DE1795504U - Nippelaufnahme. - Google Patents

Description

• Nippelaufnahme Die Erfindung betrifft eine Nippelaufnahme zum Aufnehmen des Nippelendes eines Bowdenzugseiles, die als Gelenkbolzen mit den Enden in den Bohrungen zweier im Abstand voneinander liegender Wandungen gelagert ist. Die bisher bekannten Nippelaufnahmen dieser Art hatten den Nachteile dass sie bei einem Seilbruch mitsamt dem abgebrochenen Nippelende des Seiles sich aus ihrer Lagerung herausbewegen und verloren gehen können. Dadurch ist es in vielen Fällen nicht mögloh, einen Seilbruch an Ort und Stelle durch Neueinziehen des Seilendes zu beheben wenn nicht eine neue Nippelaufnahme vorrätig ist und zur Verfügung steht. Dies ist aber bei der Verwendung von Bowdenzüge mit solchen Nippelaufnahmen an Motorrädern yu.dgl. durchweg nicht der Fall, so dass dann der Fahrer wegen des Seilbruches meist die Fahrt nicht fortsetzen kann und auf fremde Hilfe angewiesen ist.
• Um eine solche Nippelaufnahme unverlierbar zu machen, ist gemäss der Erfindung vorgesehen, dass die Nippelaufnahme aus zwei längs einer Achsebene geteilten Hälften besteht, wobei jedoch jede Hälfte an ihrem einen Ende eine ungeteilte Kopfscheibe aufweist, die auch das kopflose Ende der aneren Hälfte überdeckt und überragt, und dass ferner am Umfang der Bolzenhälften radial federnde Organe zum Verrasten der Bolzenhälften in eingestecktem Zustand vorgesehen sind.
• Bricht bei einer solchen Nippelaufnahme das Bowdenzugseil, so kann nur das abgebrochene Seilende verlorengehen, die Nippelaufnahme bleibt aber an Ort und Stelle. Zum Neueinziehen des Seilendes können die Hälften unter Überwindung der Kraft der federnden Organe nach je einer Seite aus den Lagerbohrungen abgezogen und in umgekehrter Weise nach Einziehen des neuen Seiles wieder eingesteckt werden", Vorteilhaft ist es dabei9 wenn die Nippelaufnahme aus elastisch federndem Kunststoff besteht und die radial federnden Rastorgane aus an die Bolzenhälften angeformten und

  ihre,TSmfangsflächeumlaufendenWülsten solchen Umfangbe-

  stehet;, dass sie unter elastischer Zusammendrückung durch

  tung, en der Wandungen gedrückt werden können.

  . rmosen :'f ; ur, die Herstellung solcher Bolzenhälftenß

  derS ritzformg lassen sich dadurch herabsetzen,

  p

  d'ass.'die'beiden Bolzenhälften identisch gleich sind.

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen-

  standes der Erfindung schematisch dargestellt. Darin zeigtg

  "Fig 1 das Ende des Laberbocks für einen

  Kipphebel sowie den zugehörigen für die Verstellung eines Bowdenzuges vorgesehenen Kipphebelg jeweils bruchstückweise im Schnitt9 Fig. 2 einen Schnitt durch die beiden Flügel eines aus Blech U-förmigen Profils gestalteten Kipphebels mit eingesetzter Nippelaufnahmeg jedoch ohne eingesetztes Nippelseils, wobei die Nippelaufnahme ungeschnitten ist.
• Fig. 3 den gleichen Gegenstand, wobei jedoch diesmal auch die Nippelaufnahme geschnitten ist.
• Mit 11 ist das Ende eines Lagerbocks bezeichnet, wie es an drehgriffbetätigten Bowdenzugeinrichtungen an den Lenkern von Motorrädern u. dglo am Drehgriffgehäuse üblich isto Auf seitlichen Flügeln lla des Lagerbocks 11 ist ein von Hand zu betätigender Schwenkgriff (Kipphebel) 12 mit seinen Flügeln 12a und mit Hilfe eines Lagerbolzen schwenkbar gelagert.
• Dieser Kipphebel hat einen U-förmig gestalteten Querschnitt und ist aus Blech geformt, wobei die U-Schenkel als Lagern flügel 12a dieneng welche die Lagerflügel llc des Lagerbocks 11 umgreifen und gleichzeitig die Wandungen für die Lagerung einer Nippelaufnahme in Lagerbohrungen 12b bilden.
• Die Nippelaufnahme besteht aus zwei Zylinderhälften 13a

  und;'-l. a aus Kunststoff 9 deren Aussendurchmesser dem lichten

  Durchmesser der Durchbrechungen 12b entspricht. Beide

  . X f 8

  Zylinderhälften 13a und 14a ergeben zusammen einen Vollzylinder. Die an beiden Seiten dieses Vollzylinders einstückig angeformten Köpfe grösseren Durchmessers haben jedoch die Form einer vollen Scheibe, wobei die eine Kopfscheibe 14b an der einen Zylinderhälfte 14a und die andere Kopfscheibe 13b an der Zylinderhälfte 13a vorgesehen ist.
• Auf der zylinderischen Umfangsfläche beider Zylinderhälften 13a und 14a, sind umlaufende Wulste 13c bzw. 14c vorgesehen, die sich bei zusammengefügten Hälften jeweils zu

  einemvollen Ringwulst ergänzen. Der Aussendurchmesser die-

  ser Wulste 13c und 14c überragt den Durchmesser der Zylinderhälften 13a und 14a so wenig, dass die beiden Zylinder hälften unter elastischer Zusammendrückung des Kunststoffs= von aussen her mitsamt den Wulsten durch die Bohrungen 12b gedrückt werden können. Der Abstand der Wulste 13a, 14a von den Kopf scheiben 13bp 14b ist so gewählt, dass zwischen beiden die Wandungen 12a passend geführt sind und sich somit die Nippelhälften in eingedrücktem Zustand nicht in axialer Richtung gegeneinander verschieben können.
• Quer durch den von den aneinandergelegten Hälften 13a und 14a gebildeten Zylinder ist eine Bohrung hindurchgeführt, deren Abschnitt 15a sich mit einem kegelförmigen Übergangsstück 15b verjüngt und dann mit dem engeren Bohrungsabschnitt 15c fortsetzt. Am anderen Ende der Bohrung ist nochmals ein kegeliges Übergangsstück 15d mit einem Abschnitt 15c grossen Durchmessers in spiegelbildlicher Anordnung zu 15a, b zu erkennen ; dadurch ist ein falsches Einführen des Nippels 15 unmöglich. Diese Querbohrung dient zur Aufnahme eines mit einem Kegelkopf 16a versehenen Nippels 16, der am Ende eines Bowdnzugseiles 17 angebracht ist. Dieses Seil 17 liegt in einem Einschnitt lla des Lagerbocks 11. Die mit einer Endkappe 18 versehene BowdenzughtHle 19 ist in eine entsprechende Einbuchtung 111. des Lagerbocks 11 eingesetzt und stützt sich darin ab.

Claims (3)

1. Schut z ans prüehe 1. Nippelaufnahme zum Aufnehmen des Nippelendes eines Bowdenzugseiles, die als Gelenkbolzen mit den Enden in den Bohrungen zweier im Abstand voneinander liegender Wandungen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nippelaufnahme aus zwei längs einer Achsebene geteilten Hälften (13a, 14a) besteht, wobei jedoch jede Hälfte an ihrem Ende eine ungeteilte Kopfscheibe (13b, 14b) aufweist, die auch das kopflose Ende der anderen Hälfte überdeckt und überragt9 und dass ferner am Umfang der Bolzenhälften radial federnde Organe (13c, 140) zum Verrasten der Bolzenhälften in eingestecktem Zustand vorgesehen ist.
2. 2. Nippelaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus elastisch federndem Kunststoff besteht und die radial federnden Rastorgane aus an die Bolzenhälften angeformten, und ihre Umfangsflächen umlaufenden Wulsten (13c, 14c) solchen Umfangs bestehen, dass sie unter elastischer Zusammendrückung durch die @4 S Lagerbohrungen (12b) der Wandungen (12a) gedrückt wer . den können..
3. 3. Nippelaufnahme nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass ihre Teile untereinander identisch gleich sind.

   40 Nippelaufnahme nach Anspruch 1p dadurch gekennzeichnet, dass die Querbohrung (15) des Nippels spiegelbildlich gleiche Endstücken aufweist.