DE1768835A1 - Neue substituierte Harnstoffe und ihre Anwendungen - Google Patents
Neue substituierte Harnstoffe und ihre AnwendungenInfo
- Publication number
- DE1768835A1 DE1768835A1 DE19681768835 DE1768835A DE1768835A1 DE 1768835 A1 DE1768835 A1 DE 1768835A1 DE 19681768835 DE19681768835 DE 19681768835 DE 1768835 A DE1768835 A DE 1768835A DE 1768835 A1 DE1768835 A1 DE 1768835A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- methyl
- urea
- dichlorophenyl
- ureas
- plants
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C275/00—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C275/64—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups singly-bound to oxygen atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
M-3003
Bea ehr
χα der PatentanMeldung
der firaa
PROSIL 24» Avenue Jean-Jattr6s
38 Decines/ Prankreich
betreffend
Priorität: 11. JuU 1967» Ir. 48 902, Frankreich
30. IfBtI 1966» Vr. 50 053, Prankreich
Die Erfindung betrifft neue trlsubetitaierte Harnstoffe.
Sie hat außerdem herbicide Mischungen mat Gegenstand, die
diese TerbindiiBgen als Wirkstoffe enthaXten.
Sb 1st bekennt» tri- und tetrasubstltnierte Harnstoffe als
Totalherbiside und/oder als Selektivherblslde asu rerwenden.
109882/1912
FQr diese Zwecke werden seit vielen Jahren u.a. Harnstoffderivate verwendet» die an einem Stickstoffatom einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest und an dem anderen
Stickstoffatom ein oder zwei Alkyl» oder Alkenylreste aufweisen. Heuerdings sind Harnstoffe desselben Type bekannt
geworden» bei denen ein aliphatischer Rest durch eine Oxalkylgruppe ersetzt ist. Insbesondere ist der N-3,4~Dichlorphenyl-H*-methyl-N·-methoxy-harnstoff bekannt·
Diese Produkte sind insgesamt gewiß gute Herbizide. Diejenigen» die für die selektive Unkrautvernichtung verwendet werden, sind infolge ihrer relativen Giftigkeit gegenüber den Kulturpflanzen jedoch nicht immer voll befriedigend«
Man hat nun eine neue Reihe trisubstituierter Harnstoffe
gefunden» deren Selektivität bei der Unkrautbekämpfung besonders bemerkenswert ist. Die substituierten Harnstoffe
nach der vorliegenden Erfindung, die an sich neue Produkte darstellen» entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
109882/1912
HH-CO-H . (I)
N)-CH-O-CH-
CH-O
in der X Wasserstoff oder ein Halogen sein kann, η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist»
R, R. und Rg» die gleich oder verschieden sind,
Wasserstoff oder einen Methylrest bedeuten können.
Unter den dieser Definition entsprechenden Verbindungen seien genannt:
H-Phenyl-H'-methyl-H'-allyloxy-harnstoff; H-4-Ghlorphenyl-H * -methyl-H-alljfcxy-harnstoff; H-2,4-Dichlorphenyl-H ·- -methyl-Η· -allyloxy-harastoff; H-3»4-Dichlorphenyl-H1 -methyl-H *-allyloxy-harnstoff; H-Phenyl-H·-methyl-H·-
methallyloxy-harnatoff; H-4-Chlor-phenyl-H'-methyl-H·-
methallyloxy-harnstoff; H-4-Chlörphenyl-H»-methyl-H·-
methallyloxy-harns toff; H-3»4-Dichlorphenyl-H' neiethyl-H* -methallyloxy-harnstoff; H-2,4,5-Trichlorphenyl-H·-methyl-H'-methallyloxy-harnstoff; H-Phenyl-H-methyl-H·-crotyloxyharnstoff; H-4-Chlorphenyl-H'-methyl-H·-crotyloxy-harnstoff; H-3
> 4-Dichlorphenyl-H·-methyl-H»-erotyloxy-harnstoff;
109882/1912
U-2,4»5-Trichlorphenyl-Nf-methyl-N *-crotyloxy-harnetoff;
N-4-Chlorphenyl-N'-methyl-N'-(1-methyl-2-propenoxy)-harn-
stoft-, N-3,4-Dichlorphenyl-N»-methyl-N' - ("teethyl-2-propenoxy ) ■
harnstoff.
Die substituierten Harnstoffe gemäß der vorliegenden Erfindung können nach bekannten Methoden hergestellt werden,
z.B. durch Umsetzung eines Älkenylhalogenids mit einem entsprechend substituierten N-Hydroasy-harnstoff · Die Umsetzung,
die im allgemeinen bei 20 bis 10O0C in einem inerten
organischen Lösungsmittel, z.B. einem aliphatischen Alkohol wie Methanol und in Gegenwart von Natriurahydroxyd
Torgenommen wird* kann durch folgende Gleichung schematisch
wiedergegeben werden;
/w"3 NaOH
- GO - K +R2-CH=C-CH-HaI
-NH-CO-N
wobei X, R» R1» R^ und »- die oben genannte Bedeutung haben.
109882/1912
Der so gebildete neue Harnstoff wird dann rom Reaktion»·
medium abgetrennt und anschließend aus einem geeigneten Lösungsmittel, z.B· einen aliphatischen Kohlenwasserstoff
wie Hexan oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie
Benzol umkristallisiert· Sie bei diesem Verfahren eingesetzten intermediären Hydroxyharnstoffe werden ihrerseits
nach bekannten Methoden, erhalten, z.B. durch Umsetzung
von H-Methyl-hydro3Qrlamin mit einem geeigneten Isocyanate
Sie vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die nach dem Qben beschriebenen Verfahren erhaltenen Verbindungen der Formel (I) beschränkt, sondern erstreckt
sich auf alle dieser Formel entsprechenden Harnstoffe, unabhängig von der Art ihrer Herstellung·
Bei den neuen txi substituier ten Harnstoffen nach der Erfindung handelt es sich in den meisten Fällen um weifie
kristalline Peststoffe, die in den üblichen organischen
Lösungsmitteln lößlich sind. Einige liegen auch in Form ▼on mehr oder weniger viskosen Ölen Tor·
109882/1912
Wie bereits erwähnt, stellen die neuen Harnstoffe nach der
Erfindung ausgezeichnete Selektivherbizide dar. Sie sind befähigt, das V/achstum der Unkräuter zu hemmen oder sie
vollkommen zu vernichten, ohne die Keimung oder Bewicklung
der Kulturen zu beeinträchtigen. Ihr unschädlicher Charakter gegenüber Nutzpflanzen findet sich selbst bei
der Anwendung von hohen Mengen z.B, von 8-10 kg/ha bestätigt. Auf Kulturflächen vermögen sie zahlreiche Unkräuter
zu vernichten, z.B, Kamillenarten (Matricaria sp.}, Gänsefußarten (Chenopodium sp.), Ackersenf (Siöapiu arvensis),
Goldlack (Raphanus raphanistrura), Ilohknöterieh, Vogel·™
knöterich, V/indenknöterich (Polygonura persiearia, P. avi~
culare, P» opnrolvulus), Kornblume (Centaurea' oyantviy,
Mohnarten (Papaver sp.), Ehrenpreis {Veronica hedexiafolla),
Vogelmiere (Stellaria media), Windgras (Ag-^sIrIs), Toll-
gerste, Raigras (Lolium) usw«,
■■-- »" ■ - - . "- ■■. '■■·■ —-..-· . ■ ■
Die spezifieche Wirkung der erfinöi^igsgemöiBa». \r&rbindungen
. erfolgt im vorigen in unerwarteter Weise, if. Λία nsuen
Harnstoffe befähigt sind, das Wachstum voi* wild wachstec-.
den Pflanzen einsr bestimmten Pflar-zengat: ung zu vernichten
oder su verhindern und gleichzeitig die derselben Gattung angehörenden Kulturpflanzen zu schonen. Versuche ha-
BAD Ort.Gi.MAL
109882/1912
"ben z.B. geneigt, daß sie das Wachstum von Gräsern, wie
Ackerfuchsschwanz (Alopecurus agrestis) und Flughafer
(Avena fatua) in Weizen- und GerBtenfeidern hemmen, ohne
dabei die Entwicklung dieser Kulturpflanzen, die selbst «»raser sind, zu beeinträchtigen. Aus diesem Grunde sind
die Harnstoffe nach der Erfindung besonders interessant ale selektive Unkrautvernichtungsmittel in Getreide«? insbesondere
in Weizenfeldern.
Die genannten Stoffe zeigen außerdem eine nachhaltige Wirkung insofern, als sie jedes Wachstum von unerwünschten
Pflanzen über eine Bauer von mehreren Monaten (6-8} verhindern.
Die Kulturen sind daher während ihrer ganzen Entwicklung und bis sur Brnt.; nieni; der scbääig&uäen Gegenwart
von Parasitgrlisfirn ausgesetzt.
Unter den P??odii.kteaf die in ö.en Rahmen der vorliegenden
Erfindung gehören, weisen folgende TarWindungen üie stärkste herbizide Wirkung und Selektivität aufs
N-Phenyl-H'-methyl-H'-allyloxy-harnstoff; N-4-Chlorphenyl-N1
-methyl-K' -alj.jrloxy-harnstoffι S"-4-iihlcrphenyl-Hf -methyl-N1-methallyloxy-harnstoff,
N-3,4-Dichlorphenyl-K'-methyl-K'-allyloxy-harnstoif;
H-3,4-Dichlorphenyl-N' -ine ühyl-K·
(i-methyl-2-propenoxy)-harußtoff und N-?,4-Dichlorphenyl-N1-methyl-N
-crotyloxy-harnstoff.
109882/1912
Die erfindungs gemäß en Harnstoffe werden bevorzugt im Vorauflauf verfahren (nach der Aussaat der Kulturen und vor dem Aufgehen
der Pflanzen) verwendet, Obwohl eine Nachauf lauf behandlung (nach dem Aufgehen der Pflanzen) auch möglich ist·
Sie können in den üblichen Anwendungsformen» d.h. in Form von Stäubepulvern, netzbaren Pulvern, Granulaten, Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen usw. verwendet werden. Sie werden dabei mit Füllstoffen, Lösungsmitteln, Emulgatoren
und den üblichen dem Fachmann wohlbekannten Zusätzen versetzt. Sie können außerdem im Gemisch untereinander oder
mit Produkten verwendet werden, die an sich spezifisch wirksam sind, wie die verschiedenen Biozide, Düngemittel usw.
Die zu verwendenden Mengen an Wirkstoff können je nach dem Zeitpunkt und der Anwendungsart, der Art der zu vernichtenden
Pflanzen und ihrem Entwicklungsstadium, den klimatischen Bedingungen usw. variieren. Man kann davon ausgehen,
daß Mengen zwischen 1 und 10 kg pro Hektar im allgemeinen in allen Fällen zuträglich sind. Wie oben erwähnt»
ist in Anbetracht der hohen Spezifität der herbiziden Wirkung
der erfindungsgemaßen Harnstoffe dia Verwendung relativ
hoher Mengen - z.B. bei der selektiven Unkrautbekämpfung im Getreide - jegliches Risiko einer Schädigung der
Kulturpflanzen ausgeschlossen.
109882/ 1912
Sie nachstehenden Beispiele» die die Erfindung jedoch nicht
"beschränken sollen» erläutern die herbizide Wirkung einiger Harnstoffe nach der Erfindung.
Es wurden Vorauflauf yeraucbe im Gewächshaus durchgeführt,
um die herbizide Wirkung einer Reihe von Harnstoffen zu
untersuchen·
Die Harnstoffe wurden aus H-Hydroxyharnstoffen und entsprechenden Alkenylhalogeniden hergestellt.
H-3t4-Dichlorphenyl-IP -methyl-H*-allyloxy-harastoff wurde
durch Umsetzung zwischen 40 und 45°C von 240 feilen N~3,4-Dichlorphenyl-R^methyl-H^hydrojcyharnBtoff mit 100 Teilen Allylchlorid in. met hanoiischem Medium und in Gegenwart einer wässrigen Natriumhydroxydlösung hergestellt,
wobei nach Verdünnen mit Wasser und Filtrieren der erhaltene niederschlag (250 Teile) in einer Benzol-Hexanmischung umkristallisiert wurde. Bas durch Elementaranalyse
als der oben genannte Allyloxyharnstoff identifizierte Produkt lag in For» eines weißen bei 810C schmelzenden Kristallisats roir.
109882/1912
erhalten;
(Smp. 700C)
harnetoff (Smp.=s£400C)
In Kultursohalen, die alt einer Mischung aue Gartenerde
und Ackererde gefüllt waren, in die man einige Stunden zuvor Samen von Monokotyledonen (Hirse, Ackerfuehsschwans,
Weisen) und Dikotyledonen (Rüben) eingesät hatte, zerstäubte nan wässrige Suspensionen der vorgenannten Harn»
stoffe, jeweils in einer Menge entsprechend 3000 1 pro Hektar, wobei die angewendeten Wirketofftaengen 2, 4, β
bzw. 10 kg/ha betrugen. Die Schalen wurden im Gewächshaus bei Tagestemperaturen von 250C und Bachttemperaturen von
150C bei einer täglichen künstlichen Beleuchtung von 16
Stunden und normaler Bewässerung gehalten.
Aufstellungen über die Wirksamkeit und Beobachtungen über
die Keimung und das Wachstum der Triebe wurden täglich
109882/1912
während 32 Tagen durchgeführt. Die am Ende dieser Periode
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die Wirksamkeit der Produkte wurde nach folgender Abstufung beurteilt:
0 - Keimung und Wachstum normal
1 - geringe Verlangsamung des Wachstums, Pflanzen überleben
jedoch
2 - deutliche Verlangsamung des Wachstums und Gelbfärbung
der Pflanzen
3 - starke Verlangsamung des Wachstums unter Auftreten
morphologischer Anomalien und/oder Veränderung der Photosynthese. Allgemeines Absterben
4 - totale Vernichtung der Pflanzen nach beginnender Ent
wicklung
5 - keine oder sehr geringe Keimung und anschließendes ra
sches Absterben.
109882/1912
Pflanzen | Hirse | Rüben | Weizen |
Aoker-
fuchs- schwanz |
Hangenνkg/ha) | 2 4 8 10 | 2 4 8 10 | 2 4 8 10 | 2 4 8 1Ö |
^e 33tete Produkte: :-?■: ^nyl-IT' -me thy I- *' -*'\lyloxy-harnsto.ff |
0 0 0 O | 12 3 3 | 0 0 0 0 | 112 3 |
ο n-Phsnjl-Nf -methyl-H · - cd nethallyloxy-Harnstoff OO |
0 0 0 1 | 2 2 2 3 | 0 0 0 0 | 112 3 |
OO κ> :T-4-0hlorphenyl-Nf- "^ mathyi-N'-allyl- |
O COO | 2 2 3 3 | 0 0 0 0 | 112 3 |
httrnetoff "^" ^" | 0 0 0 0 | 2 4 5 5 | 0 0 0 0 | 113 3 |
Ii-5 ? 4-DichIorphenyl- IT; -mswhyi-N'-crotyloxy- aamstoff |
0 0 0 0 |
■j
12 4 4 |
0 0 0 0 | 12 3 3 |
?---'.. 4-richlorphenyl- . H!~aethyl-N'(i-methyl- 2-propenoxy)-harnstoff |
0 0 0 0 | 2 3 3 4 | 0 0 0 0 | 0 12 3 |
r 13 -
Wie man sieht, üben die Harnstoffe nach der Erfindung eine
sehr überraschende selektive Wirkung "bei Monokotyledonen
auB, insofern als sie den Aokerfuchsschwanz yernichten
und dabei gegenüber Hirse xmä Weizen unschädlich sind.
Bei Dikotyledonen sind sie ebenfalls sehr wirksam. Bank
dieser Eigenschaften sind sie sehr geeignet für die Unkrautvernichtung
in Hutapflanzen, insbesondere in Getreiden.
Im Preiland wurde eine Reihe von Versuchen durch Behandlung
▼on Erdparzellen mit H-3,4-Dichlorphenyl«->lit-methyl~Hlallyloxy-harastoff
durchgeführt·
Zu diesem Zweck wurden feinverteilte wässrige Suspensionen
dieses Harnstoffes hergestellt·
Auf Erdparzellen, die eine Woche zuvor mit Winterweizen eingesät worden waren, wurden die Suspensionen in Mengen ent»
sprechend 10 000 1 pro Hektar zerstäubt, wobei die angewandte Wirkstoffdosis 2,4 biw. 8 kg/ha betrug·
Bis zum Zeitpunkt der Ernte wurden dann vergleichende Aufstellungen
Über die in den behandelten bzw« in den Kontrollparzellen anweseMen Pflanzen durchgeführt \mä so dia Akt I-
BAD
109882/1912
vität des untersuchten Harnstoffs festgestellt. Aus der
nachfolgenden Tabelle 2, in der die 5, 6 bzw. 7 Monate
nach der Behandlung gemachten Beobachtungen angeführt sind, sind die Prozentsätze der vernichteten bzw. in ihrem Wachstum gehemmten Pflanzen ersichtlich.
Weizen | 5 | • | 6 | - Weizen |
wildw.
Gräser |
Weizen |
wildw.
Gräser |
|
Beobachtungszeitraum
(in Monaten) |
2 kg/ha 0
4 kg/ha 0 8 kg/ha 0 |
Vernichtung in % |
0
0 0 |
60
70 90 |
0
0 0 |
70
85 98 |
||
Mengen |
wildwach
sende Gräser |
|||||||
50
70 90 |
||||||||
Diese Ergebnisse zeigen, daß das Getreide wehrend seiner
Entwicklung und bis zur Ernte durch das erfindungsgemäSe
Herbizid nicht geschädigt wird. Sie wildwachsenden Gräser werden dagegen in ihrer Entwicklung stark gehemmt und bei
einer Aufwandmenge von 8 kg/ha verschwinden sie sogar praktisch aus den behandelten Parzellen.
109882/1912
Bei gleichen mit I-^-Chlorphenyl-I'-Ästhyl-H'-eethallyloiyharnetoff durchgeführten Versuchen worden sehr ahnliche Ergebnisse erhalten·
Vm die Überlegenheit der selektiven Wirkung der erfindungsgemäßen Produkte gegenüber den ürucrautverniohtungenitteln
bekannten Typs su veranschaulichen, wurden Srdparsellen,
die eine Woche suvor mit Weisen eingesät worden waren,
mit folgenden Verbindungen behandelt:
H-3 f 4-Dichlorphenyl-Ä * -methyl-N* -ae thoxy-haraatof f, N-3,4-Dichlorphenyl-N1-methyl-harnetoff.
Sie angewandte Wirkstoffmenge entsprach 8 kg pro Hektar
Boden·
Die Produkte wurden aufgebracht und die Beurteilung der Wirksamkeit unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2
durchgeführt.
In der nachfolgenden Tabelle 3 sind die mit den genannten
Verbindungen erhaltenen Ergebnisse im Vergleich mit den entsprechenden Zahlen für N-3f4-Dichlorphenyl-H'-methyl-N'-allyloxy-harnstoff
bei gleicher Wirkstoffmenge wiedergegeben.
10 9 8 8 2/191?
Dauer d. Beobachtung (in Monaten)
Getestete Produkte | Weisen |
H-3,4-Diohlorphenyl-
H'-methyl-H*-methoxy- harastoff |
60 | Vernichtung in J( |
Weisen wildw. Weisen wildw·
Gräser Gräser |
65 | 100 |
1-3,4-Dlchlorphenyl-
V*-aethyl-harnetoff |
50 |
wildw.
Gräser |
60 100 | 50 | 90 | ||
H-3,4-Dichlorphenyl- | 90 | 50 80 | |||||
harnetoff | 0 | 70 | 0 | 98 | |||
0 90 | |||||||
90 | |||||||
Diese Ergebnisse selgen, dafl die neuen erfindungsgea&een
Terbindungen bei einer mindestens ebenso befriedigenden
herbisiden Wirkung den Vorteil haben» sehr viel unschädlicher gegenüber den lutspflansen eu sein als die untersuchten Unkrautrernlohtungeaittel bekannten
109882/1912
Claims (2)
- Pittnttnsprfioh« 1· Haraetoff derivate der allgemeinen formelOB-R2der Z Waeeeratoff oder ein Halogen bedeutet, η eine ganse Zahl Vont WLe 3 let und R, R1 und R2, die gleioh oder vereohieden eeia können, fttr Vaeeeretoft oder einen Äethylreet eteaen.
- 2. Hexbisid, dadaroh gekennzeichnet, dej ee als Wirketoff sladeetens ein Harnetotfderivat nach Aneprooa 1 enthalt·109882/1912
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR48902A FR1540424A (fr) | 1967-07-11 | 1967-07-11 | Nouvelles urées substituées et leurs applications |
FR69050523 | 1968-05-30 | ||
FR50053A FR95412E (fr) | 1967-07-11 | 1968-05-30 | Nouvelles urées substituées et leurs applications. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1768835A1 true DE1768835A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1768835B2 DE1768835B2 (de) | 1973-10-04 |
DE1768835C3 DE1768835C3 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=27253630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1768835A Expired DE1768835C3 (de) | 1967-07-11 | 1968-07-05 | N-Pheny l-K-methy l-NT-alkenoxyharnstoffe und diese enthaltende Herbizide |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3846465A (de) |
BE (1) | BE717897A (de) |
DE (1) | DE1768835C3 (de) |
FR (2) | FR1540424A (de) |
GB (1) | GB1217068A (de) |
NL (1) | NL6809682A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1540424A (fr) * | 1967-07-11 | 1968-09-27 | Progil | Nouvelles urées substituées et leurs applications |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2723192A (en) * | 1954-02-23 | 1955-11-08 | Du Pont | Herbicidal process and product |
US3079244A (en) * | 1957-06-14 | 1963-02-26 | Hoechst Ag | Herbicidal method |
US3306726A (en) * | 1963-08-06 | 1967-02-28 | Velsicol Chemical Corp | Method for the control of weeds |
DE1190249B (de) * | 1963-11-27 | 1965-04-01 | Basf Ag | Selektives Herbizid |
US3352899A (en) * | 1965-06-04 | 1967-11-14 | Nippon Soda Co | Substituted benzohydroxamates |
FR1540424A (fr) * | 1967-07-11 | 1968-09-27 | Progil | Nouvelles urées substituées et leurs applications |
-
1967
- 1967-07-11 FR FR48902A patent/FR1540424A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-05-30 FR FR50053A patent/FR95412E/fr not_active Expired
- 1968-07-05 DE DE1768835A patent/DE1768835C3/de not_active Expired
- 1968-07-09 NL NL6809682A patent/NL6809682A/xx unknown
- 1968-07-10 BE BE717897D patent/BE717897A/xx unknown
- 1968-07-11 GB GB33197/68A patent/GB1217068A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-03-11 US US00123440A patent/US3846465A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3846465A (en) | 1974-11-05 |
FR95412E (fr) | 1970-11-06 |
FR1540424A (fr) | 1968-09-27 |
DE1768835B2 (de) | 1973-10-04 |
NL6809682A (de) | 1969-01-14 |
BE717897A (de) | 1968-12-16 |
DE1768835C3 (de) | 1974-05-09 |
GB1217068A (en) | 1970-12-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2312956C2 (de) | ||
DE2531643B2 (de) | a-[4- (4- Trifluormethylphenoxy) -phenoxy] -propionsäurederivate und diese enthaltende Unkrautvertilgungsmittel | |
DE1081715B (de) | Pflanzenvertilgungsmittel | |
DE2135768C3 (de) | Synergistisches herbizides Mittel | |
DE2141586C2 (de) | Herbizides Saatschutzmittel auf Sulfonatbasis | |
DE2837819A1 (de) | 2-hydroxybenzamidderivate | |
EP0053699B1 (de) | 2'-Phenylhydrazino-2-cyanacrylsäureester und diese enthaltende Herbizide | |
CH619113A5 (en) | Herbicidal composition | |
DE2001770C3 (de) | Amidothionophosphorsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide | |
DE1542972C3 (de) | Herbicide Mittel | |
DE1116469B (de) | Selektive herbicide Mittel | |
DE1768835A1 (de) | Neue substituierte Harnstoffe und ihre Anwendungen | |
DE1618968C2 (de) | ||
DE2144700C3 (de) | Benzyl-N.N-di-sek.-butylthiolcarbamat, seine Herstellung und Verwendung | |
DE2900708A1 (de) | Fungizides mittel fuer die anwendung im gartenbau und in der landwirtschaft | |
DE2457599A1 (de) | Pyran-derivate und ihre verwendung als herbicide | |
DE1955892C3 (de) | Verwendung eines Benzylthiolcarbamates als Herbizid | |
DE4011781A1 (de) | Herbizides mittel | |
DE2440868B2 (de) | Substituierte 3-Chloräthoxy-4-nitrodiphenyläther, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende herbizide Mittel | |
DD145219A5 (de) | Pflanzenwuchsregulierendes mittel | |
DE1567006C3 (de) | Unkrautbekämpfungsmittel | |
DE2451418B2 (de) | N-alpha, alpha-dimethylbenzyl-n'- phenyl-n'-alkoxy-bzw. n'-alkenyloxy- harnstoffe und diese enthaltende herbicide mittel | |
DE2152947A1 (en) | Selective herbicide for paddy fields - contg a 1-phenyl -3, 3-dimethyl-urea and a thiocarbamate | |
DE2732141A1 (de) | Propyl-3-tert.-butylphenoxyacetat, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung als pflanzenwachstumsregulator | |
DE1493988B2 (de) | Verwendung von 2,4-dinitro-3-methyl- 6-t-butylphenylestern als vorauflaufherbizide |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |