DE1530853A1 - Drehschemelaufhaengung - Google Patents
DrehschemelaufhaengungInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/0871—Fifth wheel traction couplings with stabilising means, e.g. to prevent jack-knifing, pitching, rolling, buck jumping
- B62D53/0878—Fifth wheel traction couplings with stabilising means, e.g. to prevent jack-knifing, pitching, rolling, buck jumping the fifth wheel coupling incorporating braking or restraining means
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- B62D53/0807—Fifth wheel traction couplings adjustable coupling saddles mounted on sub-frames; Mounting plates therefor
- B62D53/0835—Coupling saddles able to rock in all directions, e.g. for use in rough terrain
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen auf einem Lastwagen- oder
i'raktorrahmen montierten Drehschemel zur Aufnahme und i'ührung eines
Anhängerfahrzeuges.
Insbesondere richtet sich die Erfindung auf einen schwingenden
Drehschemel, v/elcher der kombination aus Zugmaschine und Anhänger das überqueren von Straßen- oder anderen Oberflächenunebenheiten
ermöglicht, ohne daß Verwindungskräfte von der Zugmaschine auf
das Anhängerfahrzeug oder umgekehrt übertragen werden. Außerdem
soll der erfindungsgemäße Drehschemel diese Kombination aus Zugmaschine
und Anhänger durch KorrpensatLonseinrichtungen stabilisieren.
i,ian ernennt allgemein zwei Arten von -»rehscheiaeln, nämlich einaal
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— 2 —
einen schwingenden Drehschemel und zum andern einen Drehschemel mit starrer Zapfenverbindung. Bei den üblichen uchwingenden Drehschemeln
schwingt die Platte nach vorne und rückwärts und kippt außerdem in querrichtung über einen Winkel von ca. IO bis 15 , so
daß eine Art von Universalgelenk entsteht, das einen wesentlichen Teil der Verdrehungsbeans|.rucnung ües Arhangerfahrzeuges aufnimmt»
Diese Drehschemelart war bis jetzt'nur für Dank- und l'iefbettanhänger
begannt urn wurde nieuais im Zusammenhang mit 'iepäck-
oder xacKwagen verwendet, ctie einer, höherer liegender. Schwerpunkt
aufweisen.
Bei den Drehschemeln mit starrer;. Drehzapfen ist eine Platte
schwenkbar nach vorne und*rückwärts auf einer einzigen Yfelle oder
auf einem Paar von Stiften montiert, die jeweils auf einer Sattelkonsole
befestigt sind, iei aieöer Art von Drehschemelkonstruktion
wird also die Hatte gegen jede öchwenic- oder Verschiebebewegung
in seitlicher Richtung festgehalten.
Lurch die Erfindung wird eine vollständig neue Einrichtung zur
wirksamen Befestigung des Drehschemels am Zugmaschinenrahmen geschaffen. Durch diese Einrichtung wird die Drehsche^elplatte
gegen eine Vorwärts- und Hückwärtsgleitbev/egung gesichert, kann
sich jedoch nach vorne und räc^wV.rts verschwenken und zur Seite
verschieben oder abgleiten entsprechend den Verv/indungsbeans:.ru-
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chungen, die durch Unregelmäßigkeiten auf der ütraide o.dglo erzeugt
werden.
Wie bereits erwährt, eignet sich aer ochwingdrehscherael nicht für
Anhänger mit hochliegendem Schwerpunkt, beispielsweise Llöbeltransportfahrzeuge,
da diese Art von Universalgelenk keine ausreichende Stabilität gegen ein Verkippen oder lieigen bietet. Desiialb
verwendet man in solchen Situationen einen drehschemel i.iit
starrer Zapfen, sei den üulichen Drehschemeln aieser Art wird, wenn
eine !kombination aus Zugmaschine und Anhänger über (3ine ir'lü.che
fährt, die die Hinterräder uer Zugmaschine auf einer oeite höher
als auf der anderen Seite hebt, der Rahmen der Zugmaschine seitlich geneigt. Da der Drehschemel starr an diesem Rahmen hinsichtlich
seiner seitlichen Lage befestigt ist, wird das vordere linde des Anhängers so gedrückt, daß er sich zusammen mit dem Zugmaachinenrahmen
bewegt, so daß der Anhänger zwischen seinen Hinterrädern und der befestigung am Drehschemel verdreht wird.
Durch dieses Manöver wird der Anhänger sehr stark gedehnt, während
gleichzeitig übermäßige Belastungen auf den Drehschemel und auf die Rahmen von Zugmaschine und Anhänger übertragen werden. Ausserdem
neigt sich der Anhänger in der gleichen Richtung wie der Rahmen der Zugmaschine, so daß sich der wirksame Schwerpunkt von
Anhänger und seiner Belastung in diese Richtung verschiebt. Aus-
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aerdem wird bei dieser Drehachemelanordnung mit starren Zapfen, wenn nur der Anhänger über eine Oberfläche läuft, die sich auf* der '
einen Seite mehr hebt oder senkt als auf der anderen Seite, das sich daraus ergebende Verkippen oder Neigen des Anhängers unmittelbar
auf die Zugmaschine übertragen. In beiden Fällen vermehrt die gemeinsame Wirkung von Verkippen und Verschieben des wirksamen
Schwerpunktes stark die neigung der Kombination aus Zugmaschine und Anhänger umzuwerfen.
Durch die Erfindung soll die Gefahr des Umwerfens, die mit dieser Art von Drehschemeln gegeben ist, dadurch vermindert werden, daß
man einen xeil der wirksamen Schwerkräfte der Beladung in entgegengesetzter
Richtung zur Verkippung des Anhängers überträgt und derart die Wirkung der verkippten Belastung kompensiert. Wenn beispielsweise
nur de* Anhänger kippt, dann verschiebt sich der Drehschemel in der anderen Richtung quer dazu, so daß sich das vordere
Jnde des Anhängers in dieser Richtung bewegt und damit die wirksame Schwerkraft der Beladung in dieser Richtung übertragen wird,
wodurch das Gewicht .des durch das Kippen ate hervorgerufenen Überhangs
wieder ausgeglichen wird.
Außerdem vermindert die Erfindung die Gefahr des Umwerfens dadurch,
daß die aufrechte Lage des Anhängers im wesentlichen aufrechterhalten wird, wenn nur die Zugmaschine kippt. Dies wird dadurch er-
- 5 909848/0260 bad
reicht, daß das vordere ±Jnde des Anhängers auf dem Drehschemel
montiert ist, der seine Ausgangsstellung beibehält, da sich der an der Zugmaschine befestigte Drehschemelteil seitlich aus der
Kipplage und nach oben Dezüglich des Anhängers bewegt. Der Anhänger kann seine stabile Lage wegen dieser seitlichen Gleitbewegung
zwischen den Seilen des Drehschemels beibehalten.
Die Erfindung vermeidet auch das Y/ackeln des oberen !Teiles eines
Anhängers, das manchmal bei schwingenden Drehschemeln wegen der bogenförmigen Lagerh-onstruktionen auftritt, obwohl eine Querbewegung
möglich ist. Sie bietet ferner eine feste Basis für eine solche Bewegung als eine in einer Richtung mögliche Schwenkverbindung,
[dine stark vergrößerte Stabilität der Anordnung läßt sich mit der neuen -!Einrichtung durch ein neues Verhältnis zwischen der Breite
der Drehschemelplatte und der Länge der festen Lagerfläche erreichen, insbesondere in !Combination mit einem neuartigen Verhältnis
zwischen dem Lagerkrümmungsradiu3 und aer Breite des festen ilahmens.
Die Erfindung vergrößert nicht nur die Stabilität des gesamten Aufbaus, sondern sie vermindert auch die starten l'orslonsbeanspruchungen,
die sowohl Zugmaschinenrahmen als auch Anhängerrahmen aufzunehmen haben. Damit wird die Lebensdauer dieser beiden Rahmen
wesentlich erhöht.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch weitgehendste Abwendung
vom Prinzip aes üb liehen ochwingdrehschemels. Die ublicnc Drehschemelzapfenkonstruktion
bleibt er/alten, jedoch vird die die ^uerkippung ermöglichende -r-onstru^t-on durch eine bogenförmige
Lageranordnung ersetzt, welche eine in querrichtung erfolgende Gleitverschiebung der Drehschemelplatte bezüglich des Zugmaschinenrahmens
ermöglicht. Die Schwingbewegung des bogenförmigen Rahmens
erfolgt auf einem Radius, uessen Mittelpunkt zwischen aen. oberen
.^nde und dem unteren ^nde der Beladung und vorzugsweise so nahe
als möglich am Schwerpunkt der 3eladung liegt.
Durch die Erfindung wird ferner eine Einrichtung zur Regelung der
nach oben und unten oder in vertiKaler Richtung erfolgenden .oewei'ung
und der seitlichen Bewegung des Drehschemels geschaffen, so daS diese bewegungen gleichzeitig und einander proportional vor
sich gehen.
Die Lrfinaung schafft ferner eine einrichtung zur YerschieDung des
Gewichtes aus der Kipprichtung entweder der Zu maschine oder aes Anhängers und damit zur Verminderung der im oinne eines Umwerfens
von Zugmaschine unä'Anhänger wirkenden Schwerkräfte. Dabei kompensiert
das verschobene Gewicht den Überhang des Anhängers und vergrößert das Gewicht auf der einen Seite der Kombination aus
Zugmaschine und Anhänger, das durch dieses Verkippen hervorgerufen
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ist, und hält somit den wirksamen Schwerpunkt bezüglich der Räder verhältnismäßig konstant. Dies bedeutet in anderen Worten, daß
die bogenförmige Bewegung der Jrehschemelplatte im wesentlichen auf einem Bogen erfolgt, dessen Krümmungsraittelpunkt im wesentlichen im Schwerpunkt aer Beladung liegt, jjadurch wird der üchwerpunkt der Beladung senkrecht bezüglich der Littellinie der Räder gehalten, wodurch jegliches Ungleichgewicht der Schwerkräfte auf jeder Seite der Hadmittellinie reduziert wird. ™
die bogenförmige Bewegung der Jrehschemelplatte im wesentlichen auf einem Bogen erfolgt, dessen Krümmungsraittelpunkt im wesentlichen im Schwerpunkt aer Beladung liegt, jjadurch wird der üchwerpunkt der Beladung senkrecht bezüglich der Littellinie der Räder gehalten, wodurch jegliches Ungleichgewicht der Schwerkräfte auf jeder Seite der Hadmittellinie reduziert wird. ™
Durch die Erfindung wird ein konstantes Vierpunktauflager für den
Anhänger geschaffen. Der Erfinaungsgegenstand kompensiert die
Zentrifugalkräfte, die dadurch erzeugt werden, da;, man Richtungsänderungen bei gefährlichen Geschwindigkeiten für übliche Schwing- und Zapfendrehscliemel außer Acht läßt.
Zentrifugalkräfte, die dadurch erzeugt werden, da;, man Richtungsänderungen bei gefährlichen Geschwindigkeiten für übliche Schwing- und Zapfendrehscliemel außer Acht läßt.
Durch die Erfindung wird ferner das Strecken und Verdrehen von Zugmaschinen-
und Aiihängerrahmen herabgesetzt, wodurch sich deren ™
Lebensdauer erhöht und die Unterhaltungskosten reduzieren lassen.,
Diese und andere Ziele der Erfindung sollen im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert werden, Diese zeigen in
Fig. 1 eine Rückansicht des Erfindungsgegenstandes unter Wiedergabe
der Drehschemelplatte im Schnitt j
— ο —
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Figo 2 eine Draufsicht auf den irfinaungsgegenstand unter Weglas
sung dar !Jrer-schemelplatte ;
i'ig. 3 eine seitenansieht der i-onstrukticn nach Pig· 1 ;
Pig, 4 eine .^ueKansicht der Lefesti<
unr; f:r
<aie Lrehscjiemelplatte,
wobei die iionstruütion ^ur Seite verschoben und die Drehschemelplatte im Schnitt gezeichnet ist ;
Fig. 5 einen Teilschnitt im 'vesentlichen lungs der Ebene V-V der
Figo 6 einen Schnitt im wesentlichen länrs aer llbene VI-VI der
Fig. 5 ; und in
Pig. 7 eine schenatische Darstellung einer Komoination aus Zugmaschine
und Anhänger in it dem erfindungsgemäßen Drehschemel
und ihrer entsprechenden Zuordnung.
Beim Erfindungsgegenstand ist eine übliche Drehschemelplatte vorhanden,
die zweckmäßig auf Zapfen montiert wird, damit sie nach vorne und rückwärts eine Schwenkbewegung ausführen kann. Diese
Zapfen sind auf gekrümmten Lagerschuhen montiert, welche selbst
wieder auf gekrümmten Lagerplatten laufen. Letztere bilden einen Schienenzug, Zwischen Schuh und Platte ist eine Gleitbewegung zur
Seite für die Drehschemelplatte möglich. Platten und Schuhe sind über Bogensegmente mit einem Radius gekrümmt, dessen Krümmungs-
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mittelpunkt zwischen dem Oberteil und dem Unterteil der Beladung
und vorzugsweise oberhalb des Schwerpunktes der Beladung innerhalb des Anhängers liegt. Der Schienenzug verläuft konkav und krümmt
sich zu beiden Enden hin nach oben. Eine seitliche Bewegung der Zapfen und ihrer Lager wird durch elastische Stoßdämpfer begrenzt.
Die Gleitbewegung zwischen Lagerschuhen und Lager gestattet der Drehschemelplatte und dar.;it dem vorderen ^nde des Anhängers fcine
Verschiebung nach jeder Seite aes Zugmaschinenrahnens. -,-abei müssen
eich jedoch der Anhänger und die Drehschemelplatte bezüglich aes
Zugmaschinenrahmens heben, wobei diese Verschiebung nur auftritt,
wenn wesentliche Seitenkräfte auf den erfindungsgemuben Irehßchemel
aufgebracht werden. Tatsächlich nuß diese Seitenkraft so groß sein, um den vom Gewicht dee Anhängers una seiner Beladung
erzeugten Zentrierungseffekt überwinden zu üönnen.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Wagen für
eine Drehsohemelplatte 100. Der Wagen 1 trägt einen festen Rahmen
2. Die Enden des festen Rahmens 2 sind nach oben gebogen und "bilden
Sitze 3, wo der feste Rahmen auf den Planschen 4 ruht· Die Eefestigungsflanachen 4 sind am festen Rahmen 2 beispielsweise
durch Schweißen befestigt und ferner durch Seitenkonsolen 5 verankert.
Der Hauptrahmen 2 besteht aus einem Paar senkrechter ilatten 6, die
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in längsrichtung der Befestigungsflänschen 4 im Abstand angeordnet
sindo An jedem Ende des festen "Rahmens 2 erstreckt sich, οι erhall)
der Befestigungsflanschen 4 eine 'bogenförmige Lager bodenplatte 10
zwischen den Seitenflanschen 6. Die Lagerplatten IG sind in Längsrichtung
des festen Rahmens 2 gekrümmt und ihre oberen Flächen sind
konkav, oie bilden Segmente einer Kreisbahn. Der ILadius dieser
•(Kreisbahn ist größer als der Abstan-d zwischen den binden des festen
Rahmens 2. Dieser Radius hat solche Abmessungen, daß sein Ausgangspunkt
zwischen dem Boden und dem Dach des dem Drehschemel anzuschließenden
Anhängers liegt. Vorzugsweise liegt der Ausgangspunkt dieses Radius in der Nachbarschaft des Schwerpunktes des beladenen
Anhängers unmittelbar oberhalb des Drehsehemeis (Pig. 7). Die gekrümmten
oberen Plächen der Lagerplatten 10 bilden einen"leil einer
einzigen Bahn, die bei Projezierung über die volle Breite des festen
Rahmens eine flache Konkavität innerhalb des Hauptrahmens
aufweist.
Auf jeder Lagerplatte 10 sitzt eine TTi,ege 11. Jgde Wiege 11 weist
einen bogenförmigen Lagersehuh 12 auf, der verschiebbar auf einer
Lagerplatte 10 sitzt. Die Lagerschuhe 12 weisen.eine solche Breite
auf, daß sie eng zwischen den Seitenplatte!! 6 des festen Rahmens 2
sitzen, aber bezüglich dieser Seitenplatten frei verschiebbar sind,
wie man insbesondere aus Fig. 6 erkennt, Sie werden gegen eine
senkrechte Verschiebung von den Ls.gerplatten 10 durch Hlafcerungs—
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schienen oder —führungen 13 gehalten. Die Halterungsschienen oder
-führungen 13 sind entweder fest oder lösbar an den Seitenplatten
6 befestigt und liefern ein Gleitspiel mit den lagerschuhen 12.
Auf der überfläche jedes Lagerschuhs 12 sind mit Spiel gegenüber
den Halterungssciienen 13 ein Paar von Lagerabschlußplatten 14 und
15 vorgesehen. Diese tragen mit ihren oberen Enden fest die Lager-
rohre 16. Es ist jeweils für jede Y/iege 11 ein Lagerrohr 16 vorgesehen.
Die Lagernlatten 14 und 15 sind an den Lagerschuh 12 und an das Lagerrohr 16 angeschweißt, so daß das Lagerrohr 16 festliegt.
Jede Wiege weist ferner ein Paar von Lageraufsätzen 17 auf, welche
innerhalb der Halterungsschienen 13 zwischen sich und diesen Halterungsschienen
eingepaßt sind, so daß sie keine Bindung miteinander
aufweisen, wie man aus Fig. 6 erkennt. Die unteren Kanten der
Lageraufsätze 17 sind an die obere Fläche der Lagerschuhe 12 angeschweißt.
Die Seitenkanten der Lagerplatten 14 und 15 sind an die Innenfläche der Lageraufsätze zur Verstärkung der Anordnung angeschweißt.
Am inneren Ende jeder Wiege sind die .bnden der Dageraufsätze 17
durch eine Platte 18 angeschlossen (Pig.. 5). Die Platten 18 sind senkrecht angeordnet. Ihr Zweck wird später noch näher erläutert
werden«
. - 12 -
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Die Wiegen 11 sind durch eine Abstandsregelstange 20 verbunden. Beide Enden dieser Abstandsregel- oder Zugstange 20 sind im
Durchmesser etwas reduziert und greifen durch die üffnungen.21 in
den Platten 18. Um die Stange 20 liegt in der Nähe jeder Platte
ein großer Gummis tofu dämpf er 22. Jjie G-uministoMämpf er 22 Bind auf
aer Stange 20 in der U.uhe von deren iinden montiert, wobei jeder
Stoßdämpfer von der benachbarten Platte 18 durch einen Abstandst
φ halter 23 im Abstand gehalten ist.
An den Seitenplatten 6 ist ein kurzes'Stück auf jeder Seite des
■"'ittelpuriktes zwischen den V/iegen 11 eine StoMämpf erplatte 24
befestigt. Die Zugstange 20 verläuft durch diese beiden Platten und
ist mit einer Spielbohrung 25 versehen, so daß. sich die Zugstange
frei bewegen kann, wenn sich die Wiegen 11 verschieben. Diese Bewegung
erfolgt frei ohne Verklemmung mit den Stoßdämpferplatten
|) Auf den Lagerrohren 16 sitzt die Drehschemelplatte 100, die sich
zwischen den Lagerrohren 16 erstreckt. Die Drehschemelplatte 100
weist zwei Lagerausnghmungen 30 zur Aufnahme der oberen Teile der
^agerrohre 16 auf. Die Drehschemelplatte ist an jedem lagerrohr
durch einen Stift 31 befestigt, der in der Mitte eines Gummipolsters
32 sitzt, welches in das iagerrohr 16 eingepaßt ist. Die Drehschemelplatte 100, das Lagerrohr 16, der Stift 31 und dae
Grummipolster 32 sind für solche Drehschemelkonstruktionen an sich
bekannt, so daß sich eine ins einzelne gehende Beschreibung er» übrigt,
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,,
Der feste Kaiamen 100 ist am Rahmen einer Zugmaschine über deren
Hinterrädern befestigt. Bei dieser Befestigung erstreckt er sich,
in Verrichtung des Zugmaschinenrahmens, wobei die Anbringung'mit
Hilfe von Montageflanschen 4 erfolgt. Die Anbringung der Drehschemelplatte
100 an den Wiegen 11 mit Hilfe dee üblichen Lagerröhr
es 16 des Stiftes 31 und des Grummipolsters 32 ermöglicht eine
Verschwenkung oder Verkippung der Drehschemelplatte um eine Achse,
die sich, quer zum Zugmaschinenrahmen und parallel zur Konsolenanordnung
1 erstreckt, .Diese Schwenk- oder Drehbewegung der Drehschemelplatte 100 ist tilili-ch." Wenn jedoch die Zugmaschine eine
unregelmäßige Fläche fährt, so daß die Hinterräder auf einer Seite stärker angehoben werden als die Hinterräder auf der S anderen
öei-te-, wird /bei einem drehschemel mit üblichem starren drehzapfen
die Verdrehungsbewegung des Zugmaschinenrahmens unmittelbar auf den Anhänger übertragen und das vordere ünde des Anhängers wird
dazu gezwungen, sich mit dem Zugmaschinenrahmen zu verdrehen. Tritt
dies beim Brfindungsgegenstand auf, dann ist eine seitliche Ver- ™
Schiebung der Wiegen 11 bezüglich, des festen Rahmens 2 möglich.
Fig., 4 zeigt diese Situation. Wird der Zugmaschinenrahmen verdreht,
d.h. auf einer Seite angehoben, dann bewegt sich der feste Rahmen
2 mit dem Zugmaschinenrahmen. Die Drehschemelplatte 100 ist jedoch
fest am Anhänger und an den Wiegen 11 montiert und bleibt deshalb in ihrer Ausgangsstellung, während sich der feste Rahmen seitlich
bezüglich der Wiegen bewegt. Dies ist eine Folge der relativen
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Gleisverschiebung zwischen den lagerplatte)! 10 und den lagerschuhen
12.
Ist das seitliche Verkippen des Zugmaschinenrahmens besonders stark,
dann dauert die VerscMebebewegung zwischen den Wiegen und dem
festen Rahmen 2 an* bis sie durch einen der Grumniistoßdämpfer 32
unterbrochen wird, der sich gegen die benachbarte Stoßdämpferplatte
24 legt.' Dieser Zustand läßt aich aus Pig. 4 entnehmen. Auf diese
V/eise wird das Ausmaß der seitlichen Verschiebung genau gesteuert.
Dasgleiche erfolgt, wenn die Zugmaschine eine Richtungsänderung mit hoher Geschwindigkeit durchführt. Jedoch ist hier der Vorgang
umgekehrt. Es bleibt nämlich der Zugmaschinenrahmen horizontal, während der Anhänger infolge der Zentrifugalkraft bezüglich des
Zugmaschinenrahmens zur Seite gleitet. l)a der Boden des Anhängers
sich so verschieben kann, bleibt der Schwerpunkt der Beladung im wesentlichen mittig zwischen den Rädern der Zuir-maschine, statt
Sich zur Außenseite der Kurve zu. bewegen, weil nämlich der Anhänger
unter der Wirkung der Zentrkfugalkräfte kippt.Dies geht auf die
Tatsache zurück, daß der Ausgangspunkt des Bogens, längs dem die
Verschiebung erfolgt, im Schwerpunkt des Anhängers oder wenigstens
nahe an diesem Schwerpunkt liegt.
Werden die Räder der Zugmaschine auf einer Seite durch Überfahren
einer unebenen Pläehe angehoben, wie bereits erwähnt wurde, dann
: ' ■ - —15'-
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verschiebt sieh das vordere iinde des Anhängers von der angehobenen
Seite der Zugmaschine weg. Infolgedessen wird das Oberteil des Anhängers in Richtung der angehobenen Seite der Zugmaschine gekippt.
Bei der üblichen Drehschemelkonstruktion wird der Anhänger ver- ·
dreht, um von den angehobenen Rädern weglcippen zu Können. Sobald
dies auftritt, wird der Schwerpunkt des beladenen Anhängers von den
angehobenen Rädern weg verschoben, so daß die zum Umwerfen des
'Tendierenden Kräfte zunehmen. Durch die 'Erfindung wird jedoch die ^
Schwerkraft des Gewichtes in entgegengesetzter Richtung verschoben,
so daß der Schwerpunkt an einer Stelle verbleibt, die praktisch mittig zwischen den Rädern liegt. Damit werden die Kräfte, die ein
Umwerfen zur Eolge haoen könnten, wesentlich herabgesetzt. Auch
dieser Erfolg geht auf die Tatsache zurück, daß die Relativverschieburig
zwischen Zugmaschine und Anhänger um eine Stelle erfolgt,
die im Schwerpunkt der Beladung oder wenigstens in deren Nähe liegt.
Dasgleiche gilt hinsichtlich des Ergebnisses einer Auswärtsverschiebung des unteren vorderen Endes des Anhängers, wenn der An- ™
hänger eine Richtungsänderung mit hoher Geschwindigkeit vornimmt.
Die Stabilität der erfindungsgemäßen Einrichtung ist außerordentlich
gut. Ein wesentlicher Faktor ist darin zu sehen, daß die
festen lager und die beweglichen Lager sich normalerweise seitlich über die.Kanten der Drehschemelplatte erstrecken. Dieses Merkmal
ist von besonderer Bedeutung im Zusammenhang mit dem Merkmal eines
liagerkrüminungsradius, dessen länge größer als die Länge des festen
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Rahmens und seiner Lagerfläche ist, insbesondere wenn der Krümmungsmittelpunkt
im wesentlichen im Schwerpunkt des Anhängers liegt. Man erhält als Ergebnis eine Vierpunktaufhängung für den Anhänger,
wobei die Räder zwei-Punkte und die Lager die anderen zwei Punkte
bilden.
Selbstverständlich kann man bei der besonderen wiedergegebenen Ausführungsform
eine Reihe von Änderungen vornehmen. So können die Halterungs- oder Führungsschienen 13 von den Seitenplatten 6 lösbar sein, so daß man sie zum Ausgleich von Verschleiß ersetzen,
nachstellen oder verschieben kann. Die Lagerfläche zwischen den
Lagerplatten 10 und den Lagerschuhen 12 kann durch Aufbringung einer Schicht aus entsprechendem, reibungsvermindernden Material,
beispielsweise einem Polyamid (liylon) auf eine dieser Oberflächen
im wesentlichen reibungsfrei gemacht werden. Diese und andere Änderungen stellen jedoch lediglich Modifikationen des Grundprinzips der Erfindung dar.
Patentansprüche
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Claims (6)
1. Drehschemelan'ordnung zurVerbindung einer Zugmaschine mit
einem Anhänger ,gekennzeichnet durch
eine Drehschemelplatte, einen festen Rahmen, einen die Platte
für eine vorwärts gerichtete und rückwärts gerichtete Kippbewegung
schwenkbar haltenden beweglichen Rahmen mit konvexen
Lagerflachen, denen entsprechende konkave lagerflächen auf dem
festen Rahmen entsprechen, wobei die lagerflächen einander
zugeordnet sind und gegeneinander anliegen und eine relative Gleitbewegung zwischen dem beweglichen Rahmen und dem festen
Rahmen in der allgemeinen Richtung der Drehachse der Drehschemelplatte ermöglichen und sich wenigstens bis zu den Seitenrändern der Drehschemelplatte nach außen erstrecken.
2. Drehschemel nach Anspruch 1 , da d u r c h g e k e η η ze
ich net, daß der Krümmungsradius der konvexen und
konkaven Lagerflächen größer als die länge des festen Rahmens
ist.
3. Drehschemel nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k
e η η ζ θ i ohne t ,daß der bewegliche Rahmen ein Paar
von Wiegen an Jedem Ende aufweist, der feste Rahmen mit einem
Paar von im Abstand angeordneten, bogenförmigen konkaven Lager-
"■'■'■' ■'■;■ '.'■■■':■'-.■.." ■ '. .■ ■ - 18 - -
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flächen versehen ist, der bewegliche Rahmen konvexe Lagerflachen in der Nähe der Wiegen aufweist, die auf den lagerplatten
verschiebbar sind, die V/iegen für eine gleichzeitige Bewegung von Wiege und Lagerflächen mit entsprechenden Verbindungsmitteln
versehen sind und Anschläge die Bewegung der Wiegen begrenzen.
4. Drehschemel nach Anspruch 3 >
d. a d u r c h gekennzeichnet, daß die Verbindung eine Zugstange zwischen
den Wiegen ist und diese in einem festen, gegenseitigen Abstand
hält.
5. Drehschemel nach einem der Ansprüche 3oder 4 , d a d u r c h
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die konvexen Lagerflächen
einen Teil eines Paares von Lagerschühen Mlden, die an den
entsprechenden Wiegen befestigt sind und daß der feste Rahmen
Führungs- und Halterungsflanschen über einen Teiles jedes Führungsschuhes
trägt, welche die Lagersehuhe gegen ein Verschieben von den Lagerplatten sichern.
6. Drehschemel nach Anspruch 4 oder 5 » da durch g e -
k en η ζ e i c h η e t , daß die Anschläge aus einem Paar von
Anschlagplatten bestehen, die am festen Rahmen montiert sind
und Öffnungen zur Aufnahme der gugstange aufweisen, auf der ein
Paar federnder Stoßdämpferelemente befestigt ist, die jeweils
■'■■■■ - ' . ■■ ■ : - '■'■ --■ 19 -■
8AD OBiGiNAL
90984870280
auf eine der Wiegen treffen und mit den v/iegen und der Zugstange
in Eingriff mit den Anschlagplatten.und außer Eingriff
mit diesen Platten beweglich sind.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0049449 | 1963-06-14 | ||
DEH0049449 | 1963-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1530853A1 true DE1530853A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1530853B2 DE1530853B2 (de) | 1975-11-06 |
DE1530853C3 DE1530853C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1530853B2 (de) | 1975-11-06 |
GB1040054A (en) | 1966-08-24 |
BE633823A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |