil und der Horizontalen nur verhältnismäßig gering ist, wobei auf das Garn nur verhältnismäßig geringe zusätzliche Kräfte einwirken. Esi dem erfindungsgemäß verwendeten Garnablenkorgan handelt es sioh um ein verhältnismäßig einfaches Konstruktionselement, welches keine zusätzlichen Steuer- und Kontrollorgane benötigt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 6 beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine teilweise Seitenansicht einer Spinnstelle einer Ringspinnmaschine mit zugeordneter Wartungsvorrichtung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1, wobei der Garnniederhalter nach unten geschwenkt und in eine Zwischenstellung gegen den Ringhalter bewegt worden ist;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht des Garnniederhalters und Garnablenkorganes;
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linien 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine der Ansicht von Fig. 2 erstreckende Draufsicht, wobei die Wartungsvorrichtung in ihre endgültige für die Durchführung des Einfädelvorganges benötigte Stellung bewegt worden ist, und
Fig. 6 eine teilweise perspektivische Ansicht in Richtung der Linie 6-6 in Fig. 5.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellten Spinnmaschine 10 ist eine Wartungsvorrichtung 12 einer nur teilweise dargestellten automatischen Garneinfädeleinrichtung zugeordnet. Die Spinnmaschine 10 ist von üblicher Bauart und enthält auf jeder Seite eine nicht dargestellte stationäre Spindelbank und eine in vertikaler Richtung auf- und abbewegbare Ringbank 14, die parallel zu der zugeordneten Spindelbank verläuft. Entlang Jeder Spindelbank sind Spinnstellen bzw. -spindeln angeordnet. Im Bereich jeder Spinnstelle verläuft das von den nicht dargestellten Lieferwalzen kommende Garn normalerweise nach unten durch geeignete (nicht dargestellte) Führungen zu einem und durch einen Läufer 1,6, der sich entlang der Läuferbahn 18' eines Spinnringes 18 bewegt, der von einem Ringhalter 19 der Ringbank 14 getragen wird; der Faden wird nach Passieren des
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Läufers 16 auf eine von dem Spinnring 18 umgebene Aufwickelspule 20 aufgewickelt, die auf der (nicht dargestellten) Spindelbank montiert ist und um eine im wesentlichen vertikale Achse rotiert. Beim normalen Betrieb der Maschine 10 rotiert die Spule 20 um ihre Achse (wenn ein Garn mit Z-Drall erzeugt werden soll in Uhrzeigerrichtung), so daß das Garn bzw. der Faden auf die Spule aufgewickelt wird, während die Ringbank sich in vertikaler Richtung auf- und abbewegt, so daß die Spule den erwünschten Aufbau erhält. Wenn eine Spule der in Fig. 1 dargestellten Form gebildet werden soll, kann die Ringbank 14 über einen konstanten Weg von beispielsweise etwa 50 mm hin- und herbewegt werden, wenn sie sich langsam von einer untersten Stellung zu einer obersten Stellung relativ zur Spulenhülse der Spule 20 bewegt. Der Spinnring 18 und der Läufer 16 werden zusammen mit der Ringbank 14 auf- und abbewegt.
Die Wartungsvorrichtung 12 und die (ansonsten nicht dargestellte) automatische Garnanlege- und Garneinfädeleinrichtung können von der in der US-PS 3 728 852 beschriebenen Art sein. Eine derartige Einrichtung ist entlang einer oder mehrerer Spinnmaschinen zu denjenigen Spinnstellen verfahrbar, die einer Wartung bzw. Bedienung bedürfen. Wenn die Einrichtung an einer derartigen Spinnstelle ankommt, wird sie angehalten, so daß verschiedene von dieser Einrichtung getragene Bedienungsaggregate aufeinanderfolgend tätig werden, um die entsprechende Spinnstelle wieder betriebsfertig zu machen. Die Wartungsvorrichtung 12 wird während ihres Tätigseins in Übereinstimmung mit der Ringbank 14 im Bereich der zu wartenden Spinnstelle auf- und abbewegt, wobei sie gleichzeitig eine Schwenkbewegung in einer im wesentlichen horizontalen Ebene in Richtung auf den Spinnring 18 und die Spule 20 und wieder weg davon ausführt. Die Vorrichtung 12 umfaßt ein Garnsuchgerät, das gemäß der Zeichnung die Form eines Saugkopfes 22 hat, und ein Gerät zum Einfädeln des Fadens in den Läufer, wobei dieses Einfädelgerät die Form einer Düse 24 hat; der Saugkopf 22 und die Düse 24 sind an (nicht dargestellte) Unterdruck- bzw.
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Überdruckquellen angeschlossen, die von der Einrichtung getragen werden. Die Wartungsvorrichtung 12 enthält weiterhin einen Garnniederhalter 26, der im Bereich seines hinteren Endes mittels eines Schwenkzapfens 28 am Saugkopf 22 angelenkt ist, so daß der Garnniederhalter 26, wenn er von einem Anschlagstift 30 freigegeben wird, aus seiner in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung in seine untere Arbeitsstellung abgesenkt werden kann, in der sich der Garnniederhalter 26 im wesentlichen horizontal erstreckt. Wenn sich die Wartungsvorrichtung 12 zur Durchführung eines Wartungs- bzw. Einfädelvorganges in vertikaler Richtung zusammen mit der Ringbank 14 auf- und abbewegt, wird sie in eine solche Stellung gebracht, daß sich die Öffnung des Saugkopfes 22 in der Nähe der Außenfläche der Spule 20 befindet. Die Spule wird dabei entgegen ihrer Aufwickelrichtung in Drehung versetzt und von dem Saugkopf 22 wird ein im Bereich des Spulenumfanges wirksamer Saugstrom erzeugt. Auf diese Weise ist es möglich, eine bestimmte Garnlänge, die vorher auf die Spule aufgewickelt . worden war, wieder von der Spule abzuwickeln und in den Saugkopf 22 einzusaugen. Die Drehung der Spule 20 wird dann unterbrochen und die Vorrichtung 12 wird in die in Fig. 1 dargestellte Stellung von der Spule 20 wegbewegt. Danach wird der Garnniederhalter 26 aus seiner oberen Ruhestellung nach unten verschwenkt, wobei ein gekrümmter Abschnitt 32 des Garnniederhalters 26 gegen die sich zwischen der Spule 20 und dem Saugkopf 22 erstreckende Garnlänge zur Anlage kommt und diese Garnlänge niederdrückt; die Vorrichtung 12 wird dann wieder zur Spinnmaschine 10 hin verschwenkt. Während dieser Vorwärtsbewegung der Vorrichtung 12 kommt der gekrümmte Abschnitt 32 des Garnniederhalters 26 aus der in Fig. 2 dargestellten Zwischenstellung in die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Endstellung, in der der gekrümmte Abschnitt 32 gegen die Außenseite des Spinnringes 18 anliegt. In dieser Endstellung des Garnniederhalters 26 erstreckt sich ein Teil der vorher von dem Saugkopf 22 abgezogenen Garnlänge von der Spule 20 zu und über die Läuferbahn 18' des Spinnringes 18; dieser Teil der Garnlänge läuft zumindest über die äußere Kante der Läuferbahn 18· und wird von dem gekrümmten Abschnitt 32 des Garnnieder-
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halters 26 in dieser Stellung gehalten. Anschließend wird durch die Düse 24 in Uhrzeigerrichtung ein Druckluftstoß zwischen dem Spinnring 18 und der Spule 20 gegen den Innenumfang des Spinnringes 18 gerichtet. Der Läufer 16 wird unabhängig von der zufälligen Stellung, die er auf der Läuferbahn 18' einnimmt, durch diesen Druckluftstoß in Uhrzeigerrichtung entlang der Läuferbahn 18' vorwärtsgetrieben, so daß er auf das über die Läuferbahn 18· gelegte Garn trifft; wenn der Einfädelvorgang erfolgreich ist, wird der Läufer auf das Garn aufgeschoben, d.h. das Garn wird in den Läufer eingefädelt.
Die bisher beschriebenen Bauteile einer automatischen .Wartungsvorrichtung ergeben sich aus der US-PS 3 728 852, auf die hinsichtlich des Gesamtaufbaus und der gesamten Wirkungsweise der Vorrichtung Bezug genommen wird.
Wenn das sich zwischen der Spule 20 und der Läuferbahn 18* erstreckende Garn unter einem zu großen Winkel relativ zur Horizontalen verläuft, wie es in bestimmten Fällen der Fall sein wird, wenn man sich nur auf den Zufall verläßt, wird der Läufer 16 sich unter Umständen nicht auf das Garn bzw. den Faden aufschieben, wenn er entlang der Läuferbahn 18' yorwärtsgetrieben wird. Um diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden, ist eine in der,US-PS 3 628 320 beschriebene Vorrichtung vorgesehen, mit der nach dem Abziehen einer Garnlänge von der Spule die Spule nochmals in begrenztem Umfang einer Drehung in Aufwickelrichtung unterworfen wird, und zwar bevor der Läufer mittels des Druckluftstoßes in Bewegung versetzt wird. Erfindungsgemäß kann dieser zusätzliche Arbeitsschritt unterbleiben, indem Garnabienkelemente vorgesehen sind, die das Garn bzw. den Faden in eine für das Aufschieben bzw. Auflaufen des Läufers 16 bevorzugte Position bringen, wenn dieses für das Einfädeln des Fadens in den Läufer bzw. das Aufschieben des Läufers auf den Faden erforderlich ist.
Gemäß den Fig. 2 bis 6 umfaßt das erfindungsgemäße Garnablenkungselement ein hakenförmiges Organ 34, mit einem Basisab-
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schnitt 36, der in geeigneter Weise auf dem vorderen und oberen Ende des langgestreckten Tragarmes 26* des Garnniederhalters 26 befestigt ist. Ein Hauptabschnitt 38 des Organes 34 erstreckt sich zuerst von dem Basisabschnitt 36 und dem Tragarm 26f nach vorn und ist anschließend seitlich und dann wieder im wesentlichen nach hinten abgebogen. An dem freien Ende des Hauptabschnittes 38 ist eine sich nach unten erstreckende Nase 40 angebracht, deren unterer Teil abgerundet ist. Die Länge der sich nach unten erstreckenden Nase des hakenförmigen Organs 34 ist derart gewählt, daß ihr unteres, abgerundetes Ende sich nur geringfügig über der Läuferbahn 18· des Spinnringes 18 befindet, wenn der Garnniederhalter sich in seiner nach unten geschwenkten Anlagestellung gegen den Ringhalter 19 befindet.
Die Funktion des Garnniederhalters 26 wird nunmehr zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben, die, wie bereits erwähnt, die Wartungsvorrichtung 12 in einer Zwischenstellung während der Annäherung zum Spinnring 18 zeigt, bevor der eigentliche Einfädelvorgang durchgeführt wird. Gemäß Fig. 2 befindet sich die sich zwischen der Spule"20 und der Läuferbahn 18' des Spinnringes 18 erstreckende Garnlänge Y links von der nach unten gerichteten Nase des Garnniederhalters 26, wobei sich die Nase 40 während des Vorrückens der Wartungsvorrichtung 12 dicht entlang und über die Oberseite der Läuferbahn 18· und in das Innere des Spinnringes 18 bewegt, d.h. in den Zylinderraum, der von einer vertikalen Projektion des Ringes umschlossen wird. Bei der weiteren Bewegung der Vorrichtung 12 in ihre abschließende und in den Fig. 5 und 6 dargestellte Einfädelposition wird die erwähnte Garnlänge Y, wenn sie gegenüber der Horizontalen einen zu großen Winkel einschließt, in ihrem mittleren Bereich von dem Hauptabschnitt 38 und der Nase 40 des hakenförmigen Organes 34 ergriffen und umgelenkt. Wie es am deutlichsten in Fig. 6 dargestellt ist, wird die Garnlänge Y von dem unteren sich im wesentlichen hqrizontal erstreckenden Rand des Hauptabschnittes 18 des Organes 34 nach unten abgelenkt, derart, daß der Garnlängen-
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abschnitt Y', der von innen her zur Läuferbahn 18' verläuft, .eine Stellung einnimmt,, in der dieser Garnlängenabschnitt Y1 nur einen verhältnismäßig kleinen Winkel mit der Horizontalen einschließt. Dieser Winkel ist kleiner als der Winkel, den die restliche Garnlänge Y" mit der Horizontalen einschließt, und zwar vorzugsweise nicht größer als 20°. Die Nase 40 des Organes 34 lenkt das Garn seitlich zu einem Punkt auf der Läuferbahn 18* ab, der in Umfangsrichtung und Uhrzeigerrichtung in Abstand von dem Punkt liegt, an dem die Garnlänge Y1 auf der Läuferbahn 18' aufliegt. Wenn der Garnlängenabschnitt Y1 die zuletzt beschriebene und in Fig. 6 dargestellte Position einnimmt, wird sich der Läufer 16 zuverlässig auf das auf die Läuferbahn 18' gelegte Garn aufschieben, wenn der Läufer von einem aus der Düse 24 ausgestoßenen Druckluftstoß entlang der Läuferbahn 18' bewegt wird, d.h. der Einfädelvorgang findet in zuverlässiger Weise statt.^ In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß zwischen dem hakenförmigen Organ 34 und der Läuferbahn 18' ein ausreichender Abstand vorhanden ist, wenn das hakenförmige Organ 34 während des Einfädelvorganges die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Position einnimmt, so daß das Organ 34 weder den die Düse 24 verlassenden Druckluftstoß in den Ring noch das Entlangströmen dieser Druckluft und die Bewegung des Läufers 16 entlang der Läuferbahn 18' behindert.
Nach dem Einfädelvorgang und während der Rückwärtsbewegung der Vorrichtung 12 von der Spule 20 und dem Spinnring 18 weg, wird die von dem Organ 34 abgelenkte Garnlänge nach unten hin von dem abgerundeten Ende der Nase 40 freigegeben.
Obwohl für ein sicheres Funktionieren in erster Linie die von dem Organ 34 herbeigeführte Ablenkung der Garnlänge Y nach unten von Bedeutung ist, hat auch die seitliche Ablenkung des Garnes durch die Nase 40 des hakenförmigen Organes 34 einen positiven Einfluß. Die seitliche Ablenkung des Garnes führt auch dazu, daß die an sich schon geringen zusätzlichen Zugbeanspruchungen, die von dem Organ 34 auf das Garn ausgeübt
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werden, herabgesetzt werden.
Bei einigen Wartungs- bzw. Einfädelvorgangen wird die sich zwischen der Spule 20 und der Läuferbahn 18· erstreckende Garnlänge mit der Horizontalen nicht einen größeren Winkel von beispielsweise mehr als 20° einschließen. In diesen Fällen wird das Garn weder von dem Hauptabschnitt 38 noch der Nase 40 des hakenförmigen Organes 34 abgelenkt werden, so daß das Garn in dieser Hinsicht keinen zusätzlichen Beanspruchungen ausgesetzt wird. Bei anderen Wartungs- bzw. Einfädelvorgängen, bei denen die Winkelstellung des Garnes gegenüber der Horizontalen nicht so groß ist, daß eine Korrektur der Winkelstellung durch den Hauptabschnitt 38 des hakenförmigen Organes erforderlich ist, wird dennoch durch die Nase 40 eine seitliche Ablenkung des Garnes stattfinden. Dieses ist nicht unerwünscht, da dadurch der Einfädelvorgang bzw. das Aufschieben des Läufers auf das Garn vorteilhaft beeinflußt wird.
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Claims (5)

Patentansprüche
1.1 Automatische Einfädelvorrichtung für Ringspinnmaschinen, deren Aufwickelspulen von Spinnringen mit Läuferbahnen für die Läufer umgeben sind, mit einer Garnpositioniereinrichtung, um eine von der Aufwickelspule kommende Garnlänge über die Läuferbahn zu legen, und mit einer Einrichtung, um den einzelnen Läufer entlang seiner Läuferbahn zu bewegen und auf das über die Läuferbahn gelegte Garn aufzuschieben, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Garnablenkorgan (34) umfaßt, durch das ein Teil (Y1) der über die Läuferbahn (18·) geführten Garnlänge aus der der Garnlänge (Y) von der Garnpositioniereinrichtung erteilten Lage gegen die Läuferbahn (181) hin ablenkbar ist, derart, daß das Aufschieben des Läufers (16) auf das Garn begünstigt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnablenkorgan (34) einen Hauptabschnitt (38) zum Ablenken des Garnlängenteiles (Y1) nach unten hin in eine Lage umfaßt, in der dieses Garnlängenteil (Y1) mit der Horizontalen einen Winkel einschließt, der kleiner ist als der entsprechende Winkel, der von dem übrigen, an die Garnaufwickelspule (20) anschließenden Teil (Y") der Garnlänge (Y) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnablenkorgan (34) eine Nase (40) zum seitlichen Ablenken des Garnlängenteiles (Y1) gegen einen Punkt der Läuferbahn (18*) umfaßt, wobei dieser Punkt, bezogen auf den Läuferbahnumfang, im Abstand von dem Punkt liegt, an dem der Garnlängenteil (Y1) über die Läuferbahn (181) geführt ist bzw. diese Läuferbahn (18·) kreuzt.
4.'Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, um den einzelnen Läufer (16) entlang seiner Läuferbahn (181) zu bewegen eine Druckluftdüse (24) umfaßt, mit der entlang der inneren Umfangsfläche,
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des Spinnringes (18) zum Vorwärtsbewegen des Läufers (16) eine kreisförmige Luftströmung erzeugbar ist, und daß das Garnablenkorgan (34, 38, 40) in seiner Garnablenkstellung in einem solchen Abstand von dem Spinnring (18) liegt, daß eine freie Bewegung dieser Luftströmung und des Läufers (16) entlang des Spinnringes (18) bzw. der Läuferbahn (18f) möglich ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnablenkorgan (34) hakenförmig gestaltet ist und einen in der Garnablenkstellung sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Hauptabschnitt (38) zum Ablenken des Garnlängenteiles (Y') nach unten hin und eine sich an das freie Ende des Hauptabschnittes (38) anschließende, nach unten gerichtete Nase (40) für die seitliche Ablenkung des Garnlängenteiles (Y1) aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Garnpositioniereinrichtung einen Garnniederhalter (26, 32) umfaßt, der zur Durchführung des Einfädelvorganges zum Festklemmen der Garnlänge (Y) gegen die Außenseiten des Spinnringes (18) bewegbar ist, und daß das Garnablenkorgan (34) an diesem Garnniederhalter (26) angebracht ist und von diesem während des Einfädelvorganges in den Bereich innerhalb des Spinnringes (18) ragt.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnpositioniereinrichtung ein Abzugsorgan (22) umfaßt, um von der Garnaufwiekelspule (20) eine Garnlänge (Y) nach außen über den Spinnring (18) und die Läuferbahn (18*) hinweg abzuziehen, daß der Garnniederhalter (26) verschwenkbar gelagert ist, um die nach unten in Anlage gegen die sie von der Garnaufwickelspule (20) erstreckende Garnlänge (Y) und den Spinnring (18) oberhalb der Läuferbahn (181) und anschließend in Richtung gegen die Außenfläche des Spinnringes (18) zu bewegen, und daß das Garnablenkorgan (34) an der gleichen Halterung befestigt ist, wie der Garnniederhalter (26).
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8. Vorrichtung nach,Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Garnabzugsorgan einen. Saugkopf (22) umfaßt, der zum Abziehen einer.Garnlänge (Y) vpn der Aufwiekelspule (20) gegen die Außenseite derselben heranbewegbar ist.
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DE2443616A 1973-10-17 1974-09-12 Automatische an Ringspinnmaschinen verfahrbare Einfädelvorrichtung Expired DE2443616C3 (de)

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