DE1761098A1

DE1761098A1 - Verstaerkte freilaufende elastische Auflageschicht fuer drehbare Schneid-Stanz-Gegenwa?en

Info

Publication number: DE1761098A1
Application number: DE19681761098
Authority: DE
Inventors: Sauer Louis Edward
Original assignee: Henry Simon Ltd
Current assignee: Simon Corrugating Machinery Ltd
Priority date: 1967-08-14
Filing date: 1968-04-02
Publication date: 1971-04-15
Also published as: NL6804627A; FR1562403A; GB1184996A; US3522754A

Description

HENRY SIMOW LIMITED, CHEADLE HEATH, STOCKPORT, CHESHIRE, ENGLAND

ⁿ Verstärkte freilaufende elastische Auflageschicht für drehbare Schneid-Stanz-Gegenwalzen "

Für diese Anmeldung wird die Priorität der US-Anmeldung No. 660 321 vom 14« August 1967 in Anspruch genommene

Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Schneid-Stanz-Vorrichtung, vorzugsweise auf die Auflagesdicht einer freilaufend drehbaren Gegenwalze bzw« eines Prallstockes für das Zuschneiden von geriffelten Schachteln od.dgl»

Bei Stanz-Schneidvorrichtungen mit drehbaren Gegenwalzen ist es bereits bekannt, auf den Umfang derselben eine Auflageschicht aus elastischen Material beispielsweise aus Gummie aus synthetischem Gummi, oder Polyorethan aufzubringen. Beim Zuschneiden des zu bearbeitenden Werkstückes drückt die Schneidstanze bzw. die Messeranordnung gegen diese Auflageschicht. Freilaufende Auflageschichten für drehbare . Schneidstanzvorrichtungen sind z.B. in der US-P.S. 3274 873 beschrieben·

Gemäß dieser P.S. weist die freilaufende Auflageschicht eine Vielzahl von Rippen auf, welche in komplementäre

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Ausnehmungen, die in die zylindrische Basis der Gegenwalze

eingreifen
eingebracht sind, eimlueisem, so daß sich die Auflageschicht relativ zu der Basis der Gegenwalze entlang ihrer gesagten Umfangfläche freilaufend bewegen kann· Relative axiale Bewegung zwischen de· Basisteil der Gegenwalze und der Auflageschicht wird durch das Ineinandergreifen der Rippen und Ausnehmungen ermöglicht· Die freilaufende Wirkung vergrößert die Lebens- bzw. Arbeitsdauer der Auflageschicht, welche durch die Schneidmesser bzw· die Schneidwalze über die Umfangflache verteilt ständiger Beschädigung ausgesetzt ist·

Bei dieser bekannten Konstruktion werden jedoch die die Rippen überbrückenden Keile unter der ständigen einschneidenden Wirkung der Schneidstanze so stark deformiert und beschädigt, daß dadurch die freie axiale Bewegung der Auflageschicht stark beeinträchtigt bzw. aufgehoben wird. Diese Beeinträchtigung kann dazu führen, daß die Rotationsbewegung aussetzt, wobei die Schnittkanten der Schneidstanze als Folge davon auf der Auflageschicht ständig an der gleichen Stelle aufsetzt bzw· in diese eingedrückt wird, so daß sich die Schneidflächen immer weiter in die elastische Auflageschicht einpressen· Wenn die Schneidstanzvorrichtung unter diesen Umständen weiter in Betriebe gehalten wird, werden die Schneidflachen nach verhältnismäßig kurzer Zeit durch die zerstörte Auflageschicht hindurch auf der harten Umfangfläche des Basisteils der Gegenwalze aufsetzen, wodurch die Messer zerstört werden können·

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die auftretenden Fehler und Mangel von Auflageschichten für drehbare Gegenwalzen bei Schneidstanzvorrichtungen zu vermeiden« Es soll insbesondere die Schwächung der Auflageschicht durch die ständige Einwirkung der Messerkanten der Schneidstanze und der sich daraus resultierende Stillstand der freilaufend elastischen Auflageschicht vermieden werden.

Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die auf die Umfangsfläche des Basisteils 11 der Gegenwalze (Fig.l) aufgebrachte Auflageschicht 10 an ihren beiden Enden aittels eines einfachen reißverschlußartigen Verbindungsstücks (Fig.3) zusammengehalten ist, welches gleichartig geformte sich abwechselnde und komplementär ineinandergreifende Ansätze 17,18a und Ausnehmungen 17a,18 aufweist.

Ein weiteres Merkaal der Erfindung besteht darin, eine verbesserte freilaufend elastische Auflageschicht zu schaffen, welche auf einfache Weise auf der Uafangsflache des Basisteils der Gegenwalze aufgebracht und von dieser wieder entfernt werden kann.

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Es ist für die Erfindung auch von Bedeutung, daß sie eine verbesserte freilaufend elastische Auflageschicht für eine drehbare Schneidstanzgegenwalze schafft, wobei die AuflageBchicht an ihrer Verbindungsstelle mit Ausnehmungen und formgleichen Ansätzen versehen ist, welche in die entsprechenden Ansätze bzw« Ausnehmungen der Gegenseite die Auflageschicht um die Umfangsfläche des Basisteils der Gegenwalze befestigend eingreift.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die elastische Auflageschicht wenigstens aus einem die Gegenwalze vollständig umgreifenden Stück aus flexiblem Material besteht.

Weitere Merkmale und Vorzüge der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen hervor.

Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung und es bedeutet:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gegenwalze mit Auflageschicht für eine Schneidstanzvorrichtung mit teilweise gehorchen dargestellten Abschnitten.

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Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Fig_el entlang der Linie II - II

Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Teil der ManteLfläche

der Gegenwalze mit dem Verschlußteil der Aufkge· schicht und

Fig· 4 und 5 zwei QuerschnittsdarstelLungen entlang der Linien IV - IV und V-V aus Fig_e 3.

Nach Fig. 1 besteht die drehbare Gegenwalze bzw« der Prallstock 10 aus einem Basiselement Ii, welches sich aus zwei Hälften 12 und 13 zusammensetzt. Jede der Hälften 12,13 schLießt eine ringförmige Ausnehmung bzw» Kinne Il ein, welche in ihrem Querschnitt in Fig„2 dargestellt ist. Um die UmfangsfLüche des Basiselements 11 ist eine aus einem einzigen flexiblen Stück bestehende elastische Auflageschicht 15 z.B. aus Folyorethan oder einem anderen geeigneten Material herumge Legt bzw. auf diese aufgebrachte Die Auflageschicht 15 kann Jedoch auch aus zwei oder mehreren Stücken zusammengesetzt werden. Auf der Innenfläche der Auflageschicht befindet sich etwa Ln der Mitte und in Übereinstimmung mit der ringförmigen Rinne 14 innerhalb der Basis eine ringförmige Rippe 16· Der Querschnitt der Rippe 16 ist so ausgeführt, daß er beim Herumliegen der elastischen Auflageschicht um das Basisteil sitz-feet in die Rille 14 eingepaßt werden kann·

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An dem einen Ende der AufLageschicht 15 sind sich abwechselnd Ansätze 17 und in ihrer Formgebung gleichartige Ausnehmungen 18 und am anderen Ende der Auflageschicht entsprechende Ansätze 18a und Ausnehmungen 17a vorgesehen. Die Formgebung der Ansätze und AusnehBungen geht klar aus Fig,3 hervor und ist dergestalt, daß jeweils die Ansätze 18a des einen Endes der Auflageschicht in die Ausnehmungen 17 des anderen Endes der AufLageschicht und umgekehrt passend eingreifen. Die Endkanten 19 der Ansätze 17 und 18a sind konvex ausgebildet,und die inneren Kanten 20 der Ausnehmungen 17a und 18 sind konkav geformt. Ein Übergang von der Konvexen zu der konkaven Ausbildungsform der Endkanten findet jeweils entlang des Mittelstückes zwischen den Enden 19 und den inneren Kanten 20 statt. Eine Art Leichtbauplatte,die vorzugsweise axial geriffelt ist, kann in die Auflageschicht eingebracht sein, und zwar entweder entlang der Oberfläche des Rtsieteiis der Gegenwalze bzw. des Prallstocks oder inner halb der Dicke der Auflageschicht. Diese Leichtbauplatte kann beispielsweise in die Auflageschicht während des Einmuldens derselben, d.h. während des Aufbringens auf das Basis teil eingebracht werden.

Durch die erfindungsgemäß angeordnete Kille 14 und die von dieser aufgenommene Rippe 16 am Bodenumfang der Auflageschicht wird die bisher aufgetretene nachteilige Bindung mit der Gegenwalze vermieden. Darüber hinaus sorgt die zusätzlich vorgesehene Leichtbauplatte der Auflageschicht IS

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dafür, daß sich diese nach einer Anzahl von erfolgten Schnitten ständig wieder aufrichtet· Um darüber hinaus eine zusätzliche Sicherung für das Nichtbinden zwischen Auflageschicht und Basisteil der Gegenwalze zu haben, kann die Auflageschicht 15 etwas lose auf die Umfangsfläche des Basisteils 11 aufgebracht werden. Die gegenseitig ineinandergreifenden,sich festhaltenden Ansätze 17 und 18a und die entsprechenden Ausnehmungen 17a und 18 gewährleisten eine sichere Verbundstelle der beiden Enden der Auilageschicht

Zusammenfassend ist zu sagen, daß die drehbare Schneidstanze einen Prallstock bzw. eine üegenwalze aufweist, welche von einer unteren Walze bzw« Walzenachse getragen wird und daß darüber hinaus eine Schneidstanze vorgesehen ist, die von einer oberen Walze gehalten ist und daß Linienschneider oder Klingen mit den zugehörigen Halterungen montiert sind. Wahrend der Betätigung der Schneidstanzvorrichtung durchdringen die Linienschneider z.U. einen Papier- oder Pappbogen in seiner Lange und schneiden dabei ein wenig in die Auflageschicht der Gegenwalze eine Da die erfindungsgemaße Auflageschicht ringförmig bzw.im Kreis relativ zum liasisteil der Gegenwalze bewegbar ist, wirken die Schnitte oder Eindrücke der Linienschneider bzw. Schneidmesser sich kaum noch schädlich auf die Auflageschicht aus. Die eindrückende Wirkung der Messer wird auf ein Minimum reduziert, wodurch die Lebensdauer der Auflagescnicht um ein Vielfaches vergrößert wird«

Nach dem übt ngosagten ist es unverkennbar, daß die erfindungsgcm-jßf? Auflagepchicht gegenüber dem bisher Bekannten

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wesentlich verbessert und verstärkt ist,und zwar bezüglich der Anwendung für drehbare Schneidstanz-Gegenwalzen · Die freilaufende flexible Auflageschicht ist besonders derb und widerstandsfähig und besitzt dadurch eine sehr lange Lebensdauer. Bei der erfindungsgenäßen Auflageschicht ist es auch vorteilhaft, daß sie verhältnismäßig leicht und ohne Verzögerung auf der Schneidstanz-Gegenwalze angebracht werden kann. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Auflageschicht verteuern sich die Herstellungsbedingungen nicht. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgämäße Auflageschicht eine verbesserte Naht- bzw« Verbindungsstelle und sie ist in axialer Richtung bewegbar, wobei eine schädliche Bindung zwischen Auflageschicht und Gegenwalze vermieden wird.

Wenn die Auflageschicht für die Gegenwalze aus zwei oder mehreren Stücken zusammengesetzt wird, so sind jeweils die Enden der einzelnen Stücken mit den in Fig.3 abgebildeten Nahtteilen versehen, wobei die Ausnehmungen sowie die analogen Ansätze eine Zwischenverbindung zwischen den einzelnen Stücken die rund um die Umfangsfläche des Basisteile herumgelegt sind, ermöglichen.

Die Lage der Rippe 16 und der Ausnehmung 14 kann entgegengesetzt sein, so daß das Basisteil eine nach außen stehende Rippe aufweist und die Auflageschicht eine entsprechende Rillung aufweist.

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Darüber hinaus kann die Rippe und die Ausnehmung, wenn Unterbrechungen erwünscht sind, nur teilweise um die Umfangsflache der Basis der Gegenwalze sich erstrecken«

Ansprüche:

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Claims

Patentansprüche

1. Freilaufend elastische Auflageschicht für drehbare Schneidstanz-Gegenwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Umfangsfläche des Basisteils (ll) der Gegenwalze (FigJ) aufgebrachte Auflageschicht (10) an ihren beiden Enden Mittels eines einfachen reißverschlußartigen Verbindungsstücks (Fig.3) zusammengehalten ist, welches gleichartig geformte sich abwechselnde und komplementär ineinandergreifende Ansätze (17,18a) und Ausnehmungen (17a,18) aufweist.

2c Auflageschicht nach Anspr»l, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschicht (10) aus einem oder mehreren Teilen elastisch geschmeidigem Material besteht, wobei jedes der Teile, welche in ihrer Gesamtheit die Gegenwalze (Figol) entlang ihrer Umfangsfläche einhüllen mit dem anderen Teil mittels Ansätzen (17,18a) und Ausnehmungen (17a,18) entlang lb»«r Enden verbunden ist.

3· Auflageschicht nach Anspr.l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschicht (10) eine die freie relative ringförmige Bewegung bezüglich des Basisteils (11) ermöglichende auf der dem Basisteil zugekehrten Innenseite liegende sich in Längsrichtung um die Umfangsfläche herumerstreckende Rippe (16) aufweist, und daß das Has Lsteil ( 11) eine etwa dom Querschnitt der Rippe (16) entsprechende ebenfalls

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um den gesamten Umfang herumlaufende die Rippe (16) aufnehmende Rille (14) besitzt«

4c Auflageschicht nach den vorangegangenen Ansprüchen,l)bis 3) dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Verbindungsstelle der Auflageschicht (10) vorhandenen Ansätze (l7₉ 18a) konvex ausgebildete Kanten und die Ausnehmungen (17a,18) konkav verlaufende^ Kanten besitzen.

5· Auflageschicht nach den vorangegangenen Ansprüchen,1) bis dadurch gekennzeichnet, daß in die Auflageschicht (10) eine vorzugsweise axial geriffelte, die Widerstandskraft

(fiberboard)

der Auflageschicht unterstützende Leichtbauplatte/eingebracht ist.

6. Auflageschicht nach den vorangegangenen Ansprüchen,l)bis5) dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (16) bzw« die Rille (14) vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweist·

Patentanwälte

Seiler u. Pfenning

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