DE1654625A1 - Verkaufsregal - Google Patents

Description

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

(S 279) S G7/020

Chr/hf 14.4.1967

Verkaufsregal

Die Erfindung betrifft ein Verkaufsregal mit flachen Konsolen, wobei die Konsolen zum Tragen von abnehmbaren Körben, Drahtböden oder dergl. mit Profilelementen versehen sind.

Es sind nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzte Verkaufsregale bekannt, die aus Regalständern, Sockeln, Konsolen und Pachbodenlamellen schraubenlos zusammengebaut sind* Diej Regalständer bestehen normalerweise aus einem Profilteil, das an einer Seite mit einer Reihe von Langlöchern versehen ist» In die gelochten Hegalständer sind die Sockel und Konsolen mit einem Ende eingehängt. Die Sockel stützen die Regalständer am Boden abi die Konsolen dienen mit ihrer Oberkante als Auflage

109809/064?

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

für die Fachbodenlamellen, auf welche zu verkaufende oder auszustellende Waren gelegt werden könne^oder als Auflage für Profilelemente zum Einhängen von abnehmbaren Körben, Drahtböden oder dergl. Solche Regale finden hauptsächlich in Selbstbedienungsläden Verwendung.

Bei diesen bekannten Verkaufsregalen sind die Konsolen zum Tragen der abnehmbaren Körbe oder Drahtböden mit Profilelementen versehen, die als Winkelrahmen ausgebildet sind, welche die Körbe oder Drahtböden allseitig umfassen, Oabei weisen die Winkelrahmen an ihren an den Konsolen anliegenden Seitenteilen ausgestanzte, nach aussen ausgebogene Laschen auf, mit denen sie in entsprechende Länglicher der Konsolen eingehängt sind· Der Zusammenbau eines Verkaufsregales mit solchen Winkelrahmen ist jedoch umständlich, da die beiden Konsolen, in welche ein Winkelrahmen eingehängt werden soll, zuerst auseinander geschwenkt werden müssen· Hierauf muss der Winkelrahmen auf die Höhe der Konsolen hochgehoben, die Laschen der Winkelrahmen in die LangXöcher der Konsolen eingeführt und schliesslich die Konsolen wieder zusammengeschwenkt werden· Es kostet also Zeit, Fachbodenlamellen eines Regalfaches gegen Körbe oder Drahtböden auszutauschen« Wenn in die Winkelrahmen gefüllte Körbe leingehängt sind, müssen die Laschen im Verhältnis zu ihrer kleinen Auflage oft grosse Gewichte tragen, so dass auch noch die Gefahr besteht, dass sich die Laschen verbiegen«

109ÖÖ9/0647

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkaufsregal zu schaffen, bei dem die als Winkelrahmen ausgebildeten Profilelemente durch einfachere Bauteile ersetzt sind, die AUtBt&A·*· das Einhängen erleichtern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Profilelement auf die Konsole aufgesteckt ist, wobei ein Aufsteckteil des I rofilelementes mit mindestens einer gegen die Konsole gerichteten Erhebung und die Konsole mit mindestens einer dieser Erhebung entsprechenden Vertiefung versehen sind·

Erfindungsgemäss sind demnach die Irofilelemente mittels eines Aufsteckteiles auf die Konsolen aufgesteckt, wobei der Aufsteckteil der Profilelemente mit mindestens einer gegen dieKonsole gerichteten Erhebung versehen ist« Die Konsole weist mindestens eine Vertiefung auf, in welche die Erhebung einrastet· Durch die erfindungsgemäss auf die Konsolen aufgesteckten profil" elemente entfällt der Winkelrahmen, womit der Vorteil einer Material- und Oewichtsersparnis verbunden ist. Durch die Einrastung von Erhebungen des Profileletnentes in Vertiefungen der Konsole wird eine feste Verbindung geschaffen; Jedoch kann das aufgesteckte Profilteil von der Konsole in kürzester Zeit abgenommen werden, wenn ein aus einem Korb, Drahtboden oder dergl. bestehendes Regalfach eines Verkaufsregal.es mit Fachbodenlamellen versehen werden soll· Beim Aufstecken und Abnehmen der Profilelemente zum Tragen der Körbe oder Drahtböden brauchen die Konsolen nicht auseinandergeschwenkt zu werden, was durch danebenliegende Konsolen anschllessender Regalfächer derselben Ebene behindert werden würde·.

103809/0647

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

Das Profilelement besteht aus dem Aufsteckteil und einem Tragteil· Dabei kann sich die Erhebung des Aufsteckteiles an der dem Tragteil zugekehrten Seite des Aufsteckteiles befinden» Kit Vorteil ist die Erhebung an der dem Tragteil abgekehrten Seite des Aufsteckteiles angebracht, weil diese Erhebung in eine entsprechende Vertiefung der Konsole gut einrastet.

Im Aufsteckteil des Profilelementes kaflfl eine Reihe von Erhebungen in Jeweils gleichem Abstand voneinander angebracht sein. Durch das Einrasten mehrerer Ernebungen des Aufsteckteiles in Vertiefungen der Konsole ist ein Verkanten oder sich Abheben des Profilelementes auch bei schräg nach unten geneigter Konsole nahezu ausgeschlossen.

Mit Vorteil sind in der Konsole mehrere VertiefungenjLn jeweils gleichem Abstand voneinander zu einer Reihe angeordnet, welche parallel zur Oberkante der Konsole verläuft· Damit wird ermöglicht, dass die Oberkante der Konsole statt ein Profilelement mit Körben oder Drahtböden wahlweise an verschiedenen Stellen der Konsole auch Fachbodenlamellen tragen kann, welche ebenso wie das Aufsteckteil des Profilelementes mit Erhebungen versehen sind·

Gemäss einer besonders zweckmässigen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist die Erhebung, welche sich an der dem Tragteil des Profilelementes zugekehrten bzw. abgekehrten Seite des Aufsteckteiles befindet, eine kreisförmige Warze. Eine Warze ist im Profilelement, ζ. B. in eine« Blechwinkel leicht herstellbar und rastet gut in die Vertiefung der Konsole ein. Dabei ist die

109 9 09/064?

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

Vertiefung mit Vorteil als Loch, vorzugsweise als Langloch ausgebildet.

Das Iragteil des Proflileleraentes weist mindestens ein Langloch auf, vorzugsweise zwei, während die abnehmbaren Körbe, Drahtböden oder dergl. mit|nach unten gerichteten, vorzugsweise T-förmigen Ansätzen versehen sind, welche in die Langlöcher des Tragteiles des Profilelementes eingreifen. Das hat den Vorteil, dass die Körbe oder Drahtböden selbst bei schräg nach unten geneigten Konsolen auf den Tragteilen der Profilelemente nicht ins Gleiten kommen können. Auf die T-förmigen Ansätze können elastische Püsse, vorzugsweise Gummi- oder Kunststoffpuffer aufgesteckt sein.

Der Erfindungsgedanke lässt sich nicht nur auf Verkaufsregale anwenden. Er gilt gleichermassen auch für Verkaufsgondeln bei denen an zwei gegenüberliegenden Seiten der Regalständer Regalfächer angeordnet sind.

Die Erfindung sei an Hand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Die Figur zeigt eine Konsole 1, die an einem Ende als Einhängevorrichtung 2 ausgebildet ist, mittels der die Konsole in einen nicht dargestellten Regalständer eingehängt werden kann. Die Oberkante 5 de** Konsole 1 dient als Auflage für ein Profilelement 4, das aus einem Aufsteckteil 5 und einem Tragteil 6 besteht. Das Aufsteckteil 5 ist um l8o° um die Oberkante 5 der Konsole 1 gebofeen und weist an der dem Tragteil 6 des Profilelementee 4 abgekehrten Seite zwei gegen die Konsole 1 gerichtete kptlsför-

109809/0647

1UÜ4625

LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

mige Warzen 7 auf, die beim Aufstecken des Aufsteckteiles 5 auf die Konsole 1 in zwei Langläeher 8 der Konsole einrasten, wobei der Durchmesser der kreisförmigen Warzen 7 der Breite ' der Langlöcher b entspricht· In der Konsole 1 sind mehrere Langlöcher in jeweils gleichem Abstand voneinander zu einer Reihe 9 angeordnet, die parallel zur Oberkante 3 der Konsole verläuft. Die Länge des Profilelementes 4 entspricht einer Aussparung an der Oberkante 3 der Konsole 1·

Der Tragteil 6 des Profilelementes 4 ist vom Aufsteckteil 5 rechtwinkelig abgebogen und dient als Auflage für einen Drahtboden 11· Damit der Drahtboden auch bei schräg geneigten Konsolen auf dem Tragteil 6 nicht ins Gleiten kommt ., weist der Tragteil 6 rechteckige Langläeher 12 auf· Der Drahtboden 1st mit nach unten gerichteten $-förmigen Ansätzen 13 versehen, welche in die Langlöcher 12 des Tragteiles 6 eingreifen und selbst bei schräg nach unten geneigten Konsolen einen Halt finden«

1 Zeichnung

9 Patentansprüche

103809/0647

Claims (4)

1. LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

   (S 279) ^- S G7 /020

   Chr/hf

   14. 4. 1967

   Patentansprüche

   Verkaufsregal mit flachen Konsolen, wobei die Konsolen zum Tragen von abnehmbaren Körben, Drahtböden oder dergl· mit Profilelementen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (4) auf die Konsole (1) aufgesteckt ist, wobei ein Aufsteckteil (5) des Profllelementes (4) mit mindestens einer gegen die Konsole (1) gerichteten Erhebung und die Konsole mit mindestens einer dieser Erhebung entspre· chenden Vertiefung versehen sind.
2. 2. Verkaufsregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Erhebung an der einem Tragteil (6) des Profilelementes (4) zugekehrten Seite des Aufsteckteiles (5) befindet·
3. 3· Verkaufsregal nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Erhebung an der dem Tragteil (6) des Frofilelementes (4) abgekehrten Sex^e des Aufsteckteiles (5) befindet·
4. 4. Verkaufsregal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufsteckteil (5) des Profilelementes (4) eine Reihe von Erhebungen in Jeweils gleichem Abstand voneinander angebracht ist«

   109809/0647

   O LINDE AKTIENGESELLSCHAFT

   5· Verkaufsregal nach den Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, dass in der Konsole (l) mehrere Vertiefungen in jeweils; ,gleichem Abstand voneinander zu einer Reihe (9) angeordnet sind_# welche parallel zur Oberkante (3) der Konsole (1) verläuft.

   6· Verkaufsregal nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung eine kreisförmige Warze (7) 1st.

   7« Verkaufsregal nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tertiefung als Loch, vorzugsweise als Lang· loch (8) ausgebildet 1st«

   8· Verkaufsregal nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (6) des Profilelementes (4) mindestens ein Langloch (12) aufweist·

   9· Verkaufsregal nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, dass die abnehmbaren Körbe, Drahtböden oder dergl· mit nach untengerichteten, vorzugsweise T-förmigen Ansätzen (13) zum Singreifen in Langlöcher (127 des Tragteils (6) versehen sind·

   T09809/0647

   COPY