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DE1806934A1 - Schiebelehre - Google Patents

Schiebelehre

Info

Publication number
DE1806934A1
DE1806934A1 DE19681806934 DE1806934A DE1806934A1 DE 1806934 A1 DE1806934 A1 DE 1806934A1 DE 19681806934 DE19681806934 DE 19681806934 DE 1806934 A DE1806934 A DE 1806934A DE 1806934 A1 DE1806934 A1 DE 1806934A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
rail
rollers
guide
caliper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681806934
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1806934A1 publication Critical patent/DE1806934A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Schiebelehre Schiebelehren bestehen bekanntlich aus einer Schiene mit festem Messanschlag, auf welcher ein mit dem beweglichen Messanschlag ausgerüstetes Schieber gleitet. Von der einwandfreien Führung des Schiebers auf der Schiene hängt, abgesehen von der Teilung in weitgehendem Nasse die Messgenauigkeit ab. Zwei schwer zu vereinende-Bedingungen sind dabei zu erfüllen: Einerseits soll der Schieber möglichst leicht und gleichmässig auf der Schiene gleiten, damit er mit der notwendigen Sensibilität zugestellt werden kann, anderseits soll zwischen Schieber und Schiene kein Spiel irgendeiner Art auftreten, damit die Messschnäbel beim Messen stets parallel bleiben. Es ist nun äusserst schwierig, eine in den verlangten engen Toleranzgrenzen gehaltene Schiene mit streng parallelen Gleitflächen zu erzeugen, sowie einen dazu passenden, ohne jegliches Spiel leicht gleitenden Schieber. Man hat daher zu Lösungen gegriffen, den Schieber nur einseitig fest auf der Schiene aufliegen zu lassen, während zwischen der anderen Gleitfläche und dem Schieber ein federndes Element in Form eines Keiles vorgesehen wird, mittels welchem das Laufspiel und der Laufwiderstand in gewissen Grenzen einstellbar sind. Auf diese Weise gelingt es, zu besseren Herstellungsbedingungen zu kommen, obschon messtechnische Nachteile in Kauf genommen werden mUssen. Die Aufhebung des PUhrungsspieles ist nämlich nur dadurch möglich, dass der Keil mit einer gewissen Kraft auf die Schiene drucks und dort eine zusätzliche, unwillkommene Reibung erzeugt, welche die Handhabung erschwert.
  • Die beiden Forderungen nach spielfreiem Gang und leichter Zustellbarkeit des Schiebers lassen sich also nicht gleichzeitig erftillen.
  • Diesen Nach-teilen begegnet die IUsung gemasb der Erfindung.
  • Diese ist durch eine Schiebelehre gekennzeichnet, deren Schieber über Wälzkörper auf der Schiene gefillwt is-t.
  • In den Zeichnungen ist eine der Erfindung gemässe Schiebelehre als Ausfuhrungsbeispiel dargestellt. Es bedeuten: Fig. 1 die Ansicht einer Schiebelehre, Fig. 2 den leicht vergrösserten Schnitt lEngs einer Ebene BB in Fig. 1, Fig. 3 den leicht vergrUsserten Schnitt längs einer Ebene CC in Fig. 1, Fig. 4 den leicht vergrossert dargestellten Schnitt längs einer Ebene AA in Fig. 1 Die in den Fig. 1 - 4 dargestellte Schiebelehre besteht aus einer Schiene 1 mit festem Messschnabel ld und Teilung la, und einem Schieber, bestehend aus dem Gehäuse 2 mit dem beweglichen Messschnabel 2a, und den Abschlussdeckeln 3 und4, welche mit Schrauben 12 auf dem Gehäuse 2 befestigt sind.
  • Im Schieber eingebaut sind zwei fest gelagerte Rollen 5, sowie eine bewegliche Rolle 6. Die Ausbildung und Lagerung der beiden festen Rollen 5 sind aus Fig. 2 ersichtlich. In Schrauben 8 ist eine Achse 7 aufgenommen, die mit einer excentrischen Mittelpartie 7a versehen ist, und auf welcher sich die Rolle 5 dreht. Durch Drehen der Achse 7 kann die Höhenlage der Rolle 5 im Schieber verändert werden, währenddem durch Verstellen der Schrauben 8 eine seitliche Versetzung möglich ist. Der Schieber kann also mit Hilfe der beschriebenen Mittel so gegenüber der Schiene eingestellt werden, dass die beiden Schnäbel korrekt aneinander anliegen.
  • Aus den Fig 1, 2 und 4 geht hervor, wie die bewegliche Rolle 6 gelagert ist. Diese ist Uber einen Stift 9 im BUgel 10 aufgenomsen, welch letsterer selbst durch den Stift 17 in den Schrauben 1 gelagert ist. Nocken 10a sorgen daftfr, dass der Bügel 10 gegen Gehäuse 2 und Deckel 3 kein Spiel aufweist, während ein seitliches Verstellen der Rolle 6 mittels der Schrauben 18 vorgenommen werden kann.
  • Auf das rechte federnde Ende des B%gels 10 und damit auf die Rolle 6 drückt die Schraube 11, so dass die Rollen 5 gegen die Schiene 1 gezogen werden. Die Rollen 5 und 6 laufen auf schrägen FUhrungskanten lb (Fig. 2) der Schiene 1, welche am Rande von Nuten lc vorgesehen und dadurch äusseren Beschädigungen weniger ausgesetzt sind.
  • Da der Schieber über Rollen auf der Schiene gelagert ist, ist sein Gleitwiderstand auf der Schiene, verglichen mit der Ausführung eines auf der Schiene gleitenden Schiebers, bei gleichem Anpressdruck um ein Vielfaches geringer, so dass viel feinfilhliger gemessen werden kann. Der Wälzwider sand ist natürlich abhängig von der Art der Rollenlagerung. Man wird daher darauf achten, dass das Verhältnis von Rollendurchmesser 5, 6 zu Achsdurchmesser 7, 9 ein gWnsäges wird; bei extremen Anforderungen können die Rollen mit Kugellagern versehen werden Sehr ntitzlich fUr die Montage der Schiebelehre ist die leichte Verstellbarkeit des Schiebers auf der Schiene mittels der verschiedenen Einstellorgane 7, 8, 18, welche erlaubt, die Messschnäbel ld und 2a ohne kostspielige Fertigung und Anpassarbeit aneinander anzugleichen.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wurde die federnde Rolle 6 in einem Abstand a resp. b von den Rollen 5 angeordnet. Es liegt im Interesse der Erzeugung eines m8glichst grossen Gegenmomentes zu demjenigen, welches beim Messen an den Schnäbeln auftritt den Abstand b größer zu halten als a.
  • Währenddem normale Schiebelehren mit einer Klemmvorrichtung ausgerüstet sind, welche den Schieber gegen eine der Ftihrungsflächen der Schiene pressen, erfolgt dieKlemmung beim gezeigten Beispiel (Fig. 1, 3 und 4) derart, dass beim Anziehen der Klemmschraube 16 keinerlei zusätzlicher Druck auf die Rollen 5 ausgeübt wird. Der Klemmdruck wirkt über die beiden Klemmbacken 14 und 15 seitlich auf die Schiene 1.
  • Am Gehäuse 2 ist eine durch Nieten 20 befestigte Blattfeder 13 vorgesehen, welche beim Klemmen an die Schiene 1 gepresst wird und so Gehäuse 2 und Schiene 1 fest verbindet.
  • Im Uebrigen ist das Klemmsystem im Gehäuse 2 frei gelagert, so dass es auf die Schiene 1 keinerlei unerwünschte zusätzliche Seitenkräfte ausüben kann.
  • Einer möglichen Verschmutzung der Laufflächen 1b kann beispielsweise durch Einlegen von Dichtungen 19 leicht vorgebeugt werden.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Schiebelehre, bestehend aus einer Schiene mit festem Messschnabel, und einem auf derselben verstellbaren Schieber mit beweglichem Messschnabel, dadurch g e -k e n n æ e i c h n e t,, dass der Schieber (2 - 4) Uber Wälzkörper (5, 6) auf der Schiene (1) geführt ist.
2. SchiebeLehre nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n -z e X c h n e t, dass der Schieber (2 - 4) auf der einen Führungsseite mit zwei Führungsrollen (5) auf der Schiene (1) läuft, während auf der anderen Seite mindestens ein. elastisch gelagerte Rolle (6) vorgesehen ist, welche bewirkt, dass der Schieber (2 - 4) Uber die beiden festen Rollen (5) gegen die Schiene (1) gezogen wird.
3. Schiebelohre nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -t e i c h n e t, dass die Ftlhrungsrollen (5, 6) radial verstellt werden k8nnen.
4. Schiebelehre nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die FUhrungsrollen (5) auf excentrischen, im Schieber (2 - 4) gelagerten Achsen (7) aufgenommen sind, deren Drehung eine radiale Verstellung der Rollen bewirkt.
5. Schiebelehre nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die FUhrungsrollen (5) achsial verstellbar sind.
6. Schiebelehre nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Achsen (7) der FUhrungsrollen (5) in Schrauben (8) des Schiebers (2 - 4) derart aufgenommen sind, dass sich die Rollen (5) durch Drehen der Schrauben (8) achsial verstellen lassen.
7. Schiebelehre nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die federnde Rolle (6) in einer Wippe (10) drehbar aufgenommen ist, welche einerseits im Schieber (2 - 4) abgestützt, anderseits elastisch gespannt ist, derart, das die Rolle (6) gegen ihre FUhrungsfläche auf der Schiene (1) gedrückt wird.
8. Schiebelehre nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Wippe (10) seitlich zum Schieber (2 - 4) verstellbar ist.
9. Schiebelehre nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Schiene (1) längs der FUhrungsseiten Nuten (lc) aufweist, an deren Rändern schräge Ffihrungsflächen (lb) vorgesehen sind, und dass die Rollen (5, 6) ein diesen FUhrungsL1Etchen (lb) entsprechendes Wälzprofil aufweisen.
10. Schiebelehre nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass auf dem Schieber (2 - 4) ein Klemmsystem (14 - 16) vorgesehen ist, mit welchem sich der Schieber (2 - 4), ohne beim Klemmen einen zusätzlichen Druck auf die Rollen (5, 6) auszuüben, auf der Schiene (1) festspannen lässt.
11. Schiebelehre nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass im Schieber (2 - 4) Klemmbacken (14, 15) vorgesehen sind, derart, dass sie die Schiene (1) an einer ihrer Ftlhrungseeiten umfassen, dass ferner ein Zwischenglied (13) am Schieber (2 - 4) befestigt ist, welches beim Spannen zwischen Schiene (1) und Klemmbacke (14, 15) zu liegen kommt und 80 Schieber (2, 4) und Schiene (1) verbindet.
DE19681806934 1967-12-12 1968-10-29 Schiebelehre Pending DE1806934A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH1738467A CH466932A (de) 1967-12-12 1967-12-12 Schiebelehre

Publications (1)

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DE1806934A1 true DE1806934A1 (de) 1969-06-19

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DE6805318U Expired DE6805318U (de) 1967-12-12 1968-10-29 Schiebelehre
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Country Status (6)

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US (1) US3505741A (de)
JP (1) JPS4826545B1 (de)
CH (1) CH466932A (de)
DE (2) DE6805318U (de)
FR (1) FR1586077A (de)
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