DE1791114B1

DE1791114B1 - Chirurgisches Geraet zum Klammernaehen von Geweben

Info

Publication number: DE1791114B1
Application number: DE19681791114
Authority: DE
Inventors: Akopow Ernest M
Original assignee: VNII CHIRURGITSCHESKOJ APPARAT
Current assignee: VNII CHIRURGITSCHESKOJ APPARAT
Priority date: 1967-09-19
Filing date: 1968-09-16
Publication date: 1971-12-02
Also published as: CA918023A; CH489238A; BE721086A; GB1247389A; FR1580725A; US3589589A

Description

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Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Gerät zum schiebbar sind und daß der Hebel in der Mutter des Klammernähen von Geweben, bestehend aus einem Gewindegetriebes drehbar gelagert ist.
Stützkörper mit einer offenen Längsnut, einer Es ist ebenfalls vorteilhaft, daß auf der Führungs-

Matrize, die an dem Stützkörper befestigt ist, einem stange des Klammergehäuses die Stützgabel starr be-Klammergehäuse und einem Stößel, von denen jeder 5 festigt ist, deren Arme eine Ringnut des schwenkeinen Kopf und eine Führungsstange besitzt, wobei baren Betätigungshebels des Stößels umfassen,
die Führungsstange des Stößels und des Klammerge- Vorzugsweise ist die Mutter des Stößelantriebes

häuses verschiebbar in der Längsnut des Stützkörpers mit einer Arretierung des Stößels gegen Drehung in eingesetzt sind, einem Klammermagazin, das am der Ausgangsstellung versehen.
Kopf des Klammergehäuses befestigt ist und einer io Ferner ist es vorteilhaft, daß an der Stößelstange Vorrichtung zur Verschiebung des Klammergehäuses ein Griff zum Halten des Gerätes angebracht ist und und des Stößels beim Zusammendrücken der Gewebe daß der Betätigungshebel des Stößelantriebes gelenkig und Ausstoßen der Klammern aus dem Magazin. mit der Antriebsmutter verbunden ist und daß im

Ein derartiges Gerät ist aus der USA.-Patentschrift Griff ein Schlitz vorgesehen ist, der den Hebelarm in 3 080 564 bekannt. Diese Geräte weisen einen komp- 15 seiner Ausgangsstellung klemmend aufnimmt,
lizierten Aufbau auf, der das Auseinandernehmen zur Das erfindungsgemäße Gerät weist einen einfachen

Reinigung und zur Sterilisation und das Wiederzu- Aufbau auf, wodurch es leicht auseinandernehmbar sammensetzen äußerst langwierig und mühselig und zusammensetzbar sowie durch das Fehlen von machen. Durch tiefe und blinde Bohrungen wird auch Blindrohren und tiefen Nuten leicht zu reinigen und das Reinigen und Sterilisieren der Geräte wesentlich ao zu sterilisieren ist, es enthält keine kleinen, leicht erschwert. Durch den komplizierten Aufbau ist das verlierbaren und bruchempfindlichen Bauelemente, so Gerät auch sehr kostenaufwendig in der Herstellung. daß sich die Geräte durch eine lange Lebensdauer

Dadurch, daß bei den bekannten Geräten das auszeichnen und es garantiert die sichere Austausch-Klammergehäuse und das Klammermagazin vonein- barkeit der Klammermagazine und damit die Verander unabhängig montiert werden, müssen die aus- 25 Wendung von Metall— als auch von Kunststoffmagawechselbaren Klammermagazine einzeln eingepaßt zinen — und ist einfach zu bedienen,
werden, die Anwendung von nur einmal verwend- Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausbaren billigen Kunststoffmagazinen ist dadurch nicht führungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung möglich. näher erläutert. Es zeigt

Beim Heranführen des Gerätes in den Arbeitsbe- 30 Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gerät zum Klamreich ist darauf zu achten, daß der Feststeller ange- mernähen in Seitenansicht,
zogen ist, da es sonst beim Verschwenken des Ge- F i g. 2 das Gerät in Draufsicht,

rätes leicht zum Entladen kommt, wodurch die Klam- F i g. 3 einen Schnitt durch ein Gerät zum Nahtan-

mern in die Wunde gelangen würden. legen mit zur Nahtlinie querliegenden Steppstichen,

Aufgabe der Erfindung ist es, ein chirurgisches 35 Fig. 4 einen Schnitt IV-IV der Fig. 3,
Gerät zum Klammernähen anzugeben, das einfach im F i g. 5 die Klammernut und die Stößelplatte in

Aufbau, zuverlässig im Betrieb, leicht zu bedienen, vergrößertem Maßstab,
gut zu reinigen, zu sterilisieren sowie leicht und F i g. 6 einen Schnitt VI-VI der F i g. 3,

schnell zusammenzubauen und auseinanderzunehmen Fig. 7 einen Schnitt VII-VII der Fig. 3,_c

ist, sowie die Verwendung von austauschbaren 40 F i g. 8 einen Schnitt VÜI-VIII der F i g. 3,
Wechselmagazinen gestattet. Fig. 9 einen SchnittTX-IX der Fig. 3,

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, Fig. 10 den Klammerteil eines Gerätes zum

daß die den Kopf tragende Führungsstange des Klammernähen mit zweireihigen, parallel zur Naht-Stößels und die Führungsstange des Klammerge- linie liegenden Steppstichen im Schnitt,
häuses übereinander in der offenen Längsnut des 45 Fig. 11 einen Schnitt XI-XI der Fig. 10,
Stützkörpers herausnehmbar angeordnet sind und daß Fig. 12 ein Klammermagazin mit in zwei Reihen

zwei Paare von als Führungen dienende Vorsprünge parallel zur Nahtlinie angeordneten Klammernuten, an der Führungsstange und entsprechende Längsfüh- Fig. 13 einen Schnitt ΧΠΙ-ΧΠΙ der Fig. 12,

rungsnuten in den Wänden der Längsnut vorgesehen Fig. 14 einen Stößelkamm eines Klammerteils

sind, wobei deren Länge dem Arbeitshub der oberen 50 entsprechend Fig. 10,

Führungsstange entspricht und daß die obere Füh- F i g. 15 einen Querschnitt durch das Klammer-

rungsstange während des Arbeitshubes als Führung magazin und die Platten des Stößels am Klammerteil der Führungsstange dient. des Gerätes zum Klammernähen mit zweireihig

Es ist vorteilhaft, daß das Klammermagazin zur parallel zur Nahtlinie liegenden Steppstichen Verhinderung von Querverschiebungen am Kopf des 55 (vergrößert),

Stößels Wände aufweist und am Kopf des Klammer- Fig. 16 eine perpektivische Darstellung eines aus-

gehäuses mit einem L-förmigen Riegel für Füßchen einandergenommenen Gerätes zum Klammernähen, des Klammermagazins gegen Längsverschiebung ver- Ein chirurgisches Gerät zum Klammernähen von

sehen ist. Geweben (F i g. 1) besteht aus einem Stützkörper 1

Vorzugsweise besitzen die Führungsstangen des 60 und aus einer an diesem starr befestigten Matrize 2 Klammergehäuses und die Führungsstange des mit Widerlagern, aus einem Klammermagazin 3, Stößels rechteckigen Querschnitt und liegen an den einem Klammergehäuse 4, einem Stößel 5, Muttern 6 Flanken des Stützkörpers an. und 7, eines Gewindegetriebes des Klammergehäu-

Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Er- ses 4, aus einem Griff 8 zum Festhalten des Gerätes findung besteht darin, daß der Kopf des Klammer- 65 und einem Begrenzer 9, der die zusammenzunähengehäuses zur Stößelstange eine offene Nut besitzt, in den Gewebe bei deren Klammern zwischen der Madie der Stößel eingreift und daß das Klammergehäuse trize 2 und dem Klammermagazin 3 fixiert,
und der Stößel mittels Schraubverbindungen ver- Der Stützkörper 1 ist mit einer offenen Längsnut

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(10) (Fig. 6) ausgeführt, die einen Boden 11 und rungsnuten 14,15 des Stützkörpers 1 ein und halten

Seitenwände 12 aufweist. Auf dem Boden 11 der Nut das Klammergehäuse 4 und den Stößel 5 zwischen

10 ist der Stößel 5 und über diesem das Klammerge- den oberen Begrenzungskanten 33, 34 der Nuten 14,

häuse 4 angeordnet. Der Boden 11 weist am hinteren 15 im Stützkörper 1 und dem Boden 11 (Fig. 6) der Ende des Stützkörpers 1 (Fig. 3) ein durchgehendes 5 Längsnut 10 fest.

Fenster 13 auf, durch welches der Griff 8 zum Fest- Die führenden Vorsprünge 25 (F i g. 8) des Klamhalten des Gerätes hindurchgeht. Die Wände 12 der mergehäuses 4 dienen ebenfalls zur Begrenzung des Nut 10 (F i g. 6) im Stützkörper 1 sind mit längsver- Hubes des Klammergehäuses 4, da sie in der Arbeitslaufenden gepaarten Führungsnuten 14 und 15 endstellung gegen die Querwände 16 (F i g. 2) der (F i g. 2, 7, 8) versehen, deren Länge der Größe des io Führungsnuten 15 des Stützkörpers 1 stoßen. Arbeitshubes des Klammergehäuses 4 (Fig. 1, 3) Der Stößel 5 (Fig. 3) besteht aus einem Kopf, der ungefähr gleicht, der dem Abstand zwischen zwei mit einer Führungsstange 36 starr verbunden ist, an Stellungen des Klammergehäuses 4 im Stützkörper 1 der starr der Griff 8 zum Festhalten des Gerätes beentspricht. Die Anfangs-Arbeitsstellung ist durch festigt ist, einer Schraube 37, deren Achse der der einen Spalt zum Einführen der zusammenzunähenden 15 Schraube 21 des Klammergehäuses 4 parallel ist und Gewebe oder eines Organes zwischen die Matrize 2 einem Anschlagbolzen 38, der in Zusammenwirkung und das Klammermagazin 3 vor deren Zusammen- mit den Wänden 31 der Öffnung 30 im Klammergedruck gekennzeichnet. Die zweite Arbeitsstellung des häuse 4 die Arbeitsendstellung des Stößels 5 begrenzt. Klammergehäuses 4 im Stützkörper 1 wird durch den Der Kopf 35 des Stößels 5 in den Geräten zum kleinstmöglichen Nähspalt zwischen der Matrize 2 20 Klammernähen mit zur Nahtlinie querliegenden und dem Magazin 3 bestimmt, der einer kleinstmög- Steppstichen ist in Form einer Platte mit einem völlig liehen Dicke der mit einer optimalen Kraft zusam- glatten ebenen Stirnende 39 ausgeführt, das zum mengedrückten Nähgewebe entspricht. Die Füh- gleichzeitigen Herausstoßen aller Klammern aus dem rungsnuten 15 (Fig. 2) enthalten Querwände 16 Klammermagazin vorgesehen ist. Die Führungsstange (Fig. 1, 2), um den Hub des Klammergehäuses 4 bei 25 36 des Stößels 5 ist aus einer rechteckigen Vollprofil-Erreichung des minimalen Nähspaltes zu begrenzen. leiste gebildet, deren Breite wie auch die der Füh-Am Griffende ist der Stützkörper 1 (Fig. 3) von rungsstange 20 des Klammergehäuses 4 der Breite der einem querverlaufenden Steg 17 begrenzt, der einen Nut 10 (F i g. 6) im Stützkörper 1 (F i g. 3) entspricht, offenen Durchgangseinschnitt 18 aufweist, in den so daß die Stange 36 des Stößels 5 und die Stange 20 die Mutter 6 des Gewindetriebes des Klammerge- 30 des Klammergehäuses 4 an den Wänden 12 (F i g. 6) häuses 4 eingelegt ist. der Längsnut 10 im Stützkörper 1 anliegen und da-Das Klammergehäuse 4 umfaßt folgende starr mit- durch in waagerechter Ebene geführt werden. Als einander verbundenen Teile, einen Kopf 19, eine Füh- Führungen für den Stößel 5 bei seiner Hubbewegung rungsstange 20, eine Schraube21, deren Achse der zum Klammerausstoßen aus dem Magazin3 (Fig. 3) der Führungsstange 20 parallel ist, eine Stützgabel 35 längs der Nut 10 dienen der Boden 11 (Fig. 6) der 22, welche mit ihren Klauen 23 (Fig. 9) dem Stößel 5 Nut 10 im Stützkörper 1 und die untere Fläche der (F i g. 3) zugewandt ist, und zwei Paare von führenden Führungsstange 20 (F i g. 3) des Klammergehäuses 4. Vorsprüngen 24 und 25 (F i g. 2, 7, 8). Die Mutter 6 des Gewindegetriebes des Klammer-Der Kopf 19 des Klammergehäuses 4 (Fig. 3) gehäuses 4 ist auf die Schraube21 bis zum Anschlag enthält eine durchgehende Nut 26, die sowohl zum 40 fest aufgeschraubt und tritt in den Einschnitt 18 im Klammermagazin 3 als auch zur Seite des Stößels 5 querverlaufenden Steg 17 des Stützkörpers 1 ein, wohin offen ist, wobei der Stößel 5 in eine von unten bei die Ringnut 40 der Schraube 21 den Steg 17 umoffene Nut 26' eingeht. In den Wangen 27 (F i g. 1) faßt. Bei dieser Stellung der Mutter 6 ist zwischen des Kopfes 19 des Klammergehäuses 4 (Fig. 1) sind den Wangen 27 (Fig. 1) des Kopfes 19 des Klam-L-förmige Riegel 28 ausgeführt, in welchen das 45 mergehäuses 4 und dem Stützkörper 1 ein Spalt 41 Magazin 3 in Längsrichtung festgehalten wird. Diese vorhanden, der die eventuellen Herstellungsfehler der Wangen 27 weisen auch Längsnuten 29 (F i g. 4) zum Mutter 6, des Stützkörpers 1 und des Klammerge-Festhalten des Begrenzers 9 auf. häuses 4 ausgleicht.

Die Führungsstange 20 (F i g. 3) des Klammerge- Die Mutter 7 des Getriebes des Stößels 5 ist auf häuses 4 ist als rechteckige Vollprofilleiste hergestellt. 50 die Schraube 37 (F i g. 3) aufgeschraubt, wobei in Diese weist eine Durchgangsöffnung 30 mit Wänden deren Ringnut 42 von oben die Klauen 23 der Stütz-31 zur Begrenzung des Hubes des Stößels 5 und einen gabel 22 (F i g. 9) des Klammergehäuses 4 eintreten. Stift mit einem Kopf 32 auf, welcher mit den Nuten Mit der Mutter 7 (Fig. 3) des Gewindegetriebes des 29 (Fig. 4) im Kopf 19 (Fig. 3) des Klammerge- Stößels 5 ist über eine Achse 43 der Hebel44 zur häuses 4 zusammen zur Befestigung und Führung des 55 Betätigung des Stößels 5 gelenkig verbunden, der in Begrenzers 9 dient. Ruhestellung ausgeschwenkt ist, wodurch es möglich Die führenden Vorsprünge 24, 25 (F i g. 7, 8) des ist, die Betätigungsgetriebe des Klammergehäuses 4 Klammergehäuses 4, das mit dem Stößel5 (Fig. 3) und des Stößels 5 dicht nebeneinander anzuordnen und der Mutter 6 in den Stützkörper 1 eingesetzt ist, und diese bei paralleler Lage der Gewindegetriebe liegen den Nuten 14,15 (F i g. 7, 8) des Stützkörpers 60 des Gerätes bequem zu handhaben, gegenüber (Ausgangsstellung). Die Verbindung des Um einem zufälligen Herausstoßen der Klammern Stützkörpers 1 (F i g. 16), des Klammergehäuses 4 aus dem Klammermagazin 3 vorzubeugen, wird die und des Stößels 5 miteinander wird unlösbar, wenn Mutter 7 des Stößelbetätigungsgetriebes gegen das Klammergehäuse 4 in der offenen Längsnut 10 Drehung festgelegt. Zu diesem Zweck wird der verim Stützkörper 1 von seiner Ausgangsstellung aus 65 schwenkbare Hebel 44 der Mutter 7 des Betätigungsetwas in Richtung der Nuten 14,15 (Fig. 7, 8) im getriebes des Stößels 5 verwendet, der sich ausge-Stützkörper verschoben wird. Dabei treten die Vor- schwenkt im Schlitz 45 des Griffes 8 zum Festhalten sprünge 24, 25 des Klammergehäuses 4 in die Füh- des Gerätes befindet, dessen Ränder es verhindern,

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der Hebgl 44 um die Achse des Gewindegetriebes für alje Haramerrruten des Magazins 3 durchgehendes Siäßels 5 gedreht wird, E>ie Verwendung der Mut- dep Öffnung Si vereint (F i g. 4), während die ßinzelter 7 und de,s Hebels 44 zur Sicherung des Stößels 5 nen Platten 60 (Fig. 5) des Stößels 5 zu einem Kopf gegep nicht erwünschte Bewegungen erübrigt einen 3$ d.es Stößels 5 mit einem völlig glatten ebenen Stirnbesonderen Feststeller, wie er an den bekannten Ge- 5 ende 39 vereint sind. Eine derartige Ausführung des raten üblich ist. Klammermagazins 3 und des Kopfes 35 des Stößels 5

In der festgelegten Ausgangsstellung des Hebels 44 sowie die zuverlässige Einstellung des Magazins 3 in des Bgtätigungsgetriebes des Stößels 5 sind zwischen bezug auf die Matrize 2 und das Herausschieben der der Stirnfläche der Mutter 7 und dem Bund der Klammern aus dem Klammermagazin 3 ermöglichen Schraube 3,7 sowie zwischen dem Kopf 35 des ίο es, den Einfluß von Fehlern in der gegenseitigen An-Stößels 5 und dem Kopf 19 des Klammgrgehäuses 4 Ordnung der Klammernuten und platten auf die Spalte 46 und 47 vorgesehen, <Jie eventuelle Herstel- Austauschbarkeit der Magazine auszuschließen, die lungsfehlgr in L,ängsri§htung des Klammergehäuses 4, bei den Ausführungen mit einzelnen Klammernuten des Stößeig 5 und der Mutter 7 des Betätjgungsge- auftreten können. Der Klammerteil des Gerätes zum trisbes des Stößeis g ausgleichen, Dadurch ist es mög- *5 Klammernähen mit parallel zur Nahtlinie liegenden ligh, di§ Mutter 7 des !etätigungsgetriebes des Steppstichen in. zwei versetzten Klammerreihen ent-Stößglsg guszutausehe.ii und dje Anforderungen an hält eine Matrize 61 (Fig. 10, U), ein Kjammernradie Hergtellung5.genauigkeit d§s Klammergehäuses 4 gazin 63 und einen Stößelkopf 63, die entsprechend und Stßßils £ zn senken", der zweireihigen Anordnung der Klammernuten

Die Arbeitsstellung des Hebbels 44 dps Betätigungs- 20 etwas anders ausgebildet sind. Der Aufbau des auf getriebes des Stößels 5 ist in der Fig. 3 gestrichelt den Stößelkopf 63 aufzusetzenden Klammermagazins dargestellt. Jn dieser Stellung wird der Hebel 44 durch 62 wie auch der des ganzen Klammernähgerätes ist die Kante 48 der Nut 49 der Mutter 7 und in der jgdoph grundsätzlich gleichgeblieben. Ausgangsstellung durch die abgeschrägte Kante 50 Die Klammernuten 64 (F i g. 12,13) im Klarnmer-

der Nut49 gehalten. Ein Klanimermaggzin3 in Ge- ?5 magazin63 (Fig. 11,12) sind ebenso wie die im raten zum KJeirrmerriähen mit z.ur Nahtlinie querhe- Klammermagazin 3 (Fig. 3) bei deren Queranordgendei} Steppstighgn ist in Form eines Rahmens nung offen. An der Rückseite weist das Magazin 62 mit einer Öffnung 51 (Fig, 3,4) ausgeführt und sitzt (Fig. 10,11) eine Öffnung 65 zum Aufsetzen auf den fest am Kopf 3,5 (F i g. 3) des Stößels 5, dadurch liegt §tpßelkopf 63 (F i g. IQ) auf. Die Wände 66 und 6.7 die Tiefe des Magazins 3 über der Länge der einzu- 30 (Fig. 12,13) der Öffnung 65 im Klammermagazin ladenden Hämmern, Demzufolge ist ein bestimmter 62 befinden sich in der gleichen Ebene mit den Tejl d§r Öffnung 51 des. Klajniperrnagazins 3 speziell außenseitigen Wänden der Fenster 71 der äußeren zum Aufsetzen auf den Kopf 35 des Stößels 5 aus^ Klamrnernuten 64 und übernehmen dje Funktion von gestaltet, so daß das MagazinJ gegen Querverschie- Führungen beim Aufsetzen des Magazins 63 auf die bungen gesichert ist, Vm ein schnelles und leichtes 35 Platten681 (Fig. H) der Kämme69 (Fig. 14) des Abnehmen des Magazins 3 vom Kopf 35 des Stößels 5 Stößelkopf es 63 (F i g. 10).

siche.r-zus.tellen, ist an der oberen Querwandung der Der Stößelkopf 63 ist mit der Stößelstange 36 starr

Öffnung 51 eine AbscJirägung #3 und ejn Vorsprung verbunden und besteht aus einem Halter 70, an wel-53 ausgebildet. ehen starr zwei gleiche Kärnm§69 (Fig, 14) ange-

Zum Fgsithalten des Klammermagazins 3 in Längs- 40 ordnet sind, wobei die Kämme 69 in Übereinstimmmg richtung dienen Füßehen54 (Fig. 1), die in l-för- mit der Verteilung der Klammernuten64 (Fig. 12, mige Riegel 2§ der Wangen 37 des Kopfes 19 des 13) im Klammermaga?;in 63 gegeneinander verscho-Klamme.rgehäuses, 4 eintreten. Zwischen diesen ben sind. Die Platten68 (Fig. 14) der Kämme69 Füßc.hen 54 des Magazins 3 und den Riegeln 38 sind besitzen einen rechteckigen Querschnitt, der den Spalte f5 (Fig. 4) und zwischen den Seitenwänden 45 Fenstern 71 der Klammernuten 64 entspricht. Um den des, Kjammerniagazins 3 und den Wangen 37 des Einfluß möglicher Fehler der gegenseitigen Anord-Klammergehäusekorifes Spalte 5,6 vorgesehen, die in nung der Klammernuten 64 im Magazin 62 und der Querrichtung die Fehler der gegenseitigen Einstel- Platten 68 des Stößelko.pfe.s 63 in bezug auf die Auslung des Stößejkopfes und des Klammergehäuse- tauschbarkeit der Klammermagazine 63 aufzuheben, kopfes ausgleichen· 5° die darin bestehen können, daß die Wände 66 und

Die Klammern (in der Zeichnung nicht dargestellt) 67 des Magazinfensters 71 nicht exakt in einer paralwerden mit ihren Füßghen in gepaarte Klammerrijlen lelen Ebene liegen, werden zwischen den Wänden 57 (F i g. 5) ^er offenen Klammernuten hineinge- der Fenster 71 (F i g, 15) der Klammernuten 64 im schoben, welche in den gegenüberliegenden Seiten- Magazin 63 und den Platten 68 zweckmäßigerweise wänden des Klammermagazins 3 (Fig. 4) .ausgeführt $,§ Spalte73 vorgesehen. Damit dasKlajnrngrmagazin 63 sind, so dcjß ßich die Klarnmerrücken dabei über der vom Stößelkopf 63 leicht und bequem abnehmbar ist, liciitgn Weite dßf Öffnung 51 des IQammermagazins 3 enthält dieses an der oberen Querwand des Fensters ^finden, 65 (Fig. IQ) eine Abschrägung 73 und einen Vor^

Ürn die Zuverlässigkeit der Befestigung des Klam- sprung 74,

mermagazins 3 in hezug auf die Matrize 2 (Fig. 3) 63 Dei Begrenzer 9 (Fig. 2) ist als eine gebogene Leigegen Querverschiebungen sicherzustellen, werden ini stg mit einem durchgehenden Schlitz 75 und einer Magazin 3 offene Klammemuten verwendet, deren Öffnung 76 ausgeführt, die in der Größe rnit dem Längswände 58 (Fig, 5) Fe.us.ter 59 au.fwe.isen und Kopf 33 des Führungsstiftes (Fig· 3) des Klammeram Kopf des Stößels werden Platten 60 vorgesehen, gehäuses 4 übereinstimmt. Der Begrenzer 9 ist am die in ihrer Dicke die Breite der Klammernuten über- 65 JUamrnergeMu.se 4 beweglich angeordnet und wird degkßP TOd in die Fenster 59 hineinragen. an seinem Vorderende. 77 (Fig. 2) durch Nuten

Bei einer Queranordnung dgr Klammernuten jm 39 (Fig. 4) des Kopfes, des Klammergehäuses 4 in Klammerrnagazin 3 werden die Fenster §9. zu einer Querrichtung und am Schute 75 (Fig, Z) durch den

Claims

7 8

Führungsstift 32 (F i g. 3) in seiner Bewegung festge- nommen und von diesen die Muttern 6 und 7 abgelegt. Am Vörderende 77 (F i g. 2) besitzt der Begren- schraubt, Wobei erst der Hebel 44 der Mutter 7 außer zer 9 einen Einschnitt 78. Das andere Begrenzerende Eingriff mit dem Griff 8 zum Festhalten des Gerätes 79 ist zur bequemeren Verschiebung des Begrenzers 9 gebracht wird.

entlang dem Klammergehäuse 4 abgebogen. In der 5 Jetzt wird der Begrenzer 9 nach vorn (links) geAusgangsstellung befindet sich der Begrenzer 9 rechts schoben, bis sich der Kopf 32 des Führungsstiftes 32 (Fig. 1, 2) und in der Arbeitsstellung nimmt er eine des Klammergehäuses in der öffnung 76 (Fig. 2) linke Stellung ein (F i g. 3). befindet. Sodann wird das Ende 79 des Begrenzers 9

Nachstehend werden die Arbeitsweise eines Klam- über den Führungsstift 32 hochgehoben und der mernähgerätes mit einem Klammernteil zum Anlegen io durch das Herausziehen und durch Hochheben des von Klammernähten mit quer zur Nahtlinie liegenden abgebogenen Endes 79 vom Führungsstift 32 BeSteppstichen sowie sein Zusammenbau und sein Aus- grenzet 9 ab- und aus den Nuten 29 (F i g. 4) des einandemehmen näher erläutert, wobei dieselben Klammergehäusekopfes herausgenommen.
Arbeitsgänge auch bei Geräten mit anderen Klam- , , _ .
merteilen zum Anlegen von Klammernähten mit zur 15 Zusammenbau des Gerätes:
Nahtlinie parallelliegenden Steppstichen vorzunehmen Der Zusammenbau des Klammergehäuses 4 sind. (F i g. 3) mit der Mutter 6 und dem Begrenzer 9 sowie

Das Gerät arbeitet wie folgt: Die zusammenzu- dem Stößel 5 mit der Mutter 7 erfolgt in der umgenähenden Gewebe werden zwischen der Matrize 2 kehrten Reihenfolge. Ferner wird der Stößel 5 an das (Fig. 3) und dem Klammermagazin3 angeordnet 20 Klanimergehäuse 4 derart angelegt, daß er zwischen und in diesem Raum durch den Begrenzer 9 durch die Wangen 27 des Kopfes 19 des Klammergehäuses 4 dessen Verschieben am abgebogenen Ende 79 in paßt und die Ringnut 42 der Mutter 7 des Stößelge-Richtung der Matrize 2 bis in seine Endstellung fest- triebes in die Gabel 22 des Klammergehäuses 4 gehalten. Das Klammergehäuse 4 mit dem Klammer- eingreift, um dann mit dem Klammergehäuse 4 zumagazin 3 und dem Stößel 5 wird zusammen durch 23 sammen in die offene Längsnut 10 des Stützkörpers 1 Drehung der Mutter 6 in Richtung der Matrize 2 vor- derart eingelegt zu werden, so daß die Ringnut 40 geschoben, bis sich zwischen der Matrize 2 und dem der Mutter 6 in den für sie vorgesehenen Einschnitt Klammermagazin 3 ein Nähspalt, der der Dicke der 18 im Steg des Stützkörpers 1 eingreift. Weiter wird zusammenzunähenden Gewebe entspricht, einstellt. das Klammermagazin 3 mit seiner Öffnung 51 auf

Ist dies erreicht, so wird der Hebel 44 des Betati- 30 den Kopf 35 des Stößels 5 aufgesetzt und mit seinen gungsgetriebes des Stößel 5 in seine Arbeitsstellung Füßchefi 54 in die L-förmigen Riegel 28 des Kopfes gebracht, indem er um die Achse 43 soweit ge- 19 des Klammergehäuses 4 eingeführt und so lageschwenkt wird, bis dieser gegen die Kante 48 der Nut fixiert, was durch das Niederlassen des Kopfes 19 des 49 in der Mutter 7 stößt. Durch die Drehung des Klammergehäuses 4 von selbst geschieht. Durch eine Hebels 44 um die Achse der Mutter 7 bis zum An- 35 Drehung der Mutter 6 werden die Vorsprünge 24, 25 schlag wird der Stößel 5 in Richtung auf die Matrize 2 (Fig. 7, 8) in Eingriff mit den Führungsnuten 14, 15 verschoben. Der Kopf 35 des Stößels 5 stößt dabei des Stützkörpers 1 gebracht. Damit ist das Gerät zur die Klammern aus dem Klammermagazin 3 (in der Arbeit bereit.

Zeichnung nicht dargestellt) heraus, welche die Ge- Das Prinzip des Zusammenbaus und Auseinanderwebe durchstechen und mit Hilfe von Widerlagern 40 nehmens des Gerätes veranschaulicht die Fig. 16, in in der Matrize 2 umgebogen werden und so die Stepp- der in räumlicher Darstellung der Stützkörper 1 mit stiche einer chirurgischen Naht bilden. der Matrize 2, der Stößel 5 mit der Mutter 7 des

Nach dem Zusammenklammern wird der Begren- Betätigungsgetriebes und der Griff 8 zum Festhalten zer 9 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und des Gerätes, das Klammergehäuse 4 mit der Mutter 6, der Hebel 44 zurückgeschwenkt. Um das Gerät vom 45 das Klammermagazin 3 und der Begrenzer 9 gezusammengenähten Gewebe zu entfernen, wird das trennt (doch entsprechend den Verbindungsstellen Klammermagazin 3 von der Matrize 2 weggeführt, von zusammenzuverbindenden Bauteilen) wiedergewozu die Mutter 6 in die Ausgangsstellung zurück- .geben sind,
gedreht wird. Patentansprüche:

Das Auseinandernehmen des ⁵° „ . . , _ .. _T„ ...

Klammernähgerätes: *· Chirurgisches Gerat zum Klammernahen

von Geweben, bestehend aus einem Stutzkorper

Beim Auseinandernehmen werden die Muttern 6, 7 mit einer offenen Längsnut, einer Matrize, die an entgegengesetzt zur Arbeitsbewegung in ihre Anfangs- dem Stützkörper befestigt ist, einem Klammergestellung gedreht und der Hebel 44 des Stößelgetriebes 55 häuse und einem Stößel, von denen jeder einen wird in den Schlitz 45 des Griffs 8 zum Festhalten Kopf und eine Führungsstange besitzt, wobei die des Gerätes gebracht, dabei befindet sich der Be- Führungsstange des Stößels und des Klammergegrenzer 9 in seiner Ausgangsstellung, d. h. in der häuses verschiebbar in der Längsnut des Stützrechten Endstellung. Jetzt wird mit zwei Fingern körpers eingesetzt sind, einem Klammermagazin, einer Hand der Klammergehäusekopf 19 ergriffen 60 das am Kopf des Klammergehäuses befestigt ist und durch Druck des Zeigefingers auf den Vorsprung und einer Vorrichtung zur Verschiebung des 53 des Klammermagazins 3 wird dieses herunterge- Klammergehäuses und des Stößels beim Zusamdrückt und dann nach vorn hinausgezogen, so daß mendrücken der Gewebe und Ausstoßen der die Füßchen54 des Klammermagazins3 aus den Klammern aus dem Magazin, dadurch g e L-förmigen Riegeln 28 (F i g. 1) im Kopf 10 des Klam- 65 kennzeichnet, daß die den Kopf (35) tramergehäuses 4 austreten. Alsdann werden aus der gende Führungsstange (36) des Stößels (5) und offenen Nut 10 (Fig. 6) des Stützkörpers 1 (Fig. 3) die Führungsstange (20) des Klammergehäuses das Klammergehäuse 4 und der Stößel 5 herausge- (4) übereinander in der offenen Längsnut (10) des

10

Stützkörpers (1) herausnehmbar angeordnet sind und daß zwei Paare von als Führungen dienende Vorsprünge (24, 25) an der Führungsstange (20) und entsprechende Längsführungsnuten (14, 15) in den Wänden (12) der Längsnut (10) vorgesehen sind, wobei deren Länge dem Arbeitshub der oberen Führungsstange (20) entspricht und daß die obere Führungsstange (20) während des Arbeitshubes als Führung der Führungsstange (36) dient.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammermagazin (3) zur Verhinderung von Querverschiebungen am Kopf

(35) des Stößels (5) Wände aufweist und am Kopf (19) des Klammergehäuses (4) mit einem L-förmigen Riegel (28) für Füßchen (54) des Klammermagazins (3) gegen Längsverschiebung versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (20) des Klammergehäuses (4) und die Führungsstange

(36) des Stößels (5) rechteckigen Querschnitt besitzen und an den Flanken der Längsnut (10) des Stützkörpers anliegen.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (19) des Klammergehäuses (4) zur Stößelstange (5) eine offene Nut (26') besitzt, in die der Stößel (5) eingreift.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammergehäuse (4) und der Stößel (5) mittels Schraubverbindungen verschiebbar sind und daß der Hebel (44) in der Mutter (7) des Gewindegetriebes (37,7) drehbar gelagert ist. .
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsstange (20) des Klammergehäuses (4) die Stützgabel (22) starr befestigt ist, deren Arme eine Ringnut (42) des schwenkbaren Betätigungshebels (44) des Stößels (5) umfassen.
7. Gerät nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (7) des Stößelantriebes mit einer Arretierung des Stößels (5) gegen Drehung in der Ausgangsstellung versehen ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stößelstange (5) ein Griff (8) zum Halten des Gerätes angebrachtist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (44) des Stößelantriebes gelenkig mit der Antriebsmutter (7) verbunden ist und daß im Griff (8) ein Schlitz (45) vorgesehen ist, der den Hebelarm in seiner Ausgangsstellung klemmend aufnimmt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen